Abstillen im Wochenbett

Hallo ihr Lieben,

hat hier jemand im Wochenbett abgestillt? Ich habe jetzt schon zum zweiten Mal eine Mastitis, obwohl ich erst seit 4 Wochen stille. Meine Milchproduktion ist sehr hoch und ich stille mein Baby 14 Mal am Tag. Ich fühle mich total erschöpft, schaffe es gar nicht genug zu trinken und zu essen. Wenn ich ihr abgepumpte Milch gebe, schläft sie 2-3 Stunden am Stück, mit der Brust manchmal nur 45 Minuten. Der Schlafmangel und die häufigen Entzündungen haben einen negativen Einfluss auf meine Psyche. Ich überlege mir mit dem Stillen aufzuhören. Hat jemand Erfahrung damit gemacht so früh mit dem Stillen aufzuhören?

Liebe Grüße,

Vanessa

Kommentare

  • Ich habe nach zwei Wochen abgestillt. Mich hat stillen psychisch fertig gemacht. Es ging mir mit Flasche dann viel besser. Irgendwie war alles entspannter. Das einzige was ich bereut habe, war nicht schon früher voll auf Flasche umgestiegen zu sein.
    Wien_2023
  • und wie hast du abgestillt? ich habe versucht eine Mahlzeit zu überspringen und habe jetzt Mastitis...
  • Also ich hab eine Woche richtig gestillt, dann noch eine Woche abgepumpt, wobei ich in der Nacht nicht mehr abgepumpt habe, da mir das zu mühsam war. Da hatte ich in der früh auch oft schmerzende brüste, aber generell ist die Milch dann immer weniger geworden und ich hab dann beim Abstillen ausgestrichen. Da war bei mir der Milchfluss gleich mal weg. Wenn du noch viel Milch hast, gibt's glaube ich auch Hilfsmittel, z.b. Tabletten, aber auch in natürlicher Form wie Tees. Sonst vielleicht auch bei einer Hebamme oder Stillberatung nachfragen. Letztere können meines Wissens auch beim Thema Abstillen helfen.
    Wien_2023
  • @Wien_2023 ich habe keine Erfahrung mit Abstillen, habe allerdings ebenso durch viel Milch öfter eine Mastitis gehabt. Eine Woche nach der Geburt war ich deshalb sogar eine Woche stationär. Die Anfangszeit war mega hart.

    Wenn die kurzen Trinkintervalle und die Mastitis das einzige sind was dich stört, dann kann ich dir eine Stillberaterin ans Herz legen. Mir hat das wirklich sehr geholfen.

    Häufiges trinken ist zudem oft nur eine Phase und man muss bedenken, dass Flaschi machen in der Nacht mehr Aufwand ist und die Stillhormone dann fehlen... wenn sich mal alles eingespielt hat, wird vieles leichter. Nachts z.B. dreh ich mich zur Seite, zieh mein Leiberl hoch und schlafe weiter :-) Nach 4 Wochen ist ja alles noch frisch und vieles schwer, was später leichter wird.

    Wenn du im Zuge der Beratung immer noch abstillen willst, kann dir dabei gleich geholfen werden :-)

    Wien_2023OceanholicEva_Fee
  • Hallo :) ich habe nach 3 Wochen stillen aufgehört damit weil es mich psychisch belastet hat und wir sind auf die Flasche umgestiegen. Habe ziemlich plötzlich mit dem stillen aufgehört und nur abends die Brust unter der Dusche ausgestrichen, damit keine neue Milch produziert wird aber die knoten weggehen. Hat gute 3 Wochen gedauert bis keine Milch mehr „gekommen“ ist. Aber hat sonst problemlos funktioniert.
    Lg Lena 😊
    Wien_2023
  • @lenamaria01 und du hattest keinen Milchstau, obwohl du nur einmal am Tag ausgestrichen hast?
  • @Wien_2023 Nein Gott sei dank nicht. Aber würde da einfach nach deinem Gefühl gehen und vielleicht anfangs in der Früh und abends ausstreichen wenn du merkst dass die knoten nicht weggehen bzw es zu sehr spannt. Es aber mit der Zeit reduzieren, dauert einfach seine Zeit aber wird von Tag zu Tag besser werden 😊
    Wien_2023
  • @Wien_2023 wenn du grundsätzlich gern stillen wolltest bzw. gern stillst, dann würd ich dir auch eine Stillberatung als Herz legen. Leichte Entzündungen hatte ich auch, gerade am Anfang hat da unterschiedliches anlegen super funktioniert. Hat mir die Hebamme gezeigt. Einfach damit die Brust gleichmäßig beim Trinken geleert wird.
    Und 14 mal klingt erstmal viel und ich weiß wie anstrengend das ist. Aber gerade am Anfang ist das nicht so ungewöhnlich. An die Anzahl kann ich mich nicht erinnern aber ich hab gefühlt oft den ganzen Tag durch gestillt.
    Wien_2023
  • Hab jetzt innerhalb von 3 Tagen abgestillt. Meine Tochter ist nun 6 Wochen. Sie hat die Brust von Anfang an irgendwie nichr richtig angenommen trotz intensiver Stillberatung. Hätte so gerne vollgestillt aber was soll man machen... hab bis letzte woche abgepumpt und dann auch mit dem aufgehört, da es kräftezerrender ist als stillen meiner meinung nach. Außerdem tut abpumpen mit der Zeit voll weh weil es so unnatürlich ist....

    Hab gedacht dass abstellen von der Milch her viel länger dauert. Habe 2 Tage die ganze Milch immer wieder ausgetrichen über den ganzen Tag da die beüste recht voll waren und geschmerzt haben. Heute kam kein Tropfen mehr.

    Hab gestern wieder geweint weil ich es so schade finde aber ich finde du solltest dir persönlich auch den druck rausnehmen. Auch wenn es hart ist, aber man muss auch manchmal akzeptieren, dass stillen mutter und kind nicht gut tut. Bei uns war es ein täglicher Kampf und schlussendlich hat sie zu wenig getrunken am Stück und war ständig grantig. Mit fläschen war/ist es für alle entspannter.

    Alles Gute!
    Wien_2023
  • Hab bei beiden kindern früh abgestillt (2&3wochen) - mir gibg es damit auch nie gut psychisch und physisch schöimmer für mich als die geburten selbst!
    mit viel salbei und minztee, ausstreichen angangs gestillt und abgepumpt in reduzierter form. Nach und nach immer mehr flaschen/mahlzeiten ersetzt statt stillen also pre bis halt nur noch die flasche blieb!
    Wien_2023Ichdieandere
  • Hallo!
    Ich habe nur 2 Tage gestillt und musste dann aus medizinischen Gründen abstillen, genau als der Milcheinschuss gekommen ist.
    Meine Brüste waren hart und warm.
    Ich musste täglich eine Kanne Pfefferminztee trinken, meine Brüste ständig kühlen.
    Zuerst sollte ich nur ausstreichen, so dass es nicht mehr weh tut, aber das half nicht.
    Dann habe ich eine Milchpumpe bekommen und sollte max. 5 Min. abpumpen.
    Es hat einige Tage gedauert und ich bin ziemlich ausgelaufen, sodass ich täglich mehrere Shirts und Unterlagen fürs Bett gebraucht habe.
    Aber das war halt alles zu Beginn unter Aufsicht der Krankenschwester.
    Es hat ca. 5 Tage gedauert, dann war es vorbei.
    An deiner Stelle würde ich mich an eine Hebamme, Stillberaterin oder an die Stillambulanz im KH wenden.
    Wien_2023
  • Ich hatte in den ersten Tagen auch schon einen Milchstau und auch später immer wieder. Dank einer Stillberaterin die ich dann recht schnell einmal die Woche aufgesucht hab, konnte ich nach 1,5 Monaten schmerzfrei stillen.
    Es dauert am Anfang bis sich dein Körper und das Baby einspielen, bei den Wenigsten läuft es von Anfang an perfekt. Es ist harte Arbeit, aber wenn es mal funktioniert läufts. Ich stille jetzt seit 23 Monaten und hab es nie bereut drangeblieben zu sein.
    Wichtiger Faktor ist wirklich eine gute Stillberaterin! Alles Gute!
    Wien_2023
  • Ich hatte gerade anfangs auch sehr viel Milch und eine grosse Brust. Ich find das wichtigste ist ein guter Still BH, ohne Witz ich hatte einmal einen anderen an weil mein guter in der Wäsche war und Zack am nächszen Tag alles total hart und tat wieder weg. Das stillen ist Grad im ersten Monat Zach, aber danach ist es auch oft wirklich besser bis sich alles reguliert hat. Ich hab 1 bis 2 Tassen Pfefferminztee lt Hebamme getrunken damit wurde die Menge besser und nun klappt es wunderbar.
    Es ist natürlich ganz deine Entscheidung, du musst dich damit wohl fühlen..aber bedenke das die Stillbeziehung sich auch noch ändert. Versuch sich auch so gut wies geht zu entspannen und dir Unterstützung zu holen. Und bitte nicht zu viel pumpen, lieber ausstreichen nach dem Duschen oder in der Wanne..wünsch dir alles Gute!
    Oceanholic
  • Stimmt, gute lockere Still BH‘s sind echt wichtig 😅
  • Genau, das gleiche mit dem falschen BH hatte ich auch, allerdings erst beim zweiten mal gecheckt dass das der Grund war. Witzig was man alles vergisst
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