Berufswahl

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Kommentare

  • Ich hab gar nicht das Gefühl, das sie faul sind sondern das die work-life Balance einen anderen Stellenwert hat.
    Und zurecht sagen sie auch "wozu soll ich 40 Stunden arbeiten. Worauf soll ich hin sparen? Ein Eigentum (Haus oder Wohnung) kann ich mir ohnehin niemals leisten also lieber mehr Zeit für Hobbies und dafür weniger Geld".

    Generell wollen sie, so empfinde ich es, nicht weniger arbeiten sondern die Möglichkeit haben das flexibler zu gestalten. Z.B. Home Office, das ich von überall aus machen kann oder lieber zu den Randzeiten arbeiten und dazwischen freie Zeit haben. Da muss sich in Richtung flexible Arbeitsmodelle halt noch viel tun in Österreich.

    Ihnen generell Faulheit zu unterstellen ohne die einzelnen Hintergründe zu kennen ist genauso ein mieses Vorurteil wie "Mütter die in TZ arbeiten habens eh lässig und arbeiten nur deswegen so wenig weil's lieber am Nachmittag im Kaffeehaus sitzen".

    Natürlich gibt's auch Ausnahmen die wirklich faul sind, aber die gibt's bei 40 jährigen ja auch und die gab's immer schon. Mit dem Alter hat das nix zu tun.
    mydreamcametruesulmtalervonni7awaMarlela_natschBabsiPill
  • Wir haben gerade eine Stelle ausgeschrieben. Die Stunden sind etwas flexibel. Ein Bewerber hat die untere Stundenzahl geschrieben. Meine Kollegin hat deswegen nachgefragt, ob er vielleicht auch mehr könnte. Die Antwort war schon sehr wo ich mir denke wow so hatte ich mich nicht getraut jemals zu antworten. Der Bewerber ist 22 und hatte davor einen geringfügigen Job.
    Er hat zurück geschrieben sein Hauptinteresse ist es nur die Stunden zu machen aber unter gewissen Umständen macht er vielleicht mehr wenn er sich die Stunden flexibel einteilen kann. Die Wortwahl klingt für mich sehr fordernd (habs jetzt nicht 1:1 so geschrieben wie er geantwortet hat).
  • sandkornsandkorn

    1,891

    bearbeitet 23. Februar, 10:56
    Vaju schrieb: »
    Mein Weg lehrt mich für meine Kinder...
    Meine Eltern hätten mich alles werden lassen, aber ich hatte im Nachhinein betrachtet nie die Option zu einer Lehre, weil klar war, dass ich ein Studium locker schaffe. Es hatte niemand am Schirm, dass ich was handwerkliches machen könnte...

    ich möchte meiner Tochter auch alle Wege anbieten. Heute mit Modellen wie Lehre mit Matura etc. hat man nicht mal wilde abschläge.
    Matura und dann Lehre wie es uns damals gesagt hatte, hat bei mir selbst nicht geklappt und bereue es auch: eine Lehre bzw meine Wunschschule gemacht zu haben. bei mir haben es die Eltern stark gelenkt. die BHS (HLW)oder die BHS (Technik) PUNKT. mich hätte die BHS (Kunst) interessiert, durfte nicht mal die Aufnahmeprüfung machen bzw mich anmelden...

    somit: meiner Tochter steht alles offen und ich werde sie voll unterstützen,
    außer sie will Influencerin werden ;):D
    Vaju
  • Mein Freund möchte sich auch einen anderen Job suchen, weil er mit seiner derzeitigen Stelle nicht mehr wirklich zufrieden ist. Für ihn ist aber das Hauptkriterium, dass er nicht mehr als 30 Stunden arbeiten will. Daran hat es sich jetzt schon bei einigen Bewerbungen, die sonst gut gepasst hätten, gespist. Aber bevor er mehr Stunden macht, bleibt er dann halt lieber im aktuellen Job.
  • bearbeitet 23. Februar, 13:51
    Meine Eltern haben uns immer freie Hand bei der Berufswahl gelassen. Ich habe dies und das probiert, letztendlich habe ich studiert und war 10 Jahre lang in der Medizintechnik. Mit der zweiten Schwangerschaft habe ich nachträglich mein Psychologiestudium abgeschlossen, welches ich direkt nach der Matura damals angefangen habe. Momentan bin ich Kriminalpsychologin unter Supervision.

    Work Life Balance finde ich auch sehr wichtig und bin froh, dass die Gen Z das einfordert. Zu viele Unternehmen haben ihr Personal in der Vergangenheit ausgenutzt. Ich finde aber auch, dass einige junge Leute sich um einiges zu viel erwarten. Man muss schon auch was können und leisten, um Geld zu machen und weitere Anforderungen zu stellen, nicht nur die Hand aufhalten und verlangen. Das tun leider nicht wenige, aber sie fallen alle auf ihre Nasen und werden es lernen.

    Wir haben vor den Kindern immer Vollzeit gearbeitet und Überstunden gemacht, weil wir unsere Arbeit immer gern gemacht haben. Mein Mann arbeitet nach wie vor voll. Ich bin jetzt mit 25 Std. angestellt, mehr möchte ich nicht und werde mit Sicherheit auch nie mehr wieder über 30 Std. arbeiten gehen. Mein Verdienst ist so hoch, sodass ich mir weder um laufenden Kosten noch um die Pension Sorgen machen muss. Mein Mann verdient sich sowieso eine goldene Nase, also so lange wir zusammen sind, schneide ich ordentlich mit 😂👻 Wären wir Geringverdiener, würde ich aber wahrscheinlich mehr arbeiten, weil ich einfach einen gewissen Lebensstandard habe, der nicht gerade genügsam ist 🫣
    Kaffeelöffelmydreamcametrue
  • Das klingt nach einem interessanten Job.
  • Ich mache meinen Job auch gerne, möchte aber trotzdem nicht mehr als 30 Stunden arbeiten, da ich auch noch andere Interessen habe, für die ich gerne Zeit habe und jetzt mit Kind kann ich mir ohnehin nicht vorstellen, daneben noch Vollzeit zu arbeiten
  • Spannend.... Ich möchte eigentlich auch bei 30h bleiben. Hab das Gefühl, dass weder mein Dienstgeber, noch mein Mann das mit können... 3 Jahre hab ich noch, bis der jüngste zur Schule geht...
  • Ich mach 20 und vielleicht wenn sie schule geht (aber nicht im ersten jahr) würde ich max 25 machen wollen. Mein Chef hat letztens gefragt, ob ich aufstocken will. So kann ich wenn ich mal mehr Stunden mache, za nehmen. Das fällt bei 25 weg denke ich. 40 kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Komm ja so schon kaum mal für mich Gewand schauen oder mit wem auf einen Kaffee trinken.
  • Voll interessant, was ihr alle arbeitet. Für mich war die Berufswahl verdammt schwer, weil ich so viele Interessen habe und am liebsten alles gleichzeitig machen würde. Am Ende waren es der Zufall und die Befindlichkeit nach der Matura, die zunächst entschieden haben. War nach dem Studium unter andere viele Jahre in der Strahlentherapie tätig und habe mich 2020 für das Medizinstudium eingeschrieben. Seitdem studiere ich neben Kindern, Haushalt und Job. Es klingt tatsächlich anstrengender, als es ist. Der Alltag läuft und ich hab viel Zeit für meine Familie. Jetzt habe ich schon mehr als die Hälfte hinter mir. Fachspezifisch kann ich mir gut vorstellen, in die Neurologie, Chirurgie oder Angiologie zu gehen.

    Wenn man mehr als ein Leben hätte, hätte ich noch viele andere Ideen :D
  • viele Sachen ausprobieren und dann sich selbst und seine Talente entdecken denke ich ist ein guter Weg :)
  • Ich bin total in meinem Beruf „gestrandet“. Ich bin in einer Bank, hab aber aber was sehr unwirtschaftliches studiert. Ich war damals recht lang auf Jobsuche und dachte ich fang halt mal an und schau weiter. Ich hab mir sehr viel Materie selbst beigebracht und möchte nicht mehr tauschen. Allerdings bin ich auch sehr verwöhnt und hab nur 15 Minuten zu Fuß zur Arbeit. Ich könnte mir allerdings vorstellen nach dervKarenz Abteilung zu wechseln.
    Mom_of_2
  • Ich tendiere richtung gen z, möchte weniger srbeiten aber mehr verdienen. In meinem jetzigen job nahezu unmöglich! Man steigt nur mit den jahren im schneckentempo auf.
    Mir reicht mein geld nicht mehr, für das was ich alles tue ist es mir zu wenig, es wird mehr gefordert, aber dafür bekomme ich auch nichts. Also richtig verarsche…
    Mein mann hat eine lehre abgeschlossen und übers ams einen 6 monatigen kurs, in diesem beruf arbeitet er immer noch, er verdient doppelt so viel, hat hiel mehr urlaub, viel mehr freizeit, arbeitet dafür aber vz und im schichtdienst, dh auch mal nachts we oder feiertage… aber bei dem gehalt ist meckern nicht drin, ist halt auch manchmal anstrengend der job, psychisch wie physisch!

    Ich versuche die schule nachzuholen, mir fehlt nur ein Jahr, ich möchte was anderes machen können, irgendwann würde ich gern mehr verdienen können durch das was ich mache! Danach darf er sich vielleicht ein wenig mehr ausruhen 😅 so unser plan🙈
  • hafmeyjahafmeyja

    3,205

    bearbeitet 10. April, 07:47
    Ich greife den Thread mal wieder auf, auch wenn meine Frage thematisch nicht vollinhaltlich passt.

    Ich habe 2 Kinder (4 1/2 und bald 2), arbeite aktuell in ETZ (20 h) und habe mich kürzlich für eine für mich sehr interessante und attraktive Vollzeitstelle beworben. Nun wurde ich zum Hearing eingeladen und schätze meine Chancen auf den Job recht gut ein.

    Mein Mann und ich haben zuvor besprochen, wie sich die Betreuung mit unseren Arbeitszeiten organisieren lässt, was mit etwas Unterstützung von den Großeltern eigentlich gut machbar ist, da er Homeoffice-Möglichkeit und Gleitzeit hat. Ich werde nach der Einarbeitungsphase voraussichtlich zu denselben Bedingungen arbeiten.
    Auch wenn wir uns so gut wie möglich vorbereitet haben, mache ich mir nach wie vor Gedanken ob das tatsächlich gut gehen kann.

    Ist jemand von euch in der Situation, dass beide Eltern mit jungen Kindern Vollzeit arbeiten? Wie habt ihr diese Herausforderung gemeistert?
    milliondollarbaby
  • Wir arbeiten beide nur 30 Stunden und könnten uns mit kleinem Kind gerade nicht mehr vorstellen, wobei wir auch schon vor dem Kind 30 Stunden gearbeitet haben. Meine Eltern haben aber immer beide Vollzeit gearbeitet, als ich noch klein war. Die öffentliche Kinderbetreuung war damals kaum ausgebaut, es ging also auch nur mit großer Unterstützung der Großeltern. Es war machbar, aber viel me time hatte vor allem meine Mama nicht mehr, da sie auch noch den Haushalt in einem Einfamilienhaus schmeißen musste. Ich bewundere sie nach wie vor, wie sie das in dem Ausmaß geschafft hat.
  • Ich geh mal davon aus, dass dein Mann moderner eingestellt ist, als mein Vater, was mithilfe im Haushalt anbelangt, von dem her würde dann wohl nicht alles bei dir liegen, wenn ihr euch es gut aufteilt.
  • @hafmeyja ich selbst habe noch keine Erfahrung, kenne aber einige die das mit Unterstützung der Großeltern schaffen.

    Man merkt den Paaren aber schon an, dass es anstrengend ist. Umgekehrt ist es für die Partnerschaften schon auch wichtig, dass beide etwas aus ihrer guten Ausbildung machen und die Frauen nicht im Abseits landen. Die Männer nehmen ihre Verantwortung auch allesamt wahr und kümmern sich genauso (oder fast genauso) ums Kind.

    Allerdings haben glaub ich so gut wie alle auch eine Haushaltshilfe.
  • Ich finde es im übrigen auch super, wenn Frau auch weiterhin schaut, beruflich was weiterzubringen, wenn sie das möchte, deswegen voll dafür, dass Mann und Frau sich Erwerbs und Carearbeit gleich aufteilen. Aber wie gesagt, wir arbeiten beide 30. Vollzeit wäre uns beiden mit zusätzlich Kinderbetreuung zu anstrengend.
    wölfin
  • @hafmeyja mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit, allerdings haben wir bis jetzt nur ein Kind, Baby nr. 2 kommt im Juli🥰.
    Wir schaffen es ohne Unterstützung, da ich im Schichtdienst arbeite.
    Wir werden es dann mit zwei Kindern genauso handhaben.
    Weder mein Mann, noch ich wollen Teilzeit arbeiten.
    Für uns passt es so gut und wir sind glücklich damit.
    milliondollarbabyhafmeyja
  • Mein Partner arbeitet Vollzeit (in seiner Branche 37h) und ich 30h. Unser Sohn ist 2 Jahre 4 Monate alt und ich habe wieder zu arbeiten begonnen, da war er 1 Jahr alt (mein Partner war dann noch ein halbes Jahr in Karenz). Damals hat er in der Nacht noch sehr oft gestillt, dass ich ehrlich gesagt nicht mehr geschafft hätte bzw waren die 30h da noch zuviel. Mittlerweile sind die Nächte viel besser geworden und ich könnte wegen Gleitzeit und tlw Homeoffice theoretisch Stunden aufstocken, also machbar wäre es. Ich mag nur derzeit nicht, da dann wohl weniger Zeit für anderes wäre und es mir dann wohl noch zu stressig wäre. Kommt ja auch dazu, jetzt mach ich 6h pro Tag, wenn ich mehr Stunden machen würde dann käme ja noch die Mittagspause dazu. Somit bleib ich mal bis auf weiteres bei 30h 😊
    Ich hab übrigens vor einen halben Jahr gewechselt und die Stelle war für Vollzeit ausgeschrieben. Ich hab beim Bewerbungsgespräch gesagt, ich würde gerne „nur“ 30h machen und es war kein Problem und ich hab den Job bekommen 😊 vl wär das ja für dich auch eine Option
    Kaffeelöffel
  • Was ich vergessen hab, wir arbeiten halt recht zeitversetzt und mehr Arbeit würde dann bei der gemeinsamen Familienzeit abgehen oder ich müsste viel früher aufstehen, daher mag ich bis auf weiteres eigentlich nicht aufstocken.
  • LovingLiz schrieb: »
    Ich bin total in meinem Beruf „gestrandet“. Ich bin in einer Bank, hab aber aber was sehr unwirtschaftliches studiert. Ich war damals recht lang auf Jobsuche und dachte ich fang halt mal an und schau weiter. Ich hab mir sehr viel Materie selbst beigebracht und möchte nicht mehr tauschen. Allerdings bin ich auch sehr verwöhnt und hab nur 15 Minuten zu Fuß zur Arbeit. Ich könnte mir allerdings vorstellen nach dervKarenz Abteilung zu wechseln.

    Lustig, das klingt als hätte ich es geschrieben. Jeder einzelne Punkte trifft auch auf mich zu, bis auf dass ich 20 Minuten zu Fuß habe und nicht 15. Aber vielleicht lauf ich zu langsam 😄 bist du in einer Filiale oder im Backoffice tätig?
  • @LovingLiz wobei ich nicht mehr in Karenz bin, also zumindest einen Unterschied haben wir 😜
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,717

    bearbeitet 10. April, 14:28
    @Kathisa25 ich bewundere so eine Arbeitssituation. Ich arbeite auch im Schichtdienst, aber 40 Std. würd ich nicht hinkriegen - möcht mich denen aber über kurz oder lang wieder annähern.
    Habt ihr gar keine Probleme, Überschneidungen oder iwelche Hindernisse? Geht sich das echt aus?
  • @KeinNutzername
    Ich bin nicht in der Filiale aber im Grosskundenbereich. Da Hama keine „Laufkundschaft“ 🤣. Für Privatkunden hätt i ka Geduld. Meine Oma macht mi scho fertig, und dort gibts ja mehrere solche 😊
    KeinNutzername
  • bearbeitet 10. April, 16:55
    @hafemeyja bei uns ist es wie bei @Kathisa25. Wir arbeiten beide Vollzeit, Kind Nummer zwei kommt im August.

    Keiner von uns möchte Teilzeit arbeiten. Obwohl alle in meinem Umfeld gesagt haben, dass ich es als Mutter mit einem kleinen Kind mit 40 Stunden vermutlich nicht schaffen würde, muss ich sagen haben wir alles sehr gut im Griff. Dabei haben wir nicht mal Großeltern auf die wir zurückgreifen könnten. wir haben sehr flexible Arbeitszeiten, Home-Office ist möglich und mein Mann macht genau fifty-fifty. Sein Job ist nicht wichtiger als meiner. wenn der Kindergarten zu ist oder die kleine krank, dann teilen wir uns das zu gleichen Teilen auf.

    Das einzige, das ich anstrengend finde, ist die zusätzlich hinzugekomme Schwangerschaft. Aber ich nutze alle meine Rechte nach Mutterschutzgesetz, und auch die Ruhezeiten, vor allem weil Kind Nummer eins noch immer nicht durchschläft. Wäre das der Fall, würde ich sogar Überstunden machen. Vermutlich könnte ich die Weltherrschaft an mich reißen, wenn dieses Kind nur endlich durchschlafen würde 😝

    Also ich persönlich würde keiner Frau davon abraten, Vollzeit zu arbeiten. Ganz im Gegenteil, ich kann jede nur bestärken, die das möchte.

    Ich drücke fest die Daumen, dass du den Job bekommst! 🤞🤞🤞
    Lulu98UteBohemiahafmeyja
  • Wann machst du so sachen wie Haushalt, Einkaufen, Kochen? Oder mal was für dich?

    Mein Chef hat mich gerade gefragt, ob ich aufstocken möchte. Könnte 25 oder 30 machen. Hab nein gesagt. Will mir mal das erste Schuljahr anschauen. Bei uns ist das auch nicht so mit home Office kann dann um 20 Uhr arbeiten
  • @fraudachs unsere Putzfrau ist ein tragender Pfeiler dieses Systems 🤣 außerdem machen wir Wocheneinkäufe. Mein Mann ist ein Genie mit einkaufen und planen. Unter der Woche kochen wir nicht, weil wir alle auswärts essen. Am Wochenende kochen wir dann zu Mittag schon.

    Wenn ich mit Me-Time brauche, dann sage ich das meinem Mann und je nachdem wie viel Zeit ich mir nehmen möchte, mache ich das spontan oder trag es im Voraus in den Familienkalender ein. Umgekehrt ist es genauso.

    Würde ich jetzt zehn 20 Stunden weniger arbeiten, dann würde ich in der Zeit halt mehr Haushalt machen, dann hätten wir wahrscheinlich auch keine Putzfrau und ich hätte insgesamt jetzt auch nicht mehr Zeit für mich.
  • @milliondollarbaby ah ok, Putzfrauen hatte ich auch gerne auch wenn ihr nur 20h arbeite.
    milliondollarbabysulmtaler
  • bearbeitet 10. April, 17:30
    @fraudachs zu ihr bin ich auch am nettesten von allen meinen „Mitarbeitern“ 😁
  • Erst heut hat in meiner Arbeit wer gesagt: lieber 10 Stunden mehr arbeiten und entsprechend höheres Gehalt u höhere Pensionsbeiträge und dafür eine Putzfrau, die wiederum auch was für ihre Pension tut. Wenn man selbst den Haushalt erledigt, verdient keiner dran. Da ist was dran!
    Und man kann die Arbeit machen, die einem gefällt 👍🏻
    milliondollarbabymariak29sulmtalerhafmeyjamaria1712
  • Woran es bei uns eher scheitert: die Kinder haben unglaublich viele Termine.
    Arzt, Elternabend, irgendwas,…. Jede Woche ein Termin im Durchschnitt.
    Dazu kommen ihre Aktivitäten: Fußball, Tennis, Gitarre,…
    Dann Einladungen von Freunden und für Freunde.
    Das ist teilweise selbstständig, aufgeteilt mit anderen Eltern oder manchmal fahren halt wir.

    Und das kann man ja teilweise an Babysitter abgeben aber zum Elternabend oder Arzt muss wer von uns gehen.

    Dann: Hausaufgabe. Bei uns kein Thema aber bei vielen Kindern schon. Oder Unterstützung für die Schule generell.

    Und dann hat die Schule sehr viele Ferien.
    Das lässt sich alles organisieren aber organisieren is auch Arbeit!

    Die Kindergartenzeit war noch einfach!
    milliondollarbabyitchifyKathy90meninaandrea_86
  • Kann da @kea nur zustimmen.

    Ich hab heute mit meinem Mann gesprochen mit wie viele Stunden ich wieder einsteige und ab wann ich aufstocke und mit wie vielen Stunden.
    Und finde da gibt's so viele Sachen zu beachten. Unser Nachbarskind hat ne Leenschwäche, der schafft in der Nachmittagsbetreuung die Hausübung nicht und die Eltern sitzen jeden Tag noch zwei Stunden mit ihm.
    Die Kinder gehen auf verschiedene Kurse.

    Und bei einer neuen Arbeit kann es auch sehr gut sein, dass man einen All In Vertrag bekommt und Überstunden werden erwartet. Vollzeit bei einem Job den man schon kennt und die Firma, da würd ich eher ja sagen, als bei einer neuen Firma.
  • . Unter der Woche kochen wir nicht, weil wir alle auswärts essen. Am Wochenende kochen wir dann zu Mittag schon.

    Dein Kind isst dann vermutlich in Betreuung zu mittag oder? Aber wie ist das mit dem Abendessen? Oder gibt es da bei euch nichts warmes?


    Wir wollten auch beide Vollzeit arbeiten, hab aber dann "in letzter Sekunde" doch Elternteilzeit angemeldet. Weil ich auch dachte, es wird wohl zu stressig. Wir müssten uns so viel ablösen mit den Arbeitszeiten, dass mein Partner und ich uns ja kaum sehen würden 🙈😅
  • bearbeitet 10. April, 18:58
    @blackcherry1991 Ja, sie isst in der Gruppe. Mein Mann und ich kommen beide aus einer Kultur von Abendessen kalt. Wir kennen es nicht anders. Beziehungsweise mein Mann will auch nicht am Abend gekocht haben, weil er da sehr auf sich achtet.

    Wenn wir wollten könnten wir aber auch abends kochen. Das ginge sich mit unserer Planung durchaus schon noch aus.
  • @milliondollarbaby ich bin ganz schlecht in diesem planen und für ganze Woche einkaufen, aber auch weil ich kompliziert bin was essen angeht. Ich koche immer abends außer 1x am Wochenende. Dann koche ich gleich noch weiter für mich ein Mittagessen für den nächsten Tag. Da stehe ich oft schon alleine 2 Stunden in der Küche.
    Keine Ahnung wie wir das machen würden wenn wir beide voll arbeiten weil jetzt ist es so Kind krank ich bleib daheim, Sachen die am Nachmittag sind wie turnen, spieldate, Friseur, Arzt... Mach alles ich. Außer manchmal wenn es sich ausgeht lege ich es auf Freitag da hat er frei.
    Zb Dienstag fange ich erst Mittag arbeiten an. Da geh ich einkaufen, koche mir was für mittag oder für abends damit schneller geht, geh dann zum Sport und dann arbeiten bis 16 Uhr. Je nachdem, ob ich vor gekocht habe oder nicht das dann machen. fühle mich da schon oft voll gestresst, deswegen wüsste ich nicht wie ich das bei 30-40h machen sollte.
  • @Mohnblume88
    Mein Mann kann sich seine Arbeitszeiten relativ flexibel einteilen. Ich mache nur 24h oder Nachtdienste und auch relativ viele Nächte, anders würde es nicht gehen. Wenn ich unter der Woche einen Tagdienst habe, dann arbeitet mein Mann an diesem Tag weniger.
    De facto habe ich nur 2-3 Dienste die Woche, ich mache sogar meistens zw. 20 und 30 Überstunden im Monat und es geht sich gut aus.

    Den Haushalt mache ich an meinen freien Tagen oder vor bzw. Nach Nachtdiensten.
    Mein Mann kocht immer.

    Jetzt in der Schwangerschaft, habe ich keinen Schichtdienst und arbeite im Homeoffice und muss nur selten in der Arbeit vor Ort sein, so ist es auch gut machbar.
    milliondollarbabyMohnblume88
  • bearbeitet 10. April, 19:48
    @fraudachs ich bin auch furchtbar schlecht in sowas! Aber mein Mann ist super gut darin. 😅 darum macht er das (oft nimmt er das Kind sogar mit zum Einkaufen und ich kann was anderes machen).

    Wenn bei uns einer alles Bzw einiges mehr machen müsste als der andere, so wie du, könnte derjenige vermutlich auch nicht 40h schupfen.
  • @milliondollarbaby bei uns ist es natürlich so weil wir es nicht anders machen müssen. Wenn ich mehr machen wollte müsste man das ganze neu planen.
  • bearbeitet 10. April, 20:09
    @fraudachs versteh schon, hab ich unzutreffend formuliert.

    Wo es uns aber schon hin und wieder aufblattelt, sind die Hemden von meinem Mann. Da stehen wir dann regelmäßig vor leeren Schränken und großen Bügelhaufen. Ich wäre ja dafür die in die Putzerei zu bringen - das will er nicht. Dafür macht er es größtenteils selbst abends wenn die Kleine und ich schlafen 😴

    Und für den Hund haben wir jetzt eine Leihoma 😅, die ihn abholt und betüdelt während wir arbeiten sind.
  • @milliondollarbaby manche putzenfrauen machen das mit bügeln auch. Ich Bügel nur ganz wenig.
  • @fraudachs ja, das will er auch nicht, dieser Schnösel 😅

    Ich kauf kaum Sachen zum Bügeln und wenn doch, dann hab ich so ein Bügelmaxerl, das sich aufbläst 😄
  • Ich arbeite nur 18h und hab trotzdem eine Putzfrau 😜 hab Montag & Dienstag immer für mich und was mache ich in der Zeit?

    Sport, Erledigungen, Arztbesuche, bissl chillen, garteln, wenn mein Mann frei hat gehen wir frühstücken oder haben ungestörten Sex 😅
    Und 50% der Zeit ist ohnehin ein Kind krank daheim… oder wir holen sie früher und unternehmen was.

    Mir sind diese 2 Tage für mich heilig, ich bin aber am WE durch die Dienste meines Mannes öfters allein. Und es sind 2 Tage weniger wo wir Pflegeurlaub oder so nehmen müssen wenn ein Kind krank ist.

    Es kommt ganz drauf an was man möchte und braucht. Mir ist work Life Balance sehr wichtig und die wäre mit VZ nicht gegeben. So genieße ich meine 3 halben Arbeitstage, die Me-Time sowie Familienzeit. Fühle mich damit gut im Einklang aber sowas ist sehr individuell.
    KFPKa48sosoLulu98Kathy90
  • hafmeyjahafmeyja

    3,205

    bearbeitet 11. April, 05:42
    Sehr interessant, wie ihr euren Alltag mit Kind(ern) und den verschiedenen Arbeitszeitmodellen so organisiert 🙂

    Mein Mann und ich teilen uns den Haushalt zu gleichen Teilen auf (bis auf Wäsche, aber ich bügle nichts 😅).
    Putzfrau haben wir aktuell keine, aber das lässt sich wenn nötig bestimmt organisieren. Wir haben zwar ein großes Haus, aber wenig Zeug und Deko und pflegeleichte Böden, sodass sich der Aufwand auch aktuell schon in Grenzen hält. Wir kochen Abends und am Wochenende.

    Das Bringen und Abholen und die Termine und Nachmittagsaktivitäten der Kinder liegen aktuell hauptsächlich bei mir, aber das können wir in Zukunft mit Gleitzeit und etwas Oma-Einsatz gut bewältigen.

    Der neue Job wäre im öffentlichen Dienst mit Gleitzeit und in weiterer Folge dienstrechtlich verankerter Homeoffice-Möglichkeit. Pflegefreistellung ist kein Problem und ab 5 Jahren wird sogar Ferienbetreuung in den Sommerferien angeboten. Ich darf im Dienst Sport machen und Amtswege erledigen.

    Ich war mein ganzes bisheriges Berufsleben (bis auf Tutorien an der Uni) Vollzeit in der Privatwirtschaft tätig (seit K1 in Elternteilzeit für 20 h) und würde eine 40 h Stelle bei meinem aktuellen AG, bzw einen neuen Dienstvertrag mit mglw noch All In bzw erforderlichen oder angeordneten Mehr/Überstunden auch als aktuell nicht stemmbar ansehen.

    Den Punkt mit der Schule (Aufgabenbetreuung und Aktivitäten) haben wir uns so überlegt, dass sie eine Ganztagsschule oder zumindest mit Nachmittagsbetreuung vor Ort gehen werden. Die Rückmeldungen von befreundeten Eltern zu den favorisierten Schulen sind sehr gut

    Zum Thema Me-Time/Paarzeit: Als jemand, der schon immer ziemlich vom Leistungsdenken geprägt ist, fällt es mir schwer abzuschalten, wenn ich daheim bin und noch etwas zu erledigen ist. Da muss ich schon das Haus verlassen. Den Sport habe ich jetzt auch schon auf den Abend verlagert, so dass sich dahingehend nicht viel ändern dürfte.
    Die Paarzeit spielt untertags aktuell auch keine wesentliche Rolle, weil wir wenn wir gleichzeitig daheim sind, beide im Homeoffice arbeiten. Natürlich sehen wir uns aber die Arbeit steht doch im Vordergrund 😜
    Damit das dennoch nicht zu kurz kommt, machen wir zuhause regelmäßig "Themenabende" mit gutem Essen und einem Gläschen Wein und nehmen uns 1x im Monat einen Vormittag frei, um nur als Paar etwas zu unternehmen.
    milliondollarbaby
  • Mein Partner arbeitet 40 Std, ich 36 (ist bei uns Projekt bedingt so,aber VZ wären 38). Wir haben beide ähnliche Arbeitszeiten, wobei ich Gleitzeit und die Option auf 2 Tage HO habe. Er übernimmt die meiste Zeit bringen und holen zum /vom kiga. Ich erledige dafür am Heimweg Einkäufe oder nutze die Zeit zum putzen. Am Abend kochen wir und essen alle gemeinsam. Jetzt wo es schöner ist packen wir auch manchmal nur Jause zusammen und gehen dann raus, essen am Spielplatz oder See und kommen erst zur Schlafzeit vom kleinen heim.
    Wenn mein Freund mal länger arbeiten muss, schau ich öfter dass ich den Zwerg früher vom kiga hole und wir was unternehmen, zb Haus des Meeres, Blumengärten, etc.
    Arbeit,die liegen geblieben ist erledige ich dann im HO,wenn er schläft.
    Zu 90%mache ich die Abendroutine,mein Freund legt ihn nieder und ich räume in der Zeit zusammen.
    Sicher muss man da erst seine Abläufe finden,aber machbar ist es auf jeden Fall.
  • @Hafemeyja öffentlicher Dienst bietet unschlagbare Rechte in Bezug auf Familiäre Verpflichtungen. Ich seh das bei einer Freundin. Das Dienstverhältnis ist bestandsgeschützt und im ÖD hast du keinen Chef hinter dir, der dich aus seiner eigenen Tasche bezahlt und daher jeden Tag Abwesenheit persönlich nimmt. Das Gehalt ist gesetzlich geregelt und du wirst 100% gleich bezahlt wie ein Mann in der Position.

    Jetzt drück ich noch mehr die Daumen! 🤞🤞🤞
  • bearbeitet 11. April, 07:15
    Ich arbeite nur 18h und hab trotzdem eine Putzfrau 😜 hab Montag & Dienstag immer für mich und was mache ich in der Zeit?

    Sport, Erledigungen, Arztbesuche, bissl chillen, garteln, wenn mein Mann frei hat gehen wir frühstücken oder haben ungestörten Sex 😅


    Ich liebe Gartenarbeit! Das ist mein großes Hobby. Da setzen wir halt bei den einfacheren Tätigkeiten auf Technik. Mähroboter, Beregnungsanlage, etc.

    Arztbesuche darf ich in der Arbeitszeit machen, va jetzt in der Schwangerschaft habe ich echt wieder viele davon. Dann holt mein Mann die Kleine von der Gruppe ab.

    Und für den Rest finden wir auch Zeit😅

    Wir gehen zB mehrmals im Monat gemeinsam Mittagessen.

    Für mich gehört work und die damit verbundene (finanzielle) Sicherheit (wenn mein Mann ausfällt oder wir uns trennen würden) oder die Unabhängigkeit einfach zu life dazu. Ich weiß es gibt genügend Paare, die das völlig ok anders handhaben, aber in dem Thread war jetzt halt die Frage, wie es Vollzeit Eltern hinbekommen, darum schreibe ich hier.
    Kathisa25
  • bearbeitet 11. April, 07:44
    @milliondollarbaby alles klar, war auch kein Angriff.

    Manche Leute sehen ihre Arbeit auch als Hobby und Leidenschaft und das finde ich toll. Für mich geht es darum lediglich um finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit, und die erreiche ich zum Glück auch mit 18h bzw kann ich jederzeit aufstocken (sie betteln eh immer wieder….).
    Ich brauche für mein Wohlbefinden einfach auch Achtsamkeit und Zeit. Ich mag nicht durchs Leben hetzen, ich hatte das vor den Kindern mlt all-in, Geschäftsreisen etc. Vor Corona war auch HO schwieriger.
    Es kommt sicher auch auf den Job an.

    Ich freue mich für jeden der in der Arbeit so aufgeht, wirklich! Für mich ist es halt nicht so. Ich geh gern, es passt, es macht mir Spaß und ich mag meine Kollegen aber wenn ich die Wahl hätte würde ich immer lieber garteln oder wandern gehen oder so ☺️ und hätte ich eine großen Lottogewinn, dann würde ich mich nur mehr ehrenamtlich engagieren und der Arbeit sicher nie nachweinen.

    ÖD oder so ist sicher mega familienfreundlich.
    Marle
  • Ich muss sagen, dass ich auch in meiner Arbeit aufgehe und nicht nur das finanzielle eine Rolle spielt. Aber trotzdem brauche ich meine Ruhepausen. Wenn ich zu viel Zeit im Job verbringen würde, würde ich glaube ich die Freude daran verlieren.
    milliondollarbabymydreamcametrueKaffeelöffel
  • bearbeitet 11. April, 08:16
    @Dani2511 Ja, es gibt auch Phasen, wo es kacke ist. ZB wenn sich die Firmen Policy nach Neuübernahme ändert und dann alle frustriert sind. Oder einer eine Beförderung kriegt, die er nicht verdient hat.

    Aber ich definiere mich sehr stark über meinen beruflichen Erfolg und bin noch lange nicht fertig damit. Ich habe bereits in der Volksschule gesagt, dass ich Journalistin werden will und konnte mir damals schon nicht vorstellen überwiegend „zuhause“ zu sein. Es gibt mir einfach einen Kick, wenn Projekte gut laufen. Ich finde dann meine Tochter kann stolz sein, auf das, was ihre Mami alles kann.
    mydreamcametruesuse
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