Hallo, ich bin etwas ratlos und hoffe auf eure Tipps!
Mein Freund und ich sind heute wieder aneinandergeraten, weil er meinte, dass wir (bzw ich) faul sind was den Haushalt angeht. Er ist daher auch strikt gegen eine Putzkraft, weil es ja nur Faulheit ist.
Kurz zu uns: Er arbeitet Vollzeit, ich arbeite 30h und studiere berufsbegleitend an der FH (also trotzdem Vollzeit-Studium). Unsere kleine wird bald 2 Jahre alt, geht in die Kita und wir haben keine Unterstützung von den Großeltern.
Ich arbeite daher bis halb 3, hole die kleine von der Kita, dann gehen wir raus, dann kurz Zusammenräumen/ Wäsche machen/ etc, Essen machen, sie schlafen legen (dauert momentan 1h ca) und dann noch ab 20 Uhr lernen.
Wie schaffen das andere, trotzdem regelmäßig staubwischen, fensterputzen, etc.?
Wie handhabt ihr das?
Kommentare
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Ich kann dir nur folgendes raten: überlegt, was euch wichtiger ist: Geld für Putzfrau ausgeben und sich selbst als "faul" bezeichnen (was ich gar nicht verstehe!) oder selber putzen und immer wieder drüber diskutieren, wenn keiner dafür Zeit hat und beide genervt sind dass eben nicht geputzt ist.
Vergleich dich nicht mit anderen, das ist so individuell und wichtig ist nur, dass man sich als Paar und als Familie einig ist, egal was andere denken, sagen oder machen!
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Es ist unmöglich bei deinem Pensum noch alles (?) im Haushalt zu machen. Ohne Putzi geht’s bei uns nicht.
Aber ich kann dich trösten, mein Mann sagt auch hin und wieder richtig Dumme Sachen und verlangt quasi, dass ich die Kinderkleidung im Schrank beschriftet sortiere, weil er sich nicht auskennt und ich ja sonst gar nichts zu tun habe. Oder Hipp Gläser soll ich unbedingt von Hand abwaschen, sonst landen vielleicht Papierfussel am übrigen Geschirr im Geschirrspüler!!! DAS ärgste ist aber, wenn er abgelaufene Sachen einfach nur aus dem Kühlschrank heraus stellt und erwartet, dass ich es wegschütte, auswasche und wegwerfe. Das lässt er sonst noch drei Wochen lang stehen. 😂🤣🤔
Ich, 40h mit Kind eineinhalb und schwanger.
Leider hab ich noch keine wirklich schlagfertige Antwort auf derart dümmliche Aussagen gefunden. Lasse mich hier aber gern inspirieren 😇🤣
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Ich will und werde meine Kinder nicht mehr als 8-13h in Betreuung geben, nur um mehr im Haushalt zu machen, solange sie so klein sind. Und auch dann nicht 😂
Vielleicht stört es ihn an sich selbst dass er so faul ist. Dann muss er was ändern. Man kann ja jeden Tag so Kleinigkeiten machen wie Klo putzen, mal wo wischen usw.
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Wetten, danach sieht er das anders?
Ich mein wtf? Hat er eigentlich Ahnung von irgendwas?
Ich würd mir das nicht gefallen lassen, eine Putzfrau suchen und die Sache hat sich.
Er sieht es mir deshalb so, weil er offensichtlich keine Ahnung hat wie viel Arbeit und Aufwand das alles ist.
Darf ich raten? Er war noch nie 24Stunden am Stück mit dem Kind allein?! Er weiß daher vermutlich nicht, wie anstrengend und zeitraubend das ist.
Puh, der dürft sich echt was anhören von mir. Beeindruckend, das es ihm Jahr 2024 noch solche Exemplare gibt.
Ich arbeite 28 Stunden, studiere nicht, er arbeitet 38,5 Stunden. Wir haben trotzdem eine Putzhilfe! Warum? Weil ich meine Freizeit gern nicht hauptsächlich mit putzen verbringen will. Ich hab nämlich auch me-time verdient. Wir haben 2 Kinder (5&3 Jahre). Ich hab deswegen null schlechtes Gewissen und wir leben alle sehr entspannt damit. Das ist mir wichtiger. Mein Mann hält mich übrigens nicht für faul. Der macht nämlich genauso viel wie ich im Haushalt.
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Wenn ihr es euch leisten könnt würde ich eine Putzfrau nehmen. Nicht über Putztätigkeiten streiten zu müssen macht die Beziehung aus Erfahrung viel angenehmer und unkomplizierter für beide. Auch mit Putzfrau die vl 1x die Woche kommt bleibt noch genug alltägliches zu tun im Haushalt und mit Kind neben Job und Studium.
Rein aus Interesse: Möchte er auch keine Freizeit haben und nutzt alle seine Freizeit für Putzen, oder wie sieht seine Zeiteinteilng aus?
LG
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Ich finde es erstmal wichtig, dass du dich selber ernst nimmst und dir klar ist, was du da eigentlich alles leistest. Dann auch klar mitteilen, dass das Leben als Familie nur gut funktioniert, wenn beide wohlwollend handeln und das machen, was sie schaffen - auch zB die angefangene Arbeit des anderen fertig machen.
Das wird ihm nicht gefallen - muss es aber auch nicht. Aufkommender Frust seinerseits ist nicht deine Baustelle.
Ob physisch oder mental - so seh ich das auch.
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Du arbeitest 30h, betreust euer Kind und studierst nebenbei noch an der FH (btw wie schafft man das?🤣)
Lernst dann wenn das Kind schläft.. hast also eine 3-fach Belastung.
Ich bin auch dafür dass er mal 1 woche lang Urlaub nehmen darf und dann deine Sachen übernimmt. Da wird er ganz schnell umdenken🤭
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Also wir haben beide Vollzeit gearbeitet und den Haushalt Freitag/Samstag zusammen gemacht. War auch anders nie ein Thema bei uns.
In der SS und jetzt im Wochenbett hat das alles mein Mann gemacht.
Jetzt wo das Papamonat langsam zu Ende ist, möcht ich dann den Haushalt wieder (so gut es geht) übernehmen… Muss aber auch sagen, dass ich 2 Jahre daheim bin ohne Job/Studium.
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Immerhin trage ich den mental load und die Organisation von Haus und Garten. Und es gibt Wäsche, kochen, einkaufen, etc.
War bei uns nie Thema. Wenn die Putzfrau ausfällt putzt halt der der grad kann/will.
Was du leistest ist unglaublich. Weit weg von faul. Finde es unheimlich dreist was er dir da an den Kopf wirft.
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Er war im letzten Monat viel hauptverantwortlich für die Kleine, da ich eine OP mit ein paar Komplikationen & „Nachwehen“ hatte, daher fand ich das nochmal extra komisch; spätestens jetzt sollt er doch gemerkt haben, dass man nicht easy Bad putzen kann, wenn das Kind währenddessen versucht die stiegen runterzurutschen.. evtl auch seine eigene Frustration über sich selbst 🤷🏼♀️
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Ja..beschäftig dich doch auch mal so viel mit der Wäsche wie ich.. dann wirst dich auch auskennen.. sorry..kurzes mimili
Und höchsten Respekt vor deinem Einsatz.. lass dich ja nie wieder als faul betiteln!
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Wir haben 3 Kinder und ein Unternehmen (bin gerade noch in Karenz u arbeite gradgeringfügig mit, danach wieder 2 Tage die Woche teilzeit)
Mein Mann bezahlt mir sogar die wöchentliche Putzfee. Und selbst wenn ich „nur“ Mama u Hausfrau wäre, hätten wir die Putzfee, weil 3 Kinder einfach sauanstrengend sind u man ständig am hinterherputzen/räumen ist.
Wir leben auf 200m2 mit Garten u Kinder sind einfach anstrengend u das weiß er, da bleibt halt auch mal was liegen, obwohl ich mich wirklich bemühe, dass alles tiptop ist,aber manchmal gehts halt nicht.
Er ist unter der Woche meistens im Ausland u kann somit nicht im Haushalt helfen. Macht aber am WE Dinge wie Rasenmähen, fährt ins ASZ,…
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Wir haben sicher 2 Jahre gesucht und keinen gefunden! 3 waren sich vorstellen, die Katastrophe waren. Also es wäre toll wenn es so einfach wäre sich eine Putzfee zu nehmen - nur leider scheint da die Nachfrage, wie fast überall, größer zu sein als das Angebot! 😵💫
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Privat haben wir niemanden gefunden.
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Muss natürlich nicht stimmen, aber die besten Erfahrungen habe ich mit berufstätigen Frauen im mittleren Alter, die sich was dazu verdienen möchten. Bisher haben wir die Unterstützung aber sehr unregelmäßig bei Bedarf, z.B. wenn ich krank bin/war.
Und mein Freund sieht den Mehrwert in der Haushaltshilfe auch nicht, liegt vielleicht daran, dass er eher selten und wenn mit mir gemeinsam putzt. Der Luxus heimzukommen und es ist geputzt, ohne dass man etwas dafür getan hat, ist für ihn quasi selbstverständlich... ich hingegen habe es richtig genossen und wertgeschätzt, vorallem in Phasen wo ich es einfach körperlich nicht geschafft hätte.
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Mal ganz abgesehen, dass putzen nur ein kleiner Teil des Haushaltes ist. Bzw. die Grundreinigung halt. Man muss ja trotzdem Küche, Essbereich jeden Tag reinigen, evtl. WC.
Es gibt Wäsche, Einkauf, Termine plus zugehörige Organisation, mehrere Mahlzeiten pro Tag. Ausmisten, organisieren, etc. Ggf. Garten.
Wenn es mit den 3-4 Wochenstunden unserer Putzfrau komplett getan wäre dann wäre das ein Traum.
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Wir haben auch ewig gesucht und nur Anfragen von teils sehr frechen Damen, so gut wie alle aus Ungarn, mit unverschämten Forderungen bekommen. Ich zahle sicher keine 25€ an eine Dame für's Putzen. Das bekommen andere Studierte nicht, das seh ich nicht ein. Kann meine Nachfrage noch so hoch sein. Und abgesehen vom Gehalt machen sie dies nicht, das nicht, können nur donnerstags zwischen 8:31 und 10:46, so auf die Art. Ich war echt schon grantig.
Irgendwann aber hab ich mit einem Bekannten gesprochen, der mir netterweise seine Putzfrau empfohlen hat, eine ganz fleißige und freundliche Dame in ihren 50ern aus der Ukraine, die nur 12€/Stunde verlangt und wirklich alles gut macht. Die kommt jetzt jeden Dienstag für je 4h und macht hauptsächlich die Böden, Flächen, Fenster, Badezimmer Toiletten. Was gerade anfällt, sie sieht die Dinge auch von selber. Die ist auch so nett und brachte zum Beispiel zu Ostern selbst Gebackenes, und ich hab ihr jetzt Kleidung meiner Kinder für ihre Enkel mitgegeben. Also eine nette Symbiose 😁
Das Dilemma ist, dass die meisten leider nicht gut putzen, die Leute behalten die Putzis aber mangels Alternativen. Die sehr guten sind alle vergriffen. Und gerade an der Grenze hast du eigentlich ausschließlich Ungarinnen, die exorbitant Geld verlangen, weil verzweifelte Familien endlich eine Putzfrau brauchen/wollen und den Preis zahlen, das fette, unversteuerte Gehalt bei ihnen dreimal so viel wert ist und sie es natürlich auch nur in Ungarn ausgeben... Nee! Hab gleich zu meinem Mann gesagt, eher ersticke ich in Dreck, bevor ich sowas unterstütze. Ich find's halt einfach so frech.
Musst dich wirklich ständig umhören, irgendwann gibt dir wer einen Tipp ☺️
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Wir haben eine Putzfrau die 15€ pro h verlangt.
Ohne würde es nicht gehen - U ich arbeite U studiere nicht. Ich betreue "nur" ein Kind U erwarte Grade das 2. Kind, das demnächst zur Welt kommt.
Manchmal fühle ich mich echt nutzlos, weil ich auch nicht koche. 😅🙈
Aber ich finde die Kinderbetreuung schon derartig anstrengend U wesentlich mehr workload als ein herkömmlicher Job.... 🙈🫣 Wenn's nach mir gehen würde, hätten wir auch noch einen Koch. Und jmd der einkaufen geht. 😂😂
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Mehr als 60€ würde ich dann auf alle 2 Wochen springen denk ich.
Unsere putzt wenn ich’s ihr sage jede Woche 1-2 Fenster mit und dann sind bald alle durch. Sie bekommt immer eine ‚Sonderaufgabe‘ und im Frühling/Herbst sind das halt Fenster. Also ich hol sie da nicht extra.
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Findest du wenig? Für die Arbeit finde ich es durchaus angemessen, wird ja bei Putzfrauen im Privathaushalt üblicherweise ja nicht versteuert.
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Mich erschreckt es ehrlich gesagt auch wenn man in einem Thread mit dem eigenen Einkommen angibt und im anderen so abfällig über Putzfrauen schreibt, als ob deren Arbeit nichts wert wäre.
Du schreibst 4000 netto ist ein gutes Einkommen, da müsste sie ja 16h am Tag putzen (von Sozialversicherung, Anfahrt, Krankenstand red ich da noch gar nicht).
Deshalb hab ich keine, weil ich wenn dann anständig und angemeldet zahlen wollen würde.
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Wir haben vor einigen Jahren bei 10€/h bezahlt, mittlerweile sind's 15€/h.
Wir sind sehr zufrieden, ich gebe ihr alle paar Wochen auch mal Trinkgeld, zu Ostern/Weihnachten usw eine Kleinigkeit oben drauf.
Alles über 15€/h wäre mir allerdings zuviel, da würde ich, wie @mydreamcametrue sagt auch auf 14-tägig umstellen.
Gute Arbeit gehört angemessen entlohnt, aber es muss sich im Rahmen halten und muss für beide Seiten passen. 25€/h wäre mir persönlich definitiv zu viel.
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Wenn sie Zeit hat legt sie uns noch die Wäsche zusammen, putzt ein Fenster oder räumt eine Küchenlade auf.
Es ist halt schon so, dass ich mich auch nach ihrem Wochenplan richten muss. Wir haben daher einen fixen Tag in der Woche.
Wir haben echt Glück mit ihr und noch mehr sie über Mundpropaganda gefunden zu haben.
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Traurig, dass Leute, denen es finanziell gut geht, dann so reagieren...
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Putzen in privaten Haushalten macht denk ich den wenigsten Spaß, ist körperlich anstrengend. Gerade wenn es dann noch ältere Frauen...
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Die meiner Bekannten zB will explizit nicht angemeldet werden, weil sie sonst keine Sozialhilfe mehr bekommt. Die hat ziemlich Diabetes und ist knapp 60. Die kann bestenfalls ein bissi schwarz machen.
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Ja klar. Das meinte ich auch. Warum arbeitet wer nebenbei schwarz... Ist auch ein gutes Beispiel.
Sozialhilfe ist nicht armutsfest. Mit dem einkommen ist sie unter der Armutsgrenze. Darf nichts dazuverdienen, darf kein Vermögen besitzen (evtl keine Wohnung, was angespartes, wenn sie Pech hat, zählt auch das Auto zum Vermögen), falls verheiratet zählt das auch zum Einkommen (da dürfte der Mann aber auch nur seeehr wenig Verdienen, da sie sonst auch nicht berechtigt ist für Sozialhilfe bzw nur ganz wenig bekommt), etc.
Die Frau hat das also sehr wahrscheinlich notwendig. Da bin ich als Arbeitgeberin, die selbst sehr gut verdient, nicht geizig wegen ein bisschen mehr Stundenlohn. Kommt im Monat vllt auf 50€ mehr. Macht für ein Haushaltseinkommen von über 10.000 Euro nicht so ein großes Loch. Aber bei einer Sozialhilfe von weniger als 1.200 ist das schon einiges.
Und mir geht's nicht darum, dass ich sage, ja man soll schwarz arbeiten unterstützen. Aber eine faire Bezahlung finde ich so oder so wichtig. Und arbeiten wie putzen halt nicht abwerten.
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Ja, unsere Beiträge haben sich da auch etwas überschnitten. ich finde auch nicht, dass es da etwas zum Abwerten gibt. Ich putze eigentlich sehr gern, und sehe das auch überhaupt nicht als minderwertige Tätigkeit an. Ich kann halt nur nicht alles machen 😅
Ich habe früher neben der Schule sogar in Hotels geputzt in den Ferien. Und fand es immer total schön ein sauberes Zimmer zu verlassen. Unsere Putzfrau sagt auch, dass sie gerne tut, was sie tut.
@Dani2511 Das ist auch das, was ich an der Privatwirtschaft so schlimm finde im Vergleich zum öffentlichen Dienst. Kaum zahlt man einen Lohn aus eigener Tasche, verhält man sich so als ob einem die Person gehört.
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Bei uns wäre die Putzfee nicht zwingend nötig, e ist einfach Bequemlichkeit. Und die wäre mir im Monat halt nicht über 250€ wert. Bis zu dem Betrag allerdings schon. Das hat nichts mit Wertschätzung der Person oder Arbeit zu tun sondern lediglich damit wie wir für uns Budgets erstellen.
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Naja abfällig über Putzfrauen hast du falsch verstanden. Ich habe mich negativ über die Verhaltensweisen der sich bewerbenden Putzfrauen geäußert, nicht über das Berufsbild. Da waren einige, die haben zum Beispiel ihren normalen Job als Regalkraft im Supermarkt, putzen nebenbei schwarz. Da muss man nicht privat vorsorgen. Das ist ein Taschengeld extra und alles wird dann meist heim nach Ungarn getragen und damit raus aus der österreichischen Wirtschaft. Find ich nicht gut. Außerdem finde ich verlangte 25€ für Putzen nicht angemessen. Du brauchst weder Ausbildung noch Bildung, um gut zu putzen. Das kann "jeder". Wie komm ich drauf, für sowas so viel Geld zu verlangen? Andere studieren jahrelang oder machen eine Lehre und kriegen den Stundenlohn nicht mal nach zig Jahren. Und es gibt viel Härteres, als in einem an sich ordentlichen Privathaushalt zu putzen. Seh ich also nicht ein, mich dumm und dämlich zu zahlen, tut mir Leid. Es stimmt zwar, dass Angebot und Nachfrage da viel bestimmen, aber bei mir persönlich nicht. Ich gebe gerne mehr und auch unsere Putzfrau bekommt oft mehr und Extra. Ich bin großzügig, aber was mir da teilweise zum Bewerben gekommen ist, so unglaublich fordernd und arrogant... Nee sorry. Hat auch mit meinem Einkommen nichts zu tun, denn leisten kann man sich nur was, wenn man mit seinem Geld zu wirtschaften weiß. Wenn ich nach dem Motto "Ich hab eh so viel, da kann ich eh X zahlen und Y kaufen" lebe, hab ich bald kein Geld mehr. Das ist oft der Denkfehler der Menschen. Gerade die mit mehr Geld schauen auch viel mehr drauf und werfen es nicht raus. Wir überlegen immer gut, wofür wir bereit sind mehr zu zahlen, und was keinen Sinn macht. Übrigens habe ich sämtliche Bewerberinnen auch Probeputzen lassen und die waren allesamt schlampig... Dann erst recht keine 25€, wenn ich eh hinterher putzen muss. Und ja, eine Putzfrau müsste für 4000€ 16h putzen. Sie ist ja aber eben auch Putzfrau und kein Professor. Es gibt nunmal Berufe, die besser und die schlechter bezahlt werden. Es kann nicht jeder gleich gut verdienen, so funktioniert das System nicht. Welche Motivation hätte
man, viel zu lernen, lang zu studieren, mehr Verantwortung zu übernehmen etc., wenn man am Ende dasselbe verdient wie jemand, der immer nur Schule geschwänzt hat und jetzt Regale einräumt? Geht so nun mal nicht. Daher ist dein fiktives Beispiel nicht wirklich sinnvoll.
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Wow - bin sprachlos
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