Liebe Zwei- und Mehrfachmamas,
Könnt ihr mir sagen was beim zweiten Baby leichter, besser, anders oder schwieriger war als beim ersten?
Unsere Tochter ist 3 und wir überlegen noch ein Kind zu bekommen.
Unsere Tochter war ein High-need Baby, ich war die erste 1,5, 2 Jahre nur gestresst und überfordert, weil ich auch zu wenig Hilfe bekam. Deswegen auch erst jetzt der Gedanke an ein weiteres Kind.
Die Babyzeit konnte ich gar nicht so genießen, dafür ist jetzt meine Zeit gekommen, in der ich voll aufgehe.
Ich frag mich, ob es beim 2. Kind leichter ist was die Überforderung angeht oder ob es in der Situation dann genauso schlimm ist.
Meine Freundin meinte, das 2. Kind war wie ne Therapie für sie, weil es einfacher war.
Könnt ihr das nachvollziehen?
Kommentare
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Aber es wird auf jedenfalls anders. Bei mir war das 1 baby mega anstrengen. Das 2 empfinden die anderen auch anstrengend aber ich bei weitem nicht mehr. Dafür hat es ganz andere Themen wie das 1. Die vieleicht für einen selber leichter zu nehmen sind.
Wie es wird weiß man erst wenn es da ist.
Aber wascheinlich ist man schon entspannter beim 2. Sind ja viele Sachen die man schon kennt. (Füttern Windel Wechsel, Zähnen.......) Da hätte man beim 1 ja keine Erfahrung.
Egal wie es wird. Es werden ganz schön starke Tage kommen. Aber es ist auch unglaublich schön wenn die 2 Geschwister zusammen spielen und sich gegenseitig zum Lachen bringen.
Du wirst es auf jedenfalls nicht bereuen. Und ob die anstrengende Phase gleich ist oder erst in ein paar Jahren weiß man nicht. Oder ob sie überhaupt kommen bzw aufhören🙃
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Also ich wusste nicht, was leichter wird.
Außer, dass man halt weiß, dass vieles nur Phasen sind. Aber der Stress wiegt das nicht auf.
Ich hab den Stress dennoch gerne in Kauf genommen, aber fand es heftig.
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Jetzt sind sie fast 5 und 1,5 und es ist ein Haufen Flöhe, also definitiv anstrengender als die Zeit wo die kleine noch ein Baby war,..
wird auch wieder besser/anders
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Unabhängig davon, welches Temperament die Kinder haben, weiß man ab dem 2. Kind welcher Mutter man sein will, hat in diese Rolle hinein gefunden und hat vieles schon mal mitgemacht. Beim ersten war ich bei vielen Themen unsicher und jede Phase war eine neue Herausforderung (Stillen/Flascherl, Beikost, die ersten Kinderkrankheiten, Änderung von Schlafroutinen, Umgang mit Medien, Entwicklungssprünge etc.) beim zweiten Kind weißt du einfach schon besser. 😅 Es dauert natürlich bis man seine neue Routine mit 2 Kindern hat und es kommt trotzdem viel neues dazu aber ich empfand des Umstieg von 1 auf 2 wesentlich leichter als von 0 auf 1.
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Meine 1. Maus war ein absolutes Anfängerbaby und die 2. ist ein richtiger Wildfang hinter der man ständig nach muss 😅
Also bei mir trifft es absolut zu, wie man immer sagt die zweiten sind „schlimmer“ 😂
Inzwischen ist sie auch schon wieder 1 Jahr und es wird immer besser, aber ich empfand die Anfangszeit als super anstrengend.
Also bei uns wirds deshalb auf jeden Fall kein weiteres Kind mehr geben 😂
und meine sind 5 Jahre auseinander, also kein kleiner Abstand.
Die große wurde viel mit eingebunden, aber es hat sich so vieles verändert.
hatte ab und an sogar den Gedanken, obs so gscheid war, ein 2. Kind zu bekommen 😬
Aber ich lieb die zwei über alles 🥰❤️
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Meine erste Tochter hatte Gelbsucht, die Ärzte meinten, dass das was mit den Blutgruppen zu tun hatte. Hat mich total gestresst, voll die Sorgen und erstes Kind, allein im Krankenhaus etc. Zuhause dann ebenfalls, alles voll stressig irgendwie, immer Sorgen, kaum Schlaf und man wollte alles richtig machen und hat sich mega unter Druck gesetzt. Trag sie nicht so viel rum, du verwöhnst sie zu sehr, sie muss im eigenen Bett schlafen lernen, etc.
Ich hab mich da leider einfach zu viel auf die "Ratschläge" vom Umfeld beeinflussen lassen, weil ich so unsicher war. Und ich hab auch so viele Dinge gelesen aber vorbereitet war ich absolut nicht, im Gegenteil.
Bei der zweiten war klar, dass sie vermutlich auch die Gelbsucht trifft und wir daher auch hier wieder länger im KH bleiben müssten und das Babysolarium wieder zum Einsatz kommen würde. Ich war hier schon vorbereitet und somit hab ich es total locker gesehen, da ich ja wusste, was los war und wie das ablaufen würde.
Und da ich aber bei der zweiten nicht unbedingt die gleichen "Fehler" machen wollte wie bei der Großen, was mir heut unendlich leid tut, wär ich nur etwas mehr in Richtung "Selbstsicherheit" unterstützt und nicht noch mehr verunsichert worden....
Also hab ich bei der zweiten und auch bei dem Zusammenspiel mit der Großen dann, angefangen sehr viel auf mein Bauchgefühl zu hören, was eben gut für uns war, egal was die anderen gesagt haben. Es war wesentlich einfacher, die Kids haben bei uns im Bett geschlafen, das Baby auf mir und ich hab die Kleine viel getragen und es war schon anstrengend aber würde es jederzeit wieder so machen.
Jetzt stellen wir uns grad sogar die Frage, ob wir aktiv an Baby Nr. 3 basteln wollen und wenn ich an die erste Zeit denke, mit zwei Kids und Baby, ich denke es wird anstrengend, keine Frage. Allein schon der Schlafentzug Aber ich für mich weiß, ich nehme es wie es kommt und egal ob "Schreibaby" oder "Engelsbaby", ob es mit dem Stillen klappt oder auch nicht, ich werde es schaukeln und bin positiv gestimmt, weil ich so vieles mit meinen zwei Mädls gelernt und erlebt habe und ich für meinen Teil, habe mich ja ebenfalls weiterentwickelt.
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Dinge, die ich dachte schon zu wissen, musste ich bei der Kleinen neu und anders lernen..
Natürlich sind 80% routine, die du kennst und Ängste die man beim ersten Kind hat, hat man einfach nimmer weil.die Erfahrung da ist
Es ist ein neues Kennenlernen, ein "gamechanger" in der Familie.. eine Bereicherung
Ich glaub gerade mit einem High need Baby ist es gut dass ihr diesen Altersunterschied habt..da is das große Kimd schon sehr selbstständig und kann gut miteinbezogen werden
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Haben uns dann auch für ein zweites entschieden, die 2 haben jetzt 2 eindreiviertel Jahre Abstand.
Ich fand auch von 0 auf 1 schlimmer daweil, die kleine ist aber auch erst 5 Monate alt. Was ich ein bisschen unterschätzt habe, ist das krank sein..okay wir waren auch die letzten 5 Monate alle Dauer krank. Schlafentzug is ca gleich, also schlecht xD hab gehofft auf eine gute schlaferin aber nö. Dieses mal weiss ich aber das es irgendwann besser ist und ich find die Zeit vergeht allgemein schneller, es ist ein Tag manchmal so schnell um. Die kleine ist einfach von Anfang an überall dabei uns eigentlich ganz glücklich damit, hatte anfangs aber auch ziemlich Bauchweh..es gibt denk ich immer Phasen die sind einfach kacke und wenn beide heulen, Versuch ich dran zu denken das es in ein paar Minuten wahrscheinlich wieder vorbei ist.
Ich muss sagen ich fühl mich jetzt erst vollendet, finds super schön, das sich die zwei so lieben und ihre innigen Blicke und wenn sie jetzt schon gemeinsam schaukeln, sagt mir okay wir machen das richtig..ich hab zum Glück einen tollen Mann der sich auch viel Zeit nimmt für uns und wir versuchen uns auch gegenseitig frei zu spielen. Also machbar auf jeden Fall, einfacher würd ich sagen nein xD mehr Bedürfnisse, mehr Termine, weniger Zeit aber auch viel mehr Liebe..und vielleicht spielen sie ja auch mal später oder werden Freundinnen wer weiss.
Aber ja man weiss wie der Hase läuft (und hat alles Zuhause)und hat auch manchmal nicht die Zeit sich nen Kopf drüber zu machen und immerhin ist das doofe Corona um, das hat für mich die Babyzeit schonmal viel besser gemacht. Diese Entscheidung müssen wahrscheinlich eure Herzen treffen, dann schafft ihr das auch sicher
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Ja, es ist heftig.
Das vom "thron" stoßen hat echt lange gedauert (mehrere monate) und ist für meinen ersten Sohn echt hart gewesen.
Das Baby ist grundsätzlich pflegeleicht, spielt auch oft mal alleine und ein wahrer Sonnenschein.
Aber er hat auch echt Temperament. Dadurch gibt es Situationen in denen er einfach schreit. Er will oft die brust (ich stille fast nur nocj in der trage um ihn zu beruhigen. Andauernd...)
Beim raus gehen in der trage (während ich dem kleinkind die Schuhe anziehe) eahrend des einkaufens usw. Mittlerweile ist er über gegangen zu extremen Wut Ausrastern usw.
Das ist für meinen 1. Natürlich hart. Er sitzt dann plötzlich allein am esstisch.
Oder ich hab meine nervenverloren weil mich das weinen so gestresst hat wir aber auch nicht vorran gekommen sind, weil das Kleinkind halt auch nicht immer schnell und super kooperativ sein kann.
Solche Momente werden weniger aber es gibt sie noch immer, wo ich dann gestresst werde von dem Gebrüll und nixht Die sanfte, geduldige Mama bin die ich sein wil.
Unterschätzt habe ich wie viel Hilfe ich brauchen werde mit zwei Kindern (v.a. wochenbett( und wie wenig die Leute im Umfeld aber beim 2. Helfen - ist halt nicht mehr so aufregend wie das 1.
Und die Schuldgefühle uffff...
Aaaaber, was toll ist.
Das stillen war easy going.
Die Freude beim großen zu sehen.
Die Liebe wachsen zu sehen.
Schlafen gehen abends - sie beruhigen sich oft gegenseitig mit kuscheln - ich muss nicht mehr ständig und dauernd hinein (musste ich beim 1. Noch)
Man wird lockerer. Beim ersten war ich noch so: essen muss 100% passen, Spielsachen, immer vorsichtig usw. Beim 2. Bin ich nun viel lockerer und mache einfach nach Gefühl statt nach "experten".
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4 Jahre später:
1 auf 2: HORROR für uns echt Katastrophe
3 Jahre später:
2 auf 3: Nachdem uns nix mehr schocken kann und erneut mit Anfängerbaby - alles super!
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Daran ist aber eher die Kleine schuld weil die ein Organ hat🙉
Der Große ist zwar mitten am Ausprobieren was er darf und was nicht ist aber immer noch einfacher als sie😅
Aber da wir mit dem Schlimmsten gerechnet haben ist es eig erträglich. Mal leichter mal anstrengender
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Aber zurück zur eigentlichen Frage: das Stillen, nämlich schon ab dem Milcheinschuss, ist beim 2. Kind bei mir viel einfacher gewesen. Viele Handgriffe beherrscht man im Schlaf. Und, zumindest bei mir, ich kann Hilfe besser annehmen.
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Ich finde es nicht leichter oder schwerer. Sondern anders. Die Umstellung von 0 auf 1 fand ich heftig, weil ich ein sehr freiheitsliebender Mensch war und mein Leben sich plötzlich um 180 Grad verändert hat. Mein erstes Kind lebte eig bis zum zweiten Lebensjahr nur auf mir, war/ist ein komplettes Mamakind, akzeptierte den Papa nur schwer und ist sehr gefühlsstark.
Umstellung 1 auf 2: Es ist unglaublich schön die beiden miteinander aufwachsen zu sehen und die Liebe zu beiden Kindern zu spüren. 🥰 ABER es ist trotzdem an vielen Tagen unglaublich anstrengend. Es sind nun mal jetzt zwei Menschen, die Bedürfnisse haben und die mich brauchen. Meine Aufmerksamkeit teilt sich auf zwei. Ich muss manchmal zwei Kinder gleichzeitig trösten.. Besonders überrascht war ich auch direkt nach der Geburt, über die Traurigkeit, und die hielt bei mir über Wochen an, die ich empfand, dass mich mein erstes Kind nie mehr nur „alleine“ hat. Ich hab sie richtig vermisst, gleichzeitig war ich so voller Liebe und Glück weil ich nun auch ein zweites Kind in den Händen hielt. Es war ein bisschen wie Liebeskummer für mich. Mittlerweile ist es natürlich nicht mehr so, und ich finde es unglaublich schön und auch eine bessere Dynamik innerhalb der Familie, seit wir zu viert sind.
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Unabhängig vom Charakter muss sich anfangs eine neue Routine einspielen, um jedem Kind gerecht zu werden.
Es fühlte sich für mich ein bissl nach Spagat an. Wusste nicht immer was WER zuerst. War durchaus zwiegespalten. Wenn ein Baby geweint hat wegen Hunger musste ich das natürlich versorgen, wenn die Große auch geweint hat, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich sie da nur "halbherzig" trösten konnte. (Nur um irgend ein Beispiel zu nennen)
Meine 2. SS waren Zwillinge, vielleicht deshalb heftiger für mich.
Aber es spielt sich ein, man findet den idealen weg für sich als Familie.
(Meine Kinder sind 3 Jahre auseinander)
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Nun ja, dann ist es aber dennoch passiert und ich wurde wieder schwanger... und siehe da, dieses Mal war alles ganz anders. Marlon war ein ruhiges Baby, schlief schnell durch und die Erfahrung, die wir dank Lilly sammeln durften, hat uns auch sehr bei allem geholfen. Bestimmte Ängste, die wir bei Lilly hatten, waren einfach nicht mehr da.
Dafür blieb noch weniger Zeit für uns selbst (ist immer noch so), aber auch daran gewöhnt man sich.
Was aber definitiv mit 2 Kindern schwieriger ist, ist die Tatsache, dass man wirklich beiden gerecht werden muss. Da frage ich mich doch direkt wie das alleinerziehende Elternteile schaffen? Hut ab vor allen, die das so hinbekommen!
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