Allgemeiner themenloser Tratsch & Quatsch Thread #4

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Kommentare

  • Benutzt jemand von euch crowdfarming um Obst oder Gemüse zu bekommen? Oder hat einen Baum adoptiert? Habe zufällig darüber gelesen. Weiß nicht welcher Anbieter am besten ist. Teilt ihr euch die Lieferung mit jemandem sind ja teilweise schon große Mengen. Habe mir jetzt nur mal aus interesse einen angesehen und da war Versand 13€ pro Kiste was auch nicht wenig ist. Zahlt es sich aus oder geht es nur darum Obst und Gemüse direkt vom Bauern zu bekommen?
  • @fraudachs wir haben schon Orangen, Avocados und Mangos bei Crowdfarming bestellt und waren sehr zufrieden.
    Vor allem die Avocados halten ewig! Im Winter konnten wir die echt mehr als einen Monat lagern (was ja bei der Supermarktware gar nicht gut geht)

    Wir haben sowohl Adoptionen als auch Kisten bestellt und teilen sie aber meistens mit den Schwiegereltern..
  • @betti123 cool. Wie lagerst du die dann? Bei welchem Anbieter hast du das gemacht?
  • @fraudachs weiß jetzt nicht alles auswendig, aber ich hab eben immer über crowdfarming entweder eine Adoption für einen baum abgeschlossen oder eben eine kiste bestellt.

    die Avocados waren von Finca Marroquino (über crowdfarming)
    Orangen und Mangos haben wir einfach von dort bestellt, wo die Kistengröße und die Lieferdaten uns gepasst haben (also gar nicht wirklich extra geschaut welche "Sorte" die haben)
  • Mein Gott ich hatte vor 2-3 Stunden meine allererste Reifenpanne auf der Autobahn. 😳 Panik…. Sag ich nur.

    Aber gut übetstanden, obwohl ich bestimmt einige Sachen falsch gemacht hab 🙈
  • CathérinaCathérina

    3,237

    bearbeitet 4. Juni, 12:07
    @mirrorglaze Ich kann das voll nachempfinden! Hatte damals gleich nachdem ich meinen Führerschein bestanden hatte auch ein Auto geschenkt bekommen von meinem Stiefvater. Ein alter Renault Clio ... zwei Wochen später hatte ich einen Motorschaden auf der Autobahn und das war ungefähr 3 Wochen nach meiner bestandenen Führerscheinprüfung :sweat_smile: Das Paniklevel war extrem hoch und ich war froh, dass ich es auf den Pannenstreifen geschafft hatte damals :joy:
  • @mirrorglaze kenn ich. Paar Monate nachdem ich nein erstes Auto hatte, Reifenplatzer beim heimfahten von der Berufsschule auf der Autobahn (eh nur fr mittags die A1🤪)
  • @mirrorglaze oh man, da kommen auch bei mir Erinnerungen hoch... Panne auf der Autobahn und grad nurnoch so viel Akku das ich den Öamtc anrufen konnte (aber sonst niemanden - und für den Abschleppwagen könnte ich auch nicht erreichbar bleiben). Seitdem achte ich immer auf genug Akku beim Handy... 😬
    Echt ungut auf der Autobahn
  • Ich kann meinem Kind kein Gwandl einfach so mal mitnehmen. Ihr gefällt einfach nix von mir und sie ziehts auch wirklich nicht an 🫣 sie muss immer dabei sein beim Einkaufen 🙄
    An22
  • @Mohnblume88 Ist bei uns bei der großen seit mehreren Jahren so und es treibt mich zum Teil in den Wahnsinn….
  • Not so fun fact:
    17 Bewerbungen geschrieben, keine einzige Einladung bekommen.
    5 Bewerbungen geschrieben ohne die Kinder im Lebenslauf anzugeben, innerhalb von wenigen Werktagen zu 2 Vorstellungsgesprächen eingeladen worden.

    Sagt wohl einiges über unsere Gesellschaft und das Bild von Müttern aus.
    😤😡
  • @Kaffeelöffel
    Ich arbeite ja nun im Bereich Recruiting und es ist leider wirklich so. 😒
    Ich zb. hab eine Liste mit "Anforderungen" der jeweiligen Position. Wenn sich nun jemand bewirbt und eine Anforderung (zb Arbeitszeit) passt aufgrund der Angaben im Lebenslauf oder des Bewerbungsschreibens nicht überein gibt's eine Absage...
    Bei uns liegen die Arbeitszeiten zwischen 5 Uhr früh und 20:00 Uhr am Abend. Bei manchen Standorten sind Zwischendienste durchaus möglich, bei manchen absolut garnicht. Da hat dann ein Elternteil (meistens Mütter) null Chance wenn die Kinder erst noch in die Betreuung gebracht werden müssen oder Nachmittags zu Hause sind...

    Ich hab mir angewöhnt die Bewerber trotzdem telefonisch zu kontaktieren, auch wenn's meistens leider keinen Unterschied macht zum Ausgang der Bewerbung. Find ich auch echt traurig.

    Kann natürlich jetzt nur von meinem Arbeitgeber berichten. Sparte ist übrigens Handel.

    Ich wünsche dir aber ganz viel Erfolg bei der Arbeitssuche.
  • @Jigsawdani ja aber dann ist das ja klar. Und ich geh Mal davon aus, dass diese Arbeitszeiten auch schon in der Stellenausschreibung kommuniziert werden. Bei mir ist es aber nicht so. Es sind ganz normale Jobs und ich hab auch nichts drin stehen davon, dass ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich hab nur stehen, dass ich eine Position im Ausmaß von 25-30 Stunden suche und ich bewerbe mich auch nur auf Jobs die dezitiert mit diesen Stunden ausgeschrieben sind. Die Details kann man ja dann immer bei einem persönlichen Gespräch besprechen und das ich bei einer neuen Arbeitsstelle etwas flexibler sein muss mit dem Arbeitszeiten (gerade am Anfang) ist eh klar. Aber die Chance das zu erklären, wird mir nichtmal gegeben.
    Klar, wenn ich mich TZ auf eine VZ Stelle bewerbe dann wundert mich die Absage ja nicht aber das ist nicht der Fall.

    Schade.
  • @Kaffeelöffel ja, ich finde das auch sehr schade. Wenn ich sehe was ehemalige weibliche HR Mitarbeiter von ehemaligen Firmen von mir auf Linkedin schreiben und wie sie tatsächlich agiert haben (mir gegenüber), frage ich mich auch immer, ob sie es tatsächlich ernst meinen…

    Leider sind oft 25-30 Stunden ausgeschrieben, aber die Flexibilität soll sich bitte zu 100% nach dem Arbeitgeber richten…

    Ich habe auch oft das Gefühl, dass von vornherein angenommen wird, die hat ja keine Zeit…frage mich, wer im Bewerbungsschreiben schon dezidiert Start/Endzeiten angibt oder eben nur Anzahl Stunden/Kinder….

    Ist bei mir einer der Gründe, warum ich auf Linkedin Karenzzeit/Kinder nicht erwähne/anführe…

    Im Endeffekt ist es immer besser, wenn man einmal neutral an deinem Lebenslauf interessiert ist und dann persönlich, wenn schon Interesse da ist, die Flexibilität besprochen wird. Die ist dann auf einmal wieder etwas aufgeweichter in den Erwartungen…

    In welchem Bereich suchst du?
    Kaffeelöffel
  • @kaffeelöffel suchst du einen neuen Job? Hast du nicht gerade innerhalb die Position gewechselt?
  • @Kaffeelöffel Ja, leider sehr traurig... Meiner Freundin ging es sogar teilweise in Bewerbungsgesprächen so: Sie haben 3 Kinder? So klein noch? Da können sie doch nicht Vollzeit arbeiten! - doch, und mittlerweile hat sie auch eine Vollzeitstelle im gewünschten Bereich und ihr Mann wechselt in Teilzeit.
    Ein Mann wird nie bei einem Bewerbungsgespräch gefragt, wie die Kinder betreut werden. Dabei holen und bringen in der Realität e viele Väter die Kinder vom/zum Kindergarten. Zumindest bei unsrem.
    KaffeelöffelThessi
  • @Kaffeelöffel Es tut mir sehr leid, dass du gerade so schlechte Erfahrungen machst.
    Hast du wenigstens auf alle Bewerbungen eine Rückmeldung erhalten?
    Es ist ja leider seit einiger Zeit Usus, dass seitens des AG überhaupt nichts zurück kommt, an den AN aber sehr hohe Ansprüche gestellt werden.
    In unserer Firma haben sie seit Anfang des Jahres auch etliche neue Leute eingestellt - alle Mitte/Ende 20 und kinderlos, tlw noch studierend und fast alle in TZ. Ein Bewerber wurde abgeleht - ob seine Absicht, in Papamonat zu gehen, der Grund war, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
    Ich drücke dir die Daumen, dass am Ende nicht der familiäre Hintergrund, sondern deine Fähigkeiten und Berufserfahrung (da kannst du sicher punkten) zählen.
    Ich würde und werde die Kinder immer im Lebenslauf angeben.
  • @fraudachs ja aber uns ist leider durch äußere Umstände 80% der Arbeit und somit auch des Umsatzes weg gebrochen. Das lässt sich auch durch andere Produkte/Services nicht wieder einholen. Ich sehe da für mich leider aktuell keine Zukunftsperspektive. Wir haben auch nix zu tun. Es ist echt Schade weil ich meinen Job und meine Kollegen sehr mag.

    @hafmeyja nein, ich hab nicht von allen eine Rückmeldung bekommen aber von den meisten. Als Grund wurde immer "Bewerber mit Qualifikationen die besser passen" genannt. Naja, was sollen sie auch sonst schreiben...
    Ich dachte auch immer, das ich meine Kinder angeben werde aber wie sich jetzt herausgestellt hat sind meine Chancen deutlich besser, wenn ich das nicht mache. Ich liebe meine Kinder aber um die muss es nicht immer gehen. Wie oben schon wer geschrieben hat, bei einem Mann ist das alles wurscht weil da wird ja angenommen, das sich die Frau eh brav kümmert. Da krieg ich an grant.
    Ich hab halt aber sicher auch das pech, das ich mich auf stellen bewerbe, auf die sich sicher sehr, sehr viele Leute bewerben. Im Bereichen wo generell Personalmangel herrscht, ist das sicher auch wieder was anderes. SAP Entwicklerin müsst ich sein, dann hätt ich wahrscheinlich sofort einen Job, wurscht wie viel Kinder 🤣
  • @krümel05 Assistenz d. GF/Office Management. Am liebsten wär mir natürlich Teamleitung im Bereich Customer Service (was ich jetzt mache). Das gibt's halt in TZ nicht wie Sand am Meer. Hab mich schon damit abgefunden, das ich vorerst keine Führungsposition mehr haben werde. Schweren Herzens weil ich das wirklich sehr, sehr gern mache. Hab ja auch viel dafür getan, das ich da hin komme und jetzt ist das einfach alles nix wert. Es ist so Schade. Ob ich je wieder in eine Führungsrolle komme, wenn ich jetzt erstmal weg bin davon... Wer weiß.
  • @kaffeelöffel oh ok das ist schade, weil du ja erst grad bessere Stelle bekommen hast. Wunsch dir viel Glück bei der Suche.

    Das mit dem keine Rückmeldung geben finde ich auch scheisse. War ganz oft so bei mir. Oder eben diese Standardantwort. Jemand hat besser gepasst. So kann man auch nicht wirklich was ändern um dir Chancen zu steigern.

    Niemand will SAP entwickler sein 😄 was wir uns immer mit dem Programm ärgern. Handy App Entwickler ist auch sehr gefragt.
  • @Kaffeelöffel es tut mir grad so leid für dich
    Da bekomm ich immer so einen Grant, dass das noch immer so eine große Rolle spielt, die es definitiv nicht sein soll

    Ich bin schon gespannt, wie das Wiedereinstiegsgespräch bei mir läuft, das ist im August
    Hoffe nur, dass es besser läuft, als das letzte Mal
    Immerhin hat mein Chef mittlerweile gecheckt, dass seine Töchter vermutlich auch mal in solche Situationen kommen, und das fand er nicht so toll, wie ihm das klar geworden ist
    Kaffeelöffel
  • @ Kaffeelöffel dein persönlicher Eindruck spiegelt sich auch in Studien wieder:-)

    https://www.derstandard.at/story/3000000209222/frauen-mit-kindern-haben-bei-bewerbungsgespraechen-schlechtere-karten
    Kaffeelöffel
  • Jetzt bin ich sehr verunsichert ob ich beim Vorstellungsgespräch sagen soll, das ich Kinder hab oder nicht...
    Was würdet ihr machen?
  • @Kaffeelöffel gesetzt dem Fall du würdest nicht. Wann würdest du es dann sagen??
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,444

    bearbeitet 5. Juni, 11:46
    @sara2709 wahrscheinlich in der ersten Arbeitswoche, wenn ich Smalltalk mit meinen meine KollegInnen mache.
    Die Frage ist halt: warum ist es relevant für den Arbeitgeber?
    Wenn er es nicht weiß, kann er mich deshalb auch nicht diskriminieren. Und in Wahrheit ist es meine Sache, was ich in meiner Freizeit mache.

    Mir kommts auch nicht so ganz richtig vor aber nach der Erfahrung jetzt will ich mir halt meine Chancen nicht vertun, mur weil ich "zu ehrlich" bin. Verstehst du, wie ich das meine?
  • sara2709sara2709

    5,553

    bearbeitet 5. Juni, 11:52
    @Kaffeelöffel ich versteh dich schon. Aber mit Kindern sind wir halt Ausfallgefährdeter als ohne Kind.
    Bei euch und uns ist es halt nicht so, dass nur die Mama daheim bleibt sondern es für den Papa auch logisch ist weils ja gemeinsane Kinder sind.

    Das nicht sagen kann dir halt auch schlimm auf die Füße fallen grad in der Probezeit wenn den Obrigkeiten evtl vorher schon eine Laus über die Leber gelsufen ist.

    Edit: bei einer ehem Kollegin musste die sogar beim Kinderarzt bestätigen, dass der Papa der Papa ist weils den noch nie gesehen hatten.
  • Kaffeelöffel schrieb: »
    @sara2709 wahrscheinlich in der ersten Arbeitswoche, wenn ich Smalltalk mit meinen meine KollegInnen mache.
    Die Frage ist halt: warum ist es relevant für den Arbeitgeber?
    Wenn er es nicht weiß, kann er mich deshalb auch nicht diskriminieren. Und in Wahrheit ist es meine Sache, was ich in meiner Freizeit mache.

    Mir kommts auch nicht so ganz richtig vor aber nach der Erfahrung jetzt will ich mir halt meine Chancen nicht vertun, mur weil ich "zu ehrlich" bin. Verstehst du, wie ich das meine?

    Wie machst du es dann mit dem Lebenslauf? Gibst du die Karenzzeiten auch nicht an?
    Ich hab die Kinderbetreuung/Familienmanagement sogar bei den "soft skills" angegeben.
    menina
  • @hafmeyja genau. Geb ich nicht an. Ich bin von bis bei Firma x angestellt als... Fertig.
    Wie gesagt, wahrscheinlich kommt es sehr drauf an in welchem Feld man arbeitet und ob da ohnehin händeringend Leute gesucht werden oder nicht. In dem Bereich, in dem ich mich bewerbe gibt's sicher sehr viele Bewerber.
    Ich persönlich bin eh auch der Meinung, dass Eltern sehr gute Arbeitnehmer sind und man mit Kindern viele positive Eigenschaften hat, die man ohne Kind nicht hat zumal es oft keine loyaleren Arbeitskräfte gibt als Mütter. Aber das nützt mir alles nix wenn das die Personaler nicht auch so sehen und ich nichtmal die Chance bekomme zu erklären, dass ich sehr wohl auch Mal länger bleiben kann und auf nicht alle 3 Wochen in Pflegeurlaub gehe.
  • @Kaffeelöffel ich habe letztes Jahr die gleiche Erfahrung wie du gemacht, nur mit weniger Bewerbungen…bei der letzten hab ich mein Kind weggelassen und den Job bekommen. Der Job war Vollzeit ausgeschrieben und ich habe beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich ein kleines Kind habe und nur 30h arbeiten möchte und es war dann überhaupt kein Problem…unangenehm war es mir aber schon wobei sie gar nicht negativ reagiert haben. Ich hätte es auch gerne von Haus aus im Lebenslauf gehabt, aber offensichtlich bringt es wirklich Nachteile 😕
    Also beim Vorstellungsgespräch würde ich es schon sagen, wobei du nicht verpflichtet bist. Es kommt aber glaub ich sehr blöd wenn es erst bei Dienstbeginn erwähnst…
    Kaffeelöffelwölfin
  • Mein Mann hat sich öfter auf eine vz Stelle mit 30 Stunden beworben. Wurde fast immer zum Gespräch eingeladen und hat seine neue Stelle, die er im August antritt auch mit 30 Stunden bekommen, obwohl vz ausgeschrieben
    Kaffeelöffel
  • @Dani2511 für männer ist es grundsätzlich kein Hindernis, wenn Kinder im Lebenslauf stehen 😉
    Aber gut zu wissen.
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,797

    bearbeitet 5. Juni, 12:22
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Jetzt bin ich sehr verunsichert ob ich beim Vorstellungsgespräch sagen soll, das ich Kinder hab oder nicht...
    Was würdet ihr machen?

    Jetzt fragen mal alle ihre Männer daheim, wann die das sagen/sagten.
    Meiner hat erst vor 1,5 Jahren Job gewechselt, ich frag ihn am Abend, wann er das mit dem Kind erwähnt hat 😅

    Kaffeelöffelwölfinmenina
  • Denke mir auch, muss man es sagen? Manchmal wird man auch gefragt beim Gespräch. Klar man fällt vielleicht öfter aus, aber wenn man zb einen Verwandten hat den man pflegt, sagt man das auch nicht beim Gespräch oder? Oder wenn man ein risikoreiches Hobby hat wo man.
  • @Mohnblume88 ja, es scheint mir aber das es Müttern auch negativ ausgelegt wird, wenn sie das nicht sagen. Also ob es unsere verdammte Pflicht wäre den AG darauf hinzuweisen, damit er selbst entscheiden kann ob er dieses "Risiko" eingeht.
  • @Kaffeelöffel Verstehe. Du hast bestimmt recht, das ist wohl sehr von Branche und Tätigkeit abhängig.
    Dann würde ich es aber zumindest beim Bewerbungsgespräch sagen und direkt den Vorgesetzten. Wenn vom Gespräch mit Kollegen was ausgeplaudert wird, kommt das nicht so gut denk ich.
    Und du kannst dabei auch gleich ausführen, dass die Kinderbetreuung gut organisiert ist.
    Ich hatte ja letztens auch ein Hearing - allerdings im öffentlichen Dienst - und habe wegen der Kinder explizit nach Gleitzeitregelung, Homeoffice etc gefragt.
    Ich habe nun bereits die Zusage bekommen und bin grad am Unterlagen für die Aufnahme zusammenstellen.
  • Ehrlicherweise finde ich deine Erfahrungen erschreckend. Ich habe meine Elternzeit auch im Lebenslauf und würde sie nicht rausnehmen.
    Mittlerweile bin ich in einer Position, in der ich selbst Personal einstelle und für uns sind Kinder gsd kein Ausschlusskriterium.
    isi_bellaarti000KaffeelöffelLisi87wölfin
  • Also im Lebenslauf würde ich es auch nicht angeben. Bei mir wäre das dann gleich 3 Jahre am Stück wegen vorzeitiger MS & 2 Kinder 😅. Das möchte ich persönlich erklären können, auch die Flexibilität/Verfügbarkeit.

    Aber ja, im Vorstellungsgespräch würde ich es sagen. Bei TZ gibt es ja auch Mehrstunden/Überstunden und die sind dann eben zeitweise nicht möglich, wenn ich an bestimmten Tagen holen oder bringen muss. Da kann man ja auch gleich besprechen wie die Zeiten prinzipiell gut passen würden etc. Ich möchte ja auch ein Gefühl bekommen, ob das dann akzeptiert wird oder nur Stress gemacht wird….

    Kenne halt auch Positionen die TZ ausgeschrieben sind und in Wahrheit VZ sind…. (eine Freundin hatte tatsächlich einen TZ All-In Vertrag)…wobei ich es persönlich nicht so gemacht hätte…

    Und ich hatte mal einen VZ Job, da gab es gedanklich bei der Chefin keine Freizeit…
    wölfin
  • Ich würde nie auf die Idee kommen, meine Kinder in meinem Lebenslauf zu verschweigen....
    Und wenn man wegen der Kinder nicht eingestellt wird, dann ist es sowieso nicht der richtige Betrieb...
    Meine Meinung dazu, da ich selber gerade zig Bewerbungen rausgelassen hab und zig Gespräche hatte. Ich hab Livio und auch seine Einschränkung überall erwähnt.
    Paciiisi_bella
  • @greenie dann hättest du Glück und super, dass ihr es anders macht. Wenn ihr Platz im Team habt, schreib mir 😉

    @hafmeyja kommt es negativ an? Oder geht's eigentlich keinen was an.
    Wenn es meinen Arbeitsalltag nicht beeinflusst (tut es zu 95% der Zeit nicht) warum ist es dann so wichtig?

    Ja, die Kinder sind wichtig. Für mich. Aber für meinen AG? Für mich in meiner Rolle als Arbeitnehmerin?
    Würde ein Mann das auch beim Vorstellungsgespräch sagen? Ich find das blöd, mir darüber überhaupt Gedanken machen zu müssen.

    Ich denke, ich werde das nach meinem Gefühl spontan entscheiden. Damit hab ich immer gute Erfahrungen gemacht weil ich, find ich, ein gutes Gespür für Menschen hab.
    wölfinmirami
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,444

    bearbeitet 5. Juni, 12:43
    @arti000 du bewirbst dich in einem Bereich, in dem immer viel Personal gesucht wird.
    Ich hab den Eindruck, du hast meine Posts nicht aufmerksam gelesen.

    Und bei mehr als 20 Bewerbungen die ich mittlerweile ausgeschickt hab, denk ich ehrlich gesagt nicht mehr ganz das das dann "nicht der richtige Arbeitgeber" ist. Wie gesagt, keine Einladung bis ich die Kinder weg gelassen hab. Wie viele Bewerbungen soll ich raus schicken bis mich eeendlich mal wer einlädt wenn ich eigentlich weiß woran es liegt. 50? 100?
    Nein, sorry. Wenn das die Möglichkeit ist, wie ich zumindest zu einem persönlichen Gespräch komme, dann ist es so.
    mirami
  • @Kaffeelöffel Ich gebe in meinem Lebenslauf nie Kinder, Familienstand oder Karenzzeiten an. Gibt für mich da mehrere Gründe (neben denen, dass man da schneller ausgesiebt wird):
    - Ich bewerbe mich für einen Job, den ich in der Zeit erledigen möchte, in der mein Kind in Betreuung ist. Klar fällt man als Elternteil leichter mal aus im Vergleich zu kinderlosen Personen, aber das sollte nicht der (erste) Ausschlussgrund im Bewerbungsverfahren sein. Es geht um meine Qualifikationen und Erfahrungen, wegen der ich mich bewerbe und die meiner Meinung nach die Hauptrolle beim Bewerbungsverfahren spielen sollten.
    - Ich war während meiner Karenz bei meinem Arbeitgeber angestellt. Kenne niemanden, der/die längere Abwesenheiten (Krankheiten, Weltreise, etc.) angibt, wenn man beim/bei der selben AG blieb. Warum also Karenzzeiten angeben?
    - Bei Jobausschreibungen wird auch getrickst oder nur ein Teil verraten. Beispiel: Ich suchte mal einen Job ohne Befristung und hab mich dezidiert auf keine befristeten Stellen beworben. Wurde eingeladen und erfuhr dann (auf meine Nachfrage!), dass es sich um eine befristete Stelle wegen längerer (unklar wie lange) Krankheit einer Mitarbeiterin handelt. Als ich nachfragte, warum sie dann nichts von der Befristung in die Ausschreibung reinschrieben, hieß es, dass sich dann ja viele gute Leute eventuell nicht bewerben würden.
    - Umgekehrt: Männer in meinem Freundes- und Bekanntenkreis geben Karenzzeiten oder Kinder auch nie an. Auch wenn sie länger als die oft typischen zwei Monate in Karenz waren. Warum sollen wir Frauen das dann angeben?
    - Frauen werden schon so und so genug in der Arbeitswelt diskriminiert, weil sie eben Frauen sind. Da will ich mit für den Job in erster Linie "Irrelevantem" nicht noch dazu beitragen. Auch wenn ich's genauso wie viele hier frustrierend und ehrlicherweise beschissen finde, dass man solche Sachen nicht angeben kann, weil man ja sonst oft gleich ausgesiebt wird.
    - Oftmals gibt es echt viele Bewerbungen auf eine Stelle. Da muss dann nach irgendwelchen Kriterien schnell (im Recruiting werden oft beim ersten Durchblättern nur ganz kurze Blicke auf die Bewerbungen/Lebensläufe geworfen) sortiert werden. So Sachen wie Kinder und Karenz sind da halt gefundenes Fressen fürs schnelle Aussortieren.

    Ich hab mich seit ich ein Kind hab nur zwei Mal beworben, weil das echt coole Stellen gewesen wären. Waren immer Vollzeit ausgeschrieben. Im Gespräch gab ich dann an, dass ich nur etwas in Teilzeit suche (ohne den Grund zu nennen) und da hieß es gleich, das wäre kein Problem, da sind sie flexibel. Ich hab auch immer (aber das war auch vor Kindern so) nach Flexibilität gefragt und wie das mit Home-Office so ist. Dann kann man's auch besser einschätzen, wie das nun tatsächlich mit Kindern funktionieren kann.
    Einmal wurde die Stelle übrigens dann gar nicht wegen fehlender Finanzierung besetzt und einmal wurde jemand mit besserer Qualifikation und mehr Erfahrung eingestellt (konnte ich auf der Website des Unternehmens nachprüfen, war wirklich der Fall).
    Kaffeelöffelarti000wölfin
  • @Kaffeelöffel da fällt mir ein, dass ich letztens mal gegoogelt habe, ob Joko Winterscheidt Familie hat oder nicht. Ich hör gern seinen Podcast (Sunset Club mit Sophie Passmann) und tatsächlich hat er ein Kind, aber hats noch nie erwähnt! Natürlich aus anderen Gründen, als jetzt in deiner Situation, aber niemand würd ihn dafür verurteilen oder meinen, er leugnet sein Kind.
  • Sowie @almar sagt viele schwindelig auch bei Qualifikation oder schmücken Sachen aus.
    Ich hatte früher meine Auszeit von 7 Monaten drinnen und habs als "sprachreise" um mein Englisch zu verbessern drin. Weil die vom ams meinte es wäre komisch eine Lücke von 7 Monaten ohne Grund zu haben.
  • @almar danke für die Gute Zusammenfassung!
  • @Kaffeelöffel ob Sohn im Lebenslauf steht weiß ich gar nicht 😅. War eher so gemeint, dass eben eine tz Bewerbung auf vz Stelle auch zum Erfolg führen kann bzw. nicht unbedingt ein Hindernis dafür ist, zum Gespräch geladen zu werden. Aber ja, es ist echt arg, dass Frauen da benachteiligt sind. Wie ich aber auch in anderen Threads schon angemerkt habe, liegt das halt auch daran, dass in ö die klassische Rollenaufteilung noch immer usus ist. Da hilft's dir dann als individuelle Frau nicht, dass es bei euch daheim eh gerecht aufgeteilt ist und nicht du als Frau hauptsächlich für Kinderbetreuung zuständig bist. Da wird sich die Einstellung der Personalverantwortlichen halt auch nur ändern, wenn eine stärkere Einbindung der Papas in die Carearbeit passiert.
  • @Mohnblume88 ich hab mit meinem Mann geredet und er hat die Kinder im Lebenslauf stehen. Darüber gesprochen hat er auch beim Vorstellungsgespräch, da bei unserer Familiensituation Homeoffice-Möglichkeit Pflicht ist und er das abklären wollte.
    Kaffeelöffel
  • Ich bin überzeugt, dass Männer, die Kinder im Lebenslauf angeben, anders wahrgenommen werden als Frauen, die das Gleiche machen.

    Der engagierte erfolgreiche Mann, wird bestimmt im allgemeinen ubd hinsichtlich Flexibilität anders Wahrgenommen als eine Mutter.
    MamaLamakeawölfinalmarmirami
  • Voll. Da wird sicher mit zweierlei Maß gemessen.
    MamaLama
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