Hallo liebe Mamis!
Da ich mit meinem Kind gerne zu offenen Treffs und in Spielgruppen gehe, ist mir schon öfters aufgefallen, dass ich doch immer wieder mal „anders und alternativ“ denke und es wirklich schwierig ist, gleichgesinnte Mamas bzw. Familien kennenzulernen.
Dazu gehören Themen wie:
• Hausgeburt
• langzeitiges Stillen
• windelfrei
• Stoffwindeln
• Tragebaby
• Co-Sleeping & Familienbett
• Ja-Umgebung schaffen
• Spielzeug: weniger ist mehr
• Ansätze von Montessori und Pikler
• zuckerreduzierte Ernährung
• Leben in und mit der Natur (Selbstversorgung)
• bedürfnisorientierte Erziehung
• Achtsamkeit im Alltag (Sprache, eigene Trigger kennen, Kritik als Helfer)
Usw.
Viele nennen diese Mamis ja Öko-Mamis! 😅
Du fühlst dich in einer Thematik oder in mehreren dieser Thematiken angesprochen und versuchst, selbst etwas davon umzusetzen und würdest gerne in den Austausch gehen?
Ich fände es ja super, wenn sich mehrere Mamis zusammenfinden und wir eine Gesprächsgruppe/Freizeitgruppe gründen könnten.
Ich selbst bin Ü30 und unser Kind ist 2 Jahre alt.
Wir sind aus Oberösterreich, Bezirk Perg! Niederösterreich ist aber somit auch nicht weit weg von uns.
Ich freue mich sehr über deine Nachricht! :-)
Beste Grüße
Kommentare
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Ich habe (wahrscheinlich) heute das stillen beendet mit 3, da ich nicht mehr wollte. Hatte ein tragebaby, das immer noch gern getragen wird und bei uns schläft. Stoffwindeln wollte ich, nach der Geburt war ich aber so mit der schwierigen stillbeziehung beschäftigt, dass ich dann mental keine Ressourcen dafür hatte. Sollte ich mich ein Kind bekommen, würde ich abhalten probieren. Zucker haben wir lange vermieden, jetzt gibt's ihn in maßen, unsere Tochter isst aber zum Glück von sich aus sehr gesund und ein kleines Stück Schoki reicht ihr normalerweise. Nur Eis, das würde immer gehen.
Spielzeug.... Da haben wir fast irgendwann den Zug verpasst.... Aus dem geplanten Minimalismus, wurde ein Wohnzimmer voller Zeug. Ja-umgebubng und Bedürfnis-Orientierung sind mir noch immer sehr wichtig. Zum selbstversorgen fehlt leider noch der Garten, daweil muss reichen was die Dachterrasse hergibt
LG Michaela
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Da überschneiden sich schon viele Themen! 😍😍😍😍 Schön, wenn du Gleichgesinnte gefunden hast. Das ist bei uns leider eher noch nicht der Fall. Hast du da bestimmte Kurse besucht oder hast du sonst vielleicht Tipps? :-) Danke!!!! Und liebe Grüße
291
Kurse eigentlich nichts spezielles, babytreff eben und dann spieletreff und Spielgruppe. Wollte Mal pekip machen und Zwergensprache, aber da habe ich nirgends einen Platz in der Nähe gefunden. Bezüglich stillen hatte ich witzigerweise echt viele in der Umgebung die lange gestillt haben, war auch lange in der stillgruppe der La leche Liga, aber mit der Arbeit ging's irgendwann nicht mehr so gut. Bedürfnis-Orientierung ist mir schon immer wichtig, da sind viele in meinem Freundeskreis ähnlich zu mir eingestellt und wir können da auch oft gut diskutieren und Ansichten ausstauschen, finde ich für den eigenen Blickwinkel ganz gut. Bezüglich Ernährung bin ich sicher auch oft ein "Einhorn", mir ist gesunde Ernährung sehr wichtig, Obst/Gemüse, Vollkorn, Getreide,... Backe viel Brot etc selbst und achte beim Einkauf auf Bio, wenn Fleisch, dann Freilandhaltung.... Etc. Mein Kind liebt Brokkoli, Hüttenkäse , Naturjoghurt, Oliven und Lachs, isst aber keine Frankfurter und kein Schnitzel/Nuggets
Wenn ich dann erzähle ich habe Hirse Laibchen oder Tofu gemacht, werde ich oft schon angeschaut als wär ich vom Mond 🙈
Familienbett fand ich früher komplett unpraktisch, aber mittlerweile finde ich es so super, hat sich einfach so ergeben und wir lieben es so.
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ich hab mein Kind angehalten und mit Stoff gewickelt. Abhalten hat eine Zeit super funktioniert, dann gar nicht und aber sie war trotzdem "früh" trocken. Wäre noch viel früher gegangen ohne Kita. Mal schauen, wie es bei Kind Nr. 2 klapp, dass kommt im September!
Von Stoffwindel konnt ich bisher leider niemanden überzeugen in meinem Bekanntenkreis obwohl ichs so toll find.
Gestillt hätte ich gern länger, musste mit ca. 17 Monaten leider aufhören.
Beim Essen war ich ersten 1 1/2 Jahre sehr strickt, gerade an Wochenenden bei den Großeltern und im Urlaub hab ich aber komplett aufgegeben. Versuch gerade wieder das zu ändern. Da bin ich für Tipps immer dankbar. Gerade Snacks für Kleinkinder sind fast immer süß aber diese fertig Fruchtriegel und Quetschi mag ich überhaupt nicht.
LG
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Ich hab beide meine Kinder mit Stoff gewickelt und lange gestillt (meinen großen Sohn 2 Jahre, mein jüngerer Sohn hat sich vor kurzem selbst abgestillt). Tragebabys war leider keins meiner Kinder, ich hab es immer wieder versucht, hatte auch Trageberatungen und diverse Modelle ausprobiert. Wir schlafen im Familienbett. Bei uns wird zuhause gesund gegessen, (bis vor kurzem hatten wir wöchentlich eine Gemüse-Lieferung aus dem Market Garden, jetzt haben wir einen eigenen Garten und da wächst schon fleißig unser Essen. Ich möchte meinen Kindern aber auch keine bestimmten Lebensmittel verbieten. Beispiel am Wochenende waren wir auf einer Feier eingeladen, dort gabs Pommes, Churros & Co. Mein großer hat gestrahlt vor Freude. In solchen Situationen möchte ich ihm das nicht verbieten, vor allem wenn er andere Kinder damit rumlaufen sieht. Und wenn der Große darf, darf der Kleine natürlich auch kosten. Meine Schwester hat völlig schockiert geguckt als sich der Kleine genüsslich ein Pommes in den Mund gesteckt hat. Wenn bei besonderen Anlässen ein Auge zugedrückt wird,
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Ich hatte so vor 1-2 Jahren mal einen ähnlichen Thread gestartet, aber leider keine Rückmeldung dazu bekommen. Schön, dass das bei dir jetzt so hinhaut. Ich erkenne mich in vielen angesprochenen Themen wieder. Mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt.
Er kam zuhause im Wasser zur Welt. Wurde für's große Geschäft die ersten Wochen abgehalten (danach mochte er nicht mehr) und ansonsten großteils mit Stoffwindeln gewickelt. Seit Neujahr ist er jetzt trocken.
Er war die ersten Monate ein absolutes Tragebaby und ist auch jetzt noch sehr nähebedürftig (wir genießen unser großes Familienbett!). Er hat die ersten Wochen quasi auf mir bzw. in der Trage gelebt, Kinderwagen hatten wir zum Glück nur geborgt. Ab 6 Monaten ging dann der Buggy und seit er 2 Jahre alt ist möchte er nur noch selbst gehen oder mit dem Laufrad fahren.
Wir hatten eine schöne Stillbeziehung, bis er sich mit 10 Monaten ganz nach BLW selbst abgestillt hat. Essen ist seine Leidenschaft hihi und wenn er Küche spielt, dann gibt es meistens Spargel mit Tofu und Müsli (was für eine Kombi). Er bekam die ersten zwei Jahre keinen zugesetzten Zucker, jetzt gehen wir aber durchaus mal ein Eis essen und zu Besuch bekommt er natürlich auch ein Stück Kuchen – so wie wir Großen eben auch. Wir selbst kaufen keinen Süßkram und haben somit nie etwas zuhause, so ergibt sich das einfach. Seine kleine "Sünden" sind Rosinen oder getrocknete Pflaumen.
Wir waren von 1 bis 2,5 Jahren in einem Pikler-Spielraum, jetzt ist er zu groß dafür. Dafür werden wir nächstes Jahr vermutlich in einen Montessori-Kindergarten wechseln (oder in einen Hof-/Wald-/Wiesenkindergarten – je nachdem, wo wir einen Platz bekommen). Ich bin völlig überzeugt von der freien Bewegungsentwicklung nach Pikler bzw. möchte ich meinem Sohn generell Selbstwirksamkeit so gut es eben geht ermöglichen.
Ja-Umgebung: Naja, ich hoffe mal, dass das sowieso alle machen – mir persönlich wäre es anders zu stressig. Spielzeug haben wir nur sehr ausgewähltes, ich bin da relativ heikel. Noch hat mein Sohn keine eigenen "Ansprüche". Ich bin gespannt, was sich da noch tut. Ich lege wert auf hochwertiges Spielzeug, dafür haben wir insgesamt und vor allem im Vergleich wenig. Meinem Sohn genügt das aber mehr als, er weiß sich immer zu beschäftigen (und tut das zu 80% sogar mit denselben 3-4 Dingen). Er spielt mittlerweile immer mehr auch alleine in seinem Kinderzimmer, wir haben aber im Wohnbereich auch ein großes Regal a la Montessori.
Wir haben auch einen Garten, da kann er sich ebenfalls gut im Sandkasten beschäftigen. Das kleine Gemüse- und Kräuterbeet betreut mein Mann – ich mag Gartenarbeit gar nicht. Finde es bewundernswert, wenn da Menschen voll im Selbstversorgertum aufgehen. Meines ist es nicht.
Ich glaube, dass wir bedürfnisorientiert "erziehen", muss ich nicht mehr extra erwähnen.
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Habt ihr das Gefühl, oft alleine damit zu sein oder habt ihr schon ein tolles Umfeld, welches eure Ansichten teilt? Mir geht es leider noch nicht ganz so …
Bei uns war es so: meine Tochter ist zu Hause auf die Welt gekommen. Wir hatten eine Geburtenhebamme, die wirklich tolle Arbeit geleistet hat. Für die Nachbetreuung hatte ich eine andere, von der hätte ich mir etwas spezifischere Hilfe erhofft. Hatte in der ersten Lebenswoche Milchstau und Brustentzündung, was für mich der absolute Horror war. Gerade am Anfang ist man eh schon mit allem überfordert. Zumindest ging es mir so 😅
Stillen schafften wir dann 3 Monate lang, danach hat sich meine Tochter leider selbst abgestillt. Obwohl es immer mein Traum war, sie lange zu stillen. Der eigentliche Plan war auch, sie von Anfang an abzuhalten. Da wir leider diese Schwierigkeiten mit dem Stillen hatten, rückte dieses Vorhaben in den Hintergrund. Unsere Tochter wird von Geburt an mit Stoffwindeln gewickelt. Ja es ist mühsam, aber trotzdem ist es das wert. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und wir probieren gerade, ihr das Töpfchen bzw. den Klositz schmackhaft zu machen. Mal klappt es besser, mal schlechter. Sie hat bis 1,5J keinen Zucker bekommen. Ich habe immer alle Quetschies selbst hergestellt. Ja auch mühsam, aber das war es auch wert. Jetzt isst sie lieber Obst in normaler Form und ab und zu teilen wir uns ein Eis. Rosinen liebt sie auch 🤣 Wir haben auch mit BLW mit einem halben Jahr angefangen, hat sie total gefeiert und richtig gut gegessen. Brei mochte sie nie. Heute ist sie immer noch gerne und hat richtig Lust auf essen. Wir schlafen von Anfang an im Familienbett, wir haben ein Bettgestellt für eine 180x200x und 90x200 Matratzen selbstgebaut. Das Bett ist echt riesig, wir lieben es sehr. Sie war ein absolutes Tragebaby und liebt es heute noch ab und zu.
Seid ihr aus der Nähe von Perg oder Amstetten oder eher weiter weg?
Liebe Grüße
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Wir sind nicht ganz so weit weg von euch, aber trotzdem nicht ganz so Nah 😂
Wir sind aus dem Bezirk UU, aber schon relativ nah am Bezirk Rohrbach
Vorweg gleich: auch wenn bei uns selbst nicht alles so ist, finde ich es immer sehr toll, wenn jemand das so macht und davon überzeugt ist 😊
Bei mir ist es so, dass ich irgendwie mit jedem Kind mehr zur "Öko-Mama" werde.
Bei meiner Großen war mir noch alles relativ egal, sie war aber auch ein Schreibaby, das hat alles irgendwie schwer gemacht
Gestillt hab ich sie so 10 Monate
Für die Kleine war eine Hausgeburt geplant, die aber dann aus medizinischen Gründen nicht statt finden konnte
Sie ist jetzt 6,5 Monate und seit knapp 1 Monat hab ich nicht mehr gestillt
Ich komm persönlich sehr schlecht mit Veränderungen und auch dieser Abhängigkeit klar, was bei mir zu einer Wochenbettdepression geführt hat und das (teilweise) Abstillen hat mir da auch raus geholfen
Aufgrunddessen benützen wir Stoffwindeln aktuell nicht soviel, aber sind dabei das wieder vermehrt zu machen.
Abhalten find ich auch sehr interessant, und ich mach das auch, wenn ich merke, dass sie zum drücken anfängt
Hab mit der Großen nebenbei aber oft soviel anderes zu tun, dass es einfach noch zuviel Stress oft ist.
Für ein mögliches drittes Kind kann ich mir das aber von Anfang an gut vorstellen.
Familienbett haben wir nicht, die Große ist in ihrem Zimmer, die Kleine seit 2 Monaten im Gitterbett in unserem Zimmer, davor war sie bei uns im Bett dabei.
Da bin ich aber auch recht sensibel und kann eigentlich nicht schlafen mit Kind im Bett, weil ich jede Bewegung mitbekomm
Montessori oder Pikler machen wir nicht aktiv, aber wir lassen die Große überall teilhaben und alles ausprobieren und achten auch sehr auf Selbstständigkeit
Eine Ja-Umgebung haben wir soweit als möglich
Mein Mann baut auch immer viel in unserem Garten an, dieses Jahr leider nicht, weil es mit der Wochenbettdepression nicht möglich war
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Ich finde ich tendiere auch immer mehr zur Öko Mama.Mit jedem Kind ein wenig mehr.
Meine 2 Söhne haben bis sie ca 3 und 5 waren im Familienbett geschlafen.Dann freuten sie sich auch schon sehr auf ihr eigenes Bett.Es gab bei uns nie ein:"du musst jetzt aber in deinem eigenen Bett schlafen!"Das kommt doch eh früh genug und wenn sie die Nähe noch brauchen,warum nicht?Ist doch schön.
BLW habe ich vor allem bei meinem 2. Sohn viel gemacht.Der 1. Sohn war noch das totale Breibaby,der 2.dann gar nicht mehr.Hat den Brei dann immer zurückgespuckt.
Ich war beim 2.Kind eine leidenschaftliche Tragemama.Er war nur leider sehr groß und sehr schwer.Mit einem Jahr haben wir dann damit aufgehört.
Gestillt wurden beide 1 Jahr.Ich hätte gerne länger gestillt,aber beide stillten sich selbst ab.Sie haben auch nie eine Flasche bekommen.
Jetzt beim 3. möchte ich auch beim Zuckerkonsum konsequenter sein.Der Einfluss von der Oma hat mir da manchmal in mein System reingefunkt,leider hat sich das dann so etabliert.
Ich wohne leider nicht in deiner Nähe,finde den Austausch mit euch aber sehr nett😉.
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Mich sprechen auch einige Themen an und würd mich über einen Austausch freuen.
Auch interessieren mich einige Themen wo ich mich noch nicht so beschäftigt habe, neben Baby fast 10 Monate geht sich das irgendwie nicht aus.
Am Abend will ich dann kein Buch mehr lesen 🙈😅
Es ist grad eine anstrengende Phase, die hoffentlich bald vorbei ist.
Wir können uns gern mal treffen, fahr 15 Minuten nach Perg Stadt. 😊
Bin aus Bezirk FR.
Lg
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bin zwar nicht aus deiner Gegend, aber da überschneiden sich schon ein paar Themen:
Unser Sohn hat am Anfang Anzeichen gehabt, dass er abgehalten werden mag, was wir auch eine Zeit lang gemacht haben. Ist dann aber leider ein bissl im Sand verlaufen. Stoffwindeln haben wir auch verwendet zum Teil, was bei uns auf großes Unverständnis in der Familie gestoßen ist.
Leider hatte ich absolut kein Tragebaby, sondern einen totalen Kinderwagenfan Wird jetzt vielleicht bei Nummer 2 etwas.
Wir schauen sehr auf die Ernährung bzw. zuckerreduzierte Ernährung (bei dem Punkt gibts auch viel Unverständnis vor allem von den älteren Personen in der Familie).
Montessori-Ansätze bzw. weniger, dafür gezielteres Spielzeug haben wir auch eher, wobei die Sachen bei Oma und Opa da dann aus der Reihe tanzen. Kämpfen da auch ein bissl gegen zu viel geschenktes Spielzeug leider.
Naturnahes Leben und Selbstversorgung ist uns auch total wichtig und wir freuen uns sehr drüber, dass wir endlich unseren eigenen Garten haben, den wir gestalten können Davor war das eher eingeschränkt möglich wenn überhaupt und das macht momentan schon einen großen Unterschied mit Kleinkind find ich.
Bedürfnisorientierte Erziehung und achtsame Gestaltung von Alltag ist uns auch sehr wichtig bzw. auch die Balance zwischen Kinder- und Elternbedürfnissen finden.
Hab mich zwar über BLW informiert vor dem Breikoststart, aber mein Sohn war ein absolutes Breibaby. Finde es da grade sehr schwer, mehr gesünderes solideres, größeres Essen für ihn zu finden bzw. geeignete Rezepte für ihn zu finden. Er verschluckt sich sehr leicht und stopft sich alles unzerkaut in den Mund und lernt da eher langsam dazu - das ist grad unsere Mission Nr. 1
Versuch auch viel selber zu machen (Kuscheltiere, Kinderzimmerdeko, Geburtstagsgeschenke, Spielzeug usw), wobei da ehrlicherweise meistens leider die Zeit fehlt und es bei den Ideen bleibt.
Wir kaufen sonst auch viel Second Hand ein, sofern der Zustand noch halbwegs ok ist und der Preis gerechtfertigt ist
Bald schlüpft Baby Nr. 2, da bin ich dann halt eh gespannt, wie viel von dem man bei zwei Knirpsen noch macht und schafft im Alltag. Der Wille wäre mal da, aber schau ma mal
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Bei Baby Nr. 2 im Herbst will ich diesmal auch ab Geburt anfangen, dachte beim letzten mal das zahlt sich vielleicht nicht so aus aber diesmal ist es mir das auf jeden Fall Wert. Will gerade am Anfang nur natürliche Materialien auf Babys Haut haben.
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Unser Baby ist 9 Monate alt, und wir wickeln ca. seit sie einen Monat alt ist tagsüber komplett mit Stoff. Nachts trägt sie ein WWW.
Davor immer tageweise im Wechsel um uns einzugrooven und nicht so einen Stress mit dem Waschen zu haben.
Anfangs kamen viele ungläubige Fragen, ob wir uns das echt antun wollen und vor allem die Oma war sehr besorgt, dass sie ihr Enkelkind nicht wickeln kann. Aber sie hat auch die Stoffis sehr schnell beherrscht.
Abhalten finde ich super und ur spannend, aber das hat mich überfordert. Erstes Kind, sowieso alles neu, das hätte mich glaub ich zu sehr eingeschränkt.
Ich bin absoluter Pikler Fan und unsere Wohnung ist definitiv eine Ja Umgebung. Und auch Montessori Aspekte fließen in den Alltag mit ein.
Außerdem verwenden wir einige Vokabel der ÖGS (Österreichische Gebärdensprache) im Alltag und sie hat definitiv schon verstanden, dass sie mit ihren Händen sprechen kann. Zb Wasser gebärdet sie schon wenn sie beim Essen etwas trinken möchte.
Anbauen können wir leider nicht ur viel, weil unser Garten winzig ist und sehr schattig. Aber M. erntet mit großer Begeisterung Himbeeren, Erdbeeren und Ribisel. Brombeeren und Tomaten kommen noch. Die Gurken haben leider die Schnecken ruiniert. Und natürlich einige Kräuter. Und sie lieeeebt den Garten. Sie fordert das pflücken richtig ein und ärgert sich, wenn wir eine halbe rote Erdbeere noch hängen lassen müssen. Und gießen mit dem Gartenschlauch ist sowieso das beste. Blöd nur, wenn es regnet und sie trotzdem gießen will 😅
Im Spielzeug versinken wir auch ziemlich. Sehr viel geerbt, alle wollen ständig was schenken. Wir haben da echt schon sehr strikte Ansagen gemacht und wünschen uns dezidiert Sachen. Um dem ein bissl entgegen zu wirken routiere ich das Spielzeug auch.
Noch Stille ich, aber es wird tagsüber schon deutlich weniger und seit ein paar Tagen futtert das Kind wie ein Mähdrescher. Ich bin emotional noch nicht bereit abzustillen und denke, es wird von ihr aus kommen 😅
Beikost haben wir mit 5 Monate gestartet, viel früher als ich dachte. Aber sie war sowas von ready 🤣 wir machen eine Mischung aus Fingerfood und Brei. Mal mag sie das eine mehr, Mal das andere. Wir haben sie allerdings nie gefüttert und sie darf immer selbst zugreifen, den Löffel zum Mund führen etc.
Achja und wir leben vegan. Aber selbst dazu haben wir bisher nur interessierte Fragen erlebt. Da steckte sicher viel Skepsis dahinter, aber die Leute haben es sich zumindest nicht anmerken lassen 😜
M. war übrigens viele viele Monate eine reine Bewegungsschläferin. Trage, Kinderwagen, Pezziball. Mittlerweile geht auch im Bett super und nach 8 Monaten mit dem baby schlafen gehen, kann ich jetzt auch wieder aufstehen abends. Sie ist trotzdem eher Team "braucht mehr Unterstützung zum schlafen als andere Kinder". Ja und sie schläft zwischen und, von Anfang an. Zuerst im nestchen, jetzt mit Bett Schlange.
So, ich weiß jetzt gar nicht, ob ich alle Punkte reingenommen hab, die du oben angesprochen hast. Aber es ist eh schon Recht lang geworden 🙈
Wir wohnen übrigens in Wien, am Stadtrand.
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Stillen tun wir noch, und noch kein Ende in Sicht 😅, kleiner ist 2,5…er schläft bei uns im Bett. War totales tragebaby, seit er laufen kann nutzen wir die trage nur noch selten, wenn dann beim wandern. Stoffwindeln und abhalten hat bis ca 1 Jahr super gut funktioniert, seitdem er das abhalten nicht mehr mag haben wir die stoffwindeln leider aufgegeben müssen…war mir ehrlich gesagt zu mühsam mit dem auswaschen. Zucker hat er im 1. Jahr gar nicht bekommen, danach wenig…mit dem Kindergarten hab ich es dann aber aufgegeben 🤣
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In der Nacht hat sie fast seit Anfang an Höschenwindeln mit PUL Überhose
Ja, soviel Wäsche kommt nicht zusammen, also auch nicht ganz so ökologisch, aber vermutlich besser als WWW
Länger liegen gelassen haben wirs deswegen aber nicht
Von den WWW weg werden wir so oder so nie kommen, weil sie mit 1 Jahr zur Tagemutter gehen wird, und ich glaub nicht, dass sie mit Stoffwindeln wickeln würde
Aber wenn wir schon beim Thema sind:
Wir haben vor kurzem mit Beikost gestartet. Wir haben wiederverwendbares und wegwerf Windelvlies zuhause.
Am liebsten wär mir das wiederverwendbare
Habt ihr irgendwelche Tipps, um das Entsorgen vom Stuhl einfacher zu gestalten?
Müsste sonst immer 10 Meter weiter zum Klo rennen, am Boden daneben wickeln mag ich aber auch nicht
Haben schon überlegt, so einen kleinen Tischmülleimer am Wickeltisch zu stellen, da dann das Windelvlies mit Stuhl rein, und abends oder wenn Baby schläft sich darum zu kümmern
Wie macht ihr das so?
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Ich finde in Schubladen zu denken ja eh doof .. habe es nur schon öfters mitbekommen und wurde selbst schon als Öko Lady/Mama bezeichnet, weil ich die Dinge so mache, wie ich sie mache. Hätte mich vorher auch nie als Öko Mama bezeichnet☺️ ich will auch die anderen Mamas nicht in Schubladen stecken. Mhm wir haben vorher in der Großstadt gewohnt und dort kommt man bei vielen mit unseren Ansätzen schon eher „öko“ rüber. Für mich selbst ist es einfach eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen meines Kindes und der Frage nach den eigenen Werten.
Ich muss jetzt mal echt was sagen:
Es freut mich total, dass immer noch Mamis kommentieren und WIR alle sehen dürfe: wir sind nicht alleine. Finde das so schön, danke euch! ♥️
Als ich mit Stoffwindeln ankam .. meinten auch alle: hä, was, wieso, ist ja voll der Aufwand, warum tust du dir das an? Ja es ist der schwerere und aufwändigere Weg, als Wegwerfwindeln zu nehmen. Na klar, und ich müsste lügen, wenn ich nach zwei Jahren nicht schon die Schnauze voll hätte davon, sie immer auswaschen zu müssen. Vor allem weil sich mein Mann und ich die Arbeit diesbezüglich teilen wollten und er jetzt die „Ladungen“ nicht mal riechen, geschweige denn auswaschen kann und alles an mir hängen bleibt 🙈🤪 Trotzdem: es gibt Studien, die besagen, dass Wegwerfwindeln unfruchtbar machen - vor allem bei Jungs (wurde mit sogar unabhängig von meiner Info noch von meiner Ärztin gesagt, als ich ihr von den Stoffwindeln erzählt habe) und wenn man sich die Kinderwunschkliniken anschaut, die aus allen Nähten platzen, könnte es vermutlich (nicht nur - aber auch) daran liegen. Der zweite Grund ist einfach der Umwelt zuliebe. Viele überlegen gar nicht, welche Müllberge sie produzieren, weil vielleicht noch das Bewusstsein fehlt. Jede Wegwerfwindel kommt ja schließlich auf den Sondermüll! Möchte jetzt auch niemanden damit verurteilen, verstehe total, wenns einem zu mühsam ist und der Versuch alleine ist ja schon viel wert. Andererseits fände ich es richtig, wenn wir keine Wahl hätten und alle mit Stoff wickeln müssten. Das ist aber nur UNSERE Meinung. Habe auch schon oft darüber nachgedacht, es wieder sein zu lassen aber dann doch den lautgewordenen inneren Schweinhund wieder zurück in seine Hütte geschickt 🤣🤣🤣 Uns war bzw. ist es hald einfach besonders wichtig, auch das sich die Investition rentiert. Sind ja nicht günstig diese PUL-Hoserl, dafür auf die Dauer gesehen günstiger. Und wie gesagt: ich verstehe, wenn es jemandem zu mühsam ist. Man braucht so viel Energie für andere Dinge und jeder struggelt mit anderen Themen, gerade in der Anfangszeit. Da waren die Windeln bei uns zB nicht wirklich dicht, weil wir noch die falschen Einlagen hatten. Was dazu kommt: ich hatte hald dafür Ressourcen, weil wir auch ein „Dorf“ haben, welches uns von Anfang an unterstützt hatte. Das Thema Windeln war etwas, was ich in der Hand hatte. Das mit dem Stillen war mir noch wichtiger aber das konnte ich leider nur bedingt steuern. Ich bin aber schon auch ein bissi stolz, dass sie noch nie eine Wegwerfwindel anhatte, gerade weil es einfach so viel Aufwand ist. Im Urlaub ist das auch mega: man kann die Höschen und Einlagen immer waschen und manchmal haben wir auch schon zerschnittene Handtücher etc. reinlegen müssen 🤣 klappte auch wunderbar. Bei uns liegt immer ein Windelvlies mit in der Windel, das kommt dann mit der „Ladung“ ins Klo (das löst sich im Wasser auf wie Klopapier, Feuchttücher bitte nicht ins Klo!) und den Rest muss ich dann noch auswaschen, entweder gleich - oder gesammelt in einen Kübel mit Deckel!🤣 und wasche dann mehrere gleichzeitig aus. Unsere Oma kommt super damit klar und vor allem: sie hat eh keine Wahl! 😅 Sie muss sie ja auch nicht auswaschen, falls sie sich ekelt, ich wasche sie sonst am nächsten Tag aus (bei Übernachtung) .. wir haben so viele, dass wir ca. 3-4 Tage ohne Waschmaschinenwäsche auskommen. Sie tut es aber trotzdem und das Vlies fängt wirklich schon viel auf. Es gibt übrigens bei vielen Gemeinden Windelgutscheine, unbedingt nachfragen - noch vor der Anschaffung, falls noch jemand welche benötigt. Ich habe das leider selbst erst im Nachhinein erfahren.
Wir kaufen auch viel Secondhand, vor allem die Kleidung und Spiele.
Gebärdensprache und Zwergensprache finde ich mega spannend. Da habe ich leider erst zu spät davon erfahren, das hätte ich sonst sicher auch gerne ausprobiert bzw. umgesetzt.
Bzgl. Überkonsum: wir haben der Familie klipp und klar gesagt: kein Plastikspielzeug und bitte vorher fragen, wenn ihr was kaufen möchtet. Wenn jetzt mal wer ein Buch oder ein Schleichtier mitnimmt, ist das ja ok, wenn es nicht ständig vorkommt. Und wenn wer gefragt hat, dann haben wir Sachen wie Kletterdreieck, Laufrad etc. bestellt oder eine Kletterwand gebaut. Und zum Geburtstag bekommt sie ein Gemeinschaftsgeschenk, was wir Eltern besorgen. Alle zahlen mit und sie bekommt es dann, wenn alle da sind. Wir haben etwas Plastikspielzeug fürs Wasser. Wir haben tatsächlich auch keine Scheu höflich NEIN zu sagen. Für uns hat das auch nicht mit Undankbarkeit zu tun, sondern wir zeigen damit ja unsere klare Linie und was uns besonders wichtig ist. Also gewisse Kuscheltiere oder Spiele wurden schon abgelehnt, die einfach so gekauft wurden. Die liegen jetzt bei Oma rum🤣 oder wurden weiterverschenkt.
Auch bei den Büchern sind wir nachhaltig unterwegs. Wir gehen schon seit einem Jahr in die Bücherei und es wird geliebt 😍 ab und zu kaufe ich mal ein besonderes Buch. Vorlesen steht bei uns ganz weit oben. Ich glaube, weil sie keinen Medienkonsum kennt.
Dürfen eure Kinder schon fernsehen? bzw. ab wann und was genau?
Wir benötigten am Anfang auch immer Pezziball oder Tragetuch🤣 sie ist auch das erste Jahr lang immer nur auf mir oder Papa mit Wippen eingeschlafen. Jetzt klappts prima im Bett, eng aneinander gekuschelt. Das liebe ich ja sehr. Zuzusehen, wie die Augen zufallen. Oder wenn man morgens munter wird und angegrinst wird 😍
Wie geht ihr mit Fremdbetruung um?
Habt ihr eure kleinen bei Tagesmutter, Kiga etc. oder bleiben sie noch bei euch?
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Er versteht auch schon einiges, bin gespannt wann er die ersten Zeichen umsetzt.
Hab die Bilder alle kopiert und hängen am Kühlschrank damit mein Mann auch die Zeichen verwenden kann. 😊
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Allerdings erst am Abend, wenn die Kleine im Bett ist
Sie schaut meistens Coco, hin und wieder auch Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Sandmännchen, der kleine Maulwurf oder Trotro
Die Große war ab 1. Jahr 2 Tage bei der Tagesmutter und 2. Tage bei meinen Papa, ab dem 2. Geburtstag dann 3 Tage in der Krabbelstube und 2 bei meinem Papa
Sie hat dann mit meinem vorzeitigen Mutterschutz den Krabbelstubenplatz verloren, und geht jetzt seit Anfang April in den Kindergarten
Da hätte sie eigentlich auch keinen Platz, aber wurde durch die Wochenbettdepression notgedrungen doch genommen
Sie war was Eingewöhnung betrifft immer sehr unkompliziert, die Eingewöhnung bei der Tagemutter waren 2h, dann ging sie schon ohne irgendwas hin, selbiges bei der Krabbelstube und Kindergarten
Oft sagt sie nicht einmal Tschüss
Die Kleine wird ab dem 1. Geburtstag auch zur Tagesmutter gehen, allerdings 4 Tage
Wir wollen nichtmehr auf meinen Papa zurückgreifen, weil es ihm gesundheitlich nicht mehr so gut geht, dass er jede Woche Kinder betreuen kann, und er war doch auch recht unzuverlässig
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Wir sind aus dem Bezirk UU, aber schon relativ nah am Bezirk Rohrbach passt Bei uns auch gut, wobei wir jetzt mit dem Umzug eine Gemeinde weiter Richtung Linz sind 😉
Wir machen einiges aus der Liste, bzw planen es.. aber als Ökomum bin ich eher nicht, sondern eher pragmatisch 🙈. Sehr viel hängt auch einfach vom Kind ab. Unser Kind ist auch extrem gerne in der Trage.
Stoffwindeln haben wir ausgelassen.. abhalten klappt manchmal, aber ich sehe das auch sehr entspannt.
(Wir bekommen aber auch oft Windeln geschenkt, das wir 0 Gewand benötigen, da alles gebraucht vorhanden).
Spielzeug ist spanned, weil das von alleine mehr wird, wir haben jetzt schon Dinge weggeräumt und tauschen das Spielzeug.
Wir haben schon auch plastikspielzeug, da ich das gebrauchte der Schwägerin halt auch verwende und für mich das ökologischer ist als neues Holzspielzeug.
Ich finde aber gerade das Thema zuckerfrei, Medienfrei beim ersten Kind eher einfacher, die die das auch beim 3. Kind noch durchziehen - Hut ab.
Und BLWnist glaube ich inzwischen im Mainstream angekommen.
@mirami hast du wo Unterlagen für die ögs die empfehlenswert sind ?
oder auch wer für die Zwerge Sprache ?
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Von wo denn wenn ich fragen darf?
Kannst mir auch gerne per PN schreiben
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Es sind sehr viele Zeichen im Buch, wir verwenden nur ein paar. 😊
BLW macht glaube ich auch schon fast jeder oder? 😊
Wir machen eine Mischung zwischen Gläschen und BLW.
Ich möcht mehr BLW machen weil er jz immer mehr selber essen möcht. Aber einiges was ich für ihn koche mag er dann nicht… muss da noch die passenden Rezepte finden das etwas abwechslung dabei ist.
Und nicht immer nur Gemüsesticks 😅
Ich schau zwar viel auf Instagram aber es gestaltet sich doch nicht ganz so einfach.
Wie macht ihr BLW?
Welche Rezepte habt ihr so?
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Mein Kind ist mit 14 Monaten in die Kita gegangen und die haben mit Stoff gewickelt. Hab natürlich versucht es so einfach wie möglich zu gestalten. Davor hab ich fast nur mit 3 in 1 Windeln gewickelt und dafür dann All in Ones bzw. Pocketwindeln besorgt - einige gebraucht zum Testen, dann noch ein paar günstige nachgekauft. Mein Mann hat damit auch gern gewickelt und je größer das Kind wurde, umso praktischer hab ich die dann selber auch gefunden.
Ich würd einfach nachfragen, sagen, dass es dir wichtig ist und ob sie es probieren könnten. Ich hab die immer komplett mit Wegwerffließ hergerichtet und sie haben die genau so wie sie waren in einem Wetbag gegeben, den ich jeden Tag dann wieder mit heim genommen hab.
Irgendwann mussten wir dann leider aufhören, weil sie zu oft übergelaufen sind. Mit knapp zwei hat mein Kind halt nur mehr selten dafür dann sehr viel auf einmal gepinkelt. Hatte damals noch nicht so viele Hanfeinlagen, bzw. wollte die nicht extra kaufen.
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Fremdbetreuung: Finde das Wort eigentlich sooo unpassend. Weil die Betreuungsperson im Normallfall bald zur Bezugsperson für das Kind wird. Finde da "außerfamiliäre Betreuung" (nach Nora Imlau) viel treffender und ist nicht so negativ konotiert.
Mein Sohn geht seit er 1 Jahr alt ist zur Tagesmutter (erst waren es zwei Halbtage bis er 2 Jahre alt war, dann 4 Halbtage). Jetzt im Herbst mit 3 Jahren wechselt er in den Kindergarten und besucht diesen dann 5 Halbtage. Die Tagesmutter hat ihn übrigens auch mit Stoffwindeln gewickelt, war zum Glück für sie kein Problem. Auch beim Trockenwerden (das ging bei uns ziemlich rasch) war sie sehr offen und hat unterstützt. Weil es weiter oben irgendwo Thema war.
Fernsehen: Ist noch nicht wirklich Thema. Er durfte vor kurzem ein bisschen schauen, als wir alle krank waren. Der kleine Maulwurf – kennt ihr den? Ist aus den 60er/70er Jahren. Uns ist wichtig, dass es langsame Bilder sind, keine knalligen Farben. Also eher Kram aus dem vergangenen Jahrhundert (dort muss man dann halt vermutlich genau darauf achten, was erzählt wird. Wegen Rassismus, Sexismus, Ableismus warads). Und seither fragt er immer mal wieder danach. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir ihn zukünftig (so ab 3 Jahren, wenns draußen dann auch dunkel, kalt und grausig wird) am Wochenende schauen lassen.
Und zum Thema BLW: BLW bedeutet ja nicht, dass man Fingerfood anbietet (viele haben im Kopf BLW = festes Fingerfood), sondern komplett auf das Füttern (mit Brei) verzichtet. Wenn Brei(artiges; wie z.B. Porridge) angeboten wird, dann lässt man das Kind selbst essen. Zuerst mit den Händen, später mit Besteck. Wir haben nie extra, also separate Gerichte, für unseren Sohn gekocht. Anfangs hat er Brot, gedünstetes Gemüse, Obst etc. (in für sein Alter entsprechend zurechtgeschnittener Form) bekommen, ziemlich bald dann aber hat er komplett am Tisch mit gegessen. Wir haben im 1 LJ dabei strikt auf Salz verzichtet und viel mit Kräutern gearbeitet (wobei ich grundsätzlich kaum salze, schmeckt mir einfach nicht).
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Von den Kinderhänden hab ich auch noch den Lernkoffer Zuhause. Den kann man glaube ich auch online über die Homepage bestellen. Ansonsten kannst als App "Spread the sign" verwenden, für so alltägliche Gebärden.
Mir war einfach wichtig, dass es keine Fantasie Sprache ist, weil es ja eine tatsächliche Gebärdensprache gibt. Wozu also was erfinden. Die Kinder machen sowieso ihre eigenen Brabbel gebärden draus, genauso wie sie das mit der Lautsprache auch machen. Und wir sprechen ja auch nicht nur in Babysprache mit dem Kind 😅
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Es hilft mir extrem, mich nicht als komplette AUßenseiterin wahrzunehmen, weil ich bei meiner (ehemaligen) Schwägerin in spe gesehen hab, wie sie bereits mit Stoffwindeln gewickelt hat, viel getragen hat, BLW kannte ich auch von ihr.
Außerdem bin ich im Speckgürtel von Wien zuhause, hier fällt man nicht so aus dem Rahmen, wenn man mal ein paar Dinge anders macht als das Marketing suggeriert. In fast jeder Spielgruppe gab es 1-2 Mamas, die einige Dinge auch nicht konventionell betrieben haben, sei es mit Stoff gewickelt, sei es, dass sie getragen haben statt im Kinderwagen...
Ich finde die Idee, sich hier auszutauschen (ev. auch persönlich), großartig, weil dadurch wird der eigene Lebensstil plötzlich anerkannt und es wird einem möglich, ihn selbst dadurch besser als eine Normalität von vielen wahrzunehmen. Ist außer mir sonst noch jemand aus Wien, Wien Umgebung? Könnte mir auch mal ein Treffen am Spielplatz zum Austausch vorstellen!
Am meisten "kämpfe" ich derzeit mit dem Thema Langzeitstillen und mit dem Trockenwerden. Mein jetzt 2jähriger benutzt zuhause eigentlich schon seit er 17 Monate alt ist, durchgehend das Töpfchen (freilich auch mit Unfällen). Wir haben ihn abgehalten, er kennt das gar nicht anders. Da klappt nur die Zusammenarbeit mit der Kinderkrippe nicht soo gut. Sie bieten ihm das Töpfchen zu fixen Zeiten an (nach dem Essen, im Badezimmer beim Händewaschen), aber er braucht dort schon noch eine Windel, weil sie noch keine hohe Trefferquote erzielen, bzw. auch oft nicht spontan gehen können, wenn er sagt, er muss mal, sodass er es dort auch oft nicht Bescheid gibt. Ich bin so unsicher, ob es nicht für ihn viel leichter wäre, es würde überall gleich laufen und er müsste dort auch keine Windel mehr tragen. Vielleicht schaffen wir es im Sommer! Hat von euch jemand Erfahrung mit Abhalten und dem Umstieg in außerhäusliche Betreuung?
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Wie oft und wann stillt ihr noch?
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Ich habe am 10.6. (mein Geburtstag) nun komplett abgestillt Tochter war 3 im Mai. Wollte von Geburt an mind. 2 Jahre stillen, dass es so lange wird hätte ich nicht gedacht. Hat immer gepasst, nur wollen wir nun ev. ein 2. Baby und da ich eh Probleme habe schwanger zu werden, wollte ihr einfach komplett abstillen um die Chancen möglichst zu erhöhen. Unsere Tochter hat es aber Recht gut hingenommen
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Mein Kleiner ist bald 25 Monate und wir stillen noch nach Bedarf. Manchmal (in der vollem UBahn zB) kann ich ihn unproblematisch auf später vertrösten. Mir ist in der öffentlichkeit stillen manchmal schon unangenehm, weil viele keine so großen Stillkinder kennen…
Am Wochenende, wenn wir uns viel sehen, und nach der Krippe will er immer ausgiebig trinken. Tw. alle 1.5-2 Stunden.
Wieviel und wann stillst du noch? Wie geht es dir damit?
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Bei uns hat sich das stillen tagsüber irgendwie von selber ausgeschlichen. Er wollt nicht mehr trinken, wenn ich ihn angelegt hab hat er immer nur kurz genuckelt und wollt dann immer gleich weg.
Ich hab jz immer nur mehr in der Früh zw 4-6 Uhr gestillt aber er wird nicht mehr satt und ich merk auch das wenig Milch in der Brust ist.
Es kommt eh immer so das es für alle passt.
Aber vielleicht kann ich beim zweiten Baby das irgendwie anders angehn… 🫤
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Ganz verschieden…Sohn ist 2,5. seit einigen Monaten schläft er eigentlich ganz gut, er schläft gegen 9 ein und kommt dann erst in den Morgenstunden…manchmal aber auch noch öfter. Wenn ich Home Office mache bzw. am Wochenende in der Früh nochmal und wenn wir zuhause sind, wie es ihm einfällt. Unterwegs interessiert es ihn nicht bzw würd ich das nicht mehr wollen. Ansonsten oft 1x nachm Kindergarten und zum einschlafen, am Wochenende auch zum Mittagsschlaf. Also keine Ahnung wie oft das is 😅
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Wir haben auch abgehalten und meine Tochter ist zu Hause seit Beginn eigentlich zumindest einmal am Tag aufs Töpfchen. Mal mehr Mal weniger. In der Kita kannten sie das Konzept überhaupt nicht und konnten sich das auch dementsprechend nicht vorstellen. Zumindest haben sie meine Stoffwindeln verwendet.
Mit 24 Monaten und nach den Sommerferien hat's schon super geklappt zu Hause aber eben mit Kita dann wieder schwierig. Wir haben dann so angefangen, dass wir wenn wir sie gebracht haben mit ihr nochmal dort am Klo waren und dann auch beim Abholen. Im Herbst haben wir dann eine Fernreise gemacht, zum Teil hat's da auch geklappt leider mussten wir Backup dafür dann Wegwerfwindeln verwenden, was meine Tochter plötzlich sehr lustig und toll fand.
Hat uns dann wieder zurück geworfen... Long story short, mit 28 Monaten hab ich ihr schließlich einfach in der Kita auch keine Windeln mehr angezogen und es hat prima geklappt. Aber es war halt gesamt gesehen ein langes hin und her und zumindest in unserem Fall war Kita und Urlaube bzw. generell viel unterwegs sein nicht hilfreich dafür.
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Habe 3 von 4 Kindern im Geburtspool im Wohnzimmer zur Welt gebracht, stille nun seit 13,5 Monaten, verwende Stoffwindeln, koche alles selbst und frisch, achte auf zuckerfreie Ernährung beim "Baby", leben bedürfnisorientiert und schlafen im Familiebett und tragen immer noch recht viel 🤗
Spielzeug haben wir nur wenig selbst gekauft und auch darum gebeten keine Plastiksachen zu schenken. Dann kam aber meine beste Freundin, die uns irre viel Kleidung und Spielsachen gesorgt hat, da ist extrem viel plastikzeug dabei. Vieles haben wir gleich aussortiert, manches haben wir aber da gelassen.. Nachdem es ja ohnehin schon gekauft wurde, verwenden wir es also jetzt.. ich freue mich aber aber auch schon wieder darauf ihr diese sachen zurückzugeben 🤪😂
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Da fühlt man sich ja direkt angesprochen bei einigen Punkten.. 🤗
Ich bin Mitte 20, meine Tochter ist im Mai 1 Jahr alt geworden und wir sind aus dem Bezirk Eferding.
Eigentlich wollte ich bereits bei meiner ersten Geburt zuhause entbinden, was mir dann allerdings wegen BEL zu risky war.
Stillen tuen wir auch immer noch und haben nicht vor so schnell aufzuhören.
Für Stoffwindeln war ich ehrlicherweise zu faul, Einwegwindeln wurden nicht vertragen daher ist die Kleine eigentlich seitdem sie 7/8 Monate ist Windelfrei und das klappt super.
Auch hatten wir eine innige Tragebeziehung, da eigentlich die erste Zeit auch jedes nickerchen in der Trage war… im Hochsommer war das richtig toll 😂
Wir schlafen alle gemeinsam im Familienbett und daran wird sich ebenfalls nicht so bald was ändern, da ich es mit (leider) noch häufigen nächtlichen aufwachen auch für mich bequemer finde.
Ja-Umgebung sowieso!
Spielzeug wollte ich eindeutig weniger als was wir nun haben … oft hat man da leider nicht so den Einfluss aber da wird jetzt eh bald rigoros ausgemistet!
Montessori Ansätze finde ich spannend habe mich da aber noch nicht genug eingelesen um zu behaupten dass wir das Leben!
Ernährung ist tatsächlich eine der Sachen auf die ich am meisten achte. Da ich selber eigentlich gar keinen Zucker und Weizen esse, gibt es das bei der kleinen auch nicht… ohne Ausnahme! Auch der Punkt der bei der Familie und dem Bekanntenkreis auf größtes Unverständnis und belächelung führt. War am Anfang schwierig für mich, mittlerweile ist es mir egal.
Wir sind sehr viel draußen unterwegs auch da wir eine Hündin haben!
Leider haben wir noch kein Mama/Kind-Duo kennengelernt, das ähnlich tickt bzw. lebt wie wir. Natürlich hat man andere Mama Bekanntschaften … aber ich muss gestehen, dass es mir manchmal schwer fällt daneben zu sitzen und zuzuschauen wie die kleinen Kinder Süßigkeit um Süßigkeit bekommen oder mit zwei schon stundenlang das iPad bekommen. Das geht einfach so gegen meine Werte dass ich mich da dann etwas distanzieren muss…
Würde mich wirklich freuen, wenn sich eine WhatsAppp Gruppe für Austausch ergeben würde!
Liebe Grüße
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Würde mich auch sehr freuen 🥰
Schreibt mit gerne eine Privatnachricht mit eurer Nummer, wer dabei sein möchte.
Lg ☺️
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Ich bin zwar leider nicht in der Nähe von Perg @IN_ES aber bin auf deinen Post gestoßen wegen den Themen Abhalten, Familienbett und Langzeitstillen.
Insbesondere am Anfang der Babyzeit (mein Sohn ist jetzt bald 14 Monate alt) kam ich mir vor, als würde ich überhaupt nicht dazu passen, weil ich die Dinge "anders" gemacht habe. Vor allem wegen dem Abhalten. Ich habe dann zwar gemerkt, dass doch sehr viele Leute positiv dazu eingestellt sind und vor allem interessiert, aber mir hat einfach der Austausch mit jenen gefehlt, die es genauso machen um auch von deren Erfahrungen zu lernen. Vielleicht hat hier in der Runde also vielleicht jemand Tipps...
Wir haben praktisch von Geburt an abgehalten, zuerst auch Stoffwindeln verwendet, aber da unsere Waschmaschine im Keller ist und Wäsche waschen damit sowieso schon genug Arbeit war, auf Wegwerfwindeln gewechselt. Als es sich eingespielt hat waren wir zeitenweise sogar ganz windelfrei (mit den dazugehörigen Hoppalas), und mein Highlight war als er um ca 9-10 Monate herum wochenlang keine einzige Kakiwindel mehr hatte und direkt ins Töpfchen gemacht hat. Dann waren aber ein paar Umstellungen, zum einen Karenzwechsel mit meinem Partner, und zum anderen, dass er viel mehr selber machen wollte und ihm das Abhalten nicht mehr getaugt hat. Seitdem trägt er eigentlich konstant wieder Windeln, kackt auch am allerliebsten während dem Essen (und kackt außerdem manchmal 5x am Tag), was es aktuell extrem schwierig macht, das ganze wieder voranzubringen ... Schlimm ist es nicht, weil wir trotzdem weiter darüber kommunizieren, aber ich finds manchmal schade, weil wir schon so weit waren.
Hat da vielleicht jemand Erfahrungen/Tipps / wird das wieder besser ??
Ich frage auch vor allem jetzt, weil bei uns Baby Nr. 2 am Weg ist und ich überlege wie wir es dann machen wollen ... auch mit Familienbett gemeinsam ... und Tandemstillen ...
Also wenn von euch wieder jemand in den Beitrag reingeschaut hat, freu ich mich über alle Tipps!!
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Ist der Thread noch aktiv? 🤗