Wie wir die Welt retten

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Kommentare

  • Bin normalerweise nur Stille Mitlesen aber dieses Thema hat mich jetzt ein bisschen beschäftigt. Klimaschutz etc finde ich auch sehr wichtig und da gehört noch mehr gemacht.
    CO2 steuer finde ich aber nicht wirklich gerecht und wird meiner Meinung auch nicht dazu führen, dass man das Klima irgendwie verbessert. Es ist halt eine zusätzliche Geldeinnahme für die Staatskasse. Es wird einfach Luft besteuert !! Niemand, der auf sein Auto angewiesen ist, wird dadurch weniger fahren. Ich wohne am Land und meine Arbeit ist 35 km entfernt. Ich fahre also über 70 km jeden Tag unter der Woche. Ich spüre die extrem hohen Tankpreise sehr wohl und auch beim heizen etc. Es kann sich halt nicht jeder ein E-Auto leisten und nicht jeder lebt in einer Stadt mit super Öffi Möglichkeiten. Der Klimabonus ist ein Witz, das gleicht einfach nix aus und ist ein Schnäppchen aufs ganze Jahr gerechnet. Mir graut schon beim Gedanken daran, dass er immer mehr werden wird, weil ich jetzt schon finanziell nicht mehr klar komme und wir keine Reserven haben und jedes Monat weiter ins Minus gehen. Man kann eh nix dagegen machen, aber ich empfinde es als Hohn wenn das jemand nich gut heißt.

    Online shoppen tu ich auch ab und zu weil ich da leider zu bequem bin und ich shoppen gehe hasse ( vor allem mit Kleinkind). Second Hand ist eine super Alternative, das stimmt.
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 23. Juni, 15:42
    @Sonnenmilch ja Studien dazu gibts, auch welche die sagen online ist immer besser, egal wie man hinfährt, weil die Verkaufsflächen verbaut, beleuchtet, klimatisiert etc werden müssen https://help.orf.at/stories/3209922/#:~:text=Ein online verkauftes Produkt erzeuge,verursacht als Supermärkte oder Einkaufszentren.
    Es ist sicher mit dem E-Auto besser als mit dem Verbrenner von der Bilanz her. Schlecht ist dagegen zb online bestellen mit so Zustellung binnen 1-2 Stunden, weil da oft extra gefahren wird. Also ja,es kommt immer drauf an. Ein einzelnes Trumm zufuß vor Ort geholt ist sicher besser als eine Express-Zustellung binnen 2 Stunden.

    @isi_bella der Gebrauchtmarkt bei E-Autos wird zunehmend größer, und die sind preislich mittlerweile ähnlich wie gebrauchte Verbrenner. Also wer sich einen gebrauchten Verbrenner leisten kann, kann sich auch ein gebrauchtes E-Auto leisten.
    Dazu ist es grad am Land so daß viele Menschen die Möglichkeit haben sich eine PV-Anlage aufs Dach zu schrauben und so sehr günstig zu tanken, und wenn sie eine Wärmepumpe als Heizung haben auch sehr günstig zu heizen. Als Mieter in der Stadt ist meist weder PV noch Wärmepumpe so einfach möglich.

    Und ja, eine Lenkungssteuer ist genau dazu da daß es sich für Menschen die viel verbrauchen eher auszahlt auf Alternativen umzusteigen. Also zb als nächstes Auto wenn das derzeitige ersetzt werden muß ein (gebrauchtes) E-Auto zu nehmen. Übrigens sind die Einnahmen der CO2 Steuer zweckgebunden. Das was nicht als Klimabonus zurückgegeben wird, ist für den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, Ladeinfrastruktur etc zweckgebunden.

    KaffeelöffelSonnenmilch
  • Danke dir für den Link! Bin selber so schleißig beim Recherchieren, hat man doch im Alltag mit Kindern und Arbeit immer Stress und will seine Freizeit nicht mehr mit sowas zustopfen. Da bin ich faul, geb ich ehrlich zu, darum bin ich sehr froh, wenn andere mir fertige Links zu einem Thema schicken :D

    @isi_bella Wenn ihr immer mehr in die roten Zahlen rutscht, solltet ihr euch jetzt sofort einen Finanzberater oder Schuldnerberater leisten, der mit euch eine individuelle Lösung entwickelt, damit ihr da wieder raus kommt. Je tiefer man drin ist, desto schlimmer und schwieriger wird es, also tut es besser bald. Kostet jetzt extra, aber dafür geht es dann wieder aufwärts.
    Biancaa_melly210
  • Ich bestell fast nur online, weil ich 1. nicht mit 3 Kindern einkaufengehe 💀 2. wenig Zeit hab u 3. wohn ich mitten am Land, zu den nächsten halbwegs ordentlichen Geschäften mit guter Kleidung fahr ich eine Strecke mind. 20 Min.
    Also auch wieder nicht wirklich gut für sie Umwelt.
    melly210
  • Wir bestellen tatsächlich außer Lebensmittel alles. Die Auswahl in den Geschäften bei uns am Land ist der Horror - da hab ich weder Zeit noch Lust weit zu fahren und zig Geschäfte abzuklappern. Meistens ist dann das Teil das man braucht eh nicht aus Lager und muss sowieso bestellt werden 🤷🏻‍♀️
  • @KFP Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber ich wollte anmerken: Wenn alle eh online bei irgendwelchen Konzernriesen bestellen, wird der örtliche Handel sukzessive geschwächt. Die Geschäfte haben weniger finanzielle Möglichkeiten, ergo weniger Lager, weniger Auswahl, weniger Flexibilität. Es gibt natürlich Gebiete, in denen es echt kaum Einkaufsmöglichkeiten gibt, da versteh ich das online bestellen. Aber bestellst du dann über deinen örtlichen Händler oder eh aus dem Ausland? Denn wer grundsätzlich online ausländische Ware kauft, braucht sich nicht wundern, dass die Auswahl in den Geschäften und auch die Geschäfte selbst weniger werden. Sagt jemand mit eigenem Geschäft in einer Kleinstadt. 🤭
    mydreamcametrueMarle
  • @puffin bei uns gibts keinen örtlichen Handel … und ich glaub ob ich beim DM oder H&M zB online bestelle oder hinfahre macht keinen Unterschied - für mich schon, weil ich mir Zeit erspare
  • Biancaa_ schrieb: »
    Ich bestell fast nur online, weil ich 1. nicht mit 3 Kindern einkaufengehe 💀 2. wenig Zeit hab u 3. wohn ich mitten am Land, zu den nächsten halbwegs ordentlichen Geschäften mit guter Kleidung fahr ich eine Strecke mind. 20 Min.
    Also auch wieder nicht wirklich gut für sie Umwelt.

    Ich geh auch nur einkaufen, weil meine im Kiga sind 😆
    Biancaa_
  • @puffin so 100% stimmt das nicht. Die Supermärkte usw haben auch kaum noch Lager.
    Wie oft kommt mittlerweile (egal wo) wenn man nach mehr oder einer Größe/Farbe fragt "nur was da ist" als Antwort. Bei den speziellen Aktionen bei Hofer/Lidl halt lästig weil man entw mehr Filialen anfahren muss (wenn möglich) oder durch die Finger schaut. Auch in einer Landeshauötstadt ist das so einfach weil die Firmenpolitik so ist.
    Ware die im Lager liegt bringt kein Geld.

  • @sara2709 Inwiefern widerspricht das dem, was ich gesagt hab?
  • sara2709sara2709

    5,242

    bearbeitet 24. Juni, 12:17
    @puffin das viele gar kein Lager mehr haben wollen/dürfen weils anscheinend billiger für die Konzerne ist, wenn 5 LKW tgl anliefern

    Die teuerste Fläche im Geschäft ist das Lager
  • @sara2709 Ich bin heute schwer von Begriff, glaub ich, sorry.😅 Ich hab doch oben geschrieben, dass weniger finanzielle Möglichkeiten zu weniger Lager führen. Man muss sich ein großes Lager ja auch leisten können! Bei der Auswahl, die heute oft gewünscht wird, müsste ich mir eine Markthalle anmieten, um jedem Wunsch gerecht zu werden. 🤣 Mit dem, was online geboten wird - nämlich tausende und abertausende Produkte in 100 verschiedenen Ausführungen - kann ein Geschäft nicht mithalten. Aber je weniger man dort kauft, desto geringer wird die Auswahl, weil die Verkaufsleute ihre Ware ja erstmal bezahlen müssen, bevor sie sie verkaufen können. Dafür bekommt man Beratung, kann die Sachen anprobieren, die Retouren sind oft einfacher, man unterstützt mit einem Kauf vor Ort den heimischen Handel und damit die heimische Wirtschaft. Das wollte ich damit sagen.
    Marle
  • bearbeitet 24. Juni, 17:52
    @isi_bella nach der nächsten Wahl ist die CO2 Steuer vermutlich das erste das abgeschafft werden muss.

    Mir persönlich ist die Steuer egal. Ich wurde sehr „nachhaltig“ erzogen. Ich hab seit Jahren kein Auto mehr und ich finde sogar E-Bikes umweltschädlich. Weil ohne Akku (für den in Afrika die Menschen und Natur ausgebeutet werden) geht es auch. Geschweige denn das ganze Greenwashing um E-Autos oder Windparks, für die Tonnen an Zement in den Boden eigens gerodeter Wälder gekippt werden, nur weil es grad modern ist.

    Kurze Wege zu Fuß gehen, keinen sinnlosen Kram anhäufen und nicht alles in Plastik verpacken. Dann kann man ruhig mal in Urlaub fliegen. Mit Hausverstand lässt sich so viel mehr erreichen als mit dem ganzen anderen Gedöhns (Stichwort: „Ich kriege keine Kinder weil die sind so schlecht fürs Klima“)
    KFPsuseGlücksmamamydreamcametrue
  • @puffin ich rede davon, dass die meisten kein Lager mehr haben WOLLEN obwohl sie KÖNNTEN. Egal ob Handel oder Produktion. Spar, Hofer usw haben Zentrallager wo die Sachen schon Filialweise sortiert ankommen und dann nur noch von LKW 1 auf LKW 2 geschupft werden.
    Da rede ich jetzt nicht von einem Leiberl in 5 Farben und allen Größen sondern von Gefriersackerl, Konserven etc
    Produktionen lassen lieber täglich anliefern als selber Lager zu haben und die haben Produktionspläne. Dennoch kommt es billiger 5x die Woche beliefert zu werden weil ein Lager Fläche und Personal bindet.
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 24. Juni, 18:04
    @puffin der Teil mit den Retouren stimmt einfach oft leider nicht. Onlineshops, wenigstens die großen, machen da keine Zicken. 14 Tage ohne wenn und aber, danach 2 Jahre falls was ist. Stationäre Händler machen Teils sogar Probleme wenn man am Tag nach dem Kauf mit Rechnung kommt, selber schon erlebt. Unter anderem dieser Unterschied had den Siegeszug der Onlineshops eingeläutet. Das 2. Argument ist der Preis. Einen gewissen Aufpreis sind denk ich viele bereit im stationären Handel zu bezahlen, weil Verkaufsfläche, Personal etc, aber teilweise sind die Unterschiede 50 % und mehr. Manchmal habe ich das Gefühl, daß diese Händler gar nicht wissen was die Produkte online kosten und sich daran nicht orientieren, die Kundschaft aber schon. Nicht bei großen Ketten, aber bei kleineren, lokalen Geschäften. Daß nicht alles in allen Ausführungen vorrätig ist würde mich petsönlich nicht so stören, wenn es dann vom Händler auf Wunsch bestellt werden kann.

    @milliondollarbaby wird nix bringen, bzw nur sehr kurzzeitig. Die aktuellen länderinternen Regelungen dienen nur dazu die Leute dran zu gewöhnen. Ab 2027 startet der EU-weite CO2 Zertifikathandel, mit jährlich verringerten Zertifikatmengen. Das ist eine übergeordnete EU-Gesetzgebung die auf großen internationalen Handelsabkommen fußt. Irgendeine nationale Wahl ist da völlig unerheblich. Prognostiziert steigen dann die Spritpreise empfindlich, und um den Schock abzumildern fahren viele Länder langsam hoch.
  • bearbeitet 24. Juni, 18:04
    @melly210 das schau ich mir nach dieser EU-Wahl gern an.
  • @melly210 das schau ich mir nach dieser EU-Wahl gern an.

    ? Diese Gesetze sind längst in Kraft. Es müssten auch mehrere große Handelsabkommen gekündigt werden um das zu ändern, deshalb schlägt das auch niemand ernsthaft vor.
  • @melly210 elne österreichische Politikerin hat gerade gezeigt was alles geht ohne gesetzmäßig zu sein.

    Die EU kann keine „Gesetze“ erlassen. Wir dürfen daher gespannt sein, wie das innerstaatlich umgesetzt werden wird.
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 24. Juni, 18:38
    @melly210 elne österreichische Politikerin hat gerade gezeigt was alles geht ohne gesetzmäßig zu sein.

    Die EU kann keine „Gesetze“ erlassen. Wir dürfen daher gespannt sein, wie das innerstaatlich umgesetzt werden wird.

    Die EU erlässt übergeordnete Rahmengesetzgebungen die alle EU-Mitglieder einhalten müssen.

    Und auch wenns nichts zur Sache tut: EU-rechtlich hat die Gewessler wohl gesetzmäßig abgestimmt. Innerösterreichisch wahrscheinlich auch, weil Minister in Österreich weisungsfrei sind. Im Endeffekt hätte der Nehammer sie als Ministerin entlassen müssen wenn er nicht gewollt hätte, daß sie abstimmt, das hat er nicht gemacht:

    https://www.derstandard.at/story/3000000225061/deutsche-europarechtler-nehammers-klage-gegen-eu-beschluss-hat-kaum-erfolgschance?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR0ZlDsKF_-S19SotZTDHkzgY2Q4D97L4biQnJsjGHqwRRrO9L5Z_8hVk5k_aem_ZmFrZWR1bW15MTZieXRlcw
  • bearbeitet 24. Juni, 18:48
    @melly210 das wird man erst sehen. Wenn die Verfahren vor dem EuGH, dem Verfassungsgerichtshof und vor dem Straflandesgericht durch sind. Das sind drei verschiedene Bereiche, wo Rechtswidrigkeit zu prüfen ist.

    Aber egal, ich erinnere mich noch gut an das Stammtischgepolter, wo manche so überzeugt waren, dass die Impfpflicht kommt… manchmal muss man einfach abwarten was tatsächlich passiert. Gerade in der Politik können sich Dinge so schnell ändern.
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 24. Juni, 19:18
    @melly210 das wird man erst sehen. Wenn die Verfahren vor dem EuGH, dem Verfassungsgerichtshof und vor dem Straflandesgericht durch sind. Das sind drei verschiedene Bereiche, wo Rechtswidrigkeit zu prüfen ist.

    Aber egal, ich erinnere mich noch gut an das Stammtischgepolter, wo manche so überzeugt waren, dass die Impfpflicht kommt… manchmal muss man einfach abwarten was tatsächlich passiert. Gerade in der Politik können sich Dinge so schnell ändern.

    Ehrlich: das einzig wirklich relevante Verfahren bezüglich des Gesetzes ist das vor dem Eugh, und die Rechtsmeinung dazu ist außerhalb Österreichs klar. Damit ist das Gesetz in Kraft.
    Der Rest betrifft vorallem die Gewessler persönlich, und ich denk das Risiko war ihr klar und damit wird sie leben selbst wenn da was anders ausgehen sollte als gedacht.

    Schnell ändern tun sich vielleicht nationale Gesetzgebungen, EU-Gesetzgebungen nicht. Die zu fassen ist ein höchst behäbiger und schwieriger Prozess, weil in sämtlichen Instanzen die Mehrheit zustimmen muß. Dauert meiste Jahre und ist mit zähen und langwierigen Verhandlungen verbunden. Dafür wird die EU ja oft kritisiert. Aber die Rechtssicherheit ist dadurch sehr hoch. Im Fall der CO2 Bepreisung kommt noch dazu daß da nur internationale Handelsabkommen in EU-Gesetzgebung gegossen wurden, dh sie müssten einen Großteil der Abkommen kündigen bevor sie die Gesetze ändern könnten und auch da müssten wieder alle bei sämtlichen Abkommen stimmen. Fazit: extremst unwahrscheinlich daß sich da was ändert.
  • bearbeitet 24. Juni, 19:57
    @melly210 ist dir das persönlich so wichtig, dass das kommt? 😜 mir ist das egal, aber aus meiner Erfahrung heraus, sollte man die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Schau ma mal die neue Komission und die NR Wahl an.

    Ich weise nur daraufhin, dass alle den brexit auch für sehr unwahrscheinlich hielten. Aber das war’s jetzt von mir.
  • keakea

    6,749

    bearbeitet 24. Juni, 20:38
    @melly210 es gibt einen EU-weiten Handel mit CO2 Zertifikaten, seit Jahren. Was soll da neu starten?
    Es verringert sich seit vielen Jahren jährlich bereits die Menge.

    @puffin für mich ist der online-Handel ca gleichbedeutend mit der Erfindung der Waschmaschine. Das hat einen echten Mehrwert geschaffen. Mein Mann und ich müssten sicher beide weniger Stunden arbeiten wenn wir wegen allen Kleinigkeiten dauernd in Geschäfte gehen müssten (und wir wohnen in Wien wo es ja wirklich alles gut erreichbar gibt).
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 24. Juni, 22:04
    @kea bis jetzt waren da eher große Unternehmen erfasst. Ab 2027 auch Straßenverkehr, Gebäude und Kleinunternehmen. Also quasi Bereiche die die Bevölkerung betreffen. https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2024/pk0471

    @milliondollarbaby ich finds ein bischen mühsam, daß diese Maßnahmen eh schon im Jahre Schnee angekündigt wurden damit sich alle drauf einstellen können damit es keine Überraschungen gibt und der Effekt ist daß es Manche nicht wahrhaben wollen und es erst recht wieder großes Gejammer gibt wenn das "überraschend" in Kraft tritt. Hätte ja keiner wissen können daß das so kommt obwohls seit 10 Jahren bekannt und alles längst in Kraft war...
  • 6yhxm0pmx3bp.jpg

    Ich hab erst dieses Wochenende wieder zermürbende Diskussionen geführt, darüber was ein einzelner (anscheinend nicht) verändern kann. Nur leider denkt sich das dann fast jede:r und wir sitzen doch alle im selben Boot.
    melly210
  • @soso wär interessant, worauf hier das meiste CO2 anfällt. Ich vermute Mal Transport (Auto, Öffis, fliegen) und als nächstes wohnen und Energie.

    Es gibt dazu eine App die heißt "ein guter Tag hat 100 Punkte" wo du genau messen kannst wieviel CO2 du pro Tag so produzierst.
  • Ich weiß die Seite jetzt nimmer (gibt bestimmt mevr) da kann man sich seinen ökologischen Fußabdruck ausrechnen.
  • bearbeitet 25. Juni, 08:03
    @melly210 das ist nach Neuwahlen immer so. Erstmal schauen, was man vom Vorgänger rückgängig machen kann.

    Und welche Maßnahmen wurden nicht schon etliche Male verschoben? Aus für Ölheizungen? Verbrenneraus?

    Wie sehr hat man die Wirte gefrotzelt als es geheißen hat mit baulich abgegrenzten Raucherbereichen kann man weiter machen? Die haben alle investiert und dann war alles umsonst, im Vertrauen, „dass es so kommt.“


    Deswegen wollen ja immer alle in die Verfassung, damit der Nachfolger sich schwerer tut das Beschlossene aufzuheben, aber 2/3 Mehrheiten sind heute selten.
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 25. Juni, 12:22
    @melly210 das ist nach Neuwahlen immer so. Erstmal schauen, was man vom Vorgänger rückgängig machen kann.

    Und welche Maßnahmen wurden nicht schon etliche Male verschoben? Aus für Ölheizungen? Verbrenneraus?

    Wie sehr hat man die Wirte gefrotzelt als es geheißen hat mit baulich abgegrenzten Raucherbereichen kann man weiter machen? Die haben alle investiert und dann war alles umsonst, im Vertrauen, „dass es so kommt.“


    Deswegen wollen ja immer alle in die Verfassung, damit der Nachfolger sich schwerer tut das Beschlossene aufzuheben, aber 2/3 Mehrheiten sind heute selten.

    Du vermischt da aber nationale mit EU-Gesetzgebungen. Die von dir genannten Punkte sind nationale Gesetze. Das sind wie gesagt fundamental andere Prozesse. Auf EU-Ebene sind die Hürden wie bei uns bei der Verfassung (2/3 Mehrheit in allen Instanzen), und das eben über fast sämtliche Länder Europas. Einfache nationale Gesetze lassen sich dagegen schnell ändern, da hast du Recht.

    Und: wenn man es vom Thema Rechtssicherheit betrachtet, siehe Raucherbereiche, ist es halt sehr, sehr dumm im nationalen Recht stark abweichende Regelungen von sich abzeichenenden EU-Rahmengesetzgebungen zu erlassen. Genau das ist damals passiert. Es hat sich schon lange abgezeichnet, daß solche Raucherbereiche nach den kommenden EU-Regelungen verboten sein werden. Gemacht wurden sie trotzdem, mit hohen Förderungen und noch höheree Investition der Wirte. Nur um dann wenig später kleinlaut "hat ja keiner wissen können daß die EU Regelung so kommt" zu sagen. Doch hätte man, diese Rahmengesetze haben jahrelange Vorlaufzeiten, aber Manche wollens halt bis zum bitteren Ende nicht wahrhaben.

    Würde jetzt die nationale CO2 Bepreisung eingestellt wär das sogar noch dümmer als bei dem Raucher-Thema, weil die entsprechende EU-Regelung nicht nur geplant sondern ein bereits in Kraft getretenes Rahmengesetz ist. Dh, da wäre dann der Preisschock 2027 umso höher wenn man das nicht langsam rauffährt.

    Es gibt übrigens auch auf EU-Ebene kein Verbrenner-Aus und gab es auch nie. Die Neuwägen müssen nur ab 2035 CO2 Neutral sein. Dh, E-Fuels bleiben erlaubt. Allerdings sind die im Betrieb deutlich teurer als ein E-Auto, daher rechnen die Hersteller nicht damit daß sie viele davon verkaufen. Aber selbst wenn es dieses Gesetz gar nicht gäbe wäre das wurscht. Das war eigentlich hauptsächlich ein Wunsch der Industrie um die für sie teure Übergangszeit zu verkürzen. Allein durch die CO2 Besteuerung wird Sprit in paar Jahren ohnehin unwirtschaftlich teuer sein.

  • bearbeitet 25. Juni, 14:25
    @melly210 bei allem Respekt, aber für jemand, der offensichtlich keine juristische oder politische Ausbildung hat, argumentierst du sehr aggressiv gegenüber jemandem, der sich schon auskennt. Ich finde nicht, dass das sein muss. Es geht hier um Nix.
  • A geh - man kann ohne politische und juristische Ausbildung oder sonstige abgeschlossene Ausbildung sogar Bundeskanzler oder EU-Abgeordnete werden 😂😂
    milliondollarbabyJunikäferbehappy
  • @kfp US Präsi geht auch mit genug Barschaft...oder vermeintlicher
    KFPJunikäfer
  • bearbeitet 25. Juni, 14:41
    @kfp ja, klingt blöd dass ich das so Geschrieben habe, aber hier wird so mit fachtermini um sich geworfen, die keinen Sinn ergeben. Und ich bemerke, dass kein Interesse daran besteht, dass ich erkläre , warum das falsch ist. Zb ist hier immer die Rede davon, dass das alles in Kraft getreten ist, was nicht stimmt. Beschlossen heißt noch nicht in Kraft getreten. Und die EU kann auch keine Rahmen Gesetze erlassen. Etc

    Dabei wollte ich nur sagen, dass wir besser abwarten, was jetzt wirklich in Kraft treten wird.

    Und ein Schmankerl am Rande, dass es vielleicht schon besser ist, wenn man eine gewisse Ausbildung hat, zeigt sich daran dass man als Spitzenkandidatin einer Regierungspartei für die EU Wahl schon wissen sollte, dass Norwegen nicht dazu gehört… 😅😅😅
    petrol
  • @milliondollarbaby Ich hab das echt nur als Spaß gemeint 😂
    milliondollarbaby
  • melly210melly210

    3,251

    bearbeitet 25. Juni, 15:29
    @milliondollarbaby das Gesetz bezüglich CO2 Steuer ist tatsächlich schon lange in Kraft getreten. Schon vor Jahren.

    Die EU-Richtlinien sind btw Rahmengesetze https://einzelhandel.de/themeninhalte/europa/197-informationenueberdieeu/1242-wieeu-gesetzgebungentsteht#:~:text=Richtlinien sind Rahmengesetze der EU,unmittelbar in allen Mitgliedstaaten gelten.
  • bearbeitet 25. Juni, 15:37
    @melly210 hätte ich in meinem Studium doch besser diese wahllos herbei gegoogelte Website gelernt, die deutsche Rechtslage wiedergibt, dann hätte ich so viel Freizeit gehabt. 😅

    Können wir uns einfach darauf einigen, dass wir unterschiedlicher Auffassung sind?
    KFPGlücksmama
  • @melly210 hätte ich in meinem Studium doch besser diese wahllos herbei gegoogelte Website gelernt, die deutsche Rechtslage wiedergibt, dann hätte ich so viel Freizeit gehabt. 😅

    Können wir uns einfach darauf einigen, dass wir unterschiedlicher Auffassung sind?

    ? Bei EU-Gesetzen ist doch wohl die Rechtslage in der gesamten EU gleich. Ich wüsste jetzt bezüglich der Frage ob die EU Rahmengesetze erlässt nicht was es für einen Unterschied macht ob es eine deutsche oder eine österreichische Seite ist.
  • bearbeitet 25. Juni, 16:44
    @melly210 wenn ich sagen würde, dass das differenziert zu betrachten ist, würdest du es glauben? Es bringt nichts. Wir sollten es einfach lassen.
  • Zum Thema Fliegen - allein was mir die letzten Tage auf Instagram untergekommen ist, lässt mich (ver)zweifeln:

    -evalangmayr dürfte am WE in Rom poltern gewesen sein. Ist gestern für einen kurzen Dyson Werbetermin von Wien nach Hamburg geflogen und wollte am Abend gleich wieder retour (Rückflug wurde wetterbedingt gestrichen). Für einen kurzen Businesstermin solche Strecken zu fliegen, find ich einen Wahnsinn. Das sollte man wirklich hinterfragen.

    -michi.skopek (der neue, junge Michi Buchinger). Fliegt von Wien nach Nizza auf Urlaub um dann kurz Mal geschäftlich nach Berlin zu fliegen. Jetzt geht's wieder retour.

    Da wünsch ich mir oft wieder die Corona Zeiten herbei. Dieses "in der Gegend herumfliegen" als wärs "ich fahr Mal gschwind in den Supermarkt" muss aufhören bzw viel, viel mehr kosten.

    Ich bin per se nicht gegen das Fliegen. Allerdings ist meine letzte Flugreise 9 Jahre her und seit der Geburt (2018) hinterfrage ich mein Verhalten mehr. Jedes WE in ein anderes Land zu fliegen, um dort eine Stadt anzuschauen oder an einem Strand zu liegen, käme für mich nicht mehr in Frage

    Das "ich will meinen Kindern die Welt zeigen" ist wohl eher eine beliebte Ausrede um das Gewissen der Eltern zu beruhigen. Ich glaube Kindern ist es bis zu einem gewissen Alter auch komplett egal wo man ist - Hauptsache man hat für sie Zeit und beschäftigt sich mit ihnen.
    sara2709KaffeelöffelKFPsulmtalersummerdreamingitchifysosomelly210zuckerpuppe
  • Villacherin schrieb: »
    Zum Thema Fliegen - allein was mir die letzten Tage auf Instagram untergekommen ist, lässt mich (ver)zweifeln:

    -evalangmayr dürfte am WE in Rom poltern gewesen sein. Ist gestern für einen kurzen Dyson Werbetermin von Wien nach Hamburg geflogen und wollte am Abend gleich wieder retour (Rückflug wurde wetterbedingt gestrichen). Für einen kurzen Businesstermin solche Strecken zu fliegen, find ich einen Wahnsinn. Das sollte man wirklich hinterfragen.

    -michi.skopek (der neue, junge Michi Buchinger). Fliegt von Wien nach Nizza auf Urlaub um dann kurz Mal geschäftlich nach Berlin zu fliegen. Jetzt geht's wieder retour.

    Da wünsch ich mir oft wieder die Corona Zeiten herbei. Dieses "in der Gegend herumfliegen" als wärs "ich fahr Mal gschwind in den Supermarkt" muss aufhören bzw viel, viel mehr kosten.

    Ich bin per se nicht gegen das Fliegen. Allerdings ist meine letzte Flugreise 9 Jahre her und seit der Geburt (2018) hinterfrage ich mein Verhalten mehr. Jedes WE in ein anderes Land zu fliegen, um dort eine Stadt anzuschauen oder an einem Strand zu liegen, käme für mich nicht mehr in Frage

    Das "ich will meinen Kindern die Welt zeigen" ist wohl eher eine beliebte Ausrede um das Gewissen der Eltern zu beruhigen. Ich glaube Kindern ist es bis zu einem gewissen Alter auch komplett egal wo man ist - Hauptsache man hat für sie Zeit und beschäftigt sich mit ihnen.

    Für mich klingt das immer so: "Schau Kind, das ist die Welt, die wir gerade mit unserer Fliegerei zerstören, um sie dir zu zeigen" 🙈🙈🙈 für mich kommt exorbitantes Reisen auch nicht mehr in Frage, obwohl ich es gerne tu.
    melly210Marle
  • Aus der Presse aktuell:296tyfwaiwm6.jpg
    melly210KFPMarlesulmtalerVillacherin
  • Ob autofrei leben schwierig ist kommt wohl drauf an wo man wohnt. In Wien zb nicht.
    Kaffeelöffelsoso
  • Ich arbeite als Südburgenländerin ja in Wien und dort mit sehr vielen Wienern/Innen. Ich bin immer mit dem Bus in die Arbeit gekommen, meine Wiener Kollegen/innen mit dem Auto 🙈🤷‍♀️
  • @Ka48 musst verstehen, die haben so schlechte innerstädtische Verbindungen😅🤪
  • Wir wohnen in Graz und leben ohne Auto. Überhaupt kein Problem und wir sparen uns viel Geld. Kenne aber genug Leute in Graz, die ein Auto haben, aber in keinster Weise darauf angewiesen sind. Ist halt immer eine Frage der Gewohnheit. In Österreich ist das Auto halt noch immer ein Statussymbol, was sich auch an den vielen SUV Fahrern ausdrückt, noch so eine vollkommene Unart in einer Stadt, wo eh schon begrenzter Raum zur Verfügung steht, mit halben Panzern herumzufahren.
    melly210vonni7An22mydreamcametrue
  • @Dani2511 in Wien ist das Auto kein Statussymbol mehr.

    Meine männlichen Kollegen tauschen sich da eher über ihre Kaffeemaschinen, Fahrräder und Solaranlagen aus.
  • Ich meinte damit auch weniger, dass man jetzt ständig darüber spricht. Aber für viele gehört es einfach zu einem gewissen Bild von Wohlstand. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass noch immer so viele Menschen, die definitiv nicht darauf angewiesen sind, ein eigenes Auto haben.
  • sulmtalersulmtaler

    380

    bearbeitet 30. Juni, 09:03
    Wir wohnen in einem Tourismusgebiet und die Wiener Autos sind echt oft derartig überdimensioniert- kommen nicht auf einen normalen Parkplatz, haben Probleme bei den engen Straßen etc. Aber die fallen halt auf - gibt wahrscheinlich genug "normale" Wiener Autos. 😄
  • Ohne es jetzt grundlegend gutzuheißen - aber für manche ist es eben auch eine Leidenschaft - das Auto. Ein Wunderwerk der Technik und Ingenieurskunst. Andere sind Hobby Piloten und fliegen eben in ihrer Freizeit kleine Cessnas herum….
    Ich zb Automobilerin mit Leib und Seele - wir wohnen aber auch am Land und mit engen Straßen haben wir wenig zu tun.
  • Meiner Meinung nach ist es reine Bequemlichkeit bzw. Luxus.
    Meine Kollegin sagt z.B. das sie U-Bahn fahren nicht aushält und deshalb überall mit dem Auto hin fährt. Muss man nicht verstehen. Sie ist tatsächlich aber auch eine die sagt "mir ist das Klima wurscht. Die Folgen des Klimawandels interessieren mich nicht weil wenn's arg wird bin ich eh schon tot."
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