Hallo,
mein Kind 26 Monate hat schon vor einigen Monaten immer wieder Interesse am Klo gezeigt, aber das Interesse auch immer wieder verloren.
Seit einigen Tagen ist es so, dass er sich gegen fast jede Windel weigert. Da wir gerade eine Woche Krabbelstubenpause haben, probiere ich dem Wunsch (wenn wir nicht vor die Türe gehen) auch nachzukommen. Die Sache ist nur, dass ich mir nicht sicher bin wie ich ihm bei diesem neuen Schritt bestmöglich unterstütze und frage mich, ob ihr Rat und Tipps habt.
Er kommuniziert sein Bedürfnis nach Harndrang nämlich nicht. Wenn ich ihn Frage, ob er aufs Klo muss antwortet er eigentlich nicht (und er ist sonst SEHR verbal). Wenn ich sage, dass ICH aufs Klo muss und ob er mitmöchte, dann will er sofort und er kann dann auch meistens urinieren. Er freut sich dann auch immer. Seinen Stuhldrang kommuniziert er manchmal, manchmal erkenne ich es am Gesichtsausdruck.
Ich frage mich, ob er wirklich schon so weit ist die Windel wegzulassen. Und wenn ja, wie ich das auch unterwegs und in der Krabbelstube gut begleiten kann bzw. die PädgogInnen involviere.
Zudem möchte er auch nachts keine Windel anziehen. Hier mache ich es so, dass ich ihn ohne Windel einschlafen lasse, aber dann eine anziehe. Die ist dann in der Früh auch wirklich voll. Irgendwie fühlt es sich falsch an, dass ich ihn die in der Nacht heimlich anziehe, aber andererseits wäre das Bett sonst wirklich nass. Und auch wenn ich ihm erkläre wieso er nachts eine Windel braucht, akzeptiert er es nicht und will ohne sein.
Kommentare
3,602
4,380
Ich würde genau beobachten, stündlich anbieten aufs Klo zu gehen und versuchen die Zeichen zu sehen wenn gleich was kommt. Ansonsten während es passiert das Kind nehmen und aufs Töpfchen setzen. Nicht schimpfen sondern hin tragen und erklären, damit das verknüpft wird.
Am besten lässt du ihn mal windelfrei wenn er mehrere Tage am Stück zuhause ist und wenn das klappt folgt der kiga. Dort dann einfach mehr Reserve Gewand mitgeben - für die ist das Routine aber sinnvoll halt erst wenns einige Tage ohne Unfall klappt. Die können dort nicht jedes Kind intensiv begleiten. Meine Tochter war zB ein langes WE daheim und 5 Tage ohne Unfall trocken, also war’s dann auch im kiga so und hat geklappt. Erst 2 Wochen später gab es mal einen Unfall. Das wird ab und zu halt sein.
Nachts kannst du ja Nässeschutz Bezüge auf die Matratze geben und es mal drauf ankommen lassen. Entweder es klappt oder er liegt im nassen und lernt daraus, dass er die Windel noch braucht.
Diese Bezüge sind wirklich toll, du kannst das Bett in mehreren Schichten beziehen dann ist das schnell erledigt (matratze, nässeschutz, Leintuch, nässeschutz, Leintuch und dann nur die oberen 2 nassen Schichten abziehen).
1,015
Zuhause haben wir ihn gelassen. Er war viel untenrum frei. Es ging anfangs viel auf den Boden und so weiter. Das haben wir einfach weggeputzt. Töpfchen haben wir frei zugänglich rumstehen. Er ist dann bald drauf gegangen. Mit 25 Monaten rum ging es dann auch mal kurz in den Supermarkt oder so ohne Windel und ohne Unfall. Mir 28 Monaten war er tagsüber (inklusive Mittagsschlaf) zuverlässig sauber. Nachts braucht (oder will) er jetzt auch mit 3 Jahren noch eine Windel.
Der Kleine ist jetzt 1 und protestiert momentan auch viel beim Wickeln. Wenn es geht, ist er zuhause drinnen und im Garten auch viel untenrum frei. Natürlich hat er es noch nicht unter Kontrolle. Aber ich glaube, es tut meinen Kindern gut sich sehen und spüren zu können, wie das mit den Ausscheidungen so funktioniert.
Das sauber werden an sich kann man praktisch nicht erziehen und beschleunigen. Kinder sind da so weit, wenn sie halt individuell so weit sind.
2,230
1,589
Das ist halt was das kann man mit Druck überhaupt nicht beschleunigen und desto stressfreier, desto besser für alle
Für sie war’s halt ur wichtig dass ihr das Töpfchen gefällt und wir haben auch eins in jedem Stockwerk - da hat sie dann nie weit und kann immer allein gehen.
Ich setzt sie auch nie drauf - ich vertrau drauf dass sie geht wenn sie muss. Seh dass so wie beim Essen - macht sie ja auch nur wenn sie Hunger hat. Kenn einige die das Kind dann ewig mit Buch zB drauf sitzen lassen - da kommt eh manchmal was, aber sie müssen ja lernen den Harndrang zu spüren, drum bin ich da kein Fan. Klar frag ich sie ob sie vorm fahren zB nochmal muss, das war’s. Sie muss da jetzt auch nicht sitzen bis was kommt damit wir fahren können.
226
Das mit den Jubeln machen wir auch! Das freut ihn immer sehr
Ich bin gespannt wie es bei uns weiter geht und ab wann er das Bedürfnis spüren lernt! Derzeit geht er gerne aufs Klo, aber kommuniziert es noch nicht! Die "Missgeschicke" die passieren kommentieren wir nur neutral und bewerten sie nicht