Meine Tochter ist 3,5 Jahre und würde am liebsten den ganzen Tag fernsehen. Sie hat angefangen mit etwa 2 Jahren tageweise einmal eine Serie wie Bobo oder Peppa Wutz zu schauen. Aber mehr wollte sie auch nicht.
Dann kam das Geschwisterbaby und ich habe sie dann öfter und länger aus Überforderung und völliger Müdigkeit vor den Fernseher geparkt damit ich wenigstens etwas mit dem Baby mitschlafen konnte bzw kurz pausieren konnte.
Mittlerweile geht sie seit Jänner in den Kindergarten und das erste was sie wirklich jeden Tag fragt, sobald wir zuhause sind, ob sie schauen darf. Auch am Wochenende, kaum ist sie wach fragt sie schon. Ich versuche ihr dann Alternativen anzubieten, aber sie bockt dann natürlich und möchte nicht (malen, lesen, usw). Sobald wir dann aber etwas zusammen machen, weil es eben keine Alternative gibt, sagt sie wieder “und danach darf ich schauen?” Kurz gesagt, sie verbindet jede Aktivität als “Muss”, damit sie dann schauen darf. So kommt es mir vor. Wenn sie mit anderen Kindern spielt, und Zeit für nach Hause gehen ist, kommt wieder die übliche Frage.
Ich bin absolut pro Medien eingestellt und habe grundsätzlich null Probleme damit, dass sie TV schauen darf aber mittlerweile wird es mir einfach zu viel. Es ist ständig nur noch Geschrei und Geraunze nach diesem blöden Fernseher. Sie hat keinerlei Interesse mehr an Spielsachen oder Garten. Toniebox, TipToi, Stickerbücher, alles langweilig. Jegliche Alternative endet in endlosen Diskussionen. Das ist mittlerweile so anstrengend.
Sie schaut täglich so etwa 1 Stunde auf 2 Mal aufgeteilt. Am Wochenende auch mal etwas länger.
Habt ihr Ideen oder das gleiche Problem?
Ich möchte ihr keinesfalls das Fernsehen entziehen, sie soll und darf weiterhin schauen aber nicht soviel. Ich würde mir wünschen sie hätte wieder mehr Interesse an anderen Dingen.
Wie kann man hier gegensteuern?
Kommentare
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Wir haben hier eine einfache Regel: TV gibt es nur am Wochenende (für die Kinder klar erkennbar da kein Kindergarten ist). Am Samstag darf mein Sohn 1 folge aussuchen und am Sonntag meine Tochter. Entweder paw patrol, Biene Maja, trash truck oder mighty trains Sind es derzeit.
Manchmal vergessen sie es bzw. sind wir oft unterwegs sodass es ausfällt.
Manchmal schauen wir auch gleich in der Früh noch im Bett die Folge an. Normalerweise ist es nach dem Mittagessen.
Wann ist mir eigentlich egal solange es halt nur diese kleine Menge ist und halt auf keinen Fall abends.
Wir fahren damit sehr gut, die Regel ist klar verständlich und es gibt auch NIE mehr als 1 folge, also zeitlich klar begrenzt. Am Anfang wurde hin und wieder gefragt bzw. bissl geraunzt aber jetzt eigentlich gar nicht mehr.
Wenn sie krank sind oder in den Ferien mache ich hin und wieder Ausnahmen, da dürfen Sie außertourlich mal eine schauen, aber sehr selten, da freuen sie sich dann, aber es gibt keine Erwartungshaltung.
An eurer Stelle würde ich klar limitieren und die Regel einführen: TV gibt es nur an Tagen an denen kein Kindergarten ist. Das versteht sie schnell und im Kindergarten gibt es ohnehin genug Reize und Input für den Tag.
Ihren Frust wirst du halt in der ersten Zeit aushalten müssen. TV wirkt für Kleinkinder ähnlich wie eine Art Droge, ziemliche Überreizung.
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Also du musst klar begrenzen wann sie schauen darf. ZB jeden Tag nach dem Abendessen oder nur am Wochenende oder … was bei euch gut passt. Und dann gibt es keine Ausnahmen!
In dem Alter finde ich eine Stunde am Tag auch viel und würde das reduzieren.
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Ich halte mich halt an das, dass es eigentlich erst ab 3 empfohlen wird und besonders Reizarme Sachen sein sollen.
Bilderbuch Geschichte von Benjamin, die alten thomas die lokomotive folgen oder auch "echte videos" von zmB. Zügen, hubschrauber o.ä. sind seine einzige Auswahl.
Wenn er eine Phase hat, wo er viel gucken will achte ich darauf wieso.
1. Es wird gerade zur Gewohnheit.
Dann gibt es ein paar Tage Pause, bis es sich beruhigt hat. Und er nicht mehr jede Möglichkeit danach fragt
2. Ihm ist langweilig
Fernsehen ist das beste Mittel gegen Langeweile. Dann erkläre ich ihm dass es kein Mittel gegen Langeweile ist. Und gucke ob seine Spielsachen rotiert werden sollten, er mit der Auswahl überfordert ist o.ä.
3. Es war in letzter zeit zu viel
Auch dann zieh ich die Reißleine und es gibt 1-2 Wochen nichts.
Meist gibt es ca. 3 Tage weinen deswegen (meine Prämisse: er darf ja auch traurig sein darüber, ich begleite ihn dabei). Und danach fragt er nicht mehr. Da halte ich die Pause aber weiter ein.
Auch gucke ich immer ob er mich in letzter zeit viel am handy sieht. Er fragt öfter, wenn auch ich öfter am Handy bin.
Wäre vielleicht ein Entzug und dann in Tocin System was? Also Münzen, die sie gegen eine Folge eintauschen kann und dann kriegt sie ein wochenkontingent?
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Bei uns hat sich das sehr bewährt und die Kinder wissen nach einiger Zeit, ja sie dürfen schauen und wenn das aus ist dann ist es aus und es gibt nicht mehr. Manchmal vergessen sie auch oder wir sind eh unterwegs, dann stellt sich die Frage gar nicht.
Das mit dem Tokensystem von Selina find ich prinzipiell nicht schlecht, meiner Ansicht nach ist er dafür mit 3,5 noch zu klein. So gut können sie da noch nicht antizipieren, dass sie das verstehen. Also ich denke, das Geraunze wirst du dadurch nicht wegbekommen. Ist aber nur meine Vermutung.
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Unsere Konsequenz war, Reduktion auf Null. Es gibt keine Katzenvideos mehr. Das war wie Entzug, aber sie fragt nur mehr ganz selten.
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Ich bin eigentlich gegen Video schauen bzw. fernsehen.
Bei uns ist es so das wenn ich den Kleinen niederlege er Der Kleine Maulwurf schauen darf, das ist dann so 10-15 min. Jetzt sagt er aber oft schon, das Baby ist müde darf ich Maulwurf schauen. 🙈
Ihn hat leider nichts ausreichend abgelenkt damit ich in Ruhe den Kleinen niederlegen können hab. Er ist beim Tip Toi auch nach 2 min da gestanden, weil er nicht alleine im Wohnzimmer sitzen will. Eh voll verständlich, aber er hat den Kleinen immer wieder wach gemacht und im Endeffekt hat der Kleine geschrien vor übermüdung und ich war sehr gereizt und hab den großen geschimpft. Seitdem machen wir das so, aber nur am VM. NM gehn wir raus, da schläft er im Kinderwagen.
Er geht noch nicht in den Kindergarten bzw. wenn er dann geht dann will ich das komplett abschaffen. Da kann ich den Kleinen ja hinlegen ohne das er ihn aufweckt währenddessen.
Was mich nur nervt ist, das wenn er eh VM das mal schaut und NM ab und zu bei der Oma ist, die ihm auch ständig irgend ein Video schauen lasst. Ich hab eh schon ein schlechtes Gewissen weil ich das mache und dann noch zusätzlich finde ich unnötig.
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Wie andere schreiben sie lassen es mal ausfallen. Sowas gibt's bei ihr nicht. Am Montag war sie ganzen Tag noch daheim, natürlich hat sie am Abend gefragt. Da war es schon zu spät. Hat ihr gar nicht gefallen. Sie will dann am nächsten Tag länger schauen. Oder das manche meinen ihre Kinder würden darauf vergessen. Das würde niemals passieren. Meine ist aber schon 6 und sie darf ca 35-40 min schauen. Was wahrscheinlich noch wenig ist für das Alter.
Wahrscheinlich ist es am besten so früh wie möglich die Regel mit nur am Wochenende einführen und bestimmte Zeit. Das mit art Gutscheinen habe ich auch versucht. Da war sie aber noch zu klein. Abschätzen von Zeit geht in dem Alter noch schwer.
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Da er sonst sehr aktiv ist und sich auch gut anders beschäftigt find ich das so ok.
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Mit 3 herum, als sie ihren Bruder bekommen hat, haben wir dann ab und an bisschen gemeinsam geschaut während der Kleine geschlafen hat, das war mir persönlich wichtig, dass ich das Kind nicht vor den TV parke, sondern es gemeinsame Zeit ist.
Mittlerweile ist es so, dass sie am Wochenende fernsehen darf bzw sie fragt auch unter der Woche kaum und sie redet selbst, dass sie am Wochenende gerne schauen würde. Und da schauen wir dann auch gemeinsam. Mal nur ne Folge a 20 Minuten, ein andres Mal auch nen 2h Film. Der Kleine (mittlerweile 3) schaut auch ganz gern mit, bleibt aber vl 20 Minuten sitzen und geht dann spielen
Ganz schlimm ist es bei uns, wenn die Grosse bei jemanden zu Besuch war, wo der TV/Tablet etc dauerläuft, da frägt sie auch öfter, aber wir versuchen es, beim Wochenende zu belassen.
Mittlerweile darf sie aber unter der Woche auch mal vor dem Abendessen mit Papa auf der Switch spielen.
Also komplett gegen Medien sind wir eh nicht, aber dieses Kinder vor den TV parken find ich persönlich einfach schlimm, haben wir auch trotz kleinem Bruder nicht machen müssen, aber da haben wir auch Glück, weil sie sich immer schon lieber mit Tonie Box und Malbuch beschäftigt hat.
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Wahrscheinlich werdet das jetzt mit viel Widerstand umsetzen müssen, aber dann sitzt es 👌🏻
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Sie hatte in den letzten 9 Monaten eine Phase wo um 4 Uhr Tagwache war, da schaltete ich auch den TV ein.
Solange das Verhältnis zwischen TV und Draußen/Spielen passt ist es für uns okay! Wenn sie die Wahl hätten zwischen TV oder spielen/Garten, wählen die Kinder zu 100% spielen.
Mein Mann und ich sagen oft zum Spaß wir haben scheinbar die einzigen Kinder die nicht TV schauen wollen 🙈🙈🙈
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Dieses am Handy schauen gab es bei uns nie, ich finde das ist eine totale Unart mit diesem YouTube 🙈
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Am Handy bzw tablet gibt es nur wenn wir länger mit dem Auto fahren also 2-3 Stunden Fahrten.
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Er für seinen Teil ist durchaus in der Lage zu verhandeln uns hält sich mittlerweile gut daran, weil er merkt, dass ih eh auch ihn zugehe.
Da finde ich die thomas Folgen so super. Die gehen 4-5 Minuten. Ich habe kein schlechtes Gewissen manchmal auch zu 4 folgen ja zu sagen. Er fragt aber oft gar nicht nach so viel.
Heute durfte er im Auto. Und er hat selbst vorgeschlagen 2 Folgen und hat dann von selbst ausgemacht.
Uns hat es geholfen was auszumachen, was danach passiert.
Also: okay, du guckst jetzt zwei Folgen. Dann schalten wir aus und was machst du dann?
Oft wählt er dann lesen oder hörspiel hören. Bei zweiterem findet er derzeit auch immer gut ins autonome Spielen.
Dieses aktive ausschalten (bei uns über die playstation, mit Box ausschalten + Bildschirm ausschalten) durchquert schon extrem den Ausraster. Er ist dann konzentriert auf das ausschalten und danach auf das "neu geplante".
Frust kommt da kaum auf.
Nur finde ich es halt schwierig, wenn die Situationen unpassend sind, zu denen die Kinder gucken.
Also so ein: immer nach dem Kindergarten gucken- das gäbe es bei mir nicht. Weil Fernsehen kein Hilfsmittel ist um runter zu kommen.
Morgens, wenn man noch verschlafen ist und bissi challen mag okay. Aber Fernsehen ist kein Trost, kein Ersatz, keine Regulierung oder Langeweile mittel o.ä.
Also mir ist da der Grund fürs gucken viel wichtiger als dann die frage ob 1,2 oder 4 Folgen.
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Aus welchen Gründen ist Fernsehen für dich ok?
… bei uns gibts mit 2 J und 4 M noch gar keinen Fernseher, Handy etc. … wirklich 0 … mir würd auch tatsächlich kein Grund dafür einfallen wovon die Kleine profitiert … die einzigen die was davon hätten wären wir, weil wir Ruhe hätten 😉 … und das ist für mich einfach kein Grund.
Ich sah da einfach den Vorteil - es gibt halt 0 Diskussion und Geraunze wegen dem Fernseher … auch wenn’s manchmal sicher chillig wär, sie vor dem Fernseher zu parken - das Drama beim Andrehen und die Sudderei ist’s mir nicht wert.
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Bei uns war’s auch so. Sohn hat bis ca er 3 war nicht gewusst dass der TV was anderes kann als schwarz sein 😂
Leider war’s bei der kleinen früher, um 2 1/2 herum. Da hat sie sich den Mittagsschlaf abgestellt (in der Zeit hat mein Sohn am WE immer 1 folge konsumiert).
Bin auch sonst bei dir. TV tut nichts für das kindliche Gehirn, in Wahrheit hat es nur Nachteile. Alles was TV gibt kann ein Kind auch mit einem Hörspiel erreichen- da kann es zumindest die Bilder durch Fantasie selbst kreieren.
Für mich ist dieses ‚was ist das Bedürfnis dahinter‘ bissl Augenauswischerei. TV Konsum ist ja anerzogen und überstimuliert Kinder und ebenso erwachsene Menschen.
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Ich finde wenn Kleinkinder Fernsehen gehts um die Bedürfnisse der Eltern nicht der Kinder. Ist auch vollkommen ok, aber das kann man ja auch zugeben und nicht irgendeinen pädagogisch wertvollen Grund vorschieben.
Ich wüsste nicht was Fernsehen mit 2 oder 3 für positive Effekte hat, außer Auszeit für die Eltern. Aber das traut sich ja keiner mehr zu sagen.
Unsere kleine geht auch in dem Kiga und danach ist sie oft raunzig - tja, könnt sie zum runterkommen vorm Fernseher parken und derweil in Ruhe kochen oder so. Mach ich nicht, weil das braucht sie nicht - sie braucht mich und kuscheln, deswegen ist sie raunzig, weil das im Kiga einfach zu kurz gekommen ist. Und das machen wir dann und kochen und me Time gibts halt dann nach dem Mittagsschläfchen
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Meiner schaut ja nur während ich das Baby niederlege und das nur 1x am Tag 1 oder 2 Folgen (dauern 5-8min). Es wäre mir anders lieber aber ich hab noch keine Lösung gefunden. Vl hat ja jemand Tips von euch für mich wie ich den Kleinen schlafen legen kann und der Große sich beschäftigt und nicht ständig das Baby wach macht währenddessen? 🙈
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Ich will’s und kann’s weil quasi Einzelkind es noch super vermeiden. Und sobald man die Büchse der Pandora öffnet ist’s halt dann Thema ob und wieviel Fernsehen und das Drama will ich so lange wie möglich vermeiden.
Ich kann halt auch leicht reden weil unsre sehr entspannt ist, sich super beschäftigen kann und auch beim Essen ewig sitzen bleiben kann und will 😊 … und für sie ist runterkommen einfach Couch und Buch und solange das reicht, braucht es nicht mehr - wärs anders, wer weiß wie es dann wäre?
Ich mag selber auch Netflix und Co voll gern - also absolut kein Verweiger von Medien.
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Trotzdem gehört es in unsere Gesellschaft halt zum Alltag.
Daher finde ich es gut Kinder ab dem Kindergarten Alter sanft daran heranzuführen- bei mir ging es auch darum dass mein Sohn zB paw patrol nicht kannte und die Kinder das im kiga gespielt haben, ich wollte einfach, dass er das ein wenig kennt.
Mir persönlich ist halt wichtig ganz klar unter den Empfehlungen zu sein was die Zeit angeht. Damit fühle ich mich sicher und ok.
Es vergehen bei uns auch oft Wochen wo es gar kein TV gibt - am WE sind wir oft unterwegs, reisen oder haben Besuch. Da bleibt der Fernseher schon von jeher aus.
Ich finde Eltern tun sich insbesondere keinen Gefallen wenn das Handy als Fernseher herhält- denn das ist immer dabei und da kommt man dann schnell in Erklärungsnot. Dadurch dass es bei uns auf das stationäre TV gerät zuhause beschränkt ist ergeben sich unterwegs gar keine Diskussionen.
Und ja, ich finde auch, der TV Konsum der Kinder dient insbesondere den Eltern. Kann ich verstehen, dass man sich oft eine Pause wünscht, ich war auch viel mit 2 unter 2 alleine und war auch oft kurz davor. Zum Glück hat mir gelegentlich die Tonie Box oder Bücher mit Musik Pausen verschafft.
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Und kenn Kids da ist im Gasthaus die erste Frage nach dem Handy und nicht nach dem Essen, weil sie halt wissen, dass sie es da immer kriegen wenn sie nimmer sitzen bleiben wollen und Mama und Papa halt Ruhe haben wollen. Das ist ein Teufelskreis.
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Man kann ja echt mal was schauen - auch gemeinsam - das find ich sogar sehr nett. Aber es soll halt kein Fixpunkt sein - sondern eher nach Lust und Laune wenn’s passt.
Vor dem Schlafen find ich durchaus problematisch weil ich kann mir echt vorstellen dass das zu Schlafproblemen führt. Kinder müssen halt das Gesehene verarbeiten und kurz vorm schlafen bin ich da kein Fan davon.
Ich kenn das auch von mir … gestern am Abend eine Doku übers Essen gesehen und dass beschäftigt mich dann so, dass ich schlecht in den Schlaf komme.
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Ich hab letztens beim Einkaufen einen ca. 2 Jährigen im Einkaufswagen mit Handy gesehen. Es waren beide Eltern, keine Geschwister. Das fand ich sooooo schlimm. Das würde mir im Leben nicht einfallen meinem Kind da das Handy in die Hand zu drücken. Fand das absolut unverständlich noch dazu beide Eltern mit. 🙈
Das ist was was ich echt nie will, da kann das Kind noch so anstrengend sein, es gibt kein Handy im Restaurant oder Einkaufen etc.
Die Oma hätte ihm vor kurzem ernsthaft ein Handyvideo im Restaurant gezeigt, wie ich gefragt habe ob sie kurz auf ihn schaut. 🙈 Gerade die ältere Generation würde das leider oft nutzen zur Beschäftigung.
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Drum wehret den Anfängen. Auch wenn das Kind dann mal einen Wutanfall in den öffis oder im Restaurant (halt wegen etwas anderem) bekommt.
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Ich denke, so schlimm ist es bei den meisten hier nicht. Alles mit Maß und Ziel und dann passt das schon.
Bitte nicht wieder verfallen in das gegenseitige "ich mach's besser als du". Wir alle machen es so, wie wir es für richtig halten und es für uns und unsere Kinder passt. Niemand ist ein besserer oder schlechterer Elternteil weil er seine Kinder TV schauen lässt. Wir geben alle täglich unser bestes. ❤️
Das einzige, was ich eben wirklich jedem ans Herz legen würde ist für sich selbst zu überlegen wieviel Medienkonsum für die eigenen Kinder ok ist und hier eine eigenen Überzeugung zu entwickeln und zu kommunizieren. Dann ist es für die Kinder auch klarer.
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Im Gasthaus haben wir auch nie damit angefangen und meine fragt da auch nicht danach. Entweder nehme ich was mit oder ich frag sie was sie mitnehmen mag stickerbuch, was zum malen.... Wir waren aber auch oft essen ohne was dabei zu haben weil spontan oder halt vergessen. Wir habens immer geschafft bis zum essen irgendwie zu beschäftigen.
Ich finde dieses 24/7 verschiedene streaming Anbieter, Handy.. Überall habe ich auf alles Zugriff. Ich glaube meine mag zb nicht gern bei meiner mama übernachten weil es dort kein netflix gibt. Sie lässt sie auf Youtube was schauen zb kasperl, dort gibt's nicht alles und die Auswahl wie madame gerne hätte. Ist nur eine Vermutung.
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Ich sehe so viele Babys und Kleinkids am Handy und das ist für mich eine problematische Entwicklung und die wenigsten Kinder können von sich aus vernünftig damit umgehen und dafür braucht es halt Eltern!
Es gibt Eltern da ist die Erlaubnis von Medien der Weg des geringsten Widerstands - für uns ist der einfachste Weg aktuell ohne Medien! Ich kenn mein Kind - würden wir damit anfangen, würd sie sofort süchteln.
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Wie bei allem im Leben muss man auch hier den Kindern eine gesunde Balance beibringen. Fernsehen und andere digitale Medien sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Unsere Aufgabe als Eltern ist den Kindern beizubringen wie sie mit den ganzen Anforderungen des modernen Lebens umzugehen. Beibringen kann ich ihnen das nicht indem ich es komplett verbiete. Sondern indem die Eltern einen gesunden Zugang vorleben, die Inhalte besprechen, später die Gefahren thematisieren, die Zeit regulieren und zwar möglichst selbstständig, dem Alter angebracht.
Klar, du hast noch kleine Kinder, aber das Thema wird noch auf euch zukommen.
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Und ich hab das Thema Medien schon komplett durch - mein Großer ist Baujahr 2004 und das Thema war damals zwar nur TV, weil Handy quasi eh nur zum telefonieren da war 😂 … und mich hat diese ewige Diskussion ums Fernsehen immer mega genervt … zuerst die Sudderei dass er aufgedreht wird und dann die Sudderei dass er angedreht wird.
Beim großen war Spongebob das riesen Thema - durfte er nicht schauen weil kompletter Nonsense und er hat deswegen keine Bildungslücke oder war Außenseiter im Kiga. Was ja oft erwähnt wird wenn man Paw Patrol oder so Schwachsinn verbietet.
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Er ist jetzt 2,5 und bisher schauen wir nur zum Zähneputzen verschiedene Kinderlieder. Wenn er ein bisschen älter ist darf er sicher auch so mal was schauen, aber daweil kommen wir noch gut ohne aus ☺️
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Leider - wie viele aber schon gesagt haben - kommt man heute kaum drum herum.
Einmal beim Besuch bei den Großeltern ins Bad gehuscht schon sitzt das Kind auf dem Sofa.
Alles aufregen ist da auch nur noch unnötig- schließlich hat man den Salat und das Kind hat das Paradies entdeckt.
Ja ich gebe es ehrlich zu und nutze dies mittlerweile manchmal. Er darf Bilderbuch geschichten von Benjamin angucken wenn er krank ist. Angefangen hatte es als er maßive kotzerei hatte und einfach nicht an einem Ort blieb über der Schüssel. Es ärgert mich noch heute sehr, dass ich da übergangen wurde aber ich kann es nun mal nicht rückgängig machen.
Seither darf er öfter mal Videos von echten Sachen angucken. Er fragt zum Beispiel öfter wie ein Segelflieger am Seil hängt. Wir haben es ihm dann mal gezeigt. Oder er liebt Züge- und guckt da ab und zu alte dampflocks an, die man sich eben nicht einfach überall angucken kann. Natürlich fahre ich lieber mit ihm zum Bahnhof und gucke mir echte Züge an, aber das ist halt beschränkt gegenüber seinen Interessen.
Kann natürlich absolut eine "schein" Argumentation sein, wie ihr meint. Und man versucht es sich nur irgendwie selbst zu rechtfertigen.
Trotzdem ist so ein lehrvideo gemeinsam anzusehen und zu besprechen für mich was anderes als das Kind vor peppa pig zu parken.
Auch achte ich eben auf die Auswahl. Nur echtes oder besonders reizarm. Bilderbuch oder alte thomas, wo auch nur der Zug sich bewegt.
Gleichzeitig gibt es diese Situationen eben auch mal. Ja, gestern im Auto. War es um ihn wach zu halten. War halt das kleinere Übel. Aber, ich hatte es ihm vorgeschlagen und ich wollte oben ja nur aufzeigen, dass bei einem guten Pensum es für das Kind auch okay ist, dann auszuschalten.
Aber ich gucke zum Beispiel auch nie aus Langeweile Fernsehen. Oder um mich berieseln zu lassen. Sondern weil ich Lust auf eine Geschichte habe, Lust darauf was zu sehen und einzutauchen in eine andere Welt. Ih gucke selbst also auch sehr bewusst.
Ich frage mich mittlerweile eher ob wir auch Hörspiele beschränken sollten. Ist ja eigentlich auch ein berieseln lassen, hat bei uns aber "noch" keine Regel.
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Meine kann 4-5 Stunden Hörspiel hören, wird ihr irgendwie nie zuviel.
@selina1234 das finde ich bei meiner Tochter wegen Hörgeschichten blöd, weil sobald nix passiert geht sie was hören. Klar sie malt dabei oder macht mal ein puzzel, aber wenn ich sag ich mag jetzt nicht bei was mitmachen ist das sofort das erste was sie macht. Denke das wird mit handy und internet noch mehr. Zeitlang war es so da hat sie viel gehört aber dann 2 Wochen gar nicht und dann ist es umgeschlagen in dieses sehr viel jeden tag deswegen haben wir das schon bisl beschränkt.
Aber ich war nicht besser. Wo wir internet bekommen haben, war ich oft 10 Stunden online.
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Dieses "Die Büchse der Pandorra" öffnen ist zumindest in unserem Fall absoluter Schwachsinn. Ich kenne sooo viele Kinder die "auswärts" TV oder Handy süchteln, weil es zuhause verboten bzw stark limitiert wird!
Grundsätzlich finde ich das auch total bedenklich, dass es Handyhalterungen in Kinderwagen für die Kinder gibt, aber ich denke mir mittlerweile oft, wenn ich Kinder mit Handy seh - "Wer weiß Warum". Vielleicht hatten die wirklich einen sch**** Tag oder so.
Und das es fürs Hirn schlecht is, wird stimmen ABER meine Eltern haben bei uns früher auch nicht großartig darauf geachtet und wenn man zB das "alte Mogli" anschaut das is schon sehr brutal und derb. Und trotzdem wurde aus mir und meinen Schwestern was und wir sind nicht total gestört.
Wie bei allem vertritt ich die Meinung:
Die Dosis macht das Gift.
Und jeder soll es bitte so machen wie es für sich und seine Kinder passt.
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Es geht beim "schlecht fürs gehirn" per se gar nicht um den Inhalt. Sondern um die Bilder. Da würde z B. Mal gemessen wie viele Bewegungen pro Sekunde stattfinden in neuen Sachen. Die alten gezeichneten sind da einfach viel sanfter, langsamer und dadurch auch leichter vom Gehirn zu verarbeiten.
Die animierten Sachen sind meist extrem lang und extrem viele Reize. Das ist der schlechte Effekt fürs Gehirn, nicht ob es brutal ist oder nicht.
@fraudachs ja so ist es eben bei uns auch. Sobald ich mal für ein Spiel nicht verfügbar bin, ruft er nach einem Hörspiel. Und per se verstehe ich schon, dass Hörspiele die Fantasie anregen. Nur finde ich es über so lange Zeit und zu diesen Zwecken halt eher negativ.
Weil ein Kind das keine Langeweile aushält und sich mit Hörspielen berieselt, wird zu einem Erwachsenen, der keine Langeweile aushält und sich berieseln lässt.
Selbes erlebe ich übrigens mit dem einschlaf hören. Das sind oft die Erwachsenen, die dann beim Fernsehen einschlafen. Ging mir ganz lange auch so.
Es ist also nicht die Frage ist horspiel besser als Fernsehen (ganz klar ja) aber ist stundenlanges horspiel hören nicht auch irgendwann nicht mehr positiv.