@selina1234 ja genau dieses bevor ich mir gedanken mache wie ich mich beschäftige gleich Hörspiel anmachen.
Ich höre vorm einschlafen auch ca 20 min noch podcasts, vorm TV kann ich nicht einschlafen.
Die Frage is halt weil hier das Thema öfters "runterkommen" is. Manche hören Hörbücher, andere Kuscheln und lesen, etc. Und wie is es bei uns Erwachsenen?
Manche gehen Joggen, andere lesen ein Buch, trinken ein Glas Wein......
Ich stimme euch natürlich alle zu, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er mit TV und Medien in seiner Familie umgeht.
Zum Thema "schlecht für's Gehirn" muss ich mich aber kurz äußern. Es gibt wohl keine einzige Studie die das bestätigt. Die größte Studie aus 2018 (Dylan B. Jackson) kommt zu dem Schluss, dass intensiver Medienkonsum für ein Kind zum Problem wird, wenn es andere problematische Faktoren gibt (kein kuscheln, kein spielen,kein raus gehen). Passen alle anderen Faktoren, haben kindgerechte Sendungen in Maßen keinen Effekt auf das Wohl der Kinder. Dazu möchte ich Nora Imlau aus ihrem Buch "Bindung ohne Burnout" zitieren:
"Warum setzt sich dann ein Hirnforscher in Talkshows und erzählt dort, dass Medienkonsum für kleine Kinder wie Heroin ist und Gehirne schrumpfen lässt? Weil er es kann, weil er wissenschaftliche Forschungsergebnisse so auswählt und zurechtbiegt, dass sie seine Kultur pessimistischen Thesen stützen. Und weil es Quote bringt. Eltern schlecht zu machen dafür, wie sie heute mit ihren Kindern umgehen, zieht schließlich immer - vor allem bei der Großelterngenerationen, die sich dann auf die Schulter klopfen kann, die eigenen Kinder ohne YouTube großbekommem haben, weil es das damals eben noch gar nicht gab."
Mich zumindest hat das sehr beruhigt, weil mein Sohn (unter 3) immer wieder Mal ein, zwei Folgen schauen darf. Auch wenn ich Mal kurz Pause brauche.
Wer ohne TV auskommt oder das nicht will, finde ich super und weiter so. Das soll niemanden angreifen.
@orangebutterfly es gibt sehr wohl Studien die das belegen. Insbesondere was soziale und sprachliche Entwicklung angeht.
Kinder brauchen aktive Interaktion um diverse Fähigkeiten zu entwickeln.
Und wenn man sein Kind genau beobachtet dann bemerkt man die Überreizung ja auch.
@orangebutterfly@mydreamcametrue also ich kenn auch nur extrem erschreckende Studienergebnisse zu Bildschirmen für kleine Kinder. Unter anderem diese Doku von ARTE.
Ich glaube jetzt aber nicht, dass wenn man bei den Großeltern mal fernsehen darf oder in der U-Bahn einen Screen verfolgt, gleich der IQ sinkt…
@orangebutterfly was ich zuletzt gar nicht packe und wo ich mich auch schlecht gemacht fühle, sind diese Erziehungsvideos, wo man immer nur die richtigen Sachen zu seinem Kind sagen soll. Entspannt und IMMER geduldig. Dabei entgleist jedem Elternteils mal die Stimme. Und wenn man dann so ein Video sieht, schlechtes Gewissen hoch zehn.
@milliondollarbaby deswegen bin ich ein großer Fan von Nora Imlau. Die bringt das alles viel näher an der Realität!
Ich fand auch ‚good enough parents‘ die beiden dokus total wertvoll, die schau ich mir auch mal öfter an wenn ich mich mal wieder selber runtermache.
@orangebutterfly es gibt sehr wohl Studien die das belegen. Insbesondere was soziale und sprachliche Entwicklung angeht.
Kinder brauchen aktive Interaktion um diverse Fähigkeiten zu entwickeln.
Und wenn man sein Kind genau beobachtet dann bemerkt man die Überreizung ja auch.
Absolut, Kinder brauchen wie zu sagst aktive Interaktion, kuscheln, raus gehen, toben usw. Ein Kind den ganzen Tag vor den TV setzen ist sicher sehr schädlich! Ich glaub aber auch hier macht die Dosis das Gift, ein Kind das all die "normalen" Kindheitsaktivitäten hat und dann ab und zu TV sieht, bekommt mMn keinen Schaden oder einen niedrigeren IQ.
Bei Studien gibt es viele Parameter zu beachten und ich find's halt oft schwierig, wenn dann die Schlagzeile "TV schädigt das Gehirn" ist und wenn man genau schaut, wurden Kinder beobachtet, die 6h oder mehr am Tag vor TV sitzen. Weißt wie ich meine? Diese Panikmache mag ich einfach nicht.
@orangebutterfly was ich zuletzt gar nicht packe und wo ich mich auch schlecht gemacht fühle, sind diese Erziehungsvideos, wo man immer nur die richtigen Sachen zu seinem Kind sagen soll. Entspannt und IMMER geduldig. Dabei entgleist jedem Elternteils mal die Stimme. Und wenn man dann so ein Video sieht, schlechtes Gewissen hoch zehn.
Mega! Dieses ewige ich mach alles immer richtig und verliere nie die Fassung 🙈
Wenn mein Energielevel null ist,mein Sohn quengelig ist und ich weiß es eskaliert bald - dann darf er auch 15 Minuten Fernsehen und ich trink in der Zwischenzeit einen Kaffee in Ruhe. Danach geht's mir besser, ich kann geduldiger sein und ich denke für ihn ist das auch besser, als eine Mama die die Nerven verliert und ungerecht wird (was durchaus trotzdem vor kommt 🙈)
@mydreamcametrue jaaa ich finde die Filme auch so super 👍 die holen einen richtig ab ohne belehrend zu sein.
Hab vor ein paar Tagen auch angefangen den Podcast vom Kids Doc zu hören (der Kinderarzt aus'm 2. Teil), der ist auch so toll, informativ und oft beruhigend 😅
Ich finde es interessant, wie es einerseits nervend gefunden wird, wenn jemand alles richtig macht und aber andererseits das Fernsehen nicht verteufelt werden soll. Na, wie jetzt? Jeder weiß, dass TV für Kleinkinder kein toller Move ist. Süßigkeiten für Kleinkinder sind ja auch keine tolle Sache. Trotzdem würde niemand sagen: "Ich glaub ja nicht, dass Schokolade wirklich schlecht für die Zähne ist, die Dosis macht das Gift, es kann ja auch Vorteile haben, denn wenn ich meinem Kind Schokolade gebe, ist es eine Viertelstunde lang glücklich, ich hab meine Ruhe und kann danach geduldiger sein."
Jeder weiß, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, trotzdem isst sie jeder und wir geben sie mit Maß auch unseren Kinder. Können wir nicht dasselbe beim Fernsehen machen, ohne dass wir bestreiten, dass es Nachteile fürs Kind hat? Es HAT Einfluss auf unsere Gehirne, auch auf die von Erwachsenen, besonders auf die von Kindern. Das abzustreiten ist wie zu sagen, Zucker wäre nicht schädlich für Zähne. Doch, ist er! Aber wenn ich Zähne putze und nicht übermäßig viel esse und einen gesunden Umgang damit erlernt habe und regelmäßig zum Zahnarzt gehe, wird sich der Schaden wahrscheinlich in Grenzen halten. Dasselbe beim Medienkonsum, speziell Fernsehen, Handy und PC-Spiele: Wer hier den Negativeffekt einfach ausblendet, kann seinem Kind vermutlich auch keinen gesunden Umgang damit beibringen. Der wär in der heutigen Zeit aber wirklich wichtig!
Ich denke das kommt bei uns aber auch viel daher, dass wir das selbst nicht kannten. Dieses ständig und andauernd.
Wir hatten unsere lieblingssendung und die lief halt einmal am Tag oder am Wochenende. Smartphones gab es erst in meiner Jugend und das Internet musste ich mir noch mit dem Telefon teilen ' wenn Mama telefoniert hat, musste ich mich anders beschäftigen.
Wir haben kein "angelerntes" Verhalten damit umzugehen, dass ein Kind nun immer und überall, genau das und so viel gucken kann wie es will. Verstehst du was ich meine?
Also, das ist einfach was, womit ich mir schwer tue. Mit den fragen: wie wird es bei uns sein, wenn sie größer sind.
Gleichzeitig auch dieser gruppenzeang. Für mich kommt ein Handy in der Volksschule nicht in Frage. Doch mach ich mein Kind damit vielleicht zum aussenseiter ?
Auf vielen Ebenen ist das alles in eine Richtung gegangen, die ich mir nicht immer so wünsche für meine Kinder, wo man aber vor schwierigen Dilemma steht.
Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch froh, dass wir entscheiden können was sie gucken und es aktiv aussuchen. Dass sie nixht alle 10 min. Mit Werbung geballert werden usw. Also es hat auch Vorteile die heutige Zeit.
Nur wenn ich heutige Teenies angucke- die meisten haben halt überhaupt keine Kontrolle mehr darüber. Vor allem seit den short Videos.
Es ist also schwierig, wie man seine Kinder dazu bringt, verantwortungsvolle Teenies zz werden, die eben auch noch andere Interessen verfolgen.
Zu dem anderen Thema mit der Fassung verlieren.
Ich finde Halt, das beides gleichzeitig existieren kann.
Wir können wissen, wie es richtig ist und wie wir es am besten machen.
Und wir dürfen trotzdem dabei Fehler machen.
Es heißt doch nur: Ich beschäftige mich damit. Ich lerne.
Damit sind wir doch unglaubliche Vorbilder für unsere Kinder.
Wenn ich das Vergleiche mit meinen eltern, die sich für unverbesserlich halten was Kindererziehung angeht, es aber gleichzeitig wirklich ganz anders machen als ich... denk ich mir: naja, ich reflektiere wenigstens meine fehler
@selina1234 ich bin auch dafür, dass mein Kind in der vs kein Handy bekommt. Max eine Uhr wo sie 2 Nr anrufen kann. Sie kommt ja im Herbst in die Schule. Bin gespannt wie viele da schon ein handy haben und wann ihre Freundinnen eines bekommen. Zb ihre beste Freundin hat eine Schwester die schon 14-15 ist. Die bekommt natürlich schon ganz andere Inhalte mit auch tik tok, von dem ich mein Kind fernhalten möchte. Da geht's nicht nur um zuviel konsumieren sondern teilweise echt gefährliche Inhalte. Challenges, irgendwelche Trends mitmachen zu müssen was zb äußerliche angeht.
@puffin Ich glaube schon, dass ich meinem Kind einen bewussten Umgang mit Medien beibringen kann, nur weil ich sie nicht per se verteufle. Ich glaube einfach nicht, dass 15 Minuten ab und zu das Gehirn meines Sohnes schädigen. 4h dagegen schon. Wenn du anderer Meinung bist ist das voll okay und wenn du eine gute Studie dazu hast (nicht zu Dauerkonsum, da sind wir uns ja einig), schicke sie mir gerne.
Natürlich wäre es besser wenn ich den ganzen Tag voller Energie,immer ausgeglichen und zugewandt sein könnte. Kann ich aber nicht immer und wenn ich die Möglichkeit habe, ihn 15 min was schauen zu lassen und ich mich erholen kann - ist das mMn für meinen Sohn besser, als dass ich laut werde und ungerecht werde. Das ist der Weg den ICH gehe. Jeder kann das handhaben wie er will und muss für sich abwägen was die bessere Option ist.
@Selina1234 ich seh das z.B. bei meinem Mann, der früher und auch in seiner Jugend schon, sehr viel und gern PC Spiele gespielt hat (ja, auch die bösen Ego-shooter und er ist kein psychopath 😉). Er hat erzählt, als er damals Zivildienst gemacht hat, hat er regelmäßig bis 3 Uhr früh gespielt, hatte dann um 6 Uhr Dienstbeginn, hat gearbeitet und als er heim gekommen ist hat er wieder bis in die Nacht rein gezockt. Auch als er ein Teenager war haben er und sein Bruder schon gern Computer gespielt und das sicher nicht wenig. Wie haben seine Eltern geschafft, das er da nicht in eine Abhängigkeit oder ähnliches rutscht? Indem sie mit ihm drüber gesprochen haben, sich dafür interessiert haben was sie spielen und was ihnen daran so gut gefällt und einfach den Dialog über das ganze Thema offen gehalten haben. Und auch klar gesagt haben, wann es zu viel ist nämlich dann, wenn Computer spielen wichtiger ist als alles andere. Er hat dann auch selbst die Erfahrung gemacht, dass er dadurch wahrscheinlich auch die Beziehung zu seiner damaligen Freundin quasi aufs Spiel gesetzt hat (die war auf Partys und er daheim vorm PC) UND er dadurch aber auch gemerkt hat, dass er nicht will das es so weit kommt. Er hat also auch aus seinen eigenen Fehlern gelernt.
Also ich denke, um jetzt den Bogen zu deinem Post zu spannen, Handy und co sind jetzt eine andere Form von dem aber die Geschichte ist ja quasi die selbe. Meiner Meinung nach geht in der Pubertät sowieso nur mehr alles über Beziehung. Erziehung kannst du dann vergessen. Die ist dann halt gelaufen. Deshalb müssen wir uns JETZT um eine gute Beziehung zu unseren Kindern kümmern, damit wir eine gute Basis haben.
Ich gebe zu: ich hab riesengroßen Respekt vor dem ganzen Thema soziale Medien. Was da auf Insta und co teilweise verbreitet wird und auch die Kommentare, können einen jungen Menschen schon ganz schön aus der Fassung bringen. Geht ja selbst an uns Erwachsenen nicht spurlos vorüber (auch hier im Forum gibt's ja Kommentare die einen selbst ärgern oder betreffen und hier herrscht aber - im Gegensatz zu vielen anderen sozialen Medien - ja ein sehr wertschätzender Umgangston). Aber ja, wir werden uns diesem Monster stellen müssen und unsere Kinder da hoffentlich gut durch begleiten wie eben die Generation vor uns bei den Computerspielen oder...
@Selina1234 da bin ich total bei dir! Die Begleitung von Smartphones, den sozialen Medien usw ist eine riesen Herausforderung die auf uns zu kommt. Ich hab mega Respekt was da noch auf mich zukommt, wenn mein Sohn größer ist. Ich denke man kann nur versuchen es so gut wie möglich zu begleiten. Literatur dazu lesen und probieren gute gemeinsame Wege zu finden.
@orangebutterfly Es kommt natürlich drauf an, was dein Kind in diesen 15min allein vorm Fernseher konsumiert. Wie es aufgezogen ist, technisch und auch pädagogisch, und ob ihr das auch mal besprecht oder es nur stiller Konsument ist. Da würd ich mal sagen, geht es um Schadensbegrenzung. Du brauchst 15min Ruhe und lässt dein Kind Fernsehen, und gleichzeitig kannst du dich um Inhalte bemühen, die nicht verstörend, brutal, angstmachend oder überfordernd sind. Das kann ja Hand in Hand gehen.
Ich hab die Zeit übrigens hinter mir, in der ich Studien dazu rausgesucht habe. Ich hab meine Bachelorarbeit in Mediendidaktik zum Thema Fernsehkonsum von Kindergarten- und Volksschulkindern geschrieben, falls es dir damit leichter fällt, mir zu glauben, dass ich weiß, wovon ich schreibe. Ich hab keine Zeit, dir Studien rauszusuchen, aber wenn es dich wirklich interessiert, sind sie wahrscheinlich nicht so schwer zu finden. Wer suchet, der findet. 🙂
@Kaffeelöffel Bei meinem Mann das genaue Gegenteil. Medienabhängigkeit in der Jugend und keine Basis für Dialog mit den Eltern. Da knabbert er bis heute dran und es ist immer wieder Thema bei uns. Schön, dass es bei deinem Mann so gut gelaufen ist!
@Selina1234 Bin voll bei dir, das ist ein total neues Problem, früher gab es TV-Programm, heute geht alles immer und überall. Es gibt ja auch Handys ohne Internetzugang, sowas finde ich in der VS nicht so tragisch. Ich glaub, Vorbildhaltung ist das Allerwichtigste hier. Es glaubt dir ja auch kein Kind, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, wenn man selbst alle 10min Schokolade isst.
@orangebutterfly
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung. Ein richtiger Umgang ist wichtiger, als ein hinauszögern des starts.
Genauso finde ich eben ein sanfter Einstieg in die medienwelt gut.
Gleichzeitig (und da kann ich dich jetzt durchaus auch falsch verstanden haben) klingt es so, als könnte dein Kind gucken, wenn du eine Pause brauchst.
Und per se finde ich nichts verkehrt daran, nur darf das halt nicht immer der Ausweg sein (für mich nicht).
Also ein Kind muss doch auch lernen die Grenzen der anderen zu respektieren, ohne dafür "bestochen" zu werden.
Mama braucht jetzt eine Pause. 10 Minuten. Die sind um, wenn diese Uhr läutet, was möchtest du bis dahin machen? Danach können wir xy.
Genauso verstehe ich nicht, wieso manche Mütter das Kleinkind vor dem Bildschirm parken, wenn das Baby ins bett gebracht wird. ist vielleicht auch Kind abhängig, allerdings stand das bei uns nie zur Debatte und von Anfang an kam das Kleinkind mit oder hat sich selbst beschäftigt. Wenn er die Lautstärke regeln missachtet hat, wurde das besprochen.
Gab es da mal blöde Situationen? Ja, er hat schon mal das Baby wachgeschrien und es konnte nicht wieder einschlafen. Ja, ich war schon mal mit kurzem geduldsfaden da und hab dann impulsiv reagiert.
Aber das ist doch das Leben und das dürfen sie erleben.
Also, mir ist es einfach ein Dorn im Auge, wenn das Fernsehen zu einem Instrument wurde. Was nicht heißt, dass du das tust (erzählst ja nur von einer Situation) oder, dass ich das nicht auch Mal mache (eben kürzlich wach gehalten damit im auto).
Nur, muss man bei solchen Situationen halt irgendwie aufpassen, dass sie nicht zur Gewohnheit werden.
@Selina1234 Meine Kleine 2 J 4 M kennt kein Fernsehen, will es und braucht es somit nicht. Und auch ich hab nie das Gefühl ich muss sie jetzt dort parken damit kurz Ruhe ist. Wenn man wie viele schreiben dass Kind eh nur 15 min schauen lässt - ganz ehrlich? Die 15 min mehr me Time machen jetzt auch nix aus. Zudem denke ich dass man ein Kind mit 2/3/4 J auch anders 15 min beschäftigen kann dass man selber eine kurze Auszeit hat. Wenn nicht, dann ist’s tatsächlich ruhig stellen mit dem TV. Und wenn die Kids dann so kennen, wollen sie es halt schon.
Also wieso den Start nicht hinauszögern? Was hätte mein Kind konkret davon wenn ich jetzt das Fernsehen einführe ohne dass es ein Bedürfnis von ihr oder auch von uns ist?
Ich denk mir, wir können wenn es zB mit 4 Thema wird, noch immer gut lernen was ein verantwortlicher Umgang ist.
Für mich sind das nur Rechtfertigungen die halt das eigene Gewissen beruhigen.
Kann man ja auch einfach zugeben warum man die Kids fernsehen lässt - passt ja auch und muss eh selber wissen.
Aber Gründe die pädagogisch wertvoll sind vorzuschieben find ich nonsense.
@Selina1234 bezüglich Kleinkind was schauen lassen wegen Baby niederlegen.
Ich bin gerne für Tips offen, mir wäre gerne Recht wenn es ohne funktioniert. Er ist 3 Jahre und noch nicht in Betreuung.
Anfangs war es recht leicht ohne, da der Kleine recht leicht beim Stillen eingeschlafen ist während wir Buch geschaut haben. Jetzt ist er 6 Monate und es ist schwieriger geworden. Er lässt sich vom Bruder ablenken, sobald er ihn sieht hört trinkt er nicht sondern konzentriert sich auf ihn. Wenn der Große mal kurz leise ist, kann man garantiert sagen sobald das Baby einschläft das er (nicht mit der Absicht das Baby aufzuwecken) was erzählt oder er rollt sich am Bett rum das der Kleine wach wird. Wenn er eingeschlafen ist und ich den Großen vom Bett mitnehmen will, da versucht er davon zukrabbeln und das ohne Rücksicht das das Baby daliegt. 🙈 Also ich hab es schon oft und immer wieder versucht, aber es klappt nicht mit beide gleichzeitig.
Der Große bleibt so nicht alleine im Wohnzimmer. Ich nutze aber jede Gelegenheit wo ich es ohne Video schauen schaffe, also wenn er zur Oma darf oder NM im Kinderwagen. Wenn er ab Herbst in den Kindergarten geht, werden wir es auf jedenfall ohne machen, da ich zumindest am VM das Baby ohne Problem niederlegen kann.
Das übermäßiger Medienkonsum/Süßes etc. schädlich ist hat doch eh nie wer hier bestritten oder???
Aber gibt es Studien ob eine Dauerberieselung mit Hörbüchern nur positive Effekte hat für Kinder????
Wie entwickeln sich Kinder die permanent von den Eltern bespaßt werden???
Also warum hier immer alles so extrem verteufelt wird.....
Und ich kann es nur noch einmal sagen. Meine Schwestern und ich hatten freien Zugang zu TV. Und die eine ist Ärztin und die andere hat technische Mathematik studiert. Auch ich habe maturiert und einen Job. Also zumindest wir sind davon nicht krank geworden! Und früher war das "Man muss sich als Erwachsener permanent mit seinem Kind beschäftigen 24/7, zig Studien lesen was am besten ist fürs Kind, etc" definitiv nicht der Fall!!!!
@Ka48 war bei uns auch so. Wir hatten auch einen relativ freien Umgang zum tv, so wie die meisten meiner Freunde und da wüsste ich jetzt keinen bei dem sich das mit Intelligenzminderung oder verpfuschtem Leben bemerkbar gemacht hätte.
@Ka48@Dani2511 Wie oben geschrieben, war "freier Zugang zum TV" früher was komplett anderes. Der Fernseher war zuhause, man selbst war nicht die ganze Zeit zuhause. Heute kommt der Fernseher inklusive Social Media, Spiele-Apps etc überallhin MIT, in Form von Handy, Tabletten etc. Das ist das Problematische dran. Und diese Thematik hatten eure Eltern nicht. Ihr hattet keinen freien Zugang zu Medien wie es ihn heute gibt, ihr hattet freien Zugang zu einem Standort zuhause, bei dem das Programm eben so war, wie es war, und sicher nicht auf euch zugeschnitten. Selbst mit vielen Sendern war die Auswahl ja irgendwann zu Ende. Heute geht alles immer und überall. Das heißt, Jugendliche heute entscheiden sich nicht aktiv fürs Fernsehen, sondern müssen sich aktiv GEGEN Medienkonsum entscheiden, um was anderes zu machen. Denn sie könnten ja immer. @Ka48 Ich verteufle nicht das Fernsehen an sich, ich freu mich selbst drauf, mit meinen Kindern fernzusehen. Nur ist Fernsehen für mich eine gemeinsame Beschäftigung, und nichts, was das Kind tut, während ich Kaffee trinke oder den Haushalt mache. Den Unterschied zu Hörbüchern hab ich oben schon beschrieben. Aber auch danach können Kinder süchtig werden, es hat eh auch jemand geschrieben, das Kind fragt ständig danach, es kann nie Langeweile aufkommen. Dann würd ich auch reduzieren. Wir haben das Thema nicht und wir sind sehr selektiv bei den Hörbüchern, die unser Kind sich anhört. Ist mir 1x passiert, dass ich den Kleinen hingelegt habe und mit beiden allein war, und der Große sich im Wohnzimmer allein was anhören durfte. Auf einmal wars ihm zu spannend (ich hatte was ausgewählt, von dem ich dachte, ich kenn es, aber es war eine andere Pettersson-Geschichte als gedacht). Und er war so arm, allein im anderen Stockwerk, hat ängstliche Geräusche gemacht, und ich oben im Bett mit Baby. Ich bin dann raus und hab ihn gefragt, ob er sich fürchtet, was er mir sonst immer gleich sagt. Und er hat sich gefürchtet, aber ich war ihm da, um es mir zu sagen. Er hat auch nicht dran gedacht, die Kopfhörer runterzunehmen, er war noch voll auf mich angewiesen. Das war mir so eine Lehre. Kinder sind nicht nur allein mit den lustigen Serien, wenn man sie lässt, sie sind auch allein mit den Gefühlen, die sie dabei haben. Und deshalb sind Medien für mich keine Babysitter.
Und ich seh es wie du, @KFP , wofür anfangen, wenn wir gerade auch was Anderes tun können? Mein Sohn ist gestern 4 geworden und wir schauen nicht fern, haben auch keinen Fernseher. Ich hätte gedacht, es wird früher mal Thema, aber ist es nicht. Am liebsten kriegt er vorgelesen, da kann auch der Kleine dabei sein. Ich wüsste nicht, was mir irgendeine Kinder-Unterhaltungsserie an Mehrwert bringen soll. Wissenssendungen für Kinder fände ich cool für den Einstieg, aber da fehlt mir die Zeit, denn der Kleine soll noch nicht. Und dass wir uns am Wochenende extra Zeit nehmen, damit der Papa oder ich mit unserem Kind fernsehen, wenn wir genauso gut wandern gehen oder Ball spielen können? Nein danke. 😅 also ich denke, ein früher Start ist fast immer den Umständen geschuldet, in denen Eltern sich nicht anders zu helfen wissen, oder dem Unwissen, dass Kleinkinder und Fernsehen nicht gut zusammenpasst, was die Entwicklung betrifft, weil es ja sehr selten begleitet wird.
@ka48 und @Dani2511 ich bin da ganz bei euch. Danke für eure Worte. Mein Mann und seine Geschwister haben auch meeeega viel ferngesehen und viel Computer gespielt und sind alle promovierte Naturwissenschaftler.
Panikmache und Kulturpessimismus sind einfach nicht mein Ding, aber leider sehr in zur Zeit. Ich kann euch wärmstens "Bindung ohne Burnout" von Nora Imlau empfehlen, da wird das Thema auch besprochen. (Und so viel tolles mehr)
@puffin ich finde es ziemlich frech mir hier zu sagen, bei meinem Sohn geht es um Schadensbegrenzung. Das ist sehr überheblich und an den Haaren herbei gezogen. Ich hab dich nie angegriffen, immer deine Meinung akzeptiert. Du hast keine Ahnung über mein Leben, wie ich mit meinem Sohn umgehe. Es freut mich, dass du eine Bachelorarbeit darüber geschrieben hast, macht dich aber für mich nicht zur Expertin. Ich habe viel gesucht, aber keine qualitative Studie über kurzen, altersentsprechenden Medienkonsum gefunden.
@KFP das hat nichts mit 15 Minuten Me time zu tun, sondern mit durchatmen und runterkommen wenn die Nerven Mal blank liegen oder Energie gleich null. Wenn so was als Me time gesehen wird, wundert es mich nicht warum es so viele Mamas gibt die nicht mehr können. Ich finde es super wenn du andere Wege findest und ihr es so macht, wie es für dich und deine Familie passt - das ist ja das aller wichtigste.
Allgemein merke ich hier schon eine sehr aufgeladene Stimmung und es geht echt Richtung momshaming, finde ich sehr schade. Jeder kann seine Meinung haben, aber andere zu sagen es geht um Schadensbegrenzung - warum? Jeder findet seinen Weg, der für ihn und seine Familie passt. Es ist niemand hier der sagt ich setz meinen 2jährigen 3h am Tag vorm TV, weil ich mich nicht mit ihm beschäftigen will.
Und noch ein anderes Beispiel @Ka48 : Wenn die eigenen Eltern geraucht haben und man selbst raucht nicht, dann heißt das nicht, dass Zigaretten nicht schädlich sind, sondern dass man selbst nicht raucht, warum auch immer. Aber Kinder von Rauchern werden öfter selbst zu Rauchern, und Kinder von Erwachsenen ohne Bewusstsein für sinnvollen Medienkonsum werden diesen auch eher nicht erlernen. Deshalb sagt ja auch nicht jeder: Hör auf zu rauchen. Man raucht halt nicht vorm Kind und würde dem Kind keine Zigarette anbieten. Da gibt's gesetzliche Richtlinien, die es beim Fernsehen leider nicht gibt, weil ja auch die Studien viel jünger sind und außerdem schwer zu unterscheiden ist, was genau Kinder sich wie entwickeln lässt. Als Lehrerin kann ich sagen, problematisch ist nicht nur das Fernsehen, sondern vor allem, was in der Zeit, in der ferngesehen wird, alles nicht mit den Kindern gemacht wird. In dieser Zeit wird nicht geredet, nicht vorgelesen, nicht Bewegung gemacht, das Kind ist nicht draußen etc. Das ist bei den meisten Kindern, die viel Fernsehen, ein Problem, das noch dazukommt und das oft gar nicht gesehen wird. 15min am Tag eine Kinderserie mit einem 4-Jährigen anschauen - ist doch völlig egal, wenn man gleichzeitig für Ausgleich und Beziehung sorgt und zeigt, dass es anderes im Leben gibt als Fernsehen. Aber schau dir mal die Durchschnittswerte an, wie lang Kinder heutzutage Fernsehen oder Bildschirmmedien konsumieren! Es bleibt ja nicht bei den 15min, obwohl die sehr lange empfohlen wären, zumindest bis 5. Es werden 30min und dann 1h und viele Kinder schauen schon mehr als eine Stunde - was von vielen Experten erst ab 10 empfohlen wird - bevor sie überhaupt in dir Schule kommen. Es gibt von der deutschen Gesellschaft für Kindergesundheit Empfehlungen für die Dauer, die kann man sich ja mal anschauen und sich einordnen. Schlimm sind nicht 15min begleitetes Fernsehen heute, sondern dass die Zeiten explodieren, je älter die Kinder werden. Und im Volksschulalter 2-4h am Tag fernzusehen statt Bewegung, Dialog, Bücher oder frischer Luft, das macht einen gewaltigen Unterschied für die Entwicklung!
Ich glaube grundsätzlich schon Studien. Aber für mich stellt sich bei solchen Fragestellungen auch immer die Frage, inwiefern andere Faktoren berücksichtigt werden. Klar, wenn ein Kind 6 Stunden täglich vor dem Fernseher hockt, würde ich intuitiv sagen, dass das nicht gesund ist. Aber wenn das bei einem Kind tatsächlich der Fall ist, gehe ich davon aus, dass da auch vieles andere im argen liegt und sich die Eltern kaum mit dem Kind befassen. Und da wäre halt für mich interessant, welcher Faktor welchen Einfluss auf negative Folgen hat. Ich hab mich aber noch nie wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigt und kann daher dazu nichts sagen. Ich muss ja sagen, dass ich früher auch nicht nur meine Lieblingsserien zu bestimmten Zeiten geschaut habe. Wir hatten zwar nur ORF, aber da hab ich halt dann auch oft einfach irgendwas geschaut, um des Fernsehens Willen. Und ich kannte sogar Familien, wo in der Küche ein Fernseher stand und beim Essen geklotzt wurde. Nicht, dass ich das befürworte, aber es zeigt doch, dass hier mittlerweile eh schon ein Umdenken stattgefunden hat.
Kritisch wird's dann heute aber natürlich in dem Alter, wo sie dann ein eigenes Handy haben, weil dann Medienkonsum tatsächlich immer verfügbar ist und da geht's ja nicht nur im Fernsehen, sondern spiele, social Media etc. Das ist heute sicher eine ganz andere Herausforderung als damals. Da bin ich ja so, dass ich ein eigenes Handy zumindest Smartphone so lange als möglich hinauszögern will 😅
Ich denke niemand geht hier davon aus, dass aus medien-kindern nicht studierte Menschen werden können.
Nur, wünsche ich mir für meine Kinder so wenig "laster" wie möglich. Ich möchte Ihnen gesunden Umgang mit Medien beibringen, anstatt dass sie ihre halbe Erwachsenenzeit gegen eine Sucht ankämpfen, die ich ihnen in so jungen Jahren gesäht hätte.
Ich habe meinen Frieden mittlerweile damit gefunden aber bin oft noch heute wütend auf meine Eltern, dass die meinem Sohn sowas gezeigt haben.
Es ist besser wenn es lange dauert bis es da ist. Aber wenn sie dann mal wissen, was möglich ist...betrachten sie auch einen selbst am handy ganz anders.
Nachdem der Opa irgendeine Bob der Baumeister sch**** hinter meinem Rücken gezeigt hatte, hat der kleine mich bei jedem Telefonat das mit am Handy geführt habe, danach gefragt.
Ich selbst versuche ein gutes Vorbild zu sein, nur fällt es mir eben schwer durch Nachrichten schreiben, telefonieren etc.
Ich merke selbst, wie ich immer wieder gegen das Handy ankämpfen muss eben nicht alle 10 min. Rein aus Automatismus drauf zu schauen.
Es ist also durchaus Arbeit, wenn man es nicht von klein auf richtig beigebracht bekommt.
Setzt euch mal mit ein paar Teenies zum Essen hin. Von denen legt keiner das Handy in die Tasche. Oder lässt es gar mal eine Stunde unberührt.... Das ist nun mal leider drinnen in ihnen
Bei uns war es auch so, dass unsere Tochter anfangs in kleinen Dosen Kinderlieder auf Youtube ansehen durfte. Lange Zeit hat sie nicht selbst danach gefragt, irgendwann begann es aber wie bei euch. Nach dem Aufwachen noch mit geschlossenen Augen die Frage "Darf ich fernsehen?". Als das ausartete, haben wir auch neue Regeln aufgestellt. Unsere Kinder dürfen ebenfalls nur am Wochenende fernschauen. Sie dürfen auch, wenn sie so krank sind, dass sie gar nicht aufstehen wollen oder können. Da schlafen sie zwar in der Regel sehr viel, aber wenn sie doch wach sind und Beschäftigung und Ablenkung brauchen, dürfen sie schauen. Wenn wir verreisen, dürfen sie auf langen Autofahrten oder Flügen auch mal schauen. Im Alltag aber eben nicht. Wir beschränken es zeitlich auch zum Beispiel auf einen Film oder ein paar kleine Folgen. Momentan stehen sie total auf Ice Age Wir machen auch gerne mal Kinonachmittag als Familie, wo dann samstags ein Disneyfilm gemeinsam geschaut wird mit Popcorn. Oft genug sind die Wochenenden aber sowieso verplant mit Besuchen, Ausflügen und Events, sodass sich die Frage gar nicht stellt.
Wir haben zwar auch immer mal wieder Jammerei, wann endlich Wochenende ist und am Wochenende morgens schon die Frage, aber sie akzeptieren das Nein vor allem deswegen, weil wir konsequent sind. Sollten sie doch einmal eskalieren und den ganzen Tag deswegen nerven, kommt es auch mal vor, dass das Fernsehen ganz gestrichen wird für den Tag. Ist aber nicht so, dass sie nur noch für Fernsehen brennen. Sie lieben alles andere genauso und können sich ewig mit ihren Spielsachen, im Garten oder mit Freunden beschäftigen. Noch ein Punkt, warum man den Medienkonsum eher klein halten sollte, damit sie nicht übersättigt werden und alles andere kaum noch Spaß macht. Was man nicht gleich so deutlich merkt, ist, dass zu viel Medienkonsum den Geist träge werden lässt, die Konzentration leidet, die Fantasie... Das will ich meinen Kindern in dem Alter wirklich nicht antun.
Ich würde auch vorschlagen, dass ihr sie keinesfalls weiterhin täglich schauen lasst. Sie kann in dem Alter unmöglich begreifen, dass Fernsehen in Dosen konsumiert werden muss, außerdem können Kinder die vielen Reize nicht so gut verarbeiten, wobei es auch für Erwachsene nicht unbedingt ideal ist, ehrlicherweise. Das Fernsehen sollte sich auch auf den Tag beschränken und nicht unmittelbar vor dem Schlafen. Die Schlafqualität wird dadurch erheblich beeinträchtigt, auch das trifft auf Erwachsene zu, aber vielmehr noch auf Kinder.
Wenn deine nur Wochende schauen dürfen und ihr da einen Ausflug macht, da akzeptieren sie dann auch, dass es heißt heute nicht?
Ich würde auch wie @kfp meint solange rauszögern wie geht.
Meine hat auch lang kein TV geschaut wenn sie krank war. Wenn sie Fieber hat wollte sie nicht mal schauen und schläft viel. Es hat sich mit diesen mal kurz Kinderlieder auf yt eingeschlichen.
Ich verstehe das Bsp mit dem Rauchen, find es aber trotzdem nicht vergleichbar. Weil wenn wir jetzt so anfangen, müsst i alles vergleichen
- Fleischkonsum oder Vegetarier
- Muttermilch oder Flasche
- Fotos der/mit Kinder als Profilbild?
Alles problematisch oder?!
Auch weil hier jemand vom "Laster" geschrieben hat! Ich schaue absolut kein free TV. Schon ewig nicht mehr.
Zwischendurch eine Serie. Vor den Kindern hab ich lieber gelesen.
Trotz meines offensichtlich überdurchschnittlichen Konsum hab ich kein Laster entwickelt.
Und wir hatten nur free TV oder paar VHS. Und Ja, das is bestimmt ein Punkt der gg den jetzigen Konsum spricht, dass er quasi nicht natürlich beendet wird.
Und ich stehe dazu dass ich meine Kinder nicht 24/7 beschäftige!!!! Was nicht heißt, dass sie in der anderen Zeit TV schauen. Nein! Sie müssen sich einfach selbst beschäftigen!!!! Denn das können heutzutage viele Kinder auch nicht mehr. Weil sie permanent von irgendwem bespaßt werden.
Ich beschäftige kein Kind auch nicht 24/7, aber es geht auch ohne Fernseher mal in Ruhe eine Zeitschrift zu lesen oder was im Haushalt zu erledigen. Ich hab zum Beispiel immer Spielsachen die sie nicht dauernd hat - da räum ich mal was her und dann ist wieder spannend und ich hab auch mal eine Pause.
Außerdem geht Pause machen auch gemeinsam. Wenn ich sie müde und überreizt vom Kiga hole und selber auch gestresst von der Arbeit bin - dann gibts halt mal Couch, kuscheln und Buch auf der Couch. Da kommen wir beide runter.
Und wenn da dann Kids zur Beruhigung vor den Fernseher geparkt werden wird da nicht das ursprüngliche Bedürfnis befriedigt sondern mit was anderem beruhigt. Ist für mich wie wenn das Kind raunzig ist, und man gibt Süßigkeiten.
Ich find Fernsehen ab einem gewissen Alter echt ok - in Maßen halt. Aber ich krieg oft mit aus welchen Gründen kleine Kids Fernsehen und bei dem meisten ist das dann so wenn die Eltern es wollen. ZB wenn sie in der Früh länger schlafen wollen. im Gasthaus in Ruhe essen wollen, den Haushalt ohne Kind an der Backe machen wollen … da gehts nicht um das was das Kind braucht. Klar entspannt Eltern haben entspannte Kinder und jeder braucht mal eine Pause - aber das geht auch anders und vor allem gemeinsam.
Wenn’s 4+ sind kann ich mir schon vorstellen dass gewisse Serien toll sind für die Kids und was bringen. Aber der ganze Kleinkind-Mist wie Paw Patrol und Peppa Wutz - sorry, das hat echt nur Mehrwert und überreizt die Kids noch mehr. In unsere Kindheit gabs nicht so viel Unsinn … ich hab mal so Serien als Interesse geschaut und ich krieg da alle Zustände - das kann für ein 1/2/3 jähriges Kind einfach nicht gut sein. Und verstehen tun sie das sowieso nur Bruchteile von der Handlung, weil allein die Bilder schon anstrengend genug fürs Hirn sind.
Wenn deine nur Wochende schauen dürfen und ihr da einen Ausflug macht, da akzeptieren sie dann auch, dass es heißt heute nicht?
Ich würde auch wie @kfp meint solange rauszögern wie geht.
Meine hat auch lang kein TV geschaut wenn sie krank war. Wenn sie Fieber hat wollte sie nicht mal schauen und schläft viel. Es hat sich mit diesen mal kurz Kinderlieder auf yt eingeschlichen.
Meine akzeptieren das normal voll und wenn sie mal nicht begeistert sind, ist es spätestens beim Ausflug selbst in Ordnung 😀
@Linna ich war in deiner Situation. Meine Kinder sind 20 Monate auseinander und der Große ging erst mit 3 in den Kindergarten.
Hier meine Tipps:
1. das Haus/Wohnung komplett kindersicher machen. Und ich meine komplett. Jede Steckdose sichern, alle Treppen, alle Möbel an der wand fixieren. Fenster und Türen schließen, Haustüre absperren und Schlüssel abziehen wenn man das kleine hinlegt
2. Eine Kiste mit besonderen Dingen die das große Kind nur bekommt wenn es mal kurz alleine sein muss
3. Mein Sohn hat gern Tonies gehört! Also war er in seinem Zimmer nebenan und hat das gehört, ich hab beide Kinderzimmer Türen offen gelassen und war greifbar
4. So viele Baby Schläfchen wie möglich im Kinderwagen- mein Sohn hatte so einen Sitz mit Lenkrad am bugaboo, später hatten wir einen Doppelbuggy, dann wars buggy mit Brett bzw ist er dann Laufrad gefahren.
5. Schläfchen synchronisieren 😅 mein Sohn konnte mit 20 Monaten schon alleine mit Tonie einschlafen und hat mittags lang geschlafen. Hab dann ihn hingelegt und mich dann mit der kleinen auf die Couch zum Einschlafstillen. Das war immer 1 tagesschlaf - die andern beiden waren dann meist unterwegs
Das alleine lassen ist oft Erziehung. Ich hab es dem großen sehr oft erklärt - bitte kurz leise beschäftigen, danach bekommt er ungestörte exklusivzeit. Immer wieder versichert dass ich da bin. Und natürlich hat das gedauert und er hat die kleine oft geweckt. Aber es hat sich ausgezahlt. Mit 3 Jahren kann das sicher erlernt werden, meiner war ja noch nicht mal ganz 2.
Ok, krass. Meine würde sich weigern ins Auto einzusteigen oder sagen sie will im Auto schauen.
Sie konzentrieren sich dann halt voll auf den Ausflug und freuen sich, denken normal gar nicht mehr ans Fernsehen. Sie wissen aber auch fix, dass es im Auto definitiv kein Fernsehen gibt, außer wir fahren wirklich in einen großen Urlaub. Das wird vorher aber auch kommuniziert. Deswegen kommen sie auch gar nicht auf die Idee, im Auto danach zu fragen
Also ich hab bei 19 Monaten unterschied immer beide zusammen genommen.
Ganz am Anfang hat das Baby eh bei uns im Wohnzimmer oder in der trage geschlafen.
Dann haben sie gleichzeitig geschlafen (das neugeborene noch recht kurz und kam dann gleich zum stillen wieder raus). Aber ins Bett kamen beide gleichzeitig.
Irgendwann hat der große nicht mehr tagsüber geschlafen und das Baby die üblichen 2 schlafchen am Tag gehabt.
2. Schlafchen am nachmittag sowieso immer unterwegs. In der trage.
1. Schlafchen am vm zuhause. Da ist schlafenszeit fürs Baby und Lesezeit für den großen gewesen. Dr durfte/darf Bücher mitbringen. Ich habe liegend das Baby gestillt und er lag neben mir und guckte mit mir ins Buch.
Erst als er dann älter wurde (+2 Jahre) hört er manchmal auch horspiele stattdessen.
Dass er alleine im Zimmer ist kommt nur vor, wenn er vertieft ist in etwas. Und vermehrt erst, seit er 2,5 wurde.
Da spielt er dann mit seinem Zug oder so.
Ich schließe dafür alle Fenster (sind sowieso immer zu, außer in dem Raum in dem ich mich befinde).
Dabei ist die schlafzimmertur immer auf und er kann kommen und gehen wie er will.
Wenn das Baby Schwierigkeiten hat beim einschlafen, finden wir eine andere Lösung. Ich gehe herum und er sitzt am Bett und erzählt mir was, oder er hört sich eine Geschichte an und verhält sich ganz ruhig, niemand sagt etwas quasi.
Das Schlafzimmer ist, wenn die Vorhänge zu sind, automatisch Flüsterzone. Daran erinnern wir ihn konstant und mittlerweile kommt er flüsternd rein ganz automatisch.
Wenn er mal zu laut war, habe ich es im erklärt. Und er hat es beim nächsten Mal schon besser verstanden.
Abends gehen sie schon immer gemeinsam ins bett. Am Anfang kam das Baby nach einer Weile wieder raus. Aber irgendwann ist auch er drinnen geblieben. Sie gehen seit vielen Monaten zusammen um 7 schlafen. Manchmal ist einer noch nicht müde genug, dann kriegt derjenige quality time mit Papa und ich bringe sie nacheinander. Ansonsten ist es wie am nachmittag: erst das Baby und lesen für den großen, dann der große.
So viele Sicherheitsvorkehrungen habe ich tatsächlich nicht getroffen. Aber er kommt z.B. nicht an die Haustür ran - altbau und die klinke ist zu hoch.
Für Steckdosen hat er sich nie interessiert (auch wenn alle an gängigen Stellen automatisch gesichert sind).
Das Kinderzimmer ist 100% allein nutzbar und der Rest der Wohnung auch nicht super gefährlich. Wobei ich ein sehr regelkonformes Kind habe und mir da nie Sorgen gemacht habe.
Aber klar, ist die Sicherheit grundsätzlich am wichtigsten, wenn man ein Kind alleine lässt.
Kommt auch immer auf das Zuhause an.
Wir haben kein großes Haus- darin ist die Situation ja nochmal ganz anders.
Setzt euch mal mit ein paar Teenies zum Essen hin. Von denen legt keiner das Handy in die Tasche. Oder lässt es gar mal eine Stunde unberührt.... Das ist nun mal leider drinnen in ihnen
Das ist aber schon sehr verallgemeinernd 🤔
Mein ältestes Kind ist ein Teenie und beim Essen ist weit und breit kein Handy zu sehen. Und wenn Freunde da sind, sind Handys tatsächlich auch nebensächlich...
Auf Sportwoche durften gar keine Handys mit - war absolut kein Thema und hat sich auch kein (Teenager)kind beschwert
@verwunschen TV im Auto gibt es auch nur bei langen Fahrten oder spezielle Situation. Wenn schon sehr spät und kurz vorm einschlafen und ich alle anderen Tricks schon durch habe. Aber sie weiß halt es gibt die Möglichkeit. Letztens sind wir wohin gleich nach kiga und dir fahrt war 5 min und sie hat gefragt, ob sie im Auto schauen kann. Hat wohl dann akzeptiert, dass wir nur kurz fahren.
@glücksmama das kann natürlich sein, dass es verallgemeinernd ist. Und Ausnahmen gibt es immer.
Nur die 16-20 jährigen, die ich so kenne (kenne ich natürlich nur außerhalb ihres familienalltags) da sitzt man dem anderen gegenüber am Handy bzw. Hat es immer in Sichtweite.
Da wird oft über snapchat kommuniziert, obwohl die Person neben einem sitzt 😅
Als ich 16 war saß ich oft am PC bei MySpace oder ICQ obwohl ich hier quasi die 1.Generation war.
Ja, Handy gab's noch kein richtiges Smartphone etc. Aber da wachsen unsere Kinder halt "leider" so damit auf! Meine Cousine hat ihren Töchtern erst ab Teenager Alter ein Handy gekauft!
Bis dahin wurden sie oft "gemobbt" weil kein eigenes Handy! Jetzt sind sie 18 und 16 Und sitzen nicht permanent am Smartphone aber schon so wie die heutige Jugend eben!
Ich lese dazu grade das Buch von Patricia Cammarata zum Thema Medienkonsum und wie man damit umgehen kann.
Ihre Empfehlung bezüglich Medienkonsum ist dazu zB
unter 3: nur in Ausnahmefällen und begleitet
3 bis 6 Jahre: DVDs oder Streaming - nur ausgewählte Inhalte, diese gemeinsam besprechen, über die Gefühle und Eindrücke des Kindes sprechen usw. Selbst informieren, welche Formate und Inhalte es gibt und welche für das Kind altersentsprechend sind.
Das Ziel sollte sein, dass das Kind ein Gespür dafür bekommt, was gut für es ist, und was nicht. Welche Inhalte ok sind, welche nicht. Kinder werden vermutlich früher oder später irgendwo (Schule, Freundeskreis...) auch mit unangemessenen oder problematischen Inhalten konfrontiert, daher ist es wichtig ihnen im Schulalter Medienkompetenz zu vermitteln, auch über Werbung, Geschlechterklischees Selbstinszenierung auf Social Media aufzuklären, usw.
Die Basis und der beste Schutz im Bericht digitale Medien ist lt. der Autorin eine gute, offene und vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern.
Was in welchem Ausmaß für welche Familie passt, ist dann eine sehr individuelle Angelegenheit. Das eigene Kind beim und nach dem Medienkonsum zu beobachten, kann schon sehr aufschlussreich sein. Es reagiert nicht jede:r gleich auf dieselben Inhalte.
Neben uns wurde letztens ein Kleinkind mit 22 Monaten 1 1/2 Std. lang mit Youtube ruhiggestellt. Und das war nur während dem Essen. Während der Trauung davor auch schon...
Ich persönlich fand die Betüdelung von der Seite (die saßen neben uns) schon mühsam und anstrengend. Vorallem während der Reden von Trauzeugin, usw...
Es gibt schon extreme Beispiele. Ich hab auch schon ein Kleinkind am Spielplatz in der Sandkiste gesehen, das hat eine Schaufel in der einen und das Handy mit Video laufen in der anderen Hand… hab mich nur gefragt WARUM?!
Ich hab gestern ein Kleinkind im Schwimmbad auf der Liegewiese ins Handy klotzen gesehen. Wäre für mich auch ein No Go. Unserer hat gestern zwar auch einmal gefragt, ob er schauen darf. Hab ihm dann aber erklärt, dass ich nicht möchte, dass im Schwimmbad ferngeshen wird und gut war's. Und er hat sich wieder aufs spielen und plantschen konzentriert.
Ich glaube es gibt Eltern, die da einfach kein Problembewusstsein haben und nicht drüber nachdenken. Im ersten Moment ist es auch bequem. Wenn das Kind langfristig verhaltensauffällig ist, ist es halt nimma bequem.
Wir wollen unser Kind solange wie möglich davon fernhalten. Wobei es jetzt mit 10 Monaten auch schon vorgekommen ist, dass Freunde unserem Baby Handyvideos vom Hund zeigen. Wenn das einmal vorkommt, schreite ich auch nicht gleich ein, das vergisst sie eh wieder😅
Grundsätzlich sehe ich bei Kleinkindern absolut keinen Mehrwert. Ich glaube nicht, dass ein zweijähriges Kind richtig "Unterhaltung" verspürt, dafür versteht es doch noch zu wenig... die sind einfach gebannt von den Bildern...
Sobald ein Kind Handlungen folgen kann, versteht was passiert und man dann auch darüber reden/lachen kann, würde ich ab und an Fernsehen schon erlauben. Es ist doch auch schön, wenn man als Familie zusammen einen Film schaut :-) und genauso wie die allermeisten Süßigkeiten genießen, darf auch Fernsehen einen Platz haben.
Aber es sollte eben wie Süßigkeiten in der Ernährungspyramide einen kleinen Platz einnehmen und optional anstatt täglicher Bestandteil sein.
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Kommentare
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Ich höre vorm einschlafen auch ca 20 min noch podcasts, vorm TV kann ich nicht einschlafen.
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Ja das is sicher so!!!
Die Frage is halt weil hier das Thema öfters "runterkommen" is. Manche hören Hörbücher, andere Kuscheln und lesen, etc. Und wie is es bei uns Erwachsenen?
Manche gehen Joggen, andere lesen ein Buch, trinken ein Glas Wein......
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Zum Thema "schlecht für's Gehirn" muss ich mich aber kurz äußern. Es gibt wohl keine einzige Studie die das bestätigt. Die größte Studie aus 2018 (Dylan B. Jackson) kommt zu dem Schluss, dass intensiver Medienkonsum für ein Kind zum Problem wird, wenn es andere problematische Faktoren gibt (kein kuscheln, kein spielen,kein raus gehen). Passen alle anderen Faktoren, haben kindgerechte Sendungen in Maßen keinen Effekt auf das Wohl der Kinder. Dazu möchte ich Nora Imlau aus ihrem Buch "Bindung ohne Burnout" zitieren:
"Warum setzt sich dann ein Hirnforscher in Talkshows und erzählt dort, dass Medienkonsum für kleine Kinder wie Heroin ist und Gehirne schrumpfen lässt? Weil er es kann, weil er wissenschaftliche Forschungsergebnisse so auswählt und zurechtbiegt, dass sie seine Kultur pessimistischen Thesen stützen. Und weil es Quote bringt. Eltern schlecht zu machen dafür, wie sie heute mit ihren Kindern umgehen, zieht schließlich immer - vor allem bei der Großelterngenerationen, die sich dann auf die Schulter klopfen kann, die eigenen Kinder ohne YouTube großbekommem haben, weil es das damals eben noch gar nicht gab."
Mich zumindest hat das sehr beruhigt, weil mein Sohn (unter 3) immer wieder Mal ein, zwei Folgen schauen darf. Auch wenn ich Mal kurz Pause brauche.
Wer ohne TV auskommt oder das nicht will, finde ich super und weiter so. Das soll niemanden angreifen.
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Kinder brauchen aktive Interaktion um diverse Fähigkeiten zu entwickeln.
Und wenn man sein Kind genau beobachtet dann bemerkt man die Überreizung ja auch.
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Ich glaube jetzt aber nicht, dass wenn man bei den Großeltern mal fernsehen darf oder in der U-Bahn einen Screen verfolgt, gleich der IQ sinkt…
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Ich fand auch ‚good enough parents‘ die beiden dokus total wertvoll, die schau ich mir auch mal öfter an wenn ich mich mal wieder selber runtermache.
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Absolut, Kinder brauchen wie zu sagst aktive Interaktion, kuscheln, raus gehen, toben usw. Ein Kind den ganzen Tag vor den TV setzen ist sicher sehr schädlich! Ich glaub aber auch hier macht die Dosis das Gift, ein Kind das all die "normalen" Kindheitsaktivitäten hat und dann ab und zu TV sieht, bekommt mMn keinen Schaden oder einen niedrigeren IQ.
Bei Studien gibt es viele Parameter zu beachten und ich find's halt oft schwierig, wenn dann die Schlagzeile "TV schädigt das Gehirn" ist und wenn man genau schaut, wurden Kinder beobachtet, die 6h oder mehr am Tag vor TV sitzen. Weißt wie ich meine? Diese Panikmache mag ich einfach nicht.
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Mega! Dieses ewige ich mach alles immer richtig und verliere nie die Fassung 🙈
Wenn mein Energielevel null ist,mein Sohn quengelig ist und ich weiß es eskaliert bald - dann darf er auch 15 Minuten Fernsehen und ich trink in der Zwischenzeit einen Kaffee in Ruhe. Danach geht's mir besser, ich kann geduldiger sein und ich denke für ihn ist das auch besser, als eine Mama die die Nerven verliert und ungerecht wird (was durchaus trotzdem vor kommt 🙈)
@mydreamcametrue jaaa ich finde die Filme auch so super 👍 die holen einen richtig ab ohne belehrend zu sein.
Hab vor ein paar Tagen auch angefangen den Podcast vom Kids Doc zu hören (der Kinderarzt aus'm 2. Teil), der ist auch so toll, informativ und oft beruhigend 😅
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Jeder weiß, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, trotzdem isst sie jeder und wir geben sie mit Maß auch unseren Kinder. Können wir nicht dasselbe beim Fernsehen machen, ohne dass wir bestreiten, dass es Nachteile fürs Kind hat? Es HAT Einfluss auf unsere Gehirne, auch auf die von Erwachsenen, besonders auf die von Kindern. Das abzustreiten ist wie zu sagen, Zucker wäre nicht schädlich für Zähne. Doch, ist er! Aber wenn ich Zähne putze und nicht übermäßig viel esse und einen gesunden Umgang damit erlernt habe und regelmäßig zum Zahnarzt gehe, wird sich der Schaden wahrscheinlich in Grenzen halten. Dasselbe beim Medienkonsum, speziell Fernsehen, Handy und PC-Spiele: Wer hier den Negativeffekt einfach ausblendet, kann seinem Kind vermutlich auch keinen gesunden Umgang damit beibringen. Der wär in der heutigen Zeit aber wirklich wichtig!
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Absolut! Gut gesagt.
Ich denke das kommt bei uns aber auch viel daher, dass wir das selbst nicht kannten. Dieses ständig und andauernd.
Wir hatten unsere lieblingssendung und die lief halt einmal am Tag oder am Wochenende. Smartphones gab es erst in meiner Jugend und das Internet musste ich mir noch mit dem Telefon teilen ' wenn Mama telefoniert hat, musste ich mich anders beschäftigen.
Wir haben kein "angelerntes" Verhalten damit umzugehen, dass ein Kind nun immer und überall, genau das und so viel gucken kann wie es will. Verstehst du was ich meine?
Also, das ist einfach was, womit ich mir schwer tue. Mit den fragen: wie wird es bei uns sein, wenn sie größer sind.
Gleichzeitig auch dieser gruppenzeang. Für mich kommt ein Handy in der Volksschule nicht in Frage. Doch mach ich mein Kind damit vielleicht zum aussenseiter ?
Auf vielen Ebenen ist das alles in eine Richtung gegangen, die ich mir nicht immer so wünsche für meine Kinder, wo man aber vor schwierigen Dilemma steht.
Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch froh, dass wir entscheiden können was sie gucken und es aktiv aussuchen. Dass sie nixht alle 10 min. Mit Werbung geballert werden usw. Also es hat auch Vorteile die heutige Zeit.
Nur wenn ich heutige Teenies angucke- die meisten haben halt überhaupt keine Kontrolle mehr darüber. Vor allem seit den short Videos.
Es ist also schwierig, wie man seine Kinder dazu bringt, verantwortungsvolle Teenies zz werden, die eben auch noch andere Interessen verfolgen.
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Ich finde Halt, das beides gleichzeitig existieren kann.
Wir können wissen, wie es richtig ist und wie wir es am besten machen.
Und wir dürfen trotzdem dabei Fehler machen.
Es heißt doch nur: Ich beschäftige mich damit. Ich lerne.
Damit sind wir doch unglaubliche Vorbilder für unsere Kinder.
Wenn ich das Vergleiche mit meinen eltern, die sich für unverbesserlich halten was Kindererziehung angeht, es aber gleichzeitig wirklich ganz anders machen als ich... denk ich mir: naja, ich reflektiere wenigstens meine fehler
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Natürlich wäre es besser wenn ich den ganzen Tag voller Energie,immer ausgeglichen und zugewandt sein könnte. Kann ich aber nicht immer und wenn ich die Möglichkeit habe, ihn 15 min was schauen zu lassen und ich mich erholen kann - ist das mMn für meinen Sohn besser, als dass ich laut werde und ungerecht werde. Das ist der Weg den ICH gehe. Jeder kann das handhaben wie er will und muss für sich abwägen was die bessere Option ist.
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Also ich denke, um jetzt den Bogen zu deinem Post zu spannen, Handy und co sind jetzt eine andere Form von dem aber die Geschichte ist ja quasi die selbe. Meiner Meinung nach geht in der Pubertät sowieso nur mehr alles über Beziehung. Erziehung kannst du dann vergessen. Die ist dann halt gelaufen. Deshalb müssen wir uns JETZT um eine gute Beziehung zu unseren Kindern kümmern, damit wir eine gute Basis haben.
Ich gebe zu: ich hab riesengroßen Respekt vor dem ganzen Thema soziale Medien. Was da auf Insta und co teilweise verbreitet wird und auch die Kommentare, können einen jungen Menschen schon ganz schön aus der Fassung bringen. Geht ja selbst an uns Erwachsenen nicht spurlos vorüber (auch hier im Forum gibt's ja Kommentare die einen selbst ärgern oder betreffen und hier herrscht aber - im Gegensatz zu vielen anderen sozialen Medien - ja ein sehr wertschätzender Umgangston). Aber ja, wir werden uns diesem Monster stellen müssen und unsere Kinder da hoffentlich gut durch begleiten wie eben die Generation vor uns bei den Computerspielen oder...
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Ich hab die Zeit übrigens hinter mir, in der ich Studien dazu rausgesucht habe. Ich hab meine Bachelorarbeit in Mediendidaktik zum Thema Fernsehkonsum von Kindergarten- und Volksschulkindern geschrieben, falls es dir damit leichter fällt, mir zu glauben, dass ich weiß, wovon ich schreibe. Ich hab keine Zeit, dir Studien rauszusuchen, aber wenn es dich wirklich interessiert, sind sie wahrscheinlich nicht so schwer zu finden. Wer suchet, der findet. 🙂
@Kaffeelöffel Bei meinem Mann das genaue Gegenteil. Medienabhängigkeit in der Jugend und keine Basis für Dialog mit den Eltern. Da knabbert er bis heute dran und es ist immer wieder Thema bei uns. Schön, dass es bei deinem Mann so gut gelaufen ist!
@Selina1234 Bin voll bei dir, das ist ein total neues Problem, früher gab es TV-Programm, heute geht alles immer und überall. Es gibt ja auch Handys ohne Internetzugang, sowas finde ich in der VS nicht so tragisch. Ich glaub, Vorbildhaltung ist das Allerwichtigste hier. Es glaubt dir ja auch kein Kind, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, wenn man selbst alle 10min Schokolade isst.
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Ich bin grundsätzlich deiner Meinung. Ein richtiger Umgang ist wichtiger, als ein hinauszögern des starts.
Genauso finde ich eben ein sanfter Einstieg in die medienwelt gut.
Gleichzeitig (und da kann ich dich jetzt durchaus auch falsch verstanden haben) klingt es so, als könnte dein Kind gucken, wenn du eine Pause brauchst.
Und per se finde ich nichts verkehrt daran, nur darf das halt nicht immer der Ausweg sein (für mich nicht).
Also ein Kind muss doch auch lernen die Grenzen der anderen zu respektieren, ohne dafür "bestochen" zu werden.
Mama braucht jetzt eine Pause. 10 Minuten. Die sind um, wenn diese Uhr läutet, was möchtest du bis dahin machen? Danach können wir xy.
Genauso verstehe ich nicht, wieso manche Mütter das Kleinkind vor dem Bildschirm parken, wenn das Baby ins bett gebracht wird. ist vielleicht auch Kind abhängig, allerdings stand das bei uns nie zur Debatte und von Anfang an kam das Kleinkind mit oder hat sich selbst beschäftigt. Wenn er die Lautstärke regeln missachtet hat, wurde das besprochen.
Gab es da mal blöde Situationen? Ja, er hat schon mal das Baby wachgeschrien und es konnte nicht wieder einschlafen. Ja, ich war schon mal mit kurzem geduldsfaden da und hab dann impulsiv reagiert.
Aber das ist doch das Leben und das dürfen sie erleben.
Also, mir ist es einfach ein Dorn im Auge, wenn das Fernsehen zu einem Instrument wurde. Was nicht heißt, dass du das tust (erzählst ja nur von einer Situation) oder, dass ich das nicht auch Mal mache (eben kürzlich wach gehalten damit im auto).
Nur, muss man bei solchen Situationen halt irgendwie aufpassen, dass sie nicht zur Gewohnheit werden.
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Also wieso den Start nicht hinauszögern? Was hätte mein Kind konkret davon wenn ich jetzt das Fernsehen einführe ohne dass es ein Bedürfnis von ihr oder auch von uns ist?
Ich denk mir, wir können wenn es zB mit 4 Thema wird, noch immer gut lernen was ein verantwortlicher Umgang ist.
Für mich sind das nur Rechtfertigungen die halt das eigene Gewissen beruhigen.
Kann man ja auch einfach zugeben warum man die Kids fernsehen lässt - passt ja auch und muss eh selber wissen.
Aber Gründe die pädagogisch wertvoll sind vorzuschieben find ich nonsense.
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Ich bin gerne für Tips offen, mir wäre gerne Recht wenn es ohne funktioniert. Er ist 3 Jahre und noch nicht in Betreuung.
Anfangs war es recht leicht ohne, da der Kleine recht leicht beim Stillen eingeschlafen ist während wir Buch geschaut haben. Jetzt ist er 6 Monate und es ist schwieriger geworden. Er lässt sich vom Bruder ablenken, sobald er ihn sieht hört trinkt er nicht sondern konzentriert sich auf ihn. Wenn der Große mal kurz leise ist, kann man garantiert sagen sobald das Baby einschläft das er (nicht mit der Absicht das Baby aufzuwecken) was erzählt oder er rollt sich am Bett rum das der Kleine wach wird. Wenn er eingeschlafen ist und ich den Großen vom Bett mitnehmen will, da versucht er davon zukrabbeln und das ohne Rücksicht das das Baby daliegt. 🙈 Also ich hab es schon oft und immer wieder versucht, aber es klappt nicht mit beide gleichzeitig.
Der Große bleibt so nicht alleine im Wohnzimmer. Ich nutze aber jede Gelegenheit wo ich es ohne Video schauen schaffe, also wenn er zur Oma darf oder NM im Kinderwagen. Wenn er ab Herbst in den Kindergarten geht, werden wir es auf jedenfall ohne machen, da ich zumindest am VM das Baby ohne Problem niederlegen kann.
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Das übermäßiger Medienkonsum/Süßes etc. schädlich ist hat doch eh nie wer hier bestritten oder???
Aber gibt es Studien ob eine Dauerberieselung mit Hörbüchern nur positive Effekte hat für Kinder????
Wie entwickeln sich Kinder die permanent von den Eltern bespaßt werden???
Also warum hier immer alles so extrem verteufelt wird.....
Und ich kann es nur noch einmal sagen. Meine Schwestern und ich hatten freien Zugang zu TV. Und die eine ist Ärztin und die andere hat technische Mathematik studiert. Auch ich habe maturiert und einen Job. Also zumindest wir sind davon nicht krank geworden! Und früher war das "Man muss sich als Erwachsener permanent mit seinem Kind beschäftigen 24/7, zig Studien lesen was am besten ist fürs Kind, etc" definitiv nicht der Fall!!!!
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@Ka48 Ich verteufle nicht das Fernsehen an sich, ich freu mich selbst drauf, mit meinen Kindern fernzusehen. Nur ist Fernsehen für mich eine gemeinsame Beschäftigung, und nichts, was das Kind tut, während ich Kaffee trinke oder den Haushalt mache. Den Unterschied zu Hörbüchern hab ich oben schon beschrieben. Aber auch danach können Kinder süchtig werden, es hat eh auch jemand geschrieben, das Kind fragt ständig danach, es kann nie Langeweile aufkommen. Dann würd ich auch reduzieren. Wir haben das Thema nicht und wir sind sehr selektiv bei den Hörbüchern, die unser Kind sich anhört. Ist mir 1x passiert, dass ich den Kleinen hingelegt habe und mit beiden allein war, und der Große sich im Wohnzimmer allein was anhören durfte. Auf einmal wars ihm zu spannend (ich hatte was ausgewählt, von dem ich dachte, ich kenn es, aber es war eine andere Pettersson-Geschichte als gedacht). Und er war so arm, allein im anderen Stockwerk, hat ängstliche Geräusche gemacht, und ich oben im Bett mit Baby. Ich bin dann raus und hab ihn gefragt, ob er sich fürchtet, was er mir sonst immer gleich sagt. Und er hat sich gefürchtet, aber ich war ihm da, um es mir zu sagen. Er hat auch nicht dran gedacht, die Kopfhörer runterzunehmen, er war noch voll auf mich angewiesen. Das war mir so eine Lehre. Kinder sind nicht nur allein mit den lustigen Serien, wenn man sie lässt, sie sind auch allein mit den Gefühlen, die sie dabei haben. Und deshalb sind Medien für mich keine Babysitter.
Und ich seh es wie du, @KFP , wofür anfangen, wenn wir gerade auch was Anderes tun können? Mein Sohn ist gestern 4 geworden und wir schauen nicht fern, haben auch keinen Fernseher. Ich hätte gedacht, es wird früher mal Thema, aber ist es nicht. Am liebsten kriegt er vorgelesen, da kann auch der Kleine dabei sein. Ich wüsste nicht, was mir irgendeine Kinder-Unterhaltungsserie an Mehrwert bringen soll. Wissenssendungen für Kinder fände ich cool für den Einstieg, aber da fehlt mir die Zeit, denn der Kleine soll noch nicht. Und dass wir uns am Wochenende extra Zeit nehmen, damit der Papa oder ich mit unserem Kind fernsehen, wenn wir genauso gut wandern gehen oder Ball spielen können? Nein danke. 😅 also ich denke, ein früher Start ist fast immer den Umständen geschuldet, in denen Eltern sich nicht anders zu helfen wissen, oder dem Unwissen, dass Kleinkinder und Fernsehen nicht gut zusammenpasst, was die Entwicklung betrifft, weil es ja sehr selten begleitet wird.
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Panikmache und Kulturpessimismus sind einfach nicht mein Ding, aber leider sehr in zur Zeit. Ich kann euch wärmstens "Bindung ohne Burnout" von Nora Imlau empfehlen, da wird das Thema auch besprochen. (Und so viel tolles mehr)
@puffin ich finde es ziemlich frech mir hier zu sagen, bei meinem Sohn geht es um Schadensbegrenzung. Das ist sehr überheblich und an den Haaren herbei gezogen. Ich hab dich nie angegriffen, immer deine Meinung akzeptiert. Du hast keine Ahnung über mein Leben, wie ich mit meinem Sohn umgehe. Es freut mich, dass du eine Bachelorarbeit darüber geschrieben hast, macht dich aber für mich nicht zur Expertin. Ich habe viel gesucht, aber keine qualitative Studie über kurzen, altersentsprechenden Medienkonsum gefunden.
@KFP das hat nichts mit 15 Minuten Me time zu tun, sondern mit durchatmen und runterkommen wenn die Nerven Mal blank liegen oder Energie gleich null. Wenn so was als Me time gesehen wird, wundert es mich nicht warum es so viele Mamas gibt die nicht mehr können. Ich finde es super wenn du andere Wege findest und ihr es so macht, wie es für dich und deine Familie passt - das ist ja das aller wichtigste.
Allgemein merke ich hier schon eine sehr aufgeladene Stimmung und es geht echt Richtung momshaming, finde ich sehr schade. Jeder kann seine Meinung haben, aber andere zu sagen es geht um Schadensbegrenzung - warum? Jeder findet seinen Weg, der für ihn und seine Familie passt. Es ist niemand hier der sagt ich setz meinen 2jährigen 3h am Tag vorm TV, weil ich mich nicht mit ihm beschäftigen will.
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Kritisch wird's dann heute aber natürlich in dem Alter, wo sie dann ein eigenes Handy haben, weil dann Medienkonsum tatsächlich immer verfügbar ist und da geht's ja nicht nur im Fernsehen, sondern spiele, social Media etc. Das ist heute sicher eine ganz andere Herausforderung als damals. Da bin ich ja so, dass ich ein eigenes Handy zumindest Smartphone so lange als möglich hinauszögern will 😅
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Nur, wünsche ich mir für meine Kinder so wenig "laster" wie möglich. Ich möchte Ihnen gesunden Umgang mit Medien beibringen, anstatt dass sie ihre halbe Erwachsenenzeit gegen eine Sucht ankämpfen, die ich ihnen in so jungen Jahren gesäht hätte.
Ich habe meinen Frieden mittlerweile damit gefunden aber bin oft noch heute wütend auf meine Eltern, dass die meinem Sohn sowas gezeigt haben.
Es ist besser wenn es lange dauert bis es da ist. Aber wenn sie dann mal wissen, was möglich ist...betrachten sie auch einen selbst am handy ganz anders.
Nachdem der Opa irgendeine Bob der Baumeister sch**** hinter meinem Rücken gezeigt hatte, hat der kleine mich bei jedem Telefonat das mit am Handy geführt habe, danach gefragt.
Ich selbst versuche ein gutes Vorbild zu sein, nur fällt es mir eben schwer durch Nachrichten schreiben, telefonieren etc.
Ich merke selbst, wie ich immer wieder gegen das Handy ankämpfen muss eben nicht alle 10 min. Rein aus Automatismus drauf zu schauen.
Es ist also durchaus Arbeit, wenn man es nicht von klein auf richtig beigebracht bekommt.
1,003
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Wir haben zwar auch immer mal wieder Jammerei, wann endlich Wochenende ist und am Wochenende morgens schon die Frage, aber sie akzeptieren das Nein vor allem deswegen, weil wir konsequent sind. Sollten sie doch einmal eskalieren und den ganzen Tag deswegen nerven, kommt es auch mal vor, dass das Fernsehen ganz gestrichen wird für den Tag. Ist aber nicht so, dass sie nur noch für Fernsehen brennen. Sie lieben alles andere genauso und können sich ewig mit ihren Spielsachen, im Garten oder mit Freunden beschäftigen. Noch ein Punkt, warum man den Medienkonsum eher klein halten sollte, damit sie nicht übersättigt werden und alles andere kaum noch Spaß macht. Was man nicht gleich so deutlich merkt, ist, dass zu viel Medienkonsum den Geist träge werden lässt, die Konzentration leidet, die Fantasie... Das will ich meinen Kindern in dem Alter wirklich nicht antun.
Ich würde auch vorschlagen, dass ihr sie keinesfalls weiterhin täglich schauen lasst. Sie kann in dem Alter unmöglich begreifen, dass Fernsehen in Dosen konsumiert werden muss, außerdem können Kinder die vielen Reize nicht so gut verarbeiten, wobei es auch für Erwachsene nicht unbedingt ideal ist, ehrlicherweise. Das Fernsehen sollte sich auch auf den Tag beschränken und nicht unmittelbar vor dem Schlafen. Die Schlafqualität wird dadurch erheblich beeinträchtigt, auch das trifft auf Erwachsene zu, aber vielmehr noch auf Kinder.
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Ich würde auch wie @kfp meint solange rauszögern wie geht.
Meine hat auch lang kein TV geschaut wenn sie krank war. Wenn sie Fieber hat wollte sie nicht mal schauen und schläft viel. Es hat sich mit diesen mal kurz Kinderlieder auf yt eingeschlichen.
1,556
Ich verstehe das Bsp mit dem Rauchen, find es aber trotzdem nicht vergleichbar. Weil wenn wir jetzt so anfangen, müsst i alles vergleichen
- Fleischkonsum oder Vegetarier
- Muttermilch oder Flasche
- Fotos der/mit Kinder als Profilbild?
Alles problematisch oder?!
Auch weil hier jemand vom "Laster" geschrieben hat! Ich schaue absolut kein free TV. Schon ewig nicht mehr.
Zwischendurch eine Serie. Vor den Kindern hab ich lieber gelesen.
Trotz meines offensichtlich überdurchschnittlichen Konsum hab ich kein Laster entwickelt.
Und wir hatten nur free TV oder paar VHS. Und Ja, das is bestimmt ein Punkt der gg den jetzigen Konsum spricht, dass er quasi nicht natürlich beendet wird.
1,556
1,683
Außerdem geht Pause machen auch gemeinsam. Wenn ich sie müde und überreizt vom Kiga hole und selber auch gestresst von der Arbeit bin - dann gibts halt mal Couch, kuscheln und Buch auf der Couch. Da kommen wir beide runter.
Und wenn da dann Kids zur Beruhigung vor den Fernseher geparkt werden wird da nicht das ursprüngliche Bedürfnis befriedigt sondern mit was anderem beruhigt. Ist für mich wie wenn das Kind raunzig ist, und man gibt Süßigkeiten.
Ich find Fernsehen ab einem gewissen Alter echt ok - in Maßen halt. Aber ich krieg oft mit aus welchen Gründen kleine Kids Fernsehen und bei dem meisten ist das dann so wenn die Eltern es wollen. ZB wenn sie in der Früh länger schlafen wollen. im Gasthaus in Ruhe essen wollen, den Haushalt ohne Kind an der Backe machen wollen … da gehts nicht um das was das Kind braucht. Klar entspannt Eltern haben entspannte Kinder und jeder braucht mal eine Pause - aber das geht auch anders und vor allem gemeinsam.
Wenn’s 4+ sind kann ich mir schon vorstellen dass gewisse Serien toll sind für die Kids und was bringen. Aber der ganze Kleinkind-Mist wie Paw Patrol und Peppa Wutz - sorry, das hat echt nur Mehrwert und überreizt die Kids noch mehr. In unsere Kindheit gabs nicht so viel Unsinn … ich hab mal so Serien als Interesse geschaut und ich krieg da alle Zustände - das kann für ein 1/2/3 jähriges Kind einfach nicht gut sein. Und verstehen tun sie das sowieso nur Bruchteile von der Handlung, weil allein die Bilder schon anstrengend genug fürs Hirn sind.
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Meine akzeptieren das normal voll und wenn sie mal nicht begeistert sind, ist es spätestens beim Ausflug selbst in Ordnung 😀
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4,528
Hier meine Tipps:
1. das Haus/Wohnung komplett kindersicher machen. Und ich meine komplett. Jede Steckdose sichern, alle Treppen, alle Möbel an der wand fixieren. Fenster und Türen schließen, Haustüre absperren und Schlüssel abziehen wenn man das kleine hinlegt
2. Eine Kiste mit besonderen Dingen die das große Kind nur bekommt wenn es mal kurz alleine sein muss
3. Mein Sohn hat gern Tonies gehört! Also war er in seinem Zimmer nebenan und hat das gehört, ich hab beide Kinderzimmer Türen offen gelassen und war greifbar
4. So viele Baby Schläfchen wie möglich im Kinderwagen- mein Sohn hatte so einen Sitz mit Lenkrad am bugaboo, später hatten wir einen Doppelbuggy, dann wars buggy mit Brett bzw ist er dann Laufrad gefahren.
5. Schläfchen synchronisieren 😅 mein Sohn konnte mit 20 Monaten schon alleine mit Tonie einschlafen und hat mittags lang geschlafen. Hab dann ihn hingelegt und mich dann mit der kleinen auf die Couch zum Einschlafstillen. Das war immer 1 tagesschlaf - die andern beiden waren dann meist unterwegs
Das alleine lassen ist oft Erziehung. Ich hab es dem großen sehr oft erklärt - bitte kurz leise beschäftigen, danach bekommt er ungestörte exklusivzeit. Immer wieder versichert dass ich da bin. Und natürlich hat das gedauert und er hat die kleine oft geweckt. Aber es hat sich ausgezahlt. Mit 3 Jahren kann das sicher erlernt werden, meiner war ja noch nicht mal ganz 2.
Fernsehen haben wir nie benötigt.
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Sie konzentrieren sich dann halt voll auf den Ausflug und freuen sich, denken normal gar nicht mehr ans Fernsehen. Sie wissen aber auch fix, dass es im Auto definitiv kein Fernsehen gibt, außer wir fahren wirklich in einen großen Urlaub. Das wird vorher aber auch kommuniziert. Deswegen kommen sie auch gar nicht auf die Idee, im Auto danach zu fragen
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Ganz am Anfang hat das Baby eh bei uns im Wohnzimmer oder in der trage geschlafen.
Dann haben sie gleichzeitig geschlafen (das neugeborene noch recht kurz und kam dann gleich zum stillen wieder raus). Aber ins Bett kamen beide gleichzeitig.
Irgendwann hat der große nicht mehr tagsüber geschlafen und das Baby die üblichen 2 schlafchen am Tag gehabt.
2. Schlafchen am nachmittag sowieso immer unterwegs. In der trage.
1. Schlafchen am vm zuhause. Da ist schlafenszeit fürs Baby und Lesezeit für den großen gewesen. Dr durfte/darf Bücher mitbringen. Ich habe liegend das Baby gestillt und er lag neben mir und guckte mit mir ins Buch.
Erst als er dann älter wurde (+2 Jahre) hört er manchmal auch horspiele stattdessen.
Dass er alleine im Zimmer ist kommt nur vor, wenn er vertieft ist in etwas. Und vermehrt erst, seit er 2,5 wurde.
Da spielt er dann mit seinem Zug oder so.
Ich schließe dafür alle Fenster (sind sowieso immer zu, außer in dem Raum in dem ich mich befinde).
Dabei ist die schlafzimmertur immer auf und er kann kommen und gehen wie er will.
Wenn das Baby Schwierigkeiten hat beim einschlafen, finden wir eine andere Lösung. Ich gehe herum und er sitzt am Bett und erzählt mir was, oder er hört sich eine Geschichte an und verhält sich ganz ruhig, niemand sagt etwas quasi.
Das Schlafzimmer ist, wenn die Vorhänge zu sind, automatisch Flüsterzone. Daran erinnern wir ihn konstant und mittlerweile kommt er flüsternd rein ganz automatisch.
Wenn er mal zu laut war, habe ich es im erklärt. Und er hat es beim nächsten Mal schon besser verstanden.
Abends gehen sie schon immer gemeinsam ins bett. Am Anfang kam das Baby nach einer Weile wieder raus. Aber irgendwann ist auch er drinnen geblieben. Sie gehen seit vielen Monaten zusammen um 7 schlafen. Manchmal ist einer noch nicht müde genug, dann kriegt derjenige quality time mit Papa und ich bringe sie nacheinander. Ansonsten ist es wie am nachmittag: erst das Baby und lesen für den großen, dann der große.
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Für Steckdosen hat er sich nie interessiert (auch wenn alle an gängigen Stellen automatisch gesichert sind).
Das Kinderzimmer ist 100% allein nutzbar und der Rest der Wohnung auch nicht super gefährlich. Wobei ich ein sehr regelkonformes Kind habe und mir da nie Sorgen gemacht habe.
Aber klar, ist die Sicherheit grundsätzlich am wichtigsten, wenn man ein Kind alleine lässt.
Kommt auch immer auf das Zuhause an.
Wir haben kein großes Haus- darin ist die Situation ja nochmal ganz anders.
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Das ist aber schon sehr verallgemeinernd 🤔
Mein ältestes Kind ist ein Teenie und beim Essen ist weit und breit kein Handy zu sehen. Und wenn Freunde da sind, sind Handys tatsächlich auch nebensächlich...
Auf Sportwoche durften gar keine Handys mit - war absolut kein Thema und hat sich auch kein (Teenager)kind beschwert
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Nur die 16-20 jährigen, die ich so kenne (kenne ich natürlich nur außerhalb ihres familienalltags) da sitzt man dem anderen gegenüber am Handy bzw. Hat es immer in Sichtweite.
Da wird oft über snapchat kommuniziert, obwohl die Person neben einem sitzt 😅
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Ja, Handy gab's noch kein richtiges Smartphone etc. Aber da wachsen unsere Kinder halt "leider" so damit auf! Meine Cousine hat ihren Töchtern erst ab Teenager Alter ein Handy gekauft!
Bis dahin wurden sie oft "gemobbt" weil kein eigenes Handy! Jetzt sind sie 18 und 16 Und sitzen nicht permanent am Smartphone aber schon so wie die heutige Jugend eben!
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Da ist das Handy auch dauernd am Tisch und in dem Öffis wird auch nur Handy geschaut 🤷🏻♀️
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Ihre Empfehlung bezüglich Medienkonsum ist dazu zB
unter 3: nur in Ausnahmefällen und begleitet
3 bis 6 Jahre: DVDs oder Streaming - nur ausgewählte Inhalte, diese gemeinsam besprechen, über die Gefühle und Eindrücke des Kindes sprechen usw. Selbst informieren, welche Formate und Inhalte es gibt und welche für das Kind altersentsprechend sind.
Das Ziel sollte sein, dass das Kind ein Gespür dafür bekommt, was gut für es ist, und was nicht. Welche Inhalte ok sind, welche nicht. Kinder werden vermutlich früher oder später irgendwo (Schule, Freundeskreis...) auch mit unangemessenen oder problematischen Inhalten konfrontiert, daher ist es wichtig ihnen im Schulalter Medienkompetenz zu vermitteln, auch über Werbung, Geschlechterklischees Selbstinszenierung auf Social Media aufzuklären, usw.
Die Basis und der beste Schutz im Bericht digitale Medien ist lt. der Autorin eine gute, offene und vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern.
Was in welchem Ausmaß für welche Familie passt, ist dann eine sehr individuelle Angelegenheit. Das eigene Kind beim und nach dem Medienkonsum zu beobachten, kann schon sehr aufschlussreich sein. Es reagiert nicht jede:r gleich auf dieselben Inhalte.
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Ich persönlich fand die Betüdelung von der Seite (die saßen neben uns) schon mühsam und anstrengend. Vorallem während der Reden von Trauzeugin, usw...
Ich will garnicht wissen wie es dem Kind ging🙈
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Wir wollen unser Kind solange wie möglich davon fernhalten. Wobei es jetzt mit 10 Monaten auch schon vorgekommen ist, dass Freunde unserem Baby Handyvideos vom Hund zeigen. Wenn das einmal vorkommt, schreite ich auch nicht gleich ein, das vergisst sie eh wieder😅
Grundsätzlich sehe ich bei Kleinkindern absolut keinen Mehrwert. Ich glaube nicht, dass ein zweijähriges Kind richtig "Unterhaltung" verspürt, dafür versteht es doch noch zu wenig... die sind einfach gebannt von den Bildern...
Sobald ein Kind Handlungen folgen kann, versteht was passiert und man dann auch darüber reden/lachen kann, würde ich ab und an Fernsehen schon erlauben. Es ist doch auch schön, wenn man als Familie zusammen einen Film schaut :-) und genauso wie die allermeisten Süßigkeiten genießen, darf auch Fernsehen einen Platz haben.
Aber es sollte eben wie Süßigkeiten in der Ernährungspyramide einen kleinen Platz einnehmen und optional anstatt täglicher Bestandteil sein.