Ich möchte gern folgendes Thema in die Runde schmeißen …
Müssen Kinder ihr eigenes Spielzeug teilen?
z.B. bei Besuch wenn ein anderes Kind mit Spielsachen spielen möchte
Bei uns in der Familie ist es grad ein bisschen Thema und mich interessieren eure Meinungen bzw. tu ich mir schwer wie ich reagieren soll.
Unsere Kleine ist 2 J und 4 M - ihre Cousine auch. Und teilen ist grad ein riesengroßes Thema
Kommentare
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Wenn's da aber Probleme gibt, würde ich einfach sagen, dass das Kind, dem die Sachen gehören, bevor der Besuch kommt, ein paar Sachen weg räumen darf, die sie nicht teilen will.
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Wenn es Spielzeug gibt, dass dein Kind gerade absolut nicht teilen möchte, dann würde ich mit ihr besprechen, dass ihr es vor dem Besuch wegräumt. Und vielleicht spezielle Spielsachen, die sie als unverfänglich ausgesucht hat, im Spielbereich schön vorbereiten.
Wenn es darum geht, dass in der Spielsituation immer nur das Spielzeug des anderen Kindes spannend ist und darum gestritten wird: ich habe den Kids immer folgendes Werkzeug versucht in die Hand zu geben, nämlich den einfachen Satz: "kann ich damit spielen wenn du fertig bist?"
Meistens sagen die Kids dann von sich aus nach 2 Minuten, "hier, ich bin fertig".
Ich weiß nicht wie dein Kind verbal schon aufgestellt ist, aber ansonsten halt für sie sprechen.
Wenn das nicht so leicht akzeptiert wird, Frust begleiten. "Ja, du hättest das Spielzeug gerne. Jetzt spielt XY damit und sie möchte gerne alleine damit spielen. Du bist dran wenn er/sie fertig ist. Möchtest du in der Zwischenzeit mit mir YZ machen?"
Und ansonsten würde ich die Situationen viel beobachten. Schaffen es die Kinder wirklich nicht alleine zu regeln? Müsst ihr als Erwachsene eingreifen (zb weil es gewalttätig wird)? Oder finden sie nach ein paar Minuten vielleicht eine eigene Lösung?
Wie sind denn die Meinungen in deiner Family? Finde ich ein sehr spannendes Thema ☺️
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Mein Sohn teilt nämlich freiwillig mit allen alles. Ihm wird aber von anderen immer alles weggenommen und er wehrt sich nicht. Er traut sich dann aber nach ein paar "Wegnehm Attacken" auch nicht mehr spielen und beobachtet nur mehr. Das ist unabhängig, ob wir auf Besuch sind oder ob es um seine eigenen Sachen daheim geht. Bin oft ratlos, wie ich reagieren soll, weil ich von den anderen Mamas meist irgendwelche (aus meiner Sicht) Ausreden und Rechtfertigungen höre, weshalb ihr Kind sich so verhält, meist mit dem Beisatz, dass mein Sohn halt lernen muss, sich durchzusetzen.
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Bei ihm teilweise weil er sprachlich nicht so gut ist…somit auch „kommuniziert“, aber teilweise weil er halt stark genug ist und es kann und noch egoistisch genug ist…
Wenn ich dabei bin…zB mit der jüngeren Schwester greife ich dann aber schon ein…erkläre und versuche, dass er es hergibt, zurück gibt bzw. zumindest einen Kompromiss zu vermitteln…aber wenn er alles wegnimmt, dulde ich das nicht bzw. wenn sie sich nur streiten, kommt es auch ganz weg (macht zB auch unsere Tagesmutter)…
Also ich sehe schon auch den Lernbedarf bei ihm…zB Geduld zu warten bis er spielen kann, andere auch spielen lassen.
Bei meinen Kindern gibt es generell gemeinsame Spielsachen, aber auch Dinge, die eindeutig jeweils ihnen gehören und wo sie bestimmen dürfen, ob, wann und wer damit spielen darf bzw. Priorität über das Spielzeug haben.
Aber ja, ich finde du darfst deinem Sohn auch vermitteln, dass er sein Spielzeug verteidigen darf, wenn er gerade damit spielt und es nicht sofort hergeben muss…
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Vor allem bei fremden Kindern macht er das jetzt schon. Wenn wir daheim Besuch haben sind das ja seine Freunde und da ist teilen eigentlich kein Problem. Da kann er schon Grenzen setzen und sie finden auch Kompromisse untereinander.
Prinzipiell haben wir aber auch als er kleiner war zb gegenüber den Großeltern die Meinung vertreten, dass es sein Spielzeug ist und er nicht teilen muss.
Bei so Dingen wie Essen zb ist es für ihn gar kein Problem zu teilen.
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Nope.. müssen sie nicht.. meine Kinder teilen auch oft und gern (die Größere mehr als die Kleinere aber ok)
Die Große sieht sich dann aber immer wieder konfrontiert mit ihren besten Freund:innen wo das so gehandhabt wird, die dann sagen sie ist gemein, weil sie nicht teilen will.. und hadert damit sehr weil sie wirklich kein gemeines Kind ist.. sie ist offen, teilt gern, kratzt haut und beißt nicht, ist wirklich verständnisvoll und kooperativ.
Wir sagen den Mäusen immer, sie müssen ihr Spielzeug nicht teilen..
Es geht hier vor allem um.die Situation, dass sie tgl was für sich in den Kiga zum Spielen mitnehmen dürfen was das sie halt gern dabei hätt weil sie halt heut damit spielen will..
Dann teilt sie (obwohl sie nicht möcht aus oben gennsnntem gründen) und kann sich wenn sies zurück will npch anhören sie sei gemein und müsse teilen.. das muss man so machen..
Es nervt mich so.. sie schenkt auch sachen her und dann kränkt sie sich so oft dass ihre Freund:innen so gemeine Sachen sagen 😑
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Spielzeug wegnehmen finde ich geht gar nicht (mein Sohn zählt zu den Wegnehmern 😅). Dann muss er warten bis das Spielzeug frei wird.
Zu Hause finde ich die Ideen gut dass Spielzeug das nicht geteilt werden soll vorher weggeräumt wird.
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Wir fragen immer möchtest du dein auto mit dem und dem teilen manchnal kommt ein ja und manchmal kommt ein Nein.. und öfters wird getauscht.
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Das Thema habe ich auch. Mein Sohn knapp 2 J gehört auch zu denen, die (noch) nicht so gut ihre Grenzen wahren können.
Prinzipiell finde ich auch, wenn etwas dezidiert ihm gehört und er gerade jetzt damit spielt muss er nicht teilen. Oder wenn er z.B. gerade schaukelt muss er nicht sofort aufhören weil ein anderes Kind schaukeln will etc. Bei Dingen die "allen" gehören oder zuhause Spielzeug das nicht sooo "wichtig" ist, unterscheide ich in der Situation aus dem Bauch raus - da kann sein, dass ich ihn zum teilen animiere (und Alternativen anbiete) oder er nicht teilen "muss". Vorausgesetzt die Kinder können es nicht selbst regeln.
@Sunshine2022 Meinem Sohn ist auch immer wieder Spielzeug weggenommen worden und er hat dann leise geweint. Ich habe in den Situationen dann immer wieder "für ihn" gesprochen. Also bewusst zu dem anderen Kind gesagt, "der X mag jetzt selber damit spielen, frag ihn später noch einmal" oder sowas in der Art. Letztens ist im Schwimmbad ein anderes Kind auf ihn zugekommen und hat sich für sein Fahrzeug interessiert, er ist dann aufgestanden und hat bisschen entfernt weitergespielt - ich war echt stolz auf ihn, dass er für sich eine Lösung gefunden hat "Nein" zu sagen.
Essen zb. teilt er sehr gerne oder er freut sich sehr wenn er und ein anderes Kind etwas "gemeinsam" tun zB. hüpfen, rennen, gleichzeitig schaukeln. Deshalb denke ich das für ihn die Entwicklungsaufgabe eher ist für sich einzustehen.
Schwer tu ich mich eher in Situationen mit der "Älteren" Generation die sich soooo freuen wie brav er teilt und ich genau sehe er würd das Spielzeug jetzt lieber behalten. Da merke ich einfach, dass ich mir selber schwer tu. Ich nehme mir da immer vor dann sowas wie: "und wenn du es nicht her gibst ist es auch ok" zu sagen.
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Wenn wir am Spielplatz sind und ein Sackerl voll Sandspielzeug mithaben und es kommt ein anderes Kind und will sich was nehmen, darf es das auch! Will es meinen Kindern was entreißen natürlich nicht.
Bekommen wir Besuch haben die Kinder die Möglichkeit davor alle Spielsachen wegzuräumen die sich nicht teilen wollen. Gibt es Streit dann später um eine Sache und die Kinder schaffen es nicht sich alleine zu einigen, kommt es weg!
Ebenso mit Essen am Spielplatz etc. Bekommen meine Kinder von den anwesenden Kindern nix obwohl diese bei uns zugelangt haben, sprech ich das an. Ebenso mit Spielzeug usw.
Sind wir wo eingeladen und meine Kinder dürfen nix angreifen erhoffe ich mir schon von der anwesenden Erwachsenen dass sie was sagt. Sonst fahr ich.
Hatte am Spielplatz schon mal die Situation dass wir unsere Sachen vergessen hatten und ein Bub mit ca. 20 Sachen in der Sandkiste gesessen ist. Der hat nix abgegeben und wurde dabei von seiner Mama bestärkt.
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Die kleine teilt ohne weiteres süßes oder auch mal bzw bastelsachen. Bei ihren Spielsachen passt sie mehr auf aber teilt auch und sagt auch oft Sachen wie „Du darfst eh damit spielen wenn du mich besuchst, aber bitte aufpassen“.
Die große würde wahrscheinlich auch ihr „letztes Hemd“ teilen. Sie ist mir da sehr ähnlich. Ich habe immer versucht den Kindern zu vermitteln das nicht alle Menschen alles oder so viel haben wie wir und das es schön ist, wenn man Sachen teilen kann. Teilen macht Freude und wer teilt bekommt auch etwas zurück (ein Lächeln, Freude oder eben beim nächsten mal auch ein Spielzeug oder was auch immer).
Dementsprechend können es
Meine Kinder aber oft auch schwer verstehen das es Menschen oder Kinder gibt die nicht gern teilen oder wo man 100x bitten und betteln muss. Letzteres machen beide aber schon nicht mehr, sie gehen dann meist einfach.
Wenn es natürlich etwas gibt was die nicht teilen möchten, würde ich es auch wegräumen damit es da gar nicht erst um Disput kommt.
Prinzipiell mag aber auch ich keine Egoisten 😅
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Unsere Kleine teilt wirklich super - es gibt Dinge die gibt sie nicht her - Kuscheltier und Puppe - das muss sie auch nicht und wird auch nicht dazu bewegt.
Essen teilt sie ur gern … sie würd am liebsten am ganzen Spielplatz essen austeilen 😂
Bei uns ist eher Thema, dass sie wirklich sehr viel nachgibt - wir wurden auch schon im Kindergarten angesprochen dass sie sie bestärken nicht immer alles gleich abzugeben und nachzugeben
Jetzt ist es so, dass wir zu Besuch bei ihrer Cousine gibt und da darf sie mit nix spielen ohne dass sie komplett auszuckt und rumbrüllt. Jetzt nehmen wir schon unsere Sachen mit und dann sollen und das endet auch im Drama weil unsere die dann schon teilen soll aber mit nix anderem spielen darf. Sie darf nicht mal die Spielsachen anschauen gibts schon Theater.
Dann gibts Jausenpause und es geht wieder los … unsere darf nix haben. Haben dann Snacks mit und die will sie dann schon haben und da ist’s selbstverständlich dass geteilt wird.
Unsere ist halt sehr Ruhebedürfnis und sensiblen und gibt dann einfach ab weil sie das Gekreische und Geweine nervt,
Wir machen es daheim so, wer es als erster hat darf damit spielen so lange er will und dann kann’s der andere haben. Es ist so viel Zeugs da - da kann eh jeder was haben. Aber es ist halt schwierig wenn wirklich alles immer weggenommen wird.
Oder beim schaukeln - darf eh jeder wie lange er will, aber wenn das Kind wirklich nur drinnen sitzt und schreit dass das andere nicht darf und eh gar nicht schaukelt, nervt mich das dann auch.
Und mich stört es dann auch wenn unsere dauernd dazu bewegt wird zu tauschen oder mit was anderem zu spielen, nur dass es wieder kein Drama gibt.
Das macht halt voll komische Stimmung zwischen den Eltern und ich weiß nicht so richtig wie ich reagieren soll 🤔
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ihr seid ja in einem Verwandtschaftsverhältnis, das da sollte man ja eigentlich noch gewillter sein zu teilen..
wir machen es am Spielplatz mittlerweile so, dass jeder sich gern zu uns dazu setzen kann und mitspielen darf, aber ich mag nicht, wenn die kinder mit dem zeug wegrennen, da sag ich dann was. (weil es halt verloren geht..) und natürlich auch, wenn jemand was aus der hand reißen will..
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Finde es wichtig meinen Kindern beide Aspekte zu zeigen und sie in beiden zu bestärken.
Aus dem Kiga kennt meine Tochter den Spruch "teilen teilen macht auch Spaß, denn dann hat auch jeder was". Eine Zeit lang hat sie das gerne gesagt wenn's ums Essen ging 😅 und als ich sie Mal gefragt hab ob sie ein Stück Semmel ihrem Bruder gibt und den Spruch meint sie so "ja teilen ist toll, aber erst wieder morgen" 😂
Am Spielplatz gab es auch eine Mama die mich immer so geärgert hat... Ihre Kinder haben bei allen mitgegessen, alle Kinder hatten was dabei. Dann kommt sie her und sagt zu ihren Kindern (wobei es eher für uns gedacht war) "habt ihr eh Bitte gesagt? Ist ja klar, bei anderen isst du die ganze Schüssel leer, aber wenn ich was mitnehme isst du nichts davon" und beide Kinder haben fast überall alles leer gegessen. Ich denk mir nur, sie hätte dann ja zumindest was herstellen können für die anderen Kinder, wenn sie eh weiß dass ihre nur bei den anderen essen...
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Beim sandspielzeug zb müssen sie nicht die lieblingsschaufel einem fremden Kind überlassen, aber irgendwas von unsren Sachen schon. Da erinnere ich ggf auch daran, dass sie was verborgen was sie gerade selber nicht brauchen, weil selber sind sie auch froh wenn sie etwas ausleihen können wenn wir Nichts dabei haben. Essen verteilt die große meist von sich aus sehr großzügig. Die kleine nicht so, vor allem wenn's etwas ist was sie selbst gerne mag. Gemeinsam aus der gleichen Trinkflasche trinken mag ich allerdings selber nicht und sag's auch meinen Kindern.
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Jedes Kind hat Dinge, die es nicht teilen muss, auch nicht mit dem Bruder. Das sind das liebste Kuscheltier und die Trinkflasche für die Nacht.
Alles Andere gehört ehrlich gesagt sehr selten meinen Kindern, sondern uns. Ausnahme ist vielleicht das neue Fahrrad zum Geburtstag und da würde ich meinem Kind gut zureden, dass das Besuchskind es ja nur jetzt ausprobieren kann, während es selbst das Rad jeden Tag hat. So handhaben wir es auch bei Besuch, wenn Spielsachen ausprobiert werden wollen. Natürlich teilen wir, immerhin haben wir die Dinge zum Spielen jeden Tag und das Besuchskind nicht. Ein bissl anders ist es bei Dingen, die verbraucht werden, also Tattoos etc. Da heb ich dann hervor, wie schön es ist, etwas gemeinsam zu haben. Mein Großer ist extrem großzügig und ich bin überzeugt, dass das tatsächlich von unserem Umgang mit Eigentum kommt. Am Spielplatz geht er manchmal zu einem Kind und sagt: "Das ist unsere Schaufel." Und während die anderen Eltern dann schon Panik kriegen und es oft ihrem Kind wieder abnehmen wollen, sagt er dazu: "Aber ihr könnt sie gern ausborgen. Wir nehmen sie dann später wieder mit nach Hause." 🥰🥰🥰
Er kriegt so super Feedback von Fremden und Bekannten auf dieses Verhalten, dass es sich verselbstständigt hat.
Ausnahme: Mein Kind will am Spielplatz mit unserem mitgebrachten Spielzeug selbst spielen (dann holen wir es freundlich zurück) oder spielt gerade damit, dann braucht er es selbstverständlich nicht hergeben. Also ein Auto, eine Schaufel etc.
Heikle Dinge würd ich nie auf den Spielplatz mitnehmen, aber ich warte bis heute drauf, dass er mal so heikel auf ein Spielzeug ist. Hoffentlich kommt es nie 😅
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Die Reaktion von der Mama ist halt immer, man muss teilen, sie muss das erst lernen, sie teilt nicht gern … und anscheinend hat das unsere ja schon im Kiga gelernt. Nervt mich auch, weil anscheinend all sowas vom Kiga kommt.
Ich bin mir auch nicht sicher ob dieses dauernde „man muss teilen“ so gut oft und nicht das Gegenteil bewirkt. Ich hab das Gefühl die Kleine hat richtige Ängste etwas hergeben zu müssen. Auch beim Eis essen zB sagt sie ganz oft: Mein Eis, die xy darf das nicht haben. Und wenn unsere nur hinschaut, gibts Drama.
@fraudachs Mich stresst das einfach auch voll … ich bin dauernd beim beruhigen und drauf einreden dass sie halbwegs in Frieden miteinander spielen … aber es ist echt in Dauerschleife. Zudem ist unsere wirklich sehr sensiblen und sie nimmt es echt her, weil ihre Cousine dann immer so viel weint.
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Oder Es gibt Joghurt - es wird eh versucht 2 gleiche Schüsseln zu finden mit 2 gleichen Löffeln, dann kommt die gleiche Menge rein.
Und es geht wieder los … unsere darf anscheinend gar kein Joghurt und dann gehts wieder los …
Ich muss sagen ich halte einfach das Geschreie voll schwer aus.
Mir tut die Mama auch voll leid und ich will ihr auch nicht das Gefühl vermitteln „es nicht hinzukriegen“.
Aber wenn’s den ganzen Nachmittag so geht, liegen meine Nerven auch mal blank und ich reagier dann auch etwas pampig und bestärke dann mehr mein Kind als dass ich dauernd ihres beruhige.
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Bei so kleinen Kindern ist das noch mühsam, aber später läuft es allein. Ich bin überzeugt das man das früh mitgeben sollte. Mit Ausnahmen wie Lieblings Kuscheltier, Trinkflasche oder dgl.
Spätestens in der Schule fände ich es unmöglich wenn man seinem Sitznachbarn nicht Mal einen Bleistift ausborgt, weil man das MEIN so verinnerlicht hat.
Es muss da ein Mittelweg her und zu dem muss man Kinder heranführen. Teilen ist für mich auch ein Bestandteil von Freundschaften und muss entstehen.
@KFP ich denk da muss das andere Kind noch mit dem Frust klar kommen. Da kann ihr nur die Mutter helfen. Ich weiß zwar nicht was das Joghurt Problem löst, aber vielleicht fragst du Mal warum dein Kind keines haben darf und wo das Problem liegt? Aufzeigen das alles gleich ist und für jeden genug da ist?
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Das andere Kind kann sich ja nicht anders Verhalten. Sie hört ja immer nur "du musst teilen, du musst teilen" aber ihr wird nie gesagt, dass es auch ok ist wenn man eben dieses oder jenes nicht teilen will. Das man dann kein böses Kind ist sondern das das normal ist. Ich denke, ein gelassenerer Umgang mit dem Thema würde für das Kind eine große Entlastung bedeuten. Und für die Mutter auch.
Bei uns ist es so, dass die Kinder jeder Spielzeuge haben, die nur diesem Kind gehören und wenn das Geschwister damit spielen will muss es fragen. Wenn das Kind, dem es gehört nein sagt, ist das zu akzeptieren. Alles andere gehört aber beiden Kindern. Wer es zuerst hat darf so lange damit spielen wie er/sie will. Der andere muss warten. Wenn Besuch da ist, wird das "heilige' Spielzeug weggeräumt. Alles, was mich da ist darf aber sehr wohl von allen bespielt werden. Sonst brauchen wir uns ja niemand zum spielen einladen. Umgekehrt find ich aber OK, wenn mitgebrachtes Spielzeug nicht geteilt werden will. Schließlich haben die Kinder ja meist ihr "Lieblingsteil" dabei. Oft dient das ja auch der eigenen Sicherheit (also ein Kuscheltier z
b. Aber kann ja auch der Lieblingsbagger sein).
Wenn ein Kind zu Besuch kommt, von dem ich weiß das es öfter eskaliert (war bei einer Freundin meiner Tochter so - mittlerweile will die nicht mehr zu uns spielen kommen. Es wurde wirklich ständig gestritten zwischen den zweien) dann bereite ich die Umgebung mehr vor und bin auch in der Nähe um mehr zu moderieren.
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Wir stehen uns mittlerweile schon sehr nahe - vor den Kids gar nicht, aber seit die Kids da sind ist das Verhältnis immer besser geworden.
Sie ist alleinerziehend und ich bewundere wirklich was sie leistet, aber sie geht tatsächlich an ihre Grenzen und man spürt teilweise schon dass alles zu viel wird.
Tipps zu geben ist oft nicht so einfach, weil ich das Gefühl habe das wird viel als Kritik aufgefasst.
Mir tut die Kleine teilweise auch leid, weil es ihr ja mit dem Nicht-Teilen auch nicht gut geht. Erstens fällt ihr es unheimlich schwer eigene Dinge her zuborgen und hat dauernd Angst dass wer was wegnimmt. Sie ist da so fixiert drauf, dass sie richtig blockiert ist. Unsere darf teilweise dann nicht mal schauen ohne dass gleich „meins“ und „du darfst das nicht haben“ geschrien wird. So gibts dann auch kaum ein schönes Spielen miteinander. Ich hab das Gefühl dass es da um richtige Verlustängste geht.
Aber durch das Verhalten wird auch mein Kind belastet weil es dauernd zum nachgeben bewegt wird und lernt dass wenn man laut schreit dann eh alles kriegt.
Verbal sind beide Kids recht weit - dass heißt sie verstehen alles was man ihnen so erklärt. Sie können auch gut ausdrücken was sie wollen oder wo das Problem ist. Aber wenn die Kleine dann voll brüllt, gibts gar kein Durchdringen und alle Erklärungsversuche werden gar nicht richtig wahrgenommen.
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Generell sind die Mädels aber denk ich gerade in einem Alter, wo sie den Umgang miteinander und auch das streiten erst erlernen. Vorher ist's ja eher ein nebeneinander spielen als miteinander und dieser Übergang zum gemeinsamen dauert manchmal.
Meine Mädels haben sich in dem Alter mit älteren oder jüngeren Kindern leichter getan als mit gleich alten.
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Aber beim Eis essen zB gehts wieder los … unsere darf das Eis nicht anschauen weil gleich wieder die Angst da ist, es wegzunehmen. Obwohl es wirklich nie weggekommen wird. Unsere traut sich eh schon kaum hinschauen.
Oder wenn gesnackt wird. Da wird die eigene Box festgehalten und jedes Puffelitti ist ein Drama. Aber die andere Box wird geplündert.
Oder ich hab Pixi Bücher im Schwimmbad mit - da werden alle an sich gerissen und nicht mal eins freiwillig abgegeben, obwohls nicht die eigenen sind.
Mir tut sie auch leid, weil sie da so fixiert drauf ist, dass keiner was wegnimmt. Und auch so fixiert drauf alles vom anderen zu haben.
Beim Spielzeug versteh ich auch dass man nicht teilen muss … aber ich denk mir dann ok, wenn selber nix abgehen wird, dann gibts halt von den anderen auch nix. Und da hab ich dann wieder ein schlechtes Gewissen / weil das „wie du mir. so ich dir“ ist mit 2 nicht angemessen find ich.
Und wenn halt am Spieß geschrien wird, bin ich dann auch so weit einfach das Zeugs herzugeben damit das aufhört … ist aber auch kontraproduktiv
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Trennung gabs keine … es gibt seit Beginn an keinen Papa.
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Zuspitzen tut sich das alles jetzt noch zusätzlich, weil die Oma den eh schon so verzogenen Neffen in Hauptbetreuung hat über den Sommer und ihn mittlerweile dabei unterstützt unserem Sohn alles wegzunehmen und absolut NIE eingreift. Im Gegenteil! Wenn unsere Sohn etwas nicht sofort freiwillig hergibt, schinpft sie mit ihm. Ebenso wird mit ihm geschimpft, wenn er seinem Cousin einem Blödsinn nachmacht. Aber der Cousin würde NIEMALS ein böses Wort hören oder eine Grenze zu spüren bekommen...
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Sie meinte weiter, dass Kinder erst mal das Konzept von Besitz verstehen müssen, was erst nach ein paar Jahren zu erwarten sei, und einen Überblick über ihren Besitz brauchen, um wirklich aus sich heraus teilen zu können, sofern sie das wollen.
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Das ist bei so vielen Dingen so: das Kind versteht dieses oder jenes noch nicht. Mit dem Aufwachsen und Zusammenleben mit anderen Menschen entwickeln sich ja diese Fertigkeiten und Fähigkeiten erst und da tut sich dann was im Gehirn.
Wenn ich immer warte mit der Erklärung und dem Beibringen von Umgangsformen, weil ich denke, dass es das noch nicht versteht oder das Gehirn nicht ausgereift ist, dann verzögert sich diese Entwicklung. Natürlich darf ich nicht erwarten, dass es das gleich gecheckt hat oder sogar schimpfen. Das wäre falsch.
Und das Beispiel mit der Handtasche ist halt nicht sehr gut. Weil es nicht vergleichbar ist. Wenn ich wo zu Besuch bin, dann darf ich dort meist alles verwenden. Aber natürlich greif ich nicht in die Handtasche. Deswegen sollen die Kids ja auch heikle Sachen wegräumen oder die Erwachsene machen das in Vorfeld (Sparbüchse zb oder Lego Figuren, die schwer zum Aufbauen waren, wo man Dinge verlieren kann etc).
Zum Thema teilen: da seh ich's wie meine Vorrednerinnen. Sie müssen nicht alles teilen, aber grundsätzlich wird schon geteilt. Wenn das Kind fertig ist mit Spielen. Heikle Sachen werden weggeräumt. Was ich nicht mag, weder bei meinen noch bei fremden Kindern ist wegnehmen. Und das lass ich so gut es geht erst nicht zu. Also, in deinem Fall mit dem Cousin würde ich es versuchen zu verhindern, dass er es wegnimmt und ihm erklären, dass das nicht OK ist und dein Kind jetzt damit spielt. Dann brüllen lassen. Die Mutter muss da halt auch durch und ihn begleiten, vielleicht auch nicht ständig vom teilen reden, sondern einfach da durch. Das würde ich mit ihr auch so besprechen.
Ich kenne auch so einen jungen, auch drei, bald vier Jahre. Er brüllt zwar nicht, wird aber auch richtig ungut und haut, zwickt und wird grob wenn andere ein Spielzeug haben, das er gerne hätte. Die Mutter versucht ihm immer zu erklären, dass er nicht wegnehmen soll usw. Aber im Endeffekt ist es dann fast immer so, dass er sich durchsetzt und sie ihn "des Friedens wegen" lässt. Und ich find das so falsch. Im Endeffekt hat keiner mehr Lust mit ihm zu spielen und es ist immer eine komische Stimmung. Will ich das für mein Kind? Und auch wenn ich jetzt aushol, aber das beobachte ich bei so vielen Dingen, nicht nur beim Teilen. Dieses "er/sie versteht es halt noch nicht" etc und damit ungute Verhaltensweisen rechtfertigen.
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Was ich an deiner Stelle aber schon machen würde, ist das eigene Kind unterstützen, wenn du das Gefühl hast es bleibt auf der Strecke. Zb wenn die Cousine ihre puffeletti nicht teilen möchte - ok, aber dann darf sie auch nicht ungefragt eure Jause plündern. Ev einzelne Teile tauschen, manche Kinder kommen mit "tausche Gurkenscheibe gegen puffeletti" vielleicht leichter zurecht als mit teilen. Und die Pixi Bücher würd ich auch nicht alle hergeben. Wenn sie deiner Tochter was wegnimmt, wieder zurückfordern und ihr, wenn ihr mehrere Bücher mit habt ev anbieten, dass sie sich eins anschaut dass deine Tochter gerade nicht braucht. Man kann ja e nicht mehr als eines auf einmal anschauen.
Wenns zu Frust kommt, muss den dann ggf die Mutter begleiten. Weil es ist nicht deine Aufgabe, dass ihr euch immer danach richtet dass das andere Kind möglichst wenig herumspinnt. Das wäre deiner Tochter gegenüber unfair, wenn sie dann immer zurückstecken muss, nur weil sie momentan vielleicht die Vernünftigere ist.
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Und das seh ich halt auch nimmer ein - die Kleine kann ja echt süß sein, aber dieses permanent Grolltroll-Getue nervt mich dann schon so, dass ich gar keine Lust auf Besuch hab.
Danke für deine Tipps … bin da voll dabei und so durchziehen macht wirklich Sinn.
Und ja - auch ich bin dafür dass es manche Situationen gibt es da hilft nur „Aushalten und begleiten“.
Ich werd versuchen mich in Zukunft einfach auf meine Tochter zu konzentrieren und sie bestärken und auch ihr lernen ihren Besitz zu verteidigen.
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Letztens beim IKEA resti in der Spieleecke haben wir nicht mitbekommen wer es zuerst hatte, da haben wir gesagt er soll halt nachgeben. Dafür haben wir danach gesehen, dass er ein Spielzeug hatte was ihm das gleiche Kind wie davor wegnehmen wolte, da haben wir dann sehr wohl gesagt soe hat eh das eine und er spielt grad damit. (So gut ist er sprachlich bzw beim Selbstvertrauen noch nicht deswegen zeigen wir ihm da Wege)
Daheim sehen wir, dass es mit der kleinen Schwester mal mehr mal weniger funktioniert. Essen teilt er immer mit allen und sie schaut sich das jetzt schon von ihm ab 🥰
Mit anderen Kindern wird er dann mehr Erfahrung bekommen im Kiga, da wir meistens auf recht kleinen Spielplätzen sind wo andere oft erst auftauchen wenn wir schon wieder weg sind.
Aber ich mag dieses "einfach mit Spielzeug was daliegt wird gespielt" gar nicht.
Die Sachen gehören jemand anders und mit denen sollen sie nicht einfach spielen.
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Mit dem Bruder/der Schwester bzw mit besuch ja bis auf 1 Spielzeug ein Kuscheltier und 1 buch das jeder in seiner privaten lade hat
Diese lade wird alle 2 Wochen auf Aktualität geprüft
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Also mir wurde von klein auf immer beigebracht zu teilen. Von daher freut es mich heutzutage sogar wenn ich mit anderen etwas teilen kann😁.