Hallo,
da ich mich gerade eingehend mit Büchern, Podcasts und Dokus mit diesem Thema befasse, möchte ich es auch gerne hier besprechen.
Wir können uns hier austauschen über:
Was bedeutet Feminismus für euch eigentlich?
Würdet ihr euch als Feminist:in bezeichnen? Warum/Warum nicht?
Wo fühlt ihr euch in eurem Alltag und in unserer Zeit aktuell am meisten benachteiligt? Wo müsste sich, eurer Meinung nach, noch etwas tun um Frauen gleichberechtigt zu machen?
Die Fragen sind nur erste Impulse. Natürlich könnt ihr schreiben, wonach euch ist. Auch über Tipps für Literatur, etc. freue ich mich.
und los gehts...
Kommentare
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Ich versuche mich vor allem im alltagsfeminismus. Zb verwende ich das generische femininum. Also wenn wir zb über Lehrer reden , sage ich Lehrerinnen. Also bei mir sind die Männer mitgemeint, nicht umgekehrt wie üblich. Oder wenn ich mit meiner Tochter bin und wir sehen ein Flugzeug, dann fliegt in meiner Sprache die Pilotin. Usw. Wenn ich an Familien addressiere, Einladungen oder Briefe zb, dann nenne ich immer zuerst die Frau. Viele sind davon irritiert aber ich bin überzeugt- Sprache ist Macht.
Auch mit sich selbst Also vor allem seinem aussehen zufrieden zu sein ist für mich feministisch. Gab ja den anderen thread zu Schönheits OPs und war ganz schockiert. Frauen haben Haare, Frauen haben Röllchen, jede Brust ist einzigartig. Dass wir dafür wieder ein Bewusstsein finden fände ich wichtig. Das heißt nicht sich gehen zu lassen oder unhygienisch zu sein.
Auch Feminismus: für sich selbst einstehen. Den eigenen Wert kennen.
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"Wie unsere Töchter zu selbstbestimmten Frauen werden" von Chimamanda Ngozi Adichie. Kurz und knapp wird da in wenigen Seiten zusammengefasst, wofür man auch ein 400 Seiten dickes Buch hätte schreiben können. Es ist wirklich großartig!
"Prinzessinnenjungs" vom Nils Pickert! Keine Angst vor Buben in Kleidern 😉
Podcasts kann ich "große Töchter" von Beatrice Frasl und "Frauenfragen" von Mari Lang empfehlen. Gibt viele Denkanstöße.
Seit ich mich mehr mit dem Thema beschäftige, begegnen mir im Alltag immer wieder Situationen, wo ich finde das Frauen und Männer nicht gleich behandelt werden.
Sehr oft, wenn ich denke "das ist aber jetzt ungerecht/unfair" oder "das würde es bei eine Mann nicht geben" und hinterfrage, warum das wohl so ist, muss ich feststellen das es ein Überbleibsel des Patriachats ist.
Ich würde mich schon als Feministin bezeichnen. Ich finde, das das gut und wichtig ist wenngleich ich mit dem "männerhassenden" Feminismus (wegen dem das Wort leider auch eine negative Assoziation für viele hat) nichts anfangen kann und mich davon auch klar distanziere.
Es geht mir nicht darum, Männer schlechter sondern Frauen besser zu sehen. Damit meine ich nicht, sie auf ein Podest zu heben und alles, was sie tun gutzuheißen (ebenso wenig wie es bedeutet, alles was Männer tun schlecht zu reden) sondern darum Frauen zu emanzipieren.
Ich finde, was oft verwechselt wird sind Gleichheit und Gleichberechtigung. Es kommt dann oft das Argument "Männer und Frauen können niemals gleich sein". Das stimmt! Männer und Frauen werden anatomisch gesehen immer Unterschiede haben. Männer werden keine Kinder gebären und Frauen keine Kinder zeugen können. Männer sind meist kräftiger und schwererer und ihre Hormone ticken ein wenig anders. Es geht also nicht um Gleichheit sondern um GleichbeRECHTigung. Darum, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer und in der Karriere, bei der care-arbeit, wenn es um medizinische Versorgung oder Chancen geht, kein Unterschied mehr gemacht wird und Frauen nicht benachteiligt werden.
Ich finde, dazu müssen wir uns auch fragen, was denn für uns typisch männliche und typisch weibliche Attribute sind. Diese Muster und unsere eigenen Vorurteile aufzubrechen wäre schonmal ein guter, erster Schritt. Was ist "typisch männlich" und "typisch weibliche"? Kinder (auch Erwachsene?) verwenden den Begriff "du Mädchen" gegenüber Jungs immernoch als Schimpfwort. Wtf? Es wird damit automatisch ausgedrückt "Mädchen sind weniger wert als Jungs". Na bumm. Klarer kann die Message, wie Frauen schon von klein auf gesehen werden, nicht sein. Auch so Sätze wie "du wirfst wie ein Mädchen" by the way.
Was ist "unmännlich"? Kochen? Das Kind im Kinderwagen schieben? Lange Haare oder einen Zopf haben? Letzteres finden wohl einige Frauen seit dem berühmten "man bun" ganz und gar nicht unmännlich oder unsexy. Einen Rock anziehen (sind die Schotten also unmännlicher als Männer anderer Nationen? - und kommt mir jetzt nicht mir dem Kultur-bulls**t. Das ein Rock tragen für Männer hier nicht OK zu sein scheint ist ein Konzept das wir aufbrechen können wenn wir es zulassen und Männer und Jungen dafür nicht auslachen (auch hier verweise ich wieder auf den Satz "dann siehst du ja aus wie ein Mädchen" - na und? Wer findet denn das tragisch)?
Klischees und alte Rollen und Muster aufbrechen und bei sich selbst hinschauen (warum stört mich das jetzt eigentlich so sehr?) ist auch Feminismus! Kinder sein lassen wie sie sind und sie nicht auf die eine oder andere Weise zu erziehen weil das eine eben ein Junge und das andere ein Mädchen ist, ist auch Feminismus. Es ist ok, seinen Kindern nicht die Nägel zu lackieren weil man was gegen Nagellack oder Verschönerung im allgemeinen hat. Es ist nicht mehr OK, Kindern die Nägel nicht zu lackieren weil sie Jungs sind, es den Mädchen aber zu erlauben. Es ist nur ein Rock. Es ist nur Nagellack. Keine Angst vor dem aufbrechen Alter, verstaubten Muster. Die Zukunft ist bunt!
Wer mir nicht zustimmt, dem empfehle ich das Eingangs bereits erwähnte Buch "Prinzessinnenjungs".
Ist jede Entscheidung einer Frau eine feministische Entscheidung? Ja und nein?!
Wenn eine Frau gerne die klassische Rollenverteilung zu Hause lebt, weil sie das so möchte UND alle damit zufrieden sind, dann kann das eine feministische Entscheidung sein. Alle sind glücklich - ideal!
Was aber - und so (mein Eindruck) passiert es öfter - es vielleicht, bevor das Kind da ist, gar keine Diskussion darüber gibt wie die care-arbeit und alles drum herum gemanagt wird. wenn Paare nicht darüber sprechen, wer sich wo wie viel einbringt nämlich über das Thema Karenz hinaus (Haushalt, kochen, mental-load,...). Oder, selbst wenn man das gemeinsam besprochen hat und dann drauf kommt, eigentlich gefällt mir das so nicht und es hat sich jetzt so eingeschlichen, dass ich die meiste Zeit für die Kinder verantwortlich bin und so wollte ich das nie, es dann manchmal keinen Spielraum gibt mit dem Partner neu zu verhandeln.
Ich finde, dass sich Paare da idealer Weise schon vorher Mal zusammensetzen und diese Dinge klären sollten UND den Dialog offen halten sollten. Und die Frau nicht, wenn sie nach 1,5 Jahren Karenz sagt "mich erfüllt das hier nicht mehr, ich möchte doch schon früher wieder arbeiten" (wenn sie sich überhaupt traut, das zu sagen denn zusätzlich zu den Vorwürfen die eventuell vom Partner kommen, hat ja das Umfeld auch noch eine Meinung dazu die einem dann schön das schlechte Gewissen reindrückt), vom Mann zu hören bekommt, dass das ja so aber nicht besprochen war und er ja "leider leider" das Kind in der früh nicht in die Betreuung bringen kann. Dann haben wir ein Problem! Nein, dann hat diese Frau ein Problem!
Daher bin ich dafür, den Dialog offen zu halten und mit dem Partner zu vereinbaren, auch sagen zu dürfen wenn die Aufteilung doch nicht mehr passt. Und dann auch nicht hinzunehmen, wenn er sich weigert mehr zu übernehmen. Für sich selbst und das, was uns wichtig ist einstehen. Auch das ist Feminismus. Meiner Ansicht nach sogar der wichtigste Teil. Vielleicht wären dann auch weniger Mütter so überlastet mit mental-load etc.
So, das war jetzt eh schon lang. Zum ein oder anderen kommt sicher noch mehr.
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Aber ist es nicht auch Feminismus, wenn man sich als Frau für eine BrustOP entscheidet, rein für sich selbst, weil man sich damit wohler fühlt?
Ich zB fühl mich ohne Busen einfach unwohl.
Ich färb mir ja auch meine Haare, weil ich mich damit einfach wohler fühle. Nicht für andere, nicht für meinen Mann, sondern rein weil ICH das will.
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Auf den ersten Blick natürlich JA.
Und keiner weiß wie der einzelne von uns sozialisiert, aufgewachsen ist etc.
Fakt ist aber, dass Frauen durch die Gesellschaft und das Frauenbild das vorherrscht schon sehr beeinflusst werden (indirekt und direkt).
Großes Stichwort hierbei auch: Male gaze
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Ich darf mir den Dingen ja bewusst sein und sie dennoch machen.
Ich bin mir bewusst, dass ich (bsp) das Botox in der Zornesfalte nicht zu 100% "nur für mich" mache. Sondern weil ich nicht "alt" aussehen möchte mit 30.
Alt aussehen und Altern ist bei Frauen in der Gesellschaft aber auch ein großes Thema ("Ageism" - auch ein feministisches, gesellschaftliches Thema).
Ich bin mit bewusst, dass ich als 30 Jähriger Mann wrs kein Botox in der Stirn hätte..
Ich bin mir bewusst, dass es großen Druck gibt auf Frauen, und ich den (auch) unterliege.
Wichtig ist es halt find ich persönlich drann zu arbeiten, seinen Wert nicht daran zu messen. Am besten auch darüber reden. Andere Frauen nicht abwerten, dies anders machen.
Aber es ist nicht "schwach" Beautyeingriffe (egal ob Haarefärben oder OPs) nicht nur wegen sich zu machen.
Vielen Einflüssen sind wir auch gar nicht bewusst.
Und was das Umfeld und die Sozialisierung ausmacht zeigen ja auch kulturelle Unterschiede.
Asiatische Frauen, die häufig sehr zierliche gebaut sind, fühlen sich mit ihren daher häufig auch kleineren Brüsten auch nicht alle unweiblich und gehen operieren. Da herrscht ein anderes Schönheitsideal.
In vielen Kulturen ist dick sein was erstrebenswertes - die Frauen hungern sich dann auch nicht runter wie bei uns.
Man macht als Frau in unseren Breiten meines Erachtens so Dinge also nie nur für/wegen sich/seiner selbst - auch wenn man's glaubt.
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Für mich ist es sehr wichtig, Gleichberechtigung in der Partnerschaft, was Care Arbeit betrifft zu leben. Ich glaube da sind wir als Paar ganz gut, da fehlts aber in der Gesellschaft noch ziemlich. Ich versuche auch meinen Sohn dementsprechende Werte zu vermitteln. Schau ma ob's gelingt, aber er kriegt es eben schon dadurch mit, wie wir leben. Bei uns kocht z.b. zu 99 Prozent mein Mann. Also sagt der kleine immer dem Papa seine Küche😅
Vom Styling her bin ich schon eine "klassische" Frau (rasiert, lange harre, oft körperbetonte Kleidung, schminke) aber für mich drückt sich Feminismus nicht durch Achselbehharung aus.
Es gibt noch sehr viele Aspekte, aber jetzt will Sohn aufstehen, also beende ich hier mal meinen Beitrag 😅
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Ich bin im Gegenteil sogar von den extremen Feministinnen genervt und begeb mich da auch nicht in absurde Diskussionen wie zb unlängst als meine Schwägerin mit mir drüber diskutieren wollte,dass Frauen durchs Kinder bekommen benachteiligt sind, weil sie gezwungen werden in den Mutterschutz zu gehen 😲
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Kochen war zu 90 Prozent immer sein Job, er ist gelernter Koch.
Und nein, ich würde mich auch anders rum nicht benachteiligt fühlen. Wäre mir manchmal echt lieber.
Ich werde gern als Feministin bezeichnet, aber bin ich das? Warum verstehe ich nicht. Ich mach sowieso keine Unterschiede. Noch nie.
Mir geht das Gendern furchtbar auf die Nerven. (Muss ich in der Arbeit) Ich fühl mich genauso angesprochen wenn man zum Beispiel über Verkäufer spricht, aber eine Verkäuferin meint. Ich brauch keine weibliche Bezeichnung für einen Beruf. Es heißt immer noch DER Beruf.
Ich fühl mich ohnehin gleichberechtigt.
Und tu ich's nicht, sag ich das schon direkt und offen. Menschen können unabhängig vom Geschlecht eben Dinge besser oder schlechter. Diese Dinge teilt man nach Talent.
Der Feminismus wird auch sehr über die Medien verbreitet. Es ist, wie Politik, ein Thema das doch polarisieren kann.
So arm und daheim bei den Kindern. Mehr Ganztagsbetreuung usw... Wer sagt denn das alle das wollen oder brauchen? Die Politik? Die Mütter die nicht daheim sein wollen? Die Evolution hat eingerichtet, das Mamis eine Zeitlang zu ihren Kindern gehören, deshalb fühl ich mich doch nicht degradiert.
Unterschiede in der Erziehung kommen glaub ich früher oder später trotzdem.
Mein Sohn trägt Ohrringe, war manchmal mit Rock im Kindergarten. Der andere Sohn sagt er ist ja kein Mädchen. Es ist sein Empfinden der äußerlichen Unterschiede und liegt bei uns nicht an der Erziehung.
Meine Tochter wird 10. Aufgrund körperlicher Eigenschaften kommt die Zeit wo ein Mädel in bestimmten Situation/Örtlichkeiten den Oberkörper bedecken sollte, ein Junge halt nicht. Das Warum war schnell erklärt, es bleibt aber ein Unterschied.
Es gibt sicher auch sehr viele Situationen wo sich Männer benachteiligt fühlen, warum spricht da keiner drüber?
Beim Thema Gehalt und Führungspositionen versteh ich das Thema besser. Wenngleich es mich persönlich nicht betrifft.
Bei uns in der Firma gibt es ein Gehaltsschema das für alle in der jeweiligen Position gleich ist. Die Geschäftsleitung besteht aus 3 weiblichen und 3 männlichen Personen. Alles gerecht verteilt.
Wenn ich nur die Dinge sehe die Frauen benachteiligen, finde ich viele. Aber ich glaube man findet ebenso viele Gründe wo wir gleich oder besser gestellt sind.
Und noch zum Thema Aussehen. Die ganze Gesellschaft /Medien geben vor wie man auszusehen hat. Daher rührt auch der vermeintlich eigene Wunsch nach Perfektionismus. Aussagen wie damit Ich mich wohl fühle kommen in den Vordergrund. Da ist aber kein Mann dran Schuld, auch Frau selbst nicht. Sondern Frauen die als Sinnbild der Schönheit dargestellt werden oder sich selbst so darstellen. Ist bei Männern aber auch so und hat daher nix mit Feminismus zu tun.
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Objektiv betrachtet sind kleine Brüste doch sicher angenehmer (am Bauch schlafen, besser für den Rücken, "hüpfen" beim Joggen...). Und dazu eine schmerzhafte OP samt Risiko...
@CarinaJasmin
Würdest du das genetische Feminin auch bei einem Sohn konsequent nehmen?
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Ich find persönlich zb manche Kleidung bei schlanken schöner oder um beim bsp Busen zu bleiben Dirndl mit "Holz vor da Hüttn" und Kurven schöner. Das ist allein meine Meinung und ich lass mir von keinem eine Meinung unterjubeln.
Ich kauf Kleidzng weil sie MIR gefällt und ich mich wohl fühle. Wenn sie nicht modern ist ist mir das Schnuppe. Ich schminke mich selten weil ICH das nicht will auch wenn ich mir geschminkt auch gefalle usw.
Warum wird man "in ein Bild gedrückt" oder will einem entsprechen nur weil man einen größeren Busen, weniger Falten etc mag?? Werden die Botox Boys nach EINEM oder IHREM Schönheitsideal gefragt??
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Ich war lange politisch aktiv, aber ich habe mich davon abgewendet, denn egal welche 'Seite', am Schluss haben Frauen den kürzeren gezogen. Da half das ganze Gendern und inkludieren nix. Ich durfte mir anhören 'strukturkonservativ' zu sein weil ich keine offene Beziehung o.ä. zu wollen, das übliche 'stell dich nicht so an' dazu und besonders traurig wie einschneident: Eine gute Freundin von mir wurde von ihrem Ex körperlich schwer verletzt und turnt ohne Konsequenzen (außer der Gerichtsverhandlung die für ihn sehr gut ausging) aus. Denn er war ja immer ein guter Linker.
Ich bin eine ernüchterte, aber überzeugte Feministin. Mich interessieren nur noch Frauen- und Kinderrechte, politisch erwarte ich von niemandem etwas. Die eine Seite weiß nicht mal was eine Frau ist und die andere weiß nur dass die Frau mindergescheit ist und hinter den Herd gehört.
Was Aussehen angeht: Ich schminke mich gerne, trage gerne Kleider. Sehr gerne. Natürlich hängt das auch mit meiner Sozialisation zusammen, aber ich kämpfe nicht gegen etwas das mich glücklich macht.
Ich würde mir wünschen, dass wir Frauen solidarisch sind und uns in unseren Entscheidungen unterstützen. Ich will dass die Mutter die arbeiten gehen will, das tun kann ohne eine 'Rabenmutter' zu sein. Und ich will offen sagen können, dass es liebe daheim zu sein und nicht als 'nur Mutter' abgestempelt zu werden. Das ist nämlich die Krux: Dass das alles nur sau dämliche Stempel sind und sie jedesmal auf unsere Kosten gehen.
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@itchify gute Frage! Wsl würde ich dann beides sagen also "die pilotin oder der pilot fliegt grad in den urlaub " . Das ist halt bissl mühsam in unserer deutschen Sprache.
Das einzige was ich mich "zwingen" muss ist ihr bubenbücher zu kaufen. Also über Autos und Baustellen und bla. Interessiert mich so gar nicht aber ich weiß dass ich es einem Sohn fix kaufen tät 🙄
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Es ist einfach Fakt, dass wir da noch viel Aufholbedarf haben.
Ja, wir haben auch ein fixes Gehaltsschema. Aber die Frauen sind meist Administrativ- oder Reinigungskräfte und die Männer großteils in höheren Positionen.
Mein Partner ist bissl älter und sehr traditionell aufgewachsen, da haben wir oft Diskussionen, aber er lernt dazu und hinterfragt die "Klischees" in seinem Kopf.
Mich stört extrem die Ungleichbehandlung in vielen Beziehungen mit Kindern. Toll wenn es bei einigen hier besser läuft. In meinem Umfeld erlebe ich leider oft, dass die Männer nicht in Karenz oder Teilzeit gehen "können" (sie behaupten das so) und die Frauen somit müssen. Zuständig sind fürs Abholen und Bringen in den Kindergarten, Arzttermine, Kind schlafen legen etc etc.
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Aber auch Männer machen Schönheitsops (Augenlider, Botox, lassen sich Sixpacks machen usw) und auch Männer gehen zum Friseur u rasieren sich. Also ist das ja dann eh ausgeglichen.
Mein Mann zB braucht im Bad defintiv länger als ich u hat defintiv viel mehr Pflegeprodukte als ich 🤣Da er schon grau ist seit er 20 ist, hat er sich bis vor 3 Jahren sogar die Haare alle 2-3 Wochwn gefärbt. Mittlerweile lebt er damit, dass er halt älter wird 😅
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Enthaarung gabs schon bei den alten Ägyptern und vor 50 Jahren war 1974 und da wurde sich fix auch rasiert von Frauen. Natürlich unterliegen wir da Trends und alles, nur als Anmerkung. Je nach Kulturkreis- oder zeit sind halt andere Trends und Ansichten maßgeblich.
Auf Java gilt eine Frau mit wenig Behaarung als fragwürdig, weil vor allem wenig Schambehaarung als Zeichen von Infertilität gilt.
Ich (geschminkt, meist gewaxt) hab für mich festgestellt, dass ich zB Haarlosigkeit ursprünglich in meinem Kampf gegen meine Pubertät präferiert habe (ich bin sehr früh in selbige gekommen und war überfordert und allein damit), aber umgekehrt mir das jetzt wieder abzutrainieren wäre für mich noch idiotischer. Ich habe mich mehr als versöhnt mit dem Frauwerden und bin sehr sehr froh dass es so ist, ein paar Sozialisationsspuren kann man auch vollwertig integrieren. Umgekehrt steh ich voll und ganz hinter jeder Frau die sich zB dem Achselrasieren verweigert.
Meinen Sohn (und bald den zweiten) erziehe ich nicht aktiv geschlechtsneutral. Das sind Kleinkinder für mich eh. Ich muss da gar nix tun. In der Bücherei sucht er die Bücher aus die er will, da gibts für mich keine Abgrenzung und Buben oder Mädchen. Er steht mit mir in der Küche, er baut mit dem Papa PCs zusammen, er bekommt einen Wischlappen wenn er was verschüttet (bei einem 2-Jährigen putz ich nach ) und ich fahr dem Opa sofort drüber wenn der dumme Kommentare über 'Frauenarbeit' schiebt. Kinder sind viel viel natürlicher in ihrem Umgang mit Dingen und ich lass sie da einfach tun.
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Ich hab ja beides, deshalb kann ich mich und mein Umfeld da sehr genau beobachten. Als Beispiel: wird der Junge oder das Mädchen öfter gefragt, ob es in der Küche helfen möchte? Wird das Mädchen häufiger dazu aufgefordert, aufzuräumen? Wird bei einem Jungen eher hingenommen wenn er sich dreckig macht und in Gatsch wühlt und dem Mädchen eher gesagt, es soll ihr Kleid nicht schmutzig machen? Wird bei Mädchen eher auf Hygiene geachtet (z.B. wie oft sie gebadet werden)? Wenn ein Mädchen sich gedankenverloren in den Schritt greift, sagen wir dann "nimm die Finger da raus" und wenn ein Bub sich an den Penis greift, sagen wir dann "is hoit a bua"? Dürfen Jungen auf die selbe Weise Emotionen Zeigen wie Mädchen oder sagen wir da schneller "jetzt ist aber genug"?
All diese Dinge hab ich in der ein oder andere. Form erlebt als ich ein Kind war (bei Freundinnen und meinem Halbbruder).
Also wo behandeln wir Kinder unterschiedlich in Bezug auf Rollen und nicht nur, weil sie unterschiedliche Geschlechtsteile haben?! Damit mein ich nicht, das ich einem Mädchen beibringen von Vorne nach Hinten zu wischen und einem Jungen nicht sondern eben diese Bilder was Mädchen tun sollten aber Jungen nicht und umgekehrt.
Ist ein spannendes Thema.
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Also ganz ehrlich, ich hasse Haare überall, ausser am Kopf.
Ich werd mich egal, was das Schönheitsideal ist, immer rasieren! Nein das ist nocht blauäugig, das ist MEIN WILLE und ich zieh auch nur das an was MIR gefällt u nicht was Zeitschriften vorgeben 😅 es können heuer 100x Glockenhosen modern sein, wird man mich darin fix niemals sehen. ICH mache was MIR gefällt und das ist nunmal mich zu rasieren zB und mir meine von 3 Kinder ausgelutschte nicht mehr vorhanden Brust machen zu lassen. Denn auch das ist Feminismus, dass ich mit meinem Körper machen kann, was ich will, ohne das eine selbsternannte Feministin daherkommt u sagt: das ist Antifeminismus u du machst das nur wegen einem Schönheitsideal!
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Mein Mann und ich führen eine gleichberechtigte Ehe, bei der jeder 50:50 macht. Sowohl beim Einkommen, beim Kind oder im Haushalt. Und das nicht weil wir uns für feministisch halten, sondern weil es bei uns halt so ist.
Darüberhinaus gibt es noch immer genügend Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Um das zu sehen oder zu lösen brauch ich auch keinen Feminismus, sondern Maßnahmen. Die aktuelle feministische Debatte liegt mit ihrem Schwerpunkt nicht einmal mehr bei den Frauen, stelle ich immer mehr fest (Stichwort „gebärende Person“ statt Mutter oder Frau)
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Was is btw eine selbsternannte feministin 😅 bzw wär ich mehr Feministin wenn mich wer anderer dazu ernennt? Also was soll das bitte bedeuten 🤣
Ich rasier mich übrigens auch aber ich weiß dass ich es tue weil es mir sonst peinlich ist. Hab starke dunkle beinbehaarung. Hätte ich nur so blondes leichtes Haar , hätt ich den Rasierer schon in die tonne geworfen .
Alles was man tut sagt denkt ist geprägt von Erziehung, Erfahrung, Gesellschaft.
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Btw rasieren sich ja auch die meisten Männer..
Finde es nur arg, dass man schockiert ist, weil sich manche Frauen operieren lassen. Weiss nicht was daran schockierend sein soll 😅 schockierend find ich eher, wenn man andere dafür verurteilt. Das hat dann nämlich absolut gar nix mehr mit Feminismus zu tun 😅
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Ich z.B.verstehe jetzt nicht darunter,dass man sich in dieses Thema extra einlesen muss,sondern dass die Frau das Recht hat und es sich auch nimmt,sich da zu positionieren,wo sie es möchte.
Ich denke wir leben zum großen Teil in einer sowieso von Feminismus geprägten Gesellschaft.In vielen Kulturkreisen ist das leider noch nicht so.
Aus freien Willen entscheiden können,was Frauen machen und in erster Linie Dinge für sich selbst machen(Hobbies,Jobs,Studium,Aussehen,Stil,...).Die Frauen sollen ihren Wert kennen und sich keinesfalls unter ihrem Wert verkaufen.
Das Thema Gleichberechtigung ist finde ich nicht immer leicht zu definieren.
Männer sind nicht wie Frauen und umgekehrt.Deswegen können sie auch nicht immer gleich behandelt werden.Ich als Frau würde nicht so behandelt werden wollen, wie ein Mann.
Vor allem im physischen Bereich.Ich bin mir sicher dass ein Mann besser auf einer Baustelle anpacken kann, als eine Frau.Da bringt es meiner Meinung nach auch nicht da laut Feminismus zu schreien.Für die Frau könnte die Arbeit auf die Dauer körperliche Schäden verursachen.Für gleiche Arbeit sollte aber mittlerweile jeder auf jeden Fall das gleiche Gehalt erhalten.In der Branche wo ich arbeite,ist das zum Glück schon so.
Ich halte auch nichts davon den Style von Männer zu kopieren und zu behaupten man sei Feminst(kann natürlich sein,ist wär jetzt aber dür mich nicht ausschlaggebend).Das ist jetzt natürlich meine rein persönliche Meinung aber ich finde man versucht damit eher äußerlich einen Mann abzugeben,zu kopieren als auf seine Weiblichkeit stolz zu sein.
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Ich finde es auch ganz krass befindet älteren Generation oft zu beobachten. Wenn meine Kinder "Flugzeug" spielen, geht meine Schwiegermutter davon aus, dass der Bub Pilot ist, Tochter Stewardess....🤡
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Sodass verstehe ich halt auch nicht.
Für mich war das selbstverständlich,dass meine Söhne sowas hatten.
Auch jetzt sind sie noch sehr interessiert am Kochen und Backen.Mein Mann und Vater sind da auch zum Glück gute Vorbilder.Beide können kochen und lieben es wohingegen meine Mutter es hasst.
Ich finde,dass man Interessen fördern muss.Und wenn die Buben sehen,dass Mama immer kocht,wollen sie das auch können.Da kommt überhaupt nicht aufs Geschlecht an.Essen wollen alle,also sollten auch alle kochen können😉
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Fand ich wahnsinnig stark!
Also ja. Leider bin ich Feministin. Weil Diskriminierung von Frauen nach wie vor an der Tagesordnung steht. Weil die Welt in der wir leben nach wie vor viel zu stark auf Männer ausgerichtet ist. Im Beruf, der Medizin, in der Familie,…
Zum Glück hat sich auch schon vieles geändert. Aber Mutter zu werden hat mir nochmal deutlicher aufgezeigt wie viel noch zu tun ist.
„Eigentlich darf man keine Frau unter 45 in eine Führungsposition setzen.“
„Frauen sind halt weniger Wert als Männer.“
„Sind Sie sicher, dass Sie Vollzeit arbeiten wollen? Ihr Sohn ist ja noch so klein!“
Nur einige Beispiel von Aussagen mit denen ich selbst konfrontiert worden bin.
Und während ich gefragt wurde warum ich nur so kurz in Karenz gehe, wurde mein Mann als Held beklatscht, weil er so lange geht. Wir waren gleich lang…
Und während er nach Bekanntgabe seiner Karenz eine Gehaltserhöhung bekommen hat und danach selbstverständlich wieder in seine Führungsposition zurück konnte, habe ich nach meiner Karenz eröffnet bekommen, dass ich meine Führungsposition los bin…
Ich persönlich gendere auch wenn ich spreche. Für mich geht es nicht darum ob Frau sich auch mit der männlichen Form angesprochen fühlt. Sondern darum, dass Frau nicht damit gemeint ist.
Die KI ist in dem Zusammenhang ein sehr spannendes Thema (Arzt ist männlich, Pflegerin ist weiblich)
Und ich rede auch mit Männern über das Thema. Weil vielen gar nicht bewusst ist, wie benachteiligt Frauen nach wie vor sind. Genauso wie ich als weiße Frau Rassismus anders erfahre.
Wie schon geschrieben wurde geht es auch mir nicht darum mehr zu haben als Männer oder besser gestellt zu sein. Es geht um ehrliche Gleichberechtigung. Und die haben wir noch nicht.
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Hier ist es ebenso.
Ich finde, dass es dann sehr oft in Männerhass ausartet. Und es gibt auch diskriminierung von Männern! Stichwort: Wickeltisch in Männer WCs.
Es gibt mMn auf beiden Seiten Handlungsbedarf und anstatt mich da in ‚mimimi‘ zu suhlen (blöd gesagt) - versuche ich immer alle möglichst gleich zu behandeln und das auch meinen Kindern so vorzuleben. Unserer Ehe ist auf Augenhöhe, es gibt keine männlichen oder weiblichen Aufgaben, jeder arbeitet so viel er möchte, wir teilen unser Geld und unsere Ressourcen als Familie.
Ich finde auch die Verallgemeinerung aller und Verschiebungen der Geschlechtergrenzen nicht immer positiv. Eine gebärende Person ist für mich eine Frau, weil sie körperlich weibliche Merkmale hat oder zumindest mal gehabt haben muss.
So wie sich das alles derzeit entwickelt ist scheinbar nur mehr ein Einheitsbrei gewünscht, dabei werden wir nie alle gleich sein und ich finde es auch nicht wünschenswert. Aber, ich hab ehrlich gesagt auch Schwierigkeiten mit dem Thema non-binär.
Ist in diesem Thread vermutlich fehl am Platz aber ich selbst hab mich in meinem Leben eigentlich nur sehr selten benachteiligt gefühlt weil ich weiblich bin, vielleicht hat das Thema für mich deshalb nicht so eine Priorität.
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wenn sich das Kind schmutzig macht, zu sagen "keine Sorge, der Papa wäscht das wieder raus"
oder wart ihr gestern bei der Zahnärztin?
Backt der Papa mit dir Kekse? (nicht immer nur automatisch Mama oder Oma)
Hat dir der Papa heut keine Jause etc. eingepackt?
Da rutscht uns ja doch oft automatisch eher die andere Variante raus. Zumindest beobachte ich das so.
Aber grade diese "Kleinigkeiten" formen unsere Rollenbildern sehr stark.
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Wenn Jungs gelobt oder besondere Eigenschaften hervorgehoben werden, ist es häufig sowas wie:
stark, tapfer, klug, sportlich, aktiv, mutig
und bei Mädchen oft eher:
fürsorglich, lieb, hübsch, einfühlsam, kreativ (schreibt/malt/bastelt/tanzt schön)
Ein kurzes Gedankenexperiment:
Denke an eine Person, der oder die in einer Feuerwehrwache arbeitet.
Wie heißt diese Person?
Denke an eine Person, der oder die in einem Kindergarten arbeitet.
Wie heißt diese Person?
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Spannend was du mir immer unterstellst . Ich verurteile Frauen nämlich gar nicht dafür ! Mich schockiert dass es so viele mit sich selbst unzufriedene Frauen gibt. Nämlich so derartig unzufrieden dass sie die Risiken einer OP in Kauf nehmen. Aber dafür verurteile ich nicht die Frauen per se sondern die Gesellschaft die so ein unerreichbares körperbild als ideal propagiert. Und gesellschaftskritisch sein hat dann schon wieder viel mit Feminismus zu tun
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Heute werden längst Buben benachteiligt würdest du auch einen Sohn stärken oder müsste sich der immer hinter deiner Wunsch Prinzessin anstellen, weil Buben weniger wert sind?
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Blödsinn heute werden Bu8ben kaum noch gelobt oder gestärkt sondern nurmehr Mädchen merkt man i98n Schulen wie wenig Buben da gefördert werden und nur als Störenfried abgestempelt werden, während Mädchen alles durch gegangen wird, wird mit Buben nur Unfair umgegangen.
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Also mein Mann rasiert sich überall u das penibler als ich 😅 meine Arme rasiere ich zB nicht. Mein Mann schon.
Naja, wenn man vor der Schwangerschaft eine schöne Brust hatte u danach nicht mehr, dann hat man wohl das Recht darauf, sie wieder wie davor zu wollen oder? Das ist weder schockierend noch sonst was.
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Kiga kann ich nix sagen, dazu hab ich noch keinen Bezug.
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Und das Wort "Wunsch Prinzessin" find ich übrigens mehr als unangebracht in dieser Diskussion. Vielleicht liest du alles und nicht nur das was du gern reininterpretierst.
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Und sagst auch mal Buben zu stärken ist genauso wichtig?
Das sie sich durchsetzen?
Und was ist wenn später dein Sohn im Beruf benachteiligt wird wegen Frauenquote in Technik z.b., setzt du dich dann für deinen Sohn ein oder wäre das gegen Feminismus sich für das Männliche Geschlecht einzusetzen wo es benachteiligt wird?
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Definitiv ist es genauso wichtig Buben zu stärken. Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus. Ich kann Männer nicht benachteiligen und gleichzeit Frauen nicht bevorzugen. Das geht beides. Es geht mir eben NICHT darum Männer schlechter zu stellen. Es geht um Recht und Möglichkeiten. Eine Angleichung - wenn man so will.
Übrigens ist, automatisch davon auszugehen, dass mein Sohn einen technischen Beruf ergreifen wird, weil er ein Junge ist auch ein ziemliches Vorurteil. Vielleicht will er Geburtshelfer werden?! Die würden sich über männliche Unterstützung sicher sehr freuen!
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Achso und nur Schülerinnen um Buben auszublenden?
Früher war es normal nur weil irgendwelche Emanzen meinten es sind nicht alle gemeint gleich wie dieses Schülerinnen und Schüler Buben werden in der Schule benachteiligt jetzt auch bei der Sprache, weil Buben zuerst erwähnen verboten.
Feminismus ist Sexismus weil Buben und Miner sollen gar nicht mehr Mit erwähnt werden.
80% Lehnen diese Sprache aber wir wissen ja wie Demokratie heute geht, was die Mehrheit will egal wir zwingen es Trotzdem jeden auf ich sage weiter nur Schüler, weil damit alle Gemeint waren immer und heute auch nur Femi9nistinen kapieren sowas nicht.
4,450
Natürlich ist das Thema relevant und ich versuche halt in unserem Alltag möglichst neutral zu sein, auch sprachlich.
@soso ob wir Ärztin sagen oder Arzt kommt darauf an ob es eine Frau oder ein Mann ist.
Ich sage nicht, dass das Thema generell nicht wichtig ist. Mir persönlich ist es halt nicht wichtig genug um dann Bücher oder Podcasts zu konsumieren, da ich meinen Alltag eben ausgeglichen erlebe und es so vorlebe.
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Mit dem Beispiel oben war der Fall gemeint, wenn man des Geschlecht nicht kennt. Also dass ich nicht automatisch vom Hausarzt oder Rauchfangkehrer oder Elektriker ausgehe, sondern einfach mal bewusst die weibliche Variante verwende.
6,051
Sagt man dann nicht „Arzt oder Ärztin“? Also wenn ich nicht weiß, ob es ein Mann oder eine Frau ist sag ich Arzt oder Ärztin. Ist für mich eig logisch und das sagen eig auch alle die ich so kenne.
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Auch wenn es um handwerkliche Berufe geht wie Installateur:in / Boden leger:in / Maler:in / Elektriker:in?
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Lehrer(pause) Innen
Also als wären es zwei Wörter.
Ich sag es aber tatsächlich nicht. Ich finde wir sind darüber hinaus und dass es gravierende Probleme gibt, als ob man sich jetzt mit gemeint fühlt.
Ich finde es halt schwierig, weil - wo hören wir auf?
Ist wie mit der Regenbogen Flagge... wie Viel sollen wir noch verändern damit sich ja keiner vernachlässigt oder benachteiligt fühlt.
Wenn es eine Frau ist, sage ich Ärztin.
Wenn ich es bei meinen Kindern mal betonen möchte,sage ich : da sitzt ein Pilot oder eine Pilotin drinnen.
Aber dieses ganze verdrängen der ursprünglichen Sprache ist eher nicht so mein Fall.
Die Tatsache, daß beide Geschlechter möglich sind, erleben wir ja bereits in den Kinderbüchern.
Trotzdem ist es okay zu sagen: lkw Fahrer sind oft Männer. Nur wenige Frauen machen diesen Beruf.