Richtiges Spital - richtige Hebamme

Hallo. Ich bin aktuell in der 9. SSW.
Durch meine chronische Erkrankung (Morbus Crohn) leide ich an einer Angststörung. Leider hatte ich vor 4 Wochen einen Magen Darm Infekt was das ganze noch verschlimmert hat. Vor 3 Wochen hab ich dann erfahren, dass ich schwanger bin, was für mich körperlich natürlich ein Oberhammer war. Nun bin ich wahnsinnig verunsichert was die Geburt betrifft und ziehe sogar einen Wunschkaiserschnitt in Erwägung. Obwohl ich weiß, dass eine natürliche Geburt das aller Beste für alle Beteiligten wäre. Aufgrund der Nähe würde ich wahrscheinlich im Krankenhaus Eisenstadt entbinden. Kann mir dort jemand vielleicht eine liebe Hebamme empfehlen mit der ich das Gespräch suchen kann?

Vielen Dank!

Kommentare

  • Hallo,

    da ich nicht aus dem Burgenland, sondern aus der Steiermark komme, kann ich Dir mit Deinem Anliegen bezüglich Krankenhaus und Hebamme leider nicht helfen. Ich habe damals kurz vor der Schwangerschaft mit meinem Sohn eine krankheitsbezogene Angststörung entwickelt (bei mir wegen einer Krankheit am Herzen). Ich hab die gesamte Schwangerschaft mit Panikattacken gekämpft und konnte mir während Corona auch nicht so leicht Hilfe suchen, dazu kamen noch einige schwangerschaftsbezogene Probleme wie Pazenta Praevia Totalis. Ich wollte Dir nur sagen, dass ich Dich gut verstehe. Solltest Du bis dato noch keine therapeutische Begleitung haben, dann kann ich Dir wirklich nur empfehlen, Dir jemand zu suchen, der Dich in der Schwangerschaft therapeutisch begleitet. Vielleicht könnte Dir auch eine Doula helfen, die an Deiner Seite steht. Auch würde ich unbedingt mit Deiner Gyn ehrlich und offen über die Angststörung sprechen beziehungsweise vielleicht auch gemeinsam mit Deinem Frauenarzt die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Geburtsformen in Bezug auf Deine Angststörung und natürlich auch in Bezug auf Deine Grunderkrankung besprechen.

    Bezüglich Kaiserschnitt: Ich hatte einen aufgrund medizinischer Indikation und ich bin da vollkommen wertfrei..wahrscheinlich wird mich die Fraktion „nur eine natürliche Geburt ist eine Geburt“ lynchen, aber ich würde nicht so kompromisslos unterschreiben , dass eine natürliche Geburt für alle Beteiligten immer das Beste ist (auch ohne medizinische Notwendigleit). Überlege es Dir gut, informiere Dich, damit Du alle Fakten kennst..das ist bei Angststörungen wichtig. Dann kannst Du für Dich und Deinen persönlichen Geburtsweg eine Entscheisung treffen. Wenn die für den Kaiserschnitt ausfällt, dann ist das eben so. Es zählt ja auch, dass Du Dich mit Deinen Ängsten und Deiner Erkrankung halbwegs ok fühlst mit der Geburt. Wenn Du Dich zum Thema selbstbestimmter Kaiserschnitt ein bisschen informieren möchtest, kann ich Dir auch den Instagram-Account von Bauchgeburt empfehlen.

    Ich wünsche Dir alles, alles Liebe, ganz viel Kraft und gute Betreuung und Begleitung ❤️
    Ju_Le93
  • Danke für deine lieben Worte!

    Alle Ärzte sind bei mir eingeweiht und ich habe ein ganz liebe Psychologin und nehme auch nach Absprache und strenger Kontrolle Sertralin. Also dahingehend bin ich gsd gut versorgt! Danke dir! 💗

    Teresa schrieb: »
    Hallo,

    da ich nicht aus dem Burgenland, sondern aus der Steiermark komme, kann ich Dir mit Deinem Anliegen bezüglich Krankenhaus und Hebamme leider nicht helfen. Ich habe damals kurz vor der Schwangerschaft mit meinem Sohn eine krankheitsbezogene Angststörung entwickelt (bei mir wegen einer Krankheit am Herzen). Ich hab die gesamte Schwangerschaft mit Panikattacken gekämpft und konnte mir während Corona auch nicht so leicht Hilfe suchen, dazu kamen noch einige schwangerschaftsbezogene Probleme wie Pazenta Praevia Totalis. Ich wollte Dir nur sagen, dass ich Dich gut verstehe. Solltest Du bis dato noch keine therapeutische Begleitung haben, dann kann ich Dir wirklich nur empfehlen, Dir jemand zu suchen, der Dich in der Schwangerschaft therapeutisch begleitet. Vielleicht könnte Dir auch eine Doula helfen, die an Deiner Seite steht. Auch würde ich unbedingt mit Deiner Gyn ehrlich und offen über die Angststörung sprechen beziehungsweise vielleicht auch gemeinsam mit Deinem Frauenarzt die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Geburtsformen in Bezug auf Deine Angststörung und natürlich auch in Bezug auf Deine Grunderkrankung besprechen.

    Bezüglich Kaiserschnitt: Ich hatte einen aufgrund medizinischer Indikation und ich bin da vollkommen wertfrei..wahrscheinlich wird mich die Fraktion „nur eine natürliche Geburt ist eine Geburt“ lynchen, aber ich würde nicht so kompromisslos unterschreiben , dass eine natürliche Geburt für alle Beteiligten immer das Beste ist (auch ohne medizinische Notwendigleit). Überlege es Dir gut, informiere Dich, damit Du alle Fakten kennst..das ist bei Angststörungen wichtig. Dann kannst Du für Dich und Deinen persönlichen Geburtsweg eine Entscheisung treffen. Wenn die für den Kaiserschnitt ausfällt, dann ist das eben so. Es zählt ja auch, dass Du Dich mit Deinen Ängsten und Deiner Erkrankung halbwegs ok fühlst mit der Geburt. Wenn Du Dich zum Thema selbstbestimmter Kaiserschnitt ein bisschen informieren möchtest, kann ich Dir auch den Instagram-Account von Bauchgeburt empfehlen.

    Ich wünsche Dir alles, alles Liebe, ganz viel Kraft und gute Betreuung und Begleitung ❤️

    Teresa
  • Hallo, ich habe auch die Hälfte der Schwangerschaft sertralin genommen. Wenn du in guter ärztlicher Betreuung bist sollte das kein Problem sein.

    Ich bin aus Eisenstadt, habe aber in Wien entbunden. Meine Hebamme, die ich dann auch zur Nachbetrruung hatte war sehr nett. Ich war dort auch zur Vorbereitung und Gymnastik. Sie macht halt die Geburt nicht. Das war Christiane Prückler vom Hebammenraum.

    Ich halte leider prinzipiell nicht viel vom Eisenstädter Spital aber das hängt ein bisschen mit meiner Vorgeschichte zusammen.

    Ich hatte quasi einen wunschkaiserschnitt und hatte gar kein Thema damit. Bei mir war es keine eindeutige Indikation aber es hatte keiner eine andere Meinung. Kannst dich bei Fragen auch gerne melden.

    Lg
    Ju_Le93
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