Hallo,
hätte eine Frage an alle Eltern, deren Kinder von einer Tagesmutter betreut werden oder vl sind auch Tagesmütter da, die mir antworten können.
Meine Tochter wird von einer Tagesmutter betreut seit mehr als einem Jahr. Bin leider von Monat zu Monat unglücklicher mit dieser Art der Betreuung.
Es wird weder gebastelt, zusammen gekocht oder mal ein Ausflug unternommen (wenn was "unternommen " wird, fährt die Tagesmutter mit ihnen zu Ikea oder in die Stadt, wenn sie Sachen zu erledigen hat).
Meine Frage wäre: Was machen eure Tagesmütter mit den Kindern so den ganzen Tag? Das nicht jeden Tag volles Programm geht, ist mir durchaus bewusst, aber bei unserer passiert gefühlt gar nichts. Seh ich das zu eng oder was meint ihr?
Danke vorab für eure Meinungen und Erfahrungen.
LG Denise
Kommentare
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Sie hatte einen kleinen Garten, wo sie oft draußen war, im Sommer mit Plantschi. Sie waren aber auch fast täglich am Spielplatz (im Innenhof) oder auch ab und zu auf Spielplätzen weiter weg.
Sie haben einiges gebastelt, viel gesungen oder auch drinnen gespielt.
Meine Tochter war nur ca 6 Monate dort, weil wir dann den Platz im Kiga bekommen haben und gewechselt haben, aber ich war sehr zufrieden:)
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Garten hätte sie auch aber das Haus ist alt und der Garten eine kleine Baustelle.
Wir kriegen leider keinen Kindergartenplatz bzw stehen wir auf der Warteliste
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Also sie hat einen Garten mit Spielturm, Rutsche, Schaukeln, Quadro, Bobby Cars…
Sie hat ein Spielzimmer, manchmal basteln sie was. Sie gehen oft zum Nachbar Bauernhof Hühner füttern oder in den Wald (manchmal mit Picknick).
Ich bin mit ihr als Person, mit ihrer Art und dem wie sie mit den Kindern umgeht, mehr als zufrieden und in dem Alter find ich, dass das am Wichtigsten ist.
Edit: sie singen auch jeden Tag in der Früh, die Kinder tanzen und in der Vorweihnachtszeit baut sie das morgendliche Singen so aus, dass sie eine weihnachtliche Geschichte noch dazu liest und es Kekse gibt.
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Gebastelt wird recht viel, ebenso gemalt - dafür nichts gesungen. Aber auch schwer wenn teilweise die Kinder noch unter 1 Jahr sind. Sie schaut aber das die älteren sinnvoll beschäftigt sind.
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Aber es gibt so gar kein Programm, jein Basteln, kein Singen... Es wird iwie einfach in den Tag hinein gelebt.
Finde ich sehr schade
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Sie ist jeden Tag mit den Kindern raus gegangen, entweder am Spielplatz oder in den Wald. Es wurde jeden Tag gesungen und Anlass bezogen gebastelt. Mein Bub hat mit 11 Monaten im November angefangen und für's Laternenfest haben die größeren Kinder gebastelt, damit er auch eine Laterne hat.
Ich hab mir damals 4 Tagesmütter angeschaut und muss sagen es gibt echt von bis. Manche sind super engagiert und haben richtig coole Ideen und andere machen eben weniger.
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Sie hat einen riesigen Garten in einer Sackgasse mit Tieren, Spielturm, allerlei Gefährten (Roller, Laufrad etc.), Planschbecken im Sommer… Drinnen ein großes Spielzimmer und eine Kletterwand. Sie sind jeden Tag draußen, meistens im Garten bzw. Vorhof, durchschnittlich 1x wöchentlich macht sie Ausflüge wie Rodeln, auf den Markt, mit den Größeren ins Schwimmbad usw. Sie macht aber auch mal Erledigungen/Besorgungen (gemeinsam Einkaufen, das Auto in die Werkstatt bringen…). Kommt immer bisschen darauf an, wie viele Kinder sie gerade hier hat.
Also so ziemlich wie ein Familienalltag in einer Großfamilie, denke ich. Ich finds perfekt so - für meinen Sohn habe ich mir einen liebevollen, familiären Alltag und keine Ausbildungsstätte mit Programm gewünscht. Ist jetzt mit 3 Jahren dann im Kindergarten früh genug, aber das ist meine Meinung. 😊
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Sie hat 4 Kinder zum Betreuen. Es gibt einen gewissen Tagesablauf. Ankommen, Spielen, Spielsachen wegräumen, Jausnen, je nach Wetter rausgehen oder basteln. Mittagessen, Schlafen und wieder spielen bzw. rausgehen.
Sie ist sehr viel draußen unterwegs, im Hof, auf den Spielplätzen in der Siedlung. Drinnen wird gebastelt und gemalen. Ab und zu hat sie Praktikanten, diese bringen auch oft Bastelideen mit. War schon öfters überrascht, was nicht schon alles gebastelt und gemalen wurde.
Zum Gemüsebauer spazieren sie auch öfters.
Ausflüge gab es auch schon allerdings schaut sie da schon, dass noch Erwachsene zur Betreuung/Hilfe dabei sind. Erdbeerland, Kindermuseum,...
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Wie gesagt, bei unserer wird wirklich nie gebastelt, es gibt keine Knete, keine Fingerfarben...
Vl hab ich zu hohe Erwartungen aber wenn ich dann so lese, was andere Tagesmütter mit den Kindern alles schaffen, können meine Erwartungen dann doch nicht zu hoch sein.
Werde versuchen mit der Tagesmutter darüber zu sprechen. Vielleicht ist es ihr ja selbst gar nicht so bewusst.
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Mein Kind ist aber schon 3 Jahre alt und ihr reicht das, was die Tagesmutter macht, nicht aus. Ich geh dann mit ihr noch auf den Spielplatz, male mit ihr, basteln... Hab damit wirklich kein Problem aber ich frag mich halt echt, was den ganzen Vormittag gemacht wird wenn sie bei der Tagesmutter ist
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Aber: Programm per se mit Ausflügen oder gröberen Basteleien haben sie selten gemacht. Ab und an mal. Der Grund ist, daß die meisten Tagesmütter, incl unserer großteils Kleinkinder zwischen 0 und 3 betreuen. Meist als Alternative zur Krippe, weil das Setting halt erheblich kleiner und familiärer ist. Bei uns in Wien werden Tagesmütter auch nur bis zum Herbst in dem das Kind 3 ist von der Stadt bezahlt. So kleine Kinder brauchen noch kein großartiges Programm abseits von Spielplatz, kochen etc. Da ist einfach noch im Alltäglichen genug Lernerfahrung drin.
Deine Tocher ist wenn sie schon über 3 ist eher schon groß für die Tagesmutter, ggf ist es auch ein Zeichen, daß sie einfach schon bereit wäre für den Kindergarten. Mein Sohn hat mit 3,5 in den Kindergarten gewechselt. Das war damals im September, weil dort nur jeweils im Herbst neue Kinder genommen wurden. Man hat damals auch schon im Frühjahr/Sommer gemerkt, daß ihm die Tagesmutter langsam zu wenig wird, er hat sich dann schon sehr auf den Kindergarten gefreut.
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Dafür wird immer wieder einmal gebacken.
Sie gehen immer raus und um‘s Eck auf verschiedene Spielplätze oder zum Tennisplatz zuschauen (das Highlight unseres Sohns).
Ausflüge sind klein gehalten. Dann gehen sie zu Fuß Eier und Kernöl holen oder sie fahren mal mit dem Auto um‘s Eck zum Spielplatz.
Mittlerweile sehe ich alles sehr entspannt und merke, dass es so für uns passt.
Aaaaaber als unsere TM krank war und wir bei einer Vertretung untergekommen sind, da war ich danach schon ein bisschen traurig, dass wir nicht auch so jemanden im Ort haben. Diese TM hat immer ein Jahresthema und zu dem wird gespielt, gebastelt, gesungen… Ich möchte aber nicht immer in den Nachbarort fahren, also ist es, wie es ist!
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Unsere große war mit 1 Jahr in der Krippe bis 3 und dann im Kindergarten. In der Krippe wurde viel gesungen, das heißt sie konnte früh singen und sich bewegen. Gebastelt wurde ab und an und sonst waren sie halt betreut.
Bei der Tagesmutter wird zwar nicht gesungen, aber die kleine ist viel umsichtiger und macht vielen selbstverständlich was die große so in dem Alter nicht gemacht hat.
Auch jetzt mit 5 geht sie gern zur Tagesmutter, diese holt sie an 3 Tagen die Woche mittags vom Kindergarten ab, weil dieser nicht so lang geöffnet ist, wie ich allerdings arbeite und Betreuung benötige.
Für uns ist unsere Tagesmutter wirklich ein Segen….
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die TM ohne Kindersitz mit den Kindern herumfährt. Das wär ja ein Wahnsinn. Wenn da was passiert, und da red ich jetzt garnicht von großen Unfällen, kann die ihren Job vergessen! Also solch eine Fahrlässigkeit würde mich schon sehr wundern und gehöre im Prinzip sofort angezeigt.
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Bei der Tagesmutter sind ja auch nicht immer alle Kinder anwesend und gewisse Sachen hat sie gemacht, wenn es weniger waren.
Unsere Tagesmutter hat gewisse technische Vorgaben gemacht und den Kindersitz haben wir dann besorgt. Sie hat auch eigene Kinder und da war es natürlich auch notwendig auch unterwegs zu sein. Aber besondere Dinge wurden vorher abgestimmt.
Generell hatten meine Kinder den Vorteil, dass mehr auf ihre Bedürfnisse Rücksicht genommen wurde…zB mal früher gegessen, Pause gemacht etc. wenn sie es gebraucht haben.
Der einzige Nachteil ist halt, dass im Krankheitsfall gleich einmal die Betreuung ausfällt, aber es war die perfekte Lösung vor dem Start in den Kindergarten, da unsere Krippe die Bedürfnisse der Kleinen zu wenig berücksichtigt hat und die der größeren Kinder vorgezogen wurden.
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Ich kann deine Bedenken voll und ganz nachvollziehen. Unsere Tagesmutter wirkt manchmal schon etwas überfordert bzw wirkt es etwas chaotisch. Und ab einem gewissen Alter ist eine Tagesmutter einfach nicht mehr die richtige Art von Betreuung, zumindest meiner Meinung und Erfahrung nach.
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Es gibt sicher supertolle Tagesmütter, die das sehr gut machen, aber ich hätte Angst das das Bild trügt und es dann dort nicht so toll abläuft. In der Krabbelstube oder im Kindergarten ist ja nicht nur 1 Betreuungsperson.
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Ich hätte mein Kind mit 1 oder 1,5 Jahren nicht in eine Krippe geben wollen, weil da einfach nie so auf das Kind eingegangen werden kann wie bei einer Tagesmutter. Bei uns verbringen meistens zwei Tagesmütter (mit max. 9 Kindern, oft auch weniger) gemeinsam die Zeit, so dass auch oft zwei Erwachsene für die Kinder da sind. Also ein wirklich toller Betreuungsschlüssel.
Man hat meinem Sohn aber nun auch schon einige Monate angemerkt, dass er langsam reif für den Kindergarten ist. Ihm fehlt auch der Kontakt zu den älteren Kindern. Im ersten Jahr war einer der jüngsten Kinder, dieses Jahr das älteste Kind. Bei uns sind aber alle so zwischen 1 & 3,5.
Bei uns wirkt auch nie etwas chaotisch 😅 Also ich denke, dass das echt auch Typ-Sache ist, genauso ob gebastelt/gesunden wird oder nicht.
@Mama_Denise Gibt’s bei euch vielleicht auch private Kindergärten in der Nähe, die du dir anschauen könntest? Oder andere Tagesmütter?
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Wo seid ihr zuhause? Ich find das immer wieder so arg zu lesen, dass so viele keinen Kiga-Platz bekommen.....
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