Hallo liebe forengemeinschaft,
mich beschäftigt seit wochen schon ein thema und ich würde mir austausch dazu wünschen. Die suchfunktion hier im forum hat mich ein bisschen entmutigt, aber probieren will ich es trotzdem. Entschuldigt die kleinschreibung, so geht's einfach schneller. Sorry, es ist länger geworden als gedacht!
Zuerst zu uns:
Vor ein paar wochen bin ich durch ein gespräch quasi "draufgekommen", dass mein sohn wohl überdurchschnittlich begabt ist. Am auffälligsten ist es im sprachlichen bereich. allerdings ist er kein kind, das schon mit zwei lesen und schreiben konnte, er ist jetzt kein absolutes ausnahmetalent oder so! Ich muss gestehen, dass ich das vorher gar nicht am schirm hatte. Wir werden sehr oft darauf angesprochen, wie viel er schon spricht und was er alles schon kann, aber ich hab nie weiter darüber nachgedacht. Irgendwie dachte ich immer, als mama findet man sein kind sowieso immer toll, dasselbe bei meiner mama, die findet ihn natürlich als oma toll usw.
Er ist jetzt zweieinhalb und wird kommenden herbst im kindergarten beginnen.
Mein sohn spielt am allerliebsten mit erwachsenen oder älteren kindern, die gleichaltrigen interessieren ihn weniger. Er formuliert schon ziemlich komplexe gedanken und sätze, was ich total schön finde, weil ich die gespräche mit ihm wirklich liebe. Wir merken aber auch, dass er immer wieder von seinem eigenen kopf überfordert zu sein scheint, vor allem nachts kann er sehr schwer wieder einschlafen, wenn er munter wird. Oft braucht er dazu mehrere stunden und mein mann und ich sind manchmal wirklich hilflos, weil wir nicht wissen, wie wir ihn dabei am besten unterstützen können.
Die letzten wochen hab ich mich ein bisschen mit dem thema 'hochbegabung' auseinandergesetzt. Seitdem fühle ich mich aber ein wenig allein damit. Ich hab zwar viele andere mamas rundherum, aber keine, die damit schon mal zu tun hatte. Außerdem hab ich sorge, dass ich als "angeberische mutter" wahrgenommen und deshalb gar nicht ernstgenommen werde. Mir geht es nicht darum, mit meinem kind anzugeben! Ich will auch keine vergleiche lostreten, wessen kind was schon kann und wer in irgendwas besser ist. Ich hätte nur gern ein wenig austausch dazu, falls es hier andere eltern gibt, die ähnliche themen haben.
Meine einzigen ansprechpartner sind bisher die engere familie meines mannes. meine schwiegremutter hat selbst zwei hochbegabte kinder, die später auch ausgetestet wurden. ich hab wenig mit ihr gemeinsam und wir sehen uns nicht oft, aber in diesem zusammenhang hat sie etwas gesagt, das ich toll fand - dass es ihr nämlich nie darum ging, das meiste oder beste aus ihren kindern herauszuholen, sondern immer darum, dass sie möglichst glücklich sind. genau so will ich das auch gern handhaben. und gleichzeitig merke ich, dass ich total verkrampft bin, gar nicht mehr weiß, wie ich mit meinen mamafreundinnen reden soll, weil ich auf keinen fall will, dass sie sich irgendwie komisch fühlen. Hochbegabung hat irgendwie gesellschaftlich einen total schwierigen stempel, kommt mir vor.
Online hab ich zu dem thema gelesen und da wurde jemand zitiert: "Hochbegabung ist modern, aber nicht wünschenswert."
Ich finde, das klingt schon so, als ob man es sich aussuchen könnte und als ob man als elternteil auch einfach keine große sache daraus machen könnte und das thema ist gegessen. Mein schwager hat mir aber aus seiner schullaufbahn erzählt und gesagt, das allerwichtigste für ihn war, unter andere kinder zu kommen, die ähnlich waren wie er. Aber wie findet man die, wenn das kind noch nicht in die schule geht?
Ich weiß, dass es da vereine gibt, wo man für den beitritt einen bestimmten IQ braucht. Wir wissen aber gar nicht, ob wir ihn später einmal austesten lassen, dazu weiß ich noch zu wenig darüber und er ist außerdem noch klein.
Auch über den kindergartenstart mache ich mir gedanken, weil überall was von sozialen problemen steht. Mein sohn hat definitiv einen starken willen, ist sonst sehr sozial, nur hat er mit gleichaltrigen gar nicht so viel zu tun. Eigentlich will ich einfach mal abwarten, wie es ihm dort gefällt, wenn er mal angekommen ist. Nur, wenn erst mal soziale probleme auftreten, steht man ja erst wieder blöd da, wenn man dann mit hochbegabung kommt. Deshalb überlege ich, ob ich vorher schon was sagen soll. Wenn er unter anderen gleich alten oder jüngeren kindern ist, passt mein sohn sich oft auch an, da merkt man zum teil gar nicht, wie er sonst spricht. Und die erzieherinnen haben ja gar nicht so viel zeit, sich mit ihm allein zu unterhalten, da würde ihnen vielleicht erst einmal gar nichts auffallen, sondern erst, falls es dann wirklich schwierig mit ihm wird.
vielleicht gibt es hier ja andere mamas oder papas von hochbegabten kindern, die schon mehr erfahrung gemacht haben als ich. Oder die gute bücher, podcasts, instagram-kanäle etc. empfehlen können.
Und ich glaube, mein sohn ist so, wie er gerade lebt, sehr glücklich. Für ihn schreibe ich das hier gar nicht, eher für mich, weil ich mich mit dem thema eben recht alleine fühle.
danke fürs lesen von meinem roman!
liebe grüße,
alcione
Kommentare
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ich gehöre nicht zu den Mamas, die ein hochbegabtes Kind haben - das gleich vorweg.
Meine Tochter hat allerdings sprachlich wahrscheinlich ein Talent. Sie hat mit 2 Jahren in vollständigen Sätzen gesprochen (5-Wort-Sätze) und ist kognitiv vermutlich weiter als andere Kinder. Das ist einfach ihre Stärke. Das hat uns übrigens die Kindergärtnerin gesagt, womit ich gleich zum Punkt komme: die Pädagoginnen hören und sehen sehr wohl wie ein Kind entwickelt ist. Das ist macht ja einen Großteil ihres Jobs aus'm es gibt auch ein jährliches Entwicklungsgespräch wo auf eventuelle defizite hingewiesen wird. Also ja, wenn dein Kind eine Hochbegabung oder Überbegabung in einem bestimmten Bereich aufweist, dann fällt das den Pädagogen im KiGa auf!
Meine Tochter hat auch lange nicht wirklich MIT den anderen Kindern im KiGa gespielt sondern viel beobachtet, sich nicht so viel eingebracht. Trotzdem hat sie sich immer wohlgefühlt im KiGa.
In dem Alter, macht es den Kindern normalerweise noch nicht so viel aus wenn sie nicht aktiv miteinander spielen. Das kommt dann mit der Zeit sowieso und wenn er dann wirklich aufgrund seiner Hochbegabung Schwierigkeiten hat, mit anderen in Kontakt zu treten dann wird auch das Thema Schule schon bald spruchreif sein. So meine Theorie dazu.
So wie du sagst: er ist noch zu klein um getestet zu werden und dem entsprechend kannst/musst du auch nicht nach Kindern suchen die (auch) hochbegabt sind. Das spielt in dem Alter nur bedingt eine Rolle nämlich dann, wenn dein Sohn das Gefühl hat anders zu sein und nicht reinzupassen. Solange er sich wohl fühlt, brauchst du eigentlich nix zu unternehmen. Meiner Meinung nach.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind ganz normal entwickelt ist (mit einer überdurchschnittlichen Begabung für Sprache) liegt bei über 90% 😉
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Im Kindergarten hat sie überhaupt keine Probleme. Ich lasse da momentan auch nichts abklären, wüsste nicht wofür.
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Ich glaube nicht dass sie deswegen hochbegabt sind. Sie sind halt normale, gescheite Kinder. Die älteren tun sich leicht in der Schule, das freut mich.
Von meiner Familie kam etwas Druck dass vor allem der älteste „so begabt“ ist. Er hat sich selbst lesen beigebracht, noch im Kindergarten. Ich hab dann etwas drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen: solange alles passt mache ich mir da keine Gedanken. Ich würde nichts an seinem Leben ändern wollen. Er hat keine sozialen Probleme und fadisiert sich nicht in der Schule. Wozu also austesten??
Im Gegenteil, wir haben den Ältesten sogar eher zurück gehalten. Er ist ein September Kind und wir hätten ihn früher einschulen können. Das wollten wir aber nicht. Die Kindergärtnerin hat uns glaub ich für wahnsinnig gehalten.
Stattdessen habe ich ihn in einer Mehrstufenklasse angemeldet. Da war ihm nie fad und er konnte auch etwas vorarbeiten.
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Aber wenn du es amtlich möchtest und schon jetzt Tips brauchst würde ich eine Entwicklungsdiagnostik in Erwägung ziehen. Richtige Förderung schadet ja nicht. Nötig ists aber nicht, ich denke du hättest dann fundierte Ratschläge und auch Argumente für dein Umfeld.
Hier haben auch 2 von 3 Kindern zwischen 18 Monaten und 2 Jahren in vollständigen komplexen Sätzen gesprochen.
Meine Tochter ist heute 8 und ein durchschnittliches Regelschulkind mit Sprachbegabung. Was nicht heisst, daß sie perfekt liest oder schreibt.
Sie merkt sich leicht Worte/Sätze auch aus anderen Sprachen.
Mit gleichaltrigen gespielt hat sie nie. Hab ich aber immer auf ihr körperliches angeborenes Handicap geschoben. (Sie fährt Rollstuhl und das seit kurz vor dem 2. Geburtstag)
Aber sie liebte den Kindergarten von Beginn an. Hat sich halt sehr an die Betreuer gehalten und weniger an die Kinder. Jetzt in der Schule ist sie gut integriert und mit der halben Klasse befreundet und tut typische Dinge die halt auch andere mit 8 gern tun.
Mein Sohn (5) hat sich mit 5 Wochen gedreht, ist mit 6 Monaten gekrabbelt, mit 7 Monaten gesessen....mit 10 Monaten tat er seine ersten Schritte, mit 12 Monaten kamen die ersten Worte.
Er hasste/hasst den Kindergarten. Wir quälen uns jetzt das 4. Jahr. Er spielt sehr selten mit gleichaltrigen. Ihm ist langweilig und er will sich nicht trennen.
Er rechnete mit seiner Schwester den Stoff der ersten Klasse. Jetzt in der 2. kommt er nicht mehr so ganz mit.
Im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder ist es trotzdem sehr auffällig wie "weit" er ist.
Dann kam kurz vor dem 5. Geburtstag die Diagnose: Adhs und Asperger Syndrom. Ja er ist etwas überdurchschnittlich inteligent, auch das wurde getestet, aber eben nicht hochbegabt. Der Asperger hilft ihm das Adhs zu kontrollieren. Also beides ist nicht typisch ausgeprägt wie man es als Laie so kennt. Er schaut sehr wohl dem Gesprächspartner in die Augen, redet immer und mit jedem wie ein Wasserfall. Und da normal, nix komplexes. Er spielt allein mit Erwachsenen alles und kann durchaus länger sitzen bleiben und sich konzentrieren, er hat auch gelernt sich phasenweise Gleichaltrigen anzupassen, spielt Rollenspiele und hat auch 2 Freunde/Freundinnen.
Aber wirklich wissen werd ich erst in der Schule welche Auswirkung das vermeindliche "weit" sein hat.
Fazit: ich denk du hast ein ganz normales Sprachbegabtes Kind. Auch spielen muss man lernen und das kommt im Kindergarten meist von ganz allein.
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Unsere kleine wird jetzt 4 Jahre alt.
Sie hat geschwiegen bis nach ihrem 2 Geburtstag und dann war’s von einem Tag auf den anderen, als hätte wer auf den Knopf gedrückt, so dass sie in vollständigen ganzen Sätzen, grammatikalisch richtig gesprochen hat. Die hat plötzlich Wörter rausgehauen, die wir zum Teil kaum bis gar nicht verwenden. Zb hat’s mal im Sommer gesagt „Es ist erstaunlich wie warm die Sonne heut ist.“
Das Wort „erstaunlich“ benutzt niemand bei uns.
Jetzt seitdem sie im Kindergarten ist, spielt sie auch kaum mit anderen und wenn mit älteren. Sie spielt perfekt Rollenspiele nach und liebt es schon immer zu puzzeln oder Sachen zu sortieren - in wie fern dass alles „normal“ ist oder nicht, darüber hab ich nie nachgedacht.
Ich bin allerdings auch sprachlich ganz gut bewandert und Evt hat’s das einfach auch von mir mitbekommen.
Unsere große war und ist ganz anders als die kleine ist allen Belangen 😅
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Bzgl. Kindergarten würde ich mir jetzt nicht schon im Vorfeld so viele Gedanken machen und es einfach mal auf dich zukommen lassen. Meine Tochter hat bis zum Kindergartenstart mit kleineren Kindern auch wenig anfangen können bzw. wollte nur mit Älteren oder Erwachsenen spielen und ist vor kleineren mehr oder weniger davongelaufen. Jetzt ist sie in der Krippe die Älteste und es ist einfach unglaublich, was sich da bei ihr getan hat in den paar Monaten. Ihr waren kleinere Kinder, vor allem wenn sie so staksig daherwackeln, teilweise ziemlich grob zupacken etc., einfach immer extrem suspekt. Jetzt kennt sie das und weiß wie sie damit umgehen kann. Im Entwicklungsgespräch haben sie mir gesagt, dass sie die Kleineren tröstet, ihnen zeigt wie Dinge funktionieren, auf sie aufpasst wenn sie draußen sind etc.
Bei Burschen fällt es den Leuten übrigens gefühlt noch mehr auf, wenn sie früh viel und gut sprechen können. Von einem befreundeten Paar der Sohn ist sprachlich ähnlich "fit" wie meine und die hören das extrem oft.
Es schadet sicher nicht, sich über das Thema Hochbegabung mal zu informieren und zu wissen, worauf man achten kann etc., aber wenn dein Sohn glücklich ist wie du schreibst, dann besteht hier glaube ich aktuell kein Handlungsbedarf.
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Sie macht im Kiga immer bei den Schulanfängern mit, weil ihr sonst fad wird. Die Pädagogen lassen sie da mitmachen u erzählen mir auch immer wieder welche Fortschritte sie macht, aber als hochbegabt würd ich sie jetzt nicht einstufen. Sie merkt sich einfach Buchstaben sehr gut u ist da sehr interessiert. Auch vom Englisch Unterricht im Kiga nimmt sie immer ganz viel mit u fragt mich auch immer wieder was wie auf Englisch heißt. Ich würd sagen sie ist einfach sehr interessiert
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Ich bin gar nicht auf der suche nach ferndiagnosen, ob mein sohn hochbegabt ist oder nicht. Woher sollten das fremde menschen auch wissen, die ihn gar nicht kennen, wenn ich jeden Tag mit ihm verbringe und nicht sicher bin?
Trotzdem war es interessant, eure meinungen dazu zu lesen.
@Kaffeelöffel Danke für den Input zum kindergarten, da hast du vermutlich recht. Vorher kann ich sowieso nicht wissen, ob die erzieherinnen dort genauer hinschauen oder nicht. Es gehört natürlich zu ihrem job, aber es gibt ja fast überall personalmangel und da können solche dinge schon mal unter den tisch fallen. Wie kommst du denn auf die 90%?
@kastanie91 Schön, dass deine tochter im kindergarten keinerlei probleme hat.
@kea Eine mehrstufenklasse ist eine tolle anregung, danke! das schulthema liegt bei uns noch in weiter ferne, aber irgendwann holt es uns ein. Ich finde auch, dass es keinen grund für austestungen gibt, solange das kind sich im sozialen umfeld wohlfühlt und sonst auch kein leidensdruck herrscht. ich kann mir vorstellen, dass durch das ergebnis von solchen testungen wieder neue schwierigkeiten anfangen (vergleiche, leistungsdruck oder so), und rückgängig machen kann man sie schließlich nicht.
@Nasty Danke für die erzählungen von deinen kindern! Tut mir leid, dass dein sohn den kindergarten hasst. Ich glaube auch, dass man hochbegabung erst später sicher erkennt. Deshalb wird ja auch später erst ausgetestet. Ich habe hier nur von sprachlicher begabung geschrieben, weil das der auffälligste bereich ist, aber nicht der einzige, der uns stutzig macht. Amtlich brauche ich gar nichts, wie er sich in den nächsten jahren entwickelt, das werden wir ja dann sehen. Ich glaube, eine entwicklungsdiagnostik würde uns im moment auch nicht mehr sagen können als das, was wir eh schon wissen. wir hatten vor kurzem mal ein entwicklungsgespräch bei einer ärztin, eigentlich wegen etwas anderem. Da hat sie uns darauf angesprochen, dass er kognitiv extrem weit zu sein scheint. Mir geht es eher um ratschläge oder tipps von anderen eltern, gefördert ist er genug, da brauchen wir nicht noch mehr machen.
@kathi87 Ich finde es so spannend, wie sich bei kindern die sprache entwickelt. Manchmal wissen wir auch nicht, woher er manche ausdrücke hat. Und ja, bei mir war's genau wie bei dir. Ich bin sprachlich selbst gut dabei und konnte schon lange vor der schule lesen und schreiben, aber hochbegabt bin ich deshalb noch lange nicht. Wir haben aber auch niemanden in der familie, soweit ich weiß, deshalb hab ich da bis jetzt nie drüber nachgedacht. Bei meinem mann ist das eben anders, da gibt es ihn und seinen bruder, die beide einen IQ von über 130 bzw. 140 haben, und im einen fall ist es sehr gut abgelaufen und im anderen fall sehr schlecht. Da sind natürlich alle viel abgeklärter als ich.
@eliane Danke für deine erzählung. Das mit den burschen kann gut sein. handlungsbedarf sehe ich im moment auch kaum, nur die nächte machen uns fertig, weil der kleine oft stundenlang nicht abschalten kann, selbst wenn er todmüde ist und selbst gern einschlafen will. Er braucht aber auch sehr wenig schlaf, verglichen mit anderen kindern in seinem alter. Leider. Ich will eher was für mein eigenes wohl tun und mich mal informieren, so wie du sagst. Vielleicht bin ich da eine ausnahme, aber ich wusste bis vor ein paar wochen so gut wie nichts über hochbegabung. deshalb hab ich vielleicht auch den drang, darüber wissen einzuholen.
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Ja es ist ein privater Montessori Kindergarten, da gehn sie wirklich super auf die Kinder ein
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Das agieren mit anderen muss er noch lernen. Wobei das mit 3 Jahren eben erst erlernt wird. Also absolut normal das sie mehr alleine spielen.
Somit habe ich da nie groß drüber nachgedacht. Ich unterstütze ihn wo er es will. Wenn er zb seinen Namen schreiben lernen will, üben wir das. (Die Buchstaben kann er aber er setzt sie manchmal in die falsche Reihenfolge oder macht mal beim E ein paar mehr Striche )
Aber sonst lass ich mein Kind Kind sein und hoffe dass er sich in der Schule dann auch noch so leicht tut beim Lernen 🤷♀️
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Du schreibst er wird genug gefördert, also darum gehts dann mal nicht.
Ich glaub es ist wichtig ihnen die "Leistung" zwar anzuerkennen aber nicht in den Mittelpunkt zu stellen.
Mein Sohn hatte einen IQ von 120 mit 4 Jahren. Wurde als leicht überdurchschnittlich eingestuft.
Ich weiß nicht mal was "normal" wäre aber
Ich wüsste nicht was ich anders mache bei den Sprachbegabten Kindern als bei meinem anderen Sohn. Unterhaltungen fallen etwas leichter, aber sonst? Es wird mit allen viel gelesen, gespielt, kommuniziert.
Ich stelle keine Erwartungen an sie. Lass sie einfach Kind sein.
Vielleicht steh ich auch einfach grad auf der Leitung 😊
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Für mich bedeutet das derzeit nur: sie zählt fehlerfrei bis 7, kann zumindest von 3 rückwärts zählen, einige Lieder- und Buchtexte auswendig, ist grob- und feinmotorisch gut unterwegs und sozial und emotional braucht sie halt bissl mehr Unterstützung noch. Ich freu mich, dass es so ist und schau dass ich sie in jeder Hinsicht unterstütze und mal sehen wos hinführt und wie ihre Interessen sind sich entwickeln. Bevor die Pädagogin das angesprochen hat, hab ich mir nur gedacht: wow, da is sie aber schon gut drin. Und genau dasselbe denk ich nach wie vor
Das mit der "angeberischen" Mutter versteh ich, dass du da Sorgen hast. Aber ich denke das kommt einfach drauf an, wie mans vermittelt denke mir das auch bei manchen Mamas und dann kommt halt zb von mir: wow, toll. Meine kann das auch oder meine kann dafür dies und das. Wollen wir nicht alle ein bissi "angeben" mit unseren Kindern, weil sie für uns einfach die besten und tollsten sind? ich bin auch nicht für vergleiche, aber manchmal kommt es in irgendeiner Form doch vor.
Eine Freundin hat ihr Kind (5j) testen lassen um einiges an Geld und ist genauso gscheit wie zuvor eigentlich. Bücher glaub ich gibt es einige. Hab mich aber noch nicht so sehr damit auseinandergesetzt.
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Klar ist es nie schlecht sich zu informieren. Ich denke du kannst für dich selber Mal schauen, was du dann mit diesem Wissen machst.
Jedes Kind ist in einem Bereich besser und in einem anderen weniger gut oder normal entwickelt. Wenn es defizite gibt (wie z.B. im Bereich emotionaler Intelligenz) dann wird das auffallen und dann kann gezielt daran gearbeitet werden. Ansonsten wirst du aber wahrscheinlich nicht viel anders machen wie jetzt. Mit oder ohne diesem Wissen.
Und ich glaub auch, das mit dem Begriff "Hochbegabung" schnell Mal um sich geworfen wird. Also viele Leute reden davon ohne genau zu wissen was es heißt. Das ist halt auch wieder so ein "Label" das Menschen den Kindern manchmal gern aufdrücken wollen. Deshalb wird es (leider) auch schnell belächelt uns nicht ernst genommen. Eben weil mit dem Begriff oft leichtfertig um sich geworfen wird.
Wie gesagt: wir alle haben Stärken und schwächen. Es kommt auch viel darauf an, in welchem Bereich du beurteilt wirst. Mein Mann z.B. ist sicher überdurchschnittlich intelligent in Bezug auf logisches Denken. Unfassbar was der alles kann und versteht an komplexen Theorien. Sprachlich ist er dafür nicht so fit und tut sich z.B. mit der Rechtsschreibung schwer (was sicher auch an seiner Legasthenie liegt). Würde man ihn also z.B. in logischen Denkvermögen beurteilen, könnte man meinen er hat eine Hochbegabung. Hat er aber nicht. Und so wird das bei sehr vielen Menschen sein.
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Mein Sohn ist sicher auch intellektuell sehr begabt. Er hat schon immer Bücher für deutlich ältere Kinder bevorzugt, hat kurz nach dem 3. Geburtstag die Uhr analog und digital sinnerfassend abgelesen. Mit 3,5 alle Buchstaben, mit 4 hat er ganzwort gelesen, mit 5 mit Synthese. Achja, er hat schon mit 8 Monaten gezielt Mama zu mir gesagt. Er ist jetzt in der ersten Klasse und halt einer der besten in der Klasse. Die Lehrerin sagt er begreift sehr schnell, ist immer schnell mit allem fertig etc.
Abklären lassen haben wir diesbezüglich nie was und werden wir auch nicht. Wie gesagt, selbst wenn er eine Hochbegabung hätte, die meisten Menschen mit Hochbegabung leben ganz normal. Nur bei wenigen ist das so extrem ausgebildet daß es da Maßnahmen braucht. Womit er Probleme gehabt hat war dagegen seine Wahrnehmungsstörung und motorische Dyspraxie. Dh Wahrnehmungs und motorische Probleme. Da hat er dringend und intensiv Therapie und spezielle Förderung gebraucht. Auch da hat ihm sein Grips geholfen. Die Therapeutin hat gesagt sie hat sehr selten Kinder die so schnell aufholen wie er. Er hat immer sehr aufmerksam zugeschaut wenn sie ihm was gezeigt hat, hat das auch behalten und von da an so umgesetzt.
Also Fazit: wahrscheinlich wirds deinem Sohn einfach nützlich sein wenn er bei manchen Dingen begabter ist als Andere. Und falls ihm das doch irgendwann Probleme macht, könnt ihr dann immer noch bezüglich Spezialförderung etc aktiv werden.
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Es ist toll, wenn ein Kind begabt ist und das entdeckt wird. Ob es auch hochbegabt ist, das ist wieder etwas anderes.
PS.: Nahezu jeder hat eine besondere Begabung auf einem speziellen Gebiet. Man stelle sich vor wir wären alle in all unseren Lebensbereichen nur durchschnittlich. Es würde doch das gewisse Etwas fehlen.
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@Nasty Mich würden erfahrungen von eltern interessieren, die tatsächlich irgendwann entscheidungen getroffen haben, weil ihr kind hochbegabt ist. Und was für erfahrungen sie mit kindergarten, schule, anderen eltern gemacht haben. Besonders die kommunikation mit anderen eltern stelle ich mir schwierig vor und merke, dass ich da schon jetzt gehemmt bin. Oder eigentlich schon seit mein sohn so 14 oder 15 monate war, nur dass ich jetzt von außen input bekommen habe, dass uns das thema wahrscheinlich bleiben wird.
Aber ich hab mittlerweile meinen fehler erkannt: das hier ist ein babyforum. natürlich haben die meisten hier jüngere kinder, nehme ich an, und da hochbegabung oft erst später festgestellt wird, gibt es natürlich auch nicht so viele erfahrungswerte. meine einzigen geschichten bisher sind die meiner schwiegermama von ihren beiden hochbegabten kindern. da ist beim 1. kind sehr viel schiefgegangen, es kam zu schul-unlust und lernverweigerung und sozialen problemen. mein mann leidet bis heute an den folgen. beim 2. kind waren die familiären umstände leichter und sie hatte sich besser informiert und es ist ganz vieles super gelaufen. sowohl sie als auch mein schwager meinen, es wäre sehr gut gewesen, dass seine besonderheit nicht einfach nur hingenommen, sondern besonders darauf geachtet wurde. als beispiel meinte sie, dass er in der schule kaum je gelobt wurde, weil es für die lehrer eh "normal" war, dass er alles konnte. sowas finde ich hochinteressant!
@Kaffeelöffel Wenn ich mich nicht täusche, dann treffen die 2% auf das durchschnittliche österreichische kind zu, ein zufallskind ist mit einer wahscheinlichkeit von 2% hochbegabt. Aber wenn man nur jene kinder nimmt, die genetisch vorbelastet sind, sind es natürlich weit mehr als 2%. Und wenn man von denen wiederum nur jene nimmt, die im kleinkindalter eine auffallende begabung haben, sind es natürlich noch einmal mehr. Beides trifft auf meinen sohn zu, deshalb mache ich mir gedanken. Bei 2% würde ich mir keine gedanken machen. Und was es mir bringen würde: ich weiß es noch nicht genau. Ich bin nur lieber geistig vorbereitet als völlig unwissend, wie ich es noch vor ein paar wochen war. und weil das thema keines ist, das man schnell mal wo mitbekommt, hab ich hier mal gefragt.
@melly210 Ja, ich will jetzt auch gar nichts abklären lassen. Ich würde mir genau das für ihn wünschen: dass er auf einem gebiet (oder mehreren, wie auch immer) einfach begabter ist als andere, sich aber trotzdem mit anderen versteht und es ihn einfach nur bereichert. gut zu wissen, dass du einige kennst, bei denen alles ganz unkompliziert verlaufen ist. Das finde ich schön! Ich glaube auch, dass sehr viele hochbegabte menschen ganz normal leben und sich nur oft leichter tun, wenn es um ihren begabungsbereich geht. die schule ist halt so eine sache, die kann schon wegweisend dafür sein, wie gut es einem danach geht und wie man sich sozial entwickelt.
@blue_angel Danke für die erzählung von deiner tochter. Schön, dass die pädagogin da genauer hingeschaut hat. ja, du hast sicher recht, angeberei liegt ja nahe am stolz und stolz sind wir ja alle auf unsere kinder. <br>
@Dani2511 Das glaub ich dir sofort. ich hab sicher auch eine überdurchschnittliche sprachliche begabung, dafür ist mein räumliches verständnis sicher unterdurchschnittlich ausgeprägt. Einparken ist schrecklich. Wir warten derzeit noch darauf, in welchem bereich unser sohn sich weniger schnell entwickelt als die meisten anderen kinder, so etwas kommt bestimmt auch bei ihm durch. Wir hatten bisher eben nie dieses "motorik oder sprache", bei ihm ging beides sehr früh durch die decke. ginge es nur um sprachliche begabung, würde ich nicht so viel darüber nachdenken, sondern mich einfach darüber freuen. Was ich jetzt sowieso auch tue, weil es etwas tolles ist.
@Lisi87 Genau, die begabung sehen wir ja ohnehin. ohne meine schwiegermama wäre ich gar nicht auf hochbegabung gekommen, weil ich damit keinerlei erfahrung hatte. und es stimmt natürlich, jeder und jede ist in manchen bereichen besser als andere. es kommt ja auch immer auf die vergleiche an. mir geht's mehr um die art von hochbegabung, die neben einem segen auch ein fluch sein kann. wir als eltern treffen so viele entscheidungen für unsere kinder, jeden tag, und da will ich möglichst solche treffen, die am besten für meinen sohn sind. egal ob hochbegabt oder nicht! Aber falls er es ist, ist es, finde ich, nicht so leicht, antworten und wege zu finden. online stehen vor allem die negativen folgen, deshalb interessiere ich mich so sehr dafür, welche positiven effekte es auch gibt. denn die gibt es bestimmt!
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Mein Sohn zb (3 1/2) hat ein enormes Interesse an Buchstaben und Zahlen. Er hat auch mit Sicherheit ein gutes und fittes Gedächtnis weil er nach einem Mal neues Buch mit ihm lesen den Text auswendig kann. Ich fördere das weil ich freue mich das er sich dafür so interessiert. Ich habe mich mit einer Lehrerin ausgetauscht wie in der 1. Klasse das Thema Buchstabieren und lesen angegangen wird damit ich es ihm nicht falsch lerne.
Dafür ist er Feinmotorisch eher schwach. Daher basteln wir viel … etc.
Die gleichaltrigen Kinder aus dem Kindergarten spielen Puppenküche oder Bausteine … das er da nicht auf einem Nenner ist ist mir klar 🤷🏻♀️
Also ich seh das so - eine Hochbegabung wäre für mich wenn er jetzt schon lesen und rechnen könnte oder ein Instrument spielen - ein erweitertes Talent für etwas und Interesse an gewissen Dingen seh ich nicht als Hochbegabung.
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Es gibt im Web eine Seite von Selbsthilfegruppen in jede Richtung. Womöglich ist da eine dabei. Speziell zum Austausch von Eltern hochbegabter Kinder.
Ansonsten würde ich trotzdem darauf achten nicht zu viel in Begabungen zu interpretieren, sondern mich auf den Ausgleich zum Kind sein konzentrieren. Vorerst jedenfalls.
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Ich bin sicher, meinem Bruder wäre es sehr viel besser ergangen, wenn schon jemand früher Achtsam gewesen wäre und die richtigen Maßnahmen eingeleitet hätte. So leidet er einfach heute noch darunter und man muss ja sagen - das Gehirn ist ein Muskel, der trainiert werden muss, um nicht zu verkommen….
Wirklich hilfreiche Tipps kann ich dir leider nicht geben, da bei meinem Bruder wirklich alles falsch gelaufen ist, aber ich kann dich in deinem Tun bestärken. In Wien kenne ich nur die Karl-Popper-Schule für hochbegabte und habe da auch früher ein paar Kinder kennengelernt. Eventuell können dir die Tipps geben bzw. dir weiterhelfen?
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klugekinder.at
Vielleicht ist die für dich auch interessant.
Schon die viertelstunde, die ich bisher dort lesen konnte, hat mich wirklich erhelt.
Es können außerdem nicht alle hochbegabten mit zwei oder drei Jahren schon lesen und schreiben. Es gibt natürlich auch absolute ausnahmetalente, weil es ja auch IQ-technisch große unterschiede gibt, aber die allermeisten können nicht schon mit zwei jahren drei sprachen sprechen, fließend vorlesen, bis 100 rechnen oder die "Zauberflöte" auf der geige spielen.
@Viennagirl87 Danke für deine bestärkenden worte! Es ist insbesondere schön, das von jemandem zu lesen, der schon berührungspunkte mit hochbegabung hatte. Tut mir leid, dass bei deinem bruder so viel falsch gelaufen ist. Ich bin jetzt schon sehr froh, dass ich schon mehr über hochbegabung weiß. Nach allem, was online steht, lohnt es sich absolut, die frühen interessen des kindes da zu fördern. Besonders interessant finde ich den ratschlag der oben genannten seite, wenn ein kind noch sehr jung ist und man daher noch nicht weiß, ob es wirklich hochbegabt ist:
""Behandle jedes Kind wie ein hochbegabtes, damit kann man weniger falsch machen wie umgekehrt" ist die Maxime all meiner Ratschläge."
Und wenn das kind später normalbegabt sein sollte, dann ist auch nichts passiert. Das finde ich einen tollen ansatz. Natürlich unter der voraussetzung, dass die ganze förderung kindzentriert passiert, also spielerisch und nur, solange das kind auch mitmachen will. Also eh wie bei allen anderen aktivitäten, die man nur für das kind ausübt, so wie basteln, playmobil spielen etc. Da lernt es ja nebenbei auch ganz viel, aber ich versteife mich nicht darauf, dass es ein backrezept beim küche-spielen auswendiglernt.
Danke vielmals für eure vielen rückmeldungen! <br> Und vielleicht hat ja die eine oder andere lust, hier mal upzudaten, wenn sich was neues ergibt oder ihr neue infos zum werdegang eurer kinder habt.
P.S.: übrigens habe ich mich gestern endlich mal getraut, mit einer freundin über das thema zu reden. Das gute ist, ihr kind ist schon in der schule und da kommt natürlich viel weniger der direkte vergleich auf. Und sie meinte, dass andere eltern sich sicher weniger stressen lassen von dem thema, wenn mein kind noch sehr jung ist. Also wenn mein kind 4 wäre und alle buchstaben beherrschen würde und ihr kind wäre fünf und hätte daran noch kaum interesse, würde sie mehr druck verspüren und auch eher an ihrem kind zweifeln, als wenn unsere beiden kinder 3 sind und meins kennt buchstaben und ihres nicht. Weil ja kinder mit 3 keineswegs buchstaben beherrschen müssen, da ist ja bis zur schule noch jede menge zeit. Das fand ich einen interessanten gedanken.
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Mein Sohn ist 4 und langsam mache ich mir Gedanken. Zwei Jahre hat er noch im Kindergarten. 😊
Fühlt sich jemand angesprochen? 😇
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Das sie dann in der Schule Probleme mit der Konzentration hatte, haben wir sie dann auf Adhs testen lassen. Herausgestellt hatte sich, dass sie überdurchschnittlich intelligent ist, fast schon hochbegabte. Und sie hat eine Lese-Rechtschreibschwäche. Auf Grund dessen, hatte sie auch in 2 Fächern keine "guten" Noten. Leider war es ihrer Lehrerin egal und sie konnte damit überhaupt nicht umgehen. Wir sind jez aber zeitgleich mit der Diagnose (war im März) umgezogen und sie kommt jez im Sep in eine neue Schule. Ist wieder eine ganz "normale" öffentliche Schule. Jedoch keine GTVS wos sie bis 15:30 dort bleiben muss. Sie geht jez nur mehr bis zum Mittagessen zur Schule u macht die HÜs zu Hause mit uns. Ist besser für sie Konzentration. Sie neue Lehrerin ist sehr lieb und hat auch schon ein anderes Mädl mit Hochbegabung in der Kasse mit den gleichen "Problemen". Wir lassen sie jez auch mit dem Schulwechsel die Klasse wiederholen, weil sie als Sommerkind sowieso noch nicht bereit war für die Schule. Wollte die alte Lehrerin auch net verstehn. Jedenfalls gibt es in der neuen Schule einen Förderunterricht 1x pro Woche für Hochbegabe, wo sie sofort von der neuen Lehrerin angemeldet wurde und sie wird das Freifach Ungarisch belegen (Englisch gibts leider nicht) um ihre Sprachbegabung zu fördern. Wir werden sehen wie es wird.
Kinder werden im Übrigen erst ab ca 7/8 Jahren getestet, weil sie ja auch lesen können müssen sollten für den Test. Bzw hat er vorher fast überhaupt keine Aussagekraft.
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@Pusteblume82 Danke für deine Antwort! Oje, das klingt recht fordernd, hoffentlich tut deiner Tochter der Schulwechsel und die Klassenwiederholung gut.
Eine Lese-Rechtschreibschwäche kann ja mit Übung überwunden werden, solange sie keine Legasthenie hat. Meine Meinung: bis 15:30 in die GTVS zu gehen, ist vermutlich für die Konzentration der wenigsten Kinder gut.
Ich glaube (und weiß) leider, dass recht wenige Lehrer*innen offen für das Thema Begabungsförderung sind, wenn es über "Hier hast du ein zusätzliches Arbeitsblatt" hinausgehen soll. Ich hab selber lang genug an der VS unterrichtet, und es ist halt leider immer so viel zu tun und so viele Kinder brauchen Unterstützung, dass jene, die mehr können, oft durch den Rost fallen. Das ist einer der Gründe, wieso ich mir Gedanken mache. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie mein Sohn in unser gängiges Schulsystem passen soll. Na gut, ich kann es mir schon seit einem Jahr nicht mehr vorstellen, hab es aber zwischendurch verdrängt. Jetzt ist er seit einem Monat vier und bringt sich gerade die Zahlen bis 1000 bei, bzw. holt er sich seine Antworten eben bei uns. Seit ein paar Tagen fängt er auf Englisch an und löchert mich den halben Tag damit, wie welche Zahl heißt. Ich find es schön für ihn und lustig und irgendwie kurios, dass er die größte Freude damit hat, wemn wir beim Autofahren in Zehnerschritten bis 1500 zählen. Aber es macht mir schon auch Sorge, weil ich weiß, wie starr unser Schulsystem ist. Und wir haben NICHT das Geld für irgendeine superteure Privatschule, das wär auch eigentlich nie meins gewesen. Mein Kind ist halt nur etwas anders, als ich erwartet habe.
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Mein Sohn ist jetzt 23 monate, ist sprachlich jetzt nicht besonders "weit", also er kann zwar sicher die "vorgegebenen" 50 Wörter und vermutlich weit darüber hinaus, hat aber eine recht schlechte aussprache. Er ist aber so sehr interessiert an Buchstaben, dass er schon viele Buchstaben kann und mit diesen Buchstaben auch schon einfache Wörter lesen lernt, also teilweise kann er die Wörter lesen, bevor er sie überhaupt richtig selbst sprechen kann, was irgendwie kurios ist.
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Der Test wurde jetzt mit bald 7 vor Schulbeginn wiederholt. Gleiches Ergebnis.
Er hat aber auch eine ADHS Diagnose und 1x Asperger Diagnose, wobei die 2. Auch Hypersensibilität heißen könnte, das kann man aber nicht testen.
Er beginnt erst morgen mit der Schule. Als Regelkind ganz normal. Öffentliche Schule. Wir haben uns aber für eine Mehrstufenklasse entschieden. 1. Bis 4. Klasse gemischt.
Ich kann noch nicht aus Erfahrung berichten. Die Überlegung war aber, das er eben auch Stoff der anderen Klassen hört, falls ihm die erste zu langweilen beginnt. Er hat leider schon viel mit der Großen mit gelernt. Sie tut sich in Mathe sehr schwer, daher haben wir alles ewig wiederholt. Er kann die Malreihen, sie nochimmer nicht richtig.
Meine Tochter war sehr sprachbegabt, hat mit 18 Monaten geredet wie wir auch, in ganzen normalen Sätzen. Lernt Englisch über uTube, aber eben nur sprachlich. Hat Probleme mit graphomotorik, konzentration und vieles mehr. Sprechen beinhaltet in dem Fall weder lesen noch schriftliche Wiedergabe. Sie ist also schulisch gesehen eher unterdurchschnittlich.
Ich sehe bei meinem Sohn eigentlich keine Hochbegabung sondern nur enormes Interesse an allem. Mal sehen was die Schule bringt.
Oft ist es so, das diese Kinder doch nur durchschnittlich gut in der Schule sind. Was ihn interessiert kann er gleich, fraglich ob er auch dabei bleibt wenn er was blöd findet oder er üben müsste.
Ich traue mich daher keine Prognose abzugeben.
Bei meiner Tochter sagten auch alle Kindergartenpädagoginen und Entwicklungsdiagonistiken, dass sie gut mitkommen wird. Was deutlich nicht der Fall ist und nur mit harter Arbeit zu handhaben ist.
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Mir geht's eigentlich nicht um seine Noten, das sind ja nur Noten. Mir geht's eher darum, dass ich halt denke, es wird ihm viel fad sein, wenn er schon so viel kann. Ein enormes Interesse an allem hat er auch (außer beim Zeichnen 🤭) und eine extrem schnelle Auffassungsgabe. Wir spielen daheim zum Teil Gesellschaftsspiele ab 8 oder 10, er liebt es, weil es ihn eben fordert. Er sucht sich richtig die Dinge, bei denen er denken muss und die noch schwierig für ihn sind. Die Schule würde wohl in einer Regelklasse genau das Gegenteil tun, nämlich ihm lauter Dinge vorsetzen, die er schon kann. Wer schon mal in einem Job unterfordert auf Dauer war, weiß, wie frustrierend das sein kann. Ich wünsche ihm so sehr, dass er seine Interessen und Fähigkeit in der Schule ausbauen kann, aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Selbst die engagierten Lehrerinnen sind meiner Meinung nach auf ihn nicht eingestellt. Ich hatte Kinder, die in der 1. Klasse schon lesen und bis 10 rechnen konnten. Keines hat weiter als bis 100 gezählt, und das war schon selten. Und oft war es, wie bei den Malreihen, einfach auswendig gelernt. Mein Sohn hat ein Rechenverständnis, er kombiniert bereits. Ich wüsste ehrlich gesagt selbst nicht, was ich in einer 1. Klasse mit einem Kind mit diesem Vorwissen machen würde. Ewig helfen geht ja auch nicht. Und ihn dort fördern, wo er Defizite hat: den ganzen Tag zeichnen geht auch nicht. Oder Schönschreiben.🤭
@Dani2511 Alles gut, ich hör nur schon so lange "Ah, wart mal ab, das wächst sich aus, interpretier da nix rein, dann existiert es auch nicht", aber das stimmt in unserem Fall halt nicht. Und da will ich gut passende Lösungen für später finden. 😌
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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass hochbegabte Kinder (per Definition IQ >130) in unserem Schulsystem nicht ausreichend (oder überhaupt 🙈) gesehen und gefördert werden, weshalb diese Arbeit an den Eltern hängen bleibt. Wenn man sein Kind fördern will, muss man das selber tun und sobald man ansteht, kann man sich an Vereine wenden, wie zB Mensa.
Was ich aber eigentlich sagen will: nur weil das Kind in einem Bereich überdurchschnittlich gut ist, ist es das nicht in allen. Wenn man dem Kind aber vermittelt, dass es etwas überdurchschnittlich gut kann, entsteht eine Erwartungshaltung, dass es alles überdurchschnittlich gut können muss/soll. Jede/r Hochbegabte hat auch Bereiche, in denen er/sie überhaupt nicht gut ist. Bitte überseht das nicht und gebt euren Kindern die Möglichkeit, Defizite aufzuholen und versteift euch nicht nur auf die Besonderheiten. Das kann einen großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben.
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Angeblich gibt es Begabtenförderung genauso wie Förderunterricht 1x pro Woche.
Abgesehen von der Schule gibt es in Wien aber sowas wie Begabtenförderung, Kinderuni etc... Vielleicht lässt sich außerhalb des Systems was finden das deinen Sohn fördert und fordert.
Sich auf die Schule zu versteifen wird in unserem System wenig bringen. Würde eher außerhalb schauen das er ausgelastet und gut beschäftigt ist.
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Und das ist ja auch schön und gut so!
Gerade bei ersten und Einzelkindern ist das sehr auffällig. In unserem Umfeld fördert man Kinder auch viel, unterhält sich mit ihnen, liest vor etc. da können sie dann halt auch viel. Ob sie deswegen alle hochbegabt sind? Das bezweifle ich sehr.
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In den meisten Fällen ist es eher ganz großes, überdurchschnittlich frühes Interesse, welches dann aber von anderen Kindern mit der Zeit ebenfalls eingeholt wird.
Mein Sohn fährt z.B. seit er 2,5 Jahre alt ist Fahrrad - noch wird das überall bestaunt, aber in 2 Jahren fällt das nicht mehr auf.
Ebenso sein großes Interesse für Buchstaben und Zahlen. Das hat er, seit er ca. 26 Monate alt ist mal mehr, mal weniger. Er ist noch keine 3 Jahre alt und erkennt alle einstelligen Zahlen und Buchstaben seit jeher. Seit kurzem kritzelt er auch Buchstaben und benennt diese. Sprachlich ist er aber völlig im Durchschnitt, er hat also derzeit einfach eine gute Merkfähigkeit und Gefühl für Zuordnung, Erkennen von Formen.
Klar, wenn ich davon ausgehe, dass das jetzt die kommenden Monate/Jahre in dem Tempo weitergeht, dann wäre er wohl mehr als unterfordert in der Schule. Meistens ist das aber nur ein Vorsprung, die Entwicklung verlangsamt sich (weil plötzlich anderes interessant wird) und andere Kinder holen auf, sodass es gar nicht mehr besonders hervorsticht.
Das Prinzip von Mehrstufenklassen finde ich aber generell super - die in unserem Sprengel ist zum Glück so eine. 😊
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Also er fängt jetzt in einer Woche mit der Schule an u kann den Stoff bis zur 3. Volkschule einwandfrei.
Also ja es gibt solche Kinder wirklich.
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Er ist sicher ein schlauer Bursche. Er hat aber auch eine Wahrnehmungsstörung und motorische Dyspraxie. Wie anianom schon geschrieben hat, sind Kinder seltenst in allen Bereichen hochbegabt/haben einen Entwicklungsvorsprung. Oft haben die die sich besonders auf einzelne Bereiche fokussieren in anderen sogar Defizite. Motorisch, Sozialverhalten etc. Mein Sohn hatte jahrelang intensive Therapien um ihn motorisch so weit zu bringen daß er regelschulfähig war. Er war dann, obwohl er schon lesen und rechnen konnte noch ein Jahr in einer Vorschulklasse mit Motorikschwerpunkt. Er war dort NICHT unterfordert. Er hatte genug damit zutun schreiben zu lernen und sich generell an das System Schule zu gewöhnen. Schule ist so viel mehr als nur der Schulstoff. Ja, er geht in eine Privatschule, weil dort einfach die Personalsituation es zulässt daß individueller auf die Kinder eingegangen wird. Das kostet 200 Euro mehr pro Monat als öffentliche Schule + Hort, das ist es uns aber wert. Er kommt in die 3. Klasse, geht liebend gern zur Schule und bringt gute Noten. Alles 1er bis auf einen 2er in Deutsch wegen dem schreiben.
Ob Mehrstufenklassen für ein Kind gut sind, muß man sich individuell anschauen. Mehrstufenklassen verlangen von den Kindern sehr viel mehr Selbstständigkeit und Eigenmotivation. Sie müssen sich mehr selbst erarbeiten und selber dabei bleiben. Das ist für manche Kinder super, andere tun sich mit mehr Anleitung und wenn alle Kinder das Gleiche machen leichter.
Also ja, ich würde sehr unterschreiben sich die Kinder ganzheitlich anzuschauen und nicht nur die Bereiche in denen sie besonders gut oder schlecht sind und selbstverständlich sowohl die Interessen zu fördern als auch an etwaigen Baustellen zu arbeiten.
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Das ist mir schon bewusst, aber viele die nicht mit solchen Menschen arbeiten, halten das oft für das Selbe u ich denke dass viele deswegen glauben, ihr Kind sei hochbegabt
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Im Teenageralter oder so. Wir können ja alle nicht in die Zukunft schauen.
Man fragt sich halt immer ob man genug bzw das richtige tut.
Das ist ja mit jedem Kind so.
Ob "normal", hochbegabt oder beeinträchtigt.
Für manche klingt es nach Angeberei wenn ein (klein)Kind soviel kann, manche empfinden Unsicherheit? Eifersucht? Das kommt nur vom altbekannten (unnötigen) Vergleichs- Gedanken.
Der lässt sich nicht so leicht verdrängen. Auch nicht in die anderer Richtung. Mein Kind kann viel mehr, deshalb hochbegabt.
Ich finde es ist sehr legitim sich auch Gedanken zu machen wie man sein hochbegabtes Kind richtig begleitet.
Es sind immer die gleichen Ängste und Sorgen die man als Mama hat.
Der Thread heißt nicht: ist mein Kind hochbegabt FRAGEZEICHEN.
Wenn jemand das von seinem Kind sagt muss man das als Außenstehender als Gegebenheit hinnehmen.
Ich hab von bis daheim. Hab ein beeinträchtigtes Kind, ein durchschnittliches und ein überdurchschnittliches. Sagt die Gesellschaft, die Entwicklungsdiagnostiken, die Pädagoginnen, ..... Trotzdem sind die Gedanken die selben. Wie begleite ich richtig? Wie finde ich das Niveau weder zu unter noch zu überfordern. Was ist das beste für jeweiliges Kind.
Jeder sucht da nach Erfahrungswerten.
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Ihr wohnt doch eh nahe Wien. Gibt es keine Schulen für wirklich hochbegabte?
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Die Kinder müssen allerdings wirklich sehr selbstständig sein, das liegt nicht allen Kinder. Bei hochbegabten sehe ich das Thema dass sie in der vierten Klasse keinen Anreiz „nach oben“ mehr bieten. Da arbeiten sie vielleicht mehr mit den jüngeren mit, helfen etc.
Weiters gibt es wenig gleichaltrige. Das kann echt schwierig sein. ZB bei meinem Sohn im Jahrgang waren es mehr Buben, nur zwei Mädchen. Eines ist dann weggezogen und dann war es echt blöd für das eine Mädel.
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@Ka48 Ja, wir wohnen nah an Wien, also 10km außerhalb. Aber erstens haben wir kein Geld für eine Privatschule - wir haben ja auch einen Jüngeren, dem würde ich das dann ja auch ermöglichen wollen ... - und zweitens seh ich das eher kritisch, schon in der VS so weit zu fahren. Dann gibt's in der Gegend gar keine Schulfreunde. Ich kenn auch keine Schule außer die Popper-Schule, da muss das Kind bereits hochbegabt getestet sein und ich weiß gar nicht, ob das unser Weg ist. Entgegen der allgemeinen Meinung hier ist es mir egal, ob er am Papier irgendeinen IQ hat. Er ist sowieso so, wie er ist.
Danke für die Hinweise bezüglich Mehrstufenklassen. Ob er selbstständig genug ist, muss man sich eh im letzten Kiga-Jahr anschauen. Das Thema 4. Klasse - keine Möglichkeit nach oben, das sehe ich auch. @kea Ich finde es gut, wenn Kinder auch lernen, anderen zu helfen oder mal zu warten, nur muss halt insgesamt auch Platz sein, um dieses Kind zu fordern. Denn wenn begabte Kinder schon in der 1. Klasse die Erfahrung machen, dass sie eh alles können, eh alles superschnell lernen etc., dann hören sie womöglich auf, sich anzustrengen. Natürlich können wir das in der Freizeit mit Sportangeboten, Vereinen etc. versuchen abzudecken, aber es wär schon wichtig, dass es auch in der Schule Dinge gibt, die ihn fordern. Die Schule ist ja schließlich zum Lernen da und nicht zum Zeit-Absitzen.
@Biancaa_ Das klingt ja spannend! Als Erstklässler den Stoff bis zur 3. können, uff. Und wie ist da der Schulalltag geplant, weißt du da was? Es klingt ja, als könnte der Sohn deiner Freundin wirklich schon sehr viel. Was sagt da die Lehrerin? Da fände ich Austausch eben sehr interessant.
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Und, meiner Erfahrung nach sind alle Kinder irgendwo gefordert. Ein sehr gefördertes und begabtes Kind wird sich wahrscheinlich sozial schwer tun. Gerade bei Buben ist es nicht einfach gut in der Schule zu sein. Oder der ist dann weniger gut in Sport.
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Wenn "viele" Eltern, die ihre Kinder fördern - weil sie zum Beispiel viel Spiel- und Lernangebote schaffen - der Meinung sind, dass ihre Kinder "hochbegabt" sind, dann glaube ich nicht, dass dies falsch ist. Intelligenz - gerade fluide - lässt sich auch fördern. Es gibt aber sehr wenige Menschen, die eine außergewöhnliche Hochbegabung haben.
Unser Kind hat uns, unsere Familien und PädagogInnen immer wieder mit seiner Entwicklung überrascht - ich bin mir sicher, dass er eine hohe Intelligenz hat - ob es eine Hochbegabung ist, kann man noch nicht sagen. So sicher wie ich mir bin, dass unser Kind eine hohe Intelligenz (vielleicht Hochbegabung) hat, so sicher bin ich mir auch, dass er keine extreme Hochbegabung hat. Es ist eben auch ein Spektrum.
Leider verwechseln viele auch oft "Hochbegabung" mit "beruflichem Erfolg". Nur weil jemand hochbegabt ist, heißt es nicht, dass die Person "beruflich erfolgreich" im Leben sein wird. Ich glaube, dass macht das Thema "Hochbegabung" auch so schwierig "besprechbar". Ich glaube, dass automatisch gedacht wird, dass "hochbegabte" Kinder super erfolgreich sind. Dabei ist das oft gar nicht so. Ich habe jemanden in meinem engeren Umfeld, der hochbegabt ist (aber nicht gefördert wurde) und gerade beruflich Schwierigkeiten hat(te).
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass sich englischsprachige Foren gut für Recherche oder Austausch anbieten.
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Bei uns ist eine Mittelschule angeschlossen mit Ahs oder Standardlehrplan. Denke also auch das er in der 4. noch ein bissi Platz nach oben hätte. Gymnasium kann ich natürlich auch noch nicht ausschließen. Hab da aber die Befürchtung das er beim Zwillingsbruder bleiben will. Zwar unterschiedliche Klassen aber eben gleiche Schule.