Hi zusammen,
meine Kleine (22 Monate) verweigert seit ein paar Monaten die KiTa. Ich weiß nicht, warum. Anfangs ging sie so gern hin und hat sich kreischend auf die Betreuerinnen geworfen.
Inzwischen haben wir schon aufm Parkplatz Heulkrämpfe und ihr könnt euch vorstellen, mit welcher Laune ich arbeiten gehe, nachdem ich ein schreiendes und heulendes Kind zurückgelassen habe
Begonnen hat sie mit der KiTa übrigens mit 12 Monaten.
Vielleicht kennt das ja jemand oder kann sich den Grund erklären. Ich überlege jedenfalls schon einen KiTa-Wechsel.
Kommentare
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In den Kindergarten jetzt geht er sehr gerne, er liebt es dort.
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Es muss nichts passiert sein, aber ein Wechsel wäre eine Überlegung wert.
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Was sagen die Pädagoginnen zu dem erhalten?
Gab es einen bestimmten Auslöser? Also hat das ganz plötzlich von einen Tag auf den anderen begonnen oder schleichend angefangen und ist dann immer schlimmer geworden?
Ist es egal ob du oder jemand anderes sie bringe? Verhält sie sich also immer gleich, egal wer sie in den KiGa bringt?
Hast du generell das Gefühl das sie sich vom Wesen her verändert hat oder ist sie sonst wie immer?
Wir ist ihr Verhalten unabhängig davon? Isst sie gut, schläft sie gut...?
Gibt Mal ein paar mehr Infos bitte. So kann man da jetzt noch nicht wirklich was sagen.
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Die betreuerinnen sagen nix, es ist auch nicht so herzlich dort, kann aber auch nur mein Gefühl sein. Beispielsweise waren wir 3 Wochen im Urlaub und als sie zurückkam gab es nur ein kaltes „hallo“ zu ihr.. keine herzliche Begrüßung oder so. Auch vom wesen her hat sie sich stark verändert, sie ist immer zornig und wickeln lässt sie sich seit geraumer zeit auch nicht mehr- jedes mal ein kampf mit geschrei und geheule. Diese Woche hat die KiTa geschlossen und meine Eltern arbeiten nicht, deshalb passen sie auf meine Tochter auf. Und ich muss sagen, diese woche ist sie ein Sonnenschein, richtig harmonisch und fröhlich.
Und ja, begonnen hat das ganze von einem tag auf den anderen.. sie hat sich dort auch ein paarmal verletzt (auf einem Vorhang ausgerutscht und auf den Hinterkopf gefallen, einmal eine Platzwunde am mund weil sie aufm Spielplatz hingefallen ist usw).
Zu deiner frage: sie schläft gut, isst aber rein gar nichts. Das ist aber unabhängig vom zahnen, da sie beispielsweise derzeit nicht zahnt und trotzdem nichts isst.
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Hat sie sich an dem Tag, an dem es begonnen hat auch verletzt?
Die Pädagoginnen sagen, das nichts besonderes/besorgniserregendes vorgefallen ist?
Finden die Pädagoginnen das Verhalten tatsächlich normal?
Isst sie generell wenig bis nichts oder isst sie in der Betreuung nichts? Hast du das Gefühl, das sie zu den Erwachsenen, zumindest einem, eine gute Beziehung hat oder ist es mit allem gleich schwierig?
Ich finde ehrlich gesagt, das das besorgniserregend klingt. Wie viele Monate geht das schon so?
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Die betreuerinnen sagen gar nichts zum verhalten meiner Tochter. Sie meinen nur, ich soll bitte gehen, da das Geschrei sonst andere Kinder aufwecken wird. Und zur Platzwunde: nein, an jenem tag haben wir sie beobachtet und sind schließlich nicht ins Krankenhaus gefahren. War halt nur optisch was..
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Meine Einschätzung ist schon, das es ihr dort nicht gut zu gehen scheint. Da muss sich dringend was ändern.
Ich würde wahrscheinlich zunächst Mal das Gespräch mit der Leitung von KiGa suchen und in einem SEHR ernsten Gespräch sagten, dass dein Kind sich dort aktuell nicht wohl fühlt und du dich von den Betreuerinnen der Gruppe nicht ernst genommen fühlst und wie ihr zusammen arbeiten könnt, damit es deinem Kind dort besser geht.
Und je nachdem wie dieses Gespräch verläuft würd ich dann darüber nachdem das Kind in eine andere Einrichtung zu geben oder eine andere Lösung zu finden.
Ich finde es erschreckend, das die Erwachsenen hier scheinbar verkennen, das es dem Kind dort nicht gut geht.
Ja, Kinder haben immer wieder Phasen in denen sie vielleicht keine Lust auf KiGa haben oder halt nicht wollen. Das ist aber was anderes als monatelang ein schreiendes Kind abzugeben das Panik bekommt, wenn es nur in der Nähe vom KiGa ist und Essen verweigert. Da müssen alle Alarmglocken schrillen!
Im allgemeinen könntest du überlegen, Mal zu einem Kinderpsychologen zu gehen um zu schauen, ob es hier ein Träume geben könnte, das aufgearbeitet werden muss bzw. kann dir diese Person auch sagen ob ihr Verhalten tatsächlich in irgendeine Richtung auffällig ist oder noch "normal". Ich kenne deine Tochter aber zu wenig um sagen zu können ob das wirklich notwendig ist. Das musst du entscheiden.
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Nein, wir wurden nicht angerufen, als es passiert ist. Meine mama hat sie an dem Tag angerufen und ihr wurde es gesagt. Aber sie hätten es runtergespielt. Ich wollt noch was einbringen: meine Tochter hatte mal windelsoor und wir (mein mann und ich) haben die Leiterin und paar betreuerinnen höflich darauf aufmerksam gemacht, die windel bitte öfter zu wechseln. Eine Packung reicht denen monatelang, wo ich zu hause alle 2 Wochen eine kaufe. Nach diesem Gespräch wurde es schlimmer und es wurde kaum noch gewechselt (vielleicht aus trotz? In der art, ihr habt uns nichts vorzuschreiben?).
Wie du denke ich auch, dass es meiner Tochter da nicht gut geht. wenn ich sie frage „sollen wir in die kita gehen“ bekommt sie Panik und sagt nein. Das hat inzwischen zur folge, dass ich sie kaum noch aus dem Haus bekomme, weil sie denkt wir fahren in die kita…
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Meinem Sohn wurden die Windeln auch nie gewechselt u er war dann ganz rot weil er von 7-12:30 die selbe Windel anhatte, die komplett voll mit Pipi war. Nach mehrmaligen Ansprechen wurde es nicht besser u ich hab ihn dann eben rausgenommen.
Ich arbeite von zu Hause aus, somit war das kein Problem. Aber sowas geht gar nicht finde ich.
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Keine Ahnung, meine Älteste war in einer privaten Einrichtung, da gabs 0 Probleme. Mein Mittlerer eben in einer öffentlichen u da hat mir einiges nicht gepasst. Sie gehen jz beide in winen Privatkindergarten u da bin ich mit allem voll zufrieden.
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Die Einrichtung wird von der Gemeinde verwaltet. Hast du die Möglichkeit, dass du dich nach einer anderen Einrichtung umsiehst. Aus welchem Bundesland bist du? In NÖ können die Kinder schon ab 2 in den Kindergarten gehen. Wenn bei euch im Ort kein Platz frei ist, vl in einem Nachbarort? Da kann man ansuchen, ich hab mich da mal informiert.
Ich hoffe, ihr findet da schnell eine Lösung! 🫶
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Wenn du schreibst, das Wesen hat sich komplett verändert,.. gab es damals als dir das auf gefallen ist irgendetwas wo du dich dran erinnerst?
Generell ist es prinzipiell normal das die Kinder Phasen haben wo sie einfach nicht gerne hingehen und protestieren. Meiner geht auch seit er 13 Monate alt war in den Kindergarten und mal läuft er freudig rein und jetzt gerade ist es immer ein "nicht in den Kindergarten gehen!" Aber sobald ich um die Ecke bin ist er happy und voll dabei (25 Monate ist er jetzt). Auch die Ambivalenz, dass sie beim bringen nicht hin wollen und beim abholen nicht heim, ist ganz normal und das kommt auch wirklich bei fast jedem Kind mal vor.
Aber!!!
Wesensveränderung, extrem viel personal Wechsel, nicht anrufen bei Verletzungen, kein trösten,.. alles was du da schreibst klingt für mich nicht sehr vertrauenserweckend.
Auch kann dir raten, such als aller erstes ganz schnell das Gespräch mit der Pädagogin und evtl auch mit der Leitung und ganz wichtig schreib mit! Das wäre wirklich wichtig und am besten lässt du dir das "Protokoll" nachher unterschreiben.
Red mit anderen Eltern was ihr Eindruck ist, ob sie auch Veränderungen bemerkt haben.
Ein weiterer Schritt wäre, ich weiß nicht wie es in Vorarlberg ist aber ich nehme an, der Betreiber ist die Gemeinde? Dann geh zum Bürgermeister bzw schreib an den Bürgermeister was dort für Zustände herrschen und das der ständige personalwechsel für die Kinder zum Problem wird. Evtl mit anderen Eltern gemeinsam. Um so mehr umso stärker.
Um es deiner kleinen zu erleichtern, such dir eine kindergartenmama und schau das sie auch außerhalb des Kindergartens kontakt zu den Kindern hat, so hat sie freunde drinnen. Auch wenn sie schon ein jahr dort ist, in dem Alter ist das was ganz anderes.
Du schreibst, ihr bringt sie manchmal erst um 12:30. Das sehe ich als Pädagogin eher schwierig. Bei uns ist immer Bildungszeit, aber ich weiß das es am Land oft nur am Vormittag "bildungszeit" gibt, also etwas mit den Kindern gemacht wird und überhaupt pädagogInnen anwesend sind und am Nachmittag wird nur betreut und es sind nur Hilfskräfte anwesend. Das ist ein riesen Unterschied!!!! Vielleicht könnt ihr euch das irgendwie anders organisieren.
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Hattest du noch kein Entwicklungsgespräch? Oder ein Gespräch mit der Leitung?
Tut mir leid für dich...ihr gebt eure Schätze in unsere Hände und dann will ich doch nur das Beste für das Kind 🥹
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Mein großer geht jetzt erst ab Montag in die Gruppe - aber schon jetzt läuft das bei uns ganz anders ab.
Es gab Erstgespräche, wir waren über den Sommer bereits bei Festen, haben die Kinder außeerhalb der Gruppe getroffen, waren 3x in der Gruppe zu Besuch, haben uns mit Eltern in der Gruppe getroffen.
Es ist alles sehr offen und warmherzig. Haben uns aber auch bewusst für einen Elterverwalteten entschieden, damit es eben etwas enger ist alles.
Gerade so ein Ding "BEtreuer wechseln ständig" wäre für mich ein Ko -Kriterium. ich glaube eine konstante Bezugsperson zu haben ist ganz wichtig, gerade in dem Alter. Vertrauen muss sich ja aufbauen.
Außerdem - wenn es ständig wechselt, dann stimmt halt auch beim Klima was nicht.
Ich geb mal meinen Senf dazu und würde in dem Fall wirkich über einen Wehcsel nachdenken.
Ist vielleicht für den Moment schwer, aber auf lange Sicht vielleicht lohnt es sich vielleicht schon eher.
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Im Kindergarten gab es das im 1 Jahr und dann erst im letzten nur für die dir in die Schule kommen. Aber man konnte immer nach einem Gespräch bitten.
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Also das ist von Wien, aber ich bin mir zu 80% sicher dass es für ganz Österreich so ist!
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Am 2.10 ist übrigens (zumindest in wien) von den privaten Kindergärten Streik 😉 wer kann,... mit machen 💪💪💪
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Find auch 2 absolut wenig 😅 bei uns sind immer 3 da u oft noch eine Praktikantin zusätzlich.
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Das mit dem Windelsoor ist wirklich erschreckend.Wir hatte in der Kleinkindergruppe genau das gegenteilige Problem und zwar,dass es Eltern gab,die es mit der Hygiene ihrer Kinder nicht sehr ernst nahmen und wir daher protokollieren mussten wie lange und stark der Windelpilz anhielt. Die Kinder haben da ja wirklich starke Schmerzen.Also das Wickeln zu unterlassen ist grob fahrlässig und gehört unbedingt gemeldet(erst der Pädagogin selbst,wenn das nichts bringt unbedingt zur Leitung).
Wie die Vogi schon sagte,die Wesenveränderung ist auch ein ziemliches Warnsignal und dass es keine Entwicklungsgespräche gibt und Personal ständig wechselt,hört sich für mich so an,als ob die Kinder in der Einrichtung wirklich "nur"betreut werden,was aufgrund des Personalmangels ja leider nicht mehr ungewöhnlich ist.Trotzdem ist Wickeln und das Wahr-und ernst nehmen der Bedürfnisse der Kinder immer ein MUSS.
Sie haben es sich schließlich nicht ausgesucht in den Kindergarten zu gehen.Sie hatten keine freie Entscheidung darüber wer sie betreut,mit welchen Kindern sie auskommen müssen,ob ihnen der Rythmus dort so gefällt.Sie können sich noch nicht so ausdrücken,daher müssen wir Pädagoginnen ganz feinfühlig an die Kinder herantreten und und uns kooperativ zeigen und am Wohle des Kindes interessiert sein.
Was ich aber auch leider gar nicht gut finde,ist es,wenn Eltern die Kinder erst gegen Mittag bringen.Ich kenne dieses Betreuungsmodell zwar,bei uns in Wien wird es aber wirklich sehr selten genützt.
Es bringt die Kinder meist durcheinander.Ist sie denn früher immer morgens in den Kindergarten gekommen?Hat sich die Besuchszeit geändert?Wie oft kommt sie um die Mittagszeit in den Kiga?
Deine Kleine ist zudem in einem Alter,wo sich bei vielen Kindern ganz viel in Wahrnehmung verändert(Meilensteine).
Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht,dass jüngere Kinder ab 10 bis ca.15 Monaten,eine Eingewöhnung bei einem gleichmäßigen Rhtymus oft besser wegstecken als ältere,sie dann aber um den 2.Geburtstag herum oft viel weinerlicher und skeptischer werden,vermutlich,weil ihre Wahrnehmung spezifischer wird.
Eine Eingewöhnung ab dem 2. oder 3.Geburtstag ist nach meiner Erfahrung auch meist deutlich schwieriger.
Ich hoffe wirklich sehr, es findet sich eine Lösung, mit der alle zufrieden sind.Ein oder mehrere aufklärende Gespräche werden bestimmt nötig sein.Allein schon vom Prinzip her,auch wenn ihr dann Kiga wechseln solltet.
Sollte da etwas falsch laufen,ist es nämlich sehr wahrscheinlich so,dass deine Kleine nicht die einzige ist,die darunter leidet.
Ich wünsche euch Alles Gute😊
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Könnte bei uns auch sein… Bei uns in der Gemeinde, NÖ, sind seit heuer mittlerweile 3 Kleinkindgruppen ab 2 Jahren und dort ist jeweils auch nur eine Vollzeitpädagogin und 1-2 Betreuerinnen, soweit ich weiß… 🤔
In der Krabbelgruppe, wo meine Tochter jetzt ist, gibt es 2 fixe Pädagoginnen und 1 fixe Helferin.
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Ja der Personalmangel ist leider Realiät.Manchmal hört man von Gruppen die noch wirklich gut besetzt sind,wie die deiner Tochter.Das ist aber mittlerweile eher eine Ausnahme geworden.
In meinem alten Kiga hat die Chefin aufgrubd unserer damaligen guten Besetzung bei den anderen Leitungen auch nicht groß rausposaunt wie wir eigentlich bestückt waren,obwohl es personaltechnisch bei Krankenständen trotzdem sehr herausfordernd war,da wir nur ein kleines 3-gruppiges Haus waren ..