Leute, ich brauch euren Rat ...
Schwager und Schwägerin haben (aus gutem Grund!!!!) kürzlich ihr Haus der nächsten Generation überlassen und sind von unserer (seeeeehr!) abgelegenen Siedlung in eine Wohnung übersiedelt. Zurück bleibt die 16-jährige Katze. Kinderscheu. Menschenscheu. Freigängerin, und somit kein Thema, sie mitzunehmen. Die Nachbarin füttert sie, aber auf kurz oder lang wird sie wohl eingeschläfert werden, da die neuen Hauseigentümer (Sohn) einen Hund haben, mit dem die Katze erwiesenermassen nicht klar kommt.
Nun, ich überlege, die Katze zu adoptieren - wenn sie es denn zulässt. Offen gestanden habe ich sie noch nie gesehen, wie gesagt mag sie niemanden ausser ihren Herrchen. Allerdings:
- wie soll das laufen, wenn unser 2-jähriger momentan eher Witz verspürt, Tiere zu erschrecken als lieb zu sein?
- unsere 3-jährige sooo gerne kuscheln würde, aber die Katze sich immer verkriecht
- und nicht zuletzt: was richte ich an wenn wir die Dame jetzt versuchen zu uns zu locken, es vielleicht sogar gelingt, aber sie dann binnen kurzer Zeit das zeitliche segnet???? Wie gesagt, die Gute ist bereits 16 Jahre alt
kann ich das meinen Kids antun????
Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Tod von Haustieren?
Kommentare
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das ist echt ein schwieriges Thema. Ich habe leider in den letzten zwei Jahren zwei Kater ein schläfern müssen, da sie schwer krank waren.
Wenn ich ehrlich sein darf, würde ich es deinen Kindern bzw der Katze nicht antun.
Es wäre besser, wenn man die Katze mit ihrem Alter dort lässt wo sie es gewohnt ist. Und man sich von dort aus betreut. Mit 16 Jahren ist es schwer sie um zu gewöhnen, erst recht wenn sie eh so scheu ist und eine Freigängerin ist. Das mit dem Hund ist auch nicht gut. :-(
Kann man die Zwei nicht irgendwie trennen?
In einer anderen Umgebung wird sie sich sicherlich nicht wohl fühlen und das kann zu psychischen aber auch zu körperlichen Problemen führen.
Ich kann schon verstehen, dass der 3 Jährige gerne kuscheln würde, aber das wäre schelcht für die Katze. Man kann sie leider mit dem Alter nicht mehr um gewöhnen.
Es tut mir leid, aber auch aus guten Grund würde ich mein Tierchen nicht alleine lassen.... Ich kann es leider nicht verstehen.
Liebe Grüße
Manuela
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Vielleicht auch einfach dem Tierschutz melden, dann werden sich die bestimmt bemühen oder zumindest entsprechende Tips für dich haben. ..
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Wir haben letzte Woche meine Katze, die ich zum 3 Geburtstag bekommen habe einschläfern müssen, sie wurde 19(!!) Jahre alt. In den letzten Monaten hab ich mich langsam damit abgefunden das es bald soweit sein könnte und hatte oft ein ungutes Gefühl. Letztendlich konnte ich sie nur auf ihrem letzten Weg begleiten und ihr alles so angenehm wie möglich machen. In dem Moment wo es soweit war, war es schon sehr hart, aber wir haben uns immer vor Augen gehalten das sie ein glückliches und vorallem sehr langes Leben hatte, und das hat sehr weitergeholfen. Sie steht jetzt in einer Urne im Wohnzimmer meiner Mutter 🥰 Meine Tochter fragt oft wo sie jetzt ist und ich sag ihr eben das sie leider gestorben und jetzt im Katzenhimmel ist. Sie versteht es aber es "berührt" sie nicht wirklich, denk ich.
Auf jeden Fall würde ich so eine alte Katze auch nie von ihrem gewohnten Umfeld rausholen, vorallem wenn sie Kinderscheu auch noch ist.
Ich kann im Text aber nicht rauslesen ob ihr jetzt in der gleichen Siedlung lebt wie die Katze? Dann wäre das mit dem "Freigänger pflegen" wohl hinfällig...
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Theoretisch bräuchts uns also sowieso nicht, aber irgendwie möcht ich halt doch was beitragen. Ich weiss wie schwer der Familie die Situation fällt. Ich werds jetzt mal probieren, ob wir von der anderen nachbarin nicht einfach das füttern übernehmen. So haben unsere kids eine aufgabe. Wenn frau katze dann möchte, kann sie sich ja dann gerne zu uns rüber siedeln ... wohnen nur zwei Häuser weiter.
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Unsere Katze bricht seit einigen Monaten und jetzt frisst sie auch kaum mehr. Waren wegen dem ständigen erbrechen mehrmals in der Tierklinik und haben echt alle vorgeschlagenen Untersuchungen machen lassen. Waren auch öfter da weils einfach nicht wegging. Da wurde nie was gefunden. Es hieß immer "liegt wohl am Stress" oder "ist vermutlich eine Futter Unverträglichkeit". Jetzt wo sie kaum noch frisst war ich heute erneut mit ihr dort. Ja sie hat nen großen Tumor in Lymphknoten, Magen und Darm. Nicht operabel. Mit Chemotherapie meinte der Arzt hats vielleicht noch ein halbes Jahr und auch damit wird sie nicht wieder gesund weils so bösartig ist.
Sie hat jetzt auch schon gewaltig abgenommen und der Arzt meinte dass sie vielleicht noch ein paar Wochen schafft.
Jetzt zur eigentlichen Frage. Mein Sohn wird im Dezember 2 und kennt die Katze sein ganzes Leben.
Wie würdet ihr da tun wenns so weit ist und sie nicht mehr lebt?
Mein Mann macht sich Sorgen dass wir die Katze leblos vorfinden und ich weiß echt nicht wie ich einem so kleinen Kind das erklären soll. Dass sie dann einfach weg ist fühlt sich auch so falsch an.
Ich bitte um Ratschläge!
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tierarzt mit dabei und hat währenddessen mit meiner schwägerin draussen gewartet und spricht heute bisschen über 2 jahre immer noch von unserem hund. er hat es aber recht "gut" damals aufgenommen und weil wir ihn so eingebunden haben, glaube ich auch "einfacher" überwunden.
bei uns wars auch der himmel wo sie jetzt ist und auf ihn aufpasst und wir haben versucht zu erklären dass sie eben sehr krank ist (hatte einen tumor auf der leber der dann komplett gestreut hat) und nicht mehr gesund werden kann - er hat sich auch vor der tierarztpraxis noch ein letztes mal verabschiedet mit bussis und kuscheln/streicheln. wie es bei noch kleineren ist, weiss ich leider nicht - und so schwer es auch ist und schlimm es jetzt klingt, ich würde gar nicht so lange warten bis ich die katze tot auffinden würde.. ich hab unseren kater damals gefunden und war schon 13 und das steckt bis heute in meinem kopf fest 🙈
edit: wir haben dann gemeinsam ein fotoalbum gemacht mit den fotos von klein auf bzw. dann bis 1 woche davor. wenn er sie sehr vermisst hat haben wir uns die fotos angesehen bzw. haben wir auch noch 2-3 fotos in der wohnung von unserem hund und sprechen viel über sie.
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Die Kinder haben mitbekommen, dass das Meerschweinchen krank war.
Ich hab dann den Papa zum Tierarzt geschickt um es zu erlösen und den Kindern gesagt, er fährt zum Arzt, der hilft ihr in den Meerschweinchen Himmel. Er kommt ohne sie heim. Dort tut ihr nix weh, sie hat wieder Appetit und wird mit 20.000 anderen Meerschweinchen auf einer Wiese leben.
Meine Kinder sind zwar älter, hab also schon auch die Spritze erwähnt und auch, dass man fest dran glauben muss, dass es ihr jetzt besser geht. Es gab trotzdem Tränen oder genau deshalb, weil sie halt schon mehr verstehen.
Ich würde nicht wollen, dass ein Tier leidet oder von selbst geht. Man merkt eh meist sehr deutlich wenn es nur noch Quälerei ist.
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Die Sorge, dass das Kind die tote Katze findet, ist eigentlich unbegründet.
Katzen sterben leider sehr, sehr langsam. Mit dieser Diagnose verhungern sie eigentlich, weil sie auch nachdem sie aufgehört haben zu fressen noch etliche Tage oder sogar Wochen weiterleben können.
Unser Tierarzt hat uns daher eindringlich geraten nicht so lange zu warten und das Tier vorher zu erlösen und nicht „von alleine“ sterben zu lassen. Man merkt dann eh dass sie sich zurückziehen, keine Lebensfreude mehr haben… Mussten leider schon zwei Katzen so gehen lassen.
Würde daher eher schauen wie man den Kindern erklärt warum die Katze nicht mehr da ist. In der Situation waren wir noch nicht, weil unser Sohn erst nachher geboren wurde.
Aber da haben andere ja eh schon einiges dazu geschrieben.
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Wir wollen die Katze auch nicht auf den Tod "warten" lassen und auch nicht dass sie ein qualvolles Ende hat.
Sie bekommt jetzt Cortison dass soll ihr noch helfen und auch den Appetit wieder anregen. Ich dachte ich schaff ihr so eventuell noch ein paar schöne letzte Wochen.
Falls sie darauf nicht reagiert wird sie eingeschläfert. Aber gleich einschläfern lassen hab ich nicht geschafft.
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Dort wurde er aufgebahrt mit Blumen, einem schönen Bild (welches ich geschickt habe) und Musik.
Dort konnten wir alle gemeinsam Abschied nehmen und das war wirklich wichtig für unsere Kinder. Sie konnten sich verabschieden und wir haben Geschichten über ihn erzählt.
Kann ich wirklich nur empfehlen, man kann sich dann dort eine Urne aussuchen (oder wo anders eine kaufen und mitbringen), einen Pfotenabdruck machen lassen usw.
Kostet zwar ein bisschen was, aber Tiere sind (für uns) Familienmitglieder.
Ich würde das Thema unbedingt mit eurem Kind besprechen aber bitte auf keinen Fall sagen "er wird für immer einschlafen".
Hoffentlich hat eure Katze noch eine schmerzlose restliche Zeit. Alles Gute für euch!
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Ich hatte vor 1 Jahr (da war ich 35) eine depressive Phase, bei der sich rausstellte, dass es der unverarbeitete Tod eines „Haustieres“ war.
Ich hatte von 6-16 Jahren ein Schäfchen (wir hatten einen Bauernhof) und das war mein Ein und Alles. Als es starb, durfte ich weder dabei sein, noch mich verabschieden.
Mir war nie bewusst wie stark dieser nicht vorhandene Abschied gefehlt hat. Nachdem ich den Abschied in einer Therapiesitzung nachgeholt hatte, kehrte für mich der absolute Frieden mit diesem Abschied ein 🤍 🐑
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