Panikattacken / Herzrasen

Hallo ihr Lieben!

Seit einem Monat plagen mich mal wieder verschiedenste Symptome und keiner der Ärzte kann mir sagen was es ist.

Nun stehen Panikattacken im Raum.
Mal kurz zusammengefasst: hatte vor nem Monat plötzlich pulssynchrones Ohrgeräusch. Mega nervig. Hab natürlich gleich gegoogelt und allerlei schlimmes gelesen. 3x Hausarzt ergab : verspannungen, nein doch die Ohren, nein doch Stress. Hno alles super, ohren ok. Verspannungen hab ich eh immer, physio weitermachen.
Es ging so weiter und ich war echt psychisch am Ende. Konnte kaum schlafen. Eines abends dann plötzlich herzrasen, puls im sitzen bei 170. mit Rettung ins kh. Dort Ekg, blutwerte alles top. Sie haben beim CT was gesehen also weiter auf die Neuro. Muss zum MRT, hab wahrscheinlich was am gehirn. Ich hab die 5 tage bis zum mrt nur geheult. Mrt ok, gehirn alles normal. Wieder so eine attacke und krankenhaus, wieder alles ok.
Herzrhythmusstörungen oder Panikattacken.
Ab zum Kardiologen, alles ok soll langzeit EKG machen. Da kam auch nix raus.

Sind dann auf Urlaub, 6 tage alles bestens und plötzlich wieder herzrasen.

So nun sitz ich hier. Hab mich einen Monat nicht getraut Auto zu fahren, gehe jeden Tag um 20:00 ins bett vor Angst es kommt wieder eine Attacke (ist auch alle paar tage so).

Hab jetzt am Mittwoch einen Termin beim psychiater.

Kennt das wer ? Kann die psyche sowas auslösen?! Spitze war 180 puls.
Hab echt Schiss ich sags euch 😭😭😭

Kommentare

  • Hallo @Zwutschgi.

    Ich bin zwar nicht direkt selbst betroffen, aber mein Mann hatte auch schlimme Panikattacken, konnte anfangs nicht mal das Zimmer verlassen, ohne eine Panikattacke zu bekommen.
    Fakt ist- leider ist die Psyche durchaus im Stande, solche Symptome auszulösen.
    Mein Mann hatte das Gefühl, er bekommt gleich einen Herzinfarkt und hatte immer Todesangst.
    Das letzte Mal wars auch so, dass er plötzlich einen Puls von 180 hatte, obwohl er inzwischen die Panikattacken gut im Griff hatte.
    Er muss jetzt (weil er etwas erhöhten RR hatte, was aber auch den Medis verschuldet sein kann) Blutdrucksenker nehmen, hat aufgehört zu Rauchen und ist gerade dabei, sein Gewicht zu reduzieren.
    Er hatte keine einfache Kindheit, was das ganze bei ihm in Erwachsenenalter ausgelöst hat.
    er musste anfangs sogar ziemlich starke Medis nehmen, um überhaupt klar zu kommen.
    Die konnte er dann aber nach der Therapie glücklicherweise gegen normal AD austauschen.

    Gab es eventuell irgendeinen Auslöser, der dafür verantwortlich sein könnte, der dir einfällt?

    Es klingt schon sehr danach, dass es Panikattacken sind- oft schaukelt sich die Situation dann auch hoch und man kommt in einen Teufelskreis, man merkt den hohen Puls, man bekommt Angst, die Angst lässt den Puls weiter steigen usw.
    Bei ihm wurde damals auch körperlich alles durchgecheckt und nichts gefunden.

    Du scheinst den richtigen Weg einzuschlagen und ich wünsch dir alles Liebe und hoffe, dass du einen Partner hast, der eine gute Stütze ist.
    Es kann nämlich durchaus für die Partnerschaft auch sehr belastend sein.

    Alles Liebe.
    Kannst dich gerne jederzeit melden 🤗
    Zwutschgi
  • @summerbreeze1 ich dank dir für deine liebe Nachricht!

    Also ich bin inmer schon ein sehr ängstlicher Typ, grad nach den kindern hab ich gemerkt ich mach mir wirklich viele Sorgen. Hab mich schon öfter in irgendwelche Symptome reingesteigert - weil ich so Angst hab dass mir was passiert und wer ist dann bei den kindern. Mein Freund arbeiter verdammt viel und sonst haben wir niemanden für die Kids.
    Hatte schon angst darmkrebs oder hirntumor zu haben 🙈 dachte aber diese krankheitsangst hab ich im griff. Tja. Bis das Ohrgeräusch kam. Und als sie im kh sagten ist was am Gehirn wars aus. Dachte meine Tage sind gezählt. Also evtl das. Aber ich denk mir das müsst doch jetzt ok sein nachdem da ja alles passt?!

    Bin grad sowieso total nervös generell.
    Mein chef hat mich gestern angerufen - mein Puls sofort auf 145. letztens hat mein pferd sich aufgeführt wie ein depp - puls 159.

    Nehm bereits pflanzliche tropfen dagegen die leider nix helfen.

    Und jetzt eben die Angst dass ich was am Herz haben könnte…

    Ich weiss dass mir in letzter Zeit alles zuviel wurde. Arbeir, kinder, haushalt alles alleine.. aber ich muss das ja alles schaffen.

  • Was mir noch einfällt dazu : beim ersten mal hatte ich auch todesangst. Hab gezittert, die Hände haben gekribbelt usw. Das ist mittlerweile nicht mehr so. Habs eigentlich relativ gut im griff. Versuche ruhig zu bleiben, trinke was usw. Und hab halt für den notfall vom kardio auch tabletten bekommen die den Puls runter holen. Ist auf jeden fall ein besseres Gefühl. Trotzdem halt belastend.
    Filouni
  • @Zwutschgi ich kenne diese Symptome leider nur zu gut. Ich hatte auch eine Zeit lang Panikattacken. Ich hatte immer Herzrasen, einen extrem hohen Puls und ich dachte immer, dass ich auf der Stelle umfalle und einen Herzinfarkt habe.
    Bei mir wurden die Panikattacken durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst.
    Im September 2020 hat es angefangen. Dann war drei Jahre lang eine Pause und jetzt im Jänner 2024 am Anfang meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich wieder drei Panikattacken.
    Jetzt zum Glück schon länger nicht mehr, ich hoffe, dass das so bleibt und wünsche dir alles Gute und viel Kraft🥰
    Zwutschgi
  • Mein Mann hat eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken seit 20+ Jahren.

    Erstmals Psychiater und parallel Gesprächstherapie oder Coaching damit du am Problem arbeiten kannst sofern Körperlich nichts gefunden wird.

    Er hat auch schon ALLES mögliche an Untersuchungen gehabt. Leider ist zu viel Zeit vergangen und es wurde zu einer generalisierte Sache.

    Jetzt ist er selber Therapeut für Menschen mit ADHS und Angstörungen.

    Er kann damit heute ganz gut umgehen aber weg ist es nicht.

    Zumindest braucht er keine antidepressiva mehr…
    Zwutschgi
  • Das klingt als würdest du eine Smart Watch oder Pulsuhr tragen. Vielleicht nimmst du sie mal ab, oder stellst die Pulsmessung aus. Es hört sich für mich so an, als würde das Wissen "ah jetzt geht mein Puls wieder rauf" dich noch mehr hochschaukeln.

    Hatte vor etwas über einem Jahr auch Panikattacken und meine Therapeutin hat mir damals den - für mich - besten Tipp überhaupt gegeben. Versuch dich auf das Ausatmen zu konzentrieren. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass mir jemand den Hals zudrückt und ich keine Luft bekomme. Hab auch immer versucht, mich aus der Situation zu holen. Kaltes Wasser auf die Handgelenke, was trinken, bewusst an irgendetwas denken, was dich ablenkt, vielleicht sogar selbst ein bisschen zwicken oder die Fingernägel in die Handfläche pieksen.

    Alles Liebe!
    Zwutschgi
  • behappybehappy

    490

    bearbeitet 9. September, 10:42
    Liebe @Zwutschgi,

    Ich selber bin auch betroffen, ich hatte heuer im Februar soetwas ähnliches. Ich bekam plötzlich ein Druckgefühl in der Brust, zittrige Hände, Gefühl als wäre ich gelähmt, Todesangst, Atemnot, hoher Puls.. wurde mit der Rettung ins KH gebracht und komplett durchgecheckt. Man fand nix. Dann kamen immer wieder ähnliche Situationen, in leichterer Form, weil mir zunehmend bewusst wurde wie sehr ich eigentlich an meine Grenzen komme und meine Bedürfnisse gekonnt ignoriere. Bin auch sehr viel allein mit beiden Kindern und habe wenig Unterstützung. Ich bin dankbar, jetzt weiß ich, dass mein Körper mir einfach zeigt wenn es genug ist und ich Ruhe geben muss, den Haushalt liegen lassen wenn’s mal stressigere Phasen gibt, den Perfektionismus ein bisschen auf die Seite schieben. Spannenderweise ist es bei mir so, dass es nicht während der stressigen Phase auftaucht, sondern unmittelbar danach, wenn ich eig wieder mehr Entspannung hätte. Ich war dann auch bei einer Psychologin und hab mich in die Thematik eingelesen. Mittlerweile geht es mir gut und ich hatte die letzte Attacke im Mai. Ich versuch mehr auf mich im Alltag zu achten und mir haben während den Attacken ätherische Düfte, bewusste Atmung und in Bewegung bleiben geholfen (zb Hampelmänner machen…)!

    Ich wünsch dir alles Liebe und du bist auf jedenfall auf einem guten Weg! 🌸
    Zwutschgi
  • @Kathisa25 ich danke dir für deinen Beitrag. Darf Ich fragen wie du es geschafft hast das in den griff zu bekommen, weil su schreibst 3 Jahre war nix? Ich wünsch dir auf jeden Fall sehr dass du jetzt wieder Ruhe hast und alles alles gute für dich 🌷

    @alienwunsch wow, was für ein Werdegang von deinem Mann! Richtig stark! Danke auch dir für deinen Input!

    @CatMom ja, ich hab eine apple watch. Die ist eigentlich zumschritte zählen und für den Sport gedacht (den ich mich seit wochen nimmer machen trau). Seit dem vorfall hab ich aber viel zu viel puls gemessen und es ist mittlerweile schon fast ein zwang, da hast du recht. 🙈 versuch es mir grad abzugewöhnen. Ist gar nicht so leicht… hab das Gefühl ich hab sonst keine kontrolle.
    Sie hat mir aber schon öfter im sitzen / liegen werte von 160-180 angezeigt - für ein paar sekunden wo ich aber nix gemerkt hab. Hab schon geschaut, das ist bereits von anfang an seit mai immer wieder mal. Geh mal davon aus das sind fehlmessubgen. Denn ich spür ja deutlich wenn ich wirklich so nen hohen puls hab.
    Ich freu mich für dich dass du das wieder in den Griff bekommen hast. Darf ich auch dich fragen was dir geholfen hat?


    @BeeHappy danke 🌼 auch dir für deine Erfahrung! Unsere Situation klingt recht ähnlich. Und ich denk auch manchmal dass das wirklich eine Zwangspause für mich sein soll von meinem Körper aus. Auch bei mir tritt das meistens eher in Ruhesituationen auf, total unvorhergesehen. Ist interessant.
    Ich dank dir für deine tipps! Und hoffe für dich dass du keine weiteren Panikattacken mehr durchleben musst.

    An alle : vielen Dank dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. Das hilft mir wirklich sehr ! So ein Austausch und zu wissen dass es Menschen gibt die auch sowas durchleben / durchlebt haben und vorallem dass ihr es wieder in den Griff bekommen habt.

    Kathisa25behappy
  • @Zwutschgi du bist nicht alleine und es klingt schon sehr nach Panikattacken. Vorausgesetzt es wird körperlich nichts gefunden. Ich hatte meine erste Panikattacke im Jahr 2021. Dann immer wieder mal, aber seit geraumer Zeit nicht mehr so stark, wenn überhaupt. Ich bin seit 2021 auch in Therapie, brauchte bisher noch keine Medikamente. Ich bin sehr belastet mit häufigem Stress, hab zwei Kinder mit Diagnosen (also auch viele Therapietermine). Ich versuche aber immer öfter Zeit für mich frei zu schaufeln und so gehts besser.
  • @Zwutschgi Ich bin 2Monate nach meiner ersten Panikattacke mit meinem 1.Zwerg schwanger geworden. Ich sage immer, dass mein Kind mich gerettet hat. Wurde dann nämlich aufgrund von Corona sofort freigestellt und musste nicht mehr arbeiten. Das traumatische Erlebnis hatte ich nämlich bei der Arbeit. Ich war komplett am Ende. Jedes Monat hatte ich über 100Überstunden und das über einen langen Zeitraum. Ich war mit gerademal 25Jahren komplett ausgebrannt. Zudem sehe ich in meinem Beruf oft wirklich schlimme Sachen und dann wars glaube ich einfach zu viel.
    Ich habe mich ebenfalls komplett durchchecken lassen. Mir wurde von jedem Arzt gesagt, dass ich eine gesunde junge Frau bin und alles in bester Ordnung ist. Dann war ich bei einer tollen Kardiologin, das erste was sie mich gefragt hat, nachdem ich ihr meine Symptome geschildert habe, war welchen Beruf ich habe, ob ich viel arbeite und ob ich in letzter Zeit etwas Schlimmes erlebt habe.
    Ich habe dann auch eine Psychotherapie gemacht und so hatte ich alles wieder schnell im Griff.
    Ich trage auch keine Pulsuhr mehr, weil mich das nur in den Wahnsinn treibt und für mich keinen Mehrwert hat.
    Trotzdem muss ich immer wieder aufpassen, dass ich mich selbst und meine Bedürfnisse nicht vergesse.
    Das ist mit Baby, Kleinkind, Haushalt usw... leider nicht so einfach.
    Mein Mann ist beruflich auch oft unterwegs und arbeitet jeden Tag lange, daher bin ich mit den Kindern auch viel alleine. Unterstützung haben wir leider auch kaum. Zudem fällt es mir sehr schwer Hilfe anzunehmen, weil ich immer alles alleine schaffen möchte.
    Das sind alles Dinge, an denen ich noch arbeiten muss.
  • Hallo @Zwutschgi,

    ich hatte auch einmal eine Phase, in der ich stark mit Panikattacken zu kämpfen hatte.
    Hoher Puls, Atemnot, engegefühl im Brustkorb, zitteige Hände hnd das Gefühl zu haben man muss gleich sterben.
    Mittlerweile habe ich das, Gott sei Dank, nur mehr sehr selten.
    Bei mir war das wirklich hauptsächlich stress bedingt. Ich verstehe dich da sehr gut, weil das wirklich belastend ist und man ja nie weiß wann wieder eine kommt. 🙈

    Ein Tip von mit wäre, erst einmal die Pulsuhr abzunehmen, falls du eine trägst, weil das ständige Kontrollieren nur zusätzlich Stress auslöst. (War zu mindest bei mir so) 🙃

    Weiteres ist ein guter Tip, versuchen die Panikattake bazufangen sobald du merkst, dass sich etwas aufbaut.
    Was mir da sehr geholfen hat, waren wirklich saure Zuckerl oder einen Eiswürfel zu lutschen. Das Schockt dein Hirn meist ein bisschen und mit etwas Glück vergisst es, dass es gerade in den Panikmodus geschalten hat. :)
    Ich meide mittlerweile auch koffeinhaltige Getränke, da die bei mir oft die Panikattacke begünstigen.

    Aber ein Termin beim Psychiater ist sicherlich nicht schlecht um die Ursache zu finden :)

    Kopf hoch, ich wünsche die viel Kraft und dass du deinen inneren Frieden wieder findest 🥰
  • Mein Mann leidet auch unter Depressionen u echt schlimmen Panikattacken, wo er denkt er hätte einen Herzinfarkt.
    Er nimmt Antidepressiva, wenn er die absetzt wird es nocg schlimmer.
    Er braucht ganz viele Ruhe u Entspannung wenn er zu Hause ist, sonst dreht er wirklich fast durch.
    Also er verfällt dann auch oft in eine richtige Müdigkeit. Ich merk das mittlerweile schon ganz gut u sag ihm dann es ist ok wenn er sich hinlegt u ich mach was mit den Kindern, damit er Ruhe hat.?
  • meninamenina

    745

    bearbeitet 9. September, 13:21
    @Zwutschgi ich hab jetzt das Meiste nur überflogen. Ich hatte über ein Jahr in unregelmäßigen Abständen mit Herzrasen zu kämpfen, war z.B. gemütlich am Sitzen und hatte auf einmal einen Puls von über 180.

    Das hat mir auch echt Angst gemacht und ich wusste nicht woher das kam .
    Ich hatte auch ein Langzeit-EKG für eine Nacht und da hat es auch angeschlagen.

    Ich hatte einen doppelten AV Knoten, das haben Frauen wohl häufiger. Im Detail kann ich es nicht erklären weil ich absolute Laiin bin, ich weiß nur dass es Herzrasen auslöst und es über die Jahre schlimmer wird , laut Doktor im KH. Ich hatte dann ne OP wo dieser eine Knoten verödet wurde.

    Seitdem hab ich gar kein Herzrasen mehr.

    Ich weiß nicht ob es dir hilft aber es wäre eine Möglichkeit. Ich glaub nicht, dass es leicht zu entdecken ist, wenn es beim Langzeit-EKG nicht angeschlagen hätte, wäre es wohl nicht entdeckt worden, denk ich mir 🤔 Panikattacken waren es bei mir jedenfalls nicht.
    Zwutschgi
  • @Zwutschgi Meine Panikattacken wurden durch ein Trauma ausgelöst. Aber durch die Therapie, die ich dann gemacht hab und viel Geduld, hat sich das gebessert.

    Schau gut auf dich selbst und was du brauchst, das ist immer der erste Schritt 🙂
    Zwutschgisoso
  • Hey :)

    Panikattacken inklusive Herzrasen werden von etwas ausgelöst, dass uns an eine Situation erinnert, wo wir Todesangst hatten.

    Das kann zB Geldsorgen sein und gleichzeitig mit Ertrinken zu tun haben.

    Pass auf dich auf und vielleicht hilft dir indem Moment singen. Das hab ich zum Beispiel in meiner Ausbildung gelernt.

    Alles gute und Liebe Grüße
    Zwutschgi
  • Kenne es auch. Bin teilweise früher ohne erkennbaren Grund in der Nacht aufgeschreckt, panisch und mit Herzrasen. Hatte da auch immer Angst vor einem Herzinfarkt. War generell ängstlich und hatte Zwangsgedanken. Ganz schlimm wars nach der Geburt meines Sohnes in kombi mit Schlafmangel. Hab dann mit Medis (Sertralin) angefangen und Gesprächstherapie. Seitdem geht's mir so gut wie seit wahrscheinlich mehr als 10 Jahre davor nicht. Pflanzlich kann ich zur Beruhigung auch lasea Lavendelkapseln empfehlen. Aber die Wirken halt nicht von einem Tag auf den anderen.
  • Ich hatte auch aus dem nichts raus panikattacken. Das erste mal ist jetzt ca 11 Jahre her. Es war so schlimm das ich kein Auto/Motorrad mehr gefahren bin und auch kaum mehr raus bin. Menschenmengen hab ich gemieden. Damals hat man mir notfalltropfen verschrieben psychopax, die ich aber nur 2x angewendet habe, da es sehr schnell abhängig machen kann. Ich bin auch mehrmals die Nacht aufgewacht, dachte ich ersticke, habe am ganzen Körper gezittert u hatte auch irgendwann panische Angst zu schlafen. Habe komplett auf Koffein verzichtet, bis heute. Also auch keine Cola, icetea usw. Habe mehrere gesprächtherapien gemacht, da meine panikattacken durch kindheitstrauma ausgelöst wurden. Medikamente habe ich so aber nie genommen, da ich da viel zu viel Angst vor hatte. Dann hatte ich mein man kennen gelernt u sie waren weg. Wo meine zweite Tochter auf die Welt kam, waren sie wieder da. Aber ich habe gelernt wie ich damit umgehen kann und war nochmal in gesprächstherapie. Ich merke, wenn ich zu wenig Schlaf habe, bekomm ich wieder das Gefühl das eine kommt. Aber hab es gut im Griff. Ich wünsche dir alles gute 🍀🌸
  • Hallo @Zwutschgi

    ich selbst habe jahrelang unter Panikattacken gelitten. Die erste hatte ich auf einem Langstreckenflug irgendwann 2013 und ab diesem Zeitpunkt verfolgten sie mich Jahre lang.
    Es hat lange gedauert bis ich sie überhaupt als das erkannt habe und dann kam halt eben die berühmte "Angst vor der Angst", wo man sie dann selbst heraufbeschwört, weil man Angst davor hat, dass sie kommen. Wirklich schwierig diesen Kreislauf zu durchbrechen.
    Erst 2018 hab ich dann all meine Kraft zusammengenommen und versucht etwas zu ändern. Für mich wären auch Medikamente nicht komplett ausgeschlossen gewesen, aber ich wollte sie erst als allerletzten Ausweg in Betracht ziehen.
    Seit ca. 2021 habe ich sogut wie gar keine mehr. Ich könnte ewig darüber schreiben, aber möchte mich kurz fassen, denn es geht ja um hilfreiche Tipps für dich!

    Hier was mir geholfen hat:
    - Regelmäßig Sport (damit der Körper wieder lernt -> wenn das Herz rast muss es nichts schlimmes sein)
    - Ernährung umstellen (kein Koffein, wenig Zucker, kaum Tierprodukte)
    - Meditation, Atemübungen, Affirmationen -> Besonders richtiges Atmen und sich komplett darauf fokussieren zu können hat mir immer enorm viel geholfen! Ich habe eine lange Zeit täglich meditiert. Das half mir in Paniksituationen mich leichter zu fokussieren.
    - Erfolgsgeschichten von anderen Betroffenen, Bücher über das Thema (Stichwort: Psychoedukation. Wenn man weiß womit man es zu tun hat, kann man es mit mehr Distanz betrachten)
    - Pflanzlich hab ich alles durch: CBD, Lavendel, Passionsblume & Co. Geblieben bin ich bei den Rescue Bachblüten Tropfen, aber nur weil sie alkoholfrei sind und ich noch stille. Ich nehme sie nur für Flüge. Meine Meinung zu diesen Hilfsmittelchen? -> Placebo bzw. Ablenkung und ein Werkzeug, damit man "etwas" tun kann. Trotz oder wegen dieser Erkenntnis hilft es mir :)
    - "Nofallkoffer": Ich habe eine lange Zeit immer ein kleines Notizbuch mit mir geführt, in dem all meine Tricks, Affirmationen und Erfolgserlebnisse (Momente ohne Panikattacken in schwierigen Situationen) drin standen. Wenn es mich überrollte konnte ich mich somit selbst daran erinnern. Oft hat man ja so eine Art Tunneldenken und vergisst alles...
    - Mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen hat mir enorm geholfen.
    - letzter und wichtigster Punkt: Ich war über ein Jahr in Therapie. Es hat sich herausgestellt, dass die Panikattacken nicht von irgendwo herkamen (tun sie meistens nicht). Bin der Sache auf den Grund gegangen und das hat sie zeitweise verschlimmert bis sie dann immer schwächer wurden und sich irgendwann ganz verzogen haben. Ich musste mich mit dem auseinandersetzen, was die Panikattacken hervorgerufen hatte, damit ich sie los werde.

    Falls du gerne liest... Diese Bücher haben mir auf diesem Weg geholfen:

    Meditation:
    Andy Puddicombe - Mach mal Platz im Kopf
    Mark Williams - Das Achtsamkeitstraining

    Zum Thema Angst:
    Mag Majda Moser - Angst? Mit Achtsamkeit zu neuem Mut
    Klaus Bernhardt - Panikattacken und andere Angststörungen los werden
    Serge Marquis - Ich muss nicht alles glauben, was ich denke

    Leichtigkeit:
    Alexandra Rheinwarth - Das Leben ist zu kurz für später
    Claus Mikosch - Der kleine Buddha auf dem Weg zum Glück

    Ich weiß, wie belastend das sein kann. Wenn du dich austauschen möchtest kannst du mir gerne jederzeit eine Nachricht schicken. Ansonsten wünsche ich dir alles Liebe! Du wirst bestimmt einen Weg finden <3
    Talia56behappysoso
  • ZwutschgiZwutschgi

    1,921

    bearbeitet 10. September, 15:54
    @menina danke, genau das steht bei mir eben auch im Raum. Also das mit dem AVNR.
    Nur konnte es bis jetzt eben nie aufgezeichnet werden, da ich immer beim ekg keinen „anfall“ hatte.
    Darf ich fragen wie das bei dir war ? Wie lang haben diese anfälle gedauert ? Bzw weisst du wie hoch der puls war ? Hattet du ausser herzrasen noch was ? Kannst mir sonst auch gern per pn schreiben wenn du magst!

    Komm grad ausm Krankenhaus, heute wieder über eine stunde immer wieder herzrasen und schwindel und puls bis 150. hatte echt sooo angst. Aber im Krankenhaus wars natürlich weg. Fühl mich elend und könnt nur heulen
  • Tut mir total Leid für dich 😟 ich weiß wie ungut das Gefühl ist. Diese „Anfälle“ haben über eine Minute angehalten , der heftigste ging auf 190 hoch und das obwohl ich ruhig am Sitzen war. Das hat mir irre Angst gemacht . Überhaupt , das es so ne Herzgeschichte ist, ich war bei der OP vor 2 Jahren 31 und lag nur mit älteren herz- oder lungenkranken Menschen im Zimmer .

    Deshalb meinte ich, dass ich beim aufzeichnen „Glück“ hatte. Ich wusste nicht ob mir das sonst wer glaubt oder ob jemand denkt, ich spinn. Ich wusste nur, dass es absolut nicht normal ist. Außer Herzrasen hatte ich nix. Mich hat ja erschreckt, dass mir der Stationsarzt nur beiläufig gesagt hat, dass das in Alter schlimmer wird und auch häufiger vorkommt. Bin deshalb total erleichtert, dass ich es beheben konnte. Eine Stunde hatte ich es nie.😳Ich hoffe sehr, dass du das bald abklären kannst! Versteh voll, dass das total beängstigend ist.
    Zwutschgi
  • @Zwutschgi also ich bin natürlich kein Arzt aber das hört sich schon auch nach Panikattacken an...

    Ich selbst hab seit 2021 (schweren Autounfall) PTBS inkl. Panikattacken. 2022 hatte ich einen 2.Unfall und eine kleine Stille Geburt, da wurden die Panikattacken mehr. So wie du schreibst: Herzrasen, keine Luft bekommen, engegefühl etc.
    Wurde dann letztes Jahr im Mai schwanger und hatte eine Horror-Schwangerschaft (Plazenta Punktion, tokolyse, wöchentlich KH bzw stationär und immer die Aussagen: ihr Kind wird nicht überlebensfähig sein, ihr Kind wird noch vor der Geburt sterben etc.) soo...Februar kam die kleine Maus zur Welt ist kerngesund und alles gut.
    Leider hat mich diese Zeit so schwer geprägt das ich seitdem eine schwere postpartale Angststörung und eine wochenbettdepression hab. Dies wird begleitet (vor allem die Angstzustände) von Panikattacken.
    Bei mir beginnt ein Ohrenrauschen, dann Engegefühl in der Brust, starkes schwitzen und dann schlimme Atemnot. Puls auch immer extrem hoch.

    Ich bin seit Geburt in therapeutischer Behandlung und hab zusätzlich nächste Woche noch einen Termin beim Psychiater um ggf.unterstützend noch zu helfen.

    Allein durch die Therapie haben sich viele "Muster" schon gebessert. Ich habe einige Übungen gelernt, welche mir im Falle einer Panikattacke helfen und mittlerweile kann ich sie-wenn sie sich ankündigt-gut abfangen. Mit Atemübungen und speziellen Techniken kann ich sie mittlerweile in 2-3Minuten wieder verstreichen lassen.
    Vielleicht würde dir auch eine Therapie mit Übungen helfen? Bei mir kamen bzw kommen fast alle körperlichen Symptome nur durch die Psyche...und diesen Schalter kann man auch wieder umlegen!

    Was mir auch sehr geholfen hat war das Buch: Liebe Angst, halt doh Mal die Klappe. Darin geht's nicht nur um die Angst, sondern was im Körper passiert wenn es zu einer Panikattacke etc kommt und wie man sein Nervensystem wieder regulieren kann inkl.sehr vielen Übungen. Da hat mir vieles sehr geholfen.
    Auf Instagram ist die Autorin (Psychologin aus Österreich ) auch mit vielen Beiträgen wenn du was durchlesen magst: Klara Hanstein heißt sie



    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Liebe 🍀 so oder so, es wird besser. Sei es wenn es körperlich oder psychisch ist. Beides spielt zusammen und wenn eines von beiden nicht passt, leidet meist das andere mit.

    Alles liebe auf deinem Weg, fühl dich gedrückt wenn du magst🍀
    Talia56Zwutschgi
  • Hallo ihr Lieben,

    Nochmals danke euch allen für eure Erfahrungen!
    Es ist nun diagnostiziert: depression mit angststörung.

    Mache nun eine Psychotherapie und hab mich vorerst gegen Medikamente entschieden. Sind bei mir auch kein muss, lt ärztin.

    Nun hatte ich eigentlich eine gute Woche, hab gedacht ich habs überwunden denkste.
    Vor zwei tagen gings wieder los.

    Nun versuch ich jeden morgen zu meditieren. Viel draussen sein. Viel erholen.
    Mich nicht daheim zu verkriechen.

    Hab mir cbd Öl bestellt in der Hoffnung dass mich dieses unterstützt.

    Irgendwiw hab ich das Gefühl ich komm ned weiter. Es ist so grauslig.

    Habt ihr tricks oder gute tipps? Irgendwas was bei euch wirklich geholfen hat?
    Ob bücher, pflanzliche mittel, egal was.
    Ich möchte nichts unversucht lassen.

    Danke !
    Fuchsili
  • Toll, dass du dich dem ganzen stellen willst. Die ersten Schritte sind getan.Gratuliere dazu!
    Ich habe dir all meine Tipps bereits in diesem Beitrag gepostet. Ergänzen dazu noch:
    Entschleunigen! Hab nicht den Anspruch an dich diese Sache in ein paar Tagen/Wochen aufzulösen. Es hat vermutlich Jahre gedauert bis es sich so zusammengebraut hat und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis du es auflösen kannst. Vielleicht wirst du es auch nicht komplett auflösen, sondern einen positiven und gesunden Umgang damit lernen.
    Je weniger du das Herzrasen und andere negative Symptome verteufelst, desto eher kannst du sie abschwächen. Ich weiß, das ist nicht einfach. Angst, Panik usw. sind als Gefühle zu nehmen, die kommen und gehen. Sie als das zu identifizieren hat mir enorm geholfen. Wir sollen sie nicht bewerten, sondern vorbeiziehen lassen. Das hat braucht lange Übung.
    Ich kenne dieses Gefühl, wenn man denkt man hat er überwunden und zack ist da wieder eine Panikattacke. Versuche dieses Denkmuster abzulegen, auch wenn es schwer ist. Es bringt nix. Nur Frust und Ungeduld. Mir hat es geholfen "Freundschaft" mit der Angst zu schließen. Seitdem ich keine Angst mehr davor habe, dass sie kommen könnte, ist sie weniger, schwächer und zieht schneller vorbei. Mittlerweile habe ich fast gar keine Paniksitationen mehr. Es hat bei mir Jahre voller Geduld und Nachsicht mit mir gebraucht, um dahin zu kommen.
    Ich bin mir sicher auch du wirst deinen Weg finden.
    Schreib mir gerne eine Nachricht für Austausch. Ich weiß wie es ist, wenn man Redebdarf hat. Jederzeit gerne.
    Alles Liebe!
    sosoZwutschgi
  • Ok, gutes Deutsch. Sorry für die vielen Tippfehler. Ich hoffe du verstehst trotzdem alles haha :D
    Zwutschgi
  • Ich würde nicht erwarten, dass sich das innerhalb kurzer Zeit auflöst. Das würde schon Druck rausnehmen. Ich bin seit über 3 Jahren in Therapie und es gibt noch immer gute Phasen und scheiß Phasen…aber man lernt damit umzugehen…
    Zwutschgi
  • Lasea Lavendelkapseln haben bei mir bis zu einem bestimmten Grad geholfen. Aber was bei mir wirklich am besten geholfen hat, waren definitiv die Antidepressiva.
    Zwutschgi
  • @Zwutschgi Ich hatte vor Jahren auch schonmal Panikattacken für eine Zeit und jetzt mehrere Jahre nicht, nachdem es mir dieses Jahr körperlich nicht gut ging, kamen sie zurück. Aber ich hab es auch geschafft sie wieder zu verstehen und mir hat dieses Mal ein Buch wirklich geholfen, ich hab nie gedacht, dass es mir so schnell wieder besser gehen würde. Darin wird erklärt was in deinem Gehirn passiert und worin die Auslöser werden können. Und dann geht es darum Übungen zu machen, und siehe nach 5 Wochen jeden Tag für ein paar Minuten die Übungen gemacht, fühlte ich mich wieder viel sicherer und hab mich selbst wieder gefunden. Als Mama ist es manchmal sehr schwierig seine eigenen Bedürfnisse nicht zu ignorieren und manchmal will einen die Psyche vor etwas bewahren und wir verstehen es in dem Moment noch nicht! Du schaffst das, und ich bin mir sicher auch ohne Medikamente! Nimm dir die Zeit und Unterstützung die du kriegen kannst!
    Das Buch heißt übrigens
    „Panikattacken und andere Angststörungen los werden“ von Klaus Bernhard
    Hab mir das Hörbuch um 10€ ca gekauft und die waren wirklich sehr gut investiert, waren ungefähr 5 Stunden Hörzeit. Da hab ich erst verstanden was eigentlich in mir passiert! Zu einer Therapeutin gehe ich unterstützend, um alten Ballast los zu werden!
    Zwutschgi
  • @Zwutschgi gab es denn einen bestimmten Auslöser?
    Hast du schon länger das Gefühl auf maximaler Anspannung zu funktionieren? Keine Zeit für dich, für Achtsamkeit im Alltag? Verdrängte, aufgestaute Gefühle.. nicht fühlen wollen... all das kann auch dazu beitragen..
    Ein gefühltes Feststecken, in einer belastenden, Situation im Leben, Umständen die man so nicht haben wollte... (unglückliche Beziehung, Arbeit etc...)

    Die Psyche spielt bei Panikattacken meist eine große Rolle. Aber die Ursachen können halt sehr individuell sein.

    Über die Atmung kann man im ersten Schritt in einer akuten Situation viel regulieren, weil man so den Parasympathatikus wieder aktiviert. Schick mir gern eine PN, wenn dich das genauer interessiert.
    Zwutschgi
  • Nochmals lieben Dank für eure Ideen und eure Erfahrungen!
    Das hilft mir wirklich sehr.
    Es ist so schön sich mit Menschen austauschen zu können die wissen wie sich sowas anfühlt. Und vorallem ist es interessant, was euch sl geholfen hat.

    @Jessiii danke für deinen Tipp mit dem Buch und der Autorin! Ich hör mir grad ihre podcasts an, und das ist alles super verständlich und ich find mich in vielen sachen wieder! Ich les grad ein anderes buch inkl arbeitsteil, „dein inneres kind muss heilen“ - wenn ich damit fertig bin versuch ich ihres auf jeden fall auch noch.

    @soso einen bestimmten auslöser gab es nicht, glaub ich. Zumindest hätt ich noch keinen gefunden.
    Bin aber dran und hoffe ich komm bald drauf. Es gibt so viele punkte in melnem leben die mich unglücklich machen, die in frage kommen könnten. Das ist echt eine prozedur da drauf zu kommen 🙈. Aber ich glaub der hauptteil ist einfach dass ich mich alleine gelassen fühl. Mit den Kindern, problemen, allem einfach. Dass mir alles zuviel wurde.

    Grad tu ich mir generell schwer. In der früh hab ich oft schon so ein dumpfes Gefühl.. obwohl die Panikattacken selbst gott sei dank weniger geworden sind grad.
    Ich glaub die hängen damit zusammen dass ich ja anfangs geglaubt hab dass es vom herzen kommt. Aber das ist ja mittlerweile ausgeschlossen. Der Rest der Symptome (müde, schwindel, oft weinen, schlechte stimmung…) wird wohl wegen der Depression sein.

    Ich hab iwie das gefühl die Therapie bringt mir nicht viel…
    Jessiii
  • @Zwutschgi du machst doch erst seit Kurzem eine Therapie oder?! Ich würd dem noch ein bisschen Zeit geben. Und wenn es sich dann nicht stimmig anfühlt, würde ich über eine begleitende Medikation nachdenken…
  • @Talia56 war jetzt drei mal dort. Die Dame ist ja ganz nett, aber noch in Ausbildung. Irgendwie weiss ich nicht ob sie die richtige ist für mich. Mal schauen wies nöchste Woche ist..
  • @Zwutschgi ich glaube, dass da viele Faktoren zusammenspielen, aber nicht, ob jemand noch in Ausbildung ist oder nicht (find ich halt). Mir ist immer wichtig, dass ich mich dort wohlfühle und es passt. Ich finde, das spürt man eh recht schnell. 😌
    Zwutschgi
  • @zwutschgi das wichtigste ist das du dich bei ihr wohl fühlst. Such wenn sie noch in Ausbildung ist u vielleicht nicht so viel Erfahrung hat, kann sie gut dein. Sie haben normal immer ein mentor an ihrer Seite, der sie unterstützt, damit eine gute Behandlung gewährleistet ist.
    Ich war vor 12 Jahren mal bei einem der hst mir überhaupt nicht zu gesagt. Dann war ich privat bei einer Frau, aber sie hat alles nur oberflächlich behandelt. Seit ca einem halben Jahr bin ich wieder in Behandlung u das ist der erste wo ich sage es passt wirklich.
    Talia56Zwutschgi
  • @Zwutschgi wie geht es dir denn aktuell?
    Zwutschgi
  • @soso lieb dass du fragst, danke!
    Mir gehts auf jeden Fall schon besser. Meine Panikattacken sind viel seltener geworden (die letzte schlimme ist bereits 4 wochen her) - ich war vor kurzem wieder essen, war am elternsprechtag, beim laternenfest usw. Also ich kann mittlerweile- mal mehr mal weniger unruhig wieder am Leben teilnehmen. Auch autofahren klappt wieder gut. Aber ganz wohl fühl ich mich noch nicht.

    Sobald es irgendwo zwickt (und ich hab ja rheuma und gastritis also zwickts täglich wo) muss ich aufpassen dass ich ned sofort wieder Angst vor ner schlimmen Krankheit krieg.

    Meine Beziehung bessert sich auch grad um vieles.

    Ich mache folgendes : 1x wöchentlich therapie, das Buch „das kind in dir muss heilen“, täglich yoga morgens, viel natur mit meinen tieren und kids, rede offen mit familie und freunden, höre viel podcasts vorallem von Clara Hanstein. Atemübungen zur beruhigung des nervensystems. Und geniesse meine freien Stunden am vormittag.
    Ich bin auf vieles schon drauf gekommen und arbeite an mir und meinem Alltag.

    Ich bin dankbar dass ich es schon so weit geschafft habe. Aber die angst vor rückschlägen ist sehr präsent.
    sosojulie02weihnachtswunder
  • @Zwutschgi Ich versteh dich so gut, ich hab Asthma und lange Angst vor der Angst weil mir immer bewusst war, das es das Asthma verstärkt und es manchmal unvorhersehbar kommt. Aber ich hab mich auch mit meinem Kind befasst und irgendwann geschafft die Panische Angst los zu lassen und die Angst wieder als etwas Normales anzunehmen. Wenn ich jetzt nervös werde und Angst bekomme, hab ich keine Angst mehr vor einer Panikattacke, sondern sag mir immer es ist in Ordnung Angst zu haben, das gehört dazu und ich bin in Sicherheit und es vergeht wieder. Noch einen Trick den ich aus dem Buch hab, ist übrigens das Angst und etwas witzig finden nicht gut gleichzeitig funktioniert. Also klappt es bei mir sehr gut mir etwas sehr lustiges vorzustellen. Vielleicht hilft dir das noch!
    Zwutschgi
  • @julie02 danke dir ! Welches buch hast du gelesen? Freut mich dass es dir besser geht.

    Wo ich noch extrem ansteh ist dass ich so angst hab was schlimmes (körperlich) zu haben. Jedes mal wenn irgendwo was zwickt oder wehtut kommen die gedanken wiedee. Wenn auch nur kurz, aber ist immer da.
  • @Zwutschgi Ohja das kann ich gut nachvollziehen, da spielt so viel dann noch mit gerade mit kleineren Kindern. Ma hat eine Verantwortung. Es gab eine Zeit da konnte ich mit den Kindern keinen Ausflug mehr genießen weil ich nur mehr Angst hatte und da hab ich mir geschworen zu versuchen darauf zu vertrauen das alles gut ist. Zumindest bei mir ist es anscheinend auch sehr das Urvertrauen das mir gefehlt hat.
    Das Buch heißt „Panikattacken und andere Angststörungen loswerden. Wie die Hirnforschung hilft, Angst und Panik für immer los zu werden“ von Klaus Bernhardt. Hab’s als Hörbuch gehört, da waren es knapp 4,5 std. Hab’s mittlerweile schon wieder mal gehört um ein bisschen wieder auf bessere Gedanken zu kommen. Vllt hilft es dir auch
  • jjl5pun0uwnu.jpg vielleicht ist dieses Buch auch was für dich
  • Auch ich hatte vor 1-2 Jahren mit Panikattacken zu kämpfen, bei mir waren es ähnliche Symptome wie Herzrasen, Ohnmachtsgefühl, Schwindel, Taubheitsgefühle...ich dachte immer das muss ein Schlaganfall sein und war 3 x im Krankenhaus. Sie haben nie was gefunden bis mir irgendwann mal bewusst wurde, dass ich an Panikattacken leide. Seitdem ich weiß, dass es sich bei diesen Symptomen um keinen Schlaganfall handelt, kann ich nun besser damit umgehen...wenn ich merke eine Attacke bahnt sich an, versuche ich mich bewusst zu entspannen (mit Musik hören, meditieren, mich hinlegen) und ich atme in ein Sackerl, weil ich durch das Hyperventilieren und der hohen Sauerstoffstättigung im Blut Taubheitsgefühle bekomme.
    Meistens sind die Symptome dann nach wenigen Minuten weg und alles ist wieder ganz normal. Vielleicht hilft dir das in dem Moment, ich war zu der Zeit wo es häufig aufgetreten ist auch in psychologer Betreuung, das hat imr auch sehr geholfen...seitdem muss ich sagen treten sie nur mehr selten auf.
    Alles Gute!!
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