Hallo ihr Lieben,
Ich habe zwei kleine Kinder und arbeite 20h/Woche in einem kleinen Büro (2 Tage davon im HO). Immer öfter komme ich an meine Grenzen und irgendwo muss ich immer Abstriche ziehen um alles unter einen Hut zu bekommen. Ich bin mir sicher damit nicht alleine zu sein und wollte hier einen Platz schaffen zum Austausch oder auch zum Ausheulen. 🤗
Kommentare
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Ist ein spannendes Thema. Unsere Situation ist gerade noch etwas anders als eure aber ich bin auch schon gespannt auf die Vereinbarkeit und sehr an dem Thema interessiert. Bisher (erste 5 Monate) war mein Mann Vollzeit arbeiten (ist aber selbständig daher sehr flexibel). Nun sind wir 1 Monat überlappend in Karenz und ab Novemeber gehe ich wieder Vollzeit arbeiten (angestellt) und er ist allein in Karenz.
Ab nächsten Mai/Juni (Ende seiner Karenz) müssen wir dann sehen wie wir uns die care-Arbeit aufteilen, vermutlich werden wir beide Teilzeit arbeiten aber wie viele Stunden, da haben wir noch keine Vorstellung davon. (Krippenplatz haben wir schon wobei wir anfangs nur mit Vormittags starten wollen) - bin also sehr auf eure Erfahrungen gespannt wie ihr das händelt.
@rainbow_1989 sind deine Kinder im Kindergarten (und wie viel Stunden)? Bist du hauptsächlich für die care-Arbeit zuständig oder übernimmt dein Mann auch einen großen Teil?
Wie alt sind denn deine Kinder? Gerade bei zwei ist der Aufwand ja nochmals um einiges höher als bei einem.
Lg
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Was damals noch Zukunftsmusik war, ist heute bei uns Realität. Ich bin vollzeit selbstständig tätig (jedoch zeitlich und generell unflexibel). Auch mein Mann iar VZ tätig. Unser Sohn ist jetzt fast 2,5 Jahre. Und ja, es ist zeitweise sehr anstrengend und ich have sicherlich viel verpasst, zumal ich auch nicht in karenz und/oder Mutterschutz war.
Ich les hier auf jeden Fall mal mit. Würd mich auf einen Austausch mit anderen vollzeittätigen Müttern freuen.
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Ich arbeite nur 20 h und bin da schon oft am Limit 😱
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Unser Sohn ist 10 Monate alt und ich arbeite seit Juli wieder, 30h aufgeteilt auf 4 Tage. Mein Mann ist noch bis Februar in Karenz, dann kommt der Kleine in die Krippe und arbeitet auch 30h. Wir teilen uns alles gut auf soweit es geht.. bin auch schon sehr gespannt wie es dann wird. Ich bin Pendlerin und er hat random jedes Monat Nachtdienste.
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Es ist echt hart alles unter einen hut zu bekommen, vor allem, wenn die kids noch hobbies haben 🤯
Beim grossen hatte ich 20+4, mein mann fand die karenz dann doch nicht so entspannt wie urlaub🤣 meine kleine ging mit 18 monaten in die krippe, da wir 2 Monate Eingewöhnungszeit hatten war das total entspannt mit ihr und sie geht immer noch ur gern in den kiga!
Meine sind es (leider und gsd) gewöhnt immer den ganzen tag in kiga und hort zu bleiben, ich hoffe das wird nicht ewig so sein müssen… beneide viele mamis in der umgebung die nicht arbeiten müssen, wo zb der mann sie in ihrer firma gemeldet hat🙈
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Jetzt schule/hort 7.30-16h kleine im kiga 7-16:30
Auch lang 🙈 aber sie kennen es nur so, wir holen sie gelegentlich früher zb freitags oder wenn mein mann frei hat…
Sie tun mir leid, aber mit nur einem gehalt kämen wir nicht weit 😓
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Da muss ich mal mit meinem Mann ein ernstes Wörtchen reden, bin auch bei ihm angemeldet, aber leider arbeite ich mehr als die Stunden, die ich angemeldet bin 🤣 sogar im Mutterschutz hab ich alles weiter im Büro für ihn gemacht 😅
Ansonstem kann ich dir nur recht geben, bin gerade in Bildungskarenz, wo ich fast tgl was mache und bin noch zusätzlich in der Firma u mach alles was Büro, behördlich, Lieferungen, Termine u Buchhaltung betrifft neben dem Baby 😩 oft echt mühsam.
Die 2 „Großen“ sind bis 12:30 im Kiga. Nachmittag kommt für mich/uns nicht in Frage u gibts bei uns im Kiga auch gar nicht, wenn ich nicht fertig werde Vormittags, dann muss ich irgendwie schauen dass ich die Kinder beschäftige, während ich fertig mache.
Hab Gott sei Dank einmal die Woche eine Putzfee, die mich unterstützt, sonst wärs mir ehrlich gesagt zu viel. Die „Kleinigkeiten“ die so tgl anfallen im Haushalt, reichen mir schon 🥲Mein Mann ist eig jede Woche im Ausland, also der ist da relativ wenig Hilfe 🫠
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Ich arbeite 30 und muss jeden Tag 1 Stunde pro Weg in die Arbeit pendeln. Ich hab davor auch 28 Stunden gearbeitet aber anders aufgeteilt. Ich muss sagen ich finde es jetzt sehr viel stressiger als vorher. Davor habe ich nur 4 Tage die Woche und anders aufgeteilt gearbeitet. Der eine Tag fehlt mir massiv. Ehrlich gesagt geh ich schon bissl am Zahnfleisch. Ich bin halt einfach 40 Stunden weg. Alles mach ich irgendwie schnell schnell, nebenbei. Und das obwohl mein Mann wirklich viel übernimmt. Trotzdem hat oder Tag halt nur 24 Stunden.
Ich hab leider absolut keine Möglichkeit auf HO bei meinem aktuellen AG. Jetzt bin ich schon am überlegen, ob ich fragen soll wegen weniger Stunden. Ich bin nicht sicher, ob ich es langfristig packe, wie es jetzt ist.
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Mein Mann braucht ca 30 min in eine Richtung, hat aber kein home office.
Ich erledig da aber auch viel am Handy in den Öffis - organisatorisches, Kinder Sachen kaufen, Emails beantworten etc
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Mein Mann ist zeitlich flexibler als ich. Braucht nur 20 Minuten zur Arbeit. Ich fahr 45 bis 50 Min in eine Richtung.
Mir geht's ähnlich wie @Kaffeelöffel , wobei ich zur Not 5,6x im Jahr Home-Office haben kann. Aber halt nur wenn dazwischen ein Weg anfällt der ohne Ho einen Fehl/Urlaubstag bedeuten würde.
Ich mach das jetzt 3 Jahre, Kinder sind schon 10j, Zwillinge 7j. Wir haben keine Großeltern oder sonstige Unterstützung und auch keine Ganztagesschule.
Wir wollen die Kinder aber bewusst zu Hause haben. Es ist an manchen Tagen furchtbar und alles nur schnell schnell. Aber natürlich hat es für uns auch schöne Seiten.
Haushalt bleibt oberflächlich. Also a bissl auf der Strecke.
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Eventuell stocke ich kommendes Jahr auf 30h auf, mal sehen.
Die Kids (2,5) sind von 7:30/8-14h im Kindergarten, mein Mann ist selbstständig und auch viel zuhause und (noch?) recht flexibel. Also er bringt/holt mal aber im Endeffekt bin ich tagsüber vom aufstehen bis ca 18:00 für die Kids zuständig. Hobbies/freunde ist soweit alles im Ort oder im Umkreis, schließen uns auch mit anderen Eltern zusammen fürs fahren usw.
Beide Kinder gehen seit sie 1J alt sind zuerst nur wenig und dann mehr in Betreuung, meine große jammert oft, dass sie noch im kiga bleiben will, wieso ich sie so früh hole… für die kleine ist es momentan genau richtig. Ich will aber auch was von meinen Kindern haben tagsüber, daher passt das so. 15:00 wäre so mein Maximum, wenn ich sie freitags zB früher hole dann. Ohne Homeoffice, Putzfrau, verfügbaren Partner und Familie ginge das aber auch nicht.
Würde nie mehr mehr als 30h arbeiten wollen (habe auch vor den Kids nur 30 gemacht) und jeden Tag ins Büro fahren müssen… Schauma mal wies is wenn die Kinder größer sind.
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Im Frühjahr werde ich mit 15-18 Stunden verteilt auf 3 Tage starten. Homeoffice ist nicht möglich, Fahrtzeit pro Richtung 1/2 Stunde und mehr möchte ich im Moment nicht arbeiten. Sie Kinder sind dann fast 6 und knapp 2.
Nach 2 Jahren - wenn die Kleine 4 ist - möchte ich dann Stunden erhöhen. Einen Tag frei will ich aber beibehalten. Allein für irgendwelche Termine, putzen, etc - das ist schon sehr angenehm. 😀
Wenn alles gut läuft und niemand krank ist, würden sich auch mehr Stunden ausgehen. Aber wir haben bei Krankheit niemanden für die Kinder und ich will da einfach flexibel bleiben.
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Ich pendel auch jeden tag 5tage pro woche je eine std pro weg also auch 2std verlust pro tag und 10 std pro woche!! Das sind auch die 10std die meine kinder mehr in Hort/kiga sein müssen 😓 10std unbezahlt, wäre gut wenn der arbeitsweg dazu zählt 🙈
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Tatsächlich könnte er in der Firma nicht ohne mich u ich aber auch nicht ohne ihn 🤣 er macht das ganze Praktische u fährt teilweise 12h mit dem Transporter durch, in der Firma bedient er die Maschinen u ich mach halt die Büroarbeit also tauschen möcht ich mit ihm nicht, alleine schon weil es ziemlich gesundheitsschädigend ist, mit dem er arbeitet u ständig so viel Fahren u müde sein u dann noch körperlich viel arbeiten, wär nicht meins 😅 und über mein Gehalt kann ich mich eig nicht beschweren, aber natürlich wenn er Abends noch auf was draufkommt, was gemacht gehört, sagt man zum Ehemann nicht: bin leider schon ausser Dienst 🤣
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Ich bin 3x6 Stunden als Vorstandsassistenz im Konzern. 1x davon fix Home Office, manchmal auch 2x. Arbeite an 3 Tagen 7:30-13:30 (haben aber Gleitzeit).
Das Familienleben ist entspannt weil mein Mann im Schichtdienst ist und an den Tagen wo ich arbeite dann entweder frei oder einen späten Dienst hat. Auch zuhause bringt er sich sehr viel ein.
Das Berufsleben ist schon stressig. Ich würd mal behaupten ich arbeite genauso viel wie die Assis mit 30 Stunden und würde mich gern weniger durchhetzen müssen. Überlege immer wieder auf 24h zu gehen aber dafür sind mir die 2 freien Vormittage derzeit noch zu heilig. Mal sehen.
Ich war 4 Jahre in Karenz, der große kam mit 3 in den Kindergarten, die Kleine kurz vor 2.
Sie sind 7-15 Uhr angemeldet aber realistisch bringen wir sie zwischen 8 und 9 und holen sie zwischen 13 und 14 Uhr ab. Etwa 1x im Monat gibt es einen Ausreißer wo wir beide arbeiten müssen, da bringen wir sie um 7:20 und holen sie gegen 14 Uhr ab.
Ich muss sagen, 5 Stunden Kindergarten sind ideal für sie, da sind sie fröhlich und ausgeglichen. Bei 6 Stunden merke ich schon dass sie erledigt sind und den restlichen Tag nicht so kooperativ. Insbesondere in der 2. Wochenhälfte.
Also für meine wären 8 oder mehr Stunden Kindergarten täglich nichts. Die Kleine ist 3 und der Große wird im Dezember 5.
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Seit sie 9 Monate alt ist arbeite ich wieder Vollzeit. Danach war der Vater 5 Monate in Karenz. Ich habe auch kurz nach meiner Karenz Firma und Position gewechselt und mehr Verantwortung übernommen.
Entscheidende Faktoren, dass das alles so geht sind bei mir: echte halbe halbe mit Partner bei der Kinderbetreuung, Großeltern Unterstützung, große Flexibilität in der Arbeit, soweit möglich Arbeiten outsourcen (putzen) oder abends erledigen (online shoppen, Dinge vorbereiten)
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@TinaXyx das sind bei uns auch die entscheidenden Faktoren. Also insbesondere Unterstützung der Großeltern der 50:50 Aufteilung des Haushalts mit meinem Mann. Sonst würd ich zugrunde gehen. Bei Kinderbetreuung kann man nicht sagen 50:50 weil wir hald zur gleichen Zeit arbeiten und uns dann meistens die verbleibende zeit gemeinsam kümmern.
Ich hsb auch einen arbeitsweg von 30 min pro Strecke und eine quasi verpflichtende Mittagspause von 1h. Insgesamt geht einfach der gesamte Tag drauf. Es bleibt nur Zeit für schnell schnell kochen und essen, dann 1h spielen und dann geht's schon für das Kind ins bett.
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Meine Tochter wird Ende Jänner 1 Jahr alt, ich fang dann mit 30 Std (hoffentlich mit 2 Tagen HO) an zu arbeiten und mein Mann geht in Karenz, 2 Monate Elternkarenz und anschließend 10 oder 12 Monate in Bildungskarenz. Wenn seine Karenz dann zu Ende ist bin ich eventuell bereits schwanger mit Baby Nr. 2 (🤞🏻✨)und in Mutterschutz oder Karenz, falls nicht muss ich meine Arbeitsstunden auf 20 reduzieren da mein Mann in der aktuellen Firma nicht TZ arbeiten könnte.
Da wir in etwa das gleiche verdienen macht es bei uns keinen Unterschied wer in Karenz ist.
Ich werd sehr wahrscheinlich noch stillen wenn ich wieder arbeite und bin sehr gespannt wie das dann läuft - gibts hier jemanden der da Erfahrungen gemacht hat?
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Bei uns funktioniert das auch nur dank großer Flexibilität im Job (Gleitzeit, Homeoffice) , gutem Zeitmanagement, ständiger Abstimmung und Großeltern/Freunden/Nachbarn als Support. Haushaltshilfe haben wir leider keine.
Mein Mann und ich teilen uns die Kinderbetreuung aktuell so auf, dass er den Morgen übernimmt und ich den Nachmittag/Abend. Ich arbeite also üblicherweise von 06:00 -14:00 und mein Mann 09:00 - 17:00. Die Kindlein sind von 08:00 - 15:00/15:30 im Kindergarten.
In den nächsten Monaten stehen bei uns beiden jedoch auch einige Aus-/Fortbildungen an sowie Konferenzen/Tagungen, wo wir dann anlassbezogen die Planung anpassen müssen und Unterstützung von der Oma brauchen werden.
Mein Arbeitsweg war schon immer etwa 1 Stunde in jede Richtung, und das innerhalb Wiens 🙈 es hat Vor- und Nachteile, am Stadtrand zu wohnen.
Jetzt sind es sogar "nur" 45 min, aber dann doch insgesamt 1,5 h Fahrzeit - da erledige ich aber meist Organisatorisches am Handy, lese etwas ...ich kenn es auch einfach nicht anders, bei 20 h/4 h pro Tag bin ich auch 2x pro Woche ins Büro gefahren und da fiel das Verhältnis Arbeitszeit zu Fahrzeit deutlich ungünstiger aus.
Sobald die Einarbeitungsphase vorbei ist und ich fix Homeoffice machen kann, wird es dahingehend auch angenehmer.
Alles in allem klappt es bislang ganz gut so. Für die Kinder hat sich nicht viel geändert, außer dass ich in der Früh schon weg bin. Zeit in der Fremdbetreuung, Nachmittags- und Wochenendaktivitäten sind gleich geblieben, inkl 2 Kurse meiner Tochter.
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Es geht nicht drum ob du findest, das es eh viel ist sondern wie es mir in meiner Situation damit geht. Natürlich hat's immer irgendendwer schwerer.
Ich finde es sehr schade, das du da so drunter leidest aber in Wahrheit nix dran ändern kannst. Auch, wenn du das im Grunde vorher schon wusstest. Man kann sich halt nicht vorstellen wie es ist Kinder zu haben, bis sie dann tatsächlich da sind.
Ich kann dir sagen, dass das alles mit zwei Kindern nicht leichter wird. Ich würd mir an eurer Stelle wirklich ganz gut überlegen, ob nicht vielleicht zumindest dein Mann Stunden reduzieren kann. Soweit ich verstanden hab, arbeitet der ja in einem Anstellungsverhältnis. Nicht falsch verstehen: ich bin sicher, das es euren Kindern an nichts fehlt. Aber irgendwas bleibt bei eurem Modell wohl zwangsläufig auf der Strecke.
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Mein Mann wird seine Stunden nicht reduzieren (können) und das würde ja emotional für mich auch nichts ändern.
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Mhhh. Kann er wirklich Stunden nicht reduzieren oder will er nicht? Vielleicht kann er in diesem Job nicht aber es gibt ja noch andere Arbeitgeber?
Also ich kann dir sagen, das es für mich schon einen Unterschied macht, ob meine Kinder bis 16 Uhr im Kindergarten oder bei meinem Mann daheim sind. Mein Mann ist halt der Papa und das hat schon eine andere Wertigkeit als Kindergarten (womit ich nicht sagen will, das Kindergarten schlecht ist aber es ersetzt halt nicht den Elternteil). Ich hab wieder 40 Stunden zu arbeiten begonnen als meine Tochter ein Jahr alt war. Wäre mein Mann nicht in Karenz gewesen, hätte ich keine 40 Stunden gearbeitet. Also doch, es könnte schon sein, das es für dich dann emotional anders ist.
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Diese ganzen karenzierungen wurden überarbeitet aber die zeit verkürzte sich immer mehr, man kann nur noch unbezahlt 3j daheim bleiben oder man hat 2j karenz und ein jahr bildungskarenz, was sie jetzt auch anders prüfen!
Ich finde es toll, dass du deinen mann in seiner firma so arg unterstützt, ich denke ich würde es auch so machen, mein mann ist such kein büro/papier mensch😅
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Ich muss aber @Kaffeelöffel beipflichten: der Sprung von 1 auf 2 Kinder ist wirklich enorm. Für uns war es schlimmer als von 0 auf 1. Mitlaufen tut das Kind nicht, im Gegenteil: es verdoppelt sich alles. Es gibt so einen Spruch: eins ist keins und zwei sind vier.
Also ich würde davon ausgehen, dass es dir emotional dann vermutlich doppelt so schlecht gehen wird, und auch eine andere Lösung überlegen.
Natürlich möchte keiner seine Karriere hinschmeißen, das verstehe ich auch, aber Lösungen gibt es immer. Irgendwer wird irgendwo halt Abstriche machen müssen. Sind alles bewusste Entscheidungen, wenn auch keine einfachen.
Edit: vielleicht kann eine andere Lösung auch eine live-in oder Vollzeit nanny sein. Dann haben eure Kinder neben euch immer 1 feste Bezugsperson, und es ist auch deutlich flexibler. Wie ein weiteres Familienmitglied. Ich war 4 Jahre bei meiner Gastfamilie, meine Mädels studieren mittlerweile, aber die Bindung ist immer noch stark obwohl ich schon sehr lange weg bin.
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2 Kinder sind schon wirklich nochmal was gaaaanz anderes als 1 Kind.
Ich hab 3, aber ich hab auch zB meinen Job der sich bei uns mit der Kinderbetreuung einfach nicht ausging, einstweilen still gelegt, weil ich mich für Kinder entschieden habe u es für mich wichtig ist, dass ich so viel wie möglich Zeit mit ihnen verbringen kann, so lange sie klein sind. Sind eh nicht so lang klein.
Also für mich war klar, Kind oder Karriere. Hab mich für die Kinder entschieden. Manche schaffen beides..ich nicht 🤣 mir reichen die Stunden am Vormittag sonst würde ich zu gar nix kommen.
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Der thread geht auch schon wieder in eine für mich völlig falsche Richtung. Es fängt schon wieder so an, dass ich mich rechtfertigen muss, weshalb die Dinge so sind wie sie sind, anstatt ein echter Austausch mit anderen Müttern, denen es zumindest ähnlich geht. Auch die unterschwelligem Vorwürfe wiederholen sich.
Zu meinem Mann: er würde in der theorie liebend gerne reduzieren. Unabhäbgig davon, dass es finanziell nicht möglich wäre, ist es aber in der Praxis auch so, dass er seit 20 Jahre in seiner Firma ist und seit Jahren als Nachfolger zur Leitung eines größeren Teams aufgebaut wird. Reduzierung der Stunden ist da nicht möglich. Natürlich könnte er einfach kündigen. Aber ich denke jeder, der schon mal viel Mühen in etwas gesteckt hat, wird verstehen, dass man sowas nicht einfach hinschmeißt. Die, denen gewisse Positionen einfach zufallen bzw in die wiege gelegt wurden, werden es nicht verstehen.
Zu mir: @KFP den Beruf will ich eigentlich nicht genau nennen. Wenn es jemanden ernsthaft interessiert, der kann mir gerne eine privatnschricht senden. Aber damit du dir ein Bild zeichnen kannst: ich habe angestellte/Mitarbeiter, die am Ende des Monats ein Gehalt sehen wollen. Geld erwirtschaften können die Mitarbeiter jedoch durch eigene Leistung keines. Generell fallen monatlich hohe Fixkosten an. Ich bin mit meiner Tätigkeit aber nicht alleine, sondern sozusagen im "Verbund" mit anderen. Das heißt, ich bin intern auch ziemlich an Regeln gebunden.
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So wie du schreibst bist du mit der Situation gerade nicht glücklich. Und es wird mit einem 2. Kind nicht besser.
Ich verstehe sehr gut den Wunsch nach einem 2. Kind, und man kann es sich trotzdem nicht vorstellen wie es dann ist, daher kamen hier die Erfahrungen. Ob ihr ein zweites Kind bekommt entscheidet ihr ohnehin selbst, ich persönlich halte nichts von rein emotionalen Entscheidungen wenn es um ein neues Leben geht für das man verantwortlich ist. Ein Kind hat mehr Bedürfnisse als Platz im Haus und Herzen. Über diese Bedürfnisse komplett hinweg zu sehen finde ich egoistisch.
Und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir sagen: Geschwister müssen sich nicht zwingend verstehen. Insbesondere wenn Ressourcen wie Zeit ohnehin knapp sind werden aus den Geschwistern dann Rivalen, und das kann dann eine gute Bindung verhindern. So war das nämlich in meiner Kindheit.
Es wird einem immer vermittelt man kann alles haben: Kind und Karriere. Ich glaube diesen Mythos nicht.
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Als er zwei war hab ich mit 3 x 6 Stunden (Di-Do) wieder gestartet. An den drei Tagen war er für 5 Stunden bei einer Tagesmutter, da habe ich ihn meistens gebracht und mein Mann ihn geholt. Vor dem Kindergarten haben wir die Betreuung auf 4 Tage je 6 Stunden erhöht.
Im Kindergarten war er dann anfangs an meinen Arbeitstagen bis 14 Uhr, Montag und Freitag meistens bis 13 Uhr oder nach Bedarf auch mal zu Hause. Das war wirklich angenehm, da hatte ich überhaupt keinen Stress oder das Gefühl, zu wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Haushalt ging sich auch gut aus.
Heuer musste ich (leider) einen neuen Job suchen und arbeite seit August 30 Stunden auf 4 Tage aufgeteilt.
Er ist von Mo-Do von 8-15 Uhr im Kiga, Fr bis 13 Uhr. An zwei Tagen arbeite ich von 6-14:30, an zwei Tagen bringe ich ihn und arbeite bis ca. 16 Uhr oder länger.
Lieber wären mir nach wie vor die 18 Stunden und die Flexibilität, es passt im Prinzip aber ganz gut.
Am meisten leidet der Haushalt. An meinem freien Tag mache ich lieber irgendwelche spaßigen Sachen und die zwei Nachmittage mit Kind will ich dann auch nicht mit Haushalt verbringen 😅
Der Kleine hat jetzt wieder viel mehr exklusive Papa Zeit, was den beiden auch gut tut.
Vollzeit kann ich mir aber noch länger nicht vorstellen, den einen freien Vormittag genieße ich schon sehr.
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Danke, dass du uns an deiner Entscheidung Vollzeit zu arbeiten und Kleinkind, teilhaben lässt. Ich finde es so wichtig, dass auch diese Modelle geteilt werden. Dass, es dir dabei nicht immer gut geht finde ich ist kein Wiederspruch in der Entscheidung dafür per se. Dass du dich da selbst ernst nimmst ist ein Zeichen von Stärke.
Ich bin davon überzeugt, dass wir uns als Frauen viel viel mehr supporten sollten!
In dem Sinne ein paar Erfahrungen von mir.
Zum Thema Essen war/ist für mich auch stressfaktor. Was mir geholfen hat sind vorgekochte und tiefgefrorene Cremesuppen. Die essen wir abends. Wer noch Hunger hat bekommt noch Jause. Eine Freundin von mir hat eine Möglichkeit in einer Großküche essen für die Familie am Abend mitzunehmen.
Zum Thema Zeit dein Sohn hat nicht NUR eine Stunde Zeit mit dir sondern er HAT eine Stunde mit dir! Beziehung lebt von Qualität. Klingt jetzt vielleicht blöd aber wenn ich das Gefühl habe alles läuft nur schnell schnell nebenbei fehlt mir eigentlich die zeit für MICH. Wenn ich mir das dann erfülle, ist die gemeinsame Zeit mit meinem Sohn auch meist wieder qualitätsvoller für uns beide.
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Wenn jemand einen herausfordernden Job hat mit Aufstiegschancen ist das natürlich komplett anders. Da wäre ich nach der Karenz auch früher zurückgekommen und würde mehr Stunden machen und auch auf freie Tage verzichten. 🙂
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Lustig das mit den cremesuppen mach ich derzeit auch so. Allerdings ist das für uns nichts für jeden Tag, da streikt mein Mann. Aber zumindest 1x in der Woche aktuell.
Ich finds hald irgendwie widersprüchlich. Die die hier so "dagegen" sind bzw kritisieren, sind dann genau die, die sich wiederum beschweren, dass es in vielen berufen so eine geringe frauenquote gibt (zB Steuerberater, Rechtsanwälte, Oberärzte, Fachärzte, Hausärzte, freiberufliche Architekten/Planer/Statiker, Geschäftsführer, politiker, etc..) und ja mein Beruf ist einer der genannten.
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Du bist Anwältin in einer Kanzlei, oder?
Ich bin nicht dagegen aber ich finde ein Elternteil muss zurück stecken, und in eurem Fall sehe ich da deinen Mann in der Pflicht.
Und Geld hin oder her, ich glaub in solchen Berufen verarmt man auch mit einem Einkommen nicht. Wenn die Fixkosten hoch sind kann man den Lebensstil ja vorübergehend anpassen (wie es die meisten Eltern mit kleinen Kindern tun).
@Levante ich gebe dir nur bedingt recht. Klar kann man diese Stunde schöner und intensiver gestalten. Aber ein Kind erinnert sich wer bei den großen Momenten da war. Auch später.
Ein Beispiel: ich war da als eines meiner nannykinder ihre erste Periode hatte. Hab ihr alles genau erklärt und sie durch diesen kleinen Schock begleitet. Sie ist heute erwachsen und weiß das immer noch, und sagt selbst, das wäre Aufgabe ihrer Mutter gewesen. Und das waren 2 Kinder mit einer Vollzeit nanny! In einem Hort wäre sie komplett unbegleitet gewesen.
Und solche Momente gibt es viele. Es macht schon einen Unterschied ob das Kind die Eltern 1 Stunde vor dem schlafen gehen müde sieht oder den ganzen Nachmittag gemeinsam verbringt, auch wenn dann nicht jede Minute super intensiv ist. Unter Strich verbringt das Kind in der Woche 42,5 Stunden in der Krabbelstube- das können 5 Stunden unter der Woche und 2 Tage am WE nicht ausgleichen. Zumal Krabbelstube ja eine 4:1 oder 5:1 Betreuung ist.
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Ich würde soviel wie möglich auslagern. Reicht ein kaltes Abendessen, wenn mittags warm gegessen wird oder vielleicht solche Kochboxen, wo schon alles geliefert wird?
In der Theorie würde ich soviel wie möglich rund um Haushalt/Garten auslagern. 🙂
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Bei planbar großen Momenten kann man sich natürlich Zeit nehmen, aber wann man die Regel bekommt ist hald nicht planbar. Meine Mutter war Hausfrau und eigentlich immer da, trotzdem wsr sie dann ausgerechnet als ich meine Regel bekommen hab nicht da und auf Urlaub, was solls.