Mädchen bekommen mit ca 13/14 ihre Regel. Du wärst dann demnach der Meinung, Eine Frau sollte also bis das Mädchen ihre Regel bekommt möglichst gar nimmer arbeiten gehen. Das ist unrealistisch.
Bei planbar großen Momenten kann man sich natürlich Zeit nehmen, aber wann man die Regel bekommt ist hald nicht planbar. Meine Mutter war Hausfrau und eigentlich immer da, trotzdem wsr sie dann ausgerechnet als ich meine Regel bekommen hab nicht da und auf Urlaub, was solls.
Sie war 9.
Aber es geht nicht um diese konkrete Situation sondern die Summe aller.
Und nein, denn zwischen gar nicht arbeiten und beide Eltern Vollzeit gibt es eine sehr sehr große Spannbreite, und ich finde es erstrebenswert sich in den 10-12 Jahren, wo die Kinder Kinder sind, darin zu bewegen.
Bei uns ist es z.B. so, dass mein Mann jetzt auch in Elternteilzeit ist (er hat aber noch eine zeitintensive Nebentätigkeit). Wir haben noch viele Baustellen am Haus offen. Mein Mann macht ALLES selbst. Würde er Vollzeit arbeiten, würden wir dafür jemanden bezahlen. So macht er es und wir sparen uns viel Geld (und er macht es auch besser 🫣). Er ist zeitlich flexibler und deshalb haben wir uns dafür entschieden. 🙂
@Biene880 Du hast ja eh einen Sohn, oder? Da fällt das weg. 😂
@mydreamcametrue mit Fixkosten mein ich eigentlich die beruflichen Fixkosten. Und privat gibt es finanziell ein anderes Problem, das ich nicht nennen möchte, das sich jedenfalls nicht mit "lebensstandard reduzieren" lösen lässt.
@Biene880 du musst dich nicht rechtfertigen. Es scheint ja für dich selbst so auch nicht zu passen. Und was ich sage ist, es wird mit einem 2. Kind noch schwieriger werden. Wenn ihr trotzdem eines bekommt kann das eh niemand ändern. Ich würd es mir trotzdem nochmal überlegen. Aus der Stunde täglich für deinen Sohn werden dann nämlich jeweils 30 Minuten mit jedem Kind exklusiv.
Das mit dem Haus kommt bei uns auch erschwerend hinzu, mein Mann macht nahezu alles selbst. Fliesen gelegt, Boden verlegt, Terrasse betoniert und verfliest etc..
Werd mich aber aus der Diskussion, die es ja mittlerweile geworden ist, wieder mehr zurückhalten, weil der thread wie gesagt für mich in eine völlig falsche Richtung abtriftet. Wer ernstes Interesse an Austausch unter gestressten Müttern will, ohne Bevormundungen und unterschwelligen Vorwürfe durch Mütter, deren Alltag glücklicherweise anders ist, kann sich aber gerne melden.
Ich werde ab Dezember wieder Vollzeit arbeiten, das hab ich schon viele Jahre nicht, deswegen bin ich etwas nervös. Mein Mann hat zum Glück einen meiner Meinung nach familienfreundlichen Beruf. Er ist Lehrer und hat neben 2 langen Tagen auch 2 kürzere und einen mittleren bis 14:30. Wir haben 2 Kinder (4 und 1,5).
Nun überlege ich wie ich unseren Alltag vor allem in Richtung Haushalt vereinfachen kann. Wochenplan fürs Essen machen wir immer, finde aber die obige abendliche Suppe mit Jause eine gute und schnelle Idee.
Hat jemand von euch den Lieferservice von Lebensmitteln ausprobiert? Ist das eine Erleichterung für euch?
Saugroboter haben wir, Putzhilfe will mein Mann ?noch? nicht.
Habt ihr sonst noch Ideen oder Tipps die bei euch gut funktionieren?
@BergfexMama HelloFresh ist eine tolle Sache, kostenintensiv und viel Verpackung, aber lecker und verlässlich.
Sonst ausmisten, alles minimieren, einmal Haushalt durch organisieren und vereinfachen, keine Sachen die einfach herumstehen, viele freie Flächen. Das erleichtert den Haushalt enorm.
Ich hab mir in der Schwangerschaft auch alles ein bisschen einfacher vorgestellt, weil ich ja doch die Familie im Haus bzw in der Nähe habe, aber es ist trotzdem anders mit Kind. Meine Kleine ist jetzt 2 geworden; ich habe das eaKGB gewählt und wollte nach einem Jahr eigentlich wieder arbeiten gehen, aber mir war irgendwie nicht klar, dass das Kind mit 1 ja noch immer ein Baby ist und mein Freund wollte/konnte nicht in Karenz gehen. Also hab ich BK angehängt, die ich im Juli vorzeitig beendet habe, weil mein Kind in der Krabbelgruppe war und der letzte Kurs nichts für mich war. Ich habe neben der BK schon 2 Monate geringfügig in der Firma gearbeitet und bin jetzt mit 20 Stunden angestellt. Ich hab aber tatsächlich noch immer Minusstunden, weil meine Kleine zur Zeit irgendwie jede zweite Woche krank ist. Der Vorteil den ich habe, ist, dass ich bei meinem Vater im Büro bin und wir gsd einen Mitarbeiter zusätzlich im Büro haben. Aber mein Freund arbeitet auch in der gleichen Firma und ist halt als Monteur unterwegs und der kann sich nicht so leicht raus und mal Pflegeurlaub nehmen, weil er halt der einzige ist. Und nebenbei hat sie mit 2 in den Kindergarten gewechselt und sollte jetzt eigentlich eingewöhnt werden, aber durch das ständige Kranksein wird das alles verzögert, sie hat also jetzt auch keine gewohnte Routine in die sie zurückkehren kann, wenn sie dann wieder gesund ist.
Ich habe mir das alles naiverweise einfacher vorgestellt und zweifle einige Entscheidungen an, die ich in der Vergangenheit getroffen habe (hätte/wäre/könnte), aber damit muss ich jetzt klar kommen und hoffe einfach, dass alles bis Weihnachten besser läuft oder zumindest eine Routine wieder rein kommt.
Manchmal denk ich mir schon, dass es früher einfacher war, wenn man bis 3 Jahre Karenzmodell wählen konnte. Da musste man sich nicht so früh schon Gedanken darüber machen, ob/wann/wie viel etc. Dann konnte man geringfügig dazu verdienen und kam ein bisschen raus und hatte trotzdem mehr Zeit für Kinder und einen selber und wenn das Kind noch nicht für die Fremdbetreuung bereit war, dann hatte man keinen Stress damit.
@BergfexMama Wäsche schmeiß ich meist am Abend schon in die Wama und programmiere sie in der früh so, dass sie fertig ist wenn einer von uns heim kommt.
Da meine Kinder unter der Woche mittags immer warm in Schule und KiGa essen, seh ich nicht unbedingt eine Notwendigkeit für ein zweites, warmes Essen. Deshalb gibt's bei uns am Abend nur kalte Jause.
Es gibt so Sachen, die ich jeden Tag zwischendurch mache, dann häufen sie sich nicht so. Z.B. Küche aufräumen und Oberflächen wischen, Boden in der Küche saugen, Spielzeug aufräumen (machen wir mit den Kids gemeinsam), Geschirrspüler ausräumen.
Da wir aber eine Haushaltshilfe haben, kostet mich der Großputz keine Zeit. Einkaufen gehen wir entweder mit den Kindern oder am Freitagnachmittag. Da sind wir beide früh daheim.
@Biene880 vielleicht kannst du dich mit Frauen aus deiner Branche austauschen?
Leider hat es einen Grund, warum in Ö so wenige Frauen selbstständig sind bzw. wenn, dann nicht in einem Rahmen, mit dem man seine Lebenserhaltungskosten decken kann.
Es ist einfach sehr schwer zu vereinbaren.
Was man bei einem zweiten Kind immer mitbedenken muss ist, dass nicht alles gut gehen muss. Ich hab nach der Geburt sicher 6 Monate gebraucht, bis ich wieder halbwegs fit war. Das heißt man braucht einen Notfallplan...
Für die Betreuung könntet ihr neben Krippe, auch eine Tagesmutter oder Au Pair in Betracht ziehen.
@Biene880 ich finde es toll, wie du das alles unter einen Hut bekommst. Ich hab in meinem Umfeld ausschließlich Männer die selbstständig sind und wo die Frauen halt beruflich massiv zurückstecken und halt maximal 20 Stunden arbeiten. (der Mann einer guten Freundin ist nie vor 18,19 Uhr daheim). Finde es super, dass ihr das so hinbekommt. Und vor allem, dass du dich da drüber traust. Vor allem noch mit eventuell 2. Kind.
Ich find auch dass er Thread in eine falsche Richtung abgedriftet ist. Niemand sollte sich hier rechtfertigen müssen..
Was ich empfehlen kann um den Stress im Alltag zu minimieren ist ein Staubsauger-Roboter (liebe ihn!!) & der Thermomix. Im Home Office ist das ein echter Game-Changer, der kocht in der Küche & macht sein Ding, während ich arbeite. Bevor wir ihn hatten hab ich oft am Abend Auflaufgerichte vorbereitet, die ich dann 30 Minuten vor Mittag ins Rohr geschmissen hab. Eingekauft wird bei uns auch nur einmal in der Woche, ich schreib auch immer Essenspläne vor, für die jeweilige Woche. Das spart Zeit beim Einkaufen und ich brauch mir zu Mittag keine Gedanken machen, was ich kochen soll.
Ich bin im Moment wirklich sehr zufrieden mit unserer Aufteilung. Mein Mann arbeitet 40h (6-14h), ich arbeite 35h (9:30-16:30). Die Kinder (3 bzw 1,5 Jahre alt) gehen von 9-15 in den Kindergarten und das ziemlich gerne. Das einzige was leidet ist der Haushalt, aber ich denke das wird auch wieder besser werden, wenn die zwei älter sind. Ins straucheln kommen wir nur wenn ein Kind krank ist, dann teilen wir uns die Pflegetage auf oder wenn beide viel zu tun haben versuchen wir's mit Schichtarbeit. Ich bin zum Glück zeitlich komplett flexibel in der Arbeit, auch Homeoffice ist spontan möglich und meinen Mann stört's nicht schon in aller Früh in der Arbeit zu sein.
Ich hab beim Thread auch gehofft dass es mehr um Tipps für bessere Vereinbarung von Job & Family geht. Die könnt ich gut gebrauchen / bin sogar bei nur 20 h Arbeit oft am Limit 🙈
Hab mir aktuell vorgenommen weniger Zeit in Haushalt und Garten zu investieren und mehr in mich wie zB Sport und Freunde treffen.
Hab’s gestern tatsächlich geschafft, die Tür zum Kinderzimmerchaos zu schließen und statt aufräumen workout zu machen 💪. Bin stolz auf mich 😀
Meine größten Hilfen sind unser Saugroboter und der Trockner 🙏🏻
Ich war beim Großen schon recht früh Vollzeit tätig - war alleinerziehend und es war finanziell einfach nötig. Zudem wollt ich mein Studium nicht verschwendet haben und Karriere machen. Ja, die Illusion alles unter einen Hut zu kriegen war schnell vorbei. War jahrelang in einem Gehetze aus Kind und Job - das ging alles sogar halbwegs - ich bin aber komplett auf der Strecke geblieben. Keine Freizeit und keine me Time. Hab mir beim zweiten Kind geschworen nie wieder tu ich mit oder meinem Kind das an. Deswegen bleib ich sicher noch ein paar Jahre bei 20 h. Ich hab das Glück mit Teilzeit ein Vollzeitgehalt zu verdienen. Macht es halt auch leichter.
Mir war vor der 2. Schwangerschaft bewusst dass wir uns finanziell etwas einschränken müssen und wir wollten beide keine Ganztagesbetreuung für unser Kind. Sie war ein absolutes Wunschkind und ich will mir diese ersten besonderen Jahre nicht wieder nehmen lassen. Aktuell geht sie mit ihren 2,5 J4 x 8/8:30 und 11:39/12:00 in den Kiga. Es gefällt ihr dort gut, aber ich weiß dass sie lieber daheim wäre. Mehr würde bei uns nicht gehen - dafür ist sie zu sehr nähe- und ruhebedürftig.
Klar würd ich Vollzeit arbeiten, hätt ich andere Karrierechancen. Dann wär ich vlt schon CFO und nicht mehr Controllerin. Würd mich das mehr erfüllen als die Zeit mit Kind am Nachmittag. Bestimmt nicht. Ich arbeite jeden Tag mit Führungskräften zusammen und wenn ich sehe, worauf diese verzichten und versäumen bei den Kids - bin ich mir sicher dass das nix für mich wäre. Würde auch nie im Leben mit meinem Mann tauschen wollen. Hätt ich mein Kind nur 1 h am Tag und am Wochenende wär mir das zu wenig.
Mit einem Trockner liebäugle ich auch schon länger. Alleine für die ganze Bettwäsche und alle Handtücher.
Lieferung von Lebensmitteln werd ich mal ausprobieren, bei einem Großeinkauf, wo ich den Vorratsschrank auffülle, stelle ich es mir praktisch vor. Für frische Sachen gehen wir ohnehin samstags immer auf den Markt.
Ich arbeite halbtags ausschließlich im Home Office. Mein Mann arbeitet Vollzeit mit wöchentlich wechselnden Schichten (d.h. Mo-Fr 7-15:30 Uhr, die Woche darauf z.B. von 12-20:30 Uhr) und unsere beiden Kleinen (4 und 2 Jahre) sind zur Zeit bis allerspätestens 14 Uhr im Kindergarten.
Ich ziehe meinen Hut vor jeder Person, die trotz kleiner Kinder Vollzeit arbeiten geht, ganz besonders vor alleinerziehenden Elternteilen! Das stell ich mir sehr schwer und anstrengend vor.
Ich finde auch man sollte sich das leben leichter machen und nicht unnötig schwer!
Ich bügle zb überhaupt nicht mehr (ausser wir gehen auf ne hochzeit etc)
Die wäscheberge werden grösser, ich putze nicht täglich sondern nach bedarf. Da kann es mal schon ausschauen wie in nem schweinestall!
Ist doch besser der haushalt leidet als kinder oder ehe?!
Wir haben auch nen staubsi-roboter. Ich hab mir auch nen guten dyson gegönnt! Hab mir den wischmop geholt den ich wollte, dampfreiniger etc
Aber all das benutz ich nicht täglich oder wöchentlich!
Wir machen auch lieber Ausflüge mit den kids, momentan sind wir aber sehr mit dem hobby fussball beschäftigt, aber da sind wir sehr gern mit dabei 😊
Ich finde, man kann sich an alles gewöhnen wenn man muss! Wir kämen ohne zweitem gehalt nicht gut aus, muss ich ehrlich sagen, auch wären wir im a* wenn mein mann nicht den job hätte, er hat einen gut gesicherten job in der gemeinde und verdient jährlich mehr plus alle zwei jahre steigt er auf! Ich habe das nicht, aber angeblich verdiene ich „gut“ für 30std, was ich jetzt nicht finde, da mir schon mehr geboten wurde (konnte leider ned annehmen weil zu weit weg!)
Aber nicht jeder mensch verträgt die selbe menge stress oder hat die geduld und zeit alles unter einen hut zu bringen, jeder hat ein anderes stresslevel, welches er/sie gut bewältigen kann!
Würde ich 40std arbeiten würde ich auf babysitter und putzhilfe bestehen! Ich würde das auch nicht schaffen!
Und wenn man sich weitere kinder wünscht und schon viel zu tun hat - naja es wird nicht weniger aber man ist ja dann zuhause? Es wird nur nach der karenzzeit wieder anders/mehr stressig 🙈 @Biene880 ich denke, diese Entscheidung kann dir/uns keiner abnehmen. Wir haben auch lange überlegt, ich würde mit k3 dann aber definitiv die stunden reduzieren und das passt dann auch für meinen mann. Der kinderwunsch besteht auf beiden seiten, würde er nicht mitziehen, dann wäre mein interesse und wunsch nach einem weiteren Kind vermutlich wesentlich geringer bzw weg!
Es gehören schließlich zwei elternteile dazu (wenn man sich nicht dazu entschließt solo mama zu sein oder anderes). Es sind ja auch seine kinder 😊
Was ist denn bei euch das problem? Arbeitest du viel oder er? Wovor hast du angst? Kannst gern pn auch schreiben 😊
@Kunaa Biene880 ist selbstständig und kann nicht in Karenz gehen. Sie und ihr Mann arbeiten beide 40 Stunden bzw. sie vermutlich noch mehr. Also sie ist nicht zu Hause. Das ist ja die eine der Hürden, denke ich. Bei ihr ist die Situation einfach nochmal mehr speziell. Kann man, meiner Ansicht nach fast nicht vergleichen mit deiner oder meiner Situation.
@Kaffeelöffel ja, habs mir nocjmal durchgelesen. Ds müsste man das familienmodell drehen, wenn sie viel arbeitet, dann müsste er std runterschrauben.
Beide vz mit einem kind geht, aber ich bin zb nach zwei jahren an meiner persönlichen grenze angekommen. Mit zwei ginge vz gar nicht. Also wenn er seine std runtersetzen könnte, dann kann das bestimmt auch gut mit zwei Kindern funktionieren 😊
Ich könnte mir auch vorstellen mehr zu arbeiten, wenn ich mehr verdienen würde und stattdessen mein mann weniger und mehr daheim wäre, aber das wäre bei uns der finanzielle ruin da ich einfach schlechter verdiene als er egal wo ich anfangen würde…
Klar würd ich Vollzeit arbeiten, hätt ich andere Karrierechancen. Dann wär ich vlt schon CFO und nicht mehr Controllerin. Würd mich das mehr erfüllen als die Zeit mit Kind am Nachmittag. Bestimmt nicht. Ich arbeite jeden Tag mit Führungskräften zusammen und wenn ich sehe, worauf diese verzichten und versäumen bei den Kids - bin ich mir sicher dass das nix für mich wäre. Würde auch nie im Leben mit meinem Mann tauschen wollen. Hätt ich mein Kind nur 1 h am Tag und am Wochenende wär mir das zu wenig.
Da bin ich bei dir. Arbeite da auch direkt zusammen und für mich wäre das nix, das kann kein Geld oder keine ‚Macht‘ der Welt aufwiegen was da geleistet wird und dass man quasi auf alles verzichtet.
Abgesehen halte ich es für ungesund, sehr sehr viele werden dann krank.
Liebe @mydreamcametrue danke für deine zusätzliche Sichtweise. Ich habe jetzt länger überlegt, dir im Forum zu antworten, da ich denke, dass du ehrlich an Austausch interessiert bist. Ich denke aber, dass dies hier den Rahmen sprengt. Ich tausche mich aber gerne per PN aus.
Liebe @Biene880 ja, ich sehe es auch so, dass wir gesellschaftlich noch weit davon weg sind, dass es normal ist, dass auch Frauen erfolgreich in den von dir genannten Berufen sind und dabei auch gute Mütter. Es gibt sie aber!
Zum eigentlichen Thema zurück :-) nur her mit den Praxistipps!
Ich liebe alles was man(n) in großen Mengen kochen kann, einfrieren und dann schnell zubereiten: wie z.B. div. Gemüse Soßen oder Curry's, Cremesuppen... und ja wir machen auch mal Sachen aus der TK Abteilung. Oh und das schnellste Frühstück... ist ein Porridge - das köchelt während wir im Bad sind.
Ich bin auch ein Fan von "kreativen" Lösungen. Ich habe z.B. eine Verwandte in Pension, die mir die gesamte Wäsche macht. Irgendwo hat schon mal wer geschrieben: Hilfe annehmen und kein schlechtes Gewissen haben :-)
und ja krankes Kind ist echt eine Herausforderung. Da gebe ich zu ohne flexible Oma, würden wir ziemlich alt aussehen. Deshalb habe ich so "Leih-Oma-Dienste" nie in Anspruch genommen. Denke aber, dass das hilfreich ist.
Wegen Vereinfachung kann ich auch auf Instagram izela lange oder goldkindchen empfehlen, die haben auch tolle kurze Putzpläne und Pläne zur Grundordnung.
Auch ein Tipp ist ein Wischer mit Sprühkopf damit man nicht nicht immer den Kübel zusätzlich braucht.
@awa Also was bei uns häufig auf den Tisch kommt sind fürs Frühstück das Müsli nach Bircher Art & alle möglichen Porridge-Variationen, beim Mittagessen sinds z.B. One-Pot-Linsen-Penne, momentan ist das Kürbisgemüse & das Butter Chicken auch ganz hoch im Kurs, aber das variiert halt ständig nach Jahreszeit & Gusto. Ich bin eine Frühaufsteherin, deshalb steh ich meist um halb sechs Uhr morgen schon in der Küche & bereite alles vor & zu Mittag schalt ich das Teil dann für den letzten Kochschritt ein (der meist länger dauert).
@Biene880 weil du schreibst das kochen stresst dich: ist es wirklich nötig 2x warm zu essen? Weiß nicht wie’s bei euch ist aber bis uns im kiga bekommen sie mittags 3 Gänge. Da gibt’s abends Brot mit Rohkost oder Kleinigkeiten (Eierspeise, Würsten, Schinken Käse Toast, Toaster-wraps, griesskoch, gelegentlich Suppe).
Und wie schon erwähnt ist der Thermomix super oder auch ein Slow cooker.
@rainbow_1989 die One-Pot Linsenbolognese ist bei uns auch hoch im Kurs. Genauso wie die Spinatknödel auf Tomatenragout.
In der Früh anfangen und vorbereiten ist ein guter Tipp. Ich denke das muss ich in Zukunft auch machen, sobald mein Freund auch wieder arbeitet.
Also für das Kind wärs vermutlich nicht schlimm abends kalt zu essen. Da aber weder ich, noch mein Mann eine Kantine oder ähnliches haben, brauche ich schon warmes essen abends.
Bolognese eignet sich auch perfekt zum vorkommen und/oder einfrieren.
Ich arbeite 30 h, mein Mann Vollzeit. Ich hab geringfügig während der Karenz angefangen und dann nach und nach gesteigert und dann vor 1,5 das Angebot auf eine bessere Position bekommen. Das wäre sich mit 25 h nicht ausgegangen, daher hab ich erhöht.
Die Kinder sind fast 4 Jahre und 6,5 Jahre alt. Ich fand 20 h zb stressiger als jetzt 30 h. Was sich auch geändert hat, das mein Mann die Kinder deutlich öfter vom Kindergarten bzw jetzt der Schule holt und bringt als wie als ich weniger gearbeitet habe. Obwohl er genauso viel arbeitet... Aber war ja vorher nicht notwendig.
Ich kann mir die Zeit oft flexibel einteilen, hab aber auch Termine einzuhalten. Arbeite manchmal deutlich mehr und hab dann wieder die Freiheit Stunden abzubauen. Mein Mann ist öfters auch mehrere Tage beruflich unterwegs, dafür kann er es sich dann ein anderes Mal besser einteilen. Also wir planen viel wer wann holt/bringt und wann wir dann noch die Oma besuchen. Im Endeffekt bleibt uns aber beiden auch viel Zeit mit den Kindern und Zeit zu viert. Zeit zu zweit eher an Wochenenden wenn manchmal die Kinder bei den Großeltern schlafen und zeit alleine schaffen wir uns gegenseitig. Wer leidet ist der Haushalt. Der ist bei uns sehr weit entfernt von perfekt. Perfekte Haushaltsführung war aber auch vor den Kindern nicht meins. wir schauen, dass das nötigste gemacht ist.
selbstständig sein ist eine andere Nummer. Wäre nicht meins, ich hab's bei meinen Eltern miterlebt. Also als Kinder haben wir sicher nicht darunter gelitten, aber für mich wär es nichts. Und da kannst du halt auch nicht ein paar Monate oder gar Jahre pausieren oder zurückschrauben.
@mydreamcametrue das stellst du dir vielleicht einfacher vor, aber soll @Biene880 Mitarbeiter kündigen und dann hoffen, dass sie nach der Karenz zurück kommen und das Büro oder Kanzlei/Ordination/wasauchimmer untervermieten oder verkleinern um Kosten zu sparen? Kunden/Klienten/... Die man ablehnt kommen später oft nicht einfach so wieder. Ein weiteres Beispiel, wo man nicht einfach Karenz machen kann ist die Landwirtschaft. Da geht's auch ohne Mutterschutz usw weiter und man muss es sich selbst irgendwie einteilen und organisieren.
Beide Eltern in Vollzeit ist denke ich durchaus möglich, wenn man auf beste Kinderbetreuung achtet und die Zeit in der man nicht arbeitet als Familie Zeit nutzt. Was dann halt nicht mehr geht, sind aufwendige Hobbies, Vereinstätigkeit usw. Der Tag hat 24 h und man muss schauen wie man sich's einteilt. Me-time an einem Vormittag pro Woche wird sich bei Vollzeit meistens auch nicht mehr ausgehen.
wenn man Arbeitszeiten vergleicht, sollte man auch die Pendelzeit dazurechnen. Es macht einen sehr großen Unterschied, ob man 10-30 min oder 1-2 h pro Richtung pendelt. manche sind mit 30 h Job länger außer Haus als andere mit 40 h.
@mydreamcametrue das stellst du dir vielleicht einfacher vor, aber soll @Biene880 Mitarbeiter kündigen und dann hoffen, dass sie nach der Karenz zurück kommen und das Büro oder Kanzlei/Ordination/wasauchimmer untervermieten oder verkleinern um Kosten zu sparen? Kunden/Klienten/... Die man ablehnt kommen später oft nicht einfach so wieder. Ein weiteres Beispiel, wo man nicht einfach Karenz machen kann ist die Landwirtschaft. Da geht's auch ohne Mutterschutz usw weiter und man muss es sich selbst irgendwie einteilen und organisieren.
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Nein, natürlich nicht, aber der Kindsvater ist in einem Angestelltenverhältnis und hat rechtlichen Anspruch auf Elternteilzeit.
Oder man gibt die Selbstständigkeit auf - so bitter das ist - und sucht einschlägig einen Beruf in einem Angestelltenverhältnis.
Zugunsten der Familie könnte man in seiner Karriere durchaus zurückstecken. Möchte hier aber scheinbare keiner.
Betonung auf: zurück stecken und weniger Stunden arbeiten. Nicht komplett aufgeben.
JEDER ist beruflich ersetzbar, aber Mutter/Vater fürs eigene Kind kann man nur selbst sein.
Mir ist klar dass es kompliziertere Konstellationen gibt. Aber meiner Meinung nach muss immer jemand zurück stecken: entweder einer der Eltern beruflich oder - im ungünstigsten Fall - das Kind/die Kinder, die den Großteil ihres Alltags dann ohne Eltern verbringen müssen. Und da ja die Eltern den Kinderwunsch haben, bin ich der Meinung, dass auch diese zurückstecken sollten. Mir ist es unbegreiflich wie man schon jetzt unglücklich mit der Situation sein kann, das Kind nur 1 Stunde am Tag sieht, aber dann aus emotionalen Gründen weitere Kinder in die Welt setzen möchte anstatt zumindest diesem einen Kind das wenige an Zeit exklusiv zu widmen. Ich finde nicht jede Lebenssituation ist geeignet für Kinder/Familie.
Ich versuche wirklich niemanden zu verurteilen und immer das Beste von meinem gegenüber zu denken, und bin überzeugt dass jedes Elternteil sein Kind von Herzen liebt. Aber wie man das schafft ein einjähriges Kind fast 9 Stunden am Tag in einer Krabbelstube zu haben, es kaum zu sehen. Zugunsten einer Karriere. Bewusst und geplant, und diese Situation zu duplizieren. Das kann ich einfach nicht verstehen. Wozu bekommt man Kinder wenn man den Großteil ohnehin verpasst?
Aber auch da darf jeder seine eigene Meinung haben.
Und Anspruch auf elternteilzeit hat man nicht automatisch in jedem angestelltenverhältnis, wie kommst du da drauf?
Naja wenn er seit Jahren als Temlead aufgebaut wird, wirds vermutlich ein größeres Unternehmen sein und die Bedingungen erfüllen. Er kann ja auch in Karenz gehen…
@Biene880 ich glaub das diskutieren bringt nichts. Ihr habt diese Situation und derzeit keinen Willen/Weg das zu ändern.
Und ich möchte dir da auch keine Sachen um die Ohren fetzen wenn es dir schon nicht gut damit geht.
Ihr bastelt ohnehin schon an Kind 2 also werdet ihr ja erleben wie es dann ist wenn man 2 Kinder hat.
Ich wollte nur auf den Kommentar oben noch eingehen.
Abschließend bin ich der Meinung dass es für jede Situation eine Lösung gibt, immer. Auch wenn’s unangenehm ist und man vl vieles ändern muss (Lebensstil, Umzug, etc.).
@kathi0814
Ich überlege mir meistens am Sonntag was wir kommende Woche kochen/essen. Da hab ich mir so einen Wochenplan zusammengestellt mit 3 Rubriken Mittagessen, Abendessen und Frühstück/Snack. Meistens befülle ich eh nur die ersten 2 Rubriken. Hin und wieder mach ich dann etwas für die Jausenbox wie Minimuffins oder Käsespiralen. Dann geh ich meine Rezeptkarten durch, lege fest wann es was gibt und schreibe gleich die Einkaufsliste dazu. Gleichzeitig hänge ich die Rezeptkarten an eine Magnettafel an den Kühlschrank.
Also ich bzw wir schauen auch so viel wie möglich am Vortag zu richten. Frühstückstisch decken, Kleidung herrichten, Geschirrspüler noch ausräumen und teile der Jausenboxen befüllen.
Wochenplan versuchen wir auch so oft wie möglich zu schreiben weil bei uns auch fast immer 2x warm gegessen wird., da unsere Kids leider sehr wenig essen wenn es eine Jause gibt.
Wäschetrockner haben wir seit ca. einem halben Jahr, auch aufgrund der Menge an Arbeit und dem damit einhergehenden Stress. Hat das Thema Wäsche um einiges erleichtert 😅
Haushalt/zeit optimieren:
- Putzhilfe (und wenn der Mann da nein sagt, dann soll er putzen - echt, solche Aussagen machen mich grantig)
- Online Lebensmittel bestellen, auch frische. Wir haben da gute Erfahrungen.
- Staubsaugerroboter
- Wenig/schnelles kochen. Bzw. am Wochenende Gerichte kochen bei denen man mehr machen und einfrieren kann
- Unkompliziertes Frühstück, nix „fancy“
- Essen bestellen
- Mit dem Kind kochen, das ist auch Quality time
- Extrawege vermeiden. Alles online bestellen und nicht in Geschäfte fahren. Oder nur wenn was am Weg liegt mitnehmen.
Auch völlig Dinge, die eigentlich Arbeit sind, zur quality time machen. Wir zelebrieren z.b. unseren samstäglichen Wocheneinkauf. Wir spazieren mit dem Bollerwagen zum Hofer. Dort darf der kleine dann mit einem kleinen Einkaufswagen rumdüsen, bekommt einen Brezen und darf sich eine Süßigkeit aussuchen. Dann geht's weiter zum Bauernmarkt. Ich freue mich eigentlich schon immer auf den Wocheneinkauf und unser Sohn auch
„Frühstückstisch decken“ hat mich etwas amüsiert, meine Kinder sind alt genug sich selbst ein Geschirr zu nehmen.
Frühstück könnten sie auch selbst nehmen, meistens mach ich aber eines. Aber da kann man auch Zeit sparen.
Ich war 2 Jahre mit unserem Sohn daheim und hab dann wieder VZ angefangen zu arbeiten. Mein Mann hat dafür reduziert obwohl er eigentlich deutlich besser verdient hat. Aber ich bin in einen neuen job eingestiegen der quasi nur VZ möglich ist. Ich wollte beruflich nicht den Anschluss verlieren da mir mein Beruf auch wichtig ist.
Ich hab aber auch manchmal ein schlechtes Mama Gewissen weil ich ihn unter der Woche nur so 2h pro Tag sehe . Aber andererseits denk ich mir dann dass die Väter ja auch meistens VZ arbeiten und trotzdem eine gute Bindung zu den Kindern haben (hoffentlich).
Tipps hab ich leider nicht, Aber ich fühle mit euch allen mit, es ist zach und man kann leider wirklich nicht alles haben.
Ich arbeite aktuell 16 Stunden auf 4 Tage verteilt. 2x davon im Homeoffice, Fahrzeit variiert je nach Tageszeit meist so um die 30 Minuten in eine Richtung. Da ich aber gerne Auto fahre sehe ich es als Me Time und genieße Musik oder Hörbücher wozu ich sonst auch nicht komme.
Meine Mädels sind jetzt 1x 6 und 2x fast 3 Jahre alt. Die Planung mit 3 Kindern ist doch sehr intensiv. Wir hatten gerade aktuell die Kindergarteneingewöhnung und das musste mein Mann mitmachen da es 2 verschiedene Gruppen sind und wir daher beide anwesend sein mussten.
Mir ist es wichtig dass die Kinder nur bis nach dem Mittagessen im Kiga sind, solange sie noch zu Hause Mittagsschlaf machen, wie es in einem Jahr aussieht, schauen wir mal. Die Große hat gerade mit der Schule angefangen geht 2x in den Hort bis 15 Uhr damit wir auch sehen können ob sie sich alleine mit den Hausaufgaben leichter tut oder zu Hause. Nicht alle Kinder sind gleich. Ich denke bis die Kleinen in die Schule kommen, und das sind noch 4 Jahre werde ich nicht über 25 Stunden gehen und auch hier ist mir der eine freie Tag in der Woche wichtig wo ich alles unterbekommen muss was sonst liegen bleibt.
Mein Mann ist eine riesige Unterstützung, ansonsten würde ich sicher mehr struggeln und ich miss gestehen dass meine Schwimu seit 3 Jahren unsere 30 Grad Wäsche komplett macht. Das ist mein Luxus Gamechanger.
Ich arbeite 34 Stunden. Zwei lange Tage so bis 17 Uhr, zwei kurze Tage bis 12.30 Uhr und HO (morgens von 5-6 Uhr und einen Tag kurz bis 12.30 Uhr).
Mein Mann hat flexible Dienste (im Schnitt zwischen 50 und 60h die Woche) und ist an den Tagen, an denen ich kurz arbeite, zu Hause bei der Kleinen.
Er arbeitet seit ca. 1,5 Jahren wieder Vollzeit.
Ich war damals 7 Monate in Karenz, mein Mann 5 und ich dann nochmal 2.
Danach waren wir Beide in Teilzeit, ich mit 26h und mein Mann mit 30h.
Die nächsten Großeltern sind fast 100 km entfernt aber immer für uns da, wenn wir sie mal brauchen. Das ist so etwa 1x im Monat, wenn irgendwas Außergewöhnliches anfällt.
Unsere Tochter ist täglich von 7.45 - 12.45 im Kindergarten.
Sie isst dort, da sie dort mehr und abwechslungsreicher isst als zu Hause und es mir mehr Arbeitszeit verschafft und weniger Aufwand zu Hause.
Sie möchte jetzt selbst wöchentlich einen Nachmittag bis 14 Uhr bleiben, da ihre besten Freundinnen an dem Tag auch nach dem Essen noch bleiben "dürfen". Für mich ok, ihr gefällts und mir schafft es ein bisschen mehr Flexibilität.
Wir leben in einer Siedlung mit vielen Kindern und unsere Tochter ist auch öfter mal bei den Nachbarn zum Spielen.
So wechseln wir uns untereinander ein bisschen ab und haben Zeit für Haushalt oder andere Themen. Die Nachbarn springen auch mal ein, wenn ich spontan ein Meeting an einem freien Tag habe oder zum Arzt muss.
Zwei WE sind wir im Monat alleine, da mein Mann arbeiten muss.
Seit ca. einem Jahr empfinde ich es nicht mehr als so anstrengend, weil wir jetzt auch oft Kinder zum Spielen da haben und die Kids sich dann im Zimmer verdrücken und mich gar nicht mehr wirklich brauchen.
Oder wir bauen kleines Lego, malen Mandalas, spielen Gesellschaftsspiele, basteln oder kochen zusammen.
Also alles nicht mehr so anstrengend, wie 24/7 Kleinkindbetreuung.
Einen Tag geht sie zum Reiten, das sind 90 min Freizeit für mich
Was mir fehlt, ist Me-Time und Paarzeit aber auch das wird jetzt immer besser, da es jetzt auch besser mit den Omas abends klappt und sie die Kleine ins Bett bringen können.
Freitags kommt eine Haushaltshilfe, weil ich keine Lust habe, nach der Arbeitswoche auch noch zu putzen.
Aufgeräumt und sauber ist es bei uns immer aber an dem Tag wird dann alles geputzt fürs WE (ich sag jetzt mal nicht kommende Woche, weil ich sie montags eigentlich schon wieder brauchen könnte ).
Ich bin froh, dass wir das so abgebildet bekommen.
Hab das alles vor dem Kind auch anders eingeschätzt und sehe zu viel Fremdbetreuung kritisch.
Mir ist allerdings auch bewusst, dass wir eine besondere Situation haben, die wenig Fremdbetreuung und Karriere möglich macht.
Das ist selten der Fall und ich schätze mich da wirklich glücklich.
Würde das nicht gehen, würde ich wohl Stunden reduzieren.
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Sie war 9.
Aber es geht nicht um diese konkrete Situation sondern die Summe aller.
Und nein, denn zwischen gar nicht arbeiten und beide Eltern Vollzeit gibt es eine sehr sehr große Spannbreite, und ich finde es erstrebenswert sich in den 10-12 Jahren, wo die Kinder Kinder sind, darin zu bewegen.
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@Biene880 Du hast ja eh einen Sohn, oder? Da fällt das weg. 😂
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Werd mich aber aus der Diskussion, die es ja mittlerweile geworden ist, wieder mehr zurückhalten, weil der thread wie gesagt für mich in eine völlig falsche Richtung abtriftet. Wer ernstes Interesse an Austausch unter gestressten Müttern will, ohne Bevormundungen und unterschwelligen Vorwürfe durch Mütter, deren Alltag glücklicherweise anders ist, kann sich aber gerne melden.
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Nun überlege ich wie ich unseren Alltag vor allem in Richtung Haushalt vereinfachen kann. Wochenplan fürs Essen machen wir immer, finde aber die obige abendliche Suppe mit Jause eine gute und schnelle Idee.
Hat jemand von euch den Lieferservice von Lebensmitteln ausprobiert? Ist das eine Erleichterung für euch?
Saugroboter haben wir, Putzhilfe will mein Mann ?noch? nicht.
Habt ihr sonst noch Ideen oder Tipps die bei euch gut funktionieren?
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Sonst ausmisten, alles minimieren, einmal Haushalt durch organisieren und vereinfachen, keine Sachen die einfach herumstehen, viele freie Flächen. Das erleichtert den Haushalt enorm.
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Ich habe mir das alles naiverweise einfacher vorgestellt und zweifle einige Entscheidungen an, die ich in der Vergangenheit getroffen habe (hätte/wäre/könnte), aber damit muss ich jetzt klar kommen und hoffe einfach, dass alles bis Weihnachten besser läuft oder zumindest eine Routine wieder rein kommt.
Manchmal denk ich mir schon, dass es früher einfacher war, wenn man bis 3 Jahre Karenzmodell wählen konnte. Da musste man sich nicht so früh schon Gedanken darüber machen, ob/wann/wie viel etc. Dann konnte man geringfügig dazu verdienen und kam ein bisschen raus und hatte trotzdem mehr Zeit für Kinder und einen selber und wenn das Kind noch nicht für die Fremdbetreuung bereit war, dann hatte man keinen Stress damit.
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Da meine Kinder unter der Woche mittags immer warm in Schule und KiGa essen, seh ich nicht unbedingt eine Notwendigkeit für ein zweites, warmes Essen. Deshalb gibt's bei uns am Abend nur kalte Jause.
Es gibt so Sachen, die ich jeden Tag zwischendurch mache, dann häufen sie sich nicht so. Z.B. Küche aufräumen und Oberflächen wischen, Boden in der Küche saugen, Spielzeug aufräumen (machen wir mit den Kids gemeinsam), Geschirrspüler ausräumen.
Da wir aber eine Haushaltshilfe haben, kostet mich der Großputz keine Zeit. Einkaufen gehen wir entweder mit den Kindern oder am Freitagnachmittag. Da sind wir beide früh daheim.
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Leider hat es einen Grund, warum in Ö so wenige Frauen selbstständig sind bzw. wenn, dann nicht in einem Rahmen, mit dem man seine Lebenserhaltungskosten decken kann.
Es ist einfach sehr schwer zu vereinbaren.
Was man bei einem zweiten Kind immer mitbedenken muss ist, dass nicht alles gut gehen muss. Ich hab nach der Geburt sicher 6 Monate gebraucht, bis ich wieder halbwegs fit war. Das heißt man braucht einen Notfallplan...
Für die Betreuung könntet ihr neben Krippe, auch eine Tagesmutter oder Au Pair in Betracht ziehen.
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Was ich empfehlen kann um den Stress im Alltag zu minimieren ist ein Staubsauger-Roboter (liebe ihn!!) & der Thermomix. Im Home Office ist das ein echter Game-Changer, der kocht in der Küche & macht sein Ding, während ich arbeite. Bevor wir ihn hatten hab ich oft am Abend Auflaufgerichte vorbereitet, die ich dann 30 Minuten vor Mittag ins Rohr geschmissen hab. Eingekauft wird bei uns auch nur einmal in der Woche, ich schreib auch immer Essenspläne vor, für die jeweilige Woche. Das spart Zeit beim Einkaufen und ich brauch mir zu Mittag keine Gedanken machen, was ich kochen soll.
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Hab mir aktuell vorgenommen weniger Zeit in Haushalt und Garten zu investieren und mehr in mich wie zB Sport und Freunde treffen.
Hab’s gestern tatsächlich geschafft, die Tür zum Kinderzimmerchaos zu schließen und statt aufräumen workout zu machen 💪. Bin stolz auf mich 😀
Meine größten Hilfen sind unser Saugroboter und der Trockner 🙏🏻
Ich war beim Großen schon recht früh Vollzeit tätig - war alleinerziehend und es war finanziell einfach nötig. Zudem wollt ich mein Studium nicht verschwendet haben und Karriere machen. Ja, die Illusion alles unter einen Hut zu kriegen war schnell vorbei. War jahrelang in einem Gehetze aus Kind und Job - das ging alles sogar halbwegs - ich bin aber komplett auf der Strecke geblieben. Keine Freizeit und keine me Time. Hab mir beim zweiten Kind geschworen nie wieder tu ich mit oder meinem Kind das an. Deswegen bleib ich sicher noch ein paar Jahre bei 20 h. Ich hab das Glück mit Teilzeit ein Vollzeitgehalt zu verdienen. Macht es halt auch leichter.
Mir war vor der 2. Schwangerschaft bewusst dass wir uns finanziell etwas einschränken müssen und wir wollten beide keine Ganztagesbetreuung für unser Kind. Sie war ein absolutes Wunschkind und ich will mir diese ersten besonderen Jahre nicht wieder nehmen lassen. Aktuell geht sie mit ihren 2,5 J4 x 8/8:30 und 11:39/12:00 in den Kiga. Es gefällt ihr dort gut, aber ich weiß dass sie lieber daheim wäre. Mehr würde bei uns nicht gehen - dafür ist sie zu sehr nähe- und ruhebedürftig.
Klar würd ich Vollzeit arbeiten, hätt ich andere Karrierechancen. Dann wär ich vlt schon CFO und nicht mehr Controllerin. Würd mich das mehr erfüllen als die Zeit mit Kind am Nachmittag. Bestimmt nicht. Ich arbeite jeden Tag mit Führungskräften zusammen und wenn ich sehe, worauf diese verzichten und versäumen bei den Kids - bin ich mir sicher dass das nix für mich wäre. Würde auch nie im Leben mit meinem Mann tauschen wollen. Hätt ich mein Kind nur 1 h am Tag und am Wochenende wär mir das zu wenig.
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So ganz alleine kocht der Thermomix ja leider auch nicht.
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Lieferung von Lebensmitteln werd ich mal ausprobieren, bei einem Großeinkauf, wo ich den Vorratsschrank auffülle, stelle ich es mir praktisch vor. Für frische Sachen gehen wir ohnehin samstags immer auf den Markt.
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Ich ziehe meinen Hut vor jeder Person, die trotz kleiner Kinder Vollzeit arbeiten geht, ganz besonders vor alleinerziehenden Elternteilen! Das stell ich mir sehr schwer und anstrengend vor.
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Ich bügle zb überhaupt nicht mehr (ausser wir gehen auf ne hochzeit etc)
Die wäscheberge werden grösser, ich putze nicht täglich sondern nach bedarf. Da kann es mal schon ausschauen wie in nem schweinestall!
Ist doch besser der haushalt leidet als kinder oder ehe?!
Wir haben auch nen staubsi-roboter. Ich hab mir auch nen guten dyson gegönnt! Hab mir den wischmop geholt den ich wollte, dampfreiniger etc
Aber all das benutz ich nicht täglich oder wöchentlich!
Wir machen auch lieber Ausflüge mit den kids, momentan sind wir aber sehr mit dem hobby fussball beschäftigt, aber da sind wir sehr gern mit dabei 😊
Ich finde, man kann sich an alles gewöhnen wenn man muss! Wir kämen ohne zweitem gehalt nicht gut aus, muss ich ehrlich sagen, auch wären wir im a* wenn mein mann nicht den job hätte, er hat einen gut gesicherten job in der gemeinde und verdient jährlich mehr plus alle zwei jahre steigt er auf! Ich habe das nicht, aber angeblich verdiene ich „gut“ für 30std, was ich jetzt nicht finde, da mir schon mehr geboten wurde (konnte leider ned annehmen weil zu weit weg!)
Aber nicht jeder mensch verträgt die selbe menge stress oder hat die geduld und zeit alles unter einen hut zu bringen, jeder hat ein anderes stresslevel, welches er/sie gut bewältigen kann!
Würde ich 40std arbeiten würde ich auf babysitter und putzhilfe bestehen! Ich würde das auch nicht schaffen!
Und wenn man sich weitere kinder wünscht und schon viel zu tun hat - naja es wird nicht weniger aber man ist ja dann zuhause? Es wird nur nach der karenzzeit wieder anders/mehr stressig 🙈 @Biene880 ich denke, diese Entscheidung kann dir/uns keiner abnehmen. Wir haben auch lange überlegt, ich würde mit k3 dann aber definitiv die stunden reduzieren und das passt dann auch für meinen mann. Der kinderwunsch besteht auf beiden seiten, würde er nicht mitziehen, dann wäre mein interesse und wunsch nach einem weiteren Kind vermutlich wesentlich geringer bzw weg!
Es gehören schließlich zwei elternteile dazu (wenn man sich nicht dazu entschließt solo mama zu sein oder anderes). Es sind ja auch seine kinder 😊
Was ist denn bei euch das problem? Arbeitest du viel oder er? Wovor hast du angst? Kannst gern pn auch schreiben 😊
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Beide vz mit einem kind geht, aber ich bin zb nach zwei jahren an meiner persönlichen grenze angekommen. Mit zwei ginge vz gar nicht. Also wenn er seine std runtersetzen könnte, dann kann das bestimmt auch gut mit zwei Kindern funktionieren 😊
Ich könnte mir auch vorstellen mehr zu arbeiten, wenn ich mehr verdienen würde und stattdessen mein mann weniger und mehr daheim wäre, aber das wäre bei uns der finanzielle ruin da ich einfach schlechter verdiene als er egal wo ich anfangen würde…
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Da bin ich bei dir. Arbeite da auch direkt zusammen und für mich wäre das nix, das kann kein Geld oder keine ‚Macht‘ der Welt aufwiegen was da geleistet wird und dass man quasi auf alles verzichtet.
Abgesehen halte ich es für ungesund, sehr sehr viele werden dann krank.
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Liebe @Biene880 ja, ich sehe es auch so, dass wir gesellschaftlich noch weit davon weg sind, dass es normal ist, dass auch Frauen erfolgreich in den von dir genannten Berufen sind und dabei auch gute Mütter. Es gibt sie aber!
Zum eigentlichen Thema zurück :-) nur her mit den Praxistipps!
Ich liebe alles was man(n) in großen Mengen kochen kann, einfrieren und dann schnell zubereiten: wie z.B. div. Gemüse Soßen oder Curry's, Cremesuppen... und ja wir machen auch mal Sachen aus der TK Abteilung. Oh und das schnellste Frühstück... ist ein Porridge - das köchelt während wir im Bad sind.
Ich bin auch ein Fan von "kreativen" Lösungen. Ich habe z.B. eine Verwandte in Pension, die mir die gesamte Wäsche macht. Irgendwo hat schon mal wer geschrieben: Hilfe annehmen und kein schlechtes Gewissen haben :-)
und ja krankes Kind ist echt eine Herausforderung. Da gebe ich zu ohne flexible Oma, würden wir ziemlich alt aussehen. Deshalb habe ich so "Leih-Oma-Dienste" nie in Anspruch genommen. Denke aber, dass das hilfreich ist.
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Auch ein Tipp ist ein Wischer mit Sprühkopf damit man nicht nicht immer den Kübel zusätzlich braucht.
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Ich liebe Izela Lange 🤣😍
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Und wie schon erwähnt ist der Thermomix super oder auch ein Slow cooker.
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Hab ihr Journal bestellt 😁
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In der Früh anfangen und vorbereiten ist ein guter Tipp. Ich denke das muss ich in Zukunft auch machen, sobald mein Freund auch wieder arbeitet.
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Bolognese eignet sich auch perfekt zum vorkommen und/oder einfrieren.
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Die Kinder sind fast 4 Jahre und 6,5 Jahre alt. Ich fand 20 h zb stressiger als jetzt 30 h. Was sich auch geändert hat, das mein Mann die Kinder deutlich öfter vom Kindergarten bzw jetzt der Schule holt und bringt als wie als ich weniger gearbeitet habe. Obwohl er genauso viel arbeitet... Aber war ja vorher nicht notwendig.
Ich kann mir die Zeit oft flexibel einteilen, hab aber auch Termine einzuhalten. Arbeite manchmal deutlich mehr und hab dann wieder die Freiheit Stunden abzubauen. Mein Mann ist öfters auch mehrere Tage beruflich unterwegs, dafür kann er es sich dann ein anderes Mal besser einteilen. Also wir planen viel wer wann holt/bringt und wann wir dann noch die Oma besuchen. Im Endeffekt bleibt uns aber beiden auch viel Zeit mit den Kindern und Zeit zu viert. Zeit zu zweit eher an Wochenenden wenn manchmal die Kinder bei den Großeltern schlafen und zeit alleine schaffen wir uns gegenseitig. Wer leidet ist der Haushalt. Der ist bei uns sehr weit entfernt von perfekt. Perfekte Haushaltsführung war aber auch vor den Kindern nicht meins. wir schauen, dass das nötigste gemacht ist.
selbstständig sein ist eine andere Nummer. Wäre nicht meins, ich hab's bei meinen Eltern miterlebt. Also als Kinder haben wir sicher nicht darunter gelitten, aber für mich wär es nichts. Und da kannst du halt auch nicht ein paar Monate oder gar Jahre pausieren oder zurückschrauben.
@mydreamcametrue das stellst du dir vielleicht einfacher vor, aber soll @Biene880 Mitarbeiter kündigen und dann hoffen, dass sie nach der Karenz zurück kommen und das Büro oder Kanzlei/Ordination/wasauchimmer untervermieten oder verkleinern um Kosten zu sparen? Kunden/Klienten/... Die man ablehnt kommen später oft nicht einfach so wieder. Ein weiteres Beispiel, wo man nicht einfach Karenz machen kann ist die Landwirtschaft. Da geht's auch ohne Mutterschutz usw weiter und man muss es sich selbst irgendwie einteilen und organisieren.
Beide Eltern in Vollzeit ist denke ich durchaus möglich, wenn man auf beste Kinderbetreuung achtet und die Zeit in der man nicht arbeitet als Familie Zeit nutzt. Was dann halt nicht mehr geht, sind aufwendige Hobbies, Vereinstätigkeit usw. Der Tag hat 24 h und man muss schauen wie man sich's einteilt. Me-time an einem Vormittag pro Woche wird sich bei Vollzeit meistens auch nicht mehr ausgehen.
wenn man Arbeitszeiten vergleicht, sollte man auch die Pendelzeit dazurechnen. Es macht einen sehr großen Unterschied, ob man 10-30 min oder 1-2 h pro Richtung pendelt. manche sind mit 30 h Job länger außer Haus als andere mit 40 h.
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Nein, natürlich nicht, aber der Kindsvater ist in einem Angestelltenverhältnis und hat rechtlichen Anspruch auf Elternteilzeit.
Oder man gibt die Selbstständigkeit auf - so bitter das ist - und sucht einschlägig einen Beruf in einem Angestelltenverhältnis.
Zugunsten der Familie könnte man in seiner Karriere durchaus zurückstecken. Möchte hier aber scheinbare keiner.
Betonung auf: zurück stecken und weniger Stunden arbeiten. Nicht komplett aufgeben.
JEDER ist beruflich ersetzbar, aber Mutter/Vater fürs eigene Kind kann man nur selbst sein.
Mir ist klar dass es kompliziertere Konstellationen gibt. Aber meiner Meinung nach muss immer jemand zurück stecken: entweder einer der Eltern beruflich oder - im ungünstigsten Fall - das Kind/die Kinder, die den Großteil ihres Alltags dann ohne Eltern verbringen müssen. Und da ja die Eltern den Kinderwunsch haben, bin ich der Meinung, dass auch diese zurückstecken sollten. Mir ist es unbegreiflich wie man schon jetzt unglücklich mit der Situation sein kann, das Kind nur 1 Stunde am Tag sieht, aber dann aus emotionalen Gründen weitere Kinder in die Welt setzen möchte anstatt zumindest diesem einen Kind das wenige an Zeit exklusiv zu widmen. Ich finde nicht jede Lebenssituation ist geeignet für Kinder/Familie.
Ich versuche wirklich niemanden zu verurteilen und immer das Beste von meinem gegenüber zu denken, und bin überzeugt dass jedes Elternteil sein Kind von Herzen liebt. Aber wie man das schafft ein einjähriges Kind fast 9 Stunden am Tag in einer Krabbelstube zu haben, es kaum zu sehen. Zugunsten einer Karriere. Bewusst und geplant, und diese Situation zu duplizieren. Das kann ich einfach nicht verstehen. Wozu bekommt man Kinder wenn man den Großteil ohnehin verpasst?
Aber auch da darf jeder seine eigene Meinung haben.
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Naja wenn er seit Jahren als Temlead aufgebaut wird, wirds vermutlich ein größeres Unternehmen sein und die Bedingungen erfüllen. Er kann ja auch in Karenz gehen…
Ok, aktive Zeit. Dachte ich hätte das oben gelesen. Das Verhältnis von Fremdbetreuung vs Wachzeit mit den Eltern ist trotzdem nicht ausgeglichen.
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Und ich möchte dir da auch keine Sachen um die Ohren fetzen wenn es dir schon nicht gut damit geht.
Ihr bastelt ohnehin schon an Kind 2 also werdet ihr ja erleben wie es dann ist wenn man 2 Kinder hat.
Ich wollte nur auf den Kommentar oben noch eingehen.
Abschließend bin ich der Meinung dass es für jede Situation eine Lösung gibt, immer. Auch wenn’s unangenehm ist und man vl vieles ändern muss (Lebensstil, Umzug, etc.).
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Ich überlege mir meistens am Sonntag was wir kommende Woche kochen/essen. Da hab ich mir so einen Wochenplan zusammengestellt mit 3 Rubriken Mittagessen, Abendessen und Frühstück/Snack. Meistens befülle ich eh nur die ersten 2 Rubriken. Hin und wieder mach ich dann etwas für die Jausenbox wie Minimuffins oder Käsespiralen. Dann geh ich meine Rezeptkarten durch, lege fest wann es was gibt und schreibe gleich die Einkaufsliste dazu. Gleichzeitig hänge ich die Rezeptkarten an eine Magnettafel an den Kühlschrank.
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Wochenplan versuchen wir auch so oft wie möglich zu schreiben weil bei uns auch fast immer 2x warm gegessen wird., da unsere Kids leider sehr wenig essen wenn es eine Jause gibt.
Wäschetrockner haben wir seit ca. einem halben Jahr, auch aufgrund der Menge an Arbeit und dem damit einhergehenden Stress. Hat das Thema Wäsche um einiges erleichtert 😅
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- Putzhilfe (und wenn der Mann da nein sagt, dann soll er putzen - echt, solche Aussagen machen mich grantig)
- Online Lebensmittel bestellen, auch frische. Wir haben da gute Erfahrungen.
- Staubsaugerroboter
- Wenig/schnelles kochen. Bzw. am Wochenende Gerichte kochen bei denen man mehr machen und einfrieren kann
- Unkompliziertes Frühstück, nix „fancy“
- Essen bestellen
- Mit dem Kind kochen, das ist auch Quality time
- Extrawege vermeiden. Alles online bestellen und nicht in Geschäfte fahren. Oder nur wenn was am Weg liegt mitnehmen.
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Frühstück könnten sie auch selbst nehmen, meistens mach ich aber eines. Aber da kann man auch Zeit sparen.
@BergfexMama was deckst du denn da?
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Wo gibts so Rezeptkarten?
Bräuchte dringend mal etwas Abwechslung in der Küche 😀
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Ich hab aber auch manchmal ein schlechtes Mama Gewissen weil ich ihn unter der Woche nur so 2h pro Tag sehe . Aber andererseits denk ich mir dann dass die Väter ja auch meistens VZ arbeiten und trotzdem eine gute Bindung zu den Kindern haben (hoffentlich).
Tipps hab ich leider nicht, Aber ich fühle mit euch allen mit, es ist zach und man kann leider wirklich nicht alles haben.
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Meine Mädels sind jetzt 1x 6 und 2x fast 3 Jahre alt. Die Planung mit 3 Kindern ist doch sehr intensiv. Wir hatten gerade aktuell die Kindergarteneingewöhnung und das musste mein Mann mitmachen da es 2 verschiedene Gruppen sind und wir daher beide anwesend sein mussten.
Mir ist es wichtig dass die Kinder nur bis nach dem Mittagessen im Kiga sind, solange sie noch zu Hause Mittagsschlaf machen, wie es in einem Jahr aussieht, schauen wir mal. Die Große hat gerade mit der Schule angefangen geht 2x in den Hort bis 15 Uhr damit wir auch sehen können ob sie sich alleine mit den Hausaufgaben leichter tut oder zu Hause. Nicht alle Kinder sind gleich. Ich denke bis die Kleinen in die Schule kommen, und das sind noch 4 Jahre werde ich nicht über 25 Stunden gehen und auch hier ist mir der eine freie Tag in der Woche wichtig wo ich alles unterbekommen muss was sonst liegen bleibt.
Mein Mann ist eine riesige Unterstützung, ansonsten würde ich sicher mehr struggeln und ich miss gestehen dass meine Schwimu seit 3 Jahren unsere 30 Grad Wäsche komplett macht. Das ist mein Luxus Gamechanger.
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Ich arbeite 34 Stunden. Zwei lange Tage so bis 17 Uhr, zwei kurze Tage bis 12.30 Uhr und HO (morgens von 5-6 Uhr und einen Tag kurz bis 12.30 Uhr).
Mein Mann hat flexible Dienste (im Schnitt zwischen 50 und 60h die Woche) und ist an den Tagen, an denen ich kurz arbeite, zu Hause bei der Kleinen.
Er arbeitet seit ca. 1,5 Jahren wieder Vollzeit.
Ich war damals 7 Monate in Karenz, mein Mann 5 und ich dann nochmal 2.
Danach waren wir Beide in Teilzeit, ich mit 26h und mein Mann mit 30h.
Die nächsten Großeltern sind fast 100 km entfernt aber immer für uns da, wenn wir sie mal brauchen. Das ist so etwa 1x im Monat, wenn irgendwas Außergewöhnliches anfällt.
Unsere Tochter ist täglich von 7.45 - 12.45 im Kindergarten.
Sie isst dort, da sie dort mehr und abwechslungsreicher isst als zu Hause und es mir mehr Arbeitszeit verschafft und weniger Aufwand zu Hause.
Sie möchte jetzt selbst wöchentlich einen Nachmittag bis 14 Uhr bleiben, da ihre besten Freundinnen an dem Tag auch nach dem Essen noch bleiben "dürfen". Für mich ok, ihr gefällts und mir schafft es ein bisschen mehr Flexibilität.
Wir leben in einer Siedlung mit vielen Kindern und unsere Tochter ist auch öfter mal bei den Nachbarn zum Spielen.
So wechseln wir uns untereinander ein bisschen ab und haben Zeit für Haushalt oder andere Themen. Die Nachbarn springen auch mal ein, wenn ich spontan ein Meeting an einem freien Tag habe oder zum Arzt muss.
Zwei WE sind wir im Monat alleine, da mein Mann arbeiten muss.
Seit ca. einem Jahr empfinde ich es nicht mehr als so anstrengend, weil wir jetzt auch oft Kinder zum Spielen da haben und die Kids sich dann im Zimmer verdrücken und mich gar nicht mehr wirklich brauchen.
Oder wir bauen kleines Lego, malen Mandalas, spielen Gesellschaftsspiele, basteln oder kochen zusammen.
Also alles nicht mehr so anstrengend, wie 24/7 Kleinkindbetreuung.
Einen Tag geht sie zum Reiten, das sind 90 min Freizeit für mich
Was mir fehlt, ist Me-Time und Paarzeit aber auch das wird jetzt immer besser, da es jetzt auch besser mit den Omas abends klappt und sie die Kleine ins Bett bringen können.
Freitags kommt eine Haushaltshilfe, weil ich keine Lust habe, nach der Arbeitswoche auch noch zu putzen.
Aufgeräumt und sauber ist es bei uns immer aber an dem Tag wird dann alles geputzt fürs WE (ich sag jetzt mal nicht kommende Woche, weil ich sie montags eigentlich schon wieder brauchen könnte ).
Ich bin froh, dass wir das so abgebildet bekommen.
Hab das alles vor dem Kind auch anders eingeschätzt und sehe zu viel Fremdbetreuung kritisch.
Mir ist allerdings auch bewusst, dass wir eine besondere Situation haben, die wenig Fremdbetreuung und Karriere möglich macht.
Das ist selten der Fall und ich schätze mich da wirklich glücklich.
Würde das nicht gehen, würde ich wohl Stunden reduzieren.