@SDL611 dann hattest du sehr viel Glück, gratuliere !! Wie gesagt das Risiko liegt bei über 70 %, wenn Schilddrüsenprobleme und Helicobacter Pylori ausgeschlossen wurden, über die 80...Ich denke da kann man nur wieder schwanger werden wenn man auch bereit wäre das nochmal durchzumachen, und ich wäre das eben nicht, und mein Mann auch nicht.
zum Thema einmischen in die Familienplanung... hab in letzter Zeit auch so Sätze gehört wie
“Ah das wirst dann scho sehn wennst a Gschwisterl hast... “ (zu meinem Sohn)
oder zu mir “Bist leicht eh wieder schwanger weilst nix trinkst?“
sogar mein Chef meinte damals als ich XY Monate Karenz beantragt hab “Das kann man eh nie so genau planen, wer weiß ob du ned dann gleich zuhause bleibst beim 2.“
Ich finde halt wirklich das ist jedem sein "Problem". Eine Freundin hat eines, wird auch dabei bleiben, ich drei und keiner beschwert sich über die Entscheidung anderer.
Es kommen da soviele Faktoren zusammen. Das kann einfach kein aussen stehender beurteilen.
@Hoppala ja mein Mann hat auch sehr viele gute Eigenschaften von seiner Mutter bekommen. Das ist gut so und es freut mich, dass du schmunzeln musstest@Maggie ja ich gebe dir recht, es hat nichts mit der Anzahl zu tun, ich habe auch keinen kontakt zu meinen Eltern, aber das hat andere Gründe, trotz der großen Geschwisteranzahl. Ich habe nur von meinen Erfahrungen gesprochen. Ich bin froh, dass es so viele unterschiedliche Einzelkinder und Geschwisterkinder gibt.
@Nasty
Ein Grund ist es sicher nicht ein Einzelkind zu haben. Es ist für uns leider finanziell nicht machbar, da wir eine gewisse Vorstellung für unseren Kleinen haben und diese mit viel Liebe, Sicherheit und Geduld umsetzen wollen.
Ich glaube ich hätte nicht mehr die Geduld dafür.
Bezüglich der Schule, die Lehrer sind stets bemüht bei den teilweise schwierigen Verhältnissen und mangelnden Möglichkeiten das Beste zu machen. Sie stoßen an ihre Grenzen und würden viel mehr Geld, Autonomie und Personal benötigen um den Job so zu machen, wie es für sie wahrscheinlich am besten wäre, aber da spielt die Politik nicht mit.
Meinen Mann und mir sind halt einige Punkte sehr wichtig und die lassen sich halt nicht in jeder Schule umsetzen. Zum Glück haben wir noch etwas Zeit und wir hören uns schon vorab ein wenig um, wer weiß, was der Kleine dann wirklich benötigt.
Ja etwas Wehmut ist schon dabei, aber ich habe gelernt realistisch zu sein und dazu gehören halt auch Abstriche, was die Familienplanung betrifft. So ist das Leben und es wird schon einen Grund haben, warum es so ist, wie es ist.
@Sabrinak du hast natürlich Recht das man sich für ein Kind leichter eine fundierte Ausbildung/Schule leisten kann.
Ich werde alle drei wahrscheinlich nicht in eine private schicken können, zumindest nicht ganztags.
ich wurde/werde oft belächelt weil ich bei meiner grossen mit vier Jahren begonnen habe Schulen anzuschauen, mich zu informieren etc...
Da drei Schwestern meines Mannes Lehrerinnen sind in Volksschule bzw SPZ hab ich auch ein bisschen Einblick von der Lehrer Seite.
Politik spielt eine Rolle, Direktion ebenfalls. Aber vieles liegt trotzdem noch an dem Lehrer selbst. Wie sehr sie sich ihren Beruf zur Lebensaufgabe gemacht haben oder eben auch nicht.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute für euren "plan" .
Ich bin selber Einzelkind (in zweiter Generation - meine Eltern sind auch beide Einzelkinder). Früher hatte ich nie ein Problem damit, aber mittlerweile fände ich es sehr schön, einen Bruder oder eine Schwester zu haben, gerade bei einer kleineren Familie. Das einzige (Enkel-)Kind zu sein ist manchmal auch mit viel Verantwortung und Verpflichtung verbunden.
Ich würde daher eher lieber zwei Kinder als ein Kind haben.
Hallo, mich würden eure Meinungen zum Thema “geplantes“ Einzelkind interessieren.
Vielleicht seid ihr selbst ein Einzelkind, oder habt eben aus verschiedenen Gründen nicht vor mehrere Kinder zu bekommen.
Welche Beweggründe habt ihr? Was sind eure Gedanken dazu?
Liebe Soso,
Ich bin gerade auf deinen Beitrag von 2019 gestoßen. Habe eine Tochter die aktuell 5 Monate alt ist und fühle mich wie du vor einigen Jahren. Die Zeit bis jetzt war nicht sehr einfach da unsere Tochter nicht gerade einfach ist.
Für mich wäre aktuell der Kinderwunsch abgeschlossen und ich stelle mir die gleiche Frage.
Ist es egoistisch von mir ihr kein Geschwisterchen zu wünschen.
Haben sich deine Pläne geändert oder ist es bei einem Einzelkind geblieben.
Leider habe ich in meinem Bekannten und Freundeskreis keine Eltern mit einem Einzelkind die mir diese Frage beantworten können.
Ich habe das Gefühl es gibt wenige davon 😂
Auch wenn sie meine Meinung in ein paar Jahren eventuell nich ändert würde ich trotzdem gern wissen wie es Eltern mit einem Einzelkind geht und ob sie es jemals bereut haben.
@Sandra_Ecki gib dir noch Zeit. So eine Entscheidung muss man ja nicht von heute auf morgen treffen. Deine Tochter ist ja noch sehr klein.
Ab dem Zeitpunkt, wo meiner ca 3 Jahre alt war, ich wieder mehr für mich selbst machen konnte usw. war irgendwie auch das 1. Mal wieder so ein Gefühl von "jetzt könnt ich mir frühestens ein 2. vorstellen" da. Aber das ist sehr individuell und alles ist legitim, du brauchst dich da vor Niemandem zu rechtfertigen.
Aktuell ist meiner (noch) Einzelkind. Vielleicht wird es mal einen Nachzügler geben. Aber momentan sind wir glücklich, so wie es ist. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich hatte halt dieses Mal auch viele Gründe, die gegen ein weiteres Kind sprechen. Sei es finanziell, räumlich, als zusätzliche Belastung für die Beziehung die wir erst wieder festigen mussten, mangelnde familiäre Unterstützung und wochentags quasi alleinerziehend.
Emotional wäre definitiv noch Platz für ein zweites Wunder, ich hab es für mich definitiv noch nicht ausgeschlossen.
Also, ich bin Einzelkind und hab derzeit auch nur ein Kind. Aber wir möchten schon noch ein 2. deshalb mal aus meiner Sicht aus meiner Kindheit. Ich hab mir Anfangs schon immer ein Geschwisterchen gewünscht, vor allem, als ich mitbekommen habe, dass im Kindergarten einige Geschwister hatten oder dann grad bekommen haben. Hatte dann aber irgendwie immer den Wunsch nach einem großen Bruder, aber das ging ja klarerweise nicht...
Ich war als Kind immer bei meinem Oma, Opa und einem Onkel (der anfangs noch alleinstehend war und dort gewohnt hat), während meine Mama arbeiten war. Der Onkel hat dann als ich ca. 5 oder 6 war eine Frau kennengelernt, die schon 2 Töchter hatte. Die haben mich dann quasi wie es immer so schön heißt dort vom "Thron gestoßen". Hatte zwar schon Cousine und Cousin, aber mit denen musste ich so gut wie nix teilen, die waren nicht so oft wie ich bei den Großeltern. Ich hab dann für mich beschlossen, das Aufmerksamkeit teilen Sch**ße ist und ich hab die Zeit allein bei meinen Eltern sooo genossen. War dann auch froh, als ich dann in der Hauptschule alleine heimgehen durfte, war dann klassisch ein Schlüsselkind, auch wenn ich weiterhin zu den großeltern gehen dürfen hätte.
Eine der Cousinen ist jetzt so wie ne Art kleine Schwester, nicht so nah, aber wir verstehen uns gut, blicken gern auf die gemeinsame Zeit zurück, aber ich bin und war immer froh, dass wir uns nicht dauernd sehen mussten.
Ich hatte auch nie Probleme damit mich selbst zu beschäftigen oder im Urlaub Freunde zu finden. Als ich dann älter wurde, in Teenie-Jahren hab ich sowieso lieber gelesen, gezeichnet, Serien geguckt. Alles Sachen, wo man keinen anderen braucht. Hatte auch eine tolle Beziehung zu meiner Mama.
Im Grunde wärs auch ok für mich, wenn meine Tochter ein Einzelkind bleiben würde. Ich würd für sie keinen Nachteil sehen. Sie geht offen auf fremde Kinder zu, hat auch einen Cousin, den wir zwar nicht so oft sehen, wie ich damals meine, aber trotzdem. Bei uns ist es eher, dass mein Mann sich ein Geschwisterchen für sie wünscht, weil er selber eine tolle Beziehung zu seiner Schwester hat. Und ich wünsch mir ganz egoisitsch noch eine zweite Schwangerschaft und nochmal ein kleines Baby zu haben.
Ah ja, es war übrigens eigentlich nicht geplant, dass ich ein Einzelkind bleibe, aber meine Eltern waren sich uneinig, wann das Geschwisterchen kommen soll. Mein Papa wollte gleich noch eins, also als ich zwischen 1-2 Jahre alt war und meine Mama erst, als ich mit 6 "aus dem gröbsten raus war". Meinem Papa war das dann aber zu spät und dann haben sie sich darauf geeinigt, dass ich allein bleib. Man muss dazu sagen, meine Mama hatte im 1. Jahr KEINE Hilfe. Mein Papa hat vll 1 Windel gewechselt wenn überhaupt. Er hat unser Haus renoviert und ist viel Artbeiten gewesen und hat noch ne Weiterbildung gemacht usw. Meine Mama wollt ned 2 Babys/Kleinkinder alleine schupfen.
Wir wollten ursprünglich 2 Kinder, aber ohne groß nachzudenken - ist halt die gesellschaftliche Norm und wir sind beide mit einem Geschwister aufgewachsen.
Dann war unser Sohn (nach traumhafter Schwangerschaft und Geburt) da und das Leben war erst einmal auf den Kopf gestellt. Wir haben uns aber schnell eingegroovt und er ist wirklich ein Goldschatz. So sehr, dass ich sein Aufwachsen in vollen Zügen genießen möchte. Und das kann ich (!) nur, wenn ich meine Aufmerksamkeit durch 3 (ihm, mir und meinem Mann) und nicht durch 4 oder mehr teilen muss. Ich habe mittlerweile noch X weitere Gründe, aber der ausschlaggebendste war und ist: Ich habe keinen Kinderwunsch mehr, so wie ich ihn bei ihm hatte. Nie würde ich ein Kind aus einem anderen Grund bekommen als um seiner selbst Willen. Ich trage jede Erinnerung an und mit ihm auf ewig in meinem Herzen - und freue mich über jeden Schritt in Richtung Großwerden. Meine ganz besondere „Once in a lifetime“-Erfahrung. ❤️
Er ist jetzt 3 Jahre alt, mein Mann hat sich kürzlich sterilisieren lassen.
Bei mir war es so,dass ich kurz vorm ersten Geburtstag sehr wehmütig geworden bin und über ein zweites nachgedacht habe. Es wäre zu dem Zeitpunkt aber eher keine bewusste Entscheidung für ein zweites Kind gewesen, sondern immer meine "Sehnsucht " nach dem nochmal erleben einer Schwangerschaft und der Babyzeit. Unser Zwerg war sehr unkompliziert und ich habe es geliebt schwanger zu sein. Heute ist er 3 und wir sind uns beide sehr sicher kein zweites mehr zu wollen. Wir schätzen beide die zunehmende Freiheit und Möglichkeiten, die wir ihm bieten können und mit ihm erleben können. Außerdem wie @anianom schon schreibt das ganz bewusste erleben von jedem Moment und jedem Meilenstein. Auch meine Schwangerschaft und Geburt, ersten Momente, etc bleiben so für uns immer was ganz besonderes.
Die mittlerweile bewusste Entscheidung für ein Kind ist der für uns richtige Weg.
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“Ah das wirst dann scho sehn wennst a Gschwisterl hast... “ (zu meinem Sohn)
oder zu mir “Bist leicht eh wieder schwanger weilst nix trinkst?“
sogar mein Chef meinte damals als ich XY Monate Karenz beantragt hab “Das kann man eh nie so genau planen, wer weiß ob du ned dann gleich zuhause bleibst beim 2.“
Geht keinen was an 🙈🙈
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Es kommen da soviele Faktoren zusammen. Das kann einfach kein aussen stehender beurteilen.
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Ein Grund ist es sicher nicht ein Einzelkind zu haben. Es ist für uns leider finanziell nicht machbar, da wir eine gewisse Vorstellung für unseren Kleinen haben und diese mit viel Liebe, Sicherheit und Geduld umsetzen wollen.
Ich glaube ich hätte nicht mehr die Geduld dafür.
Bezüglich der Schule, die Lehrer sind stets bemüht bei den teilweise schwierigen Verhältnissen und mangelnden Möglichkeiten das Beste zu machen. Sie stoßen an ihre Grenzen und würden viel mehr Geld, Autonomie und Personal benötigen um den Job so zu machen, wie es für sie wahrscheinlich am besten wäre, aber da spielt die Politik nicht mit.
Meinen Mann und mir sind halt einige Punkte sehr wichtig und die lassen sich halt nicht in jeder Schule umsetzen. Zum Glück haben wir noch etwas Zeit und wir hören uns schon vorab ein wenig um, wer weiß, was der Kleine dann wirklich benötigt.
Ja etwas Wehmut ist schon dabei, aber ich habe gelernt realistisch zu sein und dazu gehören halt auch Abstriche, was die Familienplanung betrifft. So ist das Leben und es wird schon einen Grund haben, warum es so ist, wie es ist.
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Ich werde alle drei wahrscheinlich nicht in eine private schicken können, zumindest nicht ganztags.
ich wurde/werde oft belächelt weil ich bei meiner grossen mit vier Jahren begonnen habe Schulen anzuschauen, mich zu informieren etc...
Da drei Schwestern meines Mannes Lehrerinnen sind in Volksschule bzw SPZ hab ich auch ein bisschen Einblick von der Lehrer Seite.
Politik spielt eine Rolle, Direktion ebenfalls. Aber vieles liegt trotzdem noch an dem Lehrer selbst. Wie sehr sie sich ihren Beruf zur Lebensaufgabe gemacht haben oder eben auch nicht.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute für euren "plan" .
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Ich würde daher eher lieber zwei Kinder als ein Kind haben.
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Liebe Soso,
Ich bin gerade auf deinen Beitrag von 2019 gestoßen. Habe eine Tochter die aktuell 5 Monate alt ist und fühle mich wie du vor einigen Jahren. Die Zeit bis jetzt war nicht sehr einfach da unsere Tochter nicht gerade einfach ist.
Für mich wäre aktuell der Kinderwunsch abgeschlossen und ich stelle mir die gleiche Frage.
Ist es egoistisch von mir ihr kein Geschwisterchen zu wünschen.
Haben sich deine Pläne geändert oder ist es bei einem Einzelkind geblieben.
Leider habe ich in meinem Bekannten und Freundeskreis keine Eltern mit einem Einzelkind die mir diese Frage beantworten können.
Ich habe das Gefühl es gibt wenige davon 😂
Auch wenn sie meine Meinung in ein paar Jahren eventuell nich ändert würde ich trotzdem gern wissen wie es Eltern mit einem Einzelkind geht und ob sie es jemals bereut haben.
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Ab dem Zeitpunkt, wo meiner ca 3 Jahre alt war, ich wieder mehr für mich selbst machen konnte usw. war irgendwie auch das 1. Mal wieder so ein Gefühl von "jetzt könnt ich mir frühestens ein 2. vorstellen" da. Aber das ist sehr individuell und alles ist legitim, du brauchst dich da vor Niemandem zu rechtfertigen.
Aktuell ist meiner (noch) Einzelkind. Vielleicht wird es mal einen Nachzügler geben. Aber momentan sind wir glücklich, so wie es ist. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich hatte halt dieses Mal auch viele Gründe, die gegen ein weiteres Kind sprechen. Sei es finanziell, räumlich, als zusätzliche Belastung für die Beziehung die wir erst wieder festigen mussten, mangelnde familiäre Unterstützung und wochentags quasi alleinerziehend.
Emotional wäre definitiv noch Platz für ein zweites Wunder, ich hab es für mich definitiv noch nicht ausgeschlossen.
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Ich war als Kind immer bei meinem Oma, Opa und einem Onkel (der anfangs noch alleinstehend war und dort gewohnt hat), während meine Mama arbeiten war. Der Onkel hat dann als ich ca. 5 oder 6 war eine Frau kennengelernt, die schon 2 Töchter hatte. Die haben mich dann quasi wie es immer so schön heißt dort vom "Thron gestoßen". Hatte zwar schon Cousine und Cousin, aber mit denen musste ich so gut wie nix teilen, die waren nicht so oft wie ich bei den Großeltern. Ich hab dann für mich beschlossen, das Aufmerksamkeit teilen Sch**ße ist und ich hab die Zeit allein bei meinen Eltern sooo genossen. War dann auch froh, als ich dann in der Hauptschule alleine heimgehen durfte, war dann klassisch ein Schlüsselkind, auch wenn ich weiterhin zu den großeltern gehen dürfen hätte.
Eine der Cousinen ist jetzt so wie ne Art kleine Schwester, nicht so nah, aber wir verstehen uns gut, blicken gern auf die gemeinsame Zeit zurück, aber ich bin und war immer froh, dass wir uns nicht dauernd sehen mussten.
Ich hatte auch nie Probleme damit mich selbst zu beschäftigen oder im Urlaub Freunde zu finden. Als ich dann älter wurde, in Teenie-Jahren hab ich sowieso lieber gelesen, gezeichnet, Serien geguckt. Alles Sachen, wo man keinen anderen braucht. Hatte auch eine tolle Beziehung zu meiner Mama.
Im Grunde wärs auch ok für mich, wenn meine Tochter ein Einzelkind bleiben würde. Ich würd für sie keinen Nachteil sehen. Sie geht offen auf fremde Kinder zu, hat auch einen Cousin, den wir zwar nicht so oft sehen, wie ich damals meine, aber trotzdem. Bei uns ist es eher, dass mein Mann sich ein Geschwisterchen für sie wünscht, weil er selber eine tolle Beziehung zu seiner Schwester hat. Und ich wünsch mir ganz egoisitsch noch eine zweite Schwangerschaft und nochmal ein kleines Baby zu haben.
Ah ja, es war übrigens eigentlich nicht geplant, dass ich ein Einzelkind bleibe, aber meine Eltern waren sich uneinig, wann das Geschwisterchen kommen soll. Mein Papa wollte gleich noch eins, also als ich zwischen 1-2 Jahre alt war und meine Mama erst, als ich mit 6 "aus dem gröbsten raus war". Meinem Papa war das dann aber zu spät und dann haben sie sich darauf geeinigt, dass ich allein bleib. Man muss dazu sagen, meine Mama hatte im 1. Jahr KEINE Hilfe. Mein Papa hat vll 1 Windel gewechselt wenn überhaupt. Er hat unser Haus renoviert und ist viel Artbeiten gewesen und hat noch ne Weiterbildung gemacht usw. Meine Mama wollt ned 2 Babys/Kleinkinder alleine schupfen.
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Dann war unser Sohn (nach traumhafter Schwangerschaft und Geburt) da und das Leben war erst einmal auf den Kopf gestellt. Wir haben uns aber schnell eingegroovt und er ist wirklich ein Goldschatz. So sehr, dass ich sein Aufwachsen in vollen Zügen genießen möchte. Und das kann ich (!) nur, wenn ich meine Aufmerksamkeit durch 3 (ihm, mir und meinem Mann) und nicht durch 4 oder mehr teilen muss. Ich habe mittlerweile noch X weitere Gründe, aber der ausschlaggebendste war und ist: Ich habe keinen Kinderwunsch mehr, so wie ich ihn bei ihm hatte. Nie würde ich ein Kind aus einem anderen Grund bekommen als um seiner selbst Willen. Ich trage jede Erinnerung an und mit ihm auf ewig in meinem Herzen - und freue mich über jeden Schritt in Richtung Großwerden. Meine ganz besondere „Once in a lifetime“-Erfahrung. ❤️
Er ist jetzt 3 Jahre alt, mein Mann hat sich kürzlich sterilisieren lassen.
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