Bei uns arbeiten mein Freund vollzeit (37h, davon ca. 7h/woche im HO) und ich 30h (5 Tage, 2x HO). Da mein Freund auch manchmal am Wochenende (lange) Dienste hat, arbeitet er so gut wie nie 5 Tage, meist 3-4 und Zuhause zwischendurch immer wieder mal bissl was. Wir wechseln uns ab mit bringen und holen. Unser Sohn (fast 3) ist jetzt von 9-15/15:30 im neuen Kindergarten, aber auch nur weil er spätestens um 9 dort sein muss, von uns aus wäre es 10 wie im alten Kindergarten (gibt es leider nimmer).
Das Home Office schätze ich sehr, brauche ca. 40 Minuten pro strecke. Ich bin trotzdem oft ko und der Haushalt bleibt auch auf der Strecke, das seh ich aber nicht so eng 😊 fixprogramm am Nachmittag ist immer ein schöner Spaziergang mit Ballspiel min Hund, sofern es halt nicht regnet. Dann ist ihr fad aber raus mags auch nicht 😅 da machen wir dann meist eine kurze runde und spielen zuhause noch mit ihr.
da mein Sohn spät schlafen geht (braucht noch Mittagsschlaf), hab ich jeden Nachmittag viel Zeit mit ihm 😊 auch wenn mehr Zeit schön wäre aber wir brauchen mein Gehalt und nur 20h oder so wäre wohl knapp mit den Fixkosten…außerdem macht mir mein Job Spaß also passt es so ganz gut für uns ☺️
@kea
Nur Teller, Schüsseln, Besteck, Häferl, Cornflakes-Dose, Honig. In die Kaffeemaschine geb ich frisches Wasser und einen Filter. Am Anfang hab ich mir auch gedacht, dass sind ja nur ein paar Handgriffen. Aber meine Kleine will in der Früh oft noch getragen werden und mein Großer ist oft Mal grantig in der Früh, da bin ich froh, dass nur mehr die Frühstücksbox aus dem Kühlschrank auf den Tisch muss. Milch erwärmen und Porridge fertig. Und natürlich die Kaffeemaschine einschalten, mein morgendlicher Lichtblick nach momentanen "schwierigen" Nächten 😌
Bei uns wurde Homeoffice leider stark zurückgefahren. Teilzeit eigentlich nicht mehr möglich. Find ich schon schade - ich hatte zwischen meinen Karenzen 1 Homeofficetag und 3 Bürotage. Gearbeitet hab ich im Homeoffice genauso (sogar mehr, weil dauernd etwas an meinem freien Tag war und da ich den Laptop daheim hatte, hab ich halt reingeschaut) - es fällt die Anfahrt weg und ich konnte zwischendurch schnell eine Waschmaschine einschalten z.B.
Bei Teilzeit find ich auch, dass oft anteilig viel mehr gearbeitet wird. Ich hatte nach Kind 1 pro Tag 6 Stunden, hab aber nicht so viel weniger weitergebracht als die Vollzeitkollegen, die am Vormittag schon eine ausgedehnte Kaffeepause machen, Mittagspause ausdehnen und Nachmittag wieder Kaffeepause. 😆 Dafür hatte ich überhaupt keine Zeit.
Bei Teilzeit find ich auch, dass oft anteilig viel mehr gearbeitet wird. Ich hatte nach Kind 1 pro Tag 6 Stunden, hab aber nicht so viel weniger weitergebracht als die Vollzeitkollegen, die am Vormittag schon eine ausgedehnte Kaffeepause machen, Mittagspause ausdehnen und Nachmittag wieder Kaffeepause. 😆 Dafür hatte ich überhaupt keine Zeit.
So gehts mir auch. Ich leiste mit den 18h das was meine Kollegin mit 30h leistet. Hab halt viel weniger Leerlauf als sie.
Das hab ich auch!! Ich erledige dieselbe Arbeit wie meine vollzeitkollegen.
Allerdings hab ich über die Jahre gemerkt dass mir Zeit für Weiterentwicklung/fortbildung/lernen fehlt. Deswegen bin ich dann von 25 auf 30 Stunden gegangen.
Das soziale kommt natürlich auch zu kurz…. Das wär halt auch wichtig.
Ist bei mir genauso gewesen, hab mit meinen 20h gleich viel bzw mehr gearbeitet wie meine Vollzeitkollegin. Aber es ist wie ihr sagt @kea@mydreamcametrue man hat kaum Leerlauf, sich mit Kollegen austauschen etc. fällt da fast komplett weg und dabei wäre das so wichtig. Ich hab gefühlt nie was von den anderen mitbekommen, nur durch die Erzählungen meiner Vollzeitkollegin😅
Ich muss mich hier mal kurz ausheulen, die Woche ist leider so scheiße verlaufen dass ich alles hinterfrage was meinen Job angeht..
Ich hatte heute zwei Deadlines an denen ich die gesamte letzte Woche gearbeitet habe, hab Überstunden gemacht (natürlich mal wieder am Abend zu Hause wenn die Kinder schlafen & ich auch mal Me-Time haben könnte). Hab auch am Wochenende alles vorbereitet für den heutigen Tag. Gestern Abend war dann noch einiges offen, mein Mann musste abends arbeiten & die Kinder wollten einfach nicht schlafen. Ich war dann so gestresst und bin laut mit ihnen geworden, was mir jetzt unendlich leid tut…
De facto ich konnte die Projekte nicht zu 100% fertigstellen und habe nur negatives Feedback für meine Arbeit bekommen…
Ich geb eh so viel und doch reicht es offenbar nicht.. ich Stress mich jeden Tag nur runter von früh bis spät und dennoch versage ich gefühlt auf beiden Seiten.. 😭😭😭
Versteht mich nicht falsch, normalerweise mach ich meine Arbeit wirklich gut & gerne, aber momentan möcht ich grad alles hinschmeißen..
Oh nein das tut mir leid
Ich wurde auch letztens im Stress laut mit den Kindern u dann hab ich geweint, weil es mir so leid getan hat 😭 hab mich dann 100x entschuldigt.
Ich glaub das passiert den besten Mamas mal
Für mich ein sehr spannendes Thema, das mich sehr beschäftigt
Mein Mann und ich haben beide recht herausfordernde Jobs, die uns sehr wichtig sind und haben zwei Kinder (2 und 4) - er arbeitet VZ und ich 32h, wobei er sich einen Nachmittag so frei schaufelt, dass er die Kinder holt und am Abend weiter macht. Die Kinder sind also von 8.00 bis 15.00 im Kindergarten, ich hole sie zweimal, er einmal und die Großeltern auch einmal. Freitag holen wir sie gemeinsam. Es gibt Nachmittage an denen ich Anrufe entgegen nehmen muss, obwohl meine Kinder Nachmittage sind, das sind aber die Ausnahmen. Beide Jobs sind mit Abendveranstaltungen verbunden, Koordination ist also alles.
Ich würde sagen, dass es im Großen und ganzen wirklich gut funktioniert. Wir essen abends meistens kalt oder etwas schnelles (finde ich total in Ordnung, nachdem es zu Mittag immer etwas warmes gibt) und für den Haushalt haben wir Unterstützung (die beste und wichtigste Investition 😅).
Ich stimme absolut zu, dass zwei Kinder eine enorme Veränderung sind, aber ich merke trotzdem wie gut es den beiden tut, sich zu haben.
Ich habe bereits 4 Monate nach der Geburt unseres Sohnes geringfügig wieder zu arbeiten begonnen was mir persönlich richtig gut getan hat. Mein Vorteil war, dass mein Mann immer freitags frei hat und ich somit freitags arbeiten konnte. Zu Beginn habe ich nur im Homeoffice gearbeitet, aber seitdem unser kleiner 8 Monate alt ist, bin ich immer ins Büro gegangen.
Als unser kleiner 1 geworden ist, habe ich die 2 Monate, in denen der Papa in Karenz war, Vollzeit gearbeitet um quasi wieder richtig in der Arbeit anzukommen. Das hat unserem Kleinen, dem Papa und mir super gut getan.
Seit September habe ich auf 12 Stunden reduziert und unser Kleiner ist für 25 Stunden in der Krabbelgruppe (5 Vormittage).
Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mir quasi 2 Vormittag für mich bzw uns gönne 🫣 eigentlich total bescheuert.
Dem Kleinen geht’s in der Krabbelgruppe super, er ist mit anderen Kindern zusammen, lernt wahnsinnig viel und hat Spaß.
Ich bin glücklich, weil ich zumindest für 12 Stunden die Woche mal an was anderes denken kann, außer Kleinkind.
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass wenn es Mama gut geht (und ich liebe es arbeiten zu gehen), dann kann ich die Zeit mit unserem Kind viel besser genießen.
Natürlich hätte ich noch ein Jahr zu Hause bleiben können, wäre finanziell möglich gewesen, aber ich habe festgestellt, dass ich da nur unglücklich bin und leider nicht diese Herzblut Mama bin, wie viele andere Mamas. (Ich bewundere solche Mamas, aber ich bin es halt absolut nicht 😭)
Ich werd sehr wahrscheinlich noch stillen wenn ich wieder arbeite und bin sehr gespannt wie das dann läuft - gibts hier jemanden der da Erfahrungen gemacht hat?
Ich stille meinen 16 Monaten alten Junge noch immer, allerdings nur mittags und eben abends/nachts.
Mittlerweile ist es nachts wirklich herausfordernd, weshalb ich auch überlege, abzustillen. Unser kleiner verweigert jegliche Fläschchen, aber mittlerweile isst er sehr gut.
Mein Mann arbeitet in 4 Tagen seine 38,5 Stunden, weshalb ich quasi 4 Tage komplett allein mit der Care-Arbeit bin. Nachdem sein Arbeitsweg auch recht lang ist, sieht er in den 4 Tagen unser Kind eigentlich gar nicht. Zudem hat er noch einen 12jährigen Sohn, der jedes 2. Wochenende bei uns ist. Was es für ihn sicher nicht einfach macht, aber er tut wirklich viel für seine beiden Kids. Und er hatte den Haushalt definitiv besser im Griff in seiner Karenz als ich 😝
Also für Haushaltstipps und vor allem Kochtipps bin ich sehr offen.
Ich finde auch, wir sollten jedes Modell von jeder Mama hier Supporten und nicht jemanden dazu bringen, sich rechtfertigen zu müssen. Jede hat ihre Gründe warum sie so viel oder wenig arbeitet, wir sind alle Mamas und sollten uns unterstützen.
Lg Chrissi
Bei mir startet in einem Monat wieder das Arbeitsleben, daher würd ich einfach gern mal unser "System" vorstellen und hoffe, dass ich noch den ein oder anderen Tipp von einer Zweifachmama abstauben kann.
Meine Kids sind knapp 4 und knapp 1, nach meiner Karenz geht mein Mann noch 2 Monate in Karenz.
Die Große ist jetzt vormittags schon im Kindergarten, ab Februar ist sie dann ganztags (ca. 07:30-15:30) und die Kleine ist bei einer Tagesmutter (08:00-15:00)
Arbeitsweg bei mir 30min und bei meinem Mann 40min pro Strecke
Mein Mann startet dann wieder VZ (38h) und ich mach Bildungsteilzeit mit 28h Arbeit und 10h BTZ
Klingt nach relativ viel, ist es aber nicht. 28h sind bei mir ca. 2,5 Arbeitstage, und die BTZ ist sehr viel im Selbststudium, und das kann ich auch in der Arbeit machen (Arbeitsbereitschaft)
Was Care-Work und dergleichen betrifft ist das bei uns zum Glück garkein Thema, jeder macht sein Bestes und alles was gerade ansteht.
Bei uns gibts fast nichts, was nur einer erledigen könnte.
Naja, was Mental Load betrifft kann mein Mann noch ein bisserl was dazu lernen, aber das Wichtigste funktioniert.
Was uns definitiv am Meisten entlastet sind der tiefenentspannte Chef meines Mannes, und das ich einiges Organisatorisches auch in der Arbeit erledigen kann.
Wir werden uns letztendlich aber alles ohne Verwandtschaftshilfe richten, hin und wieder mal werden die Kinder auswärts schlafen, und im Notfall würden sie auch von Kiga/TM abgeholt werden können, aber mehr auch nicht.
Ich freu mich aber definitiv schon auf die neue Herausforderung, auch auf das Lernen, ist ja doch nicht mehr meine Welt
Ich werd sehr wahrscheinlich noch stillen wenn ich wieder arbeite und bin sehr gespannt wie das dann läuft - gibts hier jemanden der da Erfahrungen gemacht hat?
Ich pumpe MuMi in der Arbeit ab. Im Büro, mir und meinen drei Kolleginnen isst das nicht unangenehm. Hab ein Schild an der Bürotür hängen.
Wegen dem Stillen darf ich halt auch noch nicht alle Tätigkeiten ausführen.
Mittlerweile pumpe ich nur noch zweimal ab, und bringe die Milch in einer Kühltasche nachhause.
Mein Mann macht 40 h (von So - Do ist er auswärts). Wir haben zum Glück nur eine Wohnung und kein Haus mit Garten, um das ich mich kümmern muss.
In den letzten 2 Wochen waren viele Überstunden notwendig, da kam ich auch im Schnitt auf 30-40 h (normalerweise 20 h).
Aber realistisch sind 40 h wohl erst, wenn unser Sohn aus der VS ist. Alles andere wäre für uns, zumindest aktuell, nicht vereinbar. Die Nachmittagsbetreuung in der Schule verweigert er leider total. Ein paar Mal ist eine liebe Nachbarin eingesprungen, und zu Bekannten darf er auch regelmäßig (die haben einen gleichaltrigen Sohn).
Momentan bin ich sehr am Limit. Und auf der Suche nach Möglichkeiten, um irgendwo noch Zeitfenster für mich zu finden, in denen ich auftanken kann. Aktuell sieht das so aus, dass ich dann um 4 oder 5 aufwache, weil ich nicht mehr schlafen kann und mir irgend eine Serie aufdrehe, was natürlich überhaupt nicht Sinn der Sache ist. Für regelmäßigen Sport kann ich mich nicht aufraffen.
Was mich persönlich am "Vereinbaren" von allem am meisten stresst, ist dass ich trotzdem immer die bin, die dann alles rund um Schule, Termine usw. im Kopf haben muss. Und das häufige Kranksein. Zusätzlich stresst jetzt auch die Schule mit XY morgen mitbringen, XY fertigmachen, Kind motivieren, trösten und und, wenn man eigentlich selbst kaum mehr Ressourcen hat.
Ich geb eh so viel und doch reicht es offenbar nicht.. ich Stress mich jeden Tag nur runter von früh bis spät und dennoch versage ich gefühlt auf beiden Seiten.. 😭😭😭
Das Gefühl kenn ich auch... Es ist furchtbar, wenn man gefühlt niemandem gerecht werden kann.
Häufig gibt es irgendwo noch kleine Stellschrauben, wo man was verändern kann.
Guten Morgen ihr Lieben! Ich fühle mit euch! Momentan ist es echt verhext... Liebe Soso, Liebe rainbow_1989 ich schicke euch ganz liebe Gedanken. Ich sitze beim Zahnarzt, Kind krank und in der Arbeit steht ein wichtiger Termin an der seit Monaten geplant ist - ich hoffe der Tag läuft heute...
Ich habe auch so ganz kleine Mini-Stellschrauben. Wenn wirklich zäh wird und gefühlt null Zeit bleibt was für mich zu tun. Dann versuch ich alltägliches zu zelebrieren. Ich mach mir dann Kaffee mit Kaffeegwürz und nimm mir die 5 Minuten ganz bewusst. Oder dreh im Auto die Musik ganz laut.
Gibt es eigentlich jemanden hier, der sich mit anderen Familien zusammen tut?
Z.B. Montag ist Kind xy nach dem KiGa/der Schule zu Besuch und am Mittwoch ist es umgekehrt. So hätten beide Familien einen Tag Entlastung.
Oder, dass man die Kinder abwechselnd zum Verein bringt, usw...
Gibt es eigentlich jemanden hier, der sich mit anderen Familien zusammen tut?
Z.B. Montag ist Kind xy nach dem KiGa/der Schule zu Besuch und am Mittwoch ist es umgekehrt. So hätten beide Familien einen Tag Entlastung.
Oder, dass man die Kinder abwechselnd zum Verein bringt, usw...
Nicht ich direkt aber wir haben in der Nachbarschaft 3 Familien mit gleichaltrigen Kindern die in dieselbe klasse Volksschule gehen.
Die teilen sich immer die Sommerferien auf, jede Familie nimmt 3 Wochen frei und hat dann alle Kinder Montag bis Freitag. Machen auch Aktivitäten und so. Ich finde das sehr nett und da die Kinder sich gut verstehen scheint das auch für alle zu passen.
Und in einer überlappenden Woche machen die Urlaub oder so.
Ich hab gleich nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit zu arbeiten begonnen, mein Mann ist in Karenz gegangen.
Jetzt nach einem halben Jahr gehe ich in Karenz und ich muss ehrlich sagen, das Arbeiten hat mich vor einer Depression gerettet. 🥳🥳Ich habe aber einen Job, den man vom Homeoffice aus erledigen kann und ich fahr nie ins Büro, weil das ca 200km entfernt ist 🙈😂
Mein gamechanger war mein Crockpot.
Ich hab verschiedenste Essen vorgeschnibbelt eingefroren und schmeiß die in der Früh rein, gieße es mit Wasser oder Suppe auf, stell das Ding auf die Terrasse und das Essen ist zu Mittag fertig und dazu noch soooo gut 😍
@awa ich hab das mit einer Freundin letztes Jahr gehabt. Ist leider in der Theorie besser als in der Praxis weil sobald ein Kind von jemandem krank ist fällt die Betreuung wieder aus und man muss erst recht wieder umorganisieren. Und jeder weiß wie oft das vorkommt wenn jeder auch 2 Kinder hat.
Wir haben dasselbe Thema, und ich wechsle jetzt den Job damit ich es besser organisieren kann und mich dabei nicht total verausgabe. Hatte bis jetzt eine Führungsposition mit 20h, waren aber auch immer mehr und ständig ist wieder was dazwischen gekommen, sodass ich nicht pünktlich weggekommen bin und es war eigentlich immer nur Dauerstress. Jetzt mit dem neuen Job hoffe ich dass alles etwas entspannter wird und ich dadurch auch wieder mehr Energie für den restlichen Alltag abseits der Arbeit habe. Ich muss halt dafür jetzt meine "Karriere" trotzdem mal hinten anstellen so lange die Kinder noch im VS -Alter sind. Danach gehen auch wieder mehr Stunden und damit auch andere Jobs.
Ich hab leider für mich einsehen müssen dass Kind und Karriere in meinem Fall ziemlich schwierig sind, da ich meine Kinder nicht ständig in Fremdbetreuung haben möchte. Für mich bedeutet das entweder die Betreuung auslagern und beruflich mehrere Möglichkeiten haben oder den Beruf hinten anzustellen und mehr für die Kinder dazu sein. Im großen Ganzen sind's dann trotzdem nur ein paar Jahre, zumindest rede ich mir das ein 😅 Muss aber auch dazu sagen, dass wir die Möglichkeit haben, dass es sich mit VZ bei meinem Mann und 20h bei mir auch ausgeht. Viele haben die Wahlmöglichkeit gar nicht und müssen viel mehr arbeiten damit sich das Leben überhaupt ausgeht und dafür bin ich schon sehr dankbar.
Bei der Großen musste ich wegen Corona nach 14 Monaten wieder arbeiten. Sie war dann von 7-13 Uhr in der Krippe. Ab 2 Jahre dann bis 15 Uhr.
Beim Kleinen hab ich direkt nach Mutterschutz wieder geringfügig zu arbeiten begonnen, hab aber nur auf Zuruf gearbeitet. Jetzt ist der Kleine 15 Monate und ich arbeite ca 15-20 Stunden, bin aber 30 Stunden gemeldet - hab aber 3 Jahre Urlaub und 200 Überstunden.
Die Große geht seit sie 4 ist von 8/9-13/14 Uhr Kiga und der Kleine beginnt mit 19 Monaten in der Krippe auch von 8/9-13 Uhr.
Es ist schön zu lesen, dass man nicht alleine ist als Working Mum, denn ich habe manchmal schon das Gefühl 🙈 In meinem Umkreis bin ich tatsächlich die einzige die Vollzeit arbeitet.
Hier unser Modell und wie es für uns funktioniert als beide Vollzeit arbeitend:
Ich bin im Controlling für einen internationalen Konzern und habe eine 4,5jährige Tochter. Sie geht von ca. 8:00-16:00 in den Kiga und sie geht wirklich gerne.
Die Rahmenbedingungen die mein Arbeitgeber bietet machen es möglich, ich mach fast 100% Homeoffice, kann mir meine Stunden frei einteilen. Das heißt ich hole die Kleine um 16:00 ab und verbringe den Nachmittag sehr intensiv mit ihr (Spielen, gemeinsam Kochen, Malen, Basteln). Ich hab da auch einen Blocker im Kalender, alle wissen Bescheid und sollten alle Stricke reißen springt mein Mann ein (der auch HO macht). Wenn sie schläft, dreh ich meistens nochmal auf, mal mehr mal weniger.
Noch ein paar Tipps:
- Haushalt muss nicht perfekt sein
- Routinen schaffen wie nach dem Duschen gleich Amaturen abwischen und abziehen
- Küche und Esszimmer immer gleich aufräumen (alle helfen mit!!!)
- Gemeinsames Kochen mit Kind = Quality time
- Helferlein: Thermomix/Saugroboter/Mähroboter/Fensterroboter (ja der funktioniert super)
- Wir haben keine Großeltern hier deshalb haben wir uns ein gutes Nachbarschaftsnetzwerk für Notfälle geschaffen
- Fixe Me-Time Zeiten: ich geh zB 1x die Woche Yoga und da fahrt der Zug drüber
Ich bin mir bewusst, dass Homeoffice nicht überall möglich ist, aber für uns ist es tatsächlich der Game Changer. Ich finde es schlimm, dass immer mehr Unternehmen wieder Anwesenheit verlangen, das schadet vor allem Frauen. Ich müsste meine Stunden drastisch reduzieren und da müsste ich mir leider einen neuen Job suchen, da meiner Teilzeit nicht machbar wäre.
Geht zwar am Thema des Threads vorbei, aber was haltet ihr eigentlich vom Begriff "Working Mom"?
Ich persönlich find den Begriff schrecklich
Er impliziert, dass eine arbeitende Mutter außergewöhnlich wäre, dass es nicht normal ist, als wäre es etwas schlechtes, wenn die Mutter arbeitet
Bei einem Mann würde ja auch keiner "Working Dad" sagen
Kann man auch umgekehrt schlecht sehen. Auch Hausfrauen u Mütter sind Working Moms, denn Care Arbeit, Haushalt, Kochen usw ist auch Arbeit. Für mich teilweise sogar anstrengender, als mein „eigentlicher“ Job, dort kann ich nämlich wenigstens in Ruhe meine Pause verbringen u alleine aufs Klo gehen 🤣
Mich stört am Begriff "working mom" eigentlich nur, dass es sinnlose Anglizismen sind. Bin da nicht ganz der Meinung von @ParamedicGirl, weil es ja eben gerade darum geht, arbeitende Frauen anzusprechen. Ohne das genau zu benennen, wär das ja nicht möglich. Und bin da auch nicht bei @Biancaa_ den Alltag als vollzeitarbeitende find ich massiv viel anstrengender, als wenn man Hausfrau ist. Es ist stress in der früh stress am abend, und nach der arbeit muss man den gesamten Haushalt unterbringen, für die eine nicht arbeitende frau den ganzen Tag Zeit hat. Die Mittagspause empfinde ich nicht als "in Ruhe Pause machen", sondern es belastet mich, weil ich die Zeit nicht mit meinem Kind verbringen kann. Mit meinem Kind zuhause habe ich - sofern ich gerade keinen haushalt mache - weit mehr "pause", als in der Arbeit.
Ich glaube es kommt immer etwas darauf an in welchem Stadium das Kind/die Kinder sind und in welchem Job man arbeitet
Die Babyzeit empfand ich streckenweise als massiv herausfordernd und zacher wie jeden Job, den ich je gemacht habe, aber halt auch so viel schöner wie jede Arbeit
Derzeit würde ich es angenehmer finden zuhause zu sein als zu arbeiten - aber ich hab auch einen Job in dem ich nie ruhig aufs Klo gehen kann und ich finde mein Kind ist zwar anspruchsvoll, aber anders anspruchsvoll wie als Baby... und man ist routinierter...
Ich verstehe deinen Punkt gut @ParamedicGirl. Ich habe darüber auch schon viel nachgedacht und ich habe für mich beschlossen, dass der Begriff für mich ok ist, weil wie mit Quoten ist momentan dieses hervor heben notwendig, dass es iwann zur Normalität wird.
Also neben 3 Kindern komm ich zB wenn ich zu Hause bin, nicht zum Haushalt 🤷🏼♀️
In dieser Zeit räumen die Kinder her u machen Dreck. Wenn ich arbeiten bin u die Kinder im Kiga sind, dann macht in dieser Zeit keiner Dreck u räumt her u somit ists vom Vortag bei mir noch sauber, wenn ich am nächsten Tag von der Arbeit heimkomme.
Ich hatte einen psychisch u körperlich ziemlich brlastenden Job in der JA u in der Geschlossenen. Dennoch war ich am Abend nicht so müde, wie nach einem Tag mit meinen Kindern, was bitte nicht heissen soll, dass ich die Tage mit meinen Kindern nicht liebe, aber es ist nunmal anstrengend 😅 und ich muss mich echt jeden Abend überwinden, den Haushalt noch zu machen, weil ich eig am liebsten einfach nur schlafen würde. 2 kleine Kinder u Baby sind für MICH also ansttengender als in der Arbeit. Aber das empfindet jeder anders.
Ich finde es unmöglich zu vergleichen, was anstrengender ist. Ich habe einen sehr fordernden Job, trotzdem fühle ich mich ausgeglichener seit dem ich wieder arbeite und somit weniger angestrengt. Aber, was aus meiner Sicht echt nicht zu unterschätzen ist, in diese unterschiedlichen Rollen rein zu schlüpfen - andauern priorisieren zu müssen und ganz oft in der Situation zu sein, dass man weder den Kindern noch dem Job so gerecht wird, wie man es gerne würde und genau das auch von der Gesellschaft zurück gespiegelt bekommt.
Mir gings auch mehr darum, dass Hausfrauen die Mamas sind, oft als faul abgestempelt werden u gesagt wird: die arbeitet ja nix u die hats ja so schön usw…
@Biancaa_ rein objektiv betrachtet macht eine Hausfrau halt auch weniger als eine arbeitende Frau die nebenbei gleich viel Haushalt/Kinder wie die Hausfrau macht.
Ob man das jetzt besser oder schlechter findet muss eh jeder für sich entscheiden.
Ich mag den Begriff Working Mums nicht, wie oben gesagt sind working Dads so selbstverständlich dass man drüber nicht reden muss.
Stay-at-Home dads gibt es auch nicht als begriff.
Ja nur wie gesagt, an den Tagen wo ich „nicht arbeite“ bzw in der Karenz hatte ich viel mehr Haushalt als an den Tagen wo ich in der Arbeit war, weil dann eben niemand da war, der hergeräumt hat.
Anstrengender find ich dennoch, die Tage daheim.
Ich vestehe euer aller Punkt
Für mich ist es einfach super intressant, wie andere zu solchen Themen stehen
Mir persönlich ist es als Frau irgendwie immer total unangenehm, wenn Frauen irgendwie extra hervorgehoben werden
Ich seh mich nicht als besser oder schlechter wie jede andere Person
Wenns nach mir persönlich ging, wär es in der kompletten Gesellschaft schon komplett normal, dass sich Frau und Mann um alles gemeinsam kümmern
Ich ärger mich z.b. immer extrem darüber, wenn mein Mann immer in Schutz genommen wird, ich darf mich nie aufregen, dass er etwas nicht gemacht hat, was aber ausgemacht war, weil "Dein Mann macht ja eh schon soviel", ja er macht viel, aber ich mach letztendlich noch mehr
Ich erhöhe jetzt bald auf 25 h, geplant sind 5 Tage mit 5 h, davon 2x HO. Rest Büro. Unser Sohn ist dann 4 Tage im Kita und einen bei Papa. Hat jemand Erfahrungen, würdet ihr empfehlen 5 Tage mit 5 h, oder es eher auf 4 Tage aufteilen? Dann könnt ich ev aber nur 1x HO machen und der papatag fällt vermutlich weg... meine Fahrzeit sind einfach ca 20 min... bin echt so am grübeln...
@ParamedicGirl Für mich ist das auch der absolute Zielzustand, aber es hat sich nun so viele Jahre entwickelt, dass Frauen zu Hause bleiben, Männer Führungspositionen inne haben, dass ich nicht daran glaube, dass es möglich ist auf einmal diese Stereotype aufzubrechen in dem man alle gleich behandelt - ich glaube da muss momentan einfach ein extremer Fokus gesetzt werden. Und da geht es mir überhaupt nicht darum, dass ich mich als was besseres fühle. Im Gegenteil, mir wäre es liebe, wenn Gleichberechtigung einfach so möglich wäre
Mich stört am Begriff "working mom" eigentlich nur, dass es sinnlose Anglizismen sind. Bin da nicht ganz der Meinung von @ParamedicGirl, weil es ja eben gerade darum geht, arbeitende Frauen anzusprechen. Ohne das genau zu benennen, wär das ja nicht möglich. Und bin da auch nicht bei @Biancaa_ den Alltag als vollzeitarbeitende find ich massiv viel anstrengender, als wenn man Hausfrau ist. Es ist stress in der früh stress am abend, und nach der arbeit muss man den gesamten Haushalt unterbringen, für die eine nicht arbeitende frau den ganzen Tag Zeit hat. Die Mittagspause empfinde ich nicht als "in Ruhe Pause machen", sondern es belastet mich, weil ich die Zeit nicht mit meinem Kind verbringen kann. Mit meinem Kind zuhause habe ich - sofern ich gerade keinen haushalt mache - weit mehr "pause", als in der Arbeit.
Ich denke es kommt wirklich auf den Job und die (Anzahl) der Kinder an (und deren Wesen). Ich hab nach meinem ersten Kind Vollzeit gearbeitet und fand daheim sein viel viel mühsamer.
Und das, obwohl ich beruflich mit 25 Kindern am Stück arbeite (in einem Bezirk, und mit Klientel das sau anstregend ist).
Ich freu mich jetzt schon wieder aufs Arbeiten gehen, weil es dann "chilliger" ist (mittlerweile halt 3 Kinder).
@kea
Naja das finde ich kann man so nicht sagen.
Wie @Biancaa_ sagt, es fällt ja viel weniger Haushalt an, wenn tagsüber alle außer Haus sind.
Mittagessen kochen fällt da in der Regel schon mal weg. Das ganze hin und her räumen von den Kindern tagsüber. Ich merk schon jetzt, wo unsere kleine halbtags in die Krabbelstube geht und wir beide arbeiten gibt es um einiges weniger zum Tun daheim.
Und neben dem Haushalt hat eine Hausfrau mit den Kindern daheim (kommt natürlich auch auf die Situation drauf an, große Kinder gehen ja trotzdem in die Schule) ja auch viel mehr Arbeit mit der Kinderbetreuung. gerade wenn die Kinder noch klein sind, sind sie ja in der Regel daheim, wenn man nicht arbeitet (bei uns muss man zb 20 Std arbeiten, um einen Platz in der Krabbelstube zu bekommen) und die Kinderbetreuung ist ja auch Arbeit. Je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes hat man da kaum eine freie Minute um mal aufs Klo zu gehen oder in Ruhe zu essen (was man je nach Job schon machen kann)
Also ich finde schon, dass man als Mutter, die erst nachmittags/abends heimkommt und deren Kinder in Betreuung ist, weniger Arbeit daheim hat und nicht im selben Ausmaß arbeit wie bei einer Vollzeit Hausfrau und Mutter anfällt. (Was nicht heißen soll, dass es nicht mega anstrengend ist und noch immer viel zu tun ist, wenn man beides hat).
Aus meiner Erfahrung ist es am chilligsten, wenn man selbst arbeitet und der Mann beim Kind daheim ist 😅
Hatten wir die letzten drei Monate so und das war ein herrliches Leben. Kind ist gut versorgt, Mann macht den Haushalt tagsüber und wenn man heimkommt, ist das Essen meist schon gekocht oder man kocht gemeinsam das Abendessen. Spielt noch 2-3 Stunden mit dem Kind, bevor es schlafen geht und das war's 🙏 natürlich ist mir die kleine anfangs voll arg abgegangen mit so wenig Zeit. Nur abends und Wochenende. Aber Ich kann die meisten Männer , die das so leben, schon verstehen, warum sie das Modell , Frau daheim und Mann arbeiten, bevorzugen 😜
Warum machst du einen Job der dir keinen Spaß macht?
Ich geh so gern in die Arbeit, hab mich immer jeden Tag richtig drauf gefreut, obwohl es anstrengend ist.
Für mich ist Haushalt machen viel schlimmer u anstrengender 🤣 vor allem wenn ich alles putze u fast steril mache u 5 Min später siehts aus als hät ich nichts gemacht, weil die Kinder wieder wüten 😅 aber ein Kind kann halt meistens auch nicht so viel herräumen, wie 3.
als ich nur meine Große hatte, fand ichs zu Hause auch ganz chillig muss ich ehrlich sagen.
Aber bei 2 bzw 3 die ständig streiten usw, hab ich oft gar nicht mehr die Geduld u Lust was zu Hause zu machen, weil mir das so viel Energie raubt u dann muss ich mich echt zwingen, was zu machen.
@mala201 ich würd es auf 4 Tage aufteilen und den Papa-Tag trotzdem lassen. Tut den beiden sicher gut und du hast einen Vormittag für dich oder was auch immer...
☺️
Ich arbeite jedoch leider nicht in meinem eigentlichen Job, weil sich dieser mit der Kinderbetreuung nicht vereinbaren lässt.
Und warum ich nicht mehr als Teilzeit arbeite: weil ich mich für mehrere Kinder entschieden habe und ich so viel wie möglich von ihrer Kindheit mitbekommen u aufsaugen möchte. Die Zeit gibt mir keiner mehr zurück u arbeiten kann ich, wenn sie größer sind noch bis ich umfalle 🤣
Ich habe immer gesagt, entweder bekomm ich keine Kinder u konzentriere mich auf Karriere oder ich bekomme Kinder u gebe ihnen so viel Mama-Zeit wie es mir möglich ist. Beides schaffe ich nicht. Aber ich bewundere Karrierefrauen, die beides unter einen Hut bekommen, ohne dass irgendwas oder jemand zurückstecken muss.
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Kommentare
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Das Home Office schätze ich sehr, brauche ca. 40 Minuten pro strecke. Ich bin trotzdem oft ko und der Haushalt bleibt auch auf der Strecke, das seh ich aber nicht so eng 😊 fixprogramm am Nachmittag ist immer ein schöner Spaziergang mit Ballspiel min Hund, sofern es halt nicht regnet. Dann ist ihr fad aber raus mags auch nicht 😅 da machen wir dann meist eine kurze runde und spielen zuhause noch mit ihr.
da mein Sohn spät schlafen geht (braucht noch Mittagsschlaf), hab ich jeden Nachmittag viel Zeit mit ihm 😊 auch wenn mehr Zeit schön wäre aber wir brauchen mein Gehalt und nur 20h oder so wäre wohl knapp mit den Fixkosten…außerdem macht mir mein Job Spaß also passt es so ganz gut für uns ☺️
@Dani2511 mein Sohn geht auch gern zum hofer 😂
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Nur Teller, Schüsseln, Besteck, Häferl, Cornflakes-Dose, Honig. In die Kaffeemaschine geb ich frisches Wasser und einen Filter. Am Anfang hab ich mir auch gedacht, dass sind ja nur ein paar Handgriffen. Aber meine Kleine will in der Früh oft noch getragen werden und mein Großer ist oft Mal grantig in der Früh, da bin ich froh, dass nur mehr die Frühstücksbox aus dem Kühlschrank auf den Tisch muss. Milch erwärmen und Porridge fertig. Und natürlich die Kaffeemaschine einschalten, mein morgendlicher Lichtblick nach momentanen "schwierigen" Nächten 😌
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Bei Teilzeit find ich auch, dass oft anteilig viel mehr gearbeitet wird. Ich hatte nach Kind 1 pro Tag 6 Stunden, hab aber nicht so viel weniger weitergebracht als die Vollzeitkollegen, die am Vormittag schon eine ausgedehnte Kaffeepause machen, Mittagspause ausdehnen und Nachmittag wieder Kaffeepause. 😆 Dafür hatte ich überhaupt keine Zeit.
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So gehts mir auch. Ich leiste mit den 18h das was meine Kollegin mit 30h leistet. Hab halt viel weniger Leerlauf als sie.
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Allerdings hab ich über die Jahre gemerkt dass mir Zeit für Weiterentwicklung/fortbildung/lernen fehlt. Deswegen bin ich dann von 25 auf 30 Stunden gegangen.
Das soziale kommt natürlich auch zu kurz…. Das wär halt auch wichtig.
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Ich hatte heute zwei Deadlines an denen ich die gesamte letzte Woche gearbeitet habe, hab Überstunden gemacht (natürlich mal wieder am Abend zu Hause wenn die Kinder schlafen & ich auch mal Me-Time haben könnte). Hab auch am Wochenende alles vorbereitet für den heutigen Tag. Gestern Abend war dann noch einiges offen, mein Mann musste abends arbeiten & die Kinder wollten einfach nicht schlafen. Ich war dann so gestresst und bin laut mit ihnen geworden, was mir jetzt unendlich leid tut…
De facto ich konnte die Projekte nicht zu 100% fertigstellen und habe nur negatives Feedback für meine Arbeit bekommen…
Ich geb eh so viel und doch reicht es offenbar nicht.. ich Stress mich jeden Tag nur runter von früh bis spät und dennoch versage ich gefühlt auf beiden Seiten.. 😭😭😭
Versteht mich nicht falsch, normalerweise mach ich meine Arbeit wirklich gut & gerne, aber momentan möcht ich grad alles hinschmeißen..
Sorry fürs ausheulen
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Haben wir auch, find ihn ganz praktisch.
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Oh nein das tut mir leid
Ich wurde auch letztens im Stress laut mit den Kindern u dann hab ich geweint, weil es mir so leid getan hat 😭 hab mich dann 100x entschuldigt.
Ich glaub das passiert den besten Mamas mal
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Mein Mann und ich haben beide recht herausfordernde Jobs, die uns sehr wichtig sind und haben zwei Kinder (2 und 4) - er arbeitet VZ und ich 32h, wobei er sich einen Nachmittag so frei schaufelt, dass er die Kinder holt und am Abend weiter macht. Die Kinder sind also von 8.00 bis 15.00 im Kindergarten, ich hole sie zweimal, er einmal und die Großeltern auch einmal. Freitag holen wir sie gemeinsam. Es gibt Nachmittage an denen ich Anrufe entgegen nehmen muss, obwohl meine Kinder Nachmittage sind, das sind aber die Ausnahmen. Beide Jobs sind mit Abendveranstaltungen verbunden, Koordination ist also alles.
Ich würde sagen, dass es im Großen und ganzen wirklich gut funktioniert. Wir essen abends meistens kalt oder etwas schnelles (finde ich total in Ordnung, nachdem es zu Mittag immer etwas warmes gibt) und für den Haushalt haben wir Unterstützung (die beste und wichtigste Investition 😅).
Ich stimme absolut zu, dass zwei Kinder eine enorme Veränderung sind, aber ich merke trotzdem wie gut es den beiden tut, sich zu haben.
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Ich habe bereits 4 Monate nach der Geburt unseres Sohnes geringfügig wieder zu arbeiten begonnen was mir persönlich richtig gut getan hat. Mein Vorteil war, dass mein Mann immer freitags frei hat und ich somit freitags arbeiten konnte. Zu Beginn habe ich nur im Homeoffice gearbeitet, aber seitdem unser kleiner 8 Monate alt ist, bin ich immer ins Büro gegangen.
Als unser kleiner 1 geworden ist, habe ich die 2 Monate, in denen der Papa in Karenz war, Vollzeit gearbeitet um quasi wieder richtig in der Arbeit anzukommen. Das hat unserem Kleinen, dem Papa und mir super gut getan.
Seit September habe ich auf 12 Stunden reduziert und unser Kleiner ist für 25 Stunden in der Krabbelgruppe (5 Vormittage).
Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mir quasi 2 Vormittag für mich bzw uns gönne 🫣 eigentlich total bescheuert.
Dem Kleinen geht’s in der Krabbelgruppe super, er ist mit anderen Kindern zusammen, lernt wahnsinnig viel und hat Spaß.
Ich bin glücklich, weil ich zumindest für 12 Stunden die Woche mal an was anderes denken kann, außer Kleinkind.
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass wenn es Mama gut geht (und ich liebe es arbeiten zu gehen), dann kann ich die Zeit mit unserem Kind viel besser genießen.
Natürlich hätte ich noch ein Jahr zu Hause bleiben können, wäre finanziell möglich gewesen, aber ich habe festgestellt, dass ich da nur unglücklich bin und leider nicht diese Herzblut Mama bin, wie viele andere Mamas. (Ich bewundere solche Mamas, aber ich bin es halt absolut nicht 😭)
Ich stille meinen 16 Monaten alten Junge noch immer, allerdings nur mittags und eben abends/nachts.
Mittlerweile ist es nachts wirklich herausfordernd, weshalb ich auch überlege, abzustillen. Unser kleiner verweigert jegliche Fläschchen, aber mittlerweile isst er sehr gut.
Mein Mann arbeitet in 4 Tagen seine 38,5 Stunden, weshalb ich quasi 4 Tage komplett allein mit der Care-Arbeit bin. Nachdem sein Arbeitsweg auch recht lang ist, sieht er in den 4 Tagen unser Kind eigentlich gar nicht. Zudem hat er noch einen 12jährigen Sohn, der jedes 2. Wochenende bei uns ist. Was es für ihn sicher nicht einfach macht, aber er tut wirklich viel für seine beiden Kids. Und er hatte den Haushalt definitiv besser im Griff in seiner Karenz als ich 😝
Also für Haushaltstipps und vor allem Kochtipps bin ich sehr offen.
Ich finde auch, wir sollten jedes Modell von jeder Mama hier Supporten und nicht jemanden dazu bringen, sich rechtfertigen zu müssen. Jede hat ihre Gründe warum sie so viel oder wenig arbeitet, wir sind alle Mamas und sollten uns unterstützen.
Lg Chrissi
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Meine Kids sind knapp 4 und knapp 1, nach meiner Karenz geht mein Mann noch 2 Monate in Karenz.
Die Große ist jetzt vormittags schon im Kindergarten, ab Februar ist sie dann ganztags (ca. 07:30-15:30) und die Kleine ist bei einer Tagesmutter (08:00-15:00)
Arbeitsweg bei mir 30min und bei meinem Mann 40min pro Strecke
Mein Mann startet dann wieder VZ (38h) und ich mach Bildungsteilzeit mit 28h Arbeit und 10h BTZ
Klingt nach relativ viel, ist es aber nicht. 28h sind bei mir ca. 2,5 Arbeitstage, und die BTZ ist sehr viel im Selbststudium, und das kann ich auch in der Arbeit machen (Arbeitsbereitschaft)
Was Care-Work und dergleichen betrifft ist das bei uns zum Glück garkein Thema, jeder macht sein Bestes und alles was gerade ansteht.
Bei uns gibts fast nichts, was nur einer erledigen könnte.
Naja, was Mental Load betrifft kann mein Mann noch ein bisserl was dazu lernen, aber das Wichtigste funktioniert.
Was uns definitiv am Meisten entlastet sind der tiefenentspannte Chef meines Mannes, und das ich einiges Organisatorisches auch in der Arbeit erledigen kann.
Wir werden uns letztendlich aber alles ohne Verwandtschaftshilfe richten, hin und wieder mal werden die Kinder auswärts schlafen, und im Notfall würden sie auch von Kiga/TM abgeholt werden können, aber mehr auch nicht.
Ich freu mich aber definitiv schon auf die neue Herausforderung, auch auf das Lernen, ist ja doch nicht mehr meine Welt
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Ich pumpe MuMi in der Arbeit ab. Im Büro, mir und meinen drei Kolleginnen isst das nicht unangenehm. Hab ein Schild an der Bürotür hängen.
Wegen dem Stillen darf ich halt auch noch nicht alle Tätigkeiten ausführen.
Mittlerweile pumpe ich nur noch zweimal ab, und bringe die Milch in einer Kühltasche nachhause.
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gibt es hier auch alleinerziehende Mamis die sich zum Thema Arbeit und Kinderbetreuung austauschen möchten?
Liebe Grüße
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In den letzten 2 Wochen waren viele Überstunden notwendig, da kam ich auch im Schnitt auf 30-40 h (normalerweise 20 h).
Aber realistisch sind 40 h wohl erst, wenn unser Sohn aus der VS ist. Alles andere wäre für uns, zumindest aktuell, nicht vereinbar. Die Nachmittagsbetreuung in der Schule verweigert er leider total. Ein paar Mal ist eine liebe Nachbarin eingesprungen, und zu Bekannten darf er auch regelmäßig (die haben einen gleichaltrigen Sohn).
Momentan bin ich sehr am Limit. Und auf der Suche nach Möglichkeiten, um irgendwo noch Zeitfenster für mich zu finden, in denen ich auftanken kann. Aktuell sieht das so aus, dass ich dann um 4 oder 5 aufwache, weil ich nicht mehr schlafen kann und mir irgend eine Serie aufdrehe, was natürlich überhaupt nicht Sinn der Sache ist. Für regelmäßigen Sport kann ich mich nicht aufraffen.
Was mich persönlich am "Vereinbaren" von allem am meisten stresst, ist dass ich trotzdem immer die bin, die dann alles rund um Schule, Termine usw. im Kopf haben muss. Und das häufige Kranksein. Zusätzlich stresst jetzt auch die Schule mit XY morgen mitbringen, XY fertigmachen, Kind motivieren, trösten und und, wenn man eigentlich selbst kaum mehr Ressourcen hat.
Zum Glück stehen die Herbstferien vor der Tür 🙏
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Das Gefühl kenn ich auch... Es ist furchtbar, wenn man gefühlt niemandem gerecht werden kann.
Häufig gibt es irgendwo noch kleine Stellschrauben, wo man was verändern kann.
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Ich habe auch so ganz kleine Mini-Stellschrauben. Wenn wirklich zäh wird und gefühlt null Zeit bleibt was für mich zu tun. Dann versuch ich alltägliches zu zelebrieren. Ich mach mir dann Kaffee mit Kaffeegwürz und nimm mir die 5 Minuten ganz bewusst. Oder dreh im Auto die Musik ganz laut.
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Z.B. Montag ist Kind xy nach dem KiGa/der Schule zu Besuch und am Mittwoch ist es umgekehrt. So hätten beide Familien einen Tag Entlastung.
Oder, dass man die Kinder abwechselnd zum Verein bringt, usw...
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Nicht ich direkt aber wir haben in der Nachbarschaft 3 Familien mit gleichaltrigen Kindern die in dieselbe klasse Volksschule gehen.
Die teilen sich immer die Sommerferien auf, jede Familie nimmt 3 Wochen frei und hat dann alle Kinder Montag bis Freitag. Machen auch Aktivitäten und so. Ich finde das sehr nett und da die Kinder sich gut verstehen scheint das auch für alle zu passen.
Und in einer überlappenden Woche machen die Urlaub oder so.
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Jetzt nach einem halben Jahr gehe ich in Karenz und ich muss ehrlich sagen, das Arbeiten hat mich vor einer Depression gerettet. 🥳🥳Ich habe aber einen Job, den man vom Homeoffice aus erledigen kann und ich fahr nie ins Büro, weil das ca 200km entfernt ist 🙈😂
Mein gamechanger war mein Crockpot.
Ich hab verschiedenste Essen vorgeschnibbelt eingefroren und schmeiß die in der Früh rein, gieße es mit Wasser oder Suppe auf, stell das Ding auf die Terrasse und das Essen ist zu Mittag fertig und dazu noch soooo gut 😍
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In den Sommerferien haben wir uns auch tageweise abgewechselt mit der Betreuung.
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Wir haben dasselbe Thema, und ich wechsle jetzt den Job damit ich es besser organisieren kann und mich dabei nicht total verausgabe. Hatte bis jetzt eine Führungsposition mit 20h, waren aber auch immer mehr und ständig ist wieder was dazwischen gekommen, sodass ich nicht pünktlich weggekommen bin und es war eigentlich immer nur Dauerstress. Jetzt mit dem neuen Job hoffe ich dass alles etwas entspannter wird und ich dadurch auch wieder mehr Energie für den restlichen Alltag abseits der Arbeit habe. Ich muss halt dafür jetzt meine "Karriere" trotzdem mal hinten anstellen so lange die Kinder noch im VS -Alter sind. Danach gehen auch wieder mehr Stunden und damit auch andere Jobs.
Ich hab leider für mich einsehen müssen dass Kind und Karriere in meinem Fall ziemlich schwierig sind, da ich meine Kinder nicht ständig in Fremdbetreuung haben möchte. Für mich bedeutet das entweder die Betreuung auslagern und beruflich mehrere Möglichkeiten haben oder den Beruf hinten anzustellen und mehr für die Kinder dazu sein. Im großen Ganzen sind's dann trotzdem nur ein paar Jahre, zumindest rede ich mir das ein 😅 Muss aber auch dazu sagen, dass wir die Möglichkeit haben, dass es sich mit VZ bei meinem Mann und 20h bei mir auch ausgeht. Viele haben die Wahlmöglichkeit gar nicht und müssen viel mehr arbeiten damit sich das Leben überhaupt ausgeht und dafür bin ich schon sehr dankbar.
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Beim Kleinen hab ich direkt nach Mutterschutz wieder geringfügig zu arbeiten begonnen, hab aber nur auf Zuruf gearbeitet. Jetzt ist der Kleine 15 Monate und ich arbeite ca 15-20 Stunden, bin aber 30 Stunden gemeldet - hab aber 3 Jahre Urlaub und 200 Überstunden.
Die Große geht seit sie 4 ist von 8/9-13/14 Uhr Kiga und der Kleine beginnt mit 19 Monaten in der Krippe auch von 8/9-13 Uhr.
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Hier unser Modell und wie es für uns funktioniert als beide Vollzeit arbeitend:
Ich bin im Controlling für einen internationalen Konzern und habe eine 4,5jährige Tochter. Sie geht von ca. 8:00-16:00 in den Kiga und sie geht wirklich gerne.
Die Rahmenbedingungen die mein Arbeitgeber bietet machen es möglich, ich mach fast 100% Homeoffice, kann mir meine Stunden frei einteilen. Das heißt ich hole die Kleine um 16:00 ab und verbringe den Nachmittag sehr intensiv mit ihr (Spielen, gemeinsam Kochen, Malen, Basteln). Ich hab da auch einen Blocker im Kalender, alle wissen Bescheid und sollten alle Stricke reißen springt mein Mann ein (der auch HO macht). Wenn sie schläft, dreh ich meistens nochmal auf, mal mehr mal weniger.
Noch ein paar Tipps:
- Haushalt muss nicht perfekt sein
- Routinen schaffen wie nach dem Duschen gleich Amaturen abwischen und abziehen
- Küche und Esszimmer immer gleich aufräumen (alle helfen mit!!!)
- Gemeinsames Kochen mit Kind = Quality time
- Helferlein: Thermomix/Saugroboter/Mähroboter/Fensterroboter (ja der funktioniert super)
- Wir haben keine Großeltern hier deshalb haben wir uns ein gutes Nachbarschaftsnetzwerk für Notfälle geschaffen
- Fixe Me-Time Zeiten: ich geh zB 1x die Woche Yoga und da fahrt der Zug drüber
Ich bin mir bewusst, dass Homeoffice nicht überall möglich ist, aber für uns ist es tatsächlich der Game Changer. Ich finde es schlimm, dass immer mehr Unternehmen wieder Anwesenheit verlangen, das schadet vor allem Frauen. Ich müsste meine Stunden drastisch reduzieren und da müsste ich mir leider einen neuen Job suchen, da meiner Teilzeit nicht machbar wäre.
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Ich persönlich find den Begriff schrecklich
Er impliziert, dass eine arbeitende Mutter außergewöhnlich wäre, dass es nicht normal ist, als wäre es etwas schlechtes, wenn die Mutter arbeitet
Bei einem Mann würde ja auch keiner "Working Dad" sagen
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Kann man auch umgekehrt schlecht sehen. Auch Hausfrauen u Mütter sind Working Moms, denn Care Arbeit, Haushalt, Kochen usw ist auch Arbeit. Für mich teilweise sogar anstrengender, als mein „eigentlicher“ Job, dort kann ich nämlich wenigstens in Ruhe meine Pause verbringen u alleine aufs Klo gehen 🤣
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Ich glaube es kommt immer etwas darauf an in welchem Stadium das Kind/die Kinder sind und in welchem Job man arbeitet
Die Babyzeit empfand ich streckenweise als massiv herausfordernd und zacher wie jeden Job, den ich je gemacht habe, aber halt auch so viel schöner wie jede Arbeit
Derzeit würde ich es angenehmer finden zuhause zu sein als zu arbeiten - aber ich hab auch einen Job in dem ich nie ruhig aufs Klo gehen kann und ich finde mein Kind ist zwar anspruchsvoll, aber anders anspruchsvoll wie als Baby... und man ist routinierter...
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Also neben 3 Kindern komm ich zB wenn ich zu Hause bin, nicht zum Haushalt 🤷🏼♀️
In dieser Zeit räumen die Kinder her u machen Dreck. Wenn ich arbeiten bin u die Kinder im Kiga sind, dann macht in dieser Zeit keiner Dreck u räumt her u somit ists vom Vortag bei mir noch sauber, wenn ich am nächsten Tag von der Arbeit heimkomme.
Ich hatte einen psychisch u körperlich ziemlich brlastenden Job in der JA u in der Geschlossenen. Dennoch war ich am Abend nicht so müde, wie nach einem Tag mit meinen Kindern, was bitte nicht heissen soll, dass ich die Tage mit meinen Kindern nicht liebe, aber es ist nunmal anstrengend 😅 und ich muss mich echt jeden Abend überwinden, den Haushalt noch zu machen, weil ich eig am liebsten einfach nur schlafen würde. 2 kleine Kinder u Baby sind für MICH also ansttengender als in der Arbeit. Aber das empfindet jeder anders.
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Mir gings auch mehr darum, dass Hausfrauen die Mamas sind, oft als faul abgestempelt werden u gesagt wird: die arbeitet ja nix u die hats ja so schön usw…
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Ob man das jetzt besser oder schlechter findet muss eh jeder für sich entscheiden.
Ich mag den Begriff Working Mums nicht, wie oben gesagt sind working Dads so selbstverständlich dass man drüber nicht reden muss.
Stay-at-Home dads gibt es auch nicht als begriff.
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Ja nur wie gesagt, an den Tagen wo ich „nicht arbeite“ bzw in der Karenz hatte ich viel mehr Haushalt als an den Tagen wo ich in der Arbeit war, weil dann eben niemand da war, der hergeräumt hat.
Anstrengender find ich dennoch, die Tage daheim.
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Für mich ist es einfach super intressant, wie andere zu solchen Themen stehen
Mir persönlich ist es als Frau irgendwie immer total unangenehm, wenn Frauen irgendwie extra hervorgehoben werden
Ich seh mich nicht als besser oder schlechter wie jede andere Person
Wenns nach mir persönlich ging, wär es in der kompletten Gesellschaft schon komplett normal, dass sich Frau und Mann um alles gemeinsam kümmern
Ich ärger mich z.b. immer extrem darüber, wenn mein Mann immer in Schutz genommen wird, ich darf mich nie aufregen, dass er etwas nicht gemacht hat, was aber ausgemacht war, weil "Dein Mann macht ja eh schon soviel", ja er macht viel, aber ich mach letztendlich noch mehr
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Ich denke es kommt wirklich auf den Job und die (Anzahl) der Kinder an (und deren Wesen). Ich hab nach meinem ersten Kind Vollzeit gearbeitet und fand daheim sein viel viel mühsamer.
Und das, obwohl ich beruflich mit 25 Kindern am Stück arbeite (in einem Bezirk, und mit Klientel das sau anstregend ist).
Ich freu mich jetzt schon wieder aufs Arbeiten gehen, weil es dann "chilliger" ist (mittlerweile halt 3 Kinder).
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Naja das finde ich kann man so nicht sagen.
Wie @Biancaa_ sagt, es fällt ja viel weniger Haushalt an, wenn tagsüber alle außer Haus sind.
Mittagessen kochen fällt da in der Regel schon mal weg. Das ganze hin und her räumen von den Kindern tagsüber. Ich merk schon jetzt, wo unsere kleine halbtags in die Krabbelstube geht und wir beide arbeiten gibt es um einiges weniger zum Tun daheim.
Und neben dem Haushalt hat eine Hausfrau mit den Kindern daheim (kommt natürlich auch auf die Situation drauf an, große Kinder gehen ja trotzdem in die Schule) ja auch viel mehr Arbeit mit der Kinderbetreuung. gerade wenn die Kinder noch klein sind, sind sie ja in der Regel daheim, wenn man nicht arbeitet (bei uns muss man zb 20 Std arbeiten, um einen Platz in der Krabbelstube zu bekommen) und die Kinderbetreuung ist ja auch Arbeit. Je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes hat man da kaum eine freie Minute um mal aufs Klo zu gehen oder in Ruhe zu essen (was man je nach Job schon machen kann)
Also ich finde schon, dass man als Mutter, die erst nachmittags/abends heimkommt und deren Kinder in Betreuung ist, weniger Arbeit daheim hat und nicht im selben Ausmaß arbeit wie bei einer Vollzeit Hausfrau und Mutter anfällt. (Was nicht heißen soll, dass es nicht mega anstrengend ist und noch immer viel zu tun ist, wenn man beides hat).
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Hatten wir die letzten drei Monate so und das war ein herrliches Leben. Kind ist gut versorgt, Mann macht den Haushalt tagsüber und wenn man heimkommt, ist das Essen meist schon gekocht oder man kocht gemeinsam das Abendessen. Spielt noch 2-3 Stunden mit dem Kind, bevor es schlafen geht und das war's 🙏 natürlich ist mir die kleine anfangs voll arg abgegangen mit so wenig Zeit. Nur abends und Wochenende. Aber Ich kann die meisten Männer , die das so leben, schon verstehen, warum sie das Modell , Frau daheim und Mann arbeiten, bevorzugen 😜
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2,377
Niemals, ich hasse kochen. 😂
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Warum machst du einen Job der dir keinen Spaß macht?
Ich geh so gern in die Arbeit, hab mich immer jeden Tag richtig drauf gefreut, obwohl es anstrengend ist.
Für mich ist Haushalt machen viel schlimmer u anstrengender 🤣 vor allem wenn ich alles putze u fast steril mache u 5 Min später siehts aus als hät ich nichts gemacht, weil die Kinder wieder wüten 😅 aber ein Kind kann halt meistens auch nicht so viel herräumen, wie 3.
als ich nur meine Große hatte, fand ichs zu Hause auch ganz chillig muss ich ehrlich sagen.
Aber bei 2 bzw 3 die ständig streiten usw, hab ich oft gar nicht mehr die Geduld u Lust was zu Hause zu machen, weil mir das so viel Energie raubt u dann muss ich mich echt zwingen, was zu machen.
11,297
☺️
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Reine Mom-guilt 🙂 Ich sag's wies ist..
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Ich arbeite jedoch leider nicht in meinem eigentlichen Job, weil sich dieser mit der Kinderbetreuung nicht vereinbaren lässt.
Und warum ich nicht mehr als Teilzeit arbeite: weil ich mich für mehrere Kinder entschieden habe und ich so viel wie möglich von ihrer Kindheit mitbekommen u aufsaugen möchte. Die Zeit gibt mir keiner mehr zurück u arbeiten kann ich, wenn sie größer sind noch bis ich umfalle 🤣
Ich habe immer gesagt, entweder bekomm ich keine Kinder u konzentriere mich auf Karriere oder ich bekomme Kinder u gebe ihnen so viel Mama-Zeit wie es mir möglich ist. Beides schaffe ich nicht. Aber ich bewundere Karrierefrauen, die beides unter einen Hut bekommen, ohne dass irgendwas oder jemand zurückstecken muss.