Das find ich eigentlich das traurigste, wenn Mütter ihre Kinder aufgrund der Arbeit wenig sehen und deswegen auch traurig sind....
Wenn Mütter arbeiten wollen, weil sie das für sich selbst wollen, dann ist das eine persönliche Entscheidung, aber wenn wir in einer Gesellschaft leben in der Mütter arbeiten und traurig sind und es vor allem finanzielle Hintergründe hat, dann find ich es echt schade...
Ich find es jetzt schon schade, dass die meisten Frauen zumindest TZ arbeiten MÜSSEN, dass die Familie finanziell halbwegs gut da steht. Wenn es sich dazu entwickelt, das wir alle Vollzeit arbeiten müssen, dann finde ich ist das der falsche Weg...
Ich würde das nicht so pauschalisieren...
Mein Modell wäre es auch nicht, dass mein Kind mehr in Fremdbetreuung ist als bei mir, aber trotzdem gibt es halt andere Modelle, die es auch zu respektieren gilt... Und ich glaube am Ende gibt es viele verschiedene Aspekte, die einen zu "guten" oder "schlechten" Eltern machen
Ich würde das nicht so pauschalisieren...
Mein Modell wäre es auch nicht, dass mein Kind mehr in Fremdbetreuung ist als bei mir, aber trotzdem gibt es halt andere Modelle, die es auch zu respektieren gilt... Und ich glaube am Ende gibt es viele verschiedene Aspekte, die einen zu "guten" oder "schlechten" Eltern machen
Gibt es.
Aber ich glaube bei 2 Menschen in hochrangigen Positionen muss niemand am Hungertuch nagen wenn man halt nur 1 VZ Gehalt hat.
Dann hat man halt kein Haus sondern eine Wohnung. Oder macht halt keine Fernreisen.
Es gibt Menschen die mit sehr viel weniger Geld ein erfülltes Leben haben und die Kinder viel sehen können.
Also bei 2 Führungspositionen dann sagen ‚muss sein wegen Finanzen‘ - dann sollte man halt den Lebensstil hinterfragen.
Kindern ist es völlig egal ob sie in lignano oder der DomRep im Sand spielen.
Es gibt immer mal Situationen wo es tatsächlich nötig ist dass beide Vollzeit arbeiten. Ich beobachte in meinem Umfeld aber dass oft die am meisten arbeiten gehen, wo es finanziell nicht nötig wäre. Ich glaub da spielt schon auch das Ego eine große Rolle.
Ich glaub wir könnten alle mit so viel weniger zufrieden sein was man oft glaubt.
Außerdem ist es eine sehr kurze Zeitspanne in der man echt etwas zurücktreten muss. Und man gibt sich nicht gleich komplett auf, wenn man etwas Stunden reduziert. Und damit mein ich nicht nur die Mama. Aber wenn beide so einen notwendigen Job haben, sollte man vlt die Kinderplanung verschieben bis man bereit dazu ist. Für den Job ist man immer ersetzbar - für die Kids nicht!
Ich find eigentlich fraglich bzw befrendlich, dass sich in solche threads, die eindeutig andere Frauen ansprechen sollen, immer die einmischen, die überhaupt nicht angesprochen wurden. Und die sind es auch, die dann den ursprungsthread in eine komplett andere Richtung lenken.
Ich find eigentlich fraglich bzw befrendlich, dass sich in solche threads, die eindeutig andere Frauen ansprechen sollen, immer die einmischen, die überhaupt nicht angesprochen wurden. Und die sind es auch, die dann den ursprungsthread in eine komplett andere Richtung lenken.
Alle die hier schreiben sind doch berufstätig 😅
Oder zählt bei dir nur Vollzeit? Dann musst einen neuen Thread eröffnen. Beim Einstiegs-Post schreibt nämlich eine Mutter die 20h arbeitet.
mydreamcametrue mir geht's dabei gar nicht, in einem Haus aufgewachsen zu sein. Wir wohnen jetzt auch in einer Wohnung und ich mag es sogar mehr als im Haus. Das Haus ist mittlerweile eh verkauft. Mir geht's darum, dass mir meine Eltern etwas vererben konnten und ich deshalb finanziell so dastehe, dass ich keine Zukunftsängste haben muss. Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Ich persönlich gab aber auch schon gesagt, dass Vollzeit und Kleinkind nix für mich wäre, da das natürlich für meine mum alles sehr stressig war. Und da mein Mann um es mal so plakativ zu formulieren "den sozialen Aufstieg" geschafft haben, reicht uns 30 Stunden, um ein angenehmes Leben zu führen und auch für unseren Sohn etwas anzusparen.
@Dani2511 ganz gleich wie bei uns! Meine Eltern haben beide Vollzeit gearbeitet - immer! Meine Mutter war nie in Karenz.
Und deswegen können wir beide heute 30h arbeiten und haben die Wahl. Wir könnten auch beide weniger arbeiten und dafür zurück stecken. Aber vermutlich wäre dann später sehr wenig bis nichts für die Kinder da. Die hätten dann keine Wahl… mehr.
Nur am Rande - ich hab kein Trauma wegen meinen arbeitenden Eltern. Ganz Europa hat kein Trauma weil die Eltern voll arbeiten. Nur in Österreich und Westdeutschland ist das komischerweise ein Riesenthema.
Und zum Thema nicht verurteilen… jeder zweite Kommentar hier beginnt mit „Ich möchte niemanden verurteilen, aber… „ und geht dann weiter in dem die arbeitenden Eltern die nicht bereit sind aus egoistischen Gründen sich um ihre Kinder zu kümmern dafür verurteilt werden. 🤮
Kann mich euch beiden nur anschließen, nur das es bei mir anders war
Mein Papa hat immer VZ im Schichtdienst gearbeitet, meine Mama war in Karenz bis ich zumindest 3 war, danach hat sie immer nur sehr wenig gearbeitet, selbst in der Unterstufe hat sie nicht VZ gearbeitet
Und ich hab davon sogar eher mehr Trauma
Meine Mama war mir kein gutes Vorbild, seit ich denken kann, war sie in keinem Job länger als 3 Jahre, und hat so oft Branche gewechselt, dass ich in meiner Jugend auch nur herum gesprungen bin, hab ja schließlich nichts anderes gelernt
Ja, sie war viel zuhause, dafür haben wir Kinder aber trotzdem nicht wirklich Platz gehabt, sie hat immer nur Haushalt gemacht, und wir haben Co-Existiert
Meine Kindheit hat mein Papa schön gemacht, der die Zeit qualitativ mit uns verbracht hat
Er ist bei Kindergarten und Schulausflügen mitgegangen, hat mit uns in der Therme die Rutschen unsicher gemacht, und Tage, an denen wir alleine mit ihm zuhause waren war das Highlight schlecht hin.
Bei meiner Mama habe ich keine einzig schöne Erinnerung, sie war zwar immer da, aber mehr auch nicht
Zu der Thermengeschichte: Meine Mama ist den ganzen Tag auf der Liege gelegen und hat gelesen, rückblickend hat sie das natürlich auch verdient. Sie hat alles alleine gemacht, den ganzen Haushalt, die Kindererziehung und den Großteil unseres Gartens.
Aber als Kind war sie so oder so schon nie wirlich mit mir beschäftigt und sich dann an einem super spaßigen Tag komplett rauszunehmen hat mir als Kind doch sehr weh getan
Persönlich bin ich aber der Meinung, dass fast keiner jede Minute liebend gerne mit dem Kind verbringt, jeder braucht auch einmal eine Pause.
Für manche ist die Erwerbsarbeit die Pause, andere suchen sich andere Pausen.
Ich kann für mich selbst nur sagen, dass ich eine viel bessere Mutter bin, wenn ich arbeite. Ich brauche den Ausgleich und hab in der freien Zeit viel mehr Lust Zeit mit meinen Kindern zu verbringen und das bekomm ich zumindest von der Großen auch gespiegelt, dass sie qualitative Zeit mehr genießt, als wenn ich dauernd da bin.
@KFP mir ging es bei den Bedürnissen auch nicht darum zu sagen, dass die Bedürnisse der Eltern mehr wiegen sollen, sondern darum, dass immer irgendwer seine Bedürnisse zurückstecken muss, das ging ja hier eh schon öfter heraus.
Aber ich finde man kann nicht pauschal die Bedürnisse des Kindes als wichtiger erachten.
Wenn ich mich an den ersten Thread von @Biene880 (bitte bessere mich aus, wenn ich es falsch im Kopf hatte) noch richtig erinnere, hatte sie die Wahl zwischen MuSchu+Karenz+Jobwechsel, in dem sie ihr restliches Berufsleben nicht mehr glücklich geworden wäre und keine Möglichkeit mehr zurück zu ihrem jetzigen Job zu kehren, oder das alle die ersten paar Jahre des Kindes nicht ganz so glücklich sind, sie aber ihr ganzes restliches Berufsleben glücklich sein kann.
Alle sagen immer "Aber sie sind ja nur einmal so klein"
Ja, das stimmt auch, aber nur wegen den paar Jahren das ganze restliche Berufsleben aufgeben ist in meinen Augen keine Möglichkeit
Mich hat es schon getroffen und definitiv meine Entscheidung jetzt mit den Kids daheim zu sein beeinflusst, dass meine Mama so wenig da war.
Ich hab bei meinen Buben damals Vollzeit nach der Karenz angefangen. Sie waren allerdings schon drei Jahre alt. Wir haben ALLE extrem gelitten. Die Kids haben jedesmal geweint, ich auch. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich hab neu angefangen und hatte keinen Anspruch auf ETZ. Sobald ich Fuß gefasst habe, hab ich alles daran gesetzt die Stunden zu reduzieren. Nach einer Weile mit 30 Std, wollt ich dann noch auf 20 Std runter, aber das wurde nicht mehr genehmigt. Ich habe dann beschlossen zu kündigen. Es war natürlich finanziell nicht rosig, aber es hat für alles gereicht (auch Urlaube). Wir sind alle so aufgeblüht in der Zeit. Jetzt bin ich in Karenz mit meinem dritten Kind und die großen profitieren auch davon. Ich möchte mit ihr auch drei Jahre daheim bleiben und dann maximal 20 Stunden arbeiten.
Und ja, ich empfinde Hausfrau und Mutter sein auch als wesentlich anstrengender. Ich kenne beides und ich freu mich wieder auf die Arbeitswelt. Aber Mama sein erfüllt auf eine andere Art und Weise. Mich jedenfalls.
Ich hoffe halt einfach, dass all die Eltern die sich für eine Vollzeit Karriere entschieden haben in 50 Jahren mal in der Hollywood Schaukel sitzen und diese Entscheidung immer noch gut finden und damit fein sind.
Denn keiner denkt am Sterbebett mal ‚Gott sei dank hab ich so viel gearbeitet‘ oder ‚was bin ich froh dass ich 2 Häuser vererben kann’.
Tatsächlich gibt es Literatur dazu, und tatsächlich bereuen die meisten Menschen es eher den Job priorisiert zu haben.
Was für wen gut war oder passt, das können einem die eigenen Kinder später dann eh mal sagen.
Nur am Rande - ich hab kein Trauma wegen meinen arbeitenden Eltern. Ganz Europa hat kein Trauma weil die Eltern voll arbeiten. Nur in Österreich und Westdeutschland ist das komischerweise ein Riesenthema.
Zum Glück leben wir in einem so wohlhabenden Staat, dass es genug Möglichkeiten gibt Arbeit und Familie zu vereinen (im Rahmen von Elternteilzeit, Karenz etc.). Es ist keine Selbstverständlichkeit und viele Menschen beneiden uns darum. Daher sollten wir uns diese Gesetze bewahren und nutzen.
Es muss sich in diesem Land niemand für Vollzeit oder Hausfrau entscheiden, es gibt eine seeeeeeeeeehr breite Zone dazwischen die für jede Familie eine passende Lösung bietet.
@ParamedicGirl natürlich geht nicht jede Frau zuhause voll auf.
Meine mama war zuhause und tatsächlich bin ich der Meinung, dass es ihr gut getan hätte zu arbeiten.
7-17 Uhr im Kindergarten zu sein hätte ich mir aber sicher nicht gewünscht- ich hätte mir für sie gewünscht, dass es schon damals Elternteilzeit gegeben hätte und sie zumindest vormittags ein wenig raus kommt.
@ParamedicGirl Genauso seh ich es auch aufgrund meiner Kindheit. Meine Mama mit 4 Kindern hat über 20 Jahre nicht gearbeitet und war Hausfrau. Ich hab trotzdem keine Erinnerung an Qualitytime mit ihr - sie hat gekocht, geputzt, gebügelt und den Garten gemacht. Ich habe mir - besonders in der Teenagerzeit gewünscht, dass sie gearbeitet hätte.
Und mir geht es auch so, dass ich die Zeit mit den Kindern viel mehr genieße, wenn ich auch arbeite. Hätte ich einen - für mich -sinnvollen Job mit Karriere hätt ich vielleicht auch viel schneller und auch Vollzeit gearbeitet. 🙂
Ich finde es total spannend, wie sehr sich die Diskussion darum dreht, wie viele Stunden man arbeitet und „beruflich erfolgreich“ mit VZ in Verbindung gebracht wird. Ich fände es viel spannender (und wichtiger) darüber nachzudenken, was es gesellschaftlich bräuchte, beruflichen Erfolg nicht an die Menge der Arbeitsstunden zu knüpfen…
Und zum Thema Bedürfnisse - ich bin eindeutig nicht der Meinung, dass ich durch die Entscheidung für meine Kinder, ihre Bedürfnisse immer vorziehen muss. Es haben eh schon ein paar geschrieben, aber ich glaube nicht, dass ein kind mit einer unglücklichen Mama, die ihre Bedürfnisse immer hinten anstellt, glücklich wird. Damit meine ich jedoch nicht, dass sich mein Leben nicht auch ganz viel um die Kinder dreht, aber ich treffe auch Entscheidungen für mich, obwohl meine Kinder sie anders treffen würden.
Meine Mama hat immer nur Abends von zu Hause aus gearbeitet bis ich 15!! war u ich bin ihr soooo dankbar dafür. Ich musste nur 1 Jahr vormittags in den Kindergarten gehen und sie war immer da.
Tatsächlich sind meine Eltern trotzdem sehr wohlhabend und haben viel für meinen Bruder u mich gespart. meine Mama hat sich dann als ich 16 war weiter gebildet u ist heute eine Führungsperson u verdient richtig gut, besser als viele die studiert haben u immer Vollzeit gearbeitet haben.
Aber wir Kinder hatten für sie Vorrang u die Karriere kam danach.
Ich hab das geliebt u sie hat ja trotzdem gearbeitet, nur halt nicht Vollzeit.
Meine Freundinnen haben mich immer beneidet weil meine Mama immer da war u ich auch in keinen Hort usw musste.
Und ich war selber - mittlerweile vor vielen Jahren 😂 - 1 Jahr Au-Pair in einer Familie mit 2 (damals 8 und knapp 3) Kindern, wo die Mutter eine Führungsposition hatte und wöchentlich 3 Tage zu einem anderen Firmenstandort geflogen ist. Der Vater hat auch Vollzeit gearbeitet. Die haben aber die Zeit daheim fast ausschließlich mit den Kindern verbracht und auch das ganze Wochenende. Soviel Zeit hatte ich mit meiner Mama, die daheim war nicht.
Also da kommt es auch sehr auf das persönliche Energielevel, die Unterstützung von außen, Auslagern von Arbeiten rund um Haus und Garten etc an.
mydreamcametrue das gilt aber eben nicht für jeden Beruf.
Mein Kind ist übrigens nicht von 7 bis 17 Uhr im Kindergarten, das ist nur das, was ihr fantasiert. Unser Kind wird am fr vom Papa um 13h45 geholt, am Dienstag von den Großeltern um 14h15 und die anderen Tage ist es eben von 8 bis 16h30.
Meine Mutter war auch Hausfrau, und ich habe ebenfalls keine schönen Erinnerungen. Die 1 h Qualitytime, die ich am Tag mit meinem Kind verbringe, ist weit mehr als meine Mutter mit mir/uns verbracht hat.
mydreamcametrue so weit ich mitbekomme habe, ist euer Einkommen ja so gut, dass ihr trotz Teilzeit Arbeit von dir, Haus bauen könnt, auch noch was anspart etc. und trotzdem genug für Urlaub etc. übrigbleibt. Sprich ihr werdet euren Kindern etwas hinterlassen. Da tut man sich dann halt auch leicht zu sagen, Zeit ist wichtiger als ein Haus zu vererben. Menschen in Branchen mit geringeren Einkommen müssen dann halt einfach mehr arbeiten, um für ihre Kinder zumindest etwas ansparen zu können, dei es ein Haus, Fonds, Versicherung was auch immer.
Ich finde es total spannend, wie sehr sich die Diskussion darum dreht, wie viele Stunden man arbeitet und „beruflich erfolgreich“ mit VZ in Verbindung gebracht wird. Ich fände es viel spannender (und wichtiger) darüber nachzudenken, was es gesellschaftlich bräuchte, beruflichen Erfolg nicht an die Menge der Arbeitsstunden zu knüpfen…
Und zum Thema Bedürfnisse - ich bin eindeutig nicht der Meinung, dass ich durch die Entscheidung für meine Kinder, ihre Bedürfnisse immer vorziehen muss. Es haben eh schon ein paar geschrieben, aber ich glaube nicht, dass ein kind mit einer unglücklichen Mama, die ihre Bedürfnisse immer hinten anstellt, glücklich wird. Damit meine ich jedoch nicht, dass sich mein Leben nicht auch ganz viel um die Kinder dreht, aber ich treffe auch Entscheidungen für mich, obwohl meine Kinder sie anders treffen würden.
Da sprichst du definitv einen wichtigen Punkt an.
Es gibt Berufe, in denen man nur VZ erfolgreich werden kann, bei den meisten ist dies vermutlich aber garnicht nötig.
Ich strebe ja selbst gerade eine Führungsposition an, und bei mir wär das mit TZ nicht zu vereinbaren, das liegt allerdings daran, dass man in dieser Position quasi 24/7 erreichbar sein muss, und alle paar Wochen auch eine Woche Rufbereitschaft hat. Vom Arbeitsausmaß wären aber sicher mind. 30h nötig für die Büroarbeit.
Die Stelle auf zwei zu verteilen ginge zwar theoretisch, würde aber die Praxis doch eher kompliziert machen
@Biene880 wieso ist denn eine nanny oder Aupair keine Option für euch?
Das wäre deutlich flexibler. So könntest du zB Mittagspause mit deinem Kind verbringen.
@mydreamcametrue ich glaube schon, dass viele es bereuen den Job priorisiert zu haben, aber wie jetzt schon öfter Thema war, es kann sich einfach nicht jeder aussuchen.
Ja, wir haben auch ein Haus gekauft, und die 50% die wir mit einen variablen Kredit gemacht haben und die ganzen Teuerungen fressen und gerade alles Geld weg.
Noch dazu dann die teure Kinderbetreuung.
Wir können froh sein, wenn wir unser Haus erhalten können, und das nicht verkaufen müssen.
Und natürlich ist es nicht schlimm in einer Wohnung zu wohnen, aber uns würde es extrem traurig und unglücklich machen, da haben unsere Kinder dann auch nichts davon.
Wir haben alles eingespart was irgendwie möglich ist, wir können nichts mehr einsparen, und unsere Ausgaben und Einnahmen sind sehr knapp beieinander.
Nach meinem ersten Kind wollte ich nicht TZ arbeiten, jetzt nach dem zweiten würde ich gern TZ arbeiten, und das geht bei uns aktuell nur durch die BTZ, ansonsten müsste ich auch VZ wieder zurück
@ParamedicGirl Ich denke die Bedürfnisse der Kinder wiegen hier mehr … vor allem wenn es um Nähe und Zuwendung! Eltern sein ist mehr als nur die Grundbedürfnisse der Kids zu erfüllen. Wenn man sich für Vollzeit Fremdbetreuung entscheidet, bleiben die Kids auf der Strecke. Das Bedürfnis der Kinder mit ihren Eltern Zeit zu verbringen seh ich viel wichtiger als jeden Tag 8h + in der Arbeit zu hocken und Karriere zu machen. Da kann man mal auf Pause drücken - die Kleinkindzeit macht keine Pause
Hier werf ich mal meinen senf ein. Nicht jeder der arbeitet tz/vz - macht such karriere! Gibt leute die arbeiten müssen umd sich das mittelschicht leben leisten zu können. Sprich miete und lebensmittel. Und auch die Betreuung der kinder!
Und da stehen sicher nicht die bedürfnisse der eltern über die der kinder…dchliesslich haben die kids auch ein dach über den kopf und essen verdient?! Oder leben sie nur von luft und liebe?
Viel zu pauschal geschrieben!
Man muss da schon abwägen! Ich hab ne 0815 ausbildung und mein mann genauso. Er verdient zwar recht gut, und dennoch sind wir mit zwei gehältern eher in der unteren mittelschicht anzusehen! Ich wäre auch lieber daheim und würd die kids gern aus der Betreuung rausnehmen, aber das spielts grad nicht 😐
Find das auch echt fies, man steht so da als würde man seine kinder hassen und abschieben um hackln zu gehen und GROSS KARRIERE zu machen - obwohl ich nichtmal ansatzweise das k von karriere besitze!
Ich denke man kann beides haben kinder und job und es ist auch wichtig, dass kids sehen, dass arbeit wichtig ist. Wir unternehmen sonst viel als Familie und schauen, dass es keinem an irgednetwas fehlt.
Es ist nicht fair zu sagen, dass es fremdbetreuten Kids schlechter geht nur weil sie nicht daheim sitzen!
Meinem Kind taugts mittlerweile im übrigen sehr in der kleinkindbetreeuung, am späteren Nachmittag ist es über 1h alleine mit der Betreuerin, am Abend will es eigentlich gar nicht heim gehen, weil es dort so tolle Spielsachen gibt.
Traurig, wenn das Kind bis am Abend in der Krippe ist und dann gar nicht nach Hause gehen will.
Mein Kind hatte im Kiga auch tolle Spielsachen und Freunde, aber hat sich immer gefreut als ich es zu Mittag abgeholt habe.
@mädchenmama16 der Kommentar war jetzt unnötig. Inwiefern ist das jetzt bestärkend für irgendwen?! Vielleicht ein bissl mehr denken und einfühlen und dann schreiben.
Zurück zum allgemeinen Thema: ich denke es ist wirklich eine Gratwanderung. Es stimmt schon, dass es in anderen Ländern normal ist, sein Kind mit 4 Monaten in Fremdbetreuung zu geben. Aber vielleicht hadern die Eltern dort genauso damit und haben auch keine andere Wahl weil die Kinderbetreuung so wahnsinnig teuer ist, dass zwei Leute Vollzeit arbeiten müssen. ETZ gibt es ja dort meist auch nicht. Stunden reduzieren ist dort somit auch gar nicht so einfach wie bei uns.
Also ich denke, es muss jede Familie für sich entscheiden und im Endeffekt steht und fällt alles damit, wie zufrieden die Eltern (oder in den meisten Fällen speziell die Mutter) mit der Aufteilung zwischen Familie und Beruf sind. Wenn mich das schlechte Gewissen auffrisst, ich aber "keine andere Wahl" habe und der Partner auch nicht reduzieren will, das stell ich mir sehr unschön vor. Am Ende zählt ja auch nur, wie es der eigenen Kern Familie damit geht. Was die Gesellschaft oder das Umfeld dazu sagt, sollt einem ja wurscht sein.
Aber ja, was das angeht haben wir noch einen weiten Weg weil SO viele Dinge, vor allem was Kinder Aufzucht angeht, noch so negativ gesehen werden hier in Österreich.
Es sagt ja keiner, dass man nicht arbeiten soll. Aber zw nicht arbeiten u Vollzeit gibts ja auch noch Teilzeit ich kenne keine Kinder, die bis Abends in Krabbelstube oder Kiga sind. Kindergarten ist ja auch anstrengend für die Kleinen.
Wenn man Vollzeit arbeiten MUSS ist es ja wieder anders, als wenn man es WILL u dann aber traurig ist, weil man sein Kind nie sieht.
@mädchenmama16 wie unangebracht
Meine Große ging von anfang an super gerne, und manchmal hat sie sich gefreut, wenn ich sie geholt habe, manchmal wollte sie noch nicht nach Hause
Selbst jetzt, wo sie um kurz vor 12 schon wieder zuhause ist, ist sie traurig, weil sie gerne länger mit ihren Freundinnen gespielt hätte
Also das hat mit der Uhrzeit auch eher wenig zu tun
@mädchenmama16 hab grad mal mit meinem Mann geredet, da er die Große fast immer abgeholt hat, egal ob Tagesmutter oder Krabbelstube
Er meinte, dass unsere auch fast immer traurig war, dass sie heim gehen musste, weil ihr das Spielzeug und die anderen Kinder so gedaugt haben, ABER sie hat sich immer gefreut ihn zu sehen, ist auf ihn zugelaufen und auf ihn raufgesprungen, aber wollte einfach nicht beim spielen unterbrochen werden
Und allgemein gesagt, das abgeben und abholen ist für die Kinder ein Übergang von einer Situation in die Nächste, manche Kinder kommen besser damit klar, und andere tun sich schwer damit
Wenn man also nicht mehr weiß über die Situation braucht man schonmal garnicht seinen Senf dazugeben
@mädchenmama16 und solche kommentare braucht man nicht! da denkt man sich nur hdf…
Meine kinder freuen sich auch wenn ich sie abhole egal ob 15,16,16:30….
Was für ne dämliche aussage!
@Biancaa_ ja klar, ich arbeite auch nicht vz sondern tz und pendel jeden tag zwei std gesamt arbeitsweg! Hab auf sowad auch keine lust, aber einen anderen job ausserhalb wiens zu finden ist fast unmöglich…
Ich denke aber, dass es hier darum geht. Leute die es nicht müssen regen sich darüber auf wie es sein kann, dass andere ihre kinder in langzeitbetreeung geben müssen 🫠 und tun so als wollen diese mütter ihre kinder einfach abschieben - und sas ist ja das problem!
Ich bin froh,dass meine kids gern in betreuung gehen und dort viel spass haben, aber genauso wäre ich auch dankbar drüber nicht jeden monat 4-500€ blechen zu müssen.
Ich kann für mich sagen, dass ich meine kinder betreuen lasse um arbeiten gehen zu können, sas eine geht ohne das andere nicht. Viele jobs gibt es nur ohne homeoffice (medizin). Also sry, manche kommentare hier sind einfach nicht gut genug durchdacht 😐
Wir hatten auch im ersten jahr 530 krippe und nochmal so 180 kiga fürn grossen damals. Da wir damals erst nach nö rauszogen waren wir dran gebunden da diebkarenz nur bis 18monate gibg und kiga in nö ab 2,5j war - an sowas denkt auch keiner.
Also um den preis will ich meine kinder nicht gern abschieben.
Frage mich ob andere auf kosten des staates leben. Nicht arbeiten und kinder zuhause lassen und was dann? Lieber den kindern zeigen wie man als AMS-ler chillt?
Ich würde vieles anders machen wenn ich könnte, manche leute sind zu privilegiert um vieles zu verstehen. Manchen geht es zu gut, sie wissen nicht wie gut es ist nicht immer auf den kontostand schauen zu müssen.
Wenn mein mann 6k hätte wären wir schon gern im alten rollenbild, ich würde gern daheim bleiben oder genauso andersrum, wäre uns auch rechts. Denke hier jammern viele auf hohem niveau!
In erster linie sollte es den kindern gut gehen und das sollte das ziel aller eltern sein und nicht das messen mit anderen familien wer wie lange arbeitet und wie kurz das kind in Betreuung ist. Das leben ist kein Wettbewerb!
Ich fände es allerdings schön, wenn der staat wieder alte karenzmodelle einführt wo die karenz auch bei nur einem teil 2-3jahre möglich wäre… oder so gute gehälter, damit man von einem leben kann…preise die bezahlbar sind. Mehr kiga und Schulen fördern.. glaube kaum, dass die eltern das problem sind..
Ich fände es allerdings schön, wenn der staat wieder alte karenzmodelle einführt wo die karenz auch bei nur einem teil 2-3jahre möglich wäre… oder so gute gehälter, damit man von einem leben kann…preise die bezahlbar sind. Mehr kiga und Schulen fördern.. glaube kaum, dass die eltern das problem sind..
Ich finde nicht, dass der Staat für den Unterhalt und/oder die Betreuung von Kindern, die man ja gewünscht in die Welt setzt, verantwortlich ist. Sondern die Eltern. Und die Entscheidung für Kinder ist halt auch immer eine finanzielle - auch, nicht nur.
Und gute Gehälter gehen halt oft - nicht immer - auch mit Ausbildung, Erfahrung etc. einher.
@mydreamcametrue dein Kommentar gibt mir leider Gottes einen bitteren Beigeschmack.
Du hast es vermutlich nicht so gemeint, aber für mich schwingt da sehr viel mit von "Nur Privilegierte dürfen Kinder bekommen"
Die Armutsgefährdungsschwelle ist bei 2 Erwachsenen + 2 Kinder bei 3.300€ netto
Nach Abzug der Kinderbetreuungskosten die ab Februar auf uns zu kommen sind wir an dieser Grenze
Und bei der aktuellen Situation können sich viele keine Kinder mehr leisten, wo es vor 4-5-6 Jahren kein Problem mehr war.
Wir haben 2020 Haus gekauft, und hatten in unserer Eingaben-Ausgaben-Rechnung über 1000€ im Monat die uns übrig geblieben sind, jetzt haben wir schon einiges weggestrichen, und unsere Einnahmen sind minimal über den Ausgaben.
Und damals war ich zu unserer ersten Tochter schwanger.
Zusätzlich fallen wir bei der Kinderbetreuung komplett durch. Unsere Kleine darf nicht in die Krabbelstube, sondern muss zur Tagesmutter.
Wenn sie in die Krabbelstube könnte, würden wir für beide Kinder für die Nachmittagsbetreuung und Mittagessen ca. 400€ zahlen, da sie aber zur Tagesmutter muss, zahlen wir über 600€.
In der Krabbelstube wär die Vormittagsbetreuung kostenlos, bei der Tagesmutter müssen wir zahlen.
Edit: Dann dürfte auch keiner mehr Arbeitslosengeld bekommen, oder Weiterbildungsgeld, können sich die Leute ja selbst darum kümmern
Und es wurde ja nicht gefordert, dass das KBG erhöht wird, sondern dass es einfach wieder möglich sein soll, dass man auch mit einem Gehalt überleben kann.
Es ist noch garnicht so lange her, dass das möglich war
@ParamedicGirl es geht nicht darum was vielleicht irgendwann passiert sondern was stand ist wenn man ein Kind plant. Mir kommt oft vor es gibt mittlerweile dieses Anspruchsdenken der Staat habe von der wiege bis zum Sarg für einen zu sorgen und damit geh ich einfach nicht daccord. Für mich ist ein Sozialsystem ein auffangnetz und keine fixe Lebensgrundlage.
Und in eurem Fall, ich kenne eure Finanzen nicht aber vl habt ihr einfach - wie so viele - in der Nullzinsphase zu knapp kalkuliert beim Kredit. Ein Haus bzw. Eigentum ist einfach nicht für alle leistbar, die billigen Kredite haben halt anderes suggeriert.
@Biene880 wüsste nicht wo aber gut, du kennst meine Meinung. Du schreibst selbst öfters dass du unglücklich bist mit dem ist Zustand und trotzdem versuchst du weitere Kinder in diese Situation zu bekommen. Und das Kind hat dann mit der Situation zufrieden zu sein weil es ja anpassungsfähig ist. Kann und werde ich nie verstehen.
Find das wild, dass manche hier schreiben dass man mit Vollzeit Arbeit auf beiden Seiten "Haus leisten kann " und später den Kindern Immobilien vererben kann, weiß Gott was ansparen kann etc.
Und auch dieses "Man muss ja kein Haus haben, sondern Wohnung reicht, man muss keine Fernreisen machen".
Gibt mir bissi Marie Antoinette vibes haha.
Boah, checkt Mal euer Privileg Leute.
Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, mein Mann auch. Nur haben wir nie nur einen Cent bekommen von irgendwem. Wir haben nix geerbt.
Das heißt, unser Geld das wir verdienen geht einfach fürs Leben drauf.
Für unsere (ja, große) Mietwohnung, essen, Hobbys der Kinder, kleine Mengen sparen als Notgroschen und für jedes Kind ein bissi was monatlich (kleine Summe).
Wir haben es schön.
Wir machen Urlaub in Österreich, Geld für Ausflüge und Hobbies ist da, wir werden unsere Kinder mit genug Finanzen unterstützen können, wenn sie studieren gehen wollen. Aber keiner redet da von Lebensunterhalt UND Wohnungen.
Ja, es geht sich bei mir auch reduziert arbeiten aus, solange die Kinder so klein sind wie jetzt.
Wir können uns ein schönes, normales Leben leisten, wenn wir beide Vollzeit arbeiten.
Aber das was hier dargestellt wird "Karriere = super viel anhäufen" kenne ich nicht.
Und manche Familien, die noch weniger verdienen müssen Vollzeit arbeiten um sich ihr Leben einfach zu finanzieren.
Denn da zu sagen "Man muss nicht Vollzeit arbeiten gehen" ist Irre.
Glaub auch es gibt nicht wenig Familien wo beide vz arbeiten müssen weil sie nicht gut verdienen. Und die sind weit entfernt von Eigentum oder Fernreisen….da geht’s nur um laufende Kosten….sollen die etwa kein(e) Kind(er) haben?
Ich schließe mich hier an @Klumpenstein an. Ich nehme die Diskussion als sehr (ent)wertend wahr.
Ich finde es nicht ok aus der eigenen (und sei sie noch so selbst erarbeitet) Priviligiertheit heraus, sich anzumaßen die Entscheidungen anderer zu bewerten.
Jed(e) die sich hier beteiligt, will das Beste für sich und ihr(e) Kind(er) - jede hat das Recht nach Erfahrungen zu fragen um ihre eigene Situation zu verbessern aber niemand muss sich rechtfertigen warum ihre Situation nicht perfekt ist!
@mydreamcametrue Ja, das Sozialsystem sollte ein Aufgangnetz sein, daneben ist aber gut zu überlegen, wofür es zusätzliche Sozialleistungen gibt und ohne zusätzliche Sozialleistungen rund um Geburt und Kleinkindphase würde die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre bedeuten, dass nur noch Paare Kinder in die Welt setzen dürfen, die vorher schon Gutverdiener waren und nach den Beiträgen im Forum zu schließen, so gut Verdiener, dass die Frau keinesfalls über 20h arbeiten gehen muss. Die Frage ist nur, was das langfristig für die gesellschaftliche Entwicklung bedeuten würde…
Heute glaube ich ist es tatsächlich für viele Leute noch schwieriger sich Eigentum anzuschaffen. Meine Eltern waren jetzt nicht in Branchen tätig, wo man sonderlich gut verdient. Meine mum war im Einzelhandel, mein Papa, gelernter Maurer hat in der Fabrik gearbeitet. Das Haus konnten sie bauen, weil mein Papa viel selber machen konnte und es vom Land Steiermark einen geförderten Kredit mit relativ günstigem fixzins gab. Aber es hätte halt auch nix passieren dürfen. Nur falls mich jemand falsch verstanden hat, mir ist mein Privileg etwas vererbt bekommen zu haben bewusst. Und mir geht's eben auch genau darum, dem entgegenzuwirken, dass hier Frauen die Vollzeit arbeiten ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil sie Vollzeit arbeiten. Es gibt verschiedene Gründe
Die alle legitim sind. Im übrigen finde ich es erstaunlich (oder auch nicht), dass hier wenn gesagt wird"wenn man sich für Kinder entscheidet, muss man halt zurückstecken", sich das man wohl wieder in erster Linie auf die Frau bezieht, so als hätten sich die Väter nicht für die Kinder entschieden.
Ja genau! Ich hab das oben auch geschrieben mit dem Sparen, meine Eltern hatten auch ganz normale Berufe (und haben nicht viel verdient). Sie haben beide kein Geld aus der Familie bekommen, da war auch keines da, sondern sich wirklich alles selbst erspart.
Wir waren als Kinder halt auch immer nur campen als Urlaub aber das fanden wir auch lustig.
Übrigens - weil das einige geschrieben haben - obwohl meine Eltern beide Vollzeit gearbeitet haben hatte ich nie das Gefühl sie hatten zu wenig Zeit für uns. Meine Mutter war am Nachmittag oft zu Hause und hat dafür am Wochenende gearbeitet, und mein Vater hat das Wochenende übernommen. Wir haben viele Ausflüge gemacht, auch alle gemeinsam, und ich habe viele schöne Erinnerungen - sie haben sich einfach viel mit uns beschäftigt.
Da find ich es fast erschreckend wenn hier einige schreiben ihre Mütter waren immer zu Hause aber haben de facto keine Zeit mit ihnen verbracht.
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Kommentare
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Das find ich eigentlich das traurigste, wenn Mütter ihre Kinder aufgrund der Arbeit wenig sehen und deswegen auch traurig sind....
Wenn Mütter arbeiten wollen, weil sie das für sich selbst wollen, dann ist das eine persönliche Entscheidung, aber wenn wir in einer Gesellschaft leben in der Mütter arbeiten und traurig sind und es vor allem finanzielle Hintergründe hat, dann find ich es echt schade...
Ich find es jetzt schon schade, dass die meisten Frauen zumindest TZ arbeiten MÜSSEN, dass die Familie finanziell halbwegs gut da steht. Wenn es sich dazu entwickelt, das wir alle Vollzeit arbeiten müssen, dann finde ich ist das der falsche Weg...
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Ich würde das nicht so pauschalisieren...
Mein Modell wäre es auch nicht, dass mein Kind mehr in Fremdbetreuung ist als bei mir, aber trotzdem gibt es halt andere Modelle, die es auch zu respektieren gilt... Und ich glaube am Ende gibt es viele verschiedene Aspekte, die einen zu "guten" oder "schlechten" Eltern machen
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Gibt es.
Aber ich glaube bei 2 Menschen in hochrangigen Positionen muss niemand am Hungertuch nagen wenn man halt nur 1 VZ Gehalt hat.
Dann hat man halt kein Haus sondern eine Wohnung. Oder macht halt keine Fernreisen.
Es gibt Menschen die mit sehr viel weniger Geld ein erfülltes Leben haben und die Kinder viel sehen können.
Also bei 2 Führungspositionen dann sagen ‚muss sein wegen Finanzen‘ - dann sollte man halt den Lebensstil hinterfragen.
Kindern ist es völlig egal ob sie in lignano oder der DomRep im Sand spielen.
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Es gibt immer mal Situationen wo es tatsächlich nötig ist dass beide Vollzeit arbeiten. Ich beobachte in meinem Umfeld aber dass oft die am meisten arbeiten gehen, wo es finanziell nicht nötig wäre. Ich glaub da spielt schon auch das Ego eine große Rolle.
Ich glaub wir könnten alle mit so viel weniger zufrieden sein was man oft glaubt.
Außerdem ist es eine sehr kurze Zeitspanne in der man echt etwas zurücktreten muss. Und man gibt sich nicht gleich komplett auf, wenn man etwas Stunden reduziert. Und damit mein ich nicht nur die Mama. Aber wenn beide so einen notwendigen Job haben, sollte man vlt die Kinderplanung verschieben bis man bereit dazu ist. Für den Job ist man immer ersetzbar - für die Kids nicht!
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Alle die hier schreiben sind doch berufstätig 😅
Oder zählt bei dir nur Vollzeit? Dann musst einen neuen Thread eröffnen. Beim Einstiegs-Post schreibt nämlich eine Mutter die 20h arbeitet.
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Und deswegen können wir beide heute 30h arbeiten und haben die Wahl. Wir könnten auch beide weniger arbeiten und dafür zurück stecken. Aber vermutlich wäre dann später sehr wenig bis nichts für die Kinder da. Die hätten dann keine Wahl… mehr.
Nur am Rande - ich hab kein Trauma wegen meinen arbeitenden Eltern. Ganz Europa hat kein Trauma weil die Eltern voll arbeiten. Nur in Österreich und Westdeutschland ist das komischerweise ein Riesenthema.
Und zum Thema nicht verurteilen… jeder zweite Kommentar hier beginnt mit „Ich möchte niemanden verurteilen, aber… „ und geht dann weiter in dem die arbeitenden Eltern die nicht bereit sind aus egoistischen Gründen sich um ihre Kinder zu kümmern dafür verurteilt werden. 🤮
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Mein Papa hat immer VZ im Schichtdienst gearbeitet, meine Mama war in Karenz bis ich zumindest 3 war, danach hat sie immer nur sehr wenig gearbeitet, selbst in der Unterstufe hat sie nicht VZ gearbeitet
Und ich hab davon sogar eher mehr Trauma
Meine Mama war mir kein gutes Vorbild, seit ich denken kann, war sie in keinem Job länger als 3 Jahre, und hat so oft Branche gewechselt, dass ich in meiner Jugend auch nur herum gesprungen bin, hab ja schließlich nichts anderes gelernt
Ja, sie war viel zuhause, dafür haben wir Kinder aber trotzdem nicht wirklich Platz gehabt, sie hat immer nur Haushalt gemacht, und wir haben Co-Existiert
Meine Kindheit hat mein Papa schön gemacht, der die Zeit qualitativ mit uns verbracht hat
Er ist bei Kindergarten und Schulausflügen mitgegangen, hat mit uns in der Therme die Rutschen unsicher gemacht, und Tage, an denen wir alleine mit ihm zuhause waren war das Highlight schlecht hin.
Bei meiner Mama habe ich keine einzig schöne Erinnerung, sie war zwar immer da, aber mehr auch nicht
Zu der Thermengeschichte: Meine Mama ist den ganzen Tag auf der Liege gelegen und hat gelesen, rückblickend hat sie das natürlich auch verdient. Sie hat alles alleine gemacht, den ganzen Haushalt, die Kindererziehung und den Großteil unseres Gartens.
Aber als Kind war sie so oder so schon nie wirlich mit mir beschäftigt und sich dann an einem super spaßigen Tag komplett rauszunehmen hat mir als Kind doch sehr weh getan
Persönlich bin ich aber der Meinung, dass fast keiner jede Minute liebend gerne mit dem Kind verbringt, jeder braucht auch einmal eine Pause.
Für manche ist die Erwerbsarbeit die Pause, andere suchen sich andere Pausen.
Ich kann für mich selbst nur sagen, dass ich eine viel bessere Mutter bin, wenn ich arbeite. Ich brauche den Ausgleich und hab in der freien Zeit viel mehr Lust Zeit mit meinen Kindern zu verbringen und das bekomm ich zumindest von der Großen auch gespiegelt, dass sie qualitative Zeit mehr genießt, als wenn ich dauernd da bin.
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Aber ich finde man kann nicht pauschal die Bedürnisse des Kindes als wichtiger erachten.
Wenn ich mich an den ersten Thread von @Biene880 (bitte bessere mich aus, wenn ich es falsch im Kopf hatte) noch richtig erinnere, hatte sie die Wahl zwischen MuSchu+Karenz+Jobwechsel, in dem sie ihr restliches Berufsleben nicht mehr glücklich geworden wäre und keine Möglichkeit mehr zurück zu ihrem jetzigen Job zu kehren, oder das alle die ersten paar Jahre des Kindes nicht ganz so glücklich sind, sie aber ihr ganzes restliches Berufsleben glücklich sein kann.
Alle sagen immer "Aber sie sind ja nur einmal so klein"
Ja, das stimmt auch, aber nur wegen den paar Jahren das ganze restliche Berufsleben aufgeben ist in meinen Augen keine Möglichkeit
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Ich hab bei meinen Buben damals Vollzeit nach der Karenz angefangen. Sie waren allerdings schon drei Jahre alt. Wir haben ALLE extrem gelitten. Die Kids haben jedesmal geweint, ich auch. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich hab neu angefangen und hatte keinen Anspruch auf ETZ. Sobald ich Fuß gefasst habe, hab ich alles daran gesetzt die Stunden zu reduzieren. Nach einer Weile mit 30 Std, wollt ich dann noch auf 20 Std runter, aber das wurde nicht mehr genehmigt. Ich habe dann beschlossen zu kündigen. Es war natürlich finanziell nicht rosig, aber es hat für alles gereicht (auch Urlaube). Wir sind alle so aufgeblüht in der Zeit. Jetzt bin ich in Karenz mit meinem dritten Kind und die großen profitieren auch davon. Ich möchte mit ihr auch drei Jahre daheim bleiben und dann maximal 20 Stunden arbeiten.
Und ja, ich empfinde Hausfrau und Mutter sein auch als wesentlich anstrengender. Ich kenne beides und ich freu mich wieder auf die Arbeitswelt. Aber Mama sein erfüllt auf eine andere Art und Weise. Mich jedenfalls.
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Denn keiner denkt am Sterbebett mal ‚Gott sei dank hab ich so viel gearbeitet‘ oder ‚was bin ich froh dass ich 2 Häuser vererben kann’.
Tatsächlich gibt es Literatur dazu, und tatsächlich bereuen die meisten Menschen es eher den Job priorisiert zu haben.
Was für wen gut war oder passt, das können einem die eigenen Kinder später dann eh mal sagen.
Zum Glück leben wir in einem so wohlhabenden Staat, dass es genug Möglichkeiten gibt Arbeit und Familie zu vereinen (im Rahmen von Elternteilzeit, Karenz etc.). Es ist keine Selbstverständlichkeit und viele Menschen beneiden uns darum. Daher sollten wir uns diese Gesetze bewahren und nutzen.
Es muss sich in diesem Land niemand für Vollzeit oder Hausfrau entscheiden, es gibt eine seeeeeeeeeehr breite Zone dazwischen die für jede Familie eine passende Lösung bietet.
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Meine mama war zuhause und tatsächlich bin ich der Meinung, dass es ihr gut getan hätte zu arbeiten.
7-17 Uhr im Kindergarten zu sein hätte ich mir aber sicher nicht gewünscht- ich hätte mir für sie gewünscht, dass es schon damals Elternteilzeit gegeben hätte und sie zumindest vormittags ein wenig raus kommt.
Es gibt nicht nur 2 Extreme.
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Und mir geht es auch so, dass ich die Zeit mit den Kindern viel mehr genieße, wenn ich auch arbeite. Hätte ich einen - für mich -sinnvollen Job mit Karriere hätt ich vielleicht auch viel schneller und auch Vollzeit gearbeitet. 🙂
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Und zum Thema Bedürfnisse - ich bin eindeutig nicht der Meinung, dass ich durch die Entscheidung für meine Kinder, ihre Bedürfnisse immer vorziehen muss. Es haben eh schon ein paar geschrieben, aber ich glaube nicht, dass ein kind mit einer unglücklichen Mama, die ihre Bedürfnisse immer hinten anstellt, glücklich wird. Damit meine ich jedoch nicht, dass sich mein Leben nicht auch ganz viel um die Kinder dreht, aber ich treffe auch Entscheidungen für mich, obwohl meine Kinder sie anders treffen würden.
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Tatsächlich sind meine Eltern trotzdem sehr wohlhabend und haben viel für meinen Bruder u mich gespart. meine Mama hat sich dann als ich 16 war weiter gebildet u ist heute eine Führungsperson u verdient richtig gut, besser als viele die studiert haben u immer Vollzeit gearbeitet haben.
Aber wir Kinder hatten für sie Vorrang u die Karriere kam danach.
Ich hab das geliebt u sie hat ja trotzdem gearbeitet, nur halt nicht Vollzeit.
Meine Freundinnen haben mich immer beneidet weil meine Mama immer da war u ich auch in keinen Hort usw musste.
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Also da kommt es auch sehr auf das persönliche Energielevel, die Unterstützung von außen, Auslagern von Arbeiten rund um Haus und Garten etc an.
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Mein Kind ist übrigens nicht von 7 bis 17 Uhr im Kindergarten, das ist nur das, was ihr fantasiert. Unser Kind wird am fr vom Papa um 13h45 geholt, am Dienstag von den Großeltern um 14h15 und die anderen Tage ist es eben von 8 bis 16h30.
Meine Mutter war auch Hausfrau, und ich habe ebenfalls keine schönen Erinnerungen. Die 1 h Qualitytime, die ich am Tag mit meinem Kind verbringe, ist weit mehr als meine Mutter mit mir/uns verbracht hat.
@Paramedicgirl: so ist es.
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Da sprichst du definitv einen wichtigen Punkt an.
Es gibt Berufe, in denen man nur VZ erfolgreich werden kann, bei den meisten ist dies vermutlich aber garnicht nötig.
Ich strebe ja selbst gerade eine Führungsposition an, und bei mir wär das mit TZ nicht zu vereinbaren, das liegt allerdings daran, dass man in dieser Position quasi 24/7 erreichbar sein muss, und alle paar Wochen auch eine Woche Rufbereitschaft hat. Vom Arbeitsausmaß wären aber sicher mind. 30h nötig für die Büroarbeit.
Die Stelle auf zwei zu verteilen ginge zwar theoretisch, würde aber die Praxis doch eher kompliziert machen
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Das wäre deutlich flexibler. So könntest du zB Mittagspause mit deinem Kind verbringen.
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@mydreamcametrue ich glaube schon, dass viele es bereuen den Job priorisiert zu haben, aber wie jetzt schon öfter Thema war, es kann sich einfach nicht jeder aussuchen.
Ja, wir haben auch ein Haus gekauft, und die 50% die wir mit einen variablen Kredit gemacht haben und die ganzen Teuerungen fressen und gerade alles Geld weg.
Noch dazu dann die teure Kinderbetreuung.
Wir können froh sein, wenn wir unser Haus erhalten können, und das nicht verkaufen müssen.
Und natürlich ist es nicht schlimm in einer Wohnung zu wohnen, aber uns würde es extrem traurig und unglücklich machen, da haben unsere Kinder dann auch nichts davon.
Wir haben alles eingespart was irgendwie möglich ist, wir können nichts mehr einsparen, und unsere Ausgaben und Einnahmen sind sehr knapp beieinander.
Nach meinem ersten Kind wollte ich nicht TZ arbeiten, jetzt nach dem zweiten würde ich gern TZ arbeiten, und das geht bei uns aktuell nur durch die BTZ, ansonsten müsste ich auch VZ wieder zurück
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Hier werf ich mal meinen senf ein. Nicht jeder der arbeitet tz/vz - macht such karriere! Gibt leute die arbeiten müssen umd sich das mittelschicht leben leisten zu können. Sprich miete und lebensmittel. Und auch die Betreuung der kinder!
Und da stehen sicher nicht die bedürfnisse der eltern über die der kinder…dchliesslich haben die kids auch ein dach über den kopf und essen verdient?! Oder leben sie nur von luft und liebe?
Viel zu pauschal geschrieben!
Man muss da schon abwägen! Ich hab ne 0815 ausbildung und mein mann genauso. Er verdient zwar recht gut, und dennoch sind wir mit zwei gehältern eher in der unteren mittelschicht anzusehen! Ich wäre auch lieber daheim und würd die kids gern aus der Betreuung rausnehmen, aber das spielts grad nicht 😐
Find das auch echt fies, man steht so da als würde man seine kinder hassen und abschieben um hackln zu gehen und GROSS KARRIERE zu machen - obwohl ich nichtmal ansatzweise das k von karriere besitze!
Ich denke man kann beides haben kinder und job und es ist auch wichtig, dass kids sehen, dass arbeit wichtig ist. Wir unternehmen sonst viel als Familie und schauen, dass es keinem an irgednetwas fehlt.
Es ist nicht fair zu sagen, dass es fremdbetreuten Kids schlechter geht nur weil sie nicht daheim sitzen!
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Mein Kind hatte im Kiga auch tolle Spielsachen und Freunde, aber hat sich immer gefreut als ich es zu Mittag abgeholt habe.
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Zurück zum allgemeinen Thema: ich denke es ist wirklich eine Gratwanderung. Es stimmt schon, dass es in anderen Ländern normal ist, sein Kind mit 4 Monaten in Fremdbetreuung zu geben. Aber vielleicht hadern die Eltern dort genauso damit und haben auch keine andere Wahl weil die Kinderbetreuung so wahnsinnig teuer ist, dass zwei Leute Vollzeit arbeiten müssen. ETZ gibt es ja dort meist auch nicht. Stunden reduzieren ist dort somit auch gar nicht so einfach wie bei uns.
Also ich denke, es muss jede Familie für sich entscheiden und im Endeffekt steht und fällt alles damit, wie zufrieden die Eltern (oder in den meisten Fällen speziell die Mutter) mit der Aufteilung zwischen Familie und Beruf sind. Wenn mich das schlechte Gewissen auffrisst, ich aber "keine andere Wahl" habe und der Partner auch nicht reduzieren will, das stell ich mir sehr unschön vor. Am Ende zählt ja auch nur, wie es der eigenen Kern Familie damit geht. Was die Gesellschaft oder das Umfeld dazu sagt, sollt einem ja wurscht sein.
Aber ja, was das angeht haben wir noch einen weiten Weg weil SO viele Dinge, vor allem was Kinder Aufzucht angeht, noch so negativ gesehen werden hier in Österreich.
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Es sagt ja keiner, dass man nicht arbeiten soll. Aber zw nicht arbeiten u Vollzeit gibts ja auch noch Teilzeit ich kenne keine Kinder, die bis Abends in Krabbelstube oder Kiga sind. Kindergarten ist ja auch anstrengend für die Kleinen.
Wenn man Vollzeit arbeiten MUSS ist es ja wieder anders, als wenn man es WILL u dann aber traurig ist, weil man sein Kind nie sieht.
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Meine Große ging von anfang an super gerne, und manchmal hat sie sich gefreut, wenn ich sie geholt habe, manchmal wollte sie noch nicht nach Hause
Selbst jetzt, wo sie um kurz vor 12 schon wieder zuhause ist, ist sie traurig, weil sie gerne länger mit ihren Freundinnen gespielt hätte
Also das hat mit der Uhrzeit auch eher wenig zu tun
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Er meinte, dass unsere auch fast immer traurig war, dass sie heim gehen musste, weil ihr das Spielzeug und die anderen Kinder so gedaugt haben, ABER sie hat sich immer gefreut ihn zu sehen, ist auf ihn zugelaufen und auf ihn raufgesprungen, aber wollte einfach nicht beim spielen unterbrochen werden
Und allgemein gesagt, das abgeben und abholen ist für die Kinder ein Übergang von einer Situation in die Nächste, manche Kinder kommen besser damit klar, und andere tun sich schwer damit
Wenn man also nicht mehr weiß über die Situation braucht man schonmal garnicht seinen Senf dazugeben
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Meine kinder freuen sich auch wenn ich sie abhole egal ob 15,16,16:30….
Was für ne dämliche aussage!
@Biancaa_ ja klar, ich arbeite auch nicht vz sondern tz und pendel jeden tag zwei std gesamt arbeitsweg! Hab auf sowad auch keine lust, aber einen anderen job ausserhalb wiens zu finden ist fast unmöglich…
Ich denke aber, dass es hier darum geht. Leute die es nicht müssen regen sich darüber auf wie es sein kann, dass andere ihre kinder in langzeitbetreeung geben müssen 🫠 und tun so als wollen diese mütter ihre kinder einfach abschieben - und sas ist ja das problem!
Ich bin froh,dass meine kids gern in betreuung gehen und dort viel spass haben, aber genauso wäre ich auch dankbar drüber nicht jeden monat 4-500€ blechen zu müssen.
Ich kann für mich sagen, dass ich meine kinder betreuen lasse um arbeiten gehen zu können, sas eine geht ohne das andere nicht. Viele jobs gibt es nur ohne homeoffice (medizin). Also sry, manche kommentare hier sind einfach nicht gut genug durchdacht 😐
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Wir hatten auch im ersten jahr 530 krippe und nochmal so 180 kiga fürn grossen damals. Da wir damals erst nach nö rauszogen waren wir dran gebunden da diebkarenz nur bis 18monate gibg und kiga in nö ab 2,5j war - an sowas denkt auch keiner.
Also um den preis will ich meine kinder nicht gern abschieben.
Frage mich ob andere auf kosten des staates leben. Nicht arbeiten und kinder zuhause lassen und was dann? Lieber den kindern zeigen wie man als AMS-ler chillt?
Ich würde vieles anders machen wenn ich könnte, manche leute sind zu privilegiert um vieles zu verstehen. Manchen geht es zu gut, sie wissen nicht wie gut es ist nicht immer auf den kontostand schauen zu müssen.
Wenn mein mann 6k hätte wären wir schon gern im alten rollenbild, ich würde gern daheim bleiben oder genauso andersrum, wäre uns auch rechts. Denke hier jammern viele auf hohem niveau!
In erster linie sollte es den kindern gut gehen und das sollte das ziel aller eltern sein und nicht das messen mit anderen familien wer wie lange arbeitet und wie kurz das kind in Betreuung ist. Das leben ist kein Wettbewerb!
Ich fände es allerdings schön, wenn der staat wieder alte karenzmodelle einführt wo die karenz auch bei nur einem teil 2-3jahre möglich wäre… oder so gute gehälter, damit man von einem leben kann…preise die bezahlbar sind. Mehr kiga und Schulen fördern.. glaube kaum, dass die eltern das problem sind..
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Ich finde nicht, dass der Staat für den Unterhalt und/oder die Betreuung von Kindern, die man ja gewünscht in die Welt setzt, verantwortlich ist. Sondern die Eltern. Und die Entscheidung für Kinder ist halt auch immer eine finanzielle - auch, nicht nur.
Und gute Gehälter gehen halt oft - nicht immer - auch mit Ausbildung, Erfahrung etc. einher.
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Du hast es vermutlich nicht so gemeint, aber für mich schwingt da sehr viel mit von "Nur Privilegierte dürfen Kinder bekommen"
Die Armutsgefährdungsschwelle ist bei 2 Erwachsenen + 2 Kinder bei 3.300€ netto
Nach Abzug der Kinderbetreuungskosten die ab Februar auf uns zu kommen sind wir an dieser Grenze
Und bei der aktuellen Situation können sich viele keine Kinder mehr leisten, wo es vor 4-5-6 Jahren kein Problem mehr war.
Wir haben 2020 Haus gekauft, und hatten in unserer Eingaben-Ausgaben-Rechnung über 1000€ im Monat die uns übrig geblieben sind, jetzt haben wir schon einiges weggestrichen, und unsere Einnahmen sind minimal über den Ausgaben.
Und damals war ich zu unserer ersten Tochter schwanger.
Zusätzlich fallen wir bei der Kinderbetreuung komplett durch. Unsere Kleine darf nicht in die Krabbelstube, sondern muss zur Tagesmutter.
Wenn sie in die Krabbelstube könnte, würden wir für beide Kinder für die Nachmittagsbetreuung und Mittagessen ca. 400€ zahlen, da sie aber zur Tagesmutter muss, zahlen wir über 600€.
In der Krabbelstube wär die Vormittagsbetreuung kostenlos, bei der Tagesmutter müssen wir zahlen.
Edit: Dann dürfte auch keiner mehr Arbeitslosengeld bekommen, oder Weiterbildungsgeld, können sich die Leute ja selbst darum kümmern
Und es wurde ja nicht gefordert, dass das KBG erhöht wird, sondern dass es einfach wieder möglich sein soll, dass man auch mit einem Gehalt überleben kann.
Es ist noch garnicht so lange her, dass das möglich war
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2022 warens 2.900€
Die Löhne kommen da kaum hinterher
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Und in eurem Fall, ich kenne eure Finanzen nicht aber vl habt ihr einfach - wie so viele - in der Nullzinsphase zu knapp kalkuliert beim Kredit. Ein Haus bzw. Eigentum ist einfach nicht für alle leistbar, die billigen Kredite haben halt anderes suggeriert.
@Biene880 wüsste nicht wo aber gut, du kennst meine Meinung. Du schreibst selbst öfters dass du unglücklich bist mit dem ist Zustand und trotzdem versuchst du weitere Kinder in diese Situation zu bekommen. Und das Kind hat dann mit der Situation zufrieden zu sein weil es ja anpassungsfähig ist. Kann und werde ich nie verstehen.
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Und auch dieses "Man muss ja kein Haus haben, sondern Wohnung reicht, man muss keine Fernreisen machen".
Gibt mir bissi Marie Antoinette vibes haha.
Boah, checkt Mal euer Privileg Leute.
Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, mein Mann auch. Nur haben wir nie nur einen Cent bekommen von irgendwem. Wir haben nix geerbt.
Das heißt, unser Geld das wir verdienen geht einfach fürs Leben drauf.
Für unsere (ja, große) Mietwohnung, essen, Hobbys der Kinder, kleine Mengen sparen als Notgroschen und für jedes Kind ein bissi was monatlich (kleine Summe).
Wir haben es schön.
Wir machen Urlaub in Österreich, Geld für Ausflüge und Hobbies ist da, wir werden unsere Kinder mit genug Finanzen unterstützen können, wenn sie studieren gehen wollen. Aber keiner redet da von Lebensunterhalt UND Wohnungen.
Ja, es geht sich bei mir auch reduziert arbeiten aus, solange die Kinder so klein sind wie jetzt.
Wir können uns ein schönes, normales Leben leisten, wenn wir beide Vollzeit arbeiten.
Aber das was hier dargestellt wird "Karriere = super viel anhäufen" kenne ich nicht.
Und manche Familien, die noch weniger verdienen müssen Vollzeit arbeiten um sich ihr Leben einfach zu finanzieren.
Denn da zu sagen "Man muss nicht Vollzeit arbeiten gehen" ist Irre.
Checkt Mal alle euer Privileg bitte .....
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Mit vollen Hosen ist gut stinken…
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Ich finde es nicht ok aus der eigenen (und sei sie noch so selbst erarbeitet) Priviligiertheit heraus, sich anzumaßen die Entscheidungen anderer zu bewerten.
Jed(e) die sich hier beteiligt, will das Beste für sich und ihr(e) Kind(er) - jede hat das Recht nach Erfahrungen zu fragen um ihre eigene Situation zu verbessern aber niemand muss sich rechtfertigen warum ihre Situation nicht perfekt ist!
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Zu früh abgeschickt.
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Wir waren als Kinder halt auch immer nur campen als Urlaub aber das fanden wir auch lustig.
Übrigens - weil das einige geschrieben haben - obwohl meine Eltern beide Vollzeit gearbeitet haben hatte ich nie das Gefühl sie hatten zu wenig Zeit für uns. Meine Mutter war am Nachmittag oft zu Hause und hat dafür am Wochenende gearbeitet, und mein Vater hat das Wochenende übernommen. Wir haben viele Ausflüge gemacht, auch alle gemeinsam, und ich habe viele schöne Erinnerungen - sie haben sich einfach viel mit uns beschäftigt.
Da find ich es fast erschreckend wenn hier einige schreiben ihre Mütter waren immer zu Hause aber haben de facto keine Zeit mit ihnen verbracht.