Kindergarten in Wien, wenn wir nach NÖ ziehen?

Hallo! Ich hoffe ich bin hier in der richtigen Kategorie :)
Wir wohnen derzeit in Wien und sind gerade bei der Eingewöhnung in den Kindergarten. Jetzt überlegen wir aber gerade, ob wir nicht nach NÖ ziehen und da stellt sich mir die Frage, ob mein Sohn überhaupt weiterhin in den Kindergarten in Wien gehen dürfte? Es handelt sich um einen Pfarrkindergarten, also privat. Da meine Arbeitsstelle in Wien liegt, wäre der Kindergarten quasi am Arbeitsweg. Macht das einen Unterschied? Oder müssten wir ihn dann in einem Kindergarten in NÖ anmelden und nochmal alles von vorne spielen?

Kommentare

  • @cherie Also ich glaube nicht, dass sie euch rausschmeißen würden, ABER ihr müsstet für den KiGa dann mehr zahlen, da für die volle Förderung ein Wohnsitz in Wien Voraussetzung ist.

    Ich habe eine Bekannte aus NÖ, deren Tochter geht (gemeinsam mit ihrer Cousine aus Wien) in den gleichen Wiener KiGa (auch Pfarrkindergarten). Die muss eben auch einen Teil der Förderung selbst zahlen.

    Ich würde das einfach mal mit der Leitung besprechen. Eben dass ihr am Überlegen seid und was dies für den Kindergartenbesuch eures Kindes bedeuten würde.
    cherie
  • Ah ok verstehe! Danke dir für die Antwort! :) dann frag ich mal nach
  • Im privaten kiga geht's sicher, wenn ihr ohnehin schon dort seid, aber kostet mehr. Die stadt Wien zahlt ja auch bei dem privaten einem großen Teil der Kosten und den Rest zahlt ihr selbst. Du kannst bei der Leitung nachfragen, wie viel ihr dann bezahlen müsstet, wenn ihr nach nö zieht.

    Im kiga unsrer kleinen sind auch ein paar Kinder aus nö. Wechseln dann aber teilweise wenn die Kinder älter sind sobald sie einen Platz in nö haben, weil eben schon sehr teuer.

    Theoretisch könntet ihr in Wien gemeldet bleiben, aber wäre ein Verstoß gegen das meldegesetz und hätte ev auch Nachteile für euch.
    cherie
  • @cherie: ein Nachteil daran wäre auch, dass wer anderes das Kind nach Wien bringen müsste, wenn du z.B. krank bist. Oder das Kind muss dann auch daheim bleiben, was halt suboptimal für beide ist.
    Kommt natürlich auf die Distanz an…
  • Ja genau. Da wir erst seid kurzen hier leben hab ich die Zahlen noch im Kopf. Wir zahlen ca 330 Euro für den Kindergarten. Der ist auch privat. Wenn die Unterstützung durch die Stadt wegfallen würde, z.b wegen Umzug, müssten wir ca 1200 Euro zahlen. Jetzt ist bei unserem Kindergarten auch englisch mit drin. Ohne die Förderung wird es schon ganz schön teuer.,
  • Meine Schwester stand vor dem gleichen Dilemma. Sie arbeitete als leitende Pädagogin in Wien und hätte ihre Kinder in den Kindergarten dort mitnehmen dürfen nach ihrer Karenz.

    Sie sind aber zur Geburt des ersten Kindes (Kind Nr. 2 kam ein Jahr danach) nach NÖ gezogen und sie löste das Problem, indem sie die Kinder in der Wohnung in Wien gemeldet ließ.

    Für sie war es perfekt, da sie somit ihren Job mit der Betreuung ihrer Kinder vereinbaren konnte.

    Das hatte dann leider schlimme Konsequenzen für sie. Es wurde bekannt, dass die Kinder nicht bei ihr gemeldet waren und der Staat forderte das Kinderbetreuungsgeld für beide Kinder komplett zurück. Sie knabbert noch immer an dem Kredit, den sie dadurch zu bewältigen hat. Aus menschlicher Sicht so unfair, weil sie ihr ganzes Herzblut in die Betreuung ihrer Kinder und in die Betreuung anderer Kinder investiert. 🥲 Den Job konnte sie in Wien dann nicht mehr machen, weil er mit den Kindergartenzeiten in NÖ nicht koordinierbar war.
    Aber das Gesetz ist hier gnadenlos (und auch die Kommentare anderer Mütter, die ohne zu denken sagen "Selber schuld").
    Ich wünsche keiner Mama, die so viel leistet, dass ihr das passiert, darum will ich das teilen. ❤️

    Ich wünsche euch, dass ihr eine gute Lösung findet.
    cherie
  • Hallo,
    Wir wohnen in Nö und mein Sohn geht in Wien in einen privaten Kiga. Wir zahlen 423€pro Monat für einen Ganztagsplatz. Die Kinder die in Wien gemeldet sind zahlen 270€.
    Es ist zwar teuer aber der Kiga ist einfach toll und wir sind rundum zufrieden. Wir wohnen ca. 2km von der Wienergrenze entfernt.
  • @Papaya das ist sehr bitter! Ich finde da hätte die Leitung für ein besseres Angebot sorgen müssen! Z.B. günstigere oder gratis Betreuung der Kinder als Mitarbeiterinnen-Goodie.

    Laut Gesetz war das Betrug, Fördermissbrauch und und... das Gesetz muss alle gleich behandeln, sonst hätten wir Willkür und ich glaube das möchte auch niemand...



  • @Papaya sehr bitter für deine Schwester. Danke, dass du die Geschichte hier geteilt hat. Man hört und liest ja viel öfter, dass Leute teils jahrelang "falsch" gemeldet sind und nichts passiert bzw das keiner kontrolliert. Offensichtlich schon.
  • @awa
    Ja, ich weiß. Da wird kein Unterschied gemacht und manch Krimineller steigt milder aus. 🫠
  • @wölfin In ihrem Fall wurde es nicht kontrolliert. Im Rahmen einer Antragstellung auf die anschließende Väterkarenz- kam es auf.
  • @Papaya ja man muss sich gut überlegen was man anstellt 🙈

    Aber die Idee mit dem falsch melden kam bei uns bei der Elternversammlung auch auf. Mit dem umgekehrten Ziel. Kind in Wien melden, um so für den KiGa in NÖ einen Zuschuss zu bekommen.

    Ich denke da sind vielen Menschen die Konsequenzen nicht so bewusst.
  • @Papaya Oje, das ist natürlich blöd!

    An das Kinderbetreuungsgeld hätt ich gar nicht gedacht, aber für die Familienbeihilfe muss doch auch ein Haushalt bestehen, oder?

    Ich kenn auch einen Fall, bei dem das Kind an der Unternehmensadresse der Eltern angemeldet worden ist, damit es in die Wunschschule kommt. Und diverse Nachbarn haben den Hauptwohnsitz in ihrem Ferienhaus, um sich Abgaben zu sparen. Kontrolliert wird anscheinend nicht - das muss echt zufällig auffallen.
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