Kind 5 Jahre - extrem schlechte Träume

Hallo Zusammen,
vielleicht hatte ja jemand ein ähnliches Problem.
Meine Tochter, 5 Jahre, hat seit einigen Wochen extrem schlechte Träume und wir können sie danach kaum mehr beruhigen.
Obwohl sie zu uns ins Bett kommt, kann sie mehrere Nächte die Woche stundenlang nicht mehr einschlafen.
Wir haben es schon mit kuscheln, Tonie anhören und sogar kurz mal aufstehen und ablenken versucht. Tagsüber versuchen wir mit ihr darüber zu reden, aber entweder sie will nicht drüber reden, weil sie wieder Angst bekommt oder sie erzählt uns ganz schlimme Dinge, über die sich eine 5-jährige eigentlich noch keine Gedanken machen sollte (Diebe vergiften unser Essen! Oder überall ist Gift.). Wir vermuten dass die Kinder aus den Hortgruppen (6-10) den kleinen Schauergeschichten erzählen. Beweise haben wir dafür aber nicht.
Ich habe bereits einen Termin bei der Erzieherin und überlege auch eine Kinderpsychologin zu konsultieren.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen, die er mit mir teilen möchte?
Habt ihr vielleicht Tipps?

Vielen Dank.

Kommentare

  • Oh nein die Arme. Vergiftungswahn ist ganz was schreckliches. Nimmt sie das dann im Alltag mit? Also dass sie dann ausserhalb der Träume Angst hat vorm Essen zB?
    Würde es auch mit der Aufsichtsperson im Hort besprechen u wenn da nix rauskommt, dann zur Paychologin gehen.
    Gabs sonst irgendeine Veränderung in ihrem Leben vielleicht?
  • Also ich würde das definitiv mit den Pädagoginnen besprechen. Was ihr zuhause machen könnt,.. Schau genau drauf was sie sich für Videos anschaut (sofern sie Youtube oder Co. Schauen darf), konzentriert euch untertags auf positives und macht die ngst nicht jeden Tag zum Thema. Schau das es vor dem Schlafen gehen keine Medien gibt außer Buch lesen von euch wo es um bestärkende Geschichten geht. Ihr könntet auch eine Aufpasser im Zimmer aufstellen. Also irgendetwas gemeinsam basteln - z.b einen superheldInnen Umhang für den teddy, puppe oder Co. der dann in der Nacht Wache hält. Das wären jetzt von mir ein paar Ideen.
    BrigittaSun
  • Ich kann dir leider keine ganz konkreten Tipps geben, aber würde auf jeden Fall eine Kinderpsychologin hinzuziehen.

    Ich hatte als Kind eine ähnliche Thematik - ich hatte Angst vergiftet zu werden und bin teilweise das Essen aufs Klo ausspucken gegangen.

    Bei mir wurde damals keine PsychologIn eingeschaltet und ich find es von unserer damaligen Hausärztin noch immer komplett daneben, dass dies nicht gemacht wurde. Meine Mutter ging mit mir damals zur Hausärztin - absolut nachvollziehbar als erste Anlaufstelle.
  • Es gibt in Familienberatungsstellen normalerweise kostenfrei für die Familien Kinderpsychologen, die durch spiele manchmal herausfinden können, was in dem Kind vor sich geht. Sonst würd ich auch mal mit den Pädagogen sprechen oder Freunden, mit 5 können die ja auch schon bisschen Auskunft geben.
    Ich hab bei Ängsten meiner Tochter (fast 4) jetzt jeden Tag daran versucht zu arbeiten, indem wir jeden Tag vor dem raus gehen eine Heldenpose eingenommen haben und dann geschrien haben :“Ich bin mutig und stark!“
    Das hat uns beiden wirklich geholfen!
    Oceanholic
  • Bei uns war es nie so schlimm.
    Ein Nachtlicht und eine Armee von Kuscheltieren hat meist geholfen. Eine Zeitlang kam der Monsterspray zum Einsatz. (Wasser mit Lavendelöl). Der hält alles Böse fern. 😉 Kein Dieb, kein Monster mag den Geruch.

    Manchmal muss nix dahinterstecken. Es werden Nachrichten aufgeschnappt ob TV oder Erwachsene Gespräche. Manche Kinder interpretieren da eben mehr hinein als als andere. Eins meiner Kinder hat auch mit dem Alter über Vergiftung, erschießen usw nachgedacht. Er hat das aber klar kommuniziert und viele Fragen gestellt.
    Ich war auch ehrlich. Heißt sowas gibt es tatsächlich, aber nicht zu Hause. Hier ist er sicher.
    Jetzt ist er 7 und die Angst vor Krieg ist großes Thema.

    Wenn Dein Bauchgefühl sagt da steckt was dahinter, bitte unbedingt psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Ich will die Ängste nicht klein reden.
    Jedes Kind, jede Familie ist anders. Aber du machst schon viel richtig indem du die Angst ernst nimmst.
    BrigittaSun

  • V
    Biancaa_ schrieb: »
    Oh nein die Arme. Vergiftungswahn ist ganz was schreckliches. Nimmt sie das dann im Alltag mit? Also dass sie dann ausserhalb der Träume Angst hat vorm Essen zB?
    Würde es auch mit der Aufsichtsperson im Hort besprechen u wenn da nix rauskommt, dann zur Paychologin gehen.
    Gabs sonst irgendeine Veränderung in ihrem Leben vielleicht?

    Nein, da haben wir zum Glück keine Probleme. Sie isst gut und ohne Auffälligkeiten, wenn man von der Abneigung vor manchen Gemüsesorten mal absieht :-).
    Die einzige Veränderung sind eben die neuen Kinder in der Gruppe.
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