Umgang mit Medien

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Kommentare

  • Sarah123 schrieb: »
    @Fuchsili Gibt es bei euch so viele Videotelefonate?😅 Also meine Kinder sind jetzt 1,5J und 3,5J alt. Bei uns gibt es noch gar kein Fernehen, Tablet, Serien am Handy schauen etc. Die Große darf ausschließlich beim Zähneputzen ein kurzes Zahnputzvideo sehen. Mehr gibts bei uns noch nicht, aber über ein Videotelefonat würde ich mir keine Gedanken machen. Das kommt bei uns aber auch sehr selten vor. ☺️

    Kann schon mal vorkommen ja. Manche Anrufe nehme ich dann nicht an, wenn es mir zuviel er scheint :#
    Ansonsten hat er noch nix mit Medien am Hut. Weder Handy, TV oder sonstiges. Es ist das Videotelefonieren, das er kennt und wo er sich auch sehr freut Tante und Oma zu sehen.
    Für mich ist es in einem bestimmten Rahmen okay, wenns zu oft ist grenze ich es dann schon auch bissl ein. Wenns nach meiner Familie geht würden die ihn ständig anrufen.
  • Videotelefonie machen wir selbst nicht und auch nicht mit unserem Sohn. Ich heb ehrlich gesagt bei **** Anrufen nicht ab, auch wenn's nicht Video ist, weil mir das irgendwie auf die Nerven geht
    mydreamcametrue
  • Bei uns gibt’s gar keine Medien. Aber wenn der Papa 5 Tage auswärts ist, darf die kleine vorm schlafen ihn kurz sehen und mit ihm reden. Auch wenn ich beruflich weg bin, mag ich videotelefonieren mit ihr. Da geht’s um ein paar Minuten und es ist ein Mehrwert für uns alle.
    Seh ich jetzt nicht als Medienkonsum und würds gleichsetzen mit stumpfsinnig Paw Patrol schauen.
    Und einen Brief schreiben wenn er auswärts ist, find ich etwas lächerlich - genauso find ich’s nicht schlimm, wenn zB die Oma mal länger auf Urlaub ist, dass wir kurz mit ihr einen **** Call machen.
    A bissi muss man die Kirche schon im Dorf lassen
    Murmelmydreamcametrue
  • @sasalu irgendwas in mir sträubt sich einfach gegen diese Idee dass Videotelefonie eine gute Beziehung fördert/herstellt bzw. man das als Eltern dann so verkauft. Mich stört das einfach.
    Es stört mich auch die ganzen Teenager zu sehen wie sie nebeneinander mit dem Handy sitzen anstatt zu reden.
    Und ich finde, man merkt das veränderte Sozialverhalten sehr stark, insbesondere der neuen Generation.

    Und auch wenn ich es nicht völlig verhindern kann so möchte ich es von meinen Kindern so lang wie möglich fern halten bzw. persönliche Kontakte fördern.

    Ich selber hatte auch eine Oma am anderen Ende von Österreich. Wir haben uns nur 3-4 mal im Jahr gesehen aber Briefe/Postkarten/zeichnungen hin und her geschickt und das ist für mich eine wertvolle Erinnerung und viel persönlicher als mit einem Handy Screen zu sprechen.

    Wir haben einen sehr internationalen Freundeskreis und Video telefonieren eigentlich nie. Klar für uns erwachsene gibt es mal what’s App aber wir schicken auch viele Postkarten oder kleine Pakete hin und her, ich finde das einfach viel netter.

    Ich sehe diesen vielen Handy Konsum sehr kritisch, auch soziale Medien, und auch wenn es ‚jeder Macht‘ und man es eh nicht vermeiden kann so möchte ich meinen Kindern so lange wie möglich diese Belastung einfach ersparen. Ich tu mir schon als erwachsener schwer genug mich ohne Handy nicht nackig zu fühlen.

    Kann ich sehr gut verstehen. Mich beschäftigt das auch sehr. Ich finde es auch bedenklich, dass nach und nach JObs ersetzt werden (siehe Selbstbedienungskassen) und Kinder irgendwann nicht mehr dieses erste Mal erleben, wo sie alleine irgendwo etwas kaufen und dabei grüßen und bedanken lernen. Klingt vielleicht altmodisch, aber ich denke, dass es ganz viel mit unserer Gesellschaft macht.
    Ich finds auch traurig, wenn Kids im Park sitzen und nur am Handy kleben. Neulich war ich eine Freundin besuchen, die frisch ihr Baby bekommen hat. Sie hat bereits zwei Kinder und beide lagen mit dem Handy mit ihr im Bett. Das fand ich irgendwie traurig. Da ist ein neues Geschwisterchen aber am Screen is es trotzdem spannender.
    Aber was soll ich sagen? Es ist nunmal ein extrem süchtigmachendes Medium (anders als TV usw - weil oft der Vergleich kommt)

    Zum Thema Videotelefon muss ich sagen: das ist für mich ein bisschen was anderes (gehört trotzdem eingegrenzt). Ich bin ohne Oma aufgewachsen, weil meine Großteltern am anderen Ende der Welt lebten. Wir haben uns 1x im Jahr gesehen, manchmal nur 1x in 2 Jahren.
    Hätte ich die Möglichkeit gehabt sie über Video zu sehen, dann wären wir bestimmt viel vertrauter und inniger. Wir haben uns immer sehr geschätzt und geliebt, aber trotzdem waren wir einander irgendwie fremd. Also da sehe ich schon einen Vorteil in den neuen Medien.

    Trotzdem, ich finde es schadet nicht einen kritischen Blick darauf zu werfen und achtsam zu bleiben.
    mydreamcametrue
  • Mein Sohn 2,4 darf 2x am Tag eine Folge feuerwehrmann sam schauen. Diese 2x sind immer zum Zähneputzen. Ab und zu darf er dazwischen auf Youtube etwas schauen,... aber jetzt nicht ein Video in dem Sinn, sondern z.b. Er interessiert sich momentan unfassbar für Kirchen. Wenn er eine sieht und wissen will wie die Glocke klingt oder die Orgel, dann darf er sich das kurz anhören/sehen. Also da geht es uns eher darum das Medium als Informationsquelle einzusetzen und ihm zu zeigen das es man das Handy für solche Dinge nutzen kann. Uns ist es wichtig dass er einen verantwortungsvollen und realistischen Umgang lernt. Wir zeigen ihm aber genauso, das man Städte in einem atlas suchen/sehen kann etc.
    Videotelefonie gibt es bei uns auch ein paar mal in der Woche. Meistens mit der Tante und cousin und Cousine. Sie geben dem "gegenüber" ein Stück ab wenn sie gerade etwas essen, erzählen sich von ihrem Tag und zeigen was sie gerade spielen. Früher habe ich viel mit meinem Neffen über Video telefoniert. Das hat während corona begonnen. Meine Schwester hatte home office, ich war freigestellt und mein Neffe zuhause. Damit meine Schwester ein bisschen arbeiten konnte, hab ich ihn unterhalten 🤷‍♀️ wir haben sogar verstecken gespielt 🤣🤣🤣 es war total lustig. Er hat das Handy irgendwo versteckt und hat es dann wieder gesucht. Und ich hab gerufen wenn ich ihn gesehen hab.

    In einem Kommentar kam zur Sprache, dass es so viele junge gibt, die nebeneinander mit dem Handy sitzen,... naja, wie sollen sie anders handeln wenn sie nie einen richtigen Umgang damit gelernt haben und in der Schule vor allem die Lehrer die ganze zeit mit Handy in der Hand herum laufen bzw es mit den komischen Cover umgehängt haben 🤷‍♀️
    Ich bin 35, ich gehöre zu einer Generation die noch komplett ohne Handy die Kindheit verbracht hat. Es gab einfach keine Handys 🤷‍♀️ als ich dann ca 12 war hab ich eines bekommen, so wie meine eltern auch. Wir haben also alle zusammen den Umgang gelernt,.. bzw eben nie gelernt weil wir es einfach bekommen haben. Und so wird es meist bis jetzt auch gehandhabt ohne zu reflektieren was die Dinger eigentlich alles können und wie und was Kinder und Jugendliche damit schon alles "gutes" und "schlechtes" tun können. Mein Sohn zeichnet sehr gerne und das darf er zum Beispiel auch am laptop mit paint. Er darf auch Fotos machen und ausprobieren. Aber solche Sachen sehe ich alle nicht als Medien zeit. Medienzeit wäre für mich das reine "stur" in den Bildschirm schauen und filme/Serien oder so schauen.

    So, jetzt hab ich viel geschrieben 🤣 ich hoffe es ergibt Sinn und ist nicht zu wirr 🙈 bin seit 2 in der früh munter weil das Kind nur hustet 😔
    Fuchsili
  • KFP schrieb: »
    A bissi muss man die Kirche schon im Dorf lassen

    Das könnt ihr doch!

    Für mich und meine Familie ist es eben keine Option - und schon gar nicht mehrmals wöchentlich. Wenn ich oder mein Mann auswärts sind telefonieren wir auch mit den Kindern aber halt altmodisch, ohne Video.

    Ich persönlich sehe keinen Mehrwert durch das Video, auch wenn’s ein bekanntes Gesicht ist kann mir keiner erklären dass ein Baby oder Kleinkind das super zuordnen kann oder das Intimität erzeugt. Es ist einfach ein bewegtes Bild auf Elektronik, und gibt gewisse Reize ans Gehirn.

    Für mich persönlich ist das permanente Video telefonieren einfach eine Unart die ich - außerhalb von MS Teams calls im Beruf - nicht im Leben haben möchte. Schon gar nicht für meine Kinder.

    Wenn andere hier das Gefühl haben dass es in das Leben eurer Kinder Mehrwert bringt dann wird das sicher so sein.
  • Wie würdet ihr folgendes handhaben: Mein Sohn ist im Herbst 3 Jahre alt geworden und darf seit kurzem Samstag und Sonntag nach dem Aufstehen 20-30 min. Bobo Siebenschläfer oder den kleinen Maulwurf sehen. Er hat bisher kaum "einfach so" danach gefragt und wenn, dann hat er unser Nein gut akzeptiert. Auch Ausschalten ist kein Problem. Seit wenigen Tagen aber ist die erste Frage nach dem Aufwachen "Ist jetzt Wochenende?". Er möchte damit eigentlich fragen, ob jetzt der Tag ist, an dem er fernsehen darf.

    Wir dachten, dass das so ein guter Modus ist, da er so die Klarheit hat, an Kindergarten-Tagen wird der Fernseher nicht eingeschaltet, an "freien" Tagen eben schon. Aber jetzt hat er halt trotzdem so einen Hyperfokus darauf. Vielleicht suchen wir jetzt nur einen Grund, aber seit diesen wenigen Tagen ist er auch ungewöhnlich früh wach (4-5 Uhr anstatt 6-7 Uhr!) und uns kommt vor, dass er dann nicht wieder einschlafen kann, weil er quasi ans Fernsehen denken muss.

    Wir haben ihn bisher wirklich guten Gewissens schauen lassen können, weil er auch danach immer ausgeglichen und das Drumherum nie ein Problem war. Er hat sich einfach gefreut und wir uns mit ihm. :) Wir fragen uns, ob es besser wäre, wenn er nicht fix jeden Samstag und Sonntag schauen darf, sondern halt nur sporadisch. Dann aber wiederum meine Sorge, dass es dann völlig undurchsichtig wird für ihn und er erst recht beginnt, ständig danach zu fragen (was ja auch irgendwo verständlich ist).
    Semmal
  • @anianom ich hab wahrscheinlich keinen wirklich guten Ratschlag. Aber was ich auch schon festgestellt habe - etwas ganz Tolles gleich nach dem Aufstehen zu planen, war bei uns noch nie eine gute Idee 😂 Weihnachten haben wir bisher auch morgens veranstaltet und man kann sichs denken - meistens schon um 5 Uhr, weil sie vor lauter Aufregung nicht mehr schlafen konnte.
    Meine Tochter (5) hat auch mit 3,5 Jahren zum TV schauen begonnen. Aber ich glaub in dem Alter sind Zeiträume noch nicht richtig gut zu erfassen.
    Ihr habt sicher einen Grund, warum Sa/So Morgen, vl findet ihr da was anderes? In der Zeit, wo ich noch Ruhe brauchte morgens, hab ich gesagt, sie kann spielen was sie will, Hauptsache ich kann noch 15 Minuten liegen bleiben. Sie spielt seither immer selbstständig iwas. Manchmal macht sie aber Schabernack. Damit kann ich leben 😅

    Ansonsten würd ich das Fernsehen wahrscheinlich auch auf eine andere Zeit legen. Bei uns ist es nach dem Mittagsessen aber hab schon mitbekommen, dass „schlechte“ Esser damit noch weniger essen. Also das muss halt zu einem passen.
  • Bei meiner war es so ähnlich mit dem Alter 3,5 was wurde mehr gefordert und gefragt wann. Früh auf deswegen war sie Gott sie dank nie. Damals hatten wir noch jeden 2 Tag darf sie schauen. Hatte dazu auf ihrem Kalender ein bildchen mit TV und da hat sie genau gesehen an welchem Tag das ist. Sie war immer ganz verrückt danach wenn sie wusste heute ist TV Tag dann ging nichts anderes bevor das erledigt war. Also rausgehen, einkaufen was auch immer. Deswegen haben wir dann, da war sie schon älter kann jetzt nicht mehr genau sagen wann. 5 oder so gemeint sie darf jeden tag schauen dafür etwas kürzer. Es ist schon besser geworden also wenn ich sage wir gehen nach schule einkaufen oder erst noch raus weil wetter grad gut dann passt das. Aber Wochenende ist aufstehen und sofort TV. Manchmal jammert sie dann am Nachmittag warum sie nicht aufgespart hat weil sie dann drauf kommt sie hätte gern tablet gespielt. Ich versuche immer wieder am Wochenende zu sagen hey Willst du es dir nicht aufsparen, meistens haltet sie es nicht aus. Oder sie sagt sie schaut 1 folge gleich und eine später aber während sie schaut sagt sie schon sie will gleich die 2. Leider hab ich somit keinen guten Tipp.

    Ich finde es gut wie manche schreiben sie machen wie es grad passt und nicht von bestimmten Tagen abhängig. Aber ich weiß nicht wie man das umsetzen will, wenn das Kind schon gewissen Ablauf gewöhnt ist.
  • Bei uns gibt's die Regel
  • Ich probier's dann nochmal vom PC. Bei der App passierts in letzter Zeit immer wieder, dass ich was längeres schreibe und abschicke, dastehen tut dann aber nur ein Satz
  • Bei uns gibt´s die Regel, 1 Folge 1 Serie seiner Wahl pro Tag. Grundsätzlich hat er im Rahmen Wahlfreiheit, wann er schauen will. Am Wochenende darf er auch gleich am morgen schauen, unter der Woche frühestens nach dem Kindergarten. Einschränkungen gibts natürlich, wenn wir etwas geplant haben. Das funktioniert bei uns besser als vorher, wo wir das mit dem Fernsehen random gehandhabt haben. Es gibt eine verständliche Regel, die er akzeptiert. Am WE schaut er meist gleich am morgen, unter der Woche meist gleich nach dem Kiga. Wo wir noch keine Regel hatten, ist er immer wieder tagsüber auf das Thema zurückgekommen. Jetzt schaut er 1 Folge, wann er will (in einem bestimmten Rahmen) und dann ists erledigt und kein Thema mehr.
  • @anianom ich würde wahrscheinlich auch eine Uhrzeit wählen, zu der er normalerweise im KiGa ist. Eben nach dem Mittagessen z.B.
    Bei uns war es tatsächlich bisher so, dass wir (wenn sie danach fragen) abwägen ob uns das jetzt Recht ist und wenn nicht, das dann klar sagen. Oft waren wir eh unterwegs oder sie haben so vertieft gespielt, das sie nicht oft gefragt haben. Für uns passt es eigentlich gut, das wir das so flexibel gestalten.
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