Krabbelstube 12 Wochen im Jahr nur tw offen?!

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Kommentare

  • @Biancaa_ jetzt mal unabhängig von @Biene880: glaubst du ernsthaft, dass jeder so einfach zurückstecken kann?

    Armutsgefährdungsgrenze bei 3300€ für 2 Erwachsene und 2 Kinder
    Viele haben einfach keine andere Wahl als dass sie VZ arbeiten müssen, weil sie sonst bei der Hälfte des Monats kein Geld mehr haben

    Und genau das siehst du nicht, obwohl du immer sagst, dass es bei euch nicht anders war
    Aber anscheinend war es anders, wenn du das einfach immer wieder ignorierst und nicht wahr haben willst
    sulmtalerLevanteBabsiPillThessi
  • @paramedicgirl uns würden 2 vz Gehälter auch mehr helfen und dennoch werde ich bis zu einem gewissen Alter der Kinder nur TZ gehen damit ich nm für die 2 da bin.
    Ja, wir szecken dadurch zurück ich mach es td
    Biancaa_zaneenmydreamcametrue
  • @ParamedicGirl

    Ich kenne sehr viele, die grad so durchkommen, wo die Mama trotzdem nur Teilzeit arbeiten geht.
    Meine beste Freundin ist mit 31 verwittwet. Die lebt in Schulden weil sie zuvor noch Haus gebaut haben. Niemals würde sie aber Vollzeit arbeiten. Ihre Tochter braucht sie nach dem Tod des Papas mehr denn je. Also die fordert ihr Dasein aktiv ein.

    Und nochmal, es kann jeder so viel arbeiten wie er will, aber dann jammern dass man sein Kind nie sieht u dann noch mehr Kinder will, ist für MICH unverständlich.
    Und die Nachmittagsbetreuung ist ja auch teuer oder nicht? Geht man dann nicht mehr Stunden arbeiten, nur um sich die Nachmittagsbetreuung leisten zu können?
  • @ParamedicGirl

    Wir stecken auch zurück. Waren im Sommer zB nicht im Urlaub. Also sind nirgendst weggefahren! Haben Ausflüge gemacht, aber das wars......
    Biancaa_
  • Unser Kind ist, obwohl immer jemand zu Hause ist, (Wegen unserer nicht Kiga tauglichen Arbeitszeiten) von Montag bis Freitag von 8 bis 15.00 Uhr in Betreuung. Und das seit dem 18 Lebensmonat.

    Für sie ist das der richtige Weg. Sie profitiert sehr stark von dem Input von außen.

    Aber nicht alle Kinder sind gleich. Ich selbst bin nie gerne in die Betreuung gegangen. Trotzdem soll jedes Kind die Möglichkeit haben eine Bildungseinrichtung zu besuchen.

    Ich finde es traurig, dass es in diversen Bundesländern so schwer mit der Kinderbetreuung ist. Großeltern wollen vielleicht ihre Pension nicht mit der Enkel Betreuung verbringen. Krankheiten, Job Wechsel, Trennungen, ungeplant Schwangere.
    .. der beste vorgefertigte Betreuungsplan kann sich ändern.




    sulmtaler
  • Mit der Interpretation bin ich nicht alleine.

    @Biene880 Hat aber schon mehrfach geschrieben, dass es mehrere Gründe gibt, warum beide Elternteile Vollzeit arbeiten.

    Und sie hat nicht darüber gejammert, sondern nach Tipps gefragt wie andere Vollzeit arbeitende Elternteile das hinkriegen und ich fand auch, dass es gute Tipps gegeben hat, bevor die Diskussion wieder in eine andere Richtung abgeglitten ist. 🙄

    Wir haben auch ein anderes Lebensmodell gewählt - wir arbeiten beide derzeit nur Teilzeit und haben trotzdem genug - wir leben sparsam, weil wir es so wollen, wir hatten viel Glück und haben einige richtige Entscheidungen getroffen, aber niemals würd ich auf andere herabsehen, die diese Möglichkeiten nicht haben oder sich für ein anderes Modell entschieden haben.

    Für mich wäre es z.B. unvorstellbar, dass mein Mann so viel weg ist. Ich verbringe am liebsten die Zeit als Familie zusammen. Aber es ist toll, dass es für euch funktioniert.
    LevanteBabsiPillThessiAn22
  • @sulmtaler DANKE, ich wollte gerade was ähnliches schreiben
    sulmtaler
  • @sulmtaler

    Ich schau auf niemanden hinab.
    Ich versteh nur nicht warum über sämtliches in Österreich so viel gejammert wird, wo wir es doch im Vergleich zu anderen Ländern so gut haben.
    Klar gehts immer besser, aber eben auch schlechter.
    mydreamcametrueLisi87
  • @sara2709 die Frage ist ja auch, ob man nochmehr zurückstecken kann

    Und bevor hier wieder die Previligierten mit der Moralkeule "Dann hätte man keine Kinder bekommen dürfen" kommen
    Österreich ist ein SOZIALSTAAT
    Es soll jeder die gleichen Möglichkeiten haben!
    Und nicht wie in China eine Ein-Kind-Politik herrschen, wo nur derjenige mehrere Kinder haben kann, der reich ist
    SOZIALSTAAT nicht Machtregime, in dem die Ärmeren ausgerottet werden und nur die Reichen alles haben können
    sulmtalerBabsiPillMarle
  • Nur weil es woanders schlechter ist, darf es bei uns nicht noch besser werden? Eine solche Argumentation kann ich nicht verstehen...

    Es ist IMMER irgendwo schlechter als bei uns in Österreich.
    BabsiPillMarle
  • @ParamedicGirl würden wir mehr zurückstecken können würde ich auch die Kleine erst mit 3 in den Kiga und nicht KS aber mehr geht leider nicht also nein mehr zurückstecken geht dann nicht. Aber wenn man es mit dem pkbg auf 2 Jahre packt ist tz dann eh schon ein Upgrade.
    Möchte ich den Großen in nm Betreuung dann geben?? Nein, weil ich sehe wie müde er ist nach einem halben Tag und die Gruppe in der er jetzt ist geht bis 12:15 wenn er bis 15Uhr muss/müsste fällt er um 6 ins Bett
    Biancaa_
  • @sara2709 naja, aber genau das mein ich ja
    Nicht jeder kann noch mehr zurückstecken
    Wie sollte eine Familie aus dem Niedriglohnsektor noch mehr zurückstecken?
    Die Kinder brauchen trotzdem Kleidung, Essen, ...
    Also es gibt einfach Situationen, in denen Zurückstecken einfach nicht mehr möglich ist, egal wieviele Stunden gearbeitet wird
    Und es kann auch einfach sein, dass man trotz 2 VZ-Gehältern noch mehr zurückstecken müsste, aber es einfach nichtmehr geht, weil einen die Lebenserhaltungskosten auffressen
    sulmtalerAn22
  • @ParamedicGirl

    Ich finde Österreich schon sehr sozial muss ich sagen. Wenn mans mit anderen Ländern vergleicht.
    Der Staat hat auch nicht unendlich viel Geld.
  • @ParamedicGirl

    Sara sagt doch, wenn sie noch mehr zurückstecken würde u ihren Sohn in die Nm-Betreuung geben würde, wäre das auf seine Kosten, weil er Mittag schon komplett fertig ist.
    Das möchte sie halt nicht, und da geht halt der Kleine vor.
  • @ParamedicGirl ähm...tz wäre kein Upgrade wenn noch mehr zurückstecken möglich wäre.
    Tut aber nix zur Sache, denn dieses PRIVILEG das ich am nm daheim bin nehme ich mir für mich und die Kinder raus, damit beide nicht länger als nötig in Betreuung sein müssen.
    Der Große ist jetzt schon groggy am nm da tu ich ihm nicht mehr als nötig an
    Biancaa_
  • @sara2709 das war ja auch garnicht auf dich bezogen
    Es war generell auf alle bezogen

    Ich bin überzeugt, dass jedes Elternteil sein Bestes gibt, und jeder wird zurück stecken, wie es einem möglich ist

    Und deshalb find ich es ja so schrecklich, wenn man dann noch Vorwürfe bekommt, und einem vor der Nase herum gewedelt wird mit "Bist ja selbst Schuld"
    sulmtalerThessi
  • @ParamedicGirl

    Wo hab ich gesagt man ist selber Schuld?
    Ich habe nur gesagt, dass die Ferien nicht überraschend kommen, sondern dass es die schon immer gegeben hat u das ist nunmal so. Ich verstehe halt nicht, warum man immer alles schlecht findet u ändern will.
    Finde es herscht nur Unzufriedenheit u kaum jemand ist froh, dass wir hier so leben können.
    Das ist MEINE Meinung.
  • Biene880 schrieb: »
    Nein, bei Biancaa_ schwingen wirklich ständig und bei jedem Post und jeden thread subtile unterstellungen/Abwertungen etc.. mit. Wer das nicht merkt, ist blind und taub.

    Ich empfinde es eher so, dass du ständig auf Mütter hin trittst die halt nicht Vollzeit arbeiten und es deiner Meinung nach ‚chillig‘ haben. Vermutlich aus Neid, weil du verständlicherweise oft ein schlechtes Gewissen hast und selbst schon oft erwähnt hast, dass du dein Kind gern öfter sehen würdest. Ändern kannst das aber nur du selbst.

    Ständig auf andere hintreten die es sich halt anders richten konnten ist auch nicht die Lösung. Denn auch da steckt Verzicht dahinter.

    Und dieses ‚tut dir dein Mann nicht leid‘ ist einfach so arm in meinen Augen. Er ist erwachsen.
    An erster Stelle sollte das Kind stehen und ‚leid tun‘ wenn es auf beide Eltern verzichten muss.
    Und wenn ich die Wahl hätte wäre es mir immer lieber das Kind bei einem Elternteil zu wissen als in Fremdbetreuung. Auch wenn ein Elternteil dann auf Zeit mit dem Kind verzichten muss.

    Als jemand der einen sehr internationalen Freundeskreis hat und viel im Ausland gelebt hat kann ist sagen es ist einfach ein Fakt, dass wir eines von einer Hand voll Ländern sind in denen es eine so lange Karenz und so viel Unterstützung vom Staat gibt. Könnte es besser sein? Ja. Muss man Dinge wie Betreuung, Finanzen etc. in Erwägung ziehen bevor man ein Kind bekommt? Ebenso ja.

    Ich kann nicht Kinder in die Welt setzen und dann verlangen dass andere sich um diese kümmern und dann auch erhalten.

    Diese Neidgesellschaft ist einfach zum kotzen. @Biancaa_ und ihren Mann ist sicher auch nicht alles in den Schoß gefallen. Niemand bekommt etwas geschenkt. Es ist oft einfach Glück und Timing. Und auch hinter gut verdienenden Menschen steht Arbeit, Schweiß und meist ein Partner der Supportet und zurück steckt. Das nennt man halt Familie.

    Und ja, ich vertrete die Meinung, dass (glückliche) Kinder und Vollzeit-Karriere beider Elternteile sich nicht kombinieren lassen. Man kann mit einem Ar*** nicht auf mehreren Sesseln sitzen. Bei Kindern sind es wenige Jahre wo sie ihre Eltern so intensiv brauchen, und Kinder kann man heutzutage auch (meist) gut planen.
    KFPBiancaa_Ka48MagicbustripKaffeelöffelsasaluGlücksmamaLisi87Semmal
  • @mydreamcametrue

    Amen 🤣Genau so hab ichs gemeint u mich wohl falsch ausgedrückt. Danke.
    thatii
  • @mydreamcametrue seh das exakt wie du!
    Biancaa_
  • Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe bei keinem Post herausgelesen, dass jemand in dem Glauben der "Staat" wird sich schon kümmern Kinder bekommen hat und sich jetzt in diesem Thread darüber beschwert, dass es eben nicht so ist. Ich hatte eher den Eindruck, dass Verwunderung darüber geäußert wurde, dass innerhalb eines kleinen Landes wie Österreich so eklatante Unterschiede in den Rahmenbedingungen gibt wie Kita/Kiga organisiert ist. Ich hätte dies nicht als ungebührliches Jammern verstanden. Und nachzufragen wie es in anderen Bundesländern geregelt ist und wie andere Familien damit umgehen empfinde ich auch nicht als jammern.

    Ich gönne jedem und jeder ein finanziell sorgenfreies Leben. Und wenn dies aus eigener Schaffenskraft ermöglicht wurde, steht auch ein Stolz auf die eigene Leistung zu. Was aber andere und auch ICH kritisieren möchten ist, dass in manchen Beiträgen (und mögen sie in der Hitze der Diskussion entstanden sein) übersehen wird, dass es Lebenssituation gibt in denen die Eltern genauso "zurückstecken" genauso hart arbeiten und sich genauso aufopfernd um ihre Kinder kümmern, es aber individuelle Gründe gibt ABER auch "gesellschaftliche Gründe" gibt warum dies nicht "so einfach" ist. Allen voran für Familien aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten und Alleinerzieher*innen. Die übrigens am aller Meisten von einer flächendeckenden flexiblen qualitätsvollen Kinderbetreuung profitieren würden. Und paradoxer Weise wäre dies wohl auch die wirkungsvollste Maßnahme, dass es diesen Familien gelingt, die von so vielen verlangte Selbstverantwortung, wieder zurück zu bekommen. Das heißt ja nicht, dass die die es sich Leisten können und wollen, sich nicht dafür entscheiden können, das ein Elternteil mehrheitlich oder gänzlich "zuhause" bleibt. Aber es würde eine ernsthafte Wahlfreiheit für alle bedeuten.

    Und ich verstehe den Hinweis auf andere Länder ehrlich gesagt nicht - was sollen die, die es nicht "so einfach" haben davon mitnehmen? Dass, sie froh sein können, dass es nicht noch schlimmer ist, dass sie kein Recht haben sich für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen (wenn es sogar innerhalb von Österreich möglich ist). Vor allem verstehe ich den Hinweis nicht wenn einerseits die Wichtigkeit von innerfamiliärer Betreuung betont wird und dann der Hinweis kommt, dass in anderen Ländern eine viel frühere Fremdbetreuung normal ist.
    krümel05sulmtalerThessiAn22BabsiPillKaffeelöffelParamedicGirlFineyflauto
  • Levante. Volle Zustimmung. Ich bin übrigens sehr dankbar, dass wir einen Kindergarten haben, der relativ wenig Schließzeiten hat. Selbst wenn es möglich wäre, würde ich nicht weniger als 30 Stunden arbeiten wollen oder ganz daheim bleiben, da ich Abwechslung mag. Und ja, unser Sohn geht auch in den Kiga, wenn wir mal frei haben (z.b. Fenstertage), weil wir auch mal gerne Zeit für uns haben.
    sulmtalerLevante
  • @Dani2511

    Das ist ja auch in Ordnung, wenn es für euch als Familie so passt.
    Du bist auch nicht die, die sich dann beschwert, dass sie ihr Kind nie sieht.
    Meine Älteste zB geht mir nicht in die Betreuung, wenn sie weiß, wir sind zu Hause bzw müssen nicht arbeiten. Also für sie wäre es nicht schön. Oder sie würde gehen, hält es mir aber dann eben vor.
  • @Dani2511 sowas wie Fenstertage würd ich auch gern mal nützen, aber tatsächlich verlangt unser Kindergarten seit heuer eine Arbeitszeitbestätigung von beiden Eltern. Für gewisse Tage, wie zB Osterferien.
    Bisher wurde nie kommuniziert, dass an solchen Tagen beide arbeiten müssen. Ich frag mich da, wie es mit meinen Nachtdiensten ist - natürlich bin ich tagsüber daheim, aber bis Mittag eine Pause wär schon wichtig. Keine Ahnung, ob ich da „Anrecht“ auf Betreuung hab.
  • Mohnblume88 ich würde mir da mal den Vertrag anschauen, weil wenn du letztlich auch für die Fenstertage zahlst, können sie das wohl kaum von der Erwerbsarbeit der Eltern abhängig machen.
  • Hab jetzt genauer nachgelesen, es steht:

    An folgenden schulfreien Tagen bzw. in folgenden Schulferien steht die Kinderbildungs- und -
    betreuungseinrichtung ausschließlich Kindern, deren Eltern beide berufstätig, arbeitssuchend
    oder in Ausbildung sind, oder die aufgrund sonstiger familiärer oder sozialer Erfordernisse
    Betreuungsbedarf aufweisen in Form eines Journaldienstes zur Verfügung


    Entsprechende Nachweise können vom Rechtsträger verlangt werden

    Lässt trotzdem Interpretationsspielraum.
    Was ich grad gesehen hab - das gilt auch für den ganzen Juli 🫣
  • sulmtalersulmtaler

    535

    bearbeitet 21. Dezember, 13:25
    @Mohnblume88 Also ich würde das so interpretieren, dass ihr sowieso Anspruch auf den Journaldienst habt, weil ihr beide berufstätig seid - unabhängig davon, ob ihr genau an diesen Tagen arbeitet. 🙂

    Und wenn du davor Nachtdienst hast, würd ich nicht einmal darüber nachdenken, dass ich an dem Tag dann keinen Anspruch auf Betreuung hab.

    Dürfte ja nur auf Familien, wo ein Elternteil in Karenz ist, zutreffen und selbst da gibt es familiäre und soziale Erfordernisse.
    Levante
  • Ich würde das großzügig interpretieren.
  • Biancaa_ bei dir frag ich mich ehrlich, was mit dir nicht stimmt. Ich "beschwere" mich nicht, dass ich mein Kind "nie" (du meinst wohl "seltener") sehe, sondern ich bin natürlich - wenn es nicht so wäre, wäre das äußerst unnatürlich und unnormal - traurig darüber. Zwischen dem was du behauptest und der Realität liegen Welten. Du willst einfach alles, was nicht deiner weltansicht entspricht, in jedem Post möglichst reischerisch darstellen.
  • bearbeitet 21. Dezember, 17:36
    @mydreamcametrue sorry, aber definitiv nicht
    Biancaa unterstellt allen, die etwas anders machen als sie selbst, unterschwellig, dass sie schlechte Eltern wären

    Und ich finde es auch gerechtfertigt zu sagen, dass der Mann jemanden leid tut
    Er hackelt sich den Ar*** ab, ist für alles finanzielle zuständig, die ganze Last liegt auf seinen Schultern und ist psychisch krank
    Wenn das nicht traurig ist, weiß ich auch nicht

    Edit: ich könnte da nicht guten Gewissens auf Urlaub fliegen, wenn ich weiß, was für ein Opfer mein Mann dafür bringt

    Zusätzlich find ichs auch immer toll, wenn sich Priviligierte mit gutem Gehalt über den Sozialstaat aufregen
    Ja klar, ihr habt fast keinen Nutzen daraus, und deswegen wollt ihr, dass keiner einen wirklich davon profitieren kann
    So zumindest ließt man das immer wieder in euren Kommentaren raus
  • @ParamedicGirl Spinnst du? Ich gehe auch arbeiten u verdiene mit Teilzeit mehr als andere mit 40h u mein Geld kommt genau so auf UNSER Konto zusätzlich hab ich ein Baby, also was willst du denn bitte?
    Und er hat sich seinen Job auch selbst ausgesucht u arbeitet Mo-Fr so wie fast alle Menschen. Was ist daran denn traurig? Keiner zwingt ihn, diese Arbeit zu machen. Ich war mit unserem Leben davor genau so zufrieden.
  • ParademicGirl de facto profiteren ebenso wohlhabendere Menschen bei uns vom Sozialstaat (Millionäre und Milliardäre nehme ich da aus, wobei auch die davon profitieren, wenn die Kriminalität niedrig ist und diese Rate korreliert damit, wie sozial ein Staat ist). Aber Sozialstaat heißt ja nicht nur Sozialhilfe, sondern eben Karenzgeld, Bildungskarenz (die im übrigen sehr viele hier in Anspruch genommen haben, auch jene, deren Familieneinkommen ganz gut ist), Familienbeihilfen, Unis die nicht 1000 Euro pro Semester an Gebühren verlangen, ein öffentliches Gesundheitssystem, das durchaus Lücken hat, aber verglichen mit den USA z.b. top ist, was die Leistbarkeit von Gesundheit angeht etc.
    mydreamcametrueLevanteLisi87
  • sara2709sara2709

    5,551

    bearbeitet 21. Dezember, 18:20
    @ParamedicGirl heißt das jemand der psychisch krank ist darf sich nix aufbauen?? Sollte man als soviel zitierrter Sozialstaat nicht froh sein, DASS sich jemand nicht in die psychische Krankheit "fallen" lässt daheim rumliegt und Tabletten in sichbreinstopft und nur von Krankengeld lebt??
    Wenn die Krankheit scgon vorher da war (wovon ich ausgehe die kommen ja nicht von jetzt auf gleich) ist es eher beachtlich ich denke als psych Schwester hat ihn @Biancaa_ da eh ganz gut im Blick und würde die Reißleine ziehen.
    Wenn nur 100% gesunde Leute sich was aifbauen dürfen dann gute Nacht
    Biancaa_
  • @sara2709 kennt uns ja u weiß was ich mir oft mitmache bzw schon mitgemacht habe, weil sie mittlerweile zu meinen engsten Vertrauten gehört. Aber ich würd da eben nicht drüber jammern, weil ich es mir so ausgesucht habe.
    Meine Liebe zu ihm war immer da u ich lass nunmal keinen fallen, nur weil er krank wird, so eine Frau bin ich nicht. Und ich hätte oft den Grund dazu gehabt, einfach nur davon zu laufen u die Mehrheit häts getan 😅Meinem Mann tut die Arbeit tatsächlich gut u fördert seine Gesundheit, sagt auch seine Psychiaterin.
    Und ja, für mich wäre jeder Tag einfacher, wenn ich die Kinder ganztags betreuen lassen würde, das streite ich nicht ab, aber ich bin ihnen schuldig, dass ich ihnen alles gebe was ich ihnen geben kann, weil sie haben sich nicht ausgesucht auf der Welt zu sein.
    Uns ich finde unsere Betreuungsmöglichkeiten in Österreich wirklich nicht schlecht grad für den Pädagogenmangel, den wir hier haben. Ich glaub einfach dass vielleicht auch grad nicht mehr drin ist, als das was schon geboten wird.
  • bearbeitet 21. Dezember, 18:38
    @ParamedicGirl sorry aber dazu fällt mir echt Nix ein, außer dass der Neid aus dir spricht.
    Sei lieber froh dass Leute wie @Biancaa_ und Ich bzw. unsere Männer einen Sozialstaat mittragen. Mein Mann und ich letztes Jahr mit über 60k übrigens. Und das Geld würde jeder lieber behalten.
    Biancaa_
  • @Mohnblume88 wurde letztes Jahr auch von uns für den Sommer verlangt. Ich habe mir da vom Arbeitgeber einfach bestätigen lassen, dass ich bei ihm mit xy Wochenstunden beschäftigt bin. Wie dann genau die Arbeitszeit verteilt ist, habe ich nicht mitgeteilt.

    Es gab dann aber auch eine Beschwerde beim Bürgermeister und man ist etwas zurück gerudert und hat nur gesagt, dass im Falle eines Engpasses jene Kinder Prio haben, deren Eltern arbeiten (allgemein). Bei Engpässen, wenn gerade viele krank waren, wurde auch nur allgemein gebeten, ob man entlasten kann und Kinder früher holen könnte zB.
    Levante
  • Das hab ich sogar auch mal gemacht, als Engpass wegen Erkrankungen war. Da hab ich zwei Tage home Office gemacht um etwas zu entlasten (war aber mühsam). Eine andere Mutter hingegen, die zu der Zeit in Karenz war, hat das ältere Kind trotzdem jeden Tag hingeschickt.
  • Wir müssen auch für alle Bedarfstage (z.B. Semesterferien, Zwickeltage), für die Sommerferien und für die Nachmittagsbetreuung eine Arbeitsbestätigung von beiden Eltern bringen. Hab mich zuerst auch geärgert weil es halt schon ein wenig aufwändig ist. Hab dann mal mit der Vizebürgermeisterin geredet und sie hat gemeint, dass sie das eingeführt haben, weil es wohl Eltern gab, die das ausgenutzt haben, also das Kind in den Ferien in den Kindergarten gebracht haben und selber z.B. jeden Tag Ski fahren waren. Und es ist nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, das zu finanzieren hat sie gesagt. Und da muss ich ihr zustimmen.

    Unser Kindergarten hat in diesem Schuljahr 5 Wochen zu; jetzt zu Weihnachten und 3 Wochen im Sommer. Das finde ich ok, weil es mit dem eigenen Urlaub gut machbar ist. Mehr als 5 Wochen halte ich für problematisch und erschwert es vor allem Frauen, so viel arbeiten zu gehen wie sie möchten oder müssen.
    sulmtaler
  • Bei allem Verständnis für den Ärger den manche Beiträge auslösen und Verständnis dafür, dass man auch mal emotional wird, ist mir wichtig daran zu Erinnern, dass jede ihren Beitrag zu einer guten Diskussionskultur beitragen kann. Oder anders ausgedrückt, dass was ich von anderen erwarte mach ich auch selbst.

    Oh und danke an alle die sich hier gegenseitig supporten und den ursprünglichen Sinn von dem Thread hochhalten. :smile:
    sulmtaler
  • Ich finde im den Sinn schon den Begriff ausnutzen falsch. Ich sehe den Kiga auch als Bildungseinrichtung und nicht nur als Aufbewahrungsstätte für Kinder berufstätiger Eltern. Deswegen sehe ich es sehr wohl als mein Recht mein Kind an den Öffnungstagen hinzubringen, unabhängig davon, ob ich an dem Tag arbeite oder sji fahren gehe
    An22sulmtaler
  • @maria1712 ich finde die Haltung von der Bürgermeisterin zeigt, wie Kindergärten in Österreich leider gesehen/gelebt werden. Nämlich als Kinderaufbewahrungsstätte und nicht als frühkindliche Bildungseinrichtung. Das merkt man an der Qualität und an solchen Aussagen.

    Und zu dem, dass das von der Allgemeinheit nicht finanziert werden muss: ich hoffe die Kindergärtnerinnen haben eine normale Anstellung und bekommen ihr Gehalt auch in Ferien oder an Zwickeltagen? Es ist dann ja quasi schon bezahlt...

    Zum Ausnutzen: das wird es immer geben. Aber bei solchen Eltern profitieren die Kinder dann ja, wenn sich jemand im KiGa mit ihnen beschäftigt. Somit profitiert die Gesellschaft.
    sulmtalerAn22
  • @awa Seh ich genauso! 😀

    Ich muss sagen, mein 1. Gedanke war manchmal auch so (so kenn ich es von meinen Eltern) -> warum "muss" das Kind in den Kindergarten, wenn die Mama (!!!) eh daheim ist. 🙄

    Ich seh das jetzt komplett anders. Wir sehen nur eine kurze Momentaufnahme und wissen überhaupt nix über die Hintergründe.

    Vielleicht gibt es keinen Opa/Oma - also jemanden, der einmal auf die Kinder schaut. Wann sollen sie dann Skifahren, wenn das Kind außerhalb des Kindergartens immer bei ihnen ist? Sicher können sie ein paar Jahre zurückstecken und warten bis die Kinder älter sind, aber ist es den Eltern nicht vergönnt ein paar Tage Zeit zu Zweit bei einem Hobby zu verbringen?
    Kaffeelöffelmydreamcametrue
  • Mein Mann und ich haben auch schon beide Töchter in den Kindergarten/Krippe "abgeschoben". Wir waren davor über 1 1/2 Jahre nicht kinderfrei und sind dann nur gemütlich einkaufen und spazieren gegangen. Wenn ich öfters das Bedürfnis danach hätte, würde ich das auch regelmäßig machen ohne schlechtes Gewissen. 😆
  • FineyFiney

    261

    bearbeitet 21. Dezember, 21:06
    @sulmtaler @awa

    Ich finde eure Punkte sehr treffend.

    Wir haben wenig Unterstützung.
    Wir könnten theoretisch im Sommer unser Kind neun Wochen aus der Krabbelstube/Kindergarten nehmen, da ich Lehrerin bin. Ich mache das aber nicht, weil ich eben der Meinung bin, dass unser die Einrichtungen nicht nur Aufbewahrungsstätten sind, sondern die Kinder extrem viel lernen.
    Und eben auch weil mein Mann und ich manchmal einfach eine Verschnaufspause brauchen. Die bekommen wir sonst nicht und auch keine Zeit für Dinge wie "Keller aufräumen", "Akten sortieren" etc.

    Andererseits ist für mich aber auch klar, dass wenn ich in der privilegierten Position bin so viel frei zu haben, nehme ich mein Kind MEHR raus als ich eigentlich müsste. (Wir haben diese fünf Wochen Regelung fürs ganze Jahr.) Unsere Leitung weiß auch, dass wenn Ferien sind und sie einen Personalengpass haben und es helfen kann, dass ein Kind zuhause bleibt, dann können sie uns kontaktieren.

    awasulmtalermydreamcametrue
  • awaawa

    1,350

    bearbeitet 21. Dezember, 21:16
    @sulmtaler genauso ist es.

    Wir wollen uns nächstes Jahr auch einmal frei nehmen und die Kleine in die Krippe bringen (mal außen vor, dass wir privat zahlen, würden wir das ja bei einer öffentlichen auch planen).

    In den letzten 15 Monaten hatten wir genau zweimal Paarzeit ohne Kind nebenan oder am Babyphone. Einmal davon war 40 Minuten Auto probefahren und einmal 1 1/2 Std. Rasen verlegen.
    sulmtaler
  • So, dass ist in dieser Diskussion jetzt mein letztes Kommentar, wenn jemand noch was klären will, dann gerne per PN

    @sara2709 Schöne Sachen hast du in mein Kommentar reininterpretiert.
    Ich hab nirgends geschrieben, dass er sich nichts aufbauen darf?!
    Ich hab nur die diversen Punkte aufgezählt, weswegen ich der Meinung bin, dass man solch eine Situation als traurig beschreiben kann, dass einem jemand leid tuen kann, der so viele Baustellen in seinem Leben hat.

    Wenn jemand Krebs hat, würde keiner es hinterfragen, wenn jemand sagt: "das ist traurig"

    Aber ja, wenn man damit eine andere Person als Ungustl hinstellen kann, dann hast ja den Zweck erfüllt
    kathi0814
  • Mal ganz abgesehen von dem was @paramedicgirl schreibt, aber wer hat bzw wo wurde geschrieben, dass einem dein Mann leid tut bzw das traurig ist. Ich hab lediglich gesagt, dass es für mich eben schon normal ist, dass wenn man vollzeit arbeitet, man darüber traurig ist, dass man sein Kind nicht so oft sieht. Wenn das bei deinem Mann nicht so ist, dann find ich das ungewöhnlich und ja das find ich persönlich auch bisl traurig. Vor allem befremdlich ist, dass manche sogar ihre Männer danach fragen mussten, um überhaupt zu erfahren, ob er darüber traurig ist. Mein Mann und ich reden da ja eigentlich schon regelmäßig darüber.
  • 7c38f150-bfe4-11ef-9a3d-89adba932f52.jpeg

    Und das hab ich mir eingebildet? 😅 ich soll also ein schlechtes Gewissen haben, weil mein Mann Mo-Fr arbeitet? Du unterstellst mit ja sogar gleich dass ich „nur zu Hause bin“, obwohl ich ja auch arbeite 🤣
    Wir haben kein schlechtes Gewissen, nein, weil unsere Kinder nicht ganztags in den Kiga möchten, sondern lieber am Nm zu Hause sind u was mit mir machen oder ihren Hobbies nachgehen. Also ich hätte dann eher ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihnen diesen Wunsch nicht erfüllen würde. Würde ich nämlich Vollzeit arbeiten, könnte meine Tochter nämlich nicht am Nachmittag reiten gehen u zum Karate gehen oder mein Sohn dann zum Fußball.
  • @Biene880 und @Biancaa_ das ist genug. Ich will hier nicht den anstands-wauwau spielen aber ich finde, es hat keinen Sinn wenn ihr da jetzt weiter diskutiert. Ihr seid euch nicht einig und das ist ok. Es muss keiner von euch den anderen überzeugen.
    Vielleicht schafft ihr es, das ihr euch weitestgehend aus dem virtuellen Weg geht.🙃
    So ists für alle (euch beide eingeschlossen) ja nur mehr mühsam.
    KFPkathi0814sulmtalermydreamcametrue
  • Oder ihr macht einen eigenen Thread auf - es endet irgendwie jeder Thread zum Thema Arbeiten und Kinderbetreuung auf die gleiche Diskussion hinaus … find ich a bissi schade. Vor allem kennt jetzt wirklich jeder schon die konträren Standpunkte 🙏🏻
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
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