Hallo ihr Lieben,
meine Nichte musste heute in der 25. SSW per Notkaiserschnitt geholt werden. Die Eltern werden die nächsten Monate sehr viel Zeit im Spital verbringen und ich frage mich, wie ich sie am besten unterstützen kann. Wir sind eh viele in der Familie, aber vielleicht gibt es das eine oder andere, das manchen von euch aus der schweren Zeit besonders gut in Erinnerung geblieben ist.
Was hat euch geholfen, während ihr mit euren frühgeborenen Babys im Spital wart? Was hätte ihr euch von Familie und Freunden gewünscht?
Danke und lg,
puffin
Kommentare
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Mir hat es sehr geholfen dass sich meine Familie um den Haushalt gekümmert hat, also mal durchsaugen, abstauben etc.
Wir wohnten in den 12 wochen klinik Aufenthalt auch in der Klinik.
Mich hat es auch immer gefreut wenn mal freunde, familie vorbei kamen, dann sind wir zb in ein cafe.
Eine pause vom krankenzimmer ist total wichtig zum energie aufladen.
Ich wünsche deiner Nichte und den eltern alles alles gute
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Selbständig saugen, abstauben,… da war sie irgendwie auch immer sehr erleichtert.
Ich habe oft abends noch mit dem älteren Kind (2Jahre bei der Geburt) Duplo gespielt.
Auch später haben wir oft jemand mitgenommen, wenn wir raus gegangen sind.
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Meine 2 Kinder kamen zwar nicht ganz so früh, aber es ist einfach generell sehr belastend…so früh wird es immer wieder Hoch- & Tiefs & ganz viele Sorgen & Ängste geben. Man ist von vielen Experten umgeben und trotzdem ist es wichtig sich als Eltern auch auf das eigene Gefühl zu verlassen und sich durchzusetzen.
Bei mir war die Situation während Corona sehr isoliert und am meisten hat mir geholfen mit meiner Mutter zu telefonieren und mich einfach ausjammern zu können, aber auch wieder aufgefangen und bestärkt in meinem Tun zu werden.
Ich musste einige Zeit pendeln, weil ich nicht durchgehend im Krankenhaus bleiben konnte. Das zu organisieren ist nicht ohne. Man ist irgendwie immer zwischen den Stühlen, getrennt von Mann oder Kind oder beiden. Hilfe beim Einkaufen, Sachen organisieren, gekochtes Essen geliefert zu bekommen war Gold wert. Nicht auf den Mann vergessen…mit Arbeit, Besuch & Haushalt ist da auch die Belastung sehr groß. Meiner wurde auch während ich im Krankenhaus war, von meiner Mutter mit Lieblingsessen versorgt.
Wünsche deiner Nichte & ihren Eltern Alles Gute 🍀
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Ich habe abgepumpt und die Milch täglich ins KH gebracht. Etwa 6 bis 8 Stunden am Tag war ich auf der Station, durchgehend mit FFP2. Es war mit Abstand die anstrengendste (und einsamste) Zeit, weil zuhause auch noch zu kochen/putzen war und mein Mann weiter arbeiten ging. Besuch kam eher selten in der Zeit.
Deine Schwester/deine Schwägerin soll auf jeden Fall auch gut auf sich schauen. Mit Kaiserschnitt hin- und herfahren (falls sie das muss) ist unglaublich mühselig die ersten Wochen. Die Heilung hat bei mir sehr darunter gelitten. Bringt/begleitet sie ins KH, helft ihnen bei der Hausarbeit, bringt Essen vorbei. Aber bleibt auch mal abends bei den Eltern und plaudert/hört zu.
Die Eltern, vor allem die Mutter, hat das beste Gefühl für das Baby. Bestärkt sie, dass keine Ärztin und kein Pfleger besser weiß als sie selbst, wie es ihrem Kind geht und was es braucht. Macht Fotos von der neuen Familie oder bittet die Pfleger welche zu machen. Die erste Zeit vergeht so schnell & oft wird gebeten, das Handy nicht mit zu den Babys zu nehmen aufgrund der Hygienevorschriften.
Du kannst sicherlich auch beim Herrichten der Babyausstattung helfen. Bei mir war noch nicht annähernd alles zuhause, weil üblicherweise niemand so früh mit dem Baby rechnet. Vielleicht ist noch etwas aufzubauen oder Gewand zu kaufen (so kleines hatte ich überhaupt nicht zuhause).
Alles Liebe für die Eltern & das kleine Mädchen ❤️
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schaut, dass die Mama genug isst, das abpumpen und ständig beim Baby sein ist enormer Stress, das Krankenhausessem auf so lange Zeit oft nicht mehr do gut... und wie irgewer schon gesagt hat - für den Papa ists mit Arbeit, Haushalt, Wäsche und eigentlich für Mama und Baby dassein wollen extrem hart...
unterstützt die Familie, dass sie auch mal raus gehen und auf sich schauen, wenn die Mama wieder fit ist - das Baby ist im KH tiptop versorgt und die Eltern brauchen Energie um das alles durchzustehen...
ggf Frühchengruppen Kontakte in der Umgebung für die Familie raussuchen...
der Sohn ner Freundin ist n 26. Wochen Baby - ihr ist es ganz wichtig, dass das Baby eben nicht schon eins ist, sondern erst n halbes Jahr... ach ja - und den Zeitraum fürs Papa Monat bedenken- wenn die drei dann daheim sind, wars bei meiner Freundin zu spät und sie haben es nicht mehr bekommen...
Von Herzen alles Gute der Familie!
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Ich denk die nächsten Wochen werden die Eltern viel im Spital verbringen, ich hab die Erfahrung gemacht, das es nach einer Zeit den Müttern auch sehr gut tut mal raus zu kommen und keine Ahnung spazieren oder frühstücken zu gehen. Kleiner Tapetenwechsel hilft wenn die Situation fest gefahren ist. Als Tante machst du dir bestimmt auch große Sorgen, die Neo Medizin ist zum Glück schon sehr weit und sie werden sicher alles tun damit es den Beiden gut geht! Auch wenn die Situation jetzt schwierig erscheint, hat sie gerade ihr Baby bekommen und es folgen auch ganz viele schöne Momente mit kuscheln, baden und Mama sein!
Ich wünsch euch alles Gute!
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ich selbst habe per Notkaiserschnitt auch „nur“ in der 33. SSW entbunden. Meine größte Belastung war, dass mein Baby nicht mit mir heimdurfte und aufgrund von Corona es alles sehr anstrengend mit FFP2-Maske war.
Unsere Tochter durfte einige Zeit nicht aus dem Inkubator zum Kuscheln raus und da haben uns liebe Freunde ein tolles Buch geschenkt. Da hatte ich das Gefühl etwas „sinnvolles“ zu machen.
Ansonsten stimme ich den anderen zu, dass es wichtig ist einen Tapetenwechsel zu machen bzw sich Hilfe bei Haushalt zu holen, weil man keinen Kopf dafür hat.
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Meine zwei sind nicht so früh gekommen und wir mussten nur knapp 10 Tage im Spital bleiben, aber was für mich wichtig war, waren Spaziergänge und Gespräche.
Alles, alles Gute!
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Dem Baby geht's gut, der Mama auch den Umständen entsprechend. Wir hoffen jeden Tag auf gute Nachrichten.
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Sie wurde aber am Tag der Geburt in künstlichen Tiefschlaf gelegt und in der ersten Lebenswoche 2x operiert. Einmal 8 Stunden, 1x 6 Stunden. Nach 4 Wochen kam sie auf die normale Station und nach 6 Wochen durften wir heim.
Meine Familie hat sich komplett abgekapselt, keiner wollte sie sehen/besuchen. Dabei war ich doch so stolz auf mein Baby.
Ich hätte mich sehr über Besuch gefreut, über jemanden der mir gratuliert und uns nicht nur mit Mitleid überhäuft und per SMS fragt ob alles passt.
Sobald man darf, würde ich mir die Kleine anschauen (Schläuche und co ausblenden) und der Mama sagen wie toll sie das gemacht hat und wie hübsch die kleine Maus ist.
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Klingt, als hätte ich eh vieles richtig gemacht bis jetzt. Aber Baby bewundern kann man nie genug!
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Hab damals ein Tagebuch von der Neonatologie bekommen und relativ brav geschrieben. Das hat mir im KH und hinterher zum Aufarbeiten sehr geholfen. Ansonsten waren die Tage im KH relativ anstrengend. Zu viel Besuch hat mich irgendwie gestresst. Eine Pizza hätte mir mal gut getan, oder irgendeine Abwechslung zum Krankenhausessen. Es gibt auch ein ganz tolles Buch über Frühchen, in dem Eltern ihre Geschichten erzählen. Das hätte ich gerne damals schon gehabt.
Alles alles Gute! Die Kleinen sind so stark.
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Hat dein Mann das von dir verlangt? War er nach der Arbeit auch täglich mehrere Stunden im Spital?
Falls ich das jetzt falsch verstanden hab, entschuldige bitte meine Entrüstung aber es hat sich für mich so gelesen als hättest du basically alles gemacht (inkl. Der extrem hohen emotionalen und physischen Belastung) und er war nur arbeiten.
@puffin alles Gute deiner Nichte und den Eltern!
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Bei deiner Nichte ist es sicher noch ein langer Weg bis sie heim darf, aber vielleicht ist es trotzdem schonmal eine kleine Idee, auch wenn du damit akut nicht unterstützen kannst . Alles Gute der kleinen Kämpferin ❤️
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Es gibt zb "Näh- und Bastelzauber für Frühchen und Sternchen" - wenn man die kontaktiert mit der Größe des Kindes schicken sie kostenlos ein Paket zu mit ca 25Stk. Von Body über Schlafsack etc.
Hab sie letztes Jahr bei der Sternenkindhilfe-Fachtagung kennengelernt. Sind ganz liebe Damen
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