Hi zusammen,
ich bin aktuell in der 7. Woche schwanger.
Würdet ihr den NIPT Test machen? Ja oder nein? Bitte mit Begründung.
Ich bin mir total unsicher und wenn würde ich auch nur den "Kleinen" machen (Trisomien)
Danke schon mal vorab ❤️
@betti2627 Ich würde nur die Nackenfaltenmessung machen und nur wenn diese auffällig wäre den NIPT machen. Der Pränataldiagnostiker kann anhand des Ultraschalls meist gut einschätzen, ob es weiteren Abklärungsbedarf gibt.
Mit 37 ist das Risiko für Trisomie natürlich schon erhöht. Laut Statistik liegt es bei ca. 1:250 (bei Trisomie 21). Das ist aber auch noch gering. Bedeutet ja im Umkehrschluss, dass 249 Kinder gesund zur Welt kommen.
Hallo!
Ich hab ihn mit 35 und jetzt nochmal mit 39 gemacht. Bezahlen tut's bei mir die private Krankenkasse, daher stellte sich keine Geldfrage..
Ich habe kurz vor meiner ersten Schwangerschaft miterlebt, wie es jemanden psychisch komplett fertig gemacht hat, als bei der NFM (mit Combined!) ein schlechteres Ergebnis rausgekommen ist - bis dann der Nipt wieder alles richtig gestellt hat. Trotzdem war sie die ganze Schwangerschaft ein bisschen in Sorge.. (alles gut!) und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
Wie Bianca oben beschrieben hat, kann es auch falsch positive Ergebnisse geben (wie bei jedem Test!), aber die Wahrscheinlichkeit ist minimal. Ich kenn in meinem Bekanntenkreis niemanden bei dem das so war. Und es waren doch viele.. nur einer hatte es was angezeigt und so war es dann auch!!
Im Juni Thread sind zwei Mädels die hatten mit NFM/CT ein Besorgniseregendes Ergebnis und durch den Nipt dann Entwarnung.. ..was meine Wahrnehmung von meiner Freundin damals bestätigt/verstärkt hat.
Ich persönlich würde ihn daher immer sofort machen. Wenn es ein Geld Thema wäre, dann halt zuerst den für dich GRATIS (ab 35!) Combined Test und nur im Falle den Nipt (so hatte es auch meine FÄ mir empfohlen..)
Ich finde, dass man da auch unterscheiden muss, was ein auffälliges Ergebnis ist.
Eine Freundin von mir hatte nach der Blutuntersuchung des Combined Test auch ein „auffälliges Ergebnis“, allerdings lag es dann bei 1:560 oder so. Das Hintergrundrisiko aufgrund des Alters wäre sogar etwas höher gewesen (1:480). Und der Arzt meinte auch, dass er im Ultraschall ein gesundes Kind gesehen hat. So war’s dann im Endeffekt auch. Sie hat sich dann bis zur Auswertung des NIPTs auch totale Sorgen gemacht. Ich denke, dass das Typsache ist. Wenn man auch Angst hat, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind tatsächlich eine Trisomie hat bei unter 0,18% liegt (wie im Fall meiner Freundin), dann würde ich vielleicht auch gleich einen NIPT machen. Im Vergleich: das Risiko einer Fehlgeburt in der 12. Woche liegt immerhin noch bei 1,6%. Also das fast 10fach höhere Risiko.
Und wie man bei @Biancaa_ gesehen hat, kann auch eine wirklich auffälliges Ergebnis im Endeffekt falsch sein. Das passiert ungefähr in 0,3% der Fälle. Also wahrscheinlicher als dass der Befund meiner Freundin wirklich korrekt ist.
Ich würde aber vorab überlegen, wie du mit einem auffälligen Ergebnis umgehen würdest, also egal ob CT oder NIPT. Kommt für dich dann eine Fruchtwasserpunktion infrage oder was würdest du tun, wenn es laut NIPT eine Trisomie hat?
Danke für all eure Nachrichten zu dem Thema! Ich habe morgen den ersten Ultraschalltermin und werde auch nochmal mit meinem Arzt sprechen.
Eine Fruchtwasserpunktion möchte ich auf gar keinen Fall machen lassen 🙏🏻 @sabsie4517
Ich tendiere zum Ersttrimesterscreening und sollte da etwas auffällig sein zum NIPT Test.
Aber bin gespannt was mein Arzt dazu sagt.
@betti2627: Ich selbst bin 35 Jahre alt gewesen als ich schwanger war. Ich hab es wie, @sabsie4517, empfohlen hat, gemacht. Ich hab den Combined Test (Nackenfalte, Ultraschall, Risikoeinschätzung wegen Präklampsie) gemacht. Beim Ultraschall war alles super und das Risiko bei 1:3xxx … der Arzt meinte dann, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass durch das Blut das Risiko noch unter 1:1000 rutscht bei Trisomie21. Erst ab unter 1:1000 empfehlen sie im Normalfall dann den NIPT. Ich fand den Combindet deswegen auch so super, weil viel und genau geschallt wurde und Babyschauen macht man ja als Schwangere immer gern. Leider sank nach der Blutauswertung bei mir dann das Risiko auf 1:6xx … Außerdem noch erhöhtes Risiko auf Präklampsie - aber da hab ich dann einfach Thrombose Ass bis zur 36. SSW genommen und war nichts dahingehend. Sie haben mir dann den NIPT empfohlen, welchen ich dann auch gemacht habe. Den konnte ich zum Glück bei meinem FA machen. Die Tage bis zum Ergebnis waren natürlich nervenaufreibend, aber dann kam zum Glück raus, dass alles gut ist. Mein Baby ist im Mai gesund zur Welt gekommen. Ich sag immer diese ganzen „tollen“ Untersuchungen die es jetzt gibt, sind Fluch und Segen zugleich. Bis bei mir der NIPT durch war, war das schon immer ein Auf und Ab in der Schwangerschaft. Man konnte sich nicht so richtig freuen. Und dann gibt es halt so Negativbeispiele wie bei @Biancaa_wo das Ergebnis falsch positiv ist … also es ist nicht einfach solch eine Entscheidung zu treffen. Ich würde dennoch immer wieder den Combined Test machen und nur, wenn der auffällig ist, eventuell noch einen NIPT. Alles Gute für dich
@betti2627 Ich war auch mit 38 mit meinem ersten Kind schwanger. Ich habe den NIPT Test nicht gemacht.
Meine persönliche Begründung war, dass ein Schwangerschaftsabbruch auch im Fall einer Behinderung für uns kein Thema gewesen wäre.
Das Organscreening war uns allerdings wichtig, weil man hier schon früh medizinisch reagieren kann, falls etwas nicht stimmt.
Alles Gute für deine Schwangerschaft. ❤️
Wir haben den NIPT gemacht, weil ich zu meiner Familie keinen Kontakt habe und deshalb auch nicht einschätzen konnte, welche Erkrankung ein Thema sind.
Für mich war es wichtig, dass wir durch eine gute Diagnostik schnell und gezielt auf die Bedürfnisse unseres Babys reagieren können.
Ein Abbruch wäre für mich nicht die Konsequenz gewesen, sondern das Organisieren der richtigen Betreuung von Anfang an.
Leider gibt es keine Tests (außer vielleicht die Fruchtwasser Untersuchung) die dir ansatzweise was „garantiert „.
Somit ist die Frage die du dir stellen solltest: was hast du vor zu machen wenn was rauskommt.
Und je nach dem was die Antwort ist, hast du auch deine Frage beantwortet.
Ich habe den Nipt machen lassen (obwohl es keine Indikationen gab), weil mein Mann es wollte.
Ich habe halt klipp und klar gesagt, auch wenn was rauskommt, werde ich nicht abtreiben. War für ihn ok. Er wollte sich nur vorbereiten falls was sein sollte.
@Oceanholic: also ich war zum Zeitpunkt als ich den Combined Test gemacht habe (in einem Krankenhaus, wo dies angeboten wurde) auch 35 Jahre alt. Mein Gyn hat mir gesagt, da man ab diesem Alter bereits eine „Risikoschwangere“ ist, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Combined Test. Ich bekam von meinem Gyn eine Überweisung, ging damit ins Krankenhaus und als die mein Alter gesehen haben, haben sie gleich gesagt, ah sie müssen nichts bezahlen, weil ich eben schon 35 Jahre alt war. So war es bei mir - ich lebe in NÖ, genauer im Waldviertel. Bei mir wurde beim Combined Test auch kostenlos die Untersuchung übers Blut auf erhöhte Präklamlpsiegefahr mitgemacht.
Denk auch darüber nach was welches Ergebnis für Konsequenzen hätte. Was du persönlich damit machen würdest.
Für mich hätte kaum ein Ergebnis was geändert. Damals war der Nipt auch noch nicht so populär.
Kinder sind 7 und 10 j alt.
Wir haben bei beiden (34&36j) den „harmony Test“ gemacht
Aber die allerwichtigste Frage ist warum du den machen möchtest und ob es deine Entscheidung beeinflussen würde
Besprich es auch einfach nochmal mit deinem Arzt
Bei uns war es bei k1 so dass der Arzt es uns sehr schön geredet hat und wir vorher nicht genug über diese Tests wussten. Größte pro: es hat uns einfach beruhigt dass er gut ausfiel und wir wussten ganz sicher ob m/w
Wenn’s die Versicherung nicht übernommen hätte, hätten wir den wohl nicht gemacht (zumindest nicht den harmony)
@HaseMausi ich hatte es im nahen Umfeld, wo dieser test so viel leid verursacht hat. Da das Ergebnis positiv ausfiel. Im Nachhinein ist das Kind aber gesund zur Welt gekommen. Sie war kurz davor eine fruchtwasserpunktion zu machen, was auch ein hohes Risiko bedeutet hätte und evtl zu einer FG geführt hätte.
Hab bereits mit meinem Arzt gesprochen, er sieht das gleich. Erst wenn beim combined test etwas auffällig wäre, würde er den nipt empfehlen. Aber letztendlich muss das eh jeder für sich entscheiden.
Ich habe bei Kind 2 gar keine Frühdiagnostik gemacht und wollte nur das Organscreening.
Unmittelbar vor dem Termin stellte meine Gyn beim Ultraschall Auffälligkeiten fest und ich war 2 Tage später im KH. Dort stellte man einen Nierenfehler fest aber wusste nicht Wie Was Wann. Der Bauchraum war stark vergrößert vom Baby, OP stand im Raum. Da ich keine Untersuchungen bisher hatte und es aber Nierenerkrankungen gibt die mit einer Trisomie oder dgl einhergehen erfolgte eine Fruchtwasserpunktion. Meine Tochter kam schlussendlich "gesund" zur Welt. Sie hat eine Doppelniere, muss 1x jährlich ins KH zur Kontrolle, mehr is zurzeit aber nicht nötig
Für mich war das sehr schlimm. Und ich machte mir Vorwürfe etc.
Bei Kind 3 ging ich extra in ein Pränatalinstitut, ließ mich beraten, und es wurde der NIPT. Und alles Bi ba bo was es gibt nach Absprache mit dem Arzt dort. War gut so.
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Kommentare
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Mit 37 ist das Risiko für Trisomie natürlich schon erhöht. Laut Statistik liegt es bei ca. 1:250 (bei Trisomie 21). Das ist aber auch noch gering. Bedeutet ja im Umkehrschluss, dass 249 Kinder gesund zur Welt kommen.
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Falschen Ergebnis.
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Ich hab ihn mit 35 und jetzt nochmal mit 39 gemacht. Bezahlen tut's bei mir die private Krankenkasse, daher stellte sich keine Geldfrage..
Ich habe kurz vor meiner ersten Schwangerschaft miterlebt, wie es jemanden psychisch komplett fertig gemacht hat, als bei der NFM (mit Combined!) ein schlechteres Ergebnis rausgekommen ist - bis dann der Nipt wieder alles richtig gestellt hat. Trotzdem war sie die ganze Schwangerschaft ein bisschen in Sorge.. (alles gut!) und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
Wie Bianca oben beschrieben hat, kann es auch falsch positive Ergebnisse geben (wie bei jedem Test!), aber die Wahrscheinlichkeit ist minimal. Ich kenn in meinem Bekanntenkreis niemanden bei dem das so war. Und es waren doch viele.. nur einer hatte es was angezeigt und so war es dann auch!!
Im Juni Thread sind zwei Mädels die hatten mit NFM/CT ein Besorgniseregendes Ergebnis und durch den Nipt dann Entwarnung.. ..was meine Wahrnehmung von meiner Freundin damals bestätigt/verstärkt hat.
Ich persönlich würde ihn daher immer sofort machen. Wenn es ein Geld Thema wäre, dann halt zuerst den für dich GRATIS (ab 35!) Combined Test und nur im Falle den Nipt (so hatte es auch meine FÄ mir empfohlen..)
Alles Gute für deine Schwangerschaft! ❤️
1,997
Eine Freundin von mir hatte nach der Blutuntersuchung des Combined Test auch ein „auffälliges Ergebnis“, allerdings lag es dann bei 1:560 oder so. Das Hintergrundrisiko aufgrund des Alters wäre sogar etwas höher gewesen (1:480). Und der Arzt meinte auch, dass er im Ultraschall ein gesundes Kind gesehen hat. So war’s dann im Endeffekt auch. Sie hat sich dann bis zur Auswertung des NIPTs auch totale Sorgen gemacht. Ich denke, dass das Typsache ist. Wenn man auch Angst hat, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind tatsächlich eine Trisomie hat bei unter 0,18% liegt (wie im Fall meiner Freundin), dann würde ich vielleicht auch gleich einen NIPT machen. Im Vergleich: das Risiko einer Fehlgeburt in der 12. Woche liegt immerhin noch bei 1,6%. Also das fast 10fach höhere Risiko.
Und wie man bei @Biancaa_ gesehen hat, kann auch eine wirklich auffälliges Ergebnis im Endeffekt falsch sein. Das passiert ungefähr in 0,3% der Fälle. Also wahrscheinlicher als dass der Befund meiner Freundin wirklich korrekt ist.
Ich würde aber vorab überlegen, wie du mit einem auffälligen Ergebnis umgehen würdest, also egal ob CT oder NIPT. Kommt für dich dann eine Fruchtwasserpunktion infrage oder was würdest du tun, wenn es laut NIPT eine Trisomie hat?
Alles Gute für deine Entscheidung!
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Eine Fruchtwasserpunktion möchte ich auf gar keinen Fall machen lassen 🙏🏻 @sabsie4517
Ich tendiere zum Ersttrimesterscreening und sollte da etwas auffällig sein zum NIPT Test.
Aber bin gespannt was mein Arzt dazu sagt.
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Meine persönliche Begründung war, dass ein Schwangerschaftsabbruch auch im Fall einer Behinderung für uns kein Thema gewesen wäre.
Das Organscreening war uns allerdings wichtig, weil man hier schon früh medizinisch reagieren kann, falls etwas nicht stimmt.
Alles Gute für deine Schwangerschaft. ❤️
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Für mich war es wichtig, dass wir durch eine gute Diagnostik schnell und gezielt auf die Bedürfnisse unseres Babys reagieren können.
Ein Abbruch wäre für mich nicht die Konsequenz gewesen, sondern das Organisieren der richtigen Betreuung von Anfang an.
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Somit ist die Frage die du dir stellen solltest: was hast du vor zu machen wenn was rauskommt.
Und je nach dem was die Antwort ist, hast du auch deine Frage beantwortet.
Ich habe den Nipt machen lassen (obwohl es keine Indikationen gab), weil mein Mann es wollte.
Ich habe halt klipp und klar gesagt, auch wenn was rauskommt, werde ich nicht abtreiben. War für ihn ok. Er wollte sich nur vorbereiten falls was sein sollte.
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Für mich hätte kaum ein Ergebnis was geändert. Damals war der Nipt auch noch nicht so populär.
Kinder sind 7 und 10 j alt.
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War im Burgenland und geht laut Info nur im Spital (Oberwart).
Lg
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Aber die allerwichtigste Frage ist warum du den machen möchtest und ob es deine Entscheidung beeinflussen würde
Besprich es auch einfach nochmal mit deinem Arzt
Bei uns war es bei k1 so dass der Arzt es uns sehr schön geredet hat und wir vorher nicht genug über diese Tests wussten. Größte pro: es hat uns einfach beruhigt dass er gut ausfiel und wir wussten ganz sicher ob m/w
Wenn’s die Versicherung nicht übernommen hätte, hätten wir den wohl nicht gemacht (zumindest nicht den harmony)
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Hab bereits mit meinem Arzt gesprochen, er sieht das gleich. Erst wenn beim combined test etwas auffällig wäre, würde er den nipt empfehlen. Aber letztendlich muss das eh jeder für sich entscheiden.
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Unmittelbar vor dem Termin stellte meine Gyn beim Ultraschall Auffälligkeiten fest und ich war 2 Tage später im KH. Dort stellte man einen Nierenfehler fest aber wusste nicht Wie Was Wann. Der Bauchraum war stark vergrößert vom Baby, OP stand im Raum. Da ich keine Untersuchungen bisher hatte und es aber Nierenerkrankungen gibt die mit einer Trisomie oder dgl einhergehen erfolgte eine Fruchtwasserpunktion. Meine Tochter kam schlussendlich "gesund" zur Welt. Sie hat eine Doppelniere, muss 1x jährlich ins KH zur Kontrolle, mehr is zurzeit aber nicht nötig
Für mich war das sehr schlimm. Und ich machte mir Vorwürfe etc.
Bei Kind 3 ging ich extra in ein Pränatalinstitut, ließ mich beraten, und es wurde der NIPT. Und alles Bi ba bo was es gibt nach Absprache mit dem Arzt dort. War gut so.