Wie kommuniziert mit den Kindern bezüglich Suchtmittel?
Ich möchte, dass Kind später einen vernünftigen Umgang hat mit diesen Dingen. Dass mein Kind mit mir über diese Sachen spricht offen und so realistisch sein, dass gewisse Dinge ausprobiert werden.
Wie sprecht ihr mit euren Kindern darüber?
Kommentare
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Wenn sie älter sind werden wir diese Konversation irgendwann haben.
Meine Tochter hat mich letzten gefragt warum die Leute da das Papier in den Mund nehmen und dann weißen Dampf ausblasen (also rauchen). Hab ihr dann erklärt, dass das Zigaretten sind (man merkt, bei uns sind einfach alle Nichtraucher. Ich glaub, sie wissen nichtmal wie eine Zigarettenpackung aussieht) und manche Erwachsenen das machen weil es ihnen schmeckt. Das wir das nicht tun weil es schlecht für die Gesundheit ist und außerdem schlecht für die Umwelt und auch viel Geld kostet. Damit war sie erstmal zufrieden.
Beim Alkohol wissen sie, das wir das ab und zu trinken, dass das nur Erwachsene trinken dürfen und das es einen auch sehr schlecht gehen kann, wenn jemand zu viel davon hat.
Das beste, was du in dem Zusammenhang machen kannst ist übrigens, deinen Kindern zu sagen das es OK ist eine eigene Meinung zu haben und nix probieren zu müssen nur weil andere es machen. Das ihr "nein" OK ist und daß es in Ordnung ist nicht mit dem Strom zu schwimmen. Und Kindern beizubringen sich selbst gut zu spüren und ihre eigenen Limits zu kennen. Das es OK ist, auf Parties was zu trinken (wenn sie das wollen!) und das es sehr wichtig ist, sein eigenes Limit zu kennen. Und natürlich die Basis: niemals von jemand ein Getränk annehmen wo du nicht beim mixen zugeschaut hast, Getränk nicht unbeabsichtigt wo stehen lassen, wenn die wer was spendiert dann direkt an der Bar bestellen.
Eine Aufklärung darüber wird's irgendwann geben und dann werd ich betonen, das meine Kinder niemals ärger bekommen wenn sie dies oder jenes ausprobieren und sie niemals ärger dafür bekommen wenn sie zu Hause was erzählen (was nicht heißt, das wir nicht drüber reden werden)! Sonst erzählen sie zu Hause nämlich niemals irgendwas sondern fangen an Sachen zu verheimlichen. Mit 4 und 6 Werd ich sie aber sicher nicht über harte Drogen aufklären.
Die Droge Nr. 1 die eigentlich weltweit am meisten verharmlost wird ist ohnehin Alkohol. Wenn man es genau betrachtet ist die nämlich ebenso gefährlich und jedes Jahr für viele Gewalt Delikte und Todesopfer verantwortlich. Nur halt legal.
Das deinem Kind Mal der Magen ausgepumpt werden muss, weil es zu viel getrunken hat ist wahrscheinlich als das es Heroin probiert. Deshalb: know your limits.
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Mit dem Sohn detaillierter.
Wir wohnen aber auch in Wien und naja, da hast halt manchmal Kontakt mit Drogensüchtigen und die Kinder fragen dann nach.
Was "Sucht" ist, haben wir da auch besprochen.
Mein Freund raucht, auch das haben wir besprochen ..
Sonst geh ich da wirklich ähnlich mit allem um bzw hab es vor wie @Kaffeelöffel . Nur dass ich auf die Frage "Hast du auch einmal Drogen genommen?" ehrlich geantwortet habe , als mein Sohn nachgefragt hat (wir reden da von keiner Sucht, halt man Dinge probiert).
Mit dem Beisatz auch, dass man keine Drogen probieren muss nur weil's Freunde machen, ich immer Angst vor "Sucht" hatte und der Kosten-Nutzen Faktor sich nie dafür stand + Nachteile des Konsums (währenddessen, am Tag danach) aufgezählt.
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Ich würde allerdings nicht ins Detail gehen, weil Kinder vorallem Drogen einfach noch nicht begreifen können. Zumindest ich konnte das als Kind nicht, obwohl ich es im nahen Umfeld leider aktiv miterleben musste.
Sobald Alkohol, Zigaretten, Drogen im Freundeskreis Thema werden bzw. werden könnten, würde ich offen darüber reden.
Jugendliche müssen und dürfen ihre eigenen Erfahrungen machen. Bei harten Drogen hätte ich allerdings absolut keine Toleranz und halte auch nichts von "ausprobieren".
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Mein Bruder und ich haben ebenso einen Vater, aber gebracht hat es vor allem eines: Es heimlich auszuprobieren. Und wäre was schief gegangen, an wen hätten wir uns wenden sollen?
Mir wäre lieber, ich kann dann für meinen Sohn da sein, als dass ich einen Anruf vom Spital/Polizei/whatever bekomme und aus allen Wolken falle.
Aufklären, aufklären, aufklären. Eigenen Standpunkt verdeutlichen und dennoch klarstellen, dass man immer da ist.
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Keine Toleranz heißt, ich hätte es großes Problem damit und ein Konflikt wäre vorprogrammiert. Es gäbe auch harte Konsequenzen. Wobei ich hoffe, dass mein Kind sowas nie ausprobiert.
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Und im anderen Fall wirst du es womöglich sowieso nicht erfahren. Und solltest du es doch tun: Glaubst du wirklich, eine Strafe würde das Kind zukünftig davon abhalten?
ich glaube, in dem ich mit dem Kind in den Dialog gehe, in Beziehung trete, erreiche ich viel mehr. Im besten Fall vorher. Und wenn nicht, dann ist es umso wichtiger. Aber das ist meine Meinung und so, wie ich mir das für uns als Familie wünsche.
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Ich finde schon, dass sowas auch zuhause Konsequenzen haben muss. Welche das sind, werden im Idealfall gemeinsam erarbeitet.
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Ich denke auch, am besten hält man hier es mit Aufklärung. Wie und was man als Jugendlicher/junger erwachsener dann wirklich „ausprobiert“, ist meiner Meinung nach typsache. Mit einer strengen Haltung wirst du das nicht verhindern, im Gegenteil vl sogar interessanter machen. Und btw: auch Alkohol ist eine „harte“ Droge
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Aber gut, wenn du den Vergleich schlecht findest... was würdest du machen, wenn dein Kind U-Bahn surft?
Ja, Alkohol ist per Definition eine harte Droge, aber nicht zuvergleichen mit Heroin o.ä.
Aufklärung ist an erster Stelle. Aber bei mir gäbe es definitiv Konsequenzen, da ein großer Vertrauensverlust meinerseits da wäre.
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Für eine richtige "Aufklärung" was Drogen sind ist sie mMn noch zu klein.
588
Was ich zu U-Bahn surfen sagen würde- keine Ahnung. Dass es tödlich ist und absolut dämlich…müsste ich mir mehr Gedanken dazu machen.
Und doch, Alkohol ist durchaus vom Suchtpotential etc. mit heroin zu vergleichen!! Leider in unserer Gesellschaft sehr verharmlost und allgegenwärtig (ich habe nichts gegen moderaten Konsum, finde nur aus medizinischer Sicht die „Einteilung“ in Legal/illegal äußerst merkwürdig, aber das ist wohl kulturell bedingt)
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Ich habe meine Eltern nicht angerufen, weil ich Sorge hatte, dass sie dann merken, dass ich auch betrunken bin und weil ich gelogen hatte über meinen Standort.
Ich hatte Sorge nie wieder ausgehen zu dürfen bis ich volljährig bin.
Man lernt selbst aus so dummen Settings genug, man braucht keine harte Strafen von den Eltern.
Das einzige was meine Eltern damit erreicht haben ist, dass ich mich nicht gemeldet habe, mich nicht anvertraut habe, ich in Gefahr war.
Meine Tochter und meine Söhne können mich immer anrufen, egal was für eine Lüge vorangegangenen ist, egal in welchem Zustand sie sind.
Ich werde mit ihnen sprechen, aber sie niemals dafür bestrafen, weil ich in so einer Situation einfach verdammt froh sein werde, dass Kind zu Hause ist , wohl auf ist, mir vertraut.
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Erst letzten Sommer haben sie einen Bauarbeiter mit Zigarette im Mund mal bewusst gesehen und gefragt was das ist.
Wir haben erklärt, dass das Zigaretten sind, die krank machen und man nur schwer aufhören kann wenn man es einmal macht.
Ab und zu - wirklich selten - trinken wir mal Alkohol vor ihnen. Da sagen wir nur, dass es etwas für erwachsene Menschen ist. Es kamen keine Rückfragen bisher 😅
Natürlich werden wir sie umfassend aufklären wenn sie älter sind, auch mit 16 Mal ein Glas Sekt probieren lassen oder so.
Aber alles immer in dem Kontext, dass sie uns alles erzählen können - immer.
Sie sind aber erst 3 und 5, und da müssen sie noch nix wissen über harte Drogen oder Rauschgift, sehe keinen Anlass weil null Berührungspunkte.
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@Klumpenstein das ging mir auch so und so möchte ich es für meine Kinder auch nicht haben.
Wenn mal etwas "passiert", kann man über alles reden. Wenn meine Kinder der Meinung wären, sich durch diverse illegale Substanzen durchprobieren zu müssen, würde ich da definitiv nicht mehr nur reden.
Aber so hat jeder eine andere Sicht auf diese Dinge :-) Bei mir spielen eben viele unschöne Erfahrungen mit rein und da dann "locker" damit umgehen, wäre sehr unauthentisch.
Vielleicht würde ich meinen Kindern einfach meine Mutter vorstellen, sofern sie dann noch lebt. Wäre wahrscheinlich eine effektive Abschreckung.
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Hab ihn dann mit 16 erwischt, auf ihn eingeredet, geschimpft, bestochen - hab’s als guter und böser Bulle probiert. Was hat’s geholfen? Nix - er raucht jetzt mit 20 wie ein Schlot - zudem nimmt er auch diese Nikotinpackerl. Ich krieg fast die Krise - aber ich kann’s nicht ändern. Er ist volljährig.
In unserem Haus und in meiner Gegenwart darf er nicht rauchen. Sonst hab ich Nix in der Hand.
An einem gewissen Alter kann man nur drauf vertrauen dass die von allein draufkommen.
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Das gespräch werden wir vor der nächsten schule starten, also so ab 10j ca, jetzt ist mir das noch etwas zu heikel, da er vielleicht nicht alles verstehen wird.
Meine grösste angst ist drogen/spielsucht; ich wünsche das keinem! Da wir in der familie schon paar fälle haben, sorg ich mich noch mehr.
Ich erinner mich noch an meine Schulzeit Gymnasium unterstufe! Eine ist an einer überdosis gestorben. Wir wurden damals durch unseren klassenvorstand aufgeklärt! Das hat aber bei manchen nicht wirklich was bewirkt (von einem jungen weiss ich, dass er dem zeug verfallen ist; andere von uns haben nie was genommen oder nur einmal gras probiert zb) - ich denke es ist viel abhängig vom freundes und familienkreis, natürlich gehört die Aufklärung dazu, aber sie beeinflusst nicht jeden Charakter! (Und das ist was mir angst macht, man kann reden und reden und es kann sein, dass es trotzdem nichts hilft in der Zukunft….)
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In der Stadt wo ich zur Schule gegangen bin hat die lokale Polizeistation ein bereich für die Aufklärung umgebaut. 5-6 Zimmer eingerichtet pro Drogen Art. Die einzelne Zimmer waren so eingerichtet wie man sich von der Droge fühlen soll. Dh bunt und. Spacig oder vibrierend.
Wir haben viel gelacht dabei und sie haben uns richtig gecatcht damit. Das letzte Zimmer war dann voll mit Abschiedsbriefes bzw. Briefe von jungen Menschen die sterben mussten weil sie Drogen genommen haben.
Da kam dann die Faust ins Gesicht bei uns allen.
Der Polizist der diese Führung gemacht hat, hat uns auch ganz klar gesagt was wir rein theoretisch ausprobieren dürfen und was auf gar keinen Fall.
Dh er hat uns auch erklärt wie schnell man von welche Droge süchtig wird.
Ich und meine Freunde die mit waren hatten nie Themen mit Drogen. Wir haben uns das ein Leben lang gemerkt obwohl wir alles andere als brave Kids/teenies waren 😈
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Das möchte ich bei meinen Töchtern auch - wir probieren verschiedene Sportarten und sie ist bei einem Turnverein (da geht's um Freude an der Bewegung und kein Leistungssport). Ich werde immer versuchen ihre Interessen zu fördern.
Ich denke einfach, dass der Freundeskreis ab einem gewissen Alter sehr viel Einfluss hat und dem kann man leider nur sehr
bedingt entgegenwirken. 😟
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Prinzipiell finde ich die idee und den schockmoment super zum schluss, der ja den kids den schock verpassen soll, damit sich das gut einprägt! ABER kindern/teenagern zu sagen sie könnten xy ausprobieren und es würde weniger (leicht) süchtig machen - das ist fahrlässig meiner Meinung nach.
Ja klar alkohol und nikotin sind auch drogen und machen süchtig, und auch da sterben sehr viele leute dran, es hat auch viele nebenwirkungen etc. Denke da sind sich alle relativ intelligenten menschen einig.
Aber drogen sind kein spielzeug, das getestet werden muss! Dh ich würde schon kindern/jugendlichen erklären, dass niemand drogen ausprobieren muss! Man muss auch nicht ausm fenster springen um zu wissen, dass das weh tut bzw man an den folgen stirbt!
Die einstiegsdrogen sind nikotin jnd alk ganz klar; gefolgt von gras und co, von anderen dingen will ich gar nicht anfangen. Grad ist für psychisch kranke/labile quasi das todesurteil schlechthin, das kann einem sowas von das leben versauen…
Und wegen freundeskreis: kenne noch eine person die hatte viele tolle freunde/innen; hat trotzdem nicht gebracht. Die person lebt zwar noch, aber hat kein so schönes leben dank der sucht, es liegt aber hier scheinbar an der familie bzw einer innerlichen Unzufriedenheit und psychischen problemen.
Ich hasse dieses thema, es macht mir noch mehr angst als der tod generell bezogen auf meine kinder und familie; wenn man sieht jemand macht sich kaputt und man kann nicht helfen bzw hilfe wird nicht angenommen, glaub wenns das eigene kind betrifft ist das einfach nur beschissen 😓
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Wenn ich immer hacke bin beim Weggehen zb oder abends ein Bier usw
Kann man auf alles umlegen Koffein, Nikotin, Alkohol,....
Die Zigarette zum Kaffee ist ja auch nix seltenes.
Bei vielem is soviel Gewohnheit mit drin.
Ich hab gleichzeitig mit meinem Mann aufgehört zu rauchen und es war sooft Situation x verbunden mit einer Zigarette, von Kaffee läuft grad durch bis Fernsehwerbung.
Gensuso sehe ich das mit allen anderen süchtig machenden.
Nein, wie wir das konkret angehen weiß ich noch nicht. Die Oma raucht unf die Patin vom Großen also da weiß er auch schon das es stinkt zb. Alkohol sagen wir halt derweil, dass er nix für Kinder ist aber mehr noch nicht.
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Ich denk aber auch, dass man eben nicht alles beeinflussen kann, es könnte ja auch genauso sein, dass es für kind/Jugendlichen interessant wird durch dieses verbotene wie du sagst. Es ist schwierig da das Gleichgewicht zu finden, was man sagt/zeigt und was nicht…
Und ja vielen menschen sieht man eine drogensucht nicht an aber den meisten eben schon, mittlerweile würde ich viele auch blind erkennen, aber ich bin jz auch schon länger aus wien raus, vielleicht sehen die leut jz wieder anders aus. Die meisten haben spezielle gesichtszüge, hinige zähne, zerstochene arme oder beine, bestimmte bewegung oder gangart. Und ja nicht jeder mit kaputten zähnen ist ein junkie, schon klar.
Sehe es auch so wie @sara2709 - allein der gedanke „brauche jz bier tschick meth koks“ ist schon die sucht ansich 🤷🏻♀️ sobald etwas anfängt einen zu beherrschen ist es sucht genauso gilt das auch für andere süchte wie spielsucht oder shoppingsucht, nur zerstört man seinen körper vl nicht aber das leben vl schon…
Das thema absich ist auch total spannend, aber wie immer macht die dosis das gift.
Ich fände es zb auch gut wenn man legal unter schutz und hilfe konsumieren könnte, es würden sich weniger infizieren an benutzten nadeln oä. Bei überdosis wäre jemand da, evtl geschultes medizinisches personal; vielleicht such einsatz von naloxon wie in den usa jetzt üblich!
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@Kunaa: das meinte ich ja auch mit ordentlicher Aufklärung. Ich hab nie gemeint, dass etwas verharmlost werden soll. Da bin ich ganz bei dir - finde das mit dieser Fentanylkrise in Amerika gerade ganz ganz schlimm. Das Schlimme ist halt, dass wirklich Süchtige immer mehr und mehr wollen und immer nach einem stärkeren High suchen, wie sich ein Alkholabhängiger immer mehr und mehr braucht und der Alkohol dann oft auch stärker wird. Aber wie schon erwähnt, gibt es eben zwischen „Gelenheitskosument“ und einem Junkie einen großen Unterschied. So wie viele Leute von Zeit zu Zeit nur Alkohol konsumieren, gibt es sowas halt auch bei Illegalen Drogen. Wie gesagt, nicht jeder, der mal was nimmt oder genommen hat, ist gleich abhängig. Ich glaube sogar, aber dafür gibt es halt keine Zahlen, dass es viel mehr Gelenheitskonsumenten gibt, als man denkt und denen kennt man es nicht an. Wie gesagt, ich möchte nichts verharmlosen und besser Finger weg von den Drogen. Aber eine gute Aufklärung wäre wichtig. Es gibt halt momentan immer nur die Aussage, Finger weg von den illegalen Drogen, dann bist du nämlich gleich süchtig und stirbst. Aber es gibt halt noch so viel Dazwischen über das man reden sollte und was wichtig wäre.
Finde das Thema auch sehr spannend und auch die unterschiedlichen Ansichten dazu. Wie du sagst, ich sehe es wie du, die Dosis macht das Gift und das bei allem.
Ja früher gab es auch noch viel mehr Möglichkeiten mit den „Check It“ Boxen (gibts die jetzt noch - keine Ahnung) Dinge testen zu lassen, bevor man sie nimmt … gibt halt immer Negativbeispiele wie du sagst, die gleich beim ersten Konsum sterben, weil es was „Giftiges“ war …
Naja wie auch immer … nochmal, ich will nichts verharmlosen, am besten ist gar nichts nehmen, aber unsere Kinder sollten wir gut aufklären, damit sie auch immer ein gutes Gefühl haben, dass sie zu uns kommen können, wenn was ist. Das wünsche ich mir sehr, dass mein Sohn einmal keine Angst haben muss, wenn dahingehend Fragen sind oder er was gemacht hat.
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Keine ahnung ich finde das einfach verantwortungslos, aber genauso sagt man ja dem kind auch nicht hier sauf die flasche weg oder bittesehr ne packung kippen zum kosten…
Es ist wirklich kompliziert. Ich hätt schon schiss, dass ich allein mit einem aufklärungsgespräch schon die büchse der pandora öffne und das ganze thema erst dadurch interessant wird. Mein sohn ist 8j alt und hat von dem thema noch keine ahnung, aber wie gesagt ich habe selbst quasi bis vor kurzem geraucht und er kennt das, auch von meiner mutter die seit ewigkeiten raucht, er meint auch bisher nur das stinkt und er hat mich oft gefragt wieso ich rauche, glaube das thema ist vorerst vom tisch. Ich würde auch beim alk/rauchen eher wollen, dass sie das unter aufsicht machen und niemals verheimlichen müssen.
Mir wurde zb vorgeworfen ich würde kiffen anfangen weil ich jz auch rauche (als ichs meiner mama gesagt hatte damals als ich 16/17 war…😅 obwohl sie selbst raucht). Möchte auch, dass meine kinder mir alles anvertrauen können und will immer ein ohr offen haben für alle ihnen wichtigen themen.
Aber ich schätze bei sucht gibt es kein 100% richtig oder falsch; den äusseren einfluss haben meist eh andere….
302
Aber ich möchte schon, wenn er Fragen hat, diese ehrlich beantworten und ihn nicht anlügen …
Aber mein Sohn ist jetzt gerade mal 8 Monate, also ich hab noch lange Zeit, dass ich mir über diese Dinge Gedanken machen. Es ist total schwer, wie du schreibst und wie man das angeht sicher kein einfaches Thema. Ist auch sicher nicht gleich abgehakt.
Am Ende des Tages möchte ich ihm vermitteln, dass er die Finger von diesen Sachen lassen soll, aber mit allen Fragen oder wenn etwas ist, immer zu mir kommen kann.
Ich selbst hab auch vor der Schwangerschaft geraucht obwohl ich lange Zeit als Kind/jugendlicher/junger Erwachsener strikt dagegen war. Ich war ein Spätsünder und hab es geliebt … das war immer meine Pause. Und deswegen sehne ich mich jetzt auch oft nach einer Zigarette - aber ich versuche standhaft zu bleiben, weil ich an sich auch meinem Sohn ein gutes Vorbild sein möchte. Naja mal schauen, ob mir das gelingt und auch, ob ich ihm dahingehend mal gut beistehen kann mit der Aufklärung …
Ich bin auch der Meinung, dass man sein Bestes geben kann und trotzdem gibt es so viele Einflüsse die da noch mitspielen, die man als Eltern leider nicht beeinflussen kann. Man kann nur das Beste hoffen für sein Kind.
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Meine Mama hat auch geraucht und ich fand es eben auch immer schrecklich lange Zeit und hätte nie gedacht, dass ich selbst mal rauche. War, wie gesagt, jemand, der den Blödsinn erst sehr spät angefangen hat und dann nur, weil ich nach einer längeren schlimmen Beziehung gemeint habe, als ich mich von ihm getrennt habe, dass ich jetzt eine Veränderung brauche … Andere machen sich dann eine neue Frisur oder so, Nö ich hab dann angefangen zu rauchen 😂🙈. Bis heute verbinde ich das Rauchen daher oft mit diesem befreienden Gefühl nach dieser schrecklichen Beziehung 😂
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Sie haben uns gründlich darüber aufgeklärt was quasi sofort süchtig macht und wir auf keinen Fall ausprobieren sollen sonst geht es schnell bergab.
Und wie gesagt. Es hat bei uns allen gewirkt.
Hab 2 wesentlich jüngere brüder. 1 von denen hatte ein Thema mit Drogen in seinem Teenie Jahren und hatte nicht mal ansatzweise eine Ahnung davon was er tat.
Wir sind nicht im gleichen Haushalt aufgewachsen. Die Infos die er in der Schule oder wo auch immer bekommen hat waren nicht mal ansatzweise so effektiv wie was ich bekommen habe.
Und ich bin wirklich froh drüber denn ich bin Typ süchtig was sich aktuell sich nur auf essen bezieht da ich schwanger bin 😂
Mit Alkohol habe ich vor 7 Jahren ganz aufgehört weil ich gemerkt habe dass ich kein gesundes Konsum hinbekomme.
Somit bin ich sehr dankbar dass mir ganz genau gesagt wurde was „ok“ ist und was ich auf jeden Fall lassen soll.
Du hättest mich als Teenie nie im leben mit „alle Drogen sind böse“ Verhalten können oder von Alkohol oder vom Tschik
Es gibt Persönlichkeiten die treibst du mit sowas noch mehr rein.
Aber das ist nur meine Erfahrung und meine Geschichte.
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Ich habe 3mal was probiert. Das „übliche“ was man so kennt.
Hat mir alles nicht getaugt und war nie wieder ein Thema.
Und wie gesagt Alkohol hab ich mit 30 gelassen wobei ich von 25-30 nur mehr 2 mal im Jahr was getrunken habe.
Aber mir hat es nicht gefallen wie ich trinke wenn ich trinke.
Suchtpotential in der Family ist halt ein Thema und das hat mir immer Angst gemacht.
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Oh ja, ich hab damals auch nur gesagt hä du rauchst doch selber? Trotzdem ist sie ausgeflippt. Naja ich habe dann mit den fortgehen auch angefangen zu saufen, irgendwann gabs halt so ein 0815 aufklärungsgespräch wo mein vater meinte hier hast ne weinflasche sauf dich daheim an (quasi da wo du in sicherheit bist). Hat nix gebracht, alleine saufen macht ja keinen spass! 🙈 ich war dann locker paar jahre jedes wochenende unterwegs und hab viele „untern tisch trinken“ können. Das war so meine heisseste suchtphase, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen alleine zu saufen, ein zwei mal vl nen radler getrunken aber mehr kam da nicht. Es gab auch gesprächsversuche von meinen tanten ich würde in ein loch fallen und es sei nicht schön als mädl so viel zu saufen etc.
Ich kann nur sagen, ich hatte nie falsche freunde, es wurde nie jemand alleine oder im stich gelassen, es gab keine übergriffe und wir mädls wurden in behöeitung heim gebracht oder ein taxi bestellt etc!!
Irgendwann hat sich alles schlagartig geändert und das war mein wendepunkt, mit meinem jetzt ehemann und führerschein wurde das alles immer weniger bis hin zur ersten schwangerschaft hat sich das dann so entwickelt, dass ich ausserhalb der Schwangerschaften kaum nix nichts mehr getrunken hab weils mir einfach kaum geschmeckt hat.
Das rauchen is allerdings immer wieder zurück gekommen weil ich ständig gestresst oder angepisst war und wie du sagst mein ruheventil brauchte, als me-time !!!
Standhaft bleiben, es riecht alles so viel besser ohne dem Zeug 😅 nur ist meine nase noch empfindlicher geworden🙈
Ich mache es auch wegen meiner Krankheit damit die nicht schlimmer wird wäre es echt gut nie wieder anzufangen….aber wir kennen ja das problem mit der sucht…manche verfallen dem dennoch immer wieder…
@alienwunsch das glaub ich dir. Ich war such so ein suchti (lies oben wenn du magst); aber drogen waren für mich immer „das macht mir angst, will nicht sterben wegen überdosis“. Also bei mir hat sich das durch meine lehrerin gut eingeprägt. Hat den Kontakt zu drogen dennoch nicht ganz verhindert. Einmal hab ich nen joint geraucht, dachte ich sterbe. Das war meine erfahrung 😅 bin nur froh, dass ich das mit einer lieben ex kollegin gemacht hab die mich dann aufgefangen hat und sich um mich gekümmert hat🙈
Alles in allem kann ich aus meiner erfahrung nur sagen ich wünsche meinen kindern und allen anderen ebenso, dass sie ein stabiles umfeld haben, gute freunde und leute die sie nie im stich lassen! Denke das ist ein gutes fundament worauf man bauen kann um dem ganzen vorzubeugen!
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Nach einer gewissen Zeit kommt ein Punkt wo man sich einfach nur noch ftagt "warum eigentlich" abgesehen davon, dass wir bei unter 5€/packl aufghört haben und die Preise ja schon abartig sind 😵💫
Du schaffst das auch. Auch wenn ich mir sicher bin 3,5 -4Jahre zwischen Stop und K1 waren nicht verkehrt😅
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Na ich versuch das echt durchzuziehen und nimmer anzufangen, die erste ist immer so ekelhaft aber nach zwei drei is man wieder drin - das ist so unnötig 😅
11,547
Ich Vergleich es jetzt Mal mit ungeschützt Sex haben: die beste Prävention vor ungewollter Schwangerschaft im Teenageralter ist nunmal eine umfassende Aufklärung und eine offene Gesprächskultur zu Hause. Du kannst nicht verhindern, das sie mit diesen Themen in Berührung kommen aber dafür sorgen, dass sie wissen was ihre Optionen sind. Und hoffen, dass sie sich richtig entscheiden.
905
Man muss sich da wohl auch als eltern tiefer reinlesen um das thema wirklich sachlich und gut behandeln zu können. Ich kenn die gröbsten dinge ganz gut aber die wirkung von vielen wüsste ich jz zb überhaupt nicht…
4,624
Ich hab auch mal Kokain probiert, war aber einmalig - hat mir gar nicht gefallen. Aber man würde sich wundern wie viel in der Tourismus Branche gekokst wird.
Wäre auch mal offen gewesen für shrooms zum probieren, aber das hat sich nie ergeben, und in Amsterdam wollte ich meinem Mann nicht die Verantwortung für mich aufhalsen.
Und da war meine Grenze. Jetzt als Mutter gibts nie wieder irgendwas.
Zum ‚lustig sein‘ hat Alkohol immer gereicht (hab nie viel vertragen) und ich hatte immer stark Respekt vor psychedelischen Drogen.
Süchtig war ich lediglich nach Nikotin aber auch das ist schon seit Jahren vorbei.
Natürlich werde ich nicht forcieren oder dulden dass meine Kinder das konsumieren aber nicht alles ist gleich ein Todesurteil.
Ich kenne sogar Leute die jahrelang heroin geschnupft haben und aufhören konnten, normale Leben geführt haben.
Ich glaub das um und auf ist der Freundeskreis.
1,848
Ja die genaue Aufklärung aber sehr wichtig für mich war der Watschen zum Schluss mit sehr emotionale Briefe und Videos.
Haben geheult wie sonst was.
Diese Verzweiflung dieser Kinder , weil es doch noch Kinder waren… vergesse ich nie
Einmal falsch abgebogen im leben und das war’s… gestorben oder nie wieder frei von Drogen geworden.
Nur weil man was nicht gewusst hat…
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Ich denke man muss aber wenn's soweit ist einfach, klar und direkt formulieren. Panikmache hat genauso keinen Sinn wie schön reden. Alternativen gibt's hier keine.
Würde aber jetzt nicht mit einem Volksschulkind vorsorglich drüber reden. Außer es kommen Fragen, dann natürlich nicht abtun, sondern ohne Emotion erklären.
Ob ich meine eigenen Erfahrungen mit ein binde kann ich nicht sagen. Vielleicht wenn ich direkt gefragt werde. Vielleicht auch lieber nicht.
Meine Kinder sind 7 und 10. Wir haben noch Zeit mit allein weg gehen oder möglichen Bekanntschaften mit oben genannten Zeug.
Zigaretten und Alkohol kennen die Kinder in maßen aus der Verwandtschaft/Familie. Das ist wohl eher unspannend und Fragen dazu werden mit Hinweis auf Suchtpotential erklärt.
Da wird kein Geheimnis draus gemacht.
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Alkohol hab ich mäßig aufgeklärt. Da gibt's kaum Berührungspunkte. Sie wissen, dass wir bei Feiern manchmal anstoßen, das war's. Sie haben mich oder meinen Mann noch nie betrunken gesehen und darauf leg ich extrem wert! Auch hier wissen sie, dass man bei zu viel Alkohol Probleme mit der Gesundheit bekommen kann. Selbst bei einmaligem Zu-viel-Trinken fühlt man sich oft 1-2 Tage krank und schlecht. Aber ich würde zb nie sagen "ihr dürft nie betrunken sein". Weil das dürfen sie ehrlich gesagt. Es ist eine Erfahrung. Cool, wenn es nie passiert, aber vermutlich wird es das und dann sollen sie normal heimkommen können und sich nicht reinschleichen müssen. Vor allem sollen sie nicht Autofahren und sich trauen uns anzurufen, damit wir sie abholen!!
Von Drogen haben sie auch schon gehört - da bin ich natürlich auch ängstlich, versuche aber genau den Weg zu gehen, damit sie immer zu mir kommen, wenn was ist. Nicht schimpfen, nicht strafen. Erklären/Aufklären. sie wissen jetzt schon, dass Drogen gefährlich sind und süchtig machen können.
Wichtig ist mir ihnen so viel Selbstbewusstsein zu geben (soweit man das halt kann), dass sie "Nein" sagen. Nicht "cool" sein wollen und mitmachen, vor allem, wenn es sich falsch anfühlt. Niemand ist ein Freund, wenn er dich zu irgendwas locken oder überreden will.
Ich selbst habe geraucht, das ist aber ewig her. In meiner Jugend hab ich viel getrunken - zu viel. Oft diese grausigen grenzwertigen Besäufnisse, mit Filmrissen, Scham und allem drum und dran. Auch das hab ich beendet. Ich kenne so viele aus der Vergangenheit, die Drogenprobleme haben bzw sogar gestorben sind. In meinem näheren Umfeld gibt es auch einen Alkoholiker... Mein Leben ist geprägt von diesen Negativerlebnissen und -beispielen. Zumindest in meiner Kindheit und Jugend und dort wo ich aufgewachsen bin, war das irgendwie normal (Wien Gemeindebau). Deswegen hab ich auch sehr früh mit dem Rauchen und Trinken angefangen. Ich danke Gott dafür, dass ich nie mehr probiert hab!!!
Ich hab mein Leben im Erwachsenenalter komplett umgekrempelt. Ich bin sportlich, rauche nicht und trinke selten und wenig. Ich versuche so gesund als möglich zu leben, auch mit der Ernährung und der geistigen Fitness. Mein Mann hat nie geraucht und trinkt selten und wenig. Die Buben sehen ihn als Vorbild. Er ist sehr aktiv und sportlich. Fast immer gut drauf, verspielt und ein so lebensfroher Mensch, das beeindruckt sie. Sie sagen oft, dass sie wie der Papa sein wollen, wenn sie erwachsen sind.
Ich denke, dadurch dass wir so ein Leben führen und offen und ehrlich mit diesen Themen umgehen, ist schon viel geschafft. Wir haben auch so eine enge Bindung zu unseren Kindern, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt (warten wir mal die Pubertät ab 🫣) nicht vorstellen kann, dass sie das jemals machen würden. Aber wenn, dann sollen sie sich auch bei uns sicher fühlen und mit uns über alles reden können.
3,957
Ich hab als alte Rave-queen alles probiert außer Meth und Heroin und ich finde nicht, dass so 2-3 Mal im Jahr "Partykonsum" oder das ausprobieren von etwas gleich der Schritt zur Drogensucht ist.
Und weil ich weiß, wie die gängigen Sachen sind:
Alkohol ist soooo soooo soooo viel zacher (ich rede von Betrinken).
Nirgendst wird man sooo peinlich, und beeinträchtigt wie durch einen Alkoholrausch. Nirgendst geht's dir am nächsten Tag so reudig.
Natürlich würde ich meinen Kindern nicht sagen "Ja, probier dich einfach aus!" , ich würde natürlich auch nicht zu Partykonsum raten.
Aber wenn ich merken würde, dass mein Kind offensichtlich unbelehrbar ist, würde ich wohl eher auf diverse Seiten verweisen, die zumindest bezüglich safer use aufklären.
Ich finde man muss einfach einen guten Sinn für Realität mitbringen...
Ich war durch mein "durchtesten" nie in gefährlichen Momenten, einfach weil ich gewisse Regeln kannte. 🙈
Muss aber dazu sagen, dass ich diese Dinge auch erst mit Anfang 20 gemacht habe und nicht mir 15.
Und mag natürlich auch festhalten, dass ich als Mama von 3 Kindern keine Drogen mehr austesten🫶
Übrigens finde ich auch, dass man nicht alle Substanzen verteufeln darf. Also auch als Erwachsener nicht. Manche Dinge sind sehr sehr hilfreich in der Medizin.
Ich hab eine Zeit lang z.b aus medizinischen Zwecken THC Tropfen offiziell verordnet gehabt. Auch meine ADHS Medikamente sind von der Struktur im Endeffekt ähnlich wie Speed 🥲.
Ich bin durch einen lustigen Abend mit Speed und Koks auch Anfang 20 erst drauf gekommen, dass ich ADHS habe :P
5,657
Heutzutage sollte keiner mehr auf alles ist schlecht und tödlich sein aber es macht halt die Dosis das Gift und eine wohlüberlegt und verordnete Dosis ist halt was ganz anderes.
Schlimm genug, dass viele in den USA über einen Unfall bzw ärztlich verordnetes Oxy darein rutschen.
1,453
Wenn man diverse Substanzen bzw. ähnliche Substanzen aus medizinischen Zwecken nimmt, passiert das in einem ganz anderen Setting (Kontrolle, Dosierung, Reinheit, etc.).
Ja es ist nicht alles gleich eine Katastrophe und nicht jeder wird gleich süchtig, aber es ist definitiv nichts für Jugendliche. Die sind nämlich noch garnicht in der Lage die Gefahren richtig einzuschätzen und das Gehirn muss sich erst entwickeln.
Je weniger Jugendliche ausprobieren und je später das passiert, umso besser.
(Vereins-)sport kann übrigens eine super Prävention sein. Ich hatte z.B. einen sportlich aktiven Freundeskreis (zum Glück) und nach einer durchzechten Nacht, macht Mountainbiken einfach keinen Spaß🙈 Dadurch hat sich das Feiern gehen automatisch im Rahmen gehalten. Wichtig ist wohl einfach, dass Kinder ein stabiles gesundes Umfeld haben und gesund aufwachsen dürfen.
4,624
Lustig, war bei mir gleich.
Bevor ich 19 war hatte ich nicht mal ansatzweise Kontakt mit irgendwas. Hätte nicht mal gewusst wo ich zB Gras her bekommen sollte. Sehr behütet.
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Ich hab es schon gewusst, hatte aber dieses Bewusstsein, dass ich vernünftig keinen guten Umgang mit dem allen hätte (ich war meine ganze Pubertät auch depressiv). Ich wollte mein Leben immer auf die Reihe kriegen und nicht Mal in die Gefahr kommen abzustürzen.
Ich bereue meine ganzen Experimente vor den Kids aber gar nicht. Ich hatte 2-3 liebe Freunde die sich auskannten, immer alles gemacht damit es sicher bleibt (das impliziert ja auch die Abstände nicht nur Menge. Also mir war immer bewusst, dass ich das nicht jedes Monat mache etc, brav drauf geachtet mein Serotonin nicht komplett zu zerstören). Und es waren teilweise Erfahrungen, die ich nicht missen mag. Es waren schöne, lustige kontrollierte Zustände. Kein Kater am nächsten Tag. Jeder Alk Rausch in der Pubertät war reudiger.
Natürlich würde ich meinen Kind nix von all den Dingern erzählen, wenn's eh einfach kein Thema ist.
Aber wenn ich das Gefühl hab es ist Thema, dann würde ich dieses Wissen und auch Erfahrungen (natürlich besorgt 😂) teilen.
Also versteht mich nicht falsch, ich setz mich sicher nicht aus dem nichts hin und sag "Ach, so alle 3-6 Monate kannst schon a halbe Ectasy ballern !" 😂😂😂