Hoden-Operation Säugling - Erfahrungen

Hallo,

Mein Sohn (7 Monate) hat in drei Wochen eine Operation an der Leiste/Hoden und ich bin ziemlich ratlos, wie der Ablauf einer solchen Operation ist.
Leider wird uns das erst am Vortag im Spital (AKH Wien) erklärt.

Ich lese überall, dass ich den Kleinen an der Pforte zum OP einfach dem Anästhesisten übergeben soll...
Ich weiß nicht, wie das gehen soll. Da wird er ja sofort weinen. Ich möchte nicht, dass dieser Routineeingriff zum Trauma für ihn wird.

Kann mir jemand von seinen/ihren Erfahrungen berichten?
Gibt es eine Möglichkeit mitzugehen, bis der Kleine eingeschlafen ist?

Danke im Voraus!
kathi87

Kommentare

  • Mein Sohn wurde auch operiert und hat im Zimmer ein Beruhigungsmittel bekommen. Er war so gut drauf als ich ihn abgegeben hab - war richtig lustig drauf und hat gar nicht geweint. Und beim aufwachen war ich schon wieder da 👍
  • Ja die Kinder bzw eigentlich die Erwachsenen auch bekommen davor etwas zur Beruhigung. Kinder schlafen manchmal sogar ein.

    Beim aufwachen bist du schon wieder beim Zwerg.

    Alles Gute.
  • Meine Tochter (4) hatte vor ein paar Monaten eine OP unter Vollnarkose und sie ist wirklich eine Angstpatientin, also sie schreit sich wirklich die Seele aus dem Leib, wenn sie schon einen Pflaster oder eine Nadel sieht 😄 deswegen hatte ich panische Angst vor der OP. Ein paar Stunden vor der OP wurde bei ihr der Zugang gelegt, dass war eigentlich das schlimmste, weil sie sich nicht beruhigen ließ und 5 Krankenpfleger sie festhalten mussten damit sie ihr den legen konnten (auf meine Frage ob sie vielleicht vorher was zur Beruhigung bekommen könnte hat man mich nur abgewiesen und ausgelacht 🙄🙄 - sie machen das ja schon ewig und wissen wie es geht, sie ist ja nicht die erste die so schreit - total
    kinderfreundlich 🙄🙄). Vor der OP wollten sie ihr dann irgendein Safterl geben zur Beruhigung, den wollte sie aber nicht schlucken 😂 ich durfte dann bis zum Vorraum von OP mit ihr kommen und auch bei ihr bleiben als ihr über den Zugang sie Narkose gespritzt wurde - sie ist dann wirklich innerhalb von Sekunden eingeschlafen und dann musste ich den Raum verlassen :) da die OP in der Nacht war 😂 haben sie mich dann sofort als sie fertig war angerufen und sie aufs Zimmer gebracht, wo sie dann einfach bis zum morgen geschlafen hat …am morgen ist sie dann ganz normal aufgewacht 😄😄 das war unsere Erfahrung, vielleicht hilft sie dir was :) alles Liebe und viel Glück
    Shenja
  • Bei meiner Tochter wars im Akh bis zum 4. LJ so das sie ein Beruhigungsmittel bekam und auch schon Propofol (Narkosemittel) noch während das in die Vene gespritzt wurde wurde sie von jetzt auf gleich ganz schwer. Sie wurde schlafend von der Schleuse in den OP gebracht. Ist also auf mir eingeschlafen.
    Sobald das Kind im Aufwachraum verkabelt ist wirst du geholt. Die Kleinen schlafen noch eine Weile. Du bist da wenn er wach wird.
    Du musst Deine Wünsche hartnäckig vertreten und dich vom Personal nicht abwimmeln/ruhig stellen lassen.
    Wenn du bleiben willst bis er schläft ist das so. Punkt.

    Ansonsten ist der Großteil vom Personal eh sehr verständnisvoll beim ersten Mal und wirklich mitfühlend.

    Die letzte OP war erst im Mai23, (die 5. Im AKH) meine Grosse wird jetzt 9 Jahre alt. Da hat sie nur noch ein Beruhigungmittel in die Vene bekommen. War dann ein bissi " betrunken" und hat sich über die OP hauberl lustig gemacht. Der Anästhesist hat sie super bespaßt, sie merkte gar nicht das sie ohne mich war beim Transfer in den Op. Aber wir haben das vorher gut besprochen.

    Die "Tankstelle" - Venflon wird am Aufnahmetag gelegt. Das ist eigentlich das schlimmste für mich als Mama. Alles andere stecken die Kinder erstaunlich gut weg.
    Sie haben auch die Elma Pflaster zur Betäubung der Einstichstelle- frag ruhig danach. (Am besten beim kommen, es muss 30 Minuten oben bleiben das es wirkt.)
    Es wird Blut abgenommen über den Venflon, und ein kurzer Routinecheck gemacht.
    In der Nacht gibt's schon eine Infusion gegen den Hunger. (Merken die Kinder meist nicht). Ich hab auf Frühstück usw natürlich verzichtet und war solidarisch auch nüchtern. Das macht es den Kindern etwas leichter.

    So zumindest allgemein. Zu eurer OP kann ich nichts sagen, weil wir halt ganz andere OPs hatten.
  • Was vielleicht unterschiedlich ist, ist wo das Kind operiert wird.
    Es gibt ja viele Abteilungen und OP Bereiche.
    Wir waren nie in der allgemeinen Kinderchirurgie.
    Aber ich weiß halt das man sein Wünsche äußern muss. Von allein kommt nix. :D
  • Hallo Elisabeth90,
    warf ich Fragen wie die OP Rückblickend abgelaufen ist bei dir?
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