Erfahrung Geburtskamm

Der Titel sagt eigentlich eh schon recht viel aus, ich wollte fragen ob hier zufällig jemand Erfahrung mit einem Geburtskamm hat? Ich bin zurzeit mit unserem 3. Kind schwanger, die ersten beiden waren vaginale Spontangeburten ohne PDA etc.

Nun beschäftigt mich seit einiger Zeit die Austreibungsphase der Geburt, mein 2. Kind ist im Oktober 2023 mit einer raschen knapp 2,5h Geburt und davon 7 min Austreibung auf die Welt gekommen. War eine wirklich tolle Wassergeburt, allerdings sind da die kurzen aber doch heftigen Presswehen diesmal sehr in meinem Kopf hängen geblieben und sind nun durch die erneute Schwangerschaft das Thema, das mich am meisten beschäftigt. Jetzt bin ich auf die Idee eines Geburtskamms gestoßen, der angeblich helfen soll die Schmerzen umzuleiten. Vielleicht hat ja jemand einen verwendet und mag kurz berichten ob das tatsächlich etwas Hilfe wäre um z.B. bei den Presswehen „abzulenken“. Auch würde mich interessieren welche Art von Kamm genutzt wurde, finden tut man ja sämtliche im Internet aber er sollt logischerweise stabil genug sein wenn der da in die Hand gedrückt wird.

Kommentare

  • @jennyrr : wissenschaftlich gesehen, wird so ein Kamm nichts bringen, das ist dir vermutlich eh bewusst.

    Aber offensichtlich gibt es Aspekte der bevorstehenden Geburt, die dir Angst machen. Was absolut nachvollziehbar ist. Kannst du das Thema bei deiner Hebamme ansprechen? Oder Gyn? In meinem Geburtsspital gab es auch die Möglichkeit sich mit einem Anästhesisten auszutauschen. Das fand ich sehr hilfreich.
  • @Thessi Naja ich kann mir durchaus vorstellen dass der Reiz so eben umgeleitet wird, Richtung Akupressur eben. Drum hätt ich gerne Erfahrungsberichte dazu.

    Eine Hebamme zur Betreuung haben wir, da es diesmal eine Hausgeburt wird. Grundsätzlich weiß ich auch, dass ich das wieder schaffen werde aber die Erinnerung an die (schmerzhaften) Presswehen ist diesmal einfach viel klarer als beim 1. Kind. Ich glaube das ist das was mich etwas unrund macht, nicht mehr nicht weniger.
  • @jennyrr die Wirksamkeit von Akupressur ist eben nicht belegt, das meinte ich damit.

    Und bei Presswehen würde ich persönlich (aber das kann man natürlich auch anders sehen) mich nicht auf einen möglichen Placeboeffekt verlassen wollen. Daher meinte ich ob es eine Option ist wirksame Alternativen zu besprechen. Mir hat das wie gesagt vor der Geburt geholfen zu wissen welche Möglichkeiten der Schmerzlinderung ich habe. Egal ob ich sie nutze oder nicht.

    Aber ich hatte keine Hausgeburt, da weiß ich leider nicht was überhaupt die Optionen sind. Da kenne sich andere sicher besser aus.

    Ich wünsche dir eine schöne Geburt nach deinen Wünschen ☺️
  • jennyrrjennyrr

    2,068

    bearbeitet 2. Februar, 12:09
    Was wären denn wirksame Alternativen die keine Schmerzmittel oder PDA wären? @Thessi Beides hatte ich bisher bei keiner meiner Geburten, PDA geht bei einer Hausgeburt auch gar nicht bzw. wollte ich nie eine und es ging ja gut ohne. Das hab ich im ersten Text extra so erwähnt. Ein Geburtskamm wäre demnach ja eine „natürliche“ Möglichkeit das auszuprobieren. Wenn’s nicht hilft ja gut dann hab ich das halt ein 3. Mal so erlebt aber eben darum wär das interessant für mich ob das jemand ausprobiert hat 😅 andere Vorschläge die in diese Richtung gehen um eben bisschen abzulenken nehme ich sehr gerne an.
  • Ich hatte eine Hausgeburt und meine Hebamme hätte auch TENS angeboten (als oder auch intravenöse Schmerzmittel, sie hätte nämlich einen Zugang legen dürfen). Ich habe allerdings gar nichts während der Geburt genommen, deshalb kann ich leider nicht mit persönlicher Erfahrung berichten.
  • jennyrrjennyrr

    2,068

    bearbeitet 2. Februar, 15:52
    @anianom Dass die gewisse Schmerzmittel anbieten weiß ich eh, ich hatte bisher keine und alles bis zur Austreibung fand ich gar nicht tragisch. Das möchte ich auch gar nicht. Also da geht’s bei mir wohl wirklich rein um die Erinnerung dieser kurzen, intensiven Pressphase. Wahrscheinlich weil die Geburt vom 2. Kind noch nicht so lang her ist oder ich da wie weiter oben erwähnt viel „klarer“ im Kopf war als z.B. beim 1. Kind. Da war ich bis zu den Presswehen halt schon sehr erschöpft und etwas im Dilirium. Daher die Idee mit dem Kamm, um da auf simple Art und Weise abzulenken. Da gehts ja wahrscheinlich wieder um einen kurzen Zeitraum, wenn das beim 2. Kind schon nur 3 Presswehen mit 7 min Waren. Vielleicht find ich ja selbst noch irgendwelche (echten) Erfahrungsberichte.



    Falls man das also falsch rausliest: Bitte wenn wirklich Erfahrungsberichte wo es um die Verwendung eines Geburtskamms geht, oder andere natürliche „Ablenkung“ hinsichtlich den Presswehen verwendet wurde. Schmerzmittel, PDA usw. sind hier im Post absolut nicht gemeint.
  • Ein liebe Bekannte von mir ist Doula und sie hat auf Insta ein Reel zum Geburtskamm

    https://www.instagram.com/reel/CvetcRZIGVR/?igsh=MXJoNml3bzRjeHo4ag==

    Vielleicht hilft dir das ja weiter ☺️

    Alles Gute 🫶🏻
    jennyrr
  • @Glücksmama Ah cool danke!
  • 🤔 TENS ist ja kein Schmerzmittel?
  • jennyrrjennyrr

    2,068

    bearbeitet 2. Februar, 16:42
    @anianom Ja das ist aber rein für die Eröffnungswehen gedacht, ich meinte dass ich weiß dass es für die Hausgeburt durchaus Mittelchen gibt. Geht aber hier (wie jetzt schon sehr oft erwähnt) um die Austreibung und eine natürliche Ablenkung dafür.
  • Okay, bin nur auf deine Frage „Was wären denn wirksame Alternativen die keine Schmerzmittel oder PDA wären?“ eingegangen. 😊 Hoffentlich findest du Erfahrungsberichte im Netz, wenn es dir rein um den Kamm geht.
  • jennyrrjennyrr

    2,068

    bearbeitet 2. Februar, 17:31
    @anianom Ja na was ich jetzt so nachgelesen hab ist TENS eben für die Wehenschmerzen an sich und in der Austreibung eher ungeeignet. Auch weil der Schmerz ja anders wird wahrscheinlich. Die Eröffnungsphase war auch nie so das Thema. Fand ich bei meiner 2. Geburt total aushaltbar und „nur“ diese knackigen 7 min Austreibung sind so in meinem Kopf verankert durch diese heftigen, brennenden Schmerzen, als hätt ich es gestern erlebt. Ein paar Infos hab ich jetzt eh schon gelesen und eine Influencerin gefunden, die bei der Hausgeburt einen Kamm hatte. Die berichtet sehr toll darüber, ich werd es also wohl einfach besorgen und ausprobieren. Mehr als dass es nicht hilft kann mir ja sowieso nicht passieren 🤣 vielleicht hilft mir auch einfach der Gedanke da diesmal eine Möglichkeit für die Pressphase zu haben, um entspannter in die Sache reinzugehen. Kann mir gut vorstellen, dass mich das Thema einfach jetzt grad beschäftigt und es unter der Geburt sozusagen Nebensache bzw. eh so schnell geschafft ist.
  • @jennyrr ich hab mich auf einen Punkt fokussiert und die Krallen in meinen Mann gejagt😅
    Also ich hatteihn so umarmt dass ich mich an ihm festgehalten hab und er hat mir beimHalten vom oberen (lag seitlich) Bein geholfen damit ich da keine Kraft aufwenden muss. Bei mir war bei K2 die Austreibung (ein bisschen) länger als bei K1 also es muss nicht immer kurz und knackig sein
  • @sara2709 Kurz und knackig find ich an sich gar nicht schlecht, weils eben schnell vorbei ist 😜 beim ersten Kind war die Austreibung knapp 1,5h und da war ich halt schon viel erschöpfter, dass da die Erinnerung eher verschwommen ist. Mal schauen wie es beim 3. Kind wird. Grundsätzlich geh ich eh sehr offen in die Geburt, wird schon werden sonst würd ich auch keine Hausgeburt planen.
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