Einschlafbegleitung durch Papa

Hallo zusammen ☺️Ich bin zurzeit in der 29. Woche schwanger ☺️ Mein Kleiner ist nun 20 Monate alt ☺️ Der Papa hatte bis jetzt nie die Einschlafbegleitung übernommen. Da ich nach der Entbindung ein paar Tage im Krankenhaus sein werde möchten wir nun damit beginnen dass der Papa die Einschlafbegleitung übernimmt.
Unser Kleiner ist aber extrem ein Mama Kind 🙈Habt ihr vielleicht Tipps für uns? ☺️Danke vorab ☺️

Kommentare

  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,749

    bearbeitet 25. Februar, 14:55
    Hallo,
    also grundsätzlich find ich, das dein Mann da seinen eigenen Weg finden sollte. Es bringt gar nix, wenn du ihm schön vorsagst wie er es machen soll und es am Ende dann doch nicht klappt.
    Bei den meisten Kindern, die es gewöhnt sind nur von Mama ins Bett erbracht zu werden, hat es am besten geklappt wenn sie gar nicht da sind.
    Hab das in meinem Umfeld so gesehen, dass viel nach Mama geweint wurde, wenn sie auch zu Hause war. War sie aber nicht greifbar weil nicht daheim, hat das Kind es anstandslos akzeptiert. Ich würd dir daher empfehlen, zur Schlafenszeit einfach Mal nicht daheim zu sein.
    Bei einer Freundin, hat der Papa dann manchmal abends eine Runde mit dem Kinderwagen gedreht bis ihr Sohn eingeschlafen ist. Manchmal hat er das Kind auch in die Trage genommen. Er wird sich schon was einfallen lassen. Gute Idee jedenfalls, das jetzt zu etablieren.

    Hut ab jedenfalls, dass du das so lang allein gemacht hast. Ich hätt das weder können noch wollen.
    Jeann_ine
  • @Jeann_ine unser Sohn (jetzt 24 Monate) hatte auch eine Phase wo er immer mit mir einschlafen wollte. Hab mich dann eine zeit lang hinreißen lassen und ihn jeden Tag hingelegt. War ein Fehler, hat das ganze nur verschlimmert. Sehe das wie @Kaffeelöffel , der Papa muss ein eigenes Ritual finden. Mein Mann und ich machen das auch nicht gleich, klappt jetzt aber trotzdem wieder gut.
    Bei uns war es aber auch so, dass ich ein paar Abende außer Haus bin.
    Jeann_ine
  • Wir hatten eine ähnliche Situation. Ganz, ganz lange hatte exklusiv ich das Vergnügen unseren Großen in den Schlaf zu begleiten 😄

    Zum Ende der Schwangerschaft mit K2 haben wir dann begonnen, uns öfter mal zu dritt ins Bett zu kuscheln. Dann hat der Große sich mit dem Papa ein neues Nachtlicht aussuchen dürfen und wir hatten ein neues Gute-Nacht-Geschichten Buch, das der Papa mit ihm gelesen hat.
    Ich denke auch, dass der Papa da so seine Wege finden muss und auch finden wird ☺️

    Und Kinder können sich schon erstaunlich schnell umstellen, wenn sie „müssen“ ☺️ da machen wir uns oft vorab grundlos zu viele Gedanken 😌

    Ich war dann öfter abends „weg“ (und wenn es nur eine Runde spazieren war) und dann hat sich alles wunderbar eingespielt 😄

    Seitdem geht der Große übrigens viel lieber mit dem Papa schlafen 🤭 die zwei sind ein eingespieltes Team ☺️
    Jeann_ine
  • *reinschleich* Sry für die Zwischenfrage aber habt ihr euch das von Anfang an geteilt? Mein Mann ist nicht unwillig aber bei uns läufts immer aufs einschlafstillen / nuckeln raus. Da kann er halt nicht. Ich bin derzeit am überlegen ob ich das letzte Mal stillen und einschlafen irgendwie trennen soll / kann .
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,749

    bearbeitet 25. Februar, 20:57
    @LovingLiz bei meinem Sohn, ja. Der hat - im Gegensatz zu meiner Tochter - aber auch einen Schnuller genommen. Mein Mann hat ihn in den Schlaf getragen und ihn dann abgelegt.
    Kann dein Mann das Baby Abends vielleicht in die Trage nehmen? Da haben meine auch bei Papa immer sehr gut geschlafen.
  • @LovingLiz ich habe meine Tochter über ein Jahr lang täglich selbst ins Bett gebracht. Danach zu Anlässen mein Partner. Er hat sie lange getragen und musste dann aber meist bei ihr bleiben.

    Seit sie halbwegs gut isst und nicht mehr so aufs Stillen angewiesen ist, geht es ohne extra zu "üben" sehr gut mit ihm. Wir hatten sogar eine Phase, da ging das Einschlafen mit Papa 3x so schnell und danach hat sie länger ruhig geschlafen. Bei mir hat sie bis zum Exzess rumgeturnt, genuckelt, "lulu" gerufen, dann hat ein Rülpsi vom Stillen gedrückt usw...

    Bei uns hats einfach die Zeit einfacher gemacht.
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,999

    bearbeitet 25. Februar, 22:21
    @LovingLiz ich hab 2 Jahre gestillt und trotzdem hab ich das abendliche Einschlafstillen mit 8 Monaten beendet. Es ist nicht so tragisch wie es klingt. Es gab die letzte Mahlzeit vor dem Pyjama und danach wurde sie ins Bett gebracht und wir haben uns dazu gelegt. Das haben wir täglich abwechselnd gemacht.
    Der Grund war eigentlich ein anderer, als dass der Papa das „lernen“ wollte, aber so hat sich das dann auch ergeben.
    Sie ist jetzt fast 6 Jahre alt und es war für sie immer ok von uns beiden ins Bett gebracht zu werden. Natürlich will sie hin und wieder den einen oder anderen eher, vor allem, wenn sie was zu erzählen hat. Und wenns geht, machen wir das auch.

    Was uns wichtig war, dass wir nach dem Einschlafstillen nicht wieder eine „belastende“ Methode einführen, wie zB herumgehen, schaukeln, etc.
    Wir haben uns mit ihr hingelegt oder im Arm gehalten und das wars. Mit der Zeit dann haben wir Bücher vorgelesen, aber ich glaub das kam erst viel später. Hab ich nicht mehr in Erinnerung 🫣
  • @LovingLiz
    ich stille auch zum einschlafen. Beim Papa klappt es mit weißen Rauschen gut (und meist sogar schneller). Vl wär das etwas?
  • @LovingLiz
    ich stille auch zum einschlafen. Beim Papa klappt es mit weißen Rauschen gut (und meist sogar schneller). Vl wär das etwas?
  • Bei uns ist es auch so, dass ich die meiste Zeit die Kleine ins Bett bringe. Sie braucht aber dabei keine Begleitung, wir haben unser Ritual und danach schläft sie selbstständig ein. Ausnahmen gibt's da natürlich auch, wo wir sie dann einfach mit zu uns nehmen.
    Ich bin selten unterwegs abends, aber manchmal muss halt doch der Papa die Kleine ins Bett bringen, das klappt aber auch problemlos, auch ohne das übliche Ritual. Wenn sie nicht im Gitterbett bleiben möchte, legt er sich mit ihr in unser Bett.
    Also einfach den Papa machen lassen und nicht da sein.
    Am Besten vor der Geburt schon probieren.
  • Bei uns ist es genauso wie bei @awa. Über ein Jahr hab ich die Einschlafbegleitung gemacht mit Stillen zum Einschlafen. Seit einigen Wochen macht es zu 80% mein Mann. Am Anfang gab es schon Protest, aber mittlerweile hat sie sich schon gewöhnt. Und bei mir wird auch 1-2 Stunden herumgeturnt etc. - bei meinem Mann schläft sie innerhalb von max. 30 min 🤔.
  • rblumerblume

    462

    bearbeitet 26. Februar, 11:10
    Vieles wurde ja schon gesagt, zB dass es leichter für Kind und Papa ist, wenn die Mama nicht anwesend ist. Da ich aber oft abends noch etwas fürs Studium/die Arbeit tun musste, hat es uns geholfen, diese Zeit ohne mich Mama fix zu etablieren. Der Kleine kannte vom Abschied morgens bei der Kinderkrippe schon den Satz: “ich geh jetzt lernen/arbeiten.” Wenn Papa ihn hinlegen sollte, dann habe ich diesen Abschiedssatz verwendet um im Büro zu verschwinden. Anfangs gabs Tränen, aber nicht lange! Mittlerweile kommt er schon noch ins Búro um mir noch ein Gute-Nacht-Bussi zu geben und geht wie selbstverständlich zu Papa ins Schlafzimmer.
    Ich hab die Zeit halt auch dringend gebraucht, hätte nicht jedes Mal spazieren gehen wollen.

    Ich glaube, ich wäre vorsichtig bei der Formulierung : ev. kommt Eifersucht auf, wenn du sagst, dass du jetzt Zeit für den Babybruder brauchst.
    Toitoitoi! Es wird sicher klappen!
  • PS: Manchmal tut es unseren Männer in so einer intensiven Mamaphase auch gut, wenn man sie daran erinnert, dass das Kind sie liebt, dass es nur eine Phase ist die wieder vorúbergeht…
  • Bei uns hat der Papa auch bei beiden ein bissi anderes Ritual als ich. Wir wechseln uns beim Großen immer schon ab auch wie ich Einschlafgestillt hab, gabs während ich den Großen hibgelegt hab schon abendliche Papazeit.
    Dubkannst ihm als groben Leitfaden (Rettungsanker) euern Ablauf sagen damit er was hat wonach er sich richten kann. Allerdings kann es auch sein, dass es bei Papa komplett anders läuft
  • Bis unsere Tochter 12 Monate alt war, haben wir immer nur einschlafgestillt, sie lag ausschließlich direkt neben mir. Dann musste ich auf ein teambuilding Event und war zwei Nächte weg. Plötzlich ging es easy, dass Papa sie hinlegt und ihr die Flasche gibt (hat vorher nie wirklich gut funktioniert) 😅
    Ich musste aber wirklich komplett weg sein, vorherige Versuche, bei denen ich halt im Wohnzimmer unten gewartet habe, gingen total daneben. Jetzt beim zweiten werde ich wohl einfach mal 2-3 Tage wegfahren wenn es so weit ist 😁
  • Die müssen halt schauen, was für sie zusammen läuft. Die beiden können ihren eigenen Kram haben, voll anders als ihr zwei :-)
  • annamausannamaus

    187

    bearbeitet 27. Februar, 13:04
    Wir sind auch am Üben, aber es endet immer in einem Tal der Tränen. Und wie @rblume schon angedeutet hat, es tut meinem Mann auch weh, dass es so gar nicht klappen will. Mein Sohn schmeißt sich schon um meinen Hals, wenn er nur sagt "M, gehen wir schlafen"...
    Ich muss aber auch gestehen, dass ich gar nicht wüsste, wie ich tun soll, wenn ich nicht stillen würde. Hin und wieder klappt weiterschlafen ohne Brust. Das ist aber mehr Zufall. Wenn ich ihn tagsüber in den Schlaf schunkle, dann beugt er sich richtig zum Tutti und fordert es so ein.
    Was ich versuche, ist Singen und Rücken streicheln zu etablieren. Also das mach ich meistens während er stillt, bis er schläft. In der Hoffnung, dass dann auch irgendwann ohne Brust "reicht".

    @gina122 du scheinst Erfahrung zu haben, wie macht ihr das?
  • TinnieTinnie

    407

    bearbeitet 28. Februar, 22:08
    @annamaus ich hatte auch so was ähnliches.
    Meine Tochter war eine Dauernucklerin. (10x die Nacht war normal)
    Und es gab nur folgende Wege zum Schlafen: Brustnuckeln (Schnuller wollte sie nie), in der Trage, im Kinderwagen (nur in Bewegung, schaukeln und abstellen bedeutete Aufwachen) und im Auto (nur Fahrend, also mit Motor)
    Ablegen ging nicht.

    War untertags schon mühsam (vorallem als ich ihr am Tag keine Brust mehr geben wollte) und nachts noch mehr..

    Und sie ist munter geworden, sobald man nicht mehr neben ihr gelegen ist.
    Also hab ich/wir gemeinsam sie hingelegt und ich bin so 2-3x die Woche dann aufgestanden, während mein Mann bei ihr geblieben ist. (Nach 1-2h musste ich wieder rein, weil sie munter wurde, je nach Uhrzeit bin ich dann aber wieder raus) Wir hatten dafür in den ersten 2 Jahren Abends Null Zweisamkeit, war richtig Zach.. aber zumindest jeder für sich..

    Mit ca 9 Monaten war ich dann 2x hintereinander am Abend nicht da. Flascherl nahm sie eigentlich nicht. Aber weil ich nicht da war, hat's plötzlich mit der abgepumpten Milch und Papa geklappt 👍

    Mit 15 Monaten hab ich dann abgestillt, und wir haben angefangen, dass ich 1x die Woche Abends gar nicht da bin. Und auch da ging es..

    ..aber selbst jetzt mit 4 Jahren endet es oft mit Geschrei, Rauslaufen, am Beim hängen, wenn ich im Haus bin. Wir geben halt einfach nicht nach - auch wenn's manchmal sehr hart ist.

    Also mein Tipp: geh weg - richtig weg, ins Kino, mit Freunden Essen etc. Sei einfach gar nicht da, meistens scheint es dann zu klappen 👍

    Und zum Thema: mein Mann gestaltet das Einschlafen anders wie ich und meistens geht es viiiiiiiel schneller 😅 also schauen wir, dass er öfter mit ihr geht als ich..
    Da wir aber baby nr2 erwarten, genieß ich es zur Zeit aber sehr mit ihr schlafen zu gehen und noch soooo viel Kuschelzeit zu haben und zu nützen...
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