"Rein werden" - alles zum Thema

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Kommentare

  • Danke euch für eure Gedanken!

    @KFP Töpfchen bzw. Klositz aussuchen haben wir schon probiert. Unterhosen auch ☺️

    @PetraM ich verstehe das mit dem Kindergarten auch nicht bzw. es ärgert mich eigentlich. Beim Elternabend haben sie auch betont sie unterstützen uns beim trocken werden, wir sollen sagen wie es daheim ist damit sie es im Kindergarten gleich machen können. nur bei unserer Tochter gilt das scheinbar nicht… Man muss auch dazu sagen, dass sie in einer altersgemischten Gruppe ist; es sind nur 12 Kinder im Alter von 2-4 und 3 Betreuerinnen; also eigentlich sollte da schon Raum dafür sein finde ich.

    @Kaffeelöffel gute Frage. Vielleicht haben wir uns als Eltern da zu viel Druck gemacht. Im Kindergarten haben sie schon am Ende vom letzten Kindergartenjahr gesagt wir sollen das Thema mal angehen. Aber eigentlich hast du recht, sie ist ja noch klein und hat noch Zeit… Dass wir sie zuhause komplett ohne Windel lassen ist seit Mitte August würde ich sagen.
  • @maria1712 also jetzt sind sie glaub ich 15 bis 18 Kinder 2 Pädagogen und 1 Helferin, es gibt zwar noch im anderen Raum die Kleinkindergruppe ebenfalls mit Mitarbeitet aber wie sehr die untereinander da helfen und dort weiß ich nicht.
    Aber bis jetzt gab es keine Probleme .
    Seit September ist meine in der Großen Gruppe und es funktioniert so ganz gut. sie arrangieren sich.
    Auch heute wieder sagt mir die im Kindergarten Groß waren wir am Vormittag alles gut und wir haben noch Zeit bis das es am WC funktioniert
  • @maria1712 unser Kindergarten war auch nicht sehr kooperativ … Ich hab ihnen immer wieder gesagt, dass wir daheim keine Windel mehr haben und es keine Unfälle gibt. Sie meinten dann sie soll im Kiga eine Pant Windel tragen und wenn sie Klo muss kann sie ja trotzdem gehen. Das hat aber nicht funktioniert, weil sobald Windel oben war, wurde dann reingemacht.
    Dann war’s mir zu blöd, hab sie in der Früh gebracht ohne Windel. Hab dann gebeten, dass wir uns gemeinsam das Klo anschauen dürften, dass sie weiß wo sie hin muss.
    Dann hat mir die Kleine erzählt, dass sie sie aufs Klo setzen obwohl sie nicht muss.
    Hab dann das Gespräch gesucht und gebeten dass sie das lassen und ihr vertrauen, dass sie eh geht wenn sie muss.
    Und es hat geklappt - sie geht seit Juli ohne Windel und es hat noch keinen einzigen Unfall gegeben. Hätte mir auch mehr Unterstützung gewünscht. Hatte den Eindruck sie finden das wickeln praktischer als das Klo gehen.
  • @maria1712 Es kann aber auch sein, dass sie einfach noch nicht 'bereit' ist. Also bei meiner Tochter war es zumindest so, dass sie schon recht lange gemerkt und auch gesagt hat, wenn sie muss. Sie wollte aber einfach nicht ohne Windel und hat sich total geweigert. Das kann natürlich alles unterschiedliche Gründe und Ursachen haben. Bei meiner Tochter war es glaub ich einfach die Sorge, dass etwas neben gehen könnte. Ich habs ihr halt einfach immer wieder angeboten ohne Druck (Töpfchen und Toilettentrainer mit Treppe). Irgendwann kurz nach ihrem 3. Geburtstag hat sie einfach zugestimmt ohme Windel rumzulaufen und ist seitdem tagsüber und auch nachts trocken. Ich glaub schon, dass es einfach 'Klick' machen muss bei den kleinen Mäusen. Oft gehts dann ganz plötzlich. 🙂
  • @KFP das ist sehr schade, wenn der Kindergarten da so wenig unterstützt. Aber schön, dass es bei euch jetzt klappt!

    @Sarah123 ja, vielleicht ist das bei meiner Tochter auch so. Mein Mann hat auch gemeint, dass sie Angst hat, dass sie es nicht richtig kann und erst geht, wenn sie sich ganz sicher ist, dass sie es schafft.
  • Meine Tochter ist in der Nacht meistens trocken. Manchmal geht sie dann in der früh aufs topferl oder Klo, oder sie macht eben in die Windel. Tagsüber funktioniert das nicht so gut... Sie hat eben die Windel oben, manchmal sagt sie dass sie grad Lulu macht. Möchte dann aber tagsüber nur ganz selten aufs Klo oder topferl gehen. Die Windel will sie manchmal nicht haben sondern die Unterhosen... Hatte das jemand dass ihr zuerst in der Nacht die Windel weggelassen habt? Ich bin mir unsicher ob wir das so machen sollen, weil tagsüber ist das ja noch eher unwahrscheinlich dass das funktioniert 🙈
  • Hallo ihr Lieben,

    Mein Sohn fordert momentan immer häufiger das Töpchen oder möchte wie wir aufs Klo gehen (haben auch einen Toilletenaufsatz). Wenn er nackig rumläuft merkt er das wirklich gut wann er muss, allerdings ist es mir ein wenig zu kalt um ihn untenrum komplett nackig zu lassen (Wohnen in einem älteren Haus ohne Fußbodenheizung, die meisten Räume haben einen Fliesenboden). Hat da jemand Tipps für mich?
  • @rainbow_1989 Vlt gemeinsam Unterhosen kaufen 😀
  • @stella89 Also bei uns ist grad so ein komischer Zwischenschritt: Nachts hat der Kleine schon lange keine Windel mehr oben, weil er in der Früh gewöhnt ist, aufs Töpfchen zu gehen. Da haben wir seit 8 Monaten nur zwei Unfälle gehabt. Tagsüber ist er noch nicht zuverlässig beim Ansagen und braucht noch Windeln in der Krippe. Zu Hause lass ich ihn ohne, damit er besser spürt, wenn es feucht wird. Das große Geschäft sagt er auch recht zuverlässig an und will dann aufs Töpfchen. Muss aber dazusagen, dass er von Klein auf abgehalten wurde und das Ausscheiden über dem Gefäß kennt. Auch das immer gleich nach dem Aufstehen aufs Töpfchen gehen ist ihm daher als Ritual bekannt.

    Also grundsätzlich geht das, nachts zuerst trocken zu werden. Für dich hilfreich ist vielleicht, das Töpfchen morgens auch zu einem Ritual zu machen. Wir lesen zB immer gleich nach dem Aufstehen ein Buch am Töpfchen im Badezimmer.
    Ich kann gegen Unfälle Moltonauflagen mit einem PUL-Kern (von Grünspecht) empfehlen. Die haben die Matratze im kleinen Bett gut geschützt, ohne gleich extrem plastikartig zu sein. Hatte die PUL-Unterlage immer nur in der unteren Hälfte des Betts drin.
    Stella89
  • Wir sind grad ein bisschen ratlos, wie wir weiter machen sollen. Mein Sohn ist fast 4 und das Warten auf richtiges Interesse, die Windel weg zu lassen, war bisher nicht erfolgreich. Wir haben dann - angeleitet von "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel" - gesagt, wenn die letzte Windel (bis auf Pants, die gibt's nachts ja weiter und vorerst im Kindergarten) verwendet wurde, geht er aufs Topfi/Klo. Da war er auch positiv dabei. Vor drei Wochen war das dann und natürlich ging's ein paar Mal daneben, aber schnell merkte er immer öfter vorher, wenn er muss. Er wachte sogar ein paar Mal morgens auf und meinte, er muss jetzt aufs Klo. Er freute sich, wenn er aufs Klo ging und rein machte. Bald haben wir auch begonnen, dass er draußen nur noch Unterhose trägt und im Kindergarten eben Pants. Dort gehen sie regelmäßig mit ihm aufs Klo, damit er sich langsam an den Prozess gewöhnt, bevor wir dort auf Unterhosen umsteigen. Er macht dort aber meist in die Pants, weil die ja wie Windeln sind und das praktischer für ihn ist.
    Daheim war es jetzt zwei Wochen kein Problem, dass er aufs Klo geht. Wir erinnerten ihn zwar immer wieder mal dran, wenn er länger nicht war oder ließen ihn drauf setzen, bevor wir raus gingen (wie wir's ja selber auch meist machen). Klar gab es manchmal Unfälle, v.a. weil es ja verwirrend sein muss, wenn er im Kindergarten in die Windel machen kann und daheim nicht, d.h. er manchmal dran denken muss und dann wieder nicht.
    Das Problem ist aber, dass er von Anfang an draußen oder unterwegs nicht gehen will. Er hält es dann oft gut bis daheim aus (und das kann dann schon mal länger dauern), aber es passierten schon viele Unfälle, bei denen wir ihn draußen dann umziehen mussten (oder wir schnell heim sind zum Umziehen). Wir reagieren stets positiv, wenn ein Unfall passiert ("kann passieren", "jetzt warst du grad so ins Spielen vertieft", etc.). Seit einigen Tagen will er aber auch daheim nicht mehr aufs Klo gehen. Wenn dann mit Überreden, dann setzt er sich aber auch nur kurz drauf und meint, er muss nicht. Kurze Zeit später macht er aber dann oft in die Hose. Er wirkt manchmal down, wenn es dann in die Hose geht, obwohl wir immer neutral bzw. positiv (ohne Vorwurf, etc.) reagieren. Groß will er von Anfang an nicht ins Klo machen, sondern nur ins Topferl oder in die Windel. Da er öfter Stuhl in der Windel hatte, haben wir auch da den Druck raus genommen und zu ihm gesagt, er soll uns sagen, wenn er muss, dann kann er auch gern eine Windel haben (Stuhl ins Klo fällt ja vielen Kindern länger schwer).

    Wir haben ihn schon gefragt, ob er Klo gehen nicht mag (ja) und warum ("weil das nicht toll ist"). Wir sind jetzt ein bissi ratlos, wie wir jetzt weitermachen sollen. Der Plan war prinzipiell, dass er nach den Weihnachtsferien auch in den Kindergarten nur noch mit Unterhose geht und er halt in den Ferien davor auch ausschließlich nur Unterhose trägt.

    Hatte wer eine ähnliche Situation und wie habt ihr da weiter gemacht?
  • bearbeitet 16. 12. 2024, 14:19
    almar bei uns geht es ähnlich, Tochter ist drei. Kacka geht Zuhause in den Topf, im Kiga aufs Klo. Pipi machst sie zu 80% in die Windel.. wenn sie Unterhose an hat ist die ziemlich bald nass. Zuhause will sie gar nicht aufs Klo. Ich stresse sie nicht, weil sie vor ein Paar Monaten große Schwester geworden ist und das hat so wie so alles durcheinander gebracht. Weiß auch nicht genau wie wir da weiter machen sollen...
  • @almar warum macht es euch Stress, wenn er weiterhin die Windel hat? Er ist fast 4. Also immernoch 3. Ich bin sehr sicher, dass sich das sehr bald von selbst geben wird wenn ihr den Druck rausnehmt. Ihr hab ja entschieden, dass er keine Windel mehr haben soll, so wie ich es verstanden habe. Er war vielleicht noch gar nicht bereit dazu (ob emotional/psychisch oder körperlich)?
    Außerdem find ich es durchaus normal, das es auch Mal Rückschritte gibt. Trocken werden verläuft nicht linear sondern es gibt immer wieder Höhen und Tiefen. Das ist normal. Steht in den Buch nichts, über derlei "Rückschritte"?

    Meiner Ansicht nach habt ihr jetzt zwei Möglichkeiten:
    - ihr gebt ihm wieder die Windel (wenn er sie haben will) und versucht das ganz nicht mehr zu thematisieren für ca. 2 Wochen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er nach 2 Wochen kommt und sagt "ich brauche jetzt keine Windel mehr" ist sehr groß.
    - ihr Kauft so Trainingsunterhosen die ein wenig Urin auffangen und macht weiter wie bisher und lebt damit, dass ihr möglicherweise die nächsten paar Wochen mehr Wäsche habt. Dann würd ich ihm sagen, dass das spezielle Unterhosen sind, die er zur Sicherheit anziehen kann.

    Nicht vergessen: die Windel behalten Hag auch viel mit Sicherheit zu tun. Bzw. die Windel weg geben mit loslassen. Sich von etwas verabschieden und wieder ein Stück weniger "Baby". Das kann Kinder mehr beschäftigen als wir es auf den ersten Blick vermuten würden.
  • @anna_zwetschke dir würde ich das selbe raten wir Almar mit dem Zusatz, dass deine Tochter die Sicherheit vermutlich noch mehr braucht. Ein Geschwisterchen zu bekommen ist für Kinder so stressig wie kaum was anderes. Da darf noch alles beim Alten bleiben. Wenn sie nicht aufs Klo will, würd ich spielerisch wieder mit dem Topferl anfangen. Ins Zimmer stellen und die Kuscheltiere nacheinander "rein machen" lassen. Ihr anbieten, das sie auch kann, wenn sie will. Sie vielleicht zu Hause auch unten ohne laufen lassen damit sie sich wieder mehr "spürt". Aber immer unter der Voraussetzung, dass sie das auch will. Wenn sie die Windel aktuell partout nicht ausziehen will, würd ich sie lassen. Bücher zum Thema lesen,... Dann wird das Interesse sicher bald wieder größer werden.
  • Meine kleine wird jetzt im Dezember 4
    Pipi geht jetzt schon super auf Klo oder in den Topf je was frei ist zuhause, aber meistens ist es das Klo
    Meine Kleine läuft nur noch ohne Windel herum außer sie muss Groß oder zum Schlafen da gibt es die Windel.
    Oft ist die Windel morgens trocken ab und an nicht. Ich sag dann nur oh heute hast du Pipi in die Windel gemacht und schmeiß diese dann Weg.
    Groß will sie nur in die Windel machen da, ist die ganz eigen zieht sich in eine Ecke zurück und macht Groß.

    Hab ihr einen Speziellen Topf oder Kloaufsatz?

    Unterwegs hatten wir früher im eine leichten Topf mit und ich hab sie überall draufgesetzt.
  • Kaffeelöffel danke für die Tipps! Genau wegen dem Baby wollte ich sie nicht stressen oder ich hätte sie auch ohne Baby nicht gestresst^^ ich habe nur das Gefühl, dass ich es gerade nicht schaffe bei einigen Sachen, die sie betreffen, konsequent genug dahinter zu sein. Aber es wird langsam besser.

    Und kaum habe ich hier gepostet, hat sie gesagt sie will Zuhause aufs Klo gehen😲 und war dann noch zwei Mal😲😲😲 die Windel habe ich diesmal nicht angesprochen.
    Wir haben einen Topf bei ihr im (Spiel-)Zimmer und am Klo einen Familiensitz, alleine hat sie ihn noch nicht runtergegeben, aber den Hocker aus dem Bad geholt; wir brauchen wohl einen zweiten.
  • @anna_zwetschke Wir haben ja auch vor drei Monaten ein Baby bekommen, daher ließen wir das Thema auch jetzt über mehrere Monate. Mittlerweile hatten wir aber das Gefühl, dass sich das mit dem Geschwisterkind so halbwegs eingependelt hat und es ein guter Zeitpunkt wäre.

    @Kaffeelöffel Das hab ich nicht dazu geschrieben: Es ist seit Monaten jedes Mal (!) eine Diskussion, wenn's ums Wickeln geht, selbst wenn die Windel schon knallvoll ist - so, dass sie letztlich ausrinnen würde (bzw. das auch schon passiert ist) und bei Stuhl dann der Windelbereich auch schon wund geworden ist; den Geruch kann man sich sicher auch vorstellen. Lange wollte er aber auch keine Unterhose tragen. Wir haben also die täglichen Diskussionen weiter geführt und ihm die Windel gelassen. Dass die Windel mal weg muss, darüber reden wir (in lockerer Atmosphäre immer wieder) schon lange - also dass jeder Mensch mal trocken wird, mit Beispielen von Kindern, die er kennt und mag, etc.
    Der Schritt, dass wir nun von der Windel weggehen, kam von uns - aber er war zu dem Zeitpunkt recht positiv dem gegenüber. Der Schritt kam auch von uns, weil er ein Mensch ist, das Veränderungen nicht unbedingt selber einleitet (also ein "Gewohnheitstier"), sondern da meist Input von außen braucht. Dass das jetzt ein Prozess ist, der nicht linear ist, ist uns klar. Aber es hat uns überrascht, dass er jetzt gar nimma aufs Klo will. Es macht uns auch nichts aus, wenn wir derzeit mehr waschen müssen. Damit haben wir gerechnet.
    Ich hab vorhin mit meinem Mann gesprochen und wir werden ihm (wenn er's will, also ihn fragen) wieder durchgängig die Windel anziehen. So macht es derzeit einfach keinen Sinn.

    @PetraM Wir haben einen Familien-WC-Sitz (also er kann sich die kleine Klobrille selber runterklappen) und einen Hocker und auch ein Topferl (das con Ikea, bei dem man den inneren Teil zum Ausleeren rausgeben kann. Ein kleines Topferl für unterwegs haben wir uns auch schon überlegt. Hast du da eine Empfehlung?
  • @anna_zwetschke ich finde, trocken werden ist einer dieser Punkte wo es nicht hilft, wenn wir Druck ausüben. Mit Druck hat noch nie irgendwas besser funktioniert.
    Es gibt viele Situationen, wo Eltern mit ihren Kindern konsequent sein sollten. Trocken werden ist keine davon. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Aber gut, dass sie es jetzt von sich aus wieder gesagt hat. Das ist doch ein erster Fortschritt 😊
    Ich denke, du kannst dich zurücklehen und drauf vertrauen, dass sich das in den nächsten Wochen von selbst legen wird.
    KFP
  • "Kaffeelöffel" mit konsequent meinte ich nicht mit Druck sondern zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ohne Baby könnte ich sie immer zu 100% begleiten und unterstützen, aber jetzt bin ich oft durch das stillen und oder Babyschale nicht gleich verfügbar.
    Aber es wird schon, unser KiGa unterstützt da auch
  • Hallo zusammen!
    Mein Sohn wurde Ende Dezember 2 Jahre alt. Heute ist er den 3. Tag ohne Windel und es läuft besser als gedacht! Heute hat er 2x sein großes Geschäft ins Topfi gemacht und beim Lulu ist heute noch kein Tropfen daneben gegangen. Wir sind so unglaublich stolz auf ihn wie toll er mit macht! Natürlich rechne ich auch mit Rückschlägen aber vielleicht möchte sich ja jemand mit uns freuen. Mein Mann und ich haben das Buch "sauber! hand in hand weg von der windel" gelesen und befunden, dass sich die zweite Hälfte der Weihnachtsferien gut dafür eignen würde. Das ergänzende Buch "Eddie wird windelfrei" haben wir in der letzten Zeit fast täglich mit ihm gelesen und viel darüber gesprochen. Das soll jetzt bitte keine bezahlte Werbung sein, nicht mal eine unbezahlte 😉 aber vielleicht überlegen grad andere Eltern oder jemand hat mit dieser Methode Erfahrungen gemacht und möchte sich austauschen. Ich freu mich einfach über unseren Erfolg 😊
    PictBridgerainbow_1989Vivi_09puffin
  • @Mama_Hase

    Freu mich für euch! Da ist ein großer Meilenstein geschafft. ✨

    Ich hab das Buch „Sauber! Hand in Hand weg von der Windel.“ tatsächlich auch gelesen und kann es leider nicht empfehlen. Bei uns hat diese Methode zu vielen unnötigen Tränen geführt und wir haben abgebrochen. Ein paar Wochen später (Töpfchen stand immer mal wieder rum) hat mein kleinerer Sohn von selbst entschieden es ist jetzt an der Zeit sauber zu werden. Ohne Druck, völlig selbstständig, wir waren baff und ziemlich erstaunt. Begleitet hat uns „Artgerecht - das etwas andere Kleinkinderbuch“ von Nicola Schmidt.
    Kaffeelöffel
  • julie02julie02

    568

    bearbeitet 4. Januar, 21:24
    Unsere Große hat auch mit 2,9 Jahren eine kleine Schwester bekommen und das hat das trocken werden wieder um Monate zurück versetzt. Ich glaub es war für sie rückblickend betrachtet einfach nicht der richtige Zeitpunkt, haben es einige Male versucht und dann von einen auf den anderen Tag, wollte sie es selbst. Und seit dem hat die Tagsüber keine Windel mehr, da war sie etwas über 3 Jahre alt. Wenn sie spielt oder sich ärgert passieren aber mehr Unfälle, manchmal macht sies auch absichtlich. Wir besprechen das viel, aber ich Versuch ihr auch keinen Druck zu machen, sag ihr aber auch das ich es nicht gut finde. Langsam hat sie es verstanden, nachts ist auch einfach noch zu lange.
    Ich denke bei den Kindern muss da selber der Impuls kommen und da kann man eh nur immer wieder drüber reden. Wir haben dann auch mal wenn sie trocken geblieben ist Sticker geschenkt und siehe auf einmal gings wie von selbst :)
  • OK, gescheitert. Grad wieder eine Windel angezogen. Ich tu mir grad ein bissl schwer mit meinen Emotionen...
  • @Mama_Hase Du bist nicht gescheitert, mach dir keine Sorgen. Es gibt Kinder da macht es halt einfach nicht magisch klick und auf einmal geht nie wieder was rein.

    Das zeichnet für mich ehrlich gesagt auch kein realistisches Bild. Auch diese Kinder haben sicher Rückschläge , vor allem wenn kleine Geschwister ins Spiel kommen aber nicht alle Eltern werden hier darüber berichten. Bei uns gab es leider nie nen „Klick“ Moment, mein großer Sohn hatte bis 6 richtige Probleme und mein kleiner Sohn ist mit 4 Jahren immer noch nicht richtig rein. Ich weiß, das ist jetzt nicht die Norm, es ist aber auch nix Außergewöhnliches, organisch passt alles, sie sind einfach nur irre schnell abgelenkt und vergessen es total wenn sie im Spielen sind.

    Kopf hoch, es ist manchmal ein langer Weg. Wenn es bei euch kürzer ist, freu ich mich sehr für dich, deiner ist ja erst 2 Jahre alt (:
  • Danke für deine lieben Worte @menina !
  • So, ein kurzes Update von uns:
    Die Windel haben wir ihm nach dem Mittagsschlaf (trocken!) wieder ausgezogen und mein Mann hat mit scheinbar unendlicher Geduld ihn so wunderbar begleitet, dass es funktioniert hat. Seit 7.1. war er ohne Windel im Kindergarten und ich hab nur am 1. Tag eine (!) Hose zum Waschen bekommen. Heute hat mein Mann mit ihm einen Ausflug gemacht mit Zugfahrt, essen gehen usw. Er ist mit der gleichen Hose nach Hause gekommen wie weg gefahren! Ich bin unendlich stolz auf unseren kleinen Schatz und meinem Mann wahnsinnig dankbar für seinen gefühlvollen Einsatz!
    Eins noch: sein Stuhlgang ist seit er ohne Windel ist immer erst am Abend. Davor hat er verlässlich nach dem Frühstück (bevor wir in den KiGa gefahren sind) in die Windel gemacht und dann war's für den Tag erledigt. Jetzt merkt man richtig, dass er es sich auf "fremden" Klos verzwickt und dann am Abend daheim geht. Wir haben jetzt einen Kindertoilettensitz mit Stufe rauf und er geht dann selbst aufs Klo. Vielleicht stellt sich das ja irgendwann um.
    Nachts hat er nach wie vor Windeln.
    Marlepuffin
  • fraudachsfraudachs

    16,908

    bearbeitet 10. Januar, 18:33
    mama_hase super dass es jetzt doch geklappt hat. Meine kommt aus der Schule am Nachmittag und geht erst mal 💩😆
    Sie mochte auch am Anfang wo sie ohne Windel war ungern auf fremde Klos gehen auch bei der Oma.
    Mama_Hase
  • sara2709sara2709

    5,830

    bearbeitet 14. Januar, 10:37
    Ich brauch mal Rat.
    Der Große mag nimmer wickeln aber auch net Topfal/Klo gehen bzw ohne Windel sein.
    Er kann es schon spüren, wir hatten letztes Jahr schon 1,5 Tage ohne, hat aber Angst das was aufn Boden geht, weil das halt damals auch passiert ist.
    Jedes wir haben doch net geschimpft, passiert halt am Anfang, ist doch net schlimm usw ist ihm egal.
    Das Buch Zähne putzen, Pipi machen lesen wir ab und zu und das Töpfchenlied von Cocomelon findet er auch toll aber er traut sich nicht über einen weiteren Versuch drüber.
    Jedes "wenn du nimmer wickeln magst können wir gern Topfal probieren" wird mit "nein" beantwortet.
    Mehr als diesen Vorschlag trau ich mich nicht machen. Selbst der Hinweis, dass er dann nimmer rot wird ist ihm egal bzw wirkt es halt so (wenn er im Zimmer spielt bekomm ich Kackawindeln halt net so mit)
    Also zusammengefasst er mag nicht mehr wickeln aber auch net ohne Windel sein
  • @sara2709 wie alt ist er?
  • @sara2709 Beim Müller hab ich letztens das Pixi „Conny geht aufs Töpfchen“ gekauft - das ist auch ur lieb beschrieben
  • @sara2709 und so Trainigshöschen, die bisschen etwas abfangen?

    Mein Sohn ist jetzt etwas über 4 Jahre. Im Sommer hat er Windel angezogen und ist aber trotzdem öfters aufs WC. Einfach Windel ausgezogen und erledigt.

    Im Herbst hat er auf einmal Klo wieder verweigert und nur in die Windel gemacht. Nachfrage - er will nicht. Kinderarzt hat gemeint, ich soll es aber fördern, weil er es ja schon konnte. Bin dann durch nachfragen drauf gekommen, wenn Windel - dann macht er auch hinein und nur ohne geht er aufs WC.

    Unterhose musste ich ihm dann erst angewöhnen (war ja im Sommer nicht notwendig). Seither geht er wieder…derzeit aber nur zu Hause, weil er sich immer ganz auszieht 🤣 oder nur Unterhose trägt. Da gewähre ich ihm noch Gewöhnung und im Kindergarten will ich starten, wenn es wärmer ist und er weniger an hat…da hat er Angst, dass es nass wird beim Pinkeln.

    Also ich habe ihn nicht von jetzt auf gleich gezwungen, aber mit liebevollem Nachdruck immer wieder erklärt, dass er einfach nicht immer eine Windel bekommt und in Zukunft ja ohne sein soll.

    Wenn ich ihn fragen würde, wäre es auch Windel….

    Letztens hat er dafür Windel ausgezogen als er noch eine hatte und ist freiwillig aufs WC gegangen.
  • Mein grosser ist im November 4 geworden.. Und seit 1 Jahr tun wir jetzt schon herum... solang er ganz nackig ist schafft er es zu 99% aufs Klo. Sobald er eine Hose an hat geht's zu 70% in die Hose...
    es ist so mühsam... manchmal hab ich das gefühl ihm freuts einfach net das er aufsteht und geht wenn er muss... Und ich weiss nicht was ich noch machen soll... Wir machen ihm garkeinen druck und er darf auch meistens selbst bestimmen ob er mit oder ohne windel will... hat jemand noch Tipps für uns?

  • @Magda95 verstehe ich dich richtig, dass dein Sohn manchmal Windeln trägt und manchmal nicht? Vlt verwirrt ihn das und er wiegt sich in der Sicherheit, es würde nichts "passieren" wenn er nicht gleich aufs Klo geht sobald er den Harndrang spürt.
    Ich an deiner Stelle würde mir nochmal ein Wochenende komplett "frei" nehmen, ihn (untenrum) nackig lassen und viel auf sein Handeln eingehen. Unabhängig davon würde ich selbst auch kommentieren, wenn ich aufs Klo muss. Zb beim Essen mal aufstehen und sagen, dass du jetzt aufs Klo musst und nachher weiter isst oder auch Mal beim Spielen aufstehen usw.
    Sonst würde ich auch immer wieder Bücher zu dem Thema lesen, ihm einfach vermitteln, dass es ganz normal ist aufs Klo zu gehen und nachher was auch immer weiter zu machen.
    Hat er ein Töpfchen oder habt ihr eine Verkleinerung vom WC - Sitz? Geht er mit dir oder deinem Mann mit aufs WC wenn ihr müsst?
    Ich hoffe es war irgendwas brauchbares für dich dabei! Ich wünsche euch alles Gute!
  • Na er trägt windel. Nur wenn wir daheim sind darf er selber wählen ob mit oder ohne windel.
    das nackig laufen und klo gehen ist für ihn garkein Ding... Da schafft er es ja 🙈

    er zeigt null Interesse daran wenn wir aufs Klo gehen. Im Gegensatz zu unserer kleinen (21 Monate) sie will immer mit und will auch immer aufs Klo....
  • hafmeyjahafmeyja

    3,313

    bearbeitet 23. Februar, 20:35
    @Magda95 Mein Sohn (2,5) ist jetzt seit 2 Wochen komplett windelfrei (nur nachts trägt er noch Pants als Backup). Zuvor war er aus eigenem Interesse/Antrieb ungefähr seit dem 2.Geburtstag daheim untertags sauber, sobald er komplett unten ohne war. Mit Unterhose/Hose hat es nicht funktioniert, das Runterziehen war für ihn zunächst noch zu umständlich. Wir haben viel darüber geredet und dann war er motiviert und wollte er von sich aus ohne Windel in den Kindergarten.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es bei deinem Sohn auch bald klappt, wenn ihr schon so weit seid dass es unten ohne funktioniert, es weiterhin entspannt angeht und viel darüber redet, motiviert dass er schon so groß ist und toll daheim auf's Töpfchen/Klo geht!
    Wünsche euch viel Erfolg! 👍
  • @Magda95 mein Sohn ist letzten Herbst 4 Jahre alt geworden. Er war im Sommer davor schon immer wieder freiwillig am Klo (hat sich dafür auch die Windel ausgezogen). Dann mit Herbst und Kleidung hat er es nicht mehr gemacht. Er hat mir dann einmal erklärt, wenn er eine Windel anhat, macht er auch in die Windel. Mein Kinderarzt meinte ich solle aber das einfordern, was er schon kann. Rückschritt wäre nicht gut. Natürlich sanft, aber doch etwas bestimmt.

    Somit gab es dann zu Hause am Wochenende keine Windel. Da er hitzig ist, hat es uns nicht gestört und er ist nackig herumgelaufen. Ihn an eine Unterhose gewöhnen hat etwas Zeit in Anspruch genommen. Da gab es auch einmal die Situation, dass er sich zwar aussuchen darf, welche Art & Motiv, aber es eigentlich keine Option ist, es nicht zu probieren, zu lernen. War dann irgendwann ok. Weiters hat er auch nach 2-3 Hoppalas erkannt, dass es eben keine Windel ist und es auch nicht tragisch ist, wenn es sich nicht ganz ausgeht.

    Zu Hause hat er dann länger außer Unterhose sonst nichts angezogen und dort wo er drauf gekommen ist, er muss, sie gleich ausgezogen zB mitten im Wohnzimmer (auch bei Besuch) 🤣. Ich helfe aber zB noch immer beim Anziehen.

    Somit war dann am Nachmittag/Abend bis zum Bett gehen und am Wochenende nach dem Aufstehen die Windel wieder weg. Ausnahmen gab es nur, wenn es ihm gerade nicht gut ging und ich ihm da nicht auch noch alles schwerer machen wollte.

    Eigentlich dachte ich mit Kindergarten, dass ich noch warte, bis es schöner ist und einfacher, weil weniger Kleidung erforderlich ist. Auch weil es daheim mit Unterhose & Hose weniger gut geklappt hat bzw. er sich auch ganz ausgezogen hat. Aber auf einmal wollte er ohne Windel in den Kindergarten gehen.

    Mein Tipp daher, entspannt angehen und Zeit lassen, motivieren aber auch auf etwas bestehen was er ja schon konnte/kann. Hoppalas als ganz normal zu vermitteln.

    Meine Tochter mit 3 Jahren interessiert sich auch mehr, dafür meldet sie ohne Windel Lulu erst, wenn es zu spät ist und sie wirklich in einer Lacke steht.. das dauert noch etwas…
  • Wir haben irgendwie nach wie vor das Problem, dass mein Sohn (4 j.) partout nicht groß aufs Klo gehen will. Nämlich wirklich nicht will. Ich weiß gar nicht mehr, wie es angefangen hat. Irgendwie schleichend, dass er sagte er muss, dann kam nix, dann stand er wieder auf und ging weg und sagte dann wieder er muss. Das ging ein paar Mal bis dann halt wirklich was kam aber er hat ein paar Anläufe gebraucht. War aber gar nicht schlimm und er hat's zumindest gesagt, das er eben muss. Dann war es aber irgendwann so, das er eben nicht mehr sagte das er muss sondern einfach nichts mehr gesagt hat und es sich verzwickt hat. Dabei sehen wir ihm ganz genau an, das er muss (er wackelt dann hin und her oder man sieht eben, dass er es versucht zurück zu halten an seinem Gesichtsausdruck). Wenn wir ihn drauf hinweise ("ich glaub, du musst schon dringend, komm wir probieren es gemeinsam") sagt er "nein, ich muss nicht" und will auch nicht aufs Klo. Wenn wir ihn hin tragen, läuft er wieder weg und setzt sich nicht drauf. Töpfchen und Windel verweigert er ebenso.
    Es ist aber schon so extrem, das er es irgendwann nicht mehr zurückhalten kann und sich in die Hose kackt. Zwei Mal hat er sich jetzt schon im Schlaf angekackt und ist dann davon wach geworden.
    Lulu ist kein Problem, das geht und macht er auch am Klo.
    Wenn wir ihn fragen warum er nicht gehen will sagt er immer was anderes. Am Anfang meinte er, das ist langweilig und er mag nicht. Dann war Klo gehen einfach blöd und mittlerweile sagt er uns immer nur, das er es nicht spürt. Aber eben, wenn wir ihn drauf aufmerksam machen daß wir denken das er doch muss, dann sagt er felsenfest "nein" und geht ja trotzdem nicht. Also er will es nichtmal probieren. Zwingen können wir ihn ja schlecht.

    Jetzt haben wir angefangen, ihm das ganze so richtig ungemütlich zu machen. Also wenn mal wieder die Unterhose braun ist, dann muss er uns helfen sie zu waschen und wir müssen seinen Hintern in der Dusche waschen (was er gar nicht mag). Heute ist mein Mann auch vom Spielplatz mit ihm heim gegangen weil eben wieder was in der Unterhose war und er so nicht mir ihm dort bleiben konnte und wollte. Also wir versuchen es jetzt Mal, ihm sehr unangenehm zu machen damit er merkt, wenn er aufs Klo geht hat diese mühseligen Sachen nicht.

    Mittlerweile ist mein Frust schon ziemlich groß und ich bin echt ratlos.

    Hat irgendwer Tipps oder Ideen(bitte keine Tipps für Belohnungssysteme oder sowas. Davon bin ich kein Freund und denke auch nicht, das es bei einem so natürlich Vorgang auf Dauer förderlich ist).
    Danke!
  • @Kaffeelöffel ich finde ihn halt zu bestrafen ist da auch nicht der richtige Weg. Wenn ich das so lese, klingt es für mich so. Es ihm so unangenehm wie möglich machen, ist kein Anreiz, sondern man verstärkt die Scham, die er vielleicht sowieso verspürt. Er hat anscheinend einfach eine Hemmung groß aufs Klo zu gehen.

    Nein, zwingen kann man nicht, dass er aufs Klo geht, aber konsequent die 2/3 einzigen Optionen vor geben. Entweder Klo oder Windel anziehen oder Töpfchen bzw. auf eine ausgebreitete Windel machen. Ich würde nie warten bis sich mein Kind anmacht und dann ja auch unglücklich ist. Auch nicht aufs Klo tragen, aber solange darauf bestehen, dass er mitgeht und ihn dann bei seinen Gefühlen begleiten und ihn fragen, ob es dann so schlimm war. Durchaus betonen, dass er ja wirklich musste, also lernt auf euren Input zu hören & vertrauen.

    Oder eben eine Windel anziehen als letzte Konsequenz mit Erklärung warum…weil ich verhindern will, dass etwas passiert, er geduscht werden muss, etwas abbrechen muss…

    Einem Baby hat man auch die Windel gewechselt, selbst wenn es nicht wollte. Das ist etwas, worüber es keine „Entscheidungsfreiheit“ gibt.

    Mein Sohn kann beides tagsüber schon. Nachts hat er aber noch eine Windel, weil er noch Lulu macht. Tagsüber hatte er aber anfangs auch die Option bei längeren Ausflügen auf eine Windel. Weil er es aber nicht wollte, habe ich für ihn immer Ersatzgewand mit. Damit er eben nicht heim muss, wenn etwas passiert. Nur kurz unglücklich ist, es wirklich ok ist und er keine Hemmung aufbaut. Da habe ich genug Feuchttücher mit etc.

    Meine Tochter würde auch schon gerne nur Unterhose tragen, hat es aber oft nicht unter Kontrolle und meldet sich, wenn sie schon in der Lacke steht. Da akzeptiere ich lieber, dass ich böse bin, weil sie eine Windel tragen muss als sie in eine unangenehme Situation zu bringen. Und das ist es im Endeffekt für sie.
    KFPMarle
  • @Kaffeelöffel mein Sohn war bisschen über 3 wie das geklappt hat. Er wollte anfangs auch nicht und er hatte nicht die Geduld lange genug sitzen zu bleiben. Wir haben ihn dann angefangen da wann er in die Windel gemacht hat auf das Klo zu sitzen und Buch anzuschauen. Dadurch hat es dann geklappt und wir haben das dann so weiter gemacht und sich dann auch mit ihm gefreut das es so gut klappt. Er sagt seitdem zuverlässig wann er muss und das große Geschäft hat sogar schneller zuverlässig geklappt wie das Kleine.
    Ich würde es so versuchen, also das ihr ihn wenn ihr wisst da müsste er und er hat es sich noch nicht zu lange verkniffen, den Klogang einfach zu "verlängern" durch Buch schauen, eventuell auch ein Tip Toi das er länger beschäftigt ist.
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,790

    bearbeitet 7. März, 21:32
    @krümel05 Ich glaube, du hast mich missverstanden! inwiefern ist, ihm gegen seinen Willen eine Windel anzuziehen (die er sich im übrigen selbst sehr einfach wieder ausziehen kann) keine Bestrafung? Er will keine Windel. Punkt. Es ist keine Frage von "ich entscheide das für dich" denn das kann ich in dem Fall nicht. Ich warte nicht bis er sich anmacht sondern er verweigert alles bis zu dem Punkt, wo er es nicht mehr zurück halten kann.
    Das mit dem sauber machen seh ich eher so, wie wenn er mir mit dem Woody Stift die Wand anmalt. Dann würd ich auch von ihm verlangen, dass er das mit mir zusammen sauber macht. Damit er sieht, dass das echt nicht mehr lustig ist für uns.
    Wie gesagt,wie haben Optionen gegeben und er will keine davon. Und dann wartet er so lange bis es zu spät ist. Wir "shamen" ihn dann auch nicht. Ersatzgewand hatte mein Mann heute nicht dabei. Würd uns wahrscheinlich auch nix bringen weil es oft 3-5x am Tag passiert das wir seine Unterhose wechseln müssen.

    @Linna wir haben schon versucht das Klo gehen so lustig wie möglich zu gestalten. Er bleibt einfach nicht sitzen und will auch gar nix davon wissen.
  • @Kaffeelöffel Wie läuft das im Kiga? Macht er sich da auch in die Hose?
  • @KFP ja, ist schon hin und wieder passiert das sie ihm dann die Unterhose wechseln mussten. Groß geht er auch dort nicht und hält es (wahrscheinlich) zurück.
    Lulu geht auch da problemlos.
  • @Kaffeelöffel da er ja spürt wann er müsste und es auch sagen kann würde ich einfach trotzdem versuchen eine Möglichkeit zu finden das er länger sitzen bleibt und es so dann klappt (wichtig ist da sicher auch die richtige Tageszeit zu erwischen z.b. nach dem Frühstück). Ich denke wenn er dann versteht das es nicht schlimm ist ins Klo/Töpfchen zu machen das es dann kein Problem mehr sein wird.
    KaffeelöffelKFP
  • @Linna danke. Er hat's ja prinzipiell in der Vergangenheit schon gemacht. Also er weiß ja,wie es ist ins Klo zu machen und das es nicht schlimm ist. Jetzt gibt's halt seit einer Weile einen Rückschritt. Und ich weiß, das Rückschritte normal sind beim trocken werden aber es wird halt bisher nicht besser. Jetzt werd ich zunehmend ungeduldiger weil besorgter. Das ich da so "Druck" mach hilft sicher auch nicht. Wahrscheinlich muss ich mich wieder mehr entspannen und drauf vertrauen, dass er das kann und schafft. Mit Druck ist schließlich noch nie irgendwas besser geworden. Danke jedenfalls.
    KFP
  • @Kaffeelöffel Das klingt sehr fordernd. Wir hatten mit dem Kleinen (fast 3, trocken seit ca. 10 Monaten) immer wieder mal so Rückschrittphasen, in denen er dann ein paar Tage hintereinander nasse Hosen hatte. Es ist immer wieder vorbeigegangen, aber es war total anstrengend.
    Hast du mit deinem Sohn schon mal drüber gesprochen? Also ich meine jetzt eher so, von Mensch zu Mensch, wenn es gerade nicht Thema ist. Hast du sicher schon, du bist ja total vernetzt mit deinen Kindern, aber manchmal übersieht man sowas auch im Stress, deshalb frage ich.
    Unser Jüngerer geht auch gar nicht gern groß aufs Klo. Ihm tut's weh, er muss immer total drücken und sagt auch, dass es weh tut. Er hält es immer noch zurück, solange er kann. Ich hab schon so einen Saft probiert, der den Stuhl weich macht, da hatten wir die geringste Dosis und am nächsten Tag ist es direkt in die Hose gegangen, weil es durch das Medikament so schnell kam. Das war also auch nichts. Seitdem bin ich quasi ratlos und kann ihn nur durchbegleiten. Mir kommt aber vor, dass es ihm besser geht, seit wir darüber reden, dass es ihm manchmal weh tut. Ich bleibe auch die ganze Zeit bei ihm sitzen und er darf sich bei mir anlehnen, meine Hände halten, wir kuscheln. Er tut mir leid, weil das so unangenehm für ihn ist. Vielleicht tut es deinem Sohn auch weh und er hat es bisher nicht gesagt? Oder er hatte ein unangenehmes Erlebnis damit und will das jetzt nicht wiederholen? Dein Sohn ist ja ein Jahr älter, wenn so etwas der Grund wäre, könntet ihr bestimmt draufkommen.
    Ich denke da auch an andere (fremde) Klos. Wo dann das Klo anders aussieht und es dann z.B. spritzt, wenn was hineinfällt (und der Po nass wird, manche Kinder finden das schrecklich). Oder es sind die Geräusche. Wenn dein Sohn volle Hosen in Kauf nimmt, muss da mehr dahinterstecken als Langeweile oder Lustlosigkeit, würde ich sagen. Vielleicht kann er die Frage "Was können wir tun, damit du wieder ins Klo/in den Topf Kaka machst?" schon beantworten oder zumindest mit euch gemeinsam drüber nachdenken. Es klingt schon recht verfahren, wie es jetzt ist, immer die Kleidung wechseln ist natürlich keine Lösung. Ihn die Hose waschen zu lassen halte ich jetzt auch nicht für so sinnvoll ... Bin bei dir, dass man ja sonst auch Hilfe einfordern würde, aber möglicherweise steckt da eine Blockade dahinter und nicht nur Unwille. Und es ist ja doch ein sehr intimer Bereich, das gebe ich zu bedenken. Wenn er sich beschämt fühlen sollte, macht das die Sache bestimmt nicht leichter.
    Ich wünsche euch jedenfalls ein gutes Durchhalten, stählerne Nerven und vor allem eine rasche Lösung!!
    Vielleicht weiß seine Schwester Rat?
  • @Kaffeelöffel darüber geredet was während der Stuhlausscheidung passiert habt ihr sicher schon, oder? Ihm auch mit zb plastillin in der Faust gezeigt, wie sich der After durch Druck öffnet, Stuhl abgesetzt wird und dann wieder schließt. geht er mit euch mit aufs Klo, wenn ihr müsst?
    Eine Möglichkeit würde mir noch einfallen: kannst du ihn übers Klo halten (deine Hände in seinen Kniekehlen, sein Rücken an deinen Bauch gelehnt)? So wäre er in einer hockenden Position, drückt quasi automatisch, das heißt es geht recht schnell und du könntest ihn gut begleiten, auch mit Worten beschreiben was passiert. Unser Sohn hatte nur ganz kurz die Phase, dass er den Stuhl absichtlich zurück gehalten hat. Wir haben dann immer gemeinsam gewartet bis es "platsch" macht, vorher gefragt, ob's ein großes oder kleines platsch wird, oft auch gesagt "oh da will das gacki raus" und dann mit der Faust gezeigt wie der After zu ist, wie er aufgeht usw. Wir haben am Klo einen Zettel aufgehängt und für jeden Stuhlgang hat er ein Pickerl bekommen. Nach den ersten 3 Pickerl durfte er sich entweder Weintrauben oder ein Kipferl beim Bäcker aussuchen und nach weiteren 5 Pickerln eine Melone oder noch irgendwas (hab's vergessen). Das war zwar ein Belohnungssystem aber mit Sachen, die er sowieso bekommen hätte aber trotzdem hatte er das Gefühl, er hat dazu beigetragen, dass er das jetzt bekommt. Eine zeitlang haben wir dann trotzdem noch Pickerl aufgeklebt auch wenn er dafür dann nix mehr bekommen hat. Aber es war dann ein Ritual, nach dem Hände waschen ein Pickerl aufzukleben.
    Ich wünsche euch alles Gute, dir weiterhin viel Energie und vlt irgendein "Mantra", das du dir in Situationen, wo es nicht klappt, vorsagen kannst!
  • @Kaffeelöffel Wir hatten das "Problem" mit dem Lulu machen als meine Große etwas über 4 war. Das fiel bei uns aber mit der Geburt der kleinen Schwester zusammen.

    Wir haben sie gefragt, ob sie aufs Klo muss - es kam immer ein Nein und kurz darauf war die Unterhose nass. Teilweise 4-5x pro Tag.

    Ich hab es dann überhaupt nicht mehr kommentiert und wir haben sie einfach umgezogen. Sie hat dann auch angefangen sich Sorgen zu machen: Was ist, wenn ich im Bett Lulu mach? Was ist, wenn ich in die Hose mach etc.? Ich hab ihr dann immer versichert, dass wir einfach alles in die Waschmaschine stecken und umziehen - sehr neutral.

    Nach ein paar Wochen (im Nachhinein weiß ich es gar nicht mehr wielange es gedauert hat) war es dann vorbei.

    Ist es deinem Sohn "egal" wenn er in die Hose macht? Ich stell mir das ja auch unangenehm vor 🫣. Lulu ist halt wesentlich leichter so handhaben als 💩. 😖
  • @puffin @Mama_Hase @sulmtaler
    Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt mir so ausführlich zu antworten. Da sind auf jeden Fall noch Ansätze dabei, die wir versuchen werden.
    Es gibt mir zumindest wieder eine gute Richtung, in die es Besserung geben kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir das in ein paar Wochen im Griff haben.
    Mama_Hasepuffin
  • @Kaffeelöffel meine Große wurde mit ca 3,5 Jahren Tag und Nacht trocken, groß hat sie auch noch lange in die Unterhose gemacht und wollte auch nicht auf die Toilette wenn sie schon merkte dass sie muss wollte ich sie auch sitzen lassen bis etwas kommt aber da spielte sie nicht mit
    Habs dann mit Bücher probiert um die Wartezeit zu verkürzen hat aber nicht so gut funktioniert bis ich ihr das Buch „Und was genau ist Kacka?“ gekauft habe, das hat dann wirklich geholfen dass es dann endlich mit dem Klo gehen geklappt hat
    Kaffeelöffel
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