@Magda95 ich hatte auch lange das Gefühl das wir da was falsch machen. 🙈 Es ist aber dann tatsächlich von alleine geworden. Ich war schon fast am verzweifeln, aber zur Windel wollte ich auch nicht zurück. Es hat ein halbes Jahr gedauert und jetzt funktioniert es. Wir hatten nur Probleme mit dem Kleinen Geschäft. Er hat es sich auch nicht ankennen lassen, aber ich denke schon das es die Kleinen belastet wenn das passiert. Wir hatten gute Phasen und dann wieder schlechte Phasen.
Wie lange probiert ihr es schon ohne und wie alt ist er?
Ich würde sagen einfach dran bleiben, keinen Druck machen und nicht verzweifeln auch wenn es schwer fällt. Ich glaube bei den meisten ist es so das es nicht von ein auf den anderen Tag ohne Unfälle funktioniert und Rückfälle sind normal.
Linna er ist jetzt schon über 4 Jahre und wir machen schon 1 jahr so dahin.
mal haben wir es dann wieder für 1-2 monate ganz sein lassen.. als er in den kiga kam.
er darf halt auch viel selbst entscheiden... aber es belastet uns alle schon sehr....
man sagt immer man darf nicht mit anderen vergleichen. (mach ich auch so gut es geht nicht), aber bei dem thema bin ich schon oft richtig angepisst, wenns bei anderen so einfach geht 🫣🫢
Hm.. wurde körperlich schon abgeklärt?
Sonst würde ich tatsächlich versuchen, bis auf so Ausnahmen wie Kindergarten versuchen auf die Windel zu verzichten. Ich denke das es schon verwirrend sein kann, das mal die Hose nass wird und dann wieder nicht weil er ja eine Windel anhat.
Wir haben auch kurze Zeit wie er immer Nein gesagt hat, es mit Sticker versucht. Nicht als Belohnungssystem, sondern einfach als "Erinnerung". Wir haben einen Zettel am Wc gehabt und da durfte er einen Sticker kleben wenn er war. Ohne das er dafür was bekommen hat, einfach das er öfter dran denkt.
Vielleicht hat ja noch jemand anderes Tipps.
Ich versteh dich, das mit dem Vergleichen nimmt man sich vor und unterbewusst macht man es trotzdem. 🙈
Ja das werd ich auch machen.. nur ist es auch echt ehrlichgesagt sehr mühsam die Couch und die Polstermöbel jedes Mal zu reinigen.. Weil es sich richtig reinfrisst 🫣
ich hab auch schon den Fehler gemacht mit belohnungssystem und hab eine Kiste für ihn wo er sich nach 5x was rausnehmen darf.... bitte nicht urteilen ich weiss es war ein fehler.
damit hat es soweit gut funktioniert aber eher weil er wusste, da bekomm ich was....
@Magda95 ich hab einfach so wasserdichte Matratzenschoner auf das Sofa unter die Decke und im Esszimmer wie es häufig vorgekommen ist einfach eine Einwegunterlage und ein Handtuch darüber da wo er sitzt. Dadurch war ich dann auch entspannter und hab nicht dauernd gefragt. Dann brauchst du das nur zu waschen und was neues hinlegen ohne es großartig zu kommentieren warum das da ist.
Unsere 27 Monate alte Tochter geht schon eine Zeit hin und wieder aufs Töpfchen. Teilweise haben wir es zu Hause etwas ohne Windel probiert, aber bis vor kurzem hat das nicht gut funktioniert.
Die letzten beiden Tage haben wir es wieder ohne Windel zu Hause probiert und gestern hat es richtig gut funktioniert und sie ist nur aufs Klo oder Töpfchen gegangen.
Ich erinnere sie von Zeit zu Zeit ob sie nicht vielleicht aufs Töpfchen muss.
Habt ihr Tipps für die erste Zeit ohne Windel? Ab wann habt ihr Ausflüge ohne Windel gemacht bzw.es in der Krippe ohne Windel probiert?
Habt ihr es nachts dann auch bald ohne Windel probiert? Fragen über Fragen 😅 freu mich jedenfalls über Austausch und Tipps.
vivi_09 meine war mehr oder weniger von einen tag auf den anderen ohne Windel in der krabbelstube. Die meinten dort ich soll ihr keine anziehen und mehr Wechselsachen mitgeben. Bei Unternehmungen war ich am Anfang auch bisl gestresst überhaupt weil sie im Winter trocken geworden ist. Einmal musste ich skianzug aus und hinter einen busch. Oder Stadt hatte ich bedenken, ob wir es bis zu einem WC schaffen. Aber sie hat immer gut zurück gehalten. Nachts hatte sie die Windel nur bis über 4 Jahre. Tagsüber war sie 2,5. Wir hatten es mal probiert dann nachts und da war mehrmals nass, deswegen haben wir sie gelassen. Am Anfang war nachts die Windel immer trocken, also bevor wir sie tagsüber weg gelassen haben. Da hab ich sie gleich in der Früh aufs WC gesetzt. Weil ein paar mal die Windel in der Früh übergegangen ist. Kind angezogen, zack alles nass wieder umziehen. Und dann wo sie tagsüber keine mehr hatte war anfangs nachts die Windel wieder voll. Später war sie dann auch nachts trocken, aber wie gesagt wir haben da keinen Stress gemacht und mir gedacht nachts kann sie ruhig eine noch haben zur Sicherheit bevor ich jede Nacht Bett neu beziehen kann. Und dann mit etwas über 4 haben wir sie weg getan (wollte im Urlaub keine Windeln mehr mitnehmen) da habt es gepasst und seitdem kein Unfall.
@fraudachs danke für deine Erfahrungen und super, dass es bei euch so gut geklappt hat. Das glaub ich, dass man bei den ersten Ausflügen ohne Windel nervös ist. Hab da schon etwas Bauchweh wenn ich ans Autofahren denk.
Bin gespannt wie es bei uns wird. Gerade ist unsere Tochter zu Hause weil sie krank ist und da bietet es sich an.
Wahrscheinlich kam diese Frage bzw Situation kam schon 3000000 mal, aber ch kann mir nicht alles durchlesen,.. Daher hoffe ich auf Ideen.
Also, mein Sohn 2,8, hat gestern das erste mal ins Klo uriniert 🥳🥳 es war total zwanglos und totaler Zufall. Er war gerade nackert, es gab Abendessen, er wollte so bleiben und ich hab gefragt ob er vor dem Essen noch aufs Klo möchte. Ja, er saß am Klo, kam nix, zurück beim Tisch sagte er plötzlich "ich muss pipi" also sind wir zurück und da war es 🥳 heute morgen hab ich ihm zu seinen anziehen sachen eine Unterhose dazu gelegt und er hat sich total drüber gefreut, wollte sie statt einer Windel anziehen. Großartiger start zum sauber werden,... so aber wie geht's am besten weiter? 🙈 er hat am Vormittag zwei mal in die Hose gemacht. Er will sich beim Spielen nicht stören bzw unterbrechen lassen. Wenn ich ihn ans klogehen erinnere, möchte er nicht gehen, bzw. Sagt er muss nicht. Nach dem zweiten Mal nass werden wollte er wieder eine Windel. Die hat er natürlich bekommen ohne Diskussion!
Mich würde interessieren wie ihr weiter tun würdet? Windeln weg und nur noch Unterhose, oder nur auf seine Bedürfnisse und evtl das sauber werden wieder "einschlafen" lassen? Was meint ihr, was sind eure Erfahrungen?
@Vogi ich persönlich halte nix von dem hin und her mit der Windel. Ich finde, entweder trocken werden und dafür gezielt Zeit nehmen oder mit der Windel weiter machen. Unser Bub ist innerhalb von einer Woche tagsüber trocken geworden. Aber wir haben uns die ersten drei Tage nur dem gewidmet und nix anderes gemacht. Untenrum nackig lassen, auf die Vorzeichen achten, alles ansprechen, Töpfchen oder Klo anbieten, immer mitnehmen wenn wir aufs Klo gehen usw. Bei uns hat's funktioniert.
@Vogi Ich würde den Anreiz, dass es spontan geklappt hat, aufgreifen und ihn zuhause mal untenrum nackig lassen (falls es nicht zu kalt bei euch ist). Mein Sohn ist in etwa gleich alt wie deiner und bei ihm begann das Interesse am Klogehen in der warmen Jahreszeit, dann hat es noch etwas gedauert bis er sich an Unterhosen gewöhnt hatte und nun ist er seit ca 1,5 Monaten untertags sauber. Nachts trägt er noch eine Pants als Backup, die ist meist trocken.
Zum Thema wann die beste Zeit ist, ihn ans Klo gehen zu erinnern: bin da bei @Mama_Hase, einfach mit aufs Klo nehmen oder Übergänge im Spiel, zwischen 2 Büchern, vor dem Essen... nützen. Viel Erfolg 😊
@Vogi mutig, das du ihm nach 1x ins Klo machen eine Unterhose angezogen hast 😅
Also ich hab dann so angefangen, das ich die Kinder daheim dann unten rum nackt laufen hab lassen. Hatten ein Töpfchen da haben wir dann alle Stofftiere rein machen lassen und das auch mit Büchern thematisiert. Das nackt sein am Anfang hilft halt schon, das sie merken wenn es "zu spät" ist und dann so langsam merken wenn sie müssen. Ich hab den Eindruck, das Kinder den Unterschied zwischen Unterhose und Windel auf der Haut nicht so gut spüren und daher gerade am Anfang der Umstieg nicht von einen auf den anderen Tag klappt. Also sie müssen erst spüren, das sie müssen und es entsprechend zurück halten können damit das mit der Unterhose geht.
Aktiv erinnern würd ich ihn nicht ans Klo gehen und haben wir auch nicht gemacht.
Du kannst ihn nach dem Aufwachen oder so fragen ob er muss und es vielleicht am Klo probieren mag aber ich würd ihn da nicht aktiv jede Stunde dran erinnern. Sonst merkt er ja selber gar nicht, wann er muss sondern verlässt sich womöglich drauf, das du es ihm eh sagst. Ich glaub, du kannst da ganz ungezwungen ran gehen und warten wie es sich entwickelt.
Ich glaube ich wurde missverstanden: dass die Kinder mit uns mit aufs Klo gehen ist um ihnen zu zeigen, dass es etwas ganz natürliches ist und dass auch wir Handlungen unterbrechen um aufs Klo zu gehen.
Den Rhythmus, wann das Kind muss, gibt das Kind vor. Zu fragen macht wenig Sinn, wenn sie zb das Spiel nicht unterbrechen wollen. Wichtig finde ich in den ersten Tagen auf die Zeichen zu achten. Wird das Kind zappelig, greift es sich in den Schritt, steht es plötzlich auf usw. Dann ansprechen, was man wahr nimmt und so mit den Kindern gemeinsam "erarbeiten" was denn das für Vorzeichen sind und welche Handlungen sie nach sich ziehen.
@MamaHase Ich habe hier nur dieses Stichwort aus deinem Beitrag gewählt um das "gemeinsame Erarbeiten" zu betonen, ohne dass es in eine Wissenschaft ausartet. Sobald die Kinder selber beginnen ein Gefühl dafür zu entwickeln - was man natürlich begleitet -unterbrechen sie auch einfacher ihre Tätigkeit.
Danke für die Tipps. Der größte "schas" ist, wir fahren jetzt heute drei Tage ins kinderhotel 🙈 da gestaltet es sich eher schwer voll und ganz die Aufmerksamkeit drauf zu lenken. Aber wir probieren es so gut es geht weiter. @Kaffeelöffel die Phase mit stofftiere am Töpfchen und so hatten wir schon 😊 aber bis jetzt wollte er nie selbst und plötzlich eben schon 🤷♀️ deshalb haben wir es gleich aufgegriffen.
Nochmal danke für die Tipps. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht 😊
@Vogi unsere Tochter hat auch vor kurzem angefangen ab und zu aufs Töpfchen zu gehen und sie hat die letzte Zeit Bücher übers Töpfchen gehen geliebt. Was bei uns ganz gut funktioniert, selber regelmäßig aufs WC zu gehen. Meistens will sie dann vor mir selber aufs WC gehen. 😅
Aber derzeit gehts auch noch öfter daneben, wenn sie ins spielen vertieft ist.
Ich bin gerade total am verzweifeln. Vor dem Urlaub hat es ja angefangen, total super, wir warn alle top motiviert. Im Urlaub gings nicht wirklich zum weiterverfolgen, aber als wir zurück gekommen sind, hat er von selbst gemeint er will wieder aufs Klo. Yeah, super!!! Also ist er jetzt seit freitag wieder zurück beim Klo gehen. Windel mag er von selbst keine, gacki klappt super, 100%ige Treffer rate. Pipi war am Anfang so bei 50 %, jetzt bei 0 🤷♀️ ich bin total am verzweifeln er sagt es nie und wenn ich mal Nachfrage meinte er, er muss nicht. Wenn ich ihm sage, hey ich sehe du zwickt ein bisschen zusammen, ich glaube das pipi kommt gleich, komm gehen wir aufs Klo,.. will er nicht. Heute sind es bereits 7 nasse Hosen 🤷♀️ ich weiß echt nicht wie ich da gerade weiter tun soll 😢
Windel mag er nicht mehr, akzeptiert er nur beim schlafen. Am Montag hat er zwar groß im Kindergarten gemacht, das pipi aber komplett zurückgehalten, auch in der Windel beim schlafen war nichts. Als ich ihn abgeholt hab, ist es beim anziehen in der Garderobe gleich gelaufen. Heute hat er zweimal in die Hose gemacht im Kindergarten. Wenn die Hose nass ist, sagt er gleich während dessen "mama pipi". Vor dem Urlaub hat er es davor gesagt und wir konnten laufen. Jetzt sagt er davor gar nichts außer wenn er groß muss. Das funktioniert super.
@Vogi
Also ich würde sagen: Dranbleiben, es ist sicher bald geschafft!
Solche Rückschritte sind meiner Meinung nach normal. Beide Kinder hatten bei uns anfangs so Wochen, in denen jeden Tag die Hose nass wurde, obwohl es davor schon super geklappt hatte, und dann wurde es wieder besser. Natürlich war es stressig und hat mich auch genervt, aber ich dachte mir, was ist die Alternative? Irgendwann muss die Windel ja sowieso weg, da kann ich es auch gleich erledigen.
Ich hab dann halt ein bisschen anders geplant, etwas mehr Ruhezeiten, wir waren weniger unterwegs und ich hab versucht, viel neben dem Kind zu sein, damit ich früh merke, wenn es muss. Und wir waren auch oft provisorisch am Klo, bevor wir zB hinausgegangen sind, oder wenn er schon lange nicht mehr war. Besonders gut klappt bis heute (mein Jüngerer findet das Klogehen oft langweilig und mag nicht gehen): Horchen, ob es plätschert.
Wir wetten auch oft. Ich wette, es kommt was, er behauptet, es würde nichts kommen. Natürlich bestehe ich dann nicht auf meinen Sieg. (Gewonnen hab ich sowieso, sobald er am Klo war)
Was auch ginge: Den Topf wieder in die Nähe stellen. Das hab ich dann auch mal gemacht, als plötzlich gar nichts mehr ging. Da sind wir dann quasi einen Schritt retour gegangen, ich hab ihm gesagt, heute war schon oft die Hose nass, aber diesmal schaffen wir es! Wir haben quasi ausgemacht: Ich frage ihn zwischendurch mal und wenn er muss, haben wir gleich den Topf bei uns und keinen weiten Weg.
Zuhause wieder ohne Hose rumlaufen lassen wär auch eine Option, dann spart man sich das Runterziehen und die ganze Klogeherei ist nicht so aufwendig.
Nachdem meine beiden Kinder mit jeweils 2 und 2 Monaten tagsüber ohne Windel waren, glaub ich fest daran, dass das absolut schaffbar ist, solange die Eltern dran glauben, dass es klappt. Nicht das Kind gibt den Weg vor, sondern ihr. (Immerhin hat das Kind auch nicht entschieden, dass es Windeln trägt, das machen ja auch die Eltern.) Und wenn ihr sagt, wir schaffen das, und dann dem Kind ermöglicht, es zu schaffen (z.B. indem ihr viel Wechselgewand einplant, selbst dran denkt, motiviert, lobt etc), dann wird es in den allermeisten Fällen klappen. Vielleicht in 2 Wochen, vielleicht in 6. Aber euer Kind wird superstolz sein, wenn es geschafft ist, und ihr auch!
Alles Gute euch!
@Vogi mein Lieblingstipp:
Wenn ihr mal von Fr-So nix vorhabt lass ihn unten tun nackig laufen. Warme socken anziehn. Einheizen.
Und topferl dort aufstellen wo er spielt.
Am anfang kostet ihnen Hose runterziehen soviel zwit.
Und ich hab wo gelesen, dass sie Unterhosen an Windeln erinnern weil sie ja auch in der Leiste etwas anliegen
Am ersten Tag sitzen sie oft wührend dem Spielen in einer Latsche, aber genau das brauchen sie.
Jedes mal wenn er auf den Boden macht nur kommentieren „du hast grad Lulu/Pipi gemacht“
Wir hatten mit der Methode alle unsere 3 Mädls nach wenigen Tagen rein.
An Tag 3 gabs dann schon ganz weite Jogginghosen, und quasi kaum
unfälle.
Unterhosen hatten die Kinder erst nach 4-5 Woxhen oder so an, das runterziehen braucht ha alles zeit.
@Vogi ich würd ihn auch unten rum nackt lassen so oft das geht.
Was sagt er denn, wenn du fragst warum er plötzlich nicht mehr ins Klo lulu machen will? Weil offensichtlich spürt er es ja, wenn er es so lang zurückhalten kann, bis du im KiGa bist.
Du kannst noch so Trainingsunterhosen kaufen. Die halten mehr aus als eine normale Unterhose, sind aber trotzdem keine Windel.
Ich würd ihn auch, in den Waschvorgang mit einbeziehen. Auch, um zu zeigen, dass es Arbeit ist täglich so viele Hosen zu waschen. Nicht als Bestrafung sondern eher so, wie wenn wir die Kinder bitten uns zu helfen das Wasser vom Boden zu wischen, wenn ihr Glas umgefallen ist. Könnte einen gewissen Lerneffekt haben.
@vogi wenn er sich wieder eine Windel anziehen lässt würde ich wenn es so oft daneben geht nochmal einen Schritt zurück machen. Bei uns war das auch so und hat dann nach ein paar Wochen wieder geklappt. Ich denke manchmal sind sie mit andere Entwicklungsschritte beschäftigt, da ist es für die Kinder schwieriger zu spüren und es kommt wieder ein besserer Zeitpunkt. Mein Sohn hat es auch mit Pants oftmals dann gesagt wann er muss. Später gab es nur noch leichte Rückschritte, wo er es ein wenig zu spät gesagt hat aber die Hose wurde dann nicht mehr komplett nass.
Danke euch allen! Am anfang als es geklappt hat, war er immer nackert. Das werd ich jetzt wieder mehr machen! Und das sich die Unterhose evtl wie die Windel anfühlt, ist auch eine gute Überlegung. Ich probiere mal weiter. Ich denke auch dass er es spürt, sonst hätte er es nicht so lange zurückgehalten. Und groß spürt er richtig gut, da ist er auch total stolz. Haben heute noch einen anderen Klo sitz bestellt und probieren den mal aus. Bücher haben wir auch am Klo und lesen dort ganz eifrig 🤣 gewand haben wir zum Glück sehr viel, also das geht uns bestimmt nicht aus 🙈 aber das waschen ist trotzdem mega nervig. Und ich muss schauen das ich da wieder ein bisschen ruhiger und gelassener werde. Gestern wars für mich richtig hart und ich war total deprimiert, das spürt er ja auch 😔 danke euch 💕
@KFP danke der Nachfrage, viel besser. Seit wir den Weichmacher geben und von dem Thema etwas Distanz genommen haben (also es nicht ständig besprochen haben und, wenn was daneben ging, nicht kommentiert haben) klappt es wieder viel besser. Also wir sind auf einem sehr guten Weg 🙂
@Kaffeelöffel Das klingt ja toll - toi toi dass es weiterhin so gut klappt!
Hatte vor kurzem einen Vortrag im Kiga und der Vortragende hat gesagt, in der Erziehung ist warten so wichtig. Man muss einfach viel warten und die Dinge regeln sich dann oft von alleine. Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht - und so sehe ich es beim rein werden. @puffin - da bin ich anderer Meinung - ich finde nicht dass die Eltern den Weg beim windelfrei vorgeben sollen - klar, begleiten und unterstützen ist wichtig, aber sonst ist das Kind da der „Bestimmer“.
Die wenigsten Kids gehen nicht auf Klo, weil sie es nicht wollen, sie sind einfach nicht so weit.
Wir haben komplett von Belohnungen (zB Pickerl) und anderen Spielchen abgesehen. Oder mit einem Buch drauf sitzen bis was kommt. Klar klappt’s dann mal, aber das hat meiner Meinung nach nix mit spüren und erledigen zu tun.
Ich musste als Kind zB immer aufs Klo bevor wir das Haus verlassen haben - ich hab das gehasst und hab das nie verstanden warum ich gehen muss wenn ich nicht muss.
Deswegen lassen wir das auch - wenn sie unterwegs muss, irgendwo gibt’s immer ein Klo oder eine Grünfläche.
Das mit dem Warten denk ich mir in letzter Zeit seeehr oft... ich hab mir sehr viele Gedanken rund ums wählerische Essen und Trocken werden gemacht und die Zeit tut da wirklich ihre Arbeit...
@Finey … Essen war bei uns auch einige Zeit mühsam. Zwischen 2 und 3 musste alles separat in Schüsseln - Gemüse, Nudeln und Sauce alles extra. Und auch sehr wählerisch. Obwohl in den ersten 2 Jahren alles gegessen wurde und auch alles vermischt sein durfte. Zack - jetzt mit 3 ist wieder alles normal und sie ist fast alles genauso wie wir.
Wenn ich öfters beobachte wie andere das Windelfrei Thema angehen, stresst mich das als Außenstehender. So ab 2 gehts halt dann oft los mit raufsetzen auf dem Topf mit Buch zB und 1000 Mal Fragen ob man muss. Jedes Lulu oder Gacki wird Mega gelobt. Ich glaub das keiner absichtlich Druck machen will, aber wenn ich mich ins Kind versetze, fühlt sich das oft so an.
Ich sag immer, wenn sie mal in die Schule gehen können’s idR alle laufen, essen, reden und Klo gehen. Da kräht kein Hahn danach ob ein paar Monate früher oder später.
@KFP Wir haben damit sogar <1 Jahr begonnen ;-)<br>
Wir nutzen es, dass sie meist zur selben Zeit muss, ist für alle angenehmer. Und nach dem Aufstehen sagt sie sehr oft von sich aus "Klo", heute sogar initiativ in der Nacht.
Ich denke sie hat das "Spüren" sehr wohl auch durch das Unterstützen dahingehend gelernt. Und sie liebt das Buchlesen am Topfi.
Wir drängen sie aber nie dazu aufs Klo zu gehen und wenn es in die Windel geht, ists auch ok.
Es ist wohl sehr individuell wie man das Thema angeht und jeder kennt sein Kind am besten.
@KFP Bei uns ist kein Kind mit Buch am Klo gesessen und ich hab sie auch nicht ständig auf den Topf gesetzt. Dafür hab ich mir sehr viel Zeit genommen, um diesen Prozess gemeinsam möglichst entspannt zu meistern. Ich finde Unabhängigkeit wichtig und sofern ich sie meinem Kind verschaffen kann, tu ich das - was spricht dagegen? Ich füttere es ja auch nicht bis zum Schuleintritt, nur weil ich könnte und weil es bequemer wäre, als das Kind mit dem Löffel herumgatschen zu lassen. Und ich lasse auch nicht mein Kind entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt ist, ihm einen Löffel oder eine Gabel oder ein Messer anzubieten. Ich entscheide das als Erwachsene und dann motiviere und lobe ich, weil das Kind profitiert, wenn es mit etwas Anderem als mit den Fingern essen kann. Spätestens im Kindergarten würden die Pädagoginnen blöd schauen, wenn mein Kind grundsätzlich alles mit den Fingern isst. Wenn ein Kind ordentlich essen kann (dass mal was runterfällt, ist eh klar), bekommt es positives Feedback, woran es dann wachsen kann. Ich finde das super. Und genauso sehe ich es auch beim Sauberwerden.
Abgesehend davon, dass die Müllberge durch die Windelnutzung immens sind und die Umwelt ebenso profitiert, wenn Kinder untertags nicht bis zum Schuleintritt Wegwerfwindeln brauchen. Würden heute alle Eltern mit Stoffwindeln wickeln müssen (was ich nur sehr kurz getan habe), dann wäre die Motivation, Kinder aufs Klo gehen zu lassen, bestimmt höher. Früher wurden da sicher unlautere Methoden angewendet und das wird heute sicher auch mancherorts getan. Das heißt aber nicht, dass man seinem Zweijährigen nicht ermöglichen kann, aufs Klo zu gehen, sofern es ihn interessiert.
@puffin … ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte lediglich dass das Kind „bestimmen“ sollte wenn es so weit ist - und das merkt man als Eltern eh schnell ob es Interesse am Klo gehen gibt und ob sie es schon spüren. Und ja, dann sollte man unterstützen und dem Kind helfen es zu schaffen.
Ich hab nur oft das Gefühl, dass dieses Thema so viel Druck für Kind und Eltern verursacht.
Ab 2 find ich gehts oft los - auch das andere fragen ob das Kind schon aufs Klo geht. Und früher ist ja jedes Kind im ersten Sommer nach dem 2. Geburtstag windelfrei geworden.
Mein Sohn war zum 2. Geburtstag windelfrei und meine Tochter mit 2 J und 3 Monaten.
Bei uns war’s überhaupt kein Thema und wir sind es sehr locker angegangen. Aber beide Kinder hatten schon recht früh Interesse am Klo und das haben wir unterstützt.
@puffin bei mir wars auch bei allen Kindern so, keine Lust mehr auf Stoffwindeln waschen.
Und jedem Kind hab ich die Windel früher weg getan, die dritte war dann mit 20 Monaten rein 🤗
Das mit dem Druck erzeugen, da hast du völlig recht @KFP . Wir haben da sozusagen einen unnatürlich langen Weg hinter uns bzw. befinden uns eigtl noch drin da mein 4,5 Jähriger bis heute noch immer nasse Sackerl vom Kindergarten heimnimmt.
Der Druck ist aber nicht ausschließlich „hausgemacht“, sondern wie ich finde auch eine Altlast unser Eltern-Generation.
Meine Mutter und vor allem meine Schwiegermutter haben mir oft erzählt dass Kinder damals mit 3 Jahren rein sein mussten um den Kindergarten besuchen zu können. (Ich frag mich bis heute- galt das für alle Kinder? Dann hätten meine nämlich nicht gehen dürfen).
Es war auch vor allem meine Schwiegermutter die mir da immer wieder Druck gemacht hat und mir bis heut das Gefühl gibt, dass ich die Schuld daran hab, dass sie so lang einnässen. Sie missbilligt das und sie macht keinen Hehl draus.
Ich habe das bei uns aber auch noch gehört mit kiga muss man rein sein. Ich weiß nicht, obs wirklich stimmt. Oder was heißt das sie wickeln nicht mehr, aber wenn das Kind sich einnässt ziehen sie es um?
@menina - auch bei meinem Sohn war das so - das ist aber schon 17 Jahre her. Da war auch Bedingung windelfrei für den Kiga. Gottseidank hat sich das geändert 🙏🏻
Früher war es tatsächlich so, also das man im Kindergarten rein sein musste mit 3 🤷♀️ heute ist es anders,.. aber doch auch schwierig. Der Grund,.. die wickelmöglichleit. Die wenigsten Kindergarten Gruppen haben einen wickeltisch bzw einfach nicht die Möglichkeit ein Kind so zu wickeln dass auch die Intimsphäre des Kindes geschützt ist. Außerdem ist es auch eine Sache des Personals. In Kindergarten Gruppen gibt es nur eine Pädagogin 🤷♀️ was macht man mit der Gruppe, während man mit dem Kind wickeln geht. Also, es ist tatsächlich nicht so einfach 😔
@menina war als die Babyboomer Kinder waren, jedenfalls noch so. Kenne jemanden der absichtlich in die Hose gemacht hat, weil er dann jedesmal heim musste/durfte😅
Bei mir als Kind gab es Kindergarten erst ab 4 - da waren wahrscheinlich die meisten Kinder rein. Ich glaub, dass die Eltern früher mehr dahinter waren. Ich wurde z.B. auch noch mit Stoffwindeln gewickelt und das war ja ein riesiger Aufwand.
Meine Tochter - knapp 2 - macht jetzt schon seit 3-4 Monaten in der Nacht nicht mehr in die Windel. Es gab in der Zeit vielleicht alle 2 Wochen eine Ausnahme. Ich überlege jetzt, um Windeln zu sparen, einen Windelrock zu kaufen. Hat da vielleicht jemand Erfahrung damit? 😊
@sulmatler bei meiner war es auch so. Nachts immer trocken. Habe sie dann morgens aufs WC gesetzt da ging dann alles rein und dir Windel habe ich mehrere Nächte benutzt. Fand es Verschwendung eine saubere Windel wegzuwerfen. Zuerst habe ich ihr die Nachtwindel einfach an gelassen, nachdem aufstehen,aber dann ging das morgen lulu alles rein und ging über. Konnte nach 5 min Kind komplett neu anziehen und so bin ich zu dem aufs WC setzen gekommen.
@fraudachs Ja, genauso ist es bei meiner Tochter jetzt auch 😆.
Ich hab dann auch das Töpfchen rausgeholt und sie geht gleich nach dem Aufstehen aufs Töpfchen. Vorher ist immer die Windel übergegangen. Ich hab gar nicht gewusst wie groß die Blase von so einem kleinen Kind sein kann 😅.
@sulmatler ah dann machst du es eh auch so. Du könntest einfach die Nachtwindel weiter benutzen oder es gibt diese trainingsunterhosen die halten bisl was aus. Der Windel Rock hält wahrscheinlich mehr aus. Weiß nicht, ob man mit dem nicht voll schwitzt.
@menina passiert ihm das nur im Kindergarten oder zu Hause auch noch? Natürlich sind sie dort eher abgelenkt bzw. kann man nicht so leicht immer erinnern…
Vielleicht kannst du es ihm leichter machen, wenn er sich leichter ausziehen kann. Also Hosen die dann auch schnell runter gehen…
Ja, früher mussten die Kinder ohne Windel sein. Es gab ja auch nur eine Pädagogin, kaum oder gar keine Assistentin. Ich kann mich aber erinnern, dass es bei uns ganz kurz noch einen Bub mit Windel gab. Allerdings der einzige und somit anscheinend eine Ausnahme. Das kann halt auch eine alleine handhaben. Ich kann mich aber auch erinnern, dass es allgemeines Ersatzgewand gab für den Fall der Fälle.
Mach dir und deinem Kind nicht zu viel Druck. Mein Sohn ist auch erst mit 4 rein geworden. Ich hätte ihm im Kindergarten auch noch mit Windel gelassen, aber er wollte ohne. Da gab es auch noch das ein oder andere Hoppala. Inzwischen mit knapp 4,5 Jahren gibt es manchmal noch Nachts ein Lulu, das er ab und zu zu spät merkt. Aber auch da war es seine Entscheidung ohne schlafen zu wollen.
Meine Tochter mit knapp 3,5 ist auch noch nicht so weit. Sie beginnt jetzt abends, wenn sie schon im Bett ist, noch Lulu zu gehen (so hat es auch beim Bruder begonnen).
Bei mir hat auch die Schwiegermutter versucht Druck zu machen. Ich kann mich aber erinnern, dass ihr Sohn auch spät war. Er wollte aber in den Kindergarten und weil es mit Windel nicht ging, war es anscheinend sein Anreiz .
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...
Kommentare
1,468
Wie lange probiert ihr es schon ohne und wie alt ist er?
Ich würde sagen einfach dran bleiben, keinen Druck machen und nicht verzweifeln auch wenn es schwer fällt. Ich glaube bei den meisten ist es so das es nicht von ein auf den anderen Tag ohne Unfälle funktioniert und Rückfälle sind normal.
744
mal haben wir es dann wieder für 1-2 monate ganz sein lassen.. als er in den kiga kam.
er darf halt auch viel selbst entscheiden... aber es belastet uns alle schon sehr....
man sagt immer man darf nicht mit anderen vergleichen. (mach ich auch so gut es geht nicht), aber bei dem thema bin ich schon oft richtig angepisst, wenns bei anderen so einfach geht 🫣🫢
1,468
Sonst würde ich tatsächlich versuchen, bis auf so Ausnahmen wie Kindergarten versuchen auf die Windel zu verzichten. Ich denke das es schon verwirrend sein kann, das mal die Hose nass wird und dann wieder nicht weil er ja eine Windel anhat.
Wir haben auch kurze Zeit wie er immer Nein gesagt hat, es mit Sticker versucht. Nicht als Belohnungssystem, sondern einfach als "Erinnerung". Wir haben einen Zettel am Wc gehabt und da durfte er einen Sticker kleben wenn er war. Ohne das er dafür was bekommen hat, einfach das er öfter dran denkt.
Vielleicht hat ja noch jemand anderes Tipps.
Ich versteh dich, das mit dem Vergleichen nimmt man sich vor und unterbewusst macht man es trotzdem. 🙈
744
Ja das werd ich auch machen.. nur ist es auch echt ehrlichgesagt sehr mühsam die Couch und die Polstermöbel jedes Mal zu reinigen.. Weil es sich richtig reinfrisst 🫣
ich hab auch schon den Fehler gemacht mit belohnungssystem und hab eine Kiste für ihn wo er sich nach 5x was rausnehmen darf.... bitte nicht urteilen ich weiss es war ein fehler.
damit hat es soweit gut funktioniert aber eher weil er wusste, da bekomm ich was....
1,468
1,119
Die letzten beiden Tage haben wir es wieder ohne Windel zu Hause probiert und gestern hat es richtig gut funktioniert und sie ist nur aufs Klo oder Töpfchen gegangen.
Ich erinnere sie von Zeit zu Zeit ob sie nicht vielleicht aufs Töpfchen muss.
Habt ihr Tipps für die erste Zeit ohne Windel? Ab wann habt ihr Ausflüge ohne Windel gemacht bzw.es in der Krippe ohne Windel probiert?
Habt ihr es nachts dann auch bald ohne Windel probiert? Fragen über Fragen 😅 freu mich jedenfalls über Austausch und Tipps.
17,028
1,119
Bin gespannt wie es bei uns wird. Gerade ist unsere Tochter zu Hause weil sie krank ist und da bietet es sich an.
17,028
2,756
1,319
Also, mein Sohn 2,8, hat gestern das erste mal ins Klo uriniert 🥳🥳 es war total zwanglos und totaler Zufall. Er war gerade nackert, es gab Abendessen, er wollte so bleiben und ich hab gefragt ob er vor dem Essen noch aufs Klo möchte. Ja, er saß am Klo, kam nix, zurück beim Tisch sagte er plötzlich "ich muss pipi" also sind wir zurück und da war es 🥳 heute morgen hab ich ihm zu seinen anziehen sachen eine Unterhose dazu gelegt und er hat sich total drüber gefreut, wollte sie statt einer Windel anziehen. Großartiger start zum sauber werden,... so aber wie geht's am besten weiter? 🙈 er hat am Vormittag zwei mal in die Hose gemacht. Er will sich beim Spielen nicht stören bzw unterbrechen lassen. Wenn ich ihn ans klogehen erinnere, möchte er nicht gehen, bzw. Sagt er muss nicht. Nach dem zweiten Mal nass werden wollte er wieder eine Windel. Die hat er natürlich bekommen ohne Diskussion!
Mich würde interessieren wie ihr weiter tun würdet? Windeln weg und nur noch Unterhose, oder nur auf seine Bedürfnisse und evtl das sauber werden wieder "einschlafen" lassen? Was meint ihr, was sind eure Erfahrungen?
416
3,333
Zum Thema wann die beste Zeit ist, ihn ans Klo gehen zu erinnern: bin da bei @Mama_Hase, einfach mit aufs Klo nehmen oder Übergänge im Spiel, zwischen 2 Büchern, vor dem Essen... nützen. Viel Erfolg 😊
11,950
Also ich hab dann so angefangen, das ich die Kinder daheim dann unten rum nackt laufen hab lassen. Hatten ein Töpfchen da haben wir dann alle Stofftiere rein machen lassen und das auch mit Büchern thematisiert. Das nackt sein am Anfang hilft halt schon, das sie merken wenn es "zu spät" ist und dann so langsam merken wenn sie müssen. Ich hab den Eindruck, das Kinder den Unterschied zwischen Unterhose und Windel auf der Haut nicht so gut spüren und daher gerade am Anfang der Umstieg nicht von einen auf den anderen Tag klappt. Also sie müssen erst spüren, das sie müssen und es entsprechend zurück halten können damit das mit der Unterhose geht.
Aktiv erinnern würd ich ihn nicht ans Klo gehen und haben wir auch nicht gemacht.
Du kannst ihn nach dem Aufwachen oder so fragen ob er muss und es vielleicht am Klo probieren mag aber ich würd ihn da nicht aktiv jede Stunde dran erinnern. Sonst merkt er ja selber gar nicht, wann er muss sondern verlässt sich womöglich drauf, das du es ihm eh sagst. Ich glaub, du kannst da ganz ungezwungen ran gehen und warten wie es sich entwickelt.
416
Den Rhythmus, wann das Kind muss, gibt das Kind vor. Zu fragen macht wenig Sinn, wenn sie zb das Spiel nicht unterbrechen wollen. Wichtig finde ich in den ersten Tagen auf die Zeichen zu achten. Wird das Kind zappelig, greift es sich in den Schritt, steht es plötzlich auf usw. Dann ansprechen, was man wahr nimmt und so mit den Kindern gemeinsam "erarbeiten" was denn das für Vorzeichen sind und welche Handlungen sie nach sich ziehen.
3,333
1,319
@Kaffeelöffel die Phase mit stofftiere am Töpfchen und so hatten wir schon 😊 aber bis jetzt wollte er nie selbst und plötzlich eben schon 🤷♀️ deshalb haben wir es gleich aufgegriffen.
Nochmal danke für die Tipps. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht 😊
1,119
Aber derzeit gehts auch noch öfter daneben, wenn sie ins spielen vertieft ist.
1,319
11,950
Wie tut ihr denn im Kindergarten?
Was sagt er denn, wenn die Hose nass ist?
1,319
2,277
Also ich würde sagen: Dranbleiben, es ist sicher bald geschafft!
Solche Rückschritte sind meiner Meinung nach normal. Beide Kinder hatten bei uns anfangs so Wochen, in denen jeden Tag die Hose nass wurde, obwohl es davor schon super geklappt hatte, und dann wurde es wieder besser. Natürlich war es stressig und hat mich auch genervt, aber ich dachte mir, was ist die Alternative? Irgendwann muss die Windel ja sowieso weg, da kann ich es auch gleich erledigen.
Ich hab dann halt ein bisschen anders geplant, etwas mehr Ruhezeiten, wir waren weniger unterwegs und ich hab versucht, viel neben dem Kind zu sein, damit ich früh merke, wenn es muss. Und wir waren auch oft provisorisch am Klo, bevor wir zB hinausgegangen sind, oder wenn er schon lange nicht mehr war. Besonders gut klappt bis heute (mein Jüngerer findet das Klogehen oft langweilig und mag nicht gehen): Horchen, ob es plätschert.
Wir wetten auch oft. Ich wette, es kommt was, er behauptet, es würde nichts kommen. Natürlich bestehe ich dann nicht auf meinen Sieg.
Was auch ginge: Den Topf wieder in die Nähe stellen. Das hab ich dann auch mal gemacht, als plötzlich gar nichts mehr ging. Da sind wir dann quasi einen Schritt retour gegangen, ich hab ihm gesagt, heute war schon oft die Hose nass, aber diesmal schaffen wir es! Wir haben quasi ausgemacht: Ich frage ihn zwischendurch mal und wenn er muss, haben wir gleich den Topf bei uns und keinen weiten Weg.
Zuhause wieder ohne Hose rumlaufen lassen wär auch eine Option, dann spart man sich das Runterziehen und die ganze Klogeherei ist nicht so aufwendig.
Nachdem meine beiden Kinder mit jeweils 2 und 2 Monaten tagsüber ohne Windel waren, glaub ich fest daran, dass das absolut schaffbar ist, solange die Eltern dran glauben, dass es klappt. Nicht das Kind gibt den Weg vor, sondern ihr. (Immerhin hat das Kind auch nicht entschieden, dass es Windeln trägt, das machen ja auch die Eltern.) Und wenn ihr sagt, wir schaffen das, und dann dem Kind ermöglicht, es zu schaffen (z.B. indem ihr viel Wechselgewand einplant, selbst dran denkt, motiviert, lobt etc), dann wird es in den allermeisten Fällen klappen. Vielleicht in 2 Wochen, vielleicht in 6. Aber euer Kind wird superstolz sein, wenn es geschafft ist, und ihr auch!
Alles Gute euch!
1,631
Wenn ihr mal von Fr-So nix vorhabt lass ihn unten tun nackig laufen. Warme socken anziehn. Einheizen.
Und topferl dort aufstellen wo er spielt.
Am anfang kostet ihnen Hose runterziehen soviel zwit.
Und ich hab wo gelesen, dass sie Unterhosen an Windeln erinnern weil sie ja auch in der Leiste etwas anliegen
Am ersten Tag sitzen sie oft wührend dem Spielen in einer Latsche, aber genau das brauchen sie.
Jedes mal wenn er auf den Boden macht nur kommentieren „du hast grad Lulu/Pipi gemacht“
Wir hatten mit der Methode alle unsere 3 Mädls nach wenigen Tagen rein.
An Tag 3 gabs dann schon ganz weite Jogginghosen, und quasi kaum
unfälle.
Unterhosen hatten die Kinder erst nach 4-5 Woxhen oder so an, das runterziehen braucht ha alles zeit.
11,950
Was sagt er denn, wenn du fragst warum er plötzlich nicht mehr ins Klo lulu machen will? Weil offensichtlich spürt er es ja, wenn er es so lang zurückhalten kann, bis du im KiGa bist.
Du kannst noch so Trainingsunterhosen kaufen. Die halten mehr aus als eine normale Unterhose, sind aber trotzdem keine Windel.
Ich würd ihn auch, in den Waschvorgang mit einbeziehen. Auch, um zu zeigen, dass es Arbeit ist täglich so viele Hosen zu waschen. Nicht als Bestrafung sondern eher so, wie wenn wir die Kinder bitten uns zu helfen das Wasser vom Boden zu wischen, wenn ihr Glas umgefallen ist. Könnte einen gewissen Lerneffekt haben.
2,026
1,468
1,319
11,950
2,026
Hatte vor kurzem einen Vortrag im Kiga und der Vortragende hat gesagt, in der Erziehung ist warten so wichtig. Man muss einfach viel warten und die Dinge regeln sich dann oft von alleine. Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht - und so sehe ich es beim rein werden.
@puffin - da bin ich anderer Meinung - ich finde nicht dass die Eltern den Weg beim windelfrei vorgeben sollen - klar, begleiten und unterstützen ist wichtig, aber sonst ist das Kind da der „Bestimmer“.
Die wenigsten Kids gehen nicht auf Klo, weil sie es nicht wollen, sie sind einfach nicht so weit.
Wir haben komplett von Belohnungen (zB Pickerl) und anderen Spielchen abgesehen. Oder mit einem Buch drauf sitzen bis was kommt. Klar klappt’s dann mal, aber das hat meiner Meinung nach nix mit spüren und erledigen zu tun.
Ich musste als Kind zB immer aufs Klo bevor wir das Haus verlassen haben - ich hab das gehasst und hab das nie verstanden warum ich gehen muss wenn ich nicht muss.
Deswegen lassen wir das auch - wenn sie unterwegs muss, irgendwo gibt’s immer ein Klo oder eine Grünfläche.
476
Das mit dem Warten denk ich mir in letzter Zeit seeehr oft... ich hab mir sehr viele Gedanken rund ums wählerische Essen und Trocken werden gemacht und die Zeit tut da wirklich ihre Arbeit...
2,026
Wenn ich öfters beobachte wie andere das Windelfrei Thema angehen, stresst mich das als Außenstehender. So ab 2 gehts halt dann oft los mit raufsetzen auf dem Topf mit Buch zB und 1000 Mal Fragen ob man muss. Jedes Lulu oder Gacki wird Mega gelobt. Ich glaub das keiner absichtlich Druck machen will, aber wenn ich mich ins Kind versetze, fühlt sich das oft so an.
Ich sag immer, wenn sie mal in die Schule gehen können’s idR alle laufen, essen, reden und Klo gehen. Da kräht kein Hahn danach ob ein paar Monate früher oder später.
1,747
Ich denke sie hat das "Spüren" sehr wohl auch durch das Unterstützen dahingehend gelernt. Und sie liebt das Buchlesen am Topfi.
Wir drängen sie aber nie dazu aufs Klo zu gehen und wenn es in die Windel geht, ists auch ok.
Es ist wohl sehr individuell wie man das Thema angeht und jeder kennt sein Kind am besten.
2,277
Abgesehend davon, dass die Müllberge durch die Windelnutzung immens sind und die Umwelt ebenso profitiert, wenn Kinder untertags nicht bis zum Schuleintritt Wegwerfwindeln brauchen. Würden heute alle Eltern mit Stoffwindeln wickeln müssen (was ich nur sehr kurz getan habe), dann wäre die Motivation, Kinder aufs Klo gehen zu lassen, bestimmt höher. Früher wurden da sicher unlautere Methoden angewendet und das wird heute sicher auch mancherorts getan. Das heißt aber nicht, dass man seinem Zweijährigen nicht ermöglichen kann, aufs Klo zu gehen, sofern es ihn interessiert.
2,026
Ich hab nur oft das Gefühl, dass dieses Thema so viel Druck für Kind und Eltern verursacht.
Ab 2 find ich gehts oft los - auch das andere fragen ob das Kind schon aufs Klo geht. Und früher ist ja jedes Kind im ersten Sommer nach dem 2. Geburtstag windelfrei geworden.
Mein Sohn war zum 2. Geburtstag windelfrei und meine Tochter mit 2 J und 3 Monaten.
Bei uns war’s überhaupt kein Thema und wir sind es sehr locker angegangen. Aber beide Kinder hatten schon recht früh Interesse am Klo und das haben wir unterstützt.
1,631
Und jedem Kind hab ich die Windel früher weg getan, die dritte war dann mit 20 Monaten rein 🤗
788
Der Druck ist aber nicht ausschließlich „hausgemacht“, sondern wie ich finde auch eine Altlast unser Eltern-Generation.
Meine Mutter und vor allem meine Schwiegermutter haben mir oft erzählt dass Kinder damals mit 3 Jahren rein sein mussten um den Kindergarten besuchen zu können. (Ich frag mich bis heute- galt das für alle Kinder? Dann hätten meine nämlich nicht gehen dürfen).
Es war auch vor allem meine Schwiegermutter die mir da immer wieder Druck gemacht hat und mir bis heut das Gefühl gibt, dass ich die Schuld daran hab, dass sie so lang einnässen. Sie missbilligt das und sie macht keinen Hehl draus.
17,028
2,894
2,026
1,319
1,747
701
Meine Tochter - knapp 2 - macht jetzt schon seit 3-4 Monaten in der Nacht nicht mehr in die Windel. Es gab in der Zeit vielleicht alle 2 Wochen eine Ausnahme. Ich überlege jetzt, um Windeln zu sparen, einen Windelrock zu kaufen. Hat da vielleicht jemand Erfahrung damit? 😊
17,028
701
Ich hab dann auch das Töpfchen rausgeholt und sie geht gleich nach dem Aufstehen aufs Töpfchen. Vorher ist immer die Windel übergegangen. Ich hab gar nicht gewusst wie groß die Blase von so einem kleinen Kind sein kann 😅.
17,028
2,756
Vielleicht kannst du es ihm leichter machen, wenn er sich leichter ausziehen kann. Also Hosen die dann auch schnell runter gehen…
Ja, früher mussten die Kinder ohne Windel sein. Es gab ja auch nur eine Pädagogin, kaum oder gar keine Assistentin. Ich kann mich aber erinnern, dass es bei uns ganz kurz noch einen Bub mit Windel gab. Allerdings der einzige und somit anscheinend eine Ausnahme. Das kann halt auch eine alleine handhaben. Ich kann mich aber auch erinnern, dass es allgemeines Ersatzgewand gab für den Fall der Fälle.
Mach dir und deinem Kind nicht zu viel Druck. Mein Sohn ist auch erst mit 4 rein geworden. Ich hätte ihm im Kindergarten auch noch mit Windel gelassen, aber er wollte ohne. Da gab es auch noch das ein oder andere Hoppala. Inzwischen mit knapp 4,5 Jahren gibt es manchmal noch Nachts ein Lulu, das er ab und zu zu spät merkt. Aber auch da war es seine Entscheidung ohne schlafen zu wollen.
Meine Tochter mit knapp 3,5 ist auch noch nicht so weit. Sie beginnt jetzt abends, wenn sie schon im Bett ist, noch Lulu zu gehen (so hat es auch beim Bruder begonnen).
Bei mir hat auch die Schwiegermutter versucht Druck zu machen. Ich kann mich aber erinnern, dass ihr Sohn auch spät war. Er wollte aber in den Kindergarten und weil es mit Windel nicht ging, war es anscheinend sein Anreiz