Hallo
Ich wollte mal andere Mamas fragen wie das für euch war, als ihr nach dem letzten geplanten Kind die Babysachen (Kleidung, Spielzeug) ausgemistet habt? Liegt bei uns noch in der Zukunft, aber immer wenn wir was von unserem ersten Kind in Kisten gepackt haben (fürs nächst dann), hat es mich irgendwie "getröstet", dass wir es ja wieder auspacken werden. Ich konnte mir damals gar nicht vorstellen die Sachen ganz wegzugeben, die Vorstellung hat mich richtig traurig gemacht.
Wie habt ihr das geschafft und war es so emotional/schwer wie ich mir das vorstelle?
Kommentare
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Ich hab für beide kinder so eine kiste und werde für das nächste auch so eine machen.
Emotional und, tatsächlich trennen musste ich mich bisher von nochts, da unser kiwu noch nicht endete.
Aber so würde ich es machen ☺️
Habe auch tlw immer mal wieder was verschenkt oder verkauft, vor allem wenn die Qualität dann doch nicht das war was ich wollte…
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Lego und Holzeisenbahn wird dann auch weiterhin aufgehoben, aber alles andere kommt dann weg. Das braucht einfach alles soviel Platz und alte Schuhe und Kleidung will dann auch keiner mehr haben.
Da bin ich nicht so sentimental, was geht, wird fürs Sparschwein verkauft, alles andere verschenkt.
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Ich bin da rational genug um einzusehen, das wir nicht alles behalten können (und wollen)! Ich halte es da wie mit anderen Dingen auch: ich trenne mich davon wenn ich es nicht mehr verwende, Danke dem Gegenstand dafür, dass er mir gute Dienste erwiesen hat und dann lass ich los. ☺️
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Einiges hab ich meinem Bruder gegebrn, der bekommt jz sein erstes Kind u freut sich darüber
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Vieles aus der Familie bekommen und wird innerhalb der Familie weiterwandern
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Meine Eltern und die Schwiegereltern haben sehr, sehr viel aufgehoben (sie haben auch viel Platz) und vieles konnten wir gleich entsorgen:
- Die über 30 Jahre alte Kleidung hatte einen komischen Schnitt, der Stoff war ganz rau und alle Gummis kaputt.
- Plastik wird spröde und teilweise klebrig (außerdem ist auch fraglich, ob 80er Jahre Plastik von den Inhaltsstoffen in Ordnung ist 🤔) und vieles ging sofort kaputt.
- Alles was im Keller gelagert wurde müffelt extrem - wir haben jetzt ein paar der Sachen als Draußenspielzeug.
Mir fällt es auch nicht leicht, aber durch diese Erfahrungen geht's dann doch besser 😆.
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Es sind nur Sachen 🙂 die Erinnerungen und die Liebe hab ich tief in meinem Herzen gespeichert ❤️ für immer!
Bin aber generell kein Sammler. Bei uns hat jeder so eine mittelgroße Plastikbox für Erinnerungen, und ich mach für die Kinder jedes Jahr ein Fotobuch über ihr Lebensjahr, sehr detailliert. Und das war’s!
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Behalten werde ich endgültig nur die Glückwunschkarten zu ihrer Geburt. Sie sollen mal lesen dürfen was für schöne Worte an sie gerichtet wurden.
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Meine Schwiegermutter hat echt fast alles aufgehoben und eigentlich war nach über 30 Jahren nur mehr sehr wenig zu verwenden. Deshalb denke ich mir, dass es mehr Schade ist die Dinge jahrelang aufzuheben um sie dann weg zu werfen als sie jetzt weiter zu geben wo sie auch verwendet werden.
Klar ist es emotional die Dinge her zu geben, es ist ja immer auch ein Abschied von einer sehr speziellen Lebensphase. Ich versuche das Räumen bewusst zu machen und mache Platz für "neues". Was bleibt sind die Erinnerungen und die nimmt dir ohnehin keiner mehr.
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Was dann weggegeben wird, wird auf jeden Fall verschenkt/gespendet/verkauft. Wegwerfen werd ich nur Sachen, die nicht mehr in Ordnung sind.
@Kaffeelöffel das mit dem Danken und Loslassen ist von Marie Kondo oder? Hab das mal auf Netflix oder so gesehen und fands super, aber habs dann wieder total vergessen 😅
@maria1712 das tut mir sehr Leid, dass du in dieser Situation bist. Ich wünsch dir viel Kraft und dass du trotz der Trauer die Babyzeit mit deiner Tochter genießen kannst.
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Wir haben 3 Mädels und bei den ersten beiden war es sehr tröstlich beim Einpacken zu wissen, dass ich das alles nochmal brauchen werde.
Beim 3. Kind wusste ich schon nach der Geburt, dass es genug ist, wir fertig mit dem KiWu und vollständig sind.
Bei Gr 50/56 hatte ich dann trotzdem Bauchweh beim Aussortieren, weil alle 3 diese Sachen anhatten, soviele Erinnerungen dranhängen 🙈
Nach 3 Kindern sind viele Sachen sehr ausgewaschen und nima so schön, ich hab mir ein paar Lieblingsstücke in eine Erinnerungskiste getan, also der erste Pyjama, ein besonderer Strampler usw
Und einige der anderen Lieblingsstücke, die wohl nie mehr jemand seinem Kind anzihen würd weils ausgewaschen ist, oder dermjenigen nicht gefallen würde hab ich zur Seite getan, und kleine Quadrate 15x15 ausgeschnitten, sobald ich Zeit habe nähe ich eine Decke draus 🥰
Von unseren Babytragen (Buzzidil babysize und Toddler) kann ich mich irgendwie gar nicht trennen, obwohls so sinnlos ist die aufzuheben 🤦🏼♀️
Die kann ich weder nochmal nehmen, zweckentfremden- nix. Und unsre Tragezeit ist quasi vorbei
Aber ich verbinde damit soviel….bei denen wurmts mich fast, dass ich mich nicht tren kann weil sie ja einen guten Wiederverkaufswert haben 😆
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Aber dieses entgültige Trennen ist so schwer 🙈😅 ich komm mit e doof vor 😅
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Ich schenke gerne Sachen her, wenn man sieht, wie sich andere freuen, gibt man einfach viel lieber her!
Ich hebe auch einzelne, schöne Teile auf. Diese sehe ich immer wieder durch und es kommt vor, dass ich mit der Zeit den Bezug zu Sachen verliere und mich dann gar nimmer daran erinnere, dann kommt immer wieder mal was weg. Also so eine "Zwischenkiste", die man nach paar Monaten wieder durchsieht, wäre eine Möglichkeit.
@maria1712 Bei meiner Schwester ist das gleich, die wollte ein zweites und es kam nicht dazu, sie hat echt alles aufgehoben und wenn sie mir was von den Sachen für mein Kind gibt, dann nur leihweise.
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Ansonsten hab ich auch eine Erinnerungskiste - bin aber bei solchen Sachen so „emotionslos“ bzw. denk da nicht daran manchmal und bei einigen Sachen wurde mir gesagt, dass ich das aufheben „muss“ 🙈🥺😂
Generell bin ich froh um alles, was wir hergeben können und noch eine gute Verwendung findet. Unser Platz ist begrenzt und da muss ich ständig aussortieren, mir fällt das aber nicht schwer und ich bin da auch nicht wehmütig 😅🙈. Aber ich hab auch das Glück, dass meine Nichte bald ein Baby bekommt und sie sich sehr über die ganzen Sachen freut 🤗🥰. Aber ich bin bei sowas nicht so emotional … dafür bin ich oft bei anderen Dingen gleich gerührt, wenn ich was Liebes im Fernsehen sehe oder so 😂
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Also Sachen die wir nicht so oft benutzt haben oder irgendwie sperrig sind, habe ich relativ emotionslos verkaufen können. Aber das bestellbett habe ich nun umgebaut auf eine Art Bank, und die Kinder benutzen sie tatsächlich zum Spielen. Leider finde ich es hässlich 😂 sodass es vermutlich dann auch leichter verkauft werden kann.
Allerdings kann ich mich noch nicht vom babygewand trennen. Die Sachen sind einfach so süß und jedes Mal wenn ich sie anschaue, denk ich mir: ooh das hatten wir ja auch...
Allerdings weiß ich auch, dass es überhaupt keinen Sinn hat, irgendwas aufzuheben. Alles hat eine "Mode" und selbst die Süssesten Sachen jetzt, sind vermutlich in 5 Jahren schon ein bisschen Out.
Ich hätte von meinem Onkel die Sachen ihrer Kinder bekommen (die Sachen waren zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt), und ernsthaft, ich konnte nichts gebrauchen. Die Kleidung war damals irgendwie alles orange, blau, rot, kräftige Farben, während man momentan viel beige, Rose, zarte töne hat.
Das bestellbett von babybay war in Buche, derzeit ist alles weiss oder Eiche. Ich weiß schon, dass manche Leute nicht so pingelig sind wie ich. Und das ist natürlich dann umso besser, weil man sich gut Geld sparen könnte. Aber ich wollte es dann doch modern und neuwertig für unser Haus haben.
Also lange Rede kurzer Sinn: ich habe innerlich eingesehen, dass auch die wunderschönsten Sachen von heute, in einigen Jahren altbacken sind und deshalb werde ich nur einige wenige Erinnerungsstücke aufheben. Derzeit aber, schaffe ich es noch nicht mich davon zu trennen
Meine beiden Kinder sind 10 Monate und 2 Jahre alt. Also ein wenig lagern dürfen die Sachen noch.
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Nein, Spaß beiseite: das versteh ich tatsächlich nicht. Ich hab haufenweise Gewand von einer Freundin geschenkt bekommen als meine Tochter zur Welt kam. Ja, war ein paar Jahre alt und von 1-3 Kindern vorher schon getragen. Ich hab mich trotzdem drüber gefreut, das ich es nicht neu kaufen muss. Nachhaltiger ist es übrigens auch. Bei 11 Jahre alten Sachen hätt ich halt geschaut wie fleckig, löchrig sie sind und ob sie nach dem Waschen komisch riechen aber nur weil sie rot und orange sind anstatt Pastelfarben 🤔
Und mir ist das sowas von wurscht ob diese Sachen out sind. Es sind babysachen. Wieso müssen die schick und in sein? Reicht es nicht, wenn die praktikabel sind. Im übrigen kommen Trends ohnehin alle wieder. Die Glockenhosen, die jetzt alle tragen hab ich Anfang der 2000er auch schon angehabt. Also wenn du lang genug wartest wiederholt sich der "Trend" ohnehin.
Heißt das dann, wenn du in 5 Jahren nochmal ein Kind bekommen solltest, kaufst du wieder alles neu weil es ist ja dann schon nicht mehr in Mode? Ernsthaft?!
Und du erneuerst dann auch jedes Jahr deinen kompletten Kleiderschrank weil das vom letzten Jahr ist nicht mehr in?
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Natürlich sehe ich auch viele Kinder, die Kleidung tragen, die schon mehrere Runden hinter sich hat – das ist total legitim und oft auch nachhaltig und praktisch. Aber es ist einfach nicht mein Stil, und das darf doch auch okay sein.
Ich finde, jede*r soll es so machen, wie es für sie oder ihn passt – ob Second Hand, super modern oder eine Mischung aus allem.
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Ich hab schon auch gebrauchte Sachen meinem Kind angezogen - aber auch nur wenn sie in Ordnung waren und mir gefallen haben.
Ich finde auch dass das legitim ist.
Es gibt Farben die ich überhaupt nicht mag und auch Muster die mich total unrund machen. Und ja, das mag ich auch nicht bei meinem Kind. Wir haben auch kein mit Comic Figuren wie Peppa Wutz und Paw Patrol gekriegt. Kind hätts wahrscheinlich abgezogen - aber ich mag das absolut nicht, drum durfte es weiterziehen.
Mir persönlich ist Mode und Styling auch wichtig - und ich geb das sicher auch meinem Kind weiter. Einfach weil sie es bei mir sieht, dass ich mich gerne zurecht mache.
Und ja ich kauf mir öfters mal neue modische Teile, die ich dann mit alten Teilen kombiniere. Deshalb tausche ich aber nicht jedes Jahr meine ganze Garderobe aus.
Und wenn mir mal was nimmer gefällt oder passt, freut sich auf Vinted wer anderer drüber.
Ich hab quasi das ganze Kindergewand weiterverkauft und das ging super, weil alles neuwertig und auch recht zeitlos war. Also hatte wer anderer eine Freude und wir auch.
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Ja, theoretisch sollten wir alle nur second Hand tragen, vegan und regional essen und Urlaub daheim machen. Macht auch keiner.
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Ich habe nach Kind 2 auch schon viel Babykleidung an Freunde weitergegeben oder verkauft. Wir haben aber auch nur begrenzt Platz und schon gar nicht, um die zig Kisten für unsere vielleicht irgendwann existierenden Enkelkinder aufzuheben. Ich habe aber die ersten Outfits als Erinnerung aufgehoben und werde diese auch in einer Erinnerungsbox, die ich pro Kind noch anlegen werde, aufbewahren. Genauso wie die Glückwunschkarten zur Geburt und zum 1. Geburtstag, die Zeitungen des Geburtstages usw.
Eine Tante meines Mannes hatte am Dachboden auch noch alte Babysachen aus der Familie. Sie hat uns damals einen etwa 30 Jahre alten Kinderwagen angeboten. Danke aber nein danke 😅🫣
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Und nein, ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst. Ich hab meine Fehler, genau wie jeder andere. Ich bin halt nur nicht immer gleich beleidigt, wenn mich jemand auf meine Unzulänglichkeiten hinweist oder mir sagt, dass das vielleicht eine Einstellung ist, die andere aus anderen Gründen nicht gut finden. Dazu muss man reflektieren. Ich glaub du kannst das eh. Viele andere halt nicht.
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Ich fand deinen Post einfach recht streng - aber vlt einpfinde nur ich das so
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Willhaben und Vinted sind voll mit neuwertigen, modernen Second-Hand-Kleidungsstücken – davon hab ich selbst einiges. Auch von einer Freundin, deren Kind nur zwei Jahre älter ist als meines, hab ich Unmengen an Gewand bekommen.
Trotzdem ist es mir wichtig, dass es mir gefällt, wie meine Kinder (und übrigens auch ich) aussehen – und klar, praktisch muss es auch sein. Gerade so lange, wie ich da noch ein Wörtchen mitzureden habe…
Second Hand bedeutet ja nicht automatisch alt, ausgewaschen oder völlig aus der Zeit gefallen. Und nein – ich mag einfach keine orangenen, blauen oder grasgrünen Knallfarben. 🤷🏼♀️ Genauso wenig wie Buchemöbel 😅🫣
Ich versteh auch total, wenn jemand es schön findet, dem eigenen Kind das ein oder andere Teil von sich selbst anzuziehen. 🥹 Ich hatte tatsächlich im Krankenhaus bei beiden Kindern meinen ersten Strampler mit – allerdings waren beide viel größer bei der Geburt als ich damals. Also war’s am Ende mehr Symbolik als Outfit.
Aber ganz ehrlich: Wenn dich das so triggert @Kaffeelöffel , dass du mich hier öffentlich belehren oder lächerlich machen musst, nur weil ich Wert auf Kleidung lege – dann ist das vielleicht eher DEIN Thema, als meins. 😅
Ich hoffe jedenfalls, du lebst sonst rundum nachhaltig – radelst bei jedem Wetter, schleppst deine Einkäufe im Bus, kaufst ausschließlich regional und bio bzw. baust es natürlich selbst an, heizt im Winter nie über 21 Grad und isst vegan oder wenigstens vegetarisch. 🙏🏼
Und nur zur Erinnerung: Es ging hier ursprünglich darum, wie schwer es fällt, sich von Babysachen zu trennen. Nicht darum, wer der moralisch bessere Konsument ist.