Ich weiß nicht was ich mir erwarte, aber vielleicht geht oder ging es jemandem auch so.
Beschweren will ich mich nicht. Eigentlich habe ich alles was ich wollte. Haus, Geld, liebevollen Ehemann und zwei gesunde Kinder. Ich bin zu 80% Hausfrau und ich liebe es wirklich. Mein Mann ist Arzt und ich Krankenschwester (dzt. 15 Stunden die Woche). Ich betreue meine Tochter (4) und meinen Sohn (16M) fast alleine, sprich Tochter besucht „erst“ im September den KiGa für zwei Jahre bis zur Schulpflicht. Mit der Entscheidung bin ich vollkommen zufrieden sie ist ein sehr „pflegeleichtes“ Kind und ich genieße die Zeit. Ich kümmere mich um den Haushalt (300qm Wohnfläche). Mein Mann hilft anstandslos mit sobald er zuhause ist sofern etwas anfällt falls nicht geht er eine Runde spazieren mit den Kindern oder sonstiges. Ich habe eigentlich alles gut im Griff nur es gibt Tage da funktioniert einfach gar nichts. Seit ungefähr einem Monat ist der kleine sehr „anstrengend“. Er macht das ja nicht absichtlich und es gehört zu seiner Entwicklung dazu. Heute hat er zum Beispiel den ganzen Abendbrei gespieben einfach so, ich volle Kanne Kopfschmerzen und er am zahnen. Ich hab oft das Gefühl ich bin keine gute Mutter oder würde dieses oder jenes nicht gebacken bekommen. Bin ich überfordert? Habt ihr auch oft das Gefühl ihr macht alles falsch? Oder bin ich einfach nur geblendet? Ich hab das Gefühl bei anderen Müttern/Vätern/Bezugspersonen funktioniert alles besser als bei mir. Alle um mich herum sind viel entspannter und beklagen sich nie um die Care Arbeit. Oder ist das nur Fassade? Bitte sagt mir ihr habt auch Tage, Wochen oder gar Monate (wie bei mir) wo einfach nichts funktioniert.
Kommentare
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Ha! Sorry, aber ich kenn kaum jemanden der sich nicht beklagt! Vielleicht bewegst du dich in der falschen Bubble
Was ich damit nur sagen will: Du bist nicht allein! Du machst das super, und auf keinen Fall machen das alle anderen besser oder entspannter!
202
Also Hut ab an dich und alle anderen Mütter, die immer so den Alltag meistern!
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Wenn meine Freundinnen sich über den nervigen Alltag beschweren, muss niemand dazu sagen, dass sie ihre Kinder eigentlich gern haben oder dass das sonst nie ist. Sie müssen sich nicht erklären, sie sollen sich einfach auskotzen können und das sagen, was ihnen grad durch den Kopf geht. Dadurch sinkt der Druck, dass alles funktionieren muss.
Dass der mental load (meistens) uns Mamas so extrem belastet, ist eine Tatsache. Neben den Dingen, die offensichtlich geschehen (Essen steht am Tisch, neue Kleidung wurde gekauft, usw.) passiert ein riesen Anteil im Vorfeld im Kopf.
Ich mach mir zb seit einer Woche Gedanken um den Kindergeburtstag, der 3 Mal stattfinden wird. IN 2 WOCHEN! Unsere To Do Listen sind doch in Wirklichkeit ewig lang und nie leer. Das muss gesehen werden!
Dein Mann sieht dich, wenn ich das richtig rausgelesen hab. Du darfst dich aber auch selber sehen mit diesen unendlichen Aufgaben, die ja, wenn wir mal ehrlich sind, meistens nicht besonders interessant oder anspruchsvoll sind, sondern einfach erledigt gehören.
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Seit meine Kleine auf der Welt ist, werden die Phasen wo wir ein super eingespieltes Team sind, von Phasen wo alles etwas beschwerlicher ist, abgelöst. Mal weil sich so viel in der Entwicklung tut, mal weil sie zahnt, gefühlt 10x am Tag in die Windel 💩, usw...
Ich akzeptiere diese Phasen und weiß, dass sie vorbei gehen. Deshalb ist man keine schlechte Mama, auch wenn man sich manchmal so fühlt.
500
Früher haben Freundinnen viel über die Herausforderungen in ihren Beziehungen gesprochen und heute redet kaum jemand darüber. Ich denke es fehlt oft an Zeit (früher konnte man sich stundenlang auf Kaffee oder Wein treffen), aber auch daran, dass weniger gern darüber gesprochen wird, weil es durch die Familiengründung auch anders/sensibler ist. So reim ich mir das zusammen...
Ich kenn das was du beschreibst gut! Ich hatte im Jänner/Feber eine Phase in der es mir nicht gut ging und ich viel mit mir selbst beschäftigt war und ich vieles auch sehr mühsam fand... ich muss aber sagen, dass ich diese Phasen auch von früher kenne und ich sie einfach anders und intensiver wahrnehme weil jetzt eine Familie da ist...
4,901
Eine meiner Freundinnen und ich schreiben uns fast jeden Monat früh ‚thank god it’s Monday - Kindergarten!‘ 😅
Es geht jedem so. Insbesondere mit 2 so kleinen. Meine sind 20 Monate auseinander und mein Großer kam erst mit 3 in den kiga. Diese 15
Monate mit 2 unter 2 zuhause waren das anstrengendste Jahr meines Lebens, keine Ahnung wie wir alle das unbeschadet überstanden haben 😱🤗 muss ich echt nicht nochmal haben.
Und auch jetzt hab ich manchmal das Gefühl andere bekommen alles besser hin. Das kommt auch viel durch die (sozialen) Medien. Geh mal durch und schau wem du entfolgen könntest, nicht alles tut gut. Es ist eine Scheinwelt.
Das echte Leben ist eben auch mal Chaos, Verzweiflung, Schreien und nicht optimal pädagogisch sein. Und es ist völlig ok dem Kind auch mal ‚nix‘ zu bieten und einen Tag zuhause zu sein ohne großartig Programm und das absolute Minimum zu tun, wenns einem selbst nicht gut geht.
Verabschiede dich von der surrealen Wunschvorstellung einer immer glücklichen, spielenden Mutter. Auch kinderlose Frauen sind nicht immer energiegeladen und glücklich - also warum sollten Mütter es sein? Der Job ist Sau anstrengend.
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An guten tagen kann es schon mal „perfekt“ laufen so wie du es beschreibst, aber auch hier und da klappt an so nem tag mal nichts oder es ist der tag an dem mal nicht viel im haushalt gemacht werden muss!
Ich denke, man muss sich eingestehen, dass einfach nicht alles machbar sein muss, auch wir wollen irgendwann feierabend und faul sein und schlafen gehen. Mancjmal ist es auch einfach besser wenn daheim alles liegen bleibt und man stattdessen mit den kids mehr zeit draussen verbringt!
Vieles ist nur fassade, bei den meisten läuft nicht alles perfekt, das wird es nie sein, denke vor allem mit kindern muss man lernen, dass andere dinge wichtiger sind als ein piccobello geputztes haus. Mama sein ist so viel mehr und wichtig ist, dass du dich auch selbst lobst, dir auch me-time gönnst um zu entspannen und runter zu kommen nach einem besch*ssenen anstrengenden tag!
576
Ich glaub das is eh bei jedem was anderes, aber vielleicht tut dir eine kleine Auszeit ganz gut?
Hab mir erst mit einer Freundin ein Hotel Zimmer genommen und wir waren einfach nett essen und dann noch etwas trinken und am Morgen hab ich es genossen, ganz in Ruhe mein Frühstück zu essen.
Die ganze Zeit schauen und aufpassen müssen ist ganz schön anstrengend, auch wenn’s wunderschön ist!
Ich denk immer von einer glücklichen Mami profitieren die Kinder am meisten
576
Ich find es toll, das du deine Situation reflektieren kannst und hoff auch das du nicht nur die Bedürfnisse von deinen Kindern wahrnehmen kannst, sondern auch deine eigenen Bedürfnisse
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Meine Wahrnehmung ist, dass man selbst mal anfangen muss, über die negativen Dinge zu sprechen, dann sprudelt es auch aus den Freundinnen raus, was sie belastet. Das austauschen hilft. Ich kenne viele Mütter, aber nirgendwo ist alles perfekt und rosig. Vielleicht helfen dir auch einige Beiträge in diesem Forum, da merkt man schon, dass es in Wahrheit vielen ähnlich geht.
205
In meinem Umfeld beschwert sich tatsächlich keiner, und falls ich mal sage wie anstrengend alles ist (Zahnungsphase, wenig Schlaf und Haushalt) bekomme ich komische Blicke.
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Oft sind die Ansprüche, die wir an uns selber stellen, und die Glaubenssätze, die sich von Klein auf gebildet haben, bzw. teilweise auch von unseren Eltern übernommen haben ein Grund für die innere Kritik.
Was du beschreibst, zeigt, wie sehr du dich um deine Familie kümmerst und wie viel Energie du investierst – körperlich und emotional. Es ist soo verständlich, dass es Tage gibt, an denen es schwer fällt, allem gerecht zu werden. Das geht uns allen so. Kinder durchlaufen einfach auch viele Phasen, die besonders herausfordernd sein können, und du bist in diesen Momenten für sie da, auch wenn es dir selbst nicht leicht fällt. Das ist wahnsinnig stark und kostet viel Energie!
Es ist auch ok, sich mal überfordert zu fühlen und oft dürfen wir da auch lernen uns selbst gegenüber mitfühlender zu sein. Niemand ist immer perfekt – die "perfekte" Fassade, die du bei anderen vl. siehst, könnte genau das sein: eine Fassade. Es gibt sicher viele Eltern, die ähnliche Tage oder Wochen erleben, und vielleicht einfach nicht darüber sprechen. Weil auch das darüber sprechen manche schon als "scheitern" einordnen. Care-Arbeit ist anspruchsvoll, und auch dieser ganze Mental Load rundherum. Da hat jede Familie ihre individuellen Herausforderungen.
Auch wenn du zweifelst, bist du eine gute Mutter, weil du dich sorgst, reflektierst und dein Bestes gibst. Vielleicht helfen dir kleine Momente der Selbstfürsorge – eine kurze Auszeit, ein Telefonat mit einer Freundin, oder einfach ein ehrliches Gespräch darüber, wie es dir gerade geht. Du verdienst es genauso, dir Raum für deine eigenen Bedürfnisse zu schaffen. Fordere das ruhig auch öfter ein von deinem Umfeld.
719
Mama sein ist schön, aber es ist auch hart und es darf beides gleichzeitig sein. Das Leben ist nunmal so. Es kann nicht jeden Tag alles perfekt laufen. Das wäre kein Gleichgewicht.
Ich kenne auch sehr, sehr wenige Mütter, die sich da ganz zeigen und offen sprechen. Oft habe ich das Gefühl, wenn ich mich mit anderen Müttern austauschen will, dass alle Angst haben ihr Gesicht zu verlieren und dann auf extra perfekt tun. Ich finde das nicht nur traurig, sondern auch sehr anstrengend, weil ich mich oft nach ehrlichen anderen Mamas sehne.
Mittlerweile vermeide ich solche Pseudo-Gespräche, wenn ich merke, dass die andere Person sich selbst nicht zeigen möchte. Man will ja nicht alleine strippen
Auf jeden Fall: Ich tippe dann oft hier ins Forum oder schreibe mit einer Freundin, die auch Mama ist. Sie ist die Einzige mit der ich ganz normal über alles reden kann.
Lange Rede kurzer Sinn - JA, oft ist es bei vielen nur Fassade aus Angst nicht "die perfekte" Mama zu sein, die natürlich KEINE von uns ist.
11,950
Dein Mann hilft nicht. Er übernimmt seinen Anteil. Mag sein, das er einen furchtbar stressigen und verantwortungsvollen Job hat. Den haben viele. Trotzdem ist es auch sein Haushalt und seine Kinder. Mit diesem denken ("er hilft") sagst du nämlich aus, dass ja die Verantwortung für das alles bei dir liegt und der Druck steigt weiter. Und ja klar machst du mehr weil du ja auch daheim bist und er Vollzeit arbeitet. Mir geht's auch nicht um eine 50/50 Aufteilung (das geht sich in den meisten Fällen sowieso nicht aus und ist auch manchmal Unsinn) sondern mir geht's da mehr um das mindset. Das du nicht das Gefühl haben sollst, dass du alles zu jeder Zeit schaffen sollst (schaffen musst) und dein Mann hilft halt mit wenn's ihn gerade passt. Nicht, das er es so sieht aber dieser Satz impliziert das.
Stell dir Mal vor, die Situation wär umgekehrt: Du würdest Vollzeit arbeiten und er wär daheim beim Kind. Da würde keiner auf die Idee kommen zu sagen "meine Frau hilft mir im Haushalt."
Das nur so als Denkanstoß.
Alles andere wurde eh schon gesagt.
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4,901
Da ging es doch nicht um Rechtfertigung sondern um Bewusstsein.
Auch ein Arzt hat einen Haushalt den er entweder erledigen muss oder halt jemanden dafür bezahlt.
Ich verstehe deinen Punkt aber nur weil er einen verantwortungsvollen Job hat löst sich die Arbeit nicht in Luft auf.
Mein Mann hat auch so einen top bezahlten ‚Leben oder Tod‘-Job, ähnliches setup wie bei euch (ich arbeite 18h und nicht aus Notwendigkeit).
Trotzdem ‚hilft‘ er nicht unseren gemeinsamen Haushalt zu erledigen. Ich erledige einen sehr großen Teil um ihm den Rücken frei zu halten. Im Gegenzug bringt er den Großteil unseres Geldes nachhause.
Alles (Hausarbeit, Geld, Materielles, Kinderaufzucht) gehört uns beiden nur wer wo wieviel leistet ist halt verschieden. Aber beide fühlen sich überall verantwortlich.
Ich glaub das sollte die Message sein.
202
Wär nix für mich und anscheinend für die meisten von uns, aber ist doch prinzipiell ok.
11,950
Mir ging es nur um das Bewusstsein, dass du ganz selbstverständlich schreibst, das er im Haushalt eben nur hilft. Da (und womöglich auch bei seinen eigenen Kindern) macht er sich dadurch zur Randfigur. Nein, ich würde von meinem Mann auch nicht verlangen, dass er nach einem 15 Stunden Dienst die Küche putzt. Es ist trotzdem euer Haushalt und eure Kinder. Gemeinsam. Du hast dich nicht alleine dazu entschieden.
Und hart gesprochen: würdest du mit eurem jetzigen Lebensmodell komplett unglücklich sein, würdet ihr euch auch beide zusammen was überlegen müssen wie du mehr entlastet werden kannst.
Mir ist schon klar, das eure Situation nicht wie jede andere ist und ich bin beim Lesen deiner Zeilen eben bei dem Satz hängen geblieben. Die Haare stellts mir nur deshalb auf, weil ich das Patriachat so verabscheue. Das hat mit dir persönlich aber nix zu tun.
Es lesen hier ja auch viele andere Menschen mit, denen das vielleicht gar nicht so bewusst war oder aufgefallen ist.
Aber ich hab deine Message verstanden und es tut mir leid, wenn du dich dadurch angegriffen fühlst. Ich werd hier auch nicht mehr posten
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Natürlich.
Aber dann ist es trotzdem das gemeinsame Einkommen und der gemeinsame Haushalt.
11,950
Bitte lies meinen Text nochmal. Es ging mir lediglich um das Wort "helfen" bei zwei Erwachsenen, die sich eigentlich die Verantwortung (nicht die Aufgaben!) teilen.
202
Hab nur das Gefühl, dass die diese Aufgabenaufteilung (und anscheined auch Aufteilung der Verantwortung) auf Unverständnis stößt, das vielleicht aus persönlichen Vorlieben resultiert. Oder halt auch weil man das nicht oft erlebt.
Ich denke sie teilen sich das auf wie es ihnen passt. Ist das nicht auch mit 100prozentiger Verantwortung denkbar?
4,901
Würdest du dann auch sagen, die Frau ‚hilft‘ finanziell mit, wenn sie ihr Geld für die Familie ausgibt? So als ginge es sie nichts an wer die Rechnungen bezahlt?
Ich finde das total befremdlich.
1,471
1,770
Die kann ja Dinge übernehmen, die dein Konzept nicht durcheinander bringen. Z.B. 1x Woche Saugen, Wischen, Abstauben und Bäder & Klo putzen. Da bleibt eh noch genug übrig.
@mydreamcametrue hat dein Mann nicht relativ wenig Wochenstunden? Kann man dann finde ich nichtmit 60+ Stunden pro Woche vergleichen...
4,901
Phasenweise mehr, phasenweise weniger, generell auch viel in der Nacht, deshalb ‚fehlt‘ er zuhause weniger.
Aber es gibt durchaus Wochen mit 60 Stunden auch…
Ich versteh auch nicht was das mit dem Verantwortungsgefühl zu tun hat?!
Denn natürlich erledige ich auch den Großteil und halte ihm den Rücken frei.
202
Hmm, den Vergleich check ich grad nicht. Die Helfen-Analogie würde doch eher passen, wenn eine Hausfrau "hilft" mit beispielsweise einem geringfügigen Verdienst. 🤔
Ich würd das vielleicht damit vergleichen, wenn mein Partner als Aufgaben- und Verantwortungsbereich hat sich um alle Konto-/Bankgeschichten zu kümmern und ich mich dafür um die Kleidung der Kinder kümmer. Ich 'helf' ihm wenn er mich bittet eine Überweisung zu machen, weil er nicht dazu kommt, und er 'hilft' mir wenn er was zum H&M retour bringt, damit ich mir den Weg erspar. 🤷♀️
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Aber wenn sie sichs so ausgemacht haben 🤷♀️
Und sich ausheulen dass einem manchmal alles zu viel wird darf man ja trotzdem. Auch der bread winner, wenn ihn in der Arbeit grad alles stresst oder er finanziell sich Sorgen macht.
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Ich sehe am Wort „helfen“ einfach nichts negatives im Kontext. Ich wollte damit einfach nur sagen mein Mann beteiligt/packt mit an/ kümmert sich wo er kann, wenn er nachhause kommt. Aber ich bin nicht angefressen auf ihn, wenn er nicht saugt oder Fenster putzt. Er räumt seine bzw. unsere Sachen weg, schmeisst den Geschirrspüler an räumt ihn aus. Um die Autos kümmert er sich. Er putzt auch mal das Klo oder schaltet die Maschine an. Zu was er halt auf die Schnelle kommt und was er halt sieht. Der Haushalt ist halt meins und ich beschwere mich darüber auch gar nicht, deswegen er hilft mir wo er kann und ich helfe ihm. Wir sind ein Team und helfen uns gegenseitig. Jeder hat seine Aufgaben und wenn es einem zu viel wird übernimmt der andere. Den Einkauf macht z.B. nur er, Liste sende ich ihm per Mail zu. Ich pusche das Haushaltseinkommen durch meine 15 Std. genauso auf. Kein Job ist einfach, ich habe selbst 4 Jahre gekellnert und 1 Jahr beim goldenen M. gearbeitet. Nur weiß ich was für Verantwortung er hat und da belaste ich ihn mit Staub wischen ungern so war das gemeint. Ich kann mich locker mal mit Snacks und Büchern aufs Sofa mit den Kindern hauen und den ganzen Tag nur das mindeste tun er nicht. Ich bin euch mega dankbar für eure Denkanstöße und seh das ganze „The perfect Mom“ gelassener - Gibt es eben nicht muss ich auch nicht Hauptsache wir als Familie sind glücklich.
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Alles Liebe für dich! Du bist nicht allein!
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Ich hab eine Bekannte da scheint wirklich alles „perfekt“zu laufen. Man muss dazu sagen sie hat zwei total pflegeleichte Mädels die schon sehr bald im eigenem Zimmer besser und länger geschlafen haben als bei den Eltern. Die Oma wohnt im selben Haus und ist jederzeit abrufbar und übernimmt die Kinder. Es mag sein dass es Leute gibt wo es bissl leichter läuft weil viele Dinge/Unterstützung positiv mitwirken. Dennoch haben die meisten ihr Paket zu tragen. Ich hab radikal und selbstbewusst angefangen über unsere Alltagssituationen zu sprechen. Ich hab den Eindruck manche tun sich damit sehr schwer und wenn sie mal kurz was erwähnen, was sie gerade stört reden sie es gleich wieder schön. Die meisten in meinem Umfeld lassen aber gut mit sich reden, erzählen was oder sagen: dass kenn ich/ hatten wir auch mal. Du bist nicht alleine.
Das mit dem Gefühls-Chaos kann so vieles sein. Ich bin da gerade sehr am arbeiten an mir.
Schreib hier mal mein persönlichen Erfahrungen was mir geholfen hat/hilft. Kann man lesen, muss man nicht und soll nicht dazu gedacht sein wieder irgendeine Welle los zu lösen. Jeder darf sich dabei denken was er will 😉.
Fehler machen ist wichtig, daraus lernt man. (Mir wurde gut gemeinter weise als Kind alles abgenommen von meinen Eltern- dachte tatsächlich bis vor einem Jahr, dass ich mein Leben doch ohne Fehler hinbekommen müsste.)
Die Schuld nicht auf andere Schieben 😅, weil ich das gerade oben wieder tu - du siehst ich arbeite noch an mir und das bis zu meinem Lebensende 😉. Ich bin dafür verantwortlich wie mein Leben läuft und was ich daraus mache.
Akzeptanz!!! Oft leichter gesagt als getan.
Meine Bedürfnisse rechtzeitig erkennen. Hunger, WC, Ruhebedürfnis . . . Schaffe ich mittlerweile immer besser neben den Kids (K1 4J / K2 1,5J)
Manchmal hab ich etwas im Kopf was mich beschäftigt oder es war ein anstrengender Tag. Leider ist es mir oft am Abend passiert, dass mich eine Kleinigkeit ärgert und ich meine Wut an den Kindern auslasse (psychisch also schreien / nicht handgreiflich). Immer öfter sag ich jetzt am Nachmittag zu meinen Kindern, lasst uns brüllen wie ein Löwe/Dino. Wir haben so viel Spaß dabei und es ist wie wenn ich die angestaute Wut rechtzeitig los lasse. Da hilft sicher jedem etwas anderes, bin froh dass ich das Ventil für mich entdeckt hab.
Jeder Freitag Nachmittag gehört mir.
Tipp von einer Psychologin: Spaziergang im Wald (mit Freundinnen treffen, schlafen, Sport . . . Hat mich weit nicht so entspannt bisher wie einen Spaziergang einzubauen ohne nebenbei auf die Kinder zu achten. Meine Augen und Gedanken schweifen lassen)
Und was mir noch einfällt:
Eine Freundin hat mir erzählt, dass der weibliche Zyklus mit den vier Jahreszeiten vergleichbar ist (keine Ahnung ob es stimmt, hab mich da nicht genauer informiert) . Wenn ich es richtig verstanden habe stirbt im Herbst / Winter alles ab und wird dann im Frühling/ Sommer wieder erneuert. Der Körper hat viel zu tun und auch in Gedanken darf man Dinge loslassen. Seit ich das weiß schalte ich im „Herbst“ ca. eine Woche bevor ich meine Tage bekommen einen Gang zurück und trink nen (Nerven)tee zur Einstimmung. Überlege mir jeden Tag gut, ob ich es mir gemütlich mache oder gewisse Dinge im Haushalt / Ausflüge gerade notwendig sind. Die anderen zwei Wochen hab ich tatsächlich mehr Energie um Dinge zu erledigen - hab ich den Eindruck und bin dann belastbarer.
Hatte oft so ein Gedankenkarussell, wo negative Gedanken immer stärker wurden. Das habe ich seit den letzten drei Zyklen wo ich das mache nicht mehr.
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Ich versteh dich gut, was du meinst. Ich lebe einerseits auch in Luxus mit einer Eigentumswohnung und einem Job, in dem ich nicht schlecht verdiene. Aber eben das Drumherum, die Baustellen mit ADHS Kindern, der Zustand kurz vor der Entbindung des 3. Kindes, der permanente seelische Stress durch ständig präsente Sorgen oder sonstigen Kummer - da wird alles Materielle überschattet davon.
Ich wünsche dir viel Kraft, dass du den Weg findest, der für euch alle gut ist, aber noch ein gut gemeinter Rat von mir - ich hab das auch lernen müssen bzw bin noch dabei, weil ich dachte, es hilft mir - gib nicht allzu viel hier im Forum preis, vor allem, wenn es um Beziehung, Aufteilung Haushalt oder Männerprobleme im Allgemeinen geht. Es gibt Userinnen hier, die genau das Gegenteil erreichen als dich aufzubauen. Du fühlst dich danach nur noch schlechter, weil sie dir das Gefühl vermitteln, dass in allen anderen Familien alles perfekt ist, nur bei dir nicht. Vermutlich haben sie selbst genug Probleme. Alles Gute!
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Aber gerade durch Wichteln sind gute und wertvolle Bekanntschaften, auch auf anderen Kommunikationswegen außerhalb des Forums entstanden.
2,040
Wir weichen auch von der Generalforderung 50:50 ab und auch ich bin hier schon öfters auf Unverständnis gestoßen. Wir haben für uns eine gute Lösung gefunden, dass niemand sich überfordert oder ungerecht behandelt vorkommt. Dabei übernehme ich den Großteil im Haushalt und in der Kinderbetreuung. Dafür arbeitet mein Mann deutlich mehr als ich. Aber im Großen und Ganzem ist es unterm Strich ausgewogen und langweilig ist nie einem von uns beiden.
Wichtig ist dass ihr eure Bedürfnisse oder Unzufriedenheiten aussprecht und gemeinsam an einer Lösung feilt. Toi toi toi dafür 👍
4,901
Es gibt nur um das Gefühl der Verantwortung - also dass jetzt zB der Mann nicht denkt ‚geht mich doch nichts an wie sie den Haushalt hinkriegt‘ blöd gesagt.
Das kann ich schon nachvollziehen!
Ansonsten ist es auch bei uns und eigentlich meinen gesamten Umkreis so, dass es unausgewogen ist. Und das ist ja ok! Ich bin viel glücklicher und ausgeglichener wenn ich nur TZ arbeite und hier den Großteil schupfe, inklusive mental load - und mein Mann liebt seinen Job und arbeitet gern Vollzeit. Win-win.
Was aber zu meiner Zufriedenheit beiträgt ist halt das Bewusstsein - und damit auch die wechselseitige Wertschätzung.
@mockingbird so wie ich das gelesen habe ist das bei euch ja auch so. Und das wichtige ist sowieso dass es für euch als Familie passt. Also ich hätte hier nie herausgelesen dass dein Mann daheim Nix tut?
@arti000 deine Situation ist ja sowieso glaub ich eine völlig andere (gewesen?) und gar nicht mit der Userin zu vergleichen. Daher verstehe ich das hinhauen nicht.
Perfekt ist es bei niemandem, aber bei dem was du hier so von deinem (Ex?-) Partner erzählt hast darfst du dich nicht wundern wenn man nicht Beifall klatscht. Zumal du ihn ja selbst immer wieder äußerst scharf kritisiert hast. Und dazu Zuspruch bekommen hast. Also ich versteh nicht wo irgendwer gemein zu dir war? Indem dir zugestimmt wurde? Check ich nicht.
Die Userin hat hier eigentlich eh nur Zuspruch bekommen, zumindest konnte ich keine Kritik herauslesen außer zur Sprache und dem Wort helfen.
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Wow! Ich dachte nicht, das mein post dich so in deinen Grundfesten erschüttern würde.
Ich wollte mich hier raus halten aber da du mir vorzüglich die Worte im Mund umdrehst will ich mir das dann doch nicht gefallen lassen.
1. Ich hab nie behauptet, dein Mann wäre ein Patriach. Ich habe geschrieben, dass ich das Patriachat verabscheue. Es nur leider halt so: du kannst den feministischsten Typ zu Hause haben, wir leben trotzdem immernoch im Patriachat. Die Strukturen sind nach wie vor da. Gleichberechtigung gibt's noch nicht in allen Bereichen und Männer sind in vielen Fällen immernoch privilegierter als Frauen. Ob du willst oder nicht: das ist so. Das hat mit dir und deiner Ehe wenig bis nix zu tun.
2. Ich gratuliere dir dazu, das du eine selbstbestimmte Frau bis und glaube dir das auch. Ich kann nix dafür, dass der Titel des Buches, das am besten auszudrücken versucht was ich meine, so lautet. Ich bin auch eine selbstbestimmte Frau und war es auch schon, bevor ich das Buch gelesen hab. Trotzdem hab ich es gelesen. Ich empfehle es hier an dieser Stelle nochmal.
Und nachdem du ganz offensichtlich noch NICHT verstanden hast, worum es mir geht, versuche ich es mit einem Auszug aus einem Artikel nochmal:
"Männer sollten im Haushalt nicht helfen! Wieso? Deshalb: Wollt ihr einen Gehilfen oder einen gleichberechtigten Partner? Jemand, der mit euch zusammen den Haushalt schmeißt und nicht nur auf Anweisungen wartet? Ja eben. Deshalb sollte man nicht davon sprechen, dass Männer im Haushalt helfen. Und sie sollten gefälligst auch nicht helfen, sondern schlicht und ergreifend ihren Part übernehmen. Das vermeintliche Lob "der Mann hilft ja so toll im Haushalt mit" degradiert den Mann zum Gehilfen, zum Assistenten und macht die Frau zur Managerin." (Quelle: https://www.leben-und-erziehen.de/familie/partnerschaft-beziehung/maenner-im-haushalt-15533.html). Es lohnt sich, den Artikel weiterzulesen, da steht nämlich noch mehr interessantes.
Ich meine damit nicht dich persönlich @mockingbird sondern die vielen, vielen Frauen die über dieses Wort in diesem Kontext und mit diesem Hintergrund noch nie nachgedacht haben. Deshalb hab ich es überhaupt gewagt, das anzusprechen. Deshalb ich es mir ein Anliegen, es wieder und wieder zu erklären bis angekommen ist worum es mir im Kern geht. Nämlich nicht um dich persönlich. Und wenn du jetzt immernoch der Meinung bist, das dein Mann nur hilft ist euch beiden nicht mehr zu helfen (ha 😜).
Und @arti000 hey, sorry aber seit ich in diesem Forum bin beschwerst du dich über dein Leben. Immer. Du bist das arme Opfer, das ja vom Leben so gebeutelt wird. Und dann hättest du dein Leben endlich Mal gut im Griff gehabt. Nettes Haus, Job der Freude macht, Kinder "unter Kontrolle" und bäm, triffst du eine Entscheidung vor der dich das ganze Forum gewarnt hat. Dann wars vorbei noch bevor es richtig angefangen hat. dann kamen die Leute und meinten "ich hab's dir ja gesagt" und dann warst beleidigt und wolltest es nicht hören. Jetzt bist wieder so arm und mimimi. Irgendwann muss jeder die Verantwortung dafür übernehmen wie er sein Leben gestalten will. Du hast dir dein Bett gemacht, jetzt musst halt drin liegen. Aber nein, stattdessen sind alle anderen ja so gemein.
Sodala. Sorry für den Rundumschlag. Macht euch nicht die Mühe, hierauf zu antworten weil ich werds fix nicht lesen.
✌️
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Wenn ich mal richtig gelesen habe im anderen Thread, vergisst dein Mann ja ganz oft Sachen für deine Kinder oder es scheint ihm nicht so wichtig zu sein (sagst du selbst), weil du machst es ja eh. Meiner ist nicht so. Ich muss mich nicht darüber erfreuen, dass er sich Impftermine merkt, ist selbstverständlich für ihn die macht sogar er aus. Oder Geschenke besorgt oder oder oder. mimimi 🙂
Keine Ahnung warum du @arti000 hier anfährst? Die hat euch doch gar nichts negatives geschrieben? Sie hat mir doch einfach einen gut gemeinten Ratschlag gegeben. Sie hat ja eh Recht. Finde das auch ziemlich schei**e einer hochschwangeren Frau hier eine „Fehlentscheidung“ aufzuzeigen und sich dann lustig zu machen „wir haben es dir ja gesagt“ „mimimi“ Alter!? Wer sagt denn sie hätte ihr Leben nicht im Griff? Lass sie doch ihr Leben leben, sie hat euch nach eurer Meinung gefragt, ihr habt abgeraten, sie hat es doch gemacht, ist anscheinend schief gegangen und sie ist traurig. Na und? Hast du noch nie auf etwas gehofft obwohl jeder sagt tu es nicht? Dachte hier darf man sich auskotzen ohne Rechtfertigung.
Und jetzt wirklich, ich lass mich hier deaktivieren oder löschen was auch immer.
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Nun aber versteh ich echt nicht, warum du dich über Kaffeelöffel so aufregst? Ja ok, ihr letzter Post war schärfer und auf emotionaler statt sachlicher Ebene geschrieben aber du musst doch damit rechnen, dass andere auch was schreiben was dir möglicherweise nicht gefällt? Ich hätt es eingangs halt abgetan mit: „Danke , das ist mir nicht aufgefallen- ich hab dazu ne andere Meinung/Einstellung“. Für mich wirkt es so als hätte Kaffeelöffel da einfach einen wunden Punkt bei dir getroffen 🤔@mockingbird
Bei @arti000 war ich übrigens auch mitfühlend aber einiges hat sie tatsächlich so geschrieben wie Kaffeelöffel es oben beschrieben hat.@arti000 Ich glaube auch, dass dir viele echt wohlsinnend geschrieben haben als du über die Probleme mit deinem (Ex)Partner geschrieben hast. Das nicht alle da immer nett sind, sollte man nicht so an sich ranlassen, die meisten kennen dich ja nicht persönlich!
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ICH SAG ES NOCHMAL —> Ich habe mich nicht über die Care Arbeit beschwert, denn diese ist fair aufgeteilt genauso die Verantwortung für alles drumherum inklusive der Kinder. Unterschwellig hat sie es einfach schon so gemeint oder auch nicht, mein Mann hat sich die Kinder auch ausgesucht da muss er dann auch mehr mit anpacken.
„Es ist trotzdem euer Haushalt und eure Kinder. Gemeinsam. Du hast dich nicht alleine dazu entschieden.“ —> Keiner hat gesagt er kümmert sich nicht.
Und man kann doch einfach übertreiben, muss man alles analysieren („helfen“). Dann ist er doch mein persönlicher Assistent, ist eh voll cool. Ich sag wo es langgeht, bin daheim und er bringt auch noch Kohle nachhause. Sarkasmus* ich brauche keinen Link zum reinlesen, mich juckt ihre Meinung einfach nicht um das ging es mir. Und dann in einem anderen Thread weiterzumachen um mich nicht zu verärgern, total kindisch. Und wie sie @arti000 geschrieben hat, fand ich echt traurig. Als wär sie ihre Erziehungsberechtigte „Leben im Griff“ etc.
Was habe ich draus gelernt? Beschwere dich nicht vor anderen, lass deine Probleme deine sein trag sie nicht aus.
Kann man den Thread irgendwie löschen? Ich kann mich hier selbst nicht deaktivieren wie ich bemerkt habe. Hört einfach auf zu kommentieren ich höre auch auf. Jeder hat seine Ansicht, das ist gut so. Das läuft auf nichts hinaus und ist alles OT.
4,901
Und ja, der Schlag auf @arti000 war nicht nötig aber durchaus provoziert durch ihre Antwort. Sie hat ja selbst entschieden was sie über die Jahre alle preisgibt und natürlich bekommt man dazu dann Meinungen. Und die in diesem Forum durchaus wertschätzend und freundlich wenn ich das mit anderen vergleiche.
Ich möchte an dieser Stelle auch sagen: tschüss und alles Gute!
Ich hab schon vor 2 Wochen hier um Löschung angesucht. Geschichten wie zB die von @arti000 triggern mich einfach zu extrem, da ich aus einer ähnlichen Konstellation stamme, und daher direkt weiß, was das mit Kindern anrichtet. Da ich das schon länger therapeutisch aufarbeite und weiß wie hart diese Arbeit ist, fällt es mir dann wirklich schwer, nichts zu sagen (was natürlich mein eigenes Problem ist).
Dieser Thread hat mir nun wieder den Anstoß gegeben mich endgültig zu verabschieden, ich möchte mir solche bissigen Diskussionen einfach nicht mehr geben.
10,963
Ich triggere.
Ich richte was mit meinen Kindern an.
Ich hab mein Leben nicht im Griff.
Gut, ich werde mich hier eh nur noch auf oberflächliche Threads und Diskussionen einlassen.
Scheinbar schade ich einigen hier ja. Aber ihr geht ja jetzt eh. Dann kann ich ja bleiben 😉
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Man sollte es sich aber nicht nehmen lassen, über seine Probleme zu schreiben nur weil es die eine oder andere Person triggert. Es zwingt sie ja niemand; im Forum präsent zu sein oder mitzulesen.
Also ich fände es sehr schade, wenn hier nicht mehr über das reale Leben berichtet wird nur weil man angst vor der "ich habs da gsagt" Keule hat. Es entmutigt vielleicht auch andere Frauen, sich an das Forum zu wenden und sich Hilfe zu suchen.
1,143
Ich finds schade, dass Mamas so ein Gefühl gegeben wird, dass was zuhause falsch läuft, wenn der Partner „hilft“ 🫣
Natürlich bin ich für Gleichberechtigung und lehne das Patriarchat ab, aber eine Mum so zu shamen, weil ihr Partner „hilft“ ist echt ned witzig. Was glaubt ihr eigentlich, wie sich die Mama dabei fühlt? Manchmal frag ich mich echt…. Aufmerksam machen ja, aber ned immer auf Biegen und Brechen und vor allem, wenns eigentlich um ein anderes Thema geht. Man kanns auch übertreiben.
Was hat es zur Folge?
Die Mamas überlegen sich hier im Forum ganz genau was sie noch schreiben und leiden still und heimlich vor sich hin. Wie schon zuvor und es ändert sich nichts…
1,634
Klar Patriachat nervt massiv, mal mehr mal weniger, es ist unfair und es fühlt sich oft so an, als würd sich niemals nie was ändern-
ich seh es aber (hier in Österreich) schon als großes Geschenk an, dass ich jahrelang die carearbeit bei den Kindern leisten konnte, dass wir uns es erlauben können, dass ich lang daheim bleibe bzw dann mit weniger Stunden starte.
Gleichzeitig sehe ich dann aber auch seine Seite- Leistung bringen um eine 5-köpfige Familie zu ernähren.
Rechnungen für Therapiespäße unserer Kinder, Versicherungen die laufend zu zahlen sind….
Würd ich seine Rolle haben wollen? Nein, eher nicht 🙈
2,040
Wenn jetzt auch noch @Biancaa_ und @fraudachs sich nach @Kaffeelöffel verabschieden bin ich auch raus … ohne euch alle ist das BabyForum nimmer das selbe 😭