Hallo Mami's ungetaufter Zwerge,
wie schon oben steht wüsste ich gerne ob und wie ihr Weihnachten feiert.
Meine Mama meinte unlängst zu mir, ob wir überhaupt einen Baum haben werden, wenn wir das Christkind-Märchen ja gar nicht erzählen und sie eben nicht getauft ist (meine Mama hat ja kein Problem damit, aber sie meinte nur, dass wir dann ja auch keinen Baum usw. brauchen).
Ich möchte schon gerne einen Weihnachtsbaum aufstellen, da der Baum für mich persönlich zu Weihnachten dazu gehört, so wie die vielen Lichter, Kerzen, Lebkuchen, Punsch, Tee...einfach Gemütlichkeit zur kalten Jahreszeit. Und Weihnachten hat für mich nichts mit Kirche und Jesus zu tun, sondern mit Familie. Daher bin ich der Meinung, dass es mir als Nichtgläubiger mit ungetauftem Kind auch zusteht Weihnachten zu feiern.
Wie seht ihr das? Und wie feiert ihr?
Kommentare
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Wir werden also ganz normal feiern, mit Baum, Geschenken etc.
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(warum lässt du nicht taufen?)
Aber dass du das "Weihnachtsmärchen" sozusagen nicht mitspielst find ich nicht so toll...
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Genau so sehe ich das mit Jesus. Ich glaube an seine Botschaft und dass er gelebt hat, ich glaub nur nicht unbedingt daran, dass er Gottes Sohn war..
Dennoch habe ich die Bibel gelesen und meine Kinder mit dem Christentum vertraut gemacht. Das ist auch irgendwie teil unserer Kultur finde ich. Meine große Tochter wollte sich dann mit sieben taufen lassen und ich habe es ihr auch erlaubt. Sie ist auch gefirmt, weil sie es wollte. Mein großer Sohn wollte ebenfalls getauft werden mit 6 ist aber nicht zur Firmung gegangen. Bei meinen kleinen Kindern werde ich es genau so handhaben. Wenn sie selber gerne zur Taufe möchten werde ich es ihnen nicht verwehren und sie sollen die Möglichkeit haben alle Religionen kennen zu lernen.
Mein Mann z.B ist seid vielen Jahren Buddhist und spricht auch darüber mit den Kindern.
Weihnachten wird bei uns als Fest der Liebe gefeiert weil Jesus für mich die Verkörperung der Nächstenliebe war und ist.
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@JMarionL hab das eh auch schon in nem Thread zum Thema wie viel Religon oder nicht taufen lassen oder ähnlich mal geschrieben. Mein Partner wurde nicht getauft (seine Mutter beschäftigt sich sehr stark mit Buddhismus), ich selbst halte nicht viel von dem Verein Kirche und bin ehest möglich ausgetreten, ich glaube nicht an Gott wie es die katholische Kirche beschreibt, sehe es ähnlich wie @Mimi78 schreibt. Ich werde ihr alle erdenklichen Glaubensrichtungen nahe bringen und ihr trotz meiner persönlichen Einstellung bestimmt nicht den christlichen Glauben verwehren.
Das Thema Christkind geht eher von ihm aus, da er sehr stark davon überzeugt ist, dass man Kinder nicht belügen soll (man erwartet ja das Selbe von ihnen und das sollte man ihnen auch vorleben), da es ja im Endeffekt nichts anderes als eine Lüge ist, zumindest aus Sicht eines Erwachsenen. Ich muss gestehen ich weiß es jetzt gar nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass er auch kein Märchen vom Christkind aufgetischt bekam. Ich fand es schon immer recht spannend, aber ich hatte echt auch eine rege Phantasie.
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Und natürlich halte Ich nichts von lügen, doch denk mal an dein kind, wenn es Kindergärten geht... Dort Wird weihnachten gefeiert...
Ich kann mich noch gut erinnern, was die Tante gemacht Hat.
Sie Hat falsche locken in die Küche gelegt. Sie ist ganz aufgeregt zu uns in die Gruppe gerannt und Hat geschrien: das Christkind war da!! Und wir haben uns so gefreut!.jetzt stell dir vor Wie dein kind da steht und sagt: Des gibs Ja gar nit!
Ich finde das Christkind gehört einfach dazu.
Da find Ich es 'schlimmer' zu sagen: brav aufessen Sonst scheint die Sonne morgen nicht':-)
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Bezüglich des Anlügens, klar will und soll man seine Kinder zur Ehrlichkeit erziehen aber da gibt es für mich Unterschiede.
Wenn die Geschichte vom Christkindl oder der Zahnfee das Leben meines Zwerges zu etwas Spannendem und Magischem macht während er klein ist sehe ich nur Gutes darin.
Der Zauber vergeht noch schnell genug, dass will ich meinem Kleinen nicht nehmen.
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Bin mir nur nicht ganz sicher wie wir das dann mit dem Christkind machen. Meine Familie war auch nicht gläubig, trotzdem "durfte" ich ans Christkind glauben und hab das auch gerne gemacht
Mein Mann ist allerdings dagegen unserem Kind solche Märchen zu erzählen und als "Wahrheit" hinzustellen, weil wir ihn da ja anlügen würden. Ich sehe das aber nicht so eng, ich finde als Kind mag man ja an sowas glauben und es regt die Phantasie an. Das Gegenargument meines Mannes - wenn wir dem Kleinen sagen dass es ein Christkind (einen Osterhasen, eine Zahnfee, etc.) gibt das beim Fenster reingeflogen kommt können wir ihm nicht glaubhaft klar machen dass es keine Monster gibt nur weil er die nicht sehen kann...
Naja, ich hoffe wir finden da irgendeine Zwischenlösung )
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Schon allein weil bei uns der 24. 12 der wichtigste Tag zu Weihnachten ist, ist das schon sehr unchristlich. Christi Geburt wird am 25. gefeiert.
Bei uns gibt es einen Baum, den das Christkind heimlich schmückt und es gibt Geschenke, Schokolade und ein gutes Essen.
Weihnachten ist für uns ein Familienfest
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Und 2. Weil mir das mein verstorbener Opa nie verzeiht hätte er war sehr sehr gläubig und mein ein und alles und er ist der schutzengel von meiner kleinen und ich weiss er wollte das
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Mein Freund und ich haben uns ja nicht vom christlichen Glauben abgewand sondern lediglich von der Kirche.
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Ich finde nämlich nicht, dass es eine "Lüge" ist, dem Kind vom Christkind zu erzählen. Eher ein Märchen, Kinder lieben das doch! Wir vermeiden allerdings "Haar" vom Christkind "herumliegen" zu lassen oder werden Jonas nicht erzählen, dass wir es davonfliegen haben sehen oder ähnliches.. Aber Lüge ist es für mich keine! Und wenn er mich mal fragen sollte, ob es das Christkind denn wirklich gibt, werde ich ihm ehrlich antworten, beziehungsweise ihn fragen, ob er denn möchte, dass es das gibt?! Das bleibt dann ihm und seiner Phantasie überlassen!
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Also, dass ich meinem Kind vom Christkind erzählen soll, weil es andernfalls den glauben der anderen beeinflusst oder zerstört , seh ich gar nicht! Wenn Moslems, Zeugen Jehovas, etc im kiga sind gibts bei denen ja auch kein Christkind.
Finde was @Mami1989 schreibt gut.
An irgendwelche Feiern im kiga kann ich mich nichz erinnern. Und daheim gab es auch keine Engelslocken. Es wurde am 24. der Baum heimlich azfgeputzt, Geschenke drunter, dann ging der Papa nachsehen ob das Christkind schon da war und hat dann geklingelt.
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Das Christkind selber ist bei uns noch heute präsent. Nicht als Lüge sondern als ein magischer Gedanke zwischen uns der es liebt anderen heimlich eine Freude zu machen. Das muss nicht mal was materielles sein, sondern einfach die Verkörperung der Liebe für andere.
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Das versteh Ich jetzt nicht.
Erst schreibst du, du hälst nix davon vom christkind zu erzählen und dann, dass das Christkind da war.
Hm?:-)
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Dieses Denken nervt mich schon ziemlich! "Gott ist überall und in jedem von uns" aber nur solang ich Kirchensteuer zahl und mir als Baby Wasser über den Kopf schütten lass oder 8-|
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Ich dachte an Baum gemeinsam aufputzen und dann bringt das Christkind die Geschenke.
Vielleicht hab ich mich nicht klar ausgedrückt. Oben beschrieben der Ablauf vom Fest in meinem Elternhaus ;-).
Bei mir daheim machen wir es noch immer so, dass die Geschenke unterm baum liegen und jeder darf dann seines "suchen"
Bei ihm sitzt man zusammen und dann werden halt jedem von jedem die Geschenke überreicht
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Also ich persönlich versteck jetzt auch kein Engelshaar und mach die ganze Geschichte übertrieben.
Ich werde es so machen wie meine Eltern bei mir.. Baum zusammen schmücken und nach dem Essen mussten wir ins Zimmer spielen und brav sein. Und dann hat irgendwann eine Glocke geläutet und wir konnten rauskommen, denn das Läuten hat bedeutet,dass das Christkind da war.
Ich find das für Kinder ganz nett.
Das sind sowieso nur ein paar Jahre bis die Kids in die Schule gehen (spätestens), dann hat das Versteckspiel eh ein Ende.
Bezüglich nicht taufen.... ich hab mir das auch mal einen kurzen Moment überlegt, aber ich hab mich dafür entschlossen, denn austreten kann mein Kind dann immer noch... doch später Taufen lassen ist blöd... denn ohne Taufe keine Firmung und keine Kirchliche Hochzeit und ich glaube sogar, dass dann das eigene Kind nicht getauft werden kann.. oder so... (kenn mich da jetzt auch nicht so genau aus)
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Gerne auch mit dem ganzen Weihnachtsklimbim wie Adventskranz, Adventskalender (meine Oma schickt mir bis heute noch jedes Jahr einen) und Christbaum. Wüsste nicht was da dagegenspricht.
Wieviele von den Familien, bei denen alle Mitglieder getauft sind, glauben denn ernsthaft..?
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Wir sind mittlerweile beide ausgetreten und werden unsere Maus auch nicht taufen lassen. Das heißt aber nicht, dass ich deswegen irgendein Fest nicht feiern darf oder soll, finde ich.
Ich kann mich mit der katholischen Kirche nicht identifizieren, aber ich glaub dran, dass Nächstenliebe wichtig ist und dementsprechend auch Familienfeste - und das ist Weihnachten für mich.
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Als ich schon etwas älter war, iwann zwischen kind und Pubertät fragte ich meine Mutter für was das gut sein soll dass man die Kinder mit der Christkind Geschichte anlügt, und ihre Antwort war:
"Es gibt schon soviel grausames und unschönes und da ist es doch schön wenn sich die Kinder darüber freuen"
Und sie hat recht!
Genau so werde ich es ihm auch mal erklären.
Und wenn er mich fragt ob es das Christkind gibt dann werde ich ihn fragen ob er es WIRKLICH wissen will, ob er sich WIRKLICH ganz sicher ist und dann werde ich ihm auch die Wahrheit sagen, denn mM nach fängt hier die Lügerei an u da er mich ja danach fragt sag ich ihm die Wahrheit!
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weihnachten u ostern is fuer mich normal. Das hat nichts mit kirche zu tun. Ich bin damit gross geworden u es gehoert dazu. Wg familie die gemeinsam feiert. Solange der kleine klein is u versteht was abgeht soll er an christkind u weihnachtsmann u osterhase glauben wenn er will. Irgendwann wird er merken dass es unsinn is od in der volksschule hoeren. Aber bis dahin hat er noch zeit. ;-)