Nein,nicht jede Krankheit ist heilbar,denk nur an Krebs,AIDS,MS,..
Krankheit beschreibt in der Psychologie einen psychischen Leidenszustand.
Auch ich bin der Meinung dass bei Sexualstraftätern und Triebtätern keine Therapie hilft.
Puh, da muss ich mich einmischen...zu sagen dass Therapie nicht hilft finde ich falsch. Was gibt es für Alternativen? Lebenslang einsperren? Das kostet dem Staat um ein Vielfaches mehr als Psychotherapie. Todesstrafe?! Auch das möchte ich nicht in Österreich eingeführt haben.
Pädophile ist eine sexuelle Neigung- die Täter können ihre Neigung nicht abstellen- auch nicht mit Therapie- aber sie können lernen Empathie für ihre Opfer zu entwickeln, sich der Folgen ihrer Taten bewusst werden, und lernen, sich selbst zu beherrschen und Situationen zu vermeiden, in denen sie Gefahr laufen übergriffig zu werden.
Bei sexualstraftätern die nicht pädophil sind geht es nicht in erster Linie um Sexualität. Es geht um Machtausübung und um Gewalt. Häufig haben sie auch selbst sexuelle Gewalt als Kind erlebt. Was jetzt nicht heißen soll das es deshalb entschuldbar oder richtiger ist. Hier sind die "Heilungschancen" mit Therapie relativ gut, sofern die Täter kognitiv in der Lage sind eine Psychotherapie zu machen.
Zu unterscheiden sind diesbezüglich Täter mit einer schweren Persönlichkeitsstörung die aber dann, soweit ich weiß in eine Strafanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher kommen.
Nicht jeder missbraucher ist als dieses erkennbar. Es gibt Ärzte, Rechtsanwälte, Lehrer und oft ist es der nette Nachbar von nebenan. Sie entwickeln unglaubliche Strategien, um ihr Umfeld und ihre Opfer zu täuschen und zu manipulieren, sodass ihre Taten unentdeckt bleiben.
Es ist ein hochkomplexes Thema, bei dem natürlich der erste Impuls ist der Täter muss weg- weil wir wollen unsere Kinder schützen. Nur was wenn man die Täter nicht erkennt? Aufklärungsarbeit, Therapie und entstigmatisierung schützen Kinder und es geht nicht darum dem Täter etwas gutes zu tun sondern darum, weitere Kinder vor Übergriffen zu schützen. In diesem Sinne halte ich Täterarbeit für äußerst sinnvoll.
Im Übrigen gehen wir davon aus, dass in Ö jedes 4. Mädchen im laufe ihres Lebens zumindest einmal sexuelle Gewalt erlebt.
So, Sorry für den Roman.
mag ja alles sein aber sollte wer das mit meinem kind machen, is mir das glaub egal warum... der hätt dann eher glück wenns na einsprerrn weil i derf na ned dawischn...sorry
Nur deine Tochter kann dann ihre Mama im Gefängnis besuchen. Wenn meiner Tochter soetwas passiert möchte ich da sein und diese Erlebnisse mit ihr aufarbeiten.
Und es ist halt nicht nur ein Täter- den man beseitigt oder wegsperrt und damit ist es getan.
@felicitas1980 ich seh das so überhaupt nicht. Egal aus welchen Grund er das getan hat und auch egal, ob er es mit einer Therapie VIELLEICHT nicht mehr tut...das sind alles unnötige Risiken die man zum Wohle des Täters eingeht...Aber wer schützt die Kinder...wie oft hört man von Wiederholungstätern trotz Therapie...das man unsere Kinder zu einem gewissen Maße nicht schützen kann, da der Täter noch nicht bekannt ist, ist leider traurige Wahrheit...Aber hat er das schon einmal getan, hat der kein Recht mehr, jemals wieder einen Fuß aus dem Gefängnis zu setzen...und in solchen Fällen bin ich sehr wohl für die Todesstrafe, denn auch er hat das Kind zu einem Teil getötet und sowas versteh ich nicht...die kommen alle nach kürzester Zeit wieder raus...wie gesagt..in Ö bekommen Raubkopierer höhere Strafen und das is die Frechheit...
Hat einer einmal ein Kind sexuell mißbraucht, darf er erst gar nicht mehr die Chance bekommen soetwas wieder zu tun...denn wer soll unsere Kinder schützen wenn nicht wir?
Sorry...aba bei sowas hab ich überhaupt kein Mitgefühl mit den Tätern...das geht es mir nur um den Schutz der Kinder....alles andere is egal...
@Bika wobei bei Selbstjustiz muss ich @felicitas1980 schon recht geben...es hilft dem Kind nichts, wenn du dann wegen so einem Menschen selber ins Gefängnis kommst...
Das Gesetz gehört da einfach radikal geändert und verschärft. Und von mir aus soll er lebenslang dafür im Gefängnis sitzen (und wirklich lebenslang) und ich zahl mit den Steuern dafür...lieber so als umgekehrt...
Ich gehe mit euch ganz konform das der Schutz von Kindern IMMER oberste Priorität hat. Und auch ich sehe es überhaupt nicht ein, dass jemand für einen Diebstahl eine längere Haftstrafe verbüßen soll als jemand der ein Kind missbraucht. Und Therapie schließt ja eine Gefängnisstrafe nicht aus. Im Gegenteil, es passiert ja beides gleichzeitig- Schutz des Kindes und Therapie. Und diese Kombination finde ich für sinnvoll.
Versteht mich nicht falsch, auch ich bin für größtmöglichen Schutz der Kinder. Nur Selbstjustiz und Todesstrafe sehe ich nicht als Lösungsmöglichkeiten.
@felicitas1980 ja aber was bringt es wenn er für 5 - 10 Jahre weggesperrt ist und auch Therapie bekommt und dann erst wieder rauskommt und das selbe tut? Dann soll der wirklich ein Leben lang weg gesperrt werden und fertig...Er hat in dem Augenblick wo er das getan hat auch nicht an die Folgen für das Kind gedacht...ein misshandeltes Kind oder eine Frau kämpfen ein Leben lang damit...und somit soll auch er seine Strafe ein Leben lang verbüsen müssen...ganz einfach...
jaaa...OMG so ein gstörtes weib...die sind erst am nächsten tag nach der geburt ins KH gfahrn wo die tochter operiert werden musste... und sie dachte das die figur (während der SS) von de pubertät kommt...mhmmm... ganz bestimmt.
voll auf arm hats gmacht und des leben is ja so trostlos weil natürlich alle kinder ihr weggenommen worden. der tochter gehts ganz schlecht anscheinend. und polizei kglaubt da mutter e kein wort. wie die da gsessn is und gredet hat, des glaubts doch selber nicht.ma da mecht i gern in fernseher hupfn echt
Was? Sag verkauft die alle für doof???? Sowas gibts ja nicht...Wenn es in der Schule auffällt...dann muss es der Mutter ja erst recht auffallen...boah unglaublich sowas... ~X(
jetzt wollens noch an DNA test machen das beweisen das der stiefvater der papa vom baby is. und tochter mit enkelin quasi kommen dann auch in eine pflegefamilie so wie die andren kinder und gegen des gstörte weib is anscheind haftbefehl erlassan worden was i jetzt verstanden hab
Ich finde das Verhalten der Mutter noch schlimmer als seines er ist wohl offensichtlich psychisch schwer gestört aber die Mutter.. Tja vermutlich auch krank weil sonst gibts es das ja gar nicht..
@felicitas1980
Aufgrund deines obrigen Post gehe ich davon aus, dass du dich in dieser Materie auch gut auskennst. Und ich stimme dir in deiner Ausführung zu bis auf den einen Punkt mit der Therapie von Sexualstraftätern. Es gibt Studien die belegen, dass bei einem ganz niedrigen Prozentsatz die Therapie anschlägt. Viel häufiger werden Sexualstraftäter nach abgeschlossener Therapie wieder rückfällig.
Wer ist "wir"?
Ich bin in der Täterarbeit tätig!
Ich bin der Meinung, dass wenn jemand ein Kind vergewaltigt (wobei das noch das "harmoleste" ist), eine Frau vergewaltigt oder gar mordet, dieser Mensch hat seine Rechte auf Menschlichkeit mit der begangenen Tat abgegeben. Warum sollte die Gesellschaft menschlich sein? Hat der Täter Menschlichkeit bei seinen Opfern gezeicht? Es gibt Bereiche wo ich solche Straftäter hinstecken würde, Menschenversuche statt Tierversuche zb! Dann können viele wirklich unschuldige Lebewesen weiter leben!!!
@Norea81
Ich studiere Psychologie im Master. Habe mich bei der Polizei beworben. Und werde im nächsten Jahr mit meinem Konzept "Prävention sex. Kindesmissbrauch" durchstarten und ich schreibe an einem Buch.
Ich bin der Meinung, dass wenn jemand ein Kind vergewaltigt (wobei das noch das "harmoleste" ist), eine Frau vergewaltigt oder gar mordet, dieser Mensch hat seine Rechte auf Menschlichkeit mit der begangenen Tat abgegeben. Warum sollte die Gesellschaft menschlich sein? Hat der Täter Menschlichkeit bei seinen Opfern gezeicht? Es gibt Bereiche wo ich solche Straftäter hinstecken würde, Menschenversuche statt Tierversuche zb! Dann können viele wirklich unschuldige Lebewesen weiter leben!!!
@hamstermama oke, hat auf mich so gewirkt als wärst du noch studentin oder sehr am Beginn deiner Arbeit.
Kennst du den Verein Limes in Wien? Die sind Vorreiter in der Arbeit mit jugendlichen Sexualstraftätern. Eine Änderung der eigenen Gewaltbereitschaft der Täter wird durch die Therapie angestrebt und empirisch untersucht.
Ich selber habe lange auf der anderen Seite gearbeitet, im Opferschutz.
In der Täterarbeit wäre mir das nicht möglich, weil man doch sehr vorurteilsfrei sein muss, um gute Arbeit zu leisten. Wenn der Täter schon im Vorfeld bei seinem Therapeuten unten durch ist, kann keine Therapie gelingen.
Man muss erkennen, ob man dazu überhaupt in der Lage ist.
Einige Freunde von mir arbeiten als Gefängnispsychologen oder Sozialpädagogen in der Forensik. Hut ab, aber man darf nicht pingelig sein und muss privates und berufliches strikt trennen können.
@hamstermama, ich finde es toll dass du aufklärungsarbeit leisten wirst- Prävention ist nämlich m.m. nach notwendig um die gewaltstatistik zu senken.
Bezüglich Statistiken muss ich die leider widersprechen- Studien belegen, dass die Erfolgrate hoch ist, wenn früh genug mit einer Behandlung begonnen wird- wie eben bei von norea erwähntem Verein Limes. Insofern sagen die Studien eben auch nur meist das aus, was wir beweisen wollen und es gibt zahlreiche gegenstudien, je nachdem wohin wir unseren Blick richten....
Täterarbeit ist Opferschutz- denn damit gibt es eine Chance viele weitere Opfer zu verhindern. Das große Problem bei sexueller Gewalt ist die Beweisbarkeit- so auch in dem Fall im Burgenland. Der Täter war bereits vor Gericht und wurde- wenn ich richtig informiert bin aus Mangel an beweisen freigesprochen- wie so oft. Denn meist gibt es den Beweis wie eine Schwangerschaft einer minderjährigen nicht.
Ich wage nicht über das recht zu Leben eines anderen zu urteilen. Und das muss ich zum Glück auch nicht.
Es gibt Fälle, in denen sich Menschen, die sexuelle Gewalt an Kindern ausgeübt haben oder aber, wenn noch nicht vielleicht pädophile Neigungen haben sich von sich aus an eine Therapeutin wenden und um Hilfe bitten, an sich arbeiten wollen. Was ist die adäquate Strafe? Der Tod, lebenslange Haft? Und was ist mit einem 16 jährigem der seine Schwester missbraucht? Was wenn es der eigene Sohn ist?
Ich will damit nur sagen dass es eben nicht nur schwarz-weiß gibt, daher ist gerade dieses Thema auch so verdammt schwierig zu durchschauen bzw. Dieses "Problem" zu lösen.
ich seh das auch so wie @hamstermama !
solche leute haben ihr recht auf menschlichkeit verloren!
und ich nehm mir ehrlich gesagt auch kein blatt vor den mund was das betrifft, und red da auch so mit meinen freunden drüber. wenn jemals jemand einem meiner kinder etwas antun sollte, dann wars das für den. ich bin so ein sehr friedliebender mensch, aber da ists vorbei. der wird nie wieder gefunden, das könnts ma glauben!
@hamstermama und als kriminalpsychologin leistet man präventionsarbeit? Ich dachte immer da geht man vorrangig in richtung statistik und evaluation. Muss man da auch kriminalistik studieren?
@felicitas1980 du schreibst sehr gut - bist du auch im psychosozialen Bereich tätig?
@felicitas1980
Natürlich gibt es auch Studien die sagen dass Therapien anschlagen - ist ja immer so. Es gibt immer Gegenseiten Ich habe mein Thema noch nicht fixiert aber Rückfallquoten von Sexualstraftätern steht auf meiner Liste. Wenn ich genug Literatur haben melde ich mich
Von diesem Standpunkt ist Täterarbeit Opferschutz da geb ich dir Recht.
Natürlich ist es ein vielschichtiges Thema, nur verweigere ich mich dem, dass die Täter auch manchmal als "Opfer" hingestellt werden, da sie ja nicht anders können. Ich gehöre du jenen Menschen, die das anders sehen.
Und mir ist es egal WER meine Kinder missbraucht. Wenn mein 16jähriger Sohn meine kleine Tochter missbraucht, wünsche ich ihm nicht den Tod aber in die Finger darf ich ihn nicht bekommen. So ist es auch mit meinen Brüdern, anderen männlichen Verwandten oder Bekannten.
@Norea81
Kriminalpsychologie hat ein breites Sprektrum von Workplace Violence, Operative Fallanalyse, Profiling. Ich möchte Präventionsarbeit machen, das ist nur ein Bereich!
Nein, Kriminalistik muss man nicht studieren, wobei ich auch in diesem Bereich einiges gemacht habe.
@hamstermama- wir sind uns ja eh fast einig, verstehen heißt für mich nicht akzeptieren, entschuldigen oder für gut befinden. Ich verurteile auch die Tat eines sexualstraftäters und habe nicht behauptet das dieser nur Opfer ist bzw. Nicht anders kann. Die verantwortungsübernahme der Tat an sich und das erlernen von Empathie sind wesentliche Bestandteile einer täterbehandlung. @norea, ja, arbeite seit vielen Jahren im psychosozialen Bereich und das Thema sexuelle Gewalt ist einer meiner Schwerpunkte. Habe sowohl mit Opfern als auch mit Tätern gearbeitet. Falls es dich näher interessiert gerne per pn, mag hier noch ein wenig anonym bleiben...
Aber ich finde es auch sehr interessant welche Vorurteile bzw. Vorannahmen es hier bezüglich Konzepte über Täterbehandlung gibt. Kein Mensch vom Fach würde die Tat als solche verharmlosen oder entschuldigen. Auch keine Therapeutin. Zumindest keine gute ;-) aber es ist ein Unterschied ob ich die Tat verurteile oder diesen Menschen gesamt. In guten Täterprogrammen wird die Tat verurteilt- immer. Aber nicht die gesamte Person. Sonst könnte auch nicht daran gearbeitet werden.
@ hamstermama ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt. Nur so wie du es dargestellt hast Klang es als hätten Täterprogramme bzw. Therapie kaum Wirkungen. Und das möchte ich so einfach nicht stehenlassen. Therapien durch TherapeutInnen hingegen die nicht diesbezüglich spezialisiert sind sehe ich allerdings auch sehr kritisch.
Und wow, es gelingt hier so ein "heißes" Thema wirklich zu diskutieren ohne beleidigend oder verletzend zu sein. Wir könnten auch stolz auf uns sein ;-)
Gefällt mir hamstermama :-) wäre ja auch blöd wenn alle Therapeutinnen werden würden. Kennst du den Verein selbstlaut? Das wäre vielleicht was für dich.
Ich glaub ich seh nicht richtig....Hab gerade gelesen, dass der Stiefvater jetzt wegen dem Fall aus dem Jänner endlich rechtskräftig verurteilt wurde und jetzt kommts...der hatsich an der 10-jährigen Tochter seiner Exfrau über Monate vergangen und bekommt 3 Jahre und 8 Monate dafür...ernsthaft? In der Jugend wurde er auch schon angezeigt. Bekam aber wegen des jungen Alters nur eine Therapie aufgebrummt...also bitte...is sowas notwendig? Und wenn die ihm da jetzt nicht bei der Stieftochter drauf gekommen wäre, dann geht der wieder nach 3 1/2 Jahren einfach so raus....sowas darf doch nicht wahr sein...
und das bestätigt mich in meiner meinung...dass die gstörte mutter das sicher gewusst hat weil seine vergangenheit wirds ja auch kann haben. wer holt sich einen kinderschänder ins haus wenn er kinder hat?!
Ich schau es auch gerade.. Wie oben schon mal geschrieben, für mich ist die Frau viel gestörter als er.. Wie kann man wissentlich so jemanden bei sich wohnen lassen und auch noch heiraten und Kinder mit ihm bekommen.. Unglaublich so etwas :O
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Kommentare
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Krankheit beschreibt in der Psychologie einen psychischen Leidenszustand.
Auch ich bin der Meinung dass bei Sexualstraftätern und Triebtätern keine Therapie hilft.
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Pädophile ist eine sexuelle Neigung- die Täter können ihre Neigung nicht abstellen- auch nicht mit Therapie- aber sie können lernen Empathie für ihre Opfer zu entwickeln, sich der Folgen ihrer Taten bewusst werden, und lernen, sich selbst zu beherrschen und Situationen zu vermeiden, in denen sie Gefahr laufen übergriffig zu werden.
Bei sexualstraftätern die nicht pädophil sind geht es nicht in erster Linie um Sexualität. Es geht um Machtausübung und um Gewalt. Häufig haben sie auch selbst sexuelle Gewalt als Kind erlebt. Was jetzt nicht heißen soll das es deshalb entschuldbar oder richtiger ist. Hier sind die "Heilungschancen" mit Therapie relativ gut, sofern die Täter kognitiv in der Lage sind eine Psychotherapie zu machen.
Zu unterscheiden sind diesbezüglich Täter mit einer schweren Persönlichkeitsstörung die aber dann, soweit ich weiß in eine Strafanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher kommen.
Nicht jeder missbraucher ist als dieses erkennbar. Es gibt Ärzte, Rechtsanwälte, Lehrer und oft ist es der nette Nachbar von nebenan. Sie entwickeln unglaubliche Strategien, um ihr Umfeld und ihre Opfer zu täuschen und zu manipulieren, sodass ihre Taten unentdeckt bleiben.
Es ist ein hochkomplexes Thema, bei dem natürlich der erste Impuls ist der Täter muss weg- weil wir wollen unsere Kinder schützen. Nur was wenn man die Täter nicht erkennt? Aufklärungsarbeit, Therapie und entstigmatisierung schützen Kinder und es geht nicht darum dem Täter etwas gutes zu tun sondern darum, weitere Kinder vor Übergriffen zu schützen. In diesem Sinne halte ich Täterarbeit für äußerst sinnvoll.
Im Übrigen gehen wir davon aus, dass in Ö jedes 4. Mädchen im laufe ihres Lebens zumindest einmal sexuelle Gewalt erlebt.
So, Sorry für den Roman.
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Und es ist halt nicht nur ein Täter- den man beseitigt oder wegsperrt und damit ist es getan.
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Hat einer einmal ein Kind sexuell mißbraucht, darf er erst gar nicht mehr die Chance bekommen soetwas wieder zu tun...denn wer soll unsere Kinder schützen wenn nicht wir?
Sorry...aba bei sowas hab ich überhaupt kein Mitgefühl mit den Tätern...das geht es mir nur um den Schutz der Kinder....alles andere is egal...
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und damit ich in gfängnis komm müssns erstmal wissn das ichs war
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Das Gesetz gehört da einfach radikal geändert und verschärft. Und von mir aus soll er lebenslang dafür im Gefängnis sitzen (und wirklich lebenslang) und ich zahl mit den Steuern dafür...lieber so als umgekehrt...
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Versteht mich nicht falsch, auch ich bin für größtmöglichen Schutz der Kinder. Nur Selbstjustiz und Todesstrafe sehe ich nicht als Lösungsmöglichkeiten.
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jetzt bei punkt 12 gehts genau um diesen fall da interviewns die mutter die angeblich nix weis
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Aufgrund deines obrigen Post gehe ich davon aus, dass du dich in dieser Materie auch gut auskennst. Und ich stimme dir in deiner Ausführung zu bis auf den einen Punkt mit der Therapie von Sexualstraftätern. Es gibt Studien die belegen, dass bei einem ganz niedrigen Prozentsatz die Therapie anschlägt. Viel häufiger werden Sexualstraftäter nach abgeschlossener Therapie wieder rückfällig.
Wer ist "wir"?
Ich bin in der Täterarbeit tätig!
Ich bin der Meinung, dass wenn jemand ein Kind vergewaltigt (wobei das noch das "harmoleste" ist), eine Frau vergewaltigt oder gar mordet, dieser Mensch hat seine Rechte auf Menschlichkeit mit der begangenen Tat abgegeben. Warum sollte die Gesellschaft menschlich sein? Hat der Täter Menschlichkeit bei seinen Opfern gezeicht? Es gibt Bereiche wo ich solche Straftäter hinstecken würde, Menschenversuche statt Tierversuche zb! Dann können viele wirklich unschuldige Lebewesen weiter leben!!!
@Norea81
Ich studiere Psychologie im Master. Habe mich bei der Polizei beworben. Und werde im nächsten Jahr mit meinem Konzept "Prävention sex. Kindesmissbrauch" durchstarten und ich schreibe an einem Buch.
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Du sprichst mir von der Seele...
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Kennst du den Verein Limes in Wien? Die sind Vorreiter in der Arbeit mit jugendlichen Sexualstraftätern. Eine Änderung der eigenen Gewaltbereitschaft der Täter wird durch die Therapie angestrebt und empirisch untersucht.
Ich selber habe lange auf der anderen Seite gearbeitet, im Opferschutz.
In der Täterarbeit wäre mir das nicht möglich, weil man doch sehr vorurteilsfrei sein muss, um gute Arbeit zu leisten. Wenn der Täter schon im Vorfeld bei seinem Therapeuten unten durch ist, kann keine Therapie gelingen.
Man muss erkennen, ob man dazu überhaupt in der Lage ist.
Einige Freunde von mir arbeiten als Gefängnispsychologen oder Sozialpädagogen in der Forensik. Hut ab, aber man darf nicht pingelig sein und muss privates und berufliches strikt trennen können.
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Nein nein ich bin schon weit. Ich hab auch viele zusätzliche Ausbildungen und Seminare besucht.
Ja, kenn ich. Ich möchte aber nicht in die Therapie. Das kann ich nicht. Ich möchte Aufklärungsarbeit - vorallem bei Eltern, Lehrern etc leisten.
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Bezüglich Statistiken muss ich die leider widersprechen- Studien belegen, dass die Erfolgrate hoch ist, wenn früh genug mit einer Behandlung begonnen wird- wie eben bei von norea erwähntem Verein Limes. Insofern sagen die Studien eben auch nur meist das aus, was wir beweisen wollen und es gibt zahlreiche gegenstudien, je nachdem wohin wir unseren Blick richten....
Täterarbeit ist Opferschutz- denn damit gibt es eine Chance viele weitere Opfer zu verhindern. Das große Problem bei sexueller Gewalt ist die Beweisbarkeit- so auch in dem Fall im Burgenland. Der Täter war bereits vor Gericht und wurde- wenn ich richtig informiert bin aus Mangel an beweisen freigesprochen- wie so oft. Denn meist gibt es den Beweis wie eine Schwangerschaft einer minderjährigen nicht.
Ich wage nicht über das recht zu Leben eines anderen zu urteilen. Und das muss ich zum Glück auch nicht.
Es gibt Fälle, in denen sich Menschen, die sexuelle Gewalt an Kindern ausgeübt haben oder aber, wenn noch nicht vielleicht pädophile Neigungen haben sich von sich aus an eine Therapeutin wenden und um Hilfe bitten, an sich arbeiten wollen. Was ist die adäquate Strafe? Der Tod, lebenslange Haft? Und was ist mit einem 16 jährigem der seine Schwester missbraucht? Was wenn es der eigene Sohn ist?
Ich will damit nur sagen dass es eben nicht nur schwarz-weiß gibt, daher ist gerade dieses Thema auch so verdammt schwierig zu durchschauen bzw. Dieses "Problem" zu lösen.
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solche leute haben ihr recht auf menschlichkeit verloren!
und ich nehm mir ehrlich gesagt auch kein blatt vor den mund was das betrifft, und red da auch so mit meinen freunden drüber. wenn jemals jemand einem meiner kinder etwas antun sollte, dann wars das für den. ich bin so ein sehr friedliebender mensch, aber da ists vorbei. der wird nie wieder gefunden, das könnts ma glauben!
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@felicitas1980 du schreibst sehr gut - bist du auch im psychosozialen Bereich tätig?
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Natürlich gibt es auch Studien die sagen dass Therapien anschlagen - ist ja immer so. Es gibt immer Gegenseiten Ich habe mein Thema noch nicht fixiert aber Rückfallquoten von Sexualstraftätern steht auf meiner Liste. Wenn ich genug Literatur haben melde ich mich
Von diesem Standpunkt ist Täterarbeit Opferschutz da geb ich dir Recht.
Natürlich ist es ein vielschichtiges Thema, nur verweigere ich mich dem, dass die Täter auch manchmal als "Opfer" hingestellt werden, da sie ja nicht anders können. Ich gehöre du jenen Menschen, die das anders sehen.
Und mir ist es egal WER meine Kinder missbraucht. Wenn mein 16jähriger Sohn meine kleine Tochter missbraucht, wünsche ich ihm nicht den Tod aber in die Finger darf ich ihn nicht bekommen. So ist es auch mit meinen Brüdern, anderen männlichen Verwandten oder Bekannten.
@Norea81
Kriminalpsychologie hat ein breites Sprektrum von Workplace Violence, Operative Fallanalyse, Profiling. Ich möchte Präventionsarbeit machen, das ist nur ein Bereich!
Nein, Kriminalistik muss man nicht studieren, wobei ich auch in diesem Bereich einiges gemacht habe.
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@norea, ja, arbeite seit vielen Jahren im psychosozialen Bereich und das Thema sexuelle Gewalt ist einer meiner Schwerpunkte. Habe sowohl mit Opfern als auch mit Tätern gearbeitet. Falls es dich näher interessiert gerne per pn, mag hier noch ein wenig anonym bleiben...
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Ich habe nicht dich angesprochen sondern allgemein!Es gibt auch Kollegen die meinen,diese Täter können nicht anders!
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@ hamstermama ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt. Nur so wie du es dargestellt hast Klang es als hätten Täterprogramme bzw. Therapie kaum Wirkungen. Und das möchte ich so einfach nicht stehenlassen. Therapien durch TherapeutInnen hingegen die nicht diesbezüglich spezialisiert sind sehe ich allerdings auch sehr kritisch.
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