Ich würde die mutter niemals verurteilen, jeder hat seine persönlichen gründe. Aber ich persönlich hätte das baby bekommen und es zu einer lieben familie gegeben, die die mittel und die zeit für ein beeinträchtigtes kind haben.
Zumindest in diesem stadium. Früher hätte ich mich vllt auch zu einer abtreibung durchgerungen, einfach weil ichs nicht schaffen würde.
In meiner situation jetzt bin ich glücklich dass alice gesund ist. Ein beeinträchtigtes baby hätte ich finanziell keineswegs geschafft, geschweige den psychisch.
Respekt an alle eltern die das schaffen. Und respekt an die mütter die es schaffen mit solch einer geschichte zu leben. Is sicher auch nicht einfach, die bekannte einer freundin ist seit jahren in behandlung weil sie sich versucht hat umzubringen nachdem sie ihr behindertes baby abgetrieben hat.
Ich kenn auch eine Familie, die spät angetrieben hat, weil das Kind nicht lebensfähig war, da hatte es keinen Sinn mehr, sie hatten es sich so gewünscht
Was ich halt nicht versteh is warum sie ihn nicht bekommen und dann zur adoption freigegeben hat.
Die einzige abtreibung die ich 'verstehen' kann ist es eben, wenn der zwerg nicht gesund ist und wirklich sein leben lang probleme haben wird - aber auch nicht wenn die schwangerschaft schon so weit fortgeschritten ist.
ich finde es unverantwortlich, die abtreibung bei entsprechender indikation bis zur geburt zu erlauben.
und wenn das baby geboren wäre und man es dann tötet, ist es ein verbrechen mit allen konsequenzen. das verstehe ich nicht.
ich möchte nie in diese situation kommen und ich habe hochachtung vor allen eltern, die in einer ohnehin hormonellen ausnahmesituation noch eine so wichtige entscheidung treffen müssen. aber gewisse grenzen müssen sein.
Meine Freundin stand vor der Entscheidung im achten Monat die Ss zu beenden weil das Kind zu 90% bei der Geburt sterben sollte. Sie hat sich dagegen entschieden. Vor ein paar Tagen habe ich erfahren dass das Baby geboren wurde und nach einigen schweren Stunden gestorben ist.
Ganz ehrlich? Ich hätte bei 90% es gleich beendet. Vor allem hieß es zusätzlich,dass die Knochen des Babies bereits im Mutterleib bei geringen Bewegungen brechen würden. Das hätte mir den Rest gegeben. Ich denke ja,es gibt Gründe für späte Abtreibungen. Ich habe das Vdeo nicht angeschaut übrigens.
Natürlich wird es Gründe geben. Für jeden individuell wird sich auch eine Rechtfertigung finden.
Doch die Art und Weise, wie diese späte Abtreibung vor sich geht, stellt für mich keinen Unterschied zu einer Ermordung nach der Geburt dar, wird aber geduldet. Nachher sitzt im Gefängnis.
Ja aber das ist in unserem Rechtssystem so. Es ist so spät sowieso nur in Ausnahmefällen erlaubt. In ihrem Fall haben Spezialisten auch dazu geraten weil das Kind eben ziemlich sicher bereits im Mutterleib Schmerzen hatte
@TabbyMew Details von der Geburt kenne ich (zum Glück) keine. Sie hat sich auch die letzten zwei Monate gar nicht mehr gemeldet . Auch diese Details mit den Knochen usw. habe ich erst jetzt erfahren. Das Kind ist aber sicher per KS geholt worden!
Ich finde es sehr sehr schade, dass man solche Sachen teilweise erst so spät erfährt. Auch wenn eine Abtreibung sehr verurteilt wird, manchmal wäre es für die mütterliche Psyche das Beste, wenn man es schon früh machen könnte. Mit jedem Tag wird die Bindung zum Baby stärker, du liebst es immer mehr und mehr und dann musst du es zur Welt bringen, obwohl du weißt es wird sterben.
Ich würde bei sowas nicht lang warten, einfach aus Selbstschutz, damit der Schmerz nicht noch größer wird, als er ohnehin schon ist.
Im Normalfall regelt sowas die Natur selber in den ersten zwölf Wochen.....Sie hat schon beim OS erfahren, dass was nicht stimmt und dann war sie bei Spezialisten und die haben ihr dann das endgültige Ergebnis bekommen.
@Fluffy84 ohne dich angreifen zu möchten, aber ich bin schockiert, wenn ich solche aussagen lese! Behinderte sind kein stück fleisch, dass in den ersten zwölf wochen aussortiert wird! Es sind Menschen wie du und ich! Nur dass sie eben in einer Art und weise anders sind!
Ich hatte als Kind immer Angst vor behinderten Menschen, denn man soll sie nicht anstarren und mein Opa meinte immer, dass sie arme Geschöpfe sind! Doch als ich im Zuge meiner Ausbildung ein Praktikum in einem Behindertenheim machen musste, änderte sich meine Sichtweise TOTAL!
Ich bin so froh und dankbar, dass ich dieses Praktikum machen durfte!
Seht euch diesen Tim an, er ist so ein lebensfroher Junge! Diese Kinder geben soviel zurück, sie nehmen jeden Menschen an wie er ist und sehen immer das gute in dem Menschen !!
Ich versteh zwar Menschen die Abtreiben nicht, denn ich denk mir, dass sie oft zu wenig über die Behinderung aufgeklärt wurden oder sich informiert haben. Natürlich darf man das Umfeld wie finanzielle Lage, Unterstützung, Beziehungsstatus, hormonelle und psychische Belastung nicht übersehen, und wenn einem dann die Möglichkeit Abtreibung vl auch noch angeboten wird, dann greifen manche eben auch dazu, weil sie es als einzige Lösung sehen. Doch sehr häufig folgen danach depressionen und Schuldgefühle ein Leben lang!
Dass man es nicht bekommen und zur adoption frei geben möchte, verstehe ich auch irgendwie, denn WER adoptiert ein behindertes kind? die chancen stehen sehr hoch, dass das Kind in einem heim landet und die haben leider immer noch einen sehr schlechten ruf!
@fluffy84, ich denke du solltest das Video ansehen, denn auch wenn es medizinisch vl. Gründe für solch eine Art von Abtreibung geben mag, das furchtbare ist eben, dass diese Kinder, egal ob mit Krankheit oder Behinderung, oftmals nach solch einem Eingriff leben und erst nach Stunden sterben, weil ihnen eben die lebenserhaltenden Maßnahmen nicht gewährt werden, wie dies bei Frühchen eben schon der fall ist. Ich denke dies ist eine ethische Diskussion und ich möchte auch nicht in der haut einer Mutter stecken, die so spät erfährt, dass ihr Kind nicht gesund ist, aber ich finde es wirklich schrecklich und soooo furchtbar traurig, wenn Kinder, wie dieser Bub im Video, aufgrund eines Down Syndroms abgetrieben werden sollten und dieser Junge nun wegen dieses Eingriffes schwerste behindert ist.
Ich möchte euch zu dem Thema was schönes zeigen.
Bei dem Video könnt ich nur heulen. So schlimm.... Ich will gar nicht wissen wieviele solcher Fälle es gibt wo die Kinder ohne liebe ohne Wärme und schlussendlich ohne Hilfe zum sterben verurteilt sind. Und soetwas in einem Rechtsstaat! Nein tut mir leid, da fehlen mir die Worte!
Es tut mir so leid für den Jungen, - es ist einfach nur schrecklich, was sich manche Menschen erlauben.
So ein trauriges Szenario ...
Und Hut ab an die Familie, die sich so toll um ihn kümmert und ihm hilft, ihn erzieht, ihn aufgenommen und akzeptiert hat ; ihm ein Leben zu schenken, mit Leuten, die ihn gern haben.
Als ich mal meine ssw gegoogelt hab, bin ich auf eine Seite gestoßen, wo von ganz vielen abgetriebenen Kindern das Schicksal geschrieben stand, weiß leider nicht mehr wie die Seite hieß, aber das passiert wohl öfter, dass ein baby die Abtreibung überlebt.
Ich habs mir jetzt ganz angesehen und was ich ja ein Wahnsinn finde dass die Eltern den diensthabenden Arzt erst angezeigt haben weil Tim nicht tot war, und dann so quasi weils nicht durchging dann angezeigt haben weil sie Tim nicht eher geholfen haben, HALLOOOOO????? Gehts noch???
Einfach voll schlimm! Mehr kann man eh nicht dazu sagen, musste auch weinen, weil es einfach total schlimm ist!
und ich wusste gar nicht dass auch "Leben-Abtreibungen" möglich sind, also das das Kind noch lebt wenn es auf die Welt kommt, dachte immer die bearbeiten das im Mutterleib schon so dass es nicht mehr lebt.
Einfach arg! Iwie hab ich meine Einstellung diesem Thema gegenüber doch etwas geändert, bzw bin ich grad voll am nachdenken ...
Also wie schon jemand erwähnt hat behinderte leute sind,genau so menschen wie wir,und haben ein recht. Den ein kind kann jederzeit eine behinderung bekommen innerhalb eines jahres,aber deswegeb gebe ich mein kind sicher nicht her,und ich habe einen cousin mit down syndrom ich würde nie abtreiben nie im leben.....
@nici1990 Das mit den zwölf Wochen meinte ich nicht so sondern dass viele Fehlgeburten deswegen in den ersten zwölf Wochen ganz natürlich passieren weil das Baby bei was auch immer so große Defekte hat bzw. bei den Genen etwas gravierendes nicht stimmt. Deswegen sagte ich, die NATUR regelt das ganz oft von allein. Da kann ich auch nichts dafür,das ist nunmal so @Marooon ich würde nie jemanden verurteilen der sich dann für eine Abtreibung entscheidet. Niemand weiß wie es der Mutter psychisch geht und was die Umstände sind. Aber wir verurteilen und urteilen gerne über andere Menschen. Ich denke jeder muss diese schwere Entscheidung für sich treffen. Und ob man ein Kind wegen Down Syndrom abtreibt oder nicht ist auch eine ganz persönliche Sache. Niemand hat das Recht,sich hier einzumischen. Du kannst nur von dir persönlich sprechen. ICH persönlich würde deswegen nicht abtreiben aber das ist MEINE Entscheidung dann und es gäbe auch in diesem Fall sicher genug die verurteilen wurden.traurig.
@ fluffy84 wenn du meinen Kommentar genauer gelesen hättest wäre dir vl aufgefallen, das ich es verurteile, wenn ein Kind, welches in so einem späten Stadium der SS abgetrieben wird, einfach liegen erlassen wird, und somit wie ich finde aktiv umgebracht wird! Denn diese Kinder kommen oft!!!!lebend zur Welt und sterben erst in folge der Abtreibung, eben weil ihnen jede Art von medizinischer Hilfe untersagt wird, und weil es, was ich absolut nicht verstehen kann, eben nicht als tötungsdelikt gilt, oder unterlassener Hilfeleistung! Wenn man sich das Video ansieht, merkt man auch wie schwer es dem Arzt fällt über dieses "sterben lassen" zu sprechen!
Ich finds schrecklich und natürlich spreche ich hier von meiner persönlichen Meinung!
Oh mein gott der is ja voll süss und so ein fröhliches kind musste gleich weinen als ich das video sah
Ich kann sowas gut verstehen ein behindertes kind zu haben da mein bruder such behindert ist gott sei dank nicht so schlimm und auch nicht körperlich aber ich bin froh das er da ist und ich bin froh das er lebt und meine mama ihn nicht wegmachen hat lassen weil ich finde ein behindertes kind sollte die selben chancen haben wie ein gesundes kind
ich bin da ganz bei @Fluffy84. Es ist nun mal so, dass es eine "natürliche Selektion" gibt, nüchtern ausgedrückt. Das ist von der Natur so vorgesehen, beim Mensch wegen der Medizin weniger als beim Tier, aber überall präsent. Und das hat absolut nix damit zu tun, das behinderte Menschen in irgendeiner Art und Weise weniger Mensch sind oder sonst was. Wie man auf das kommt, nach @Fluffy84 Post ist mir sowieso ein Rätsel.
Es is halt auch so dass du es mit einem behinderten kind IMMER ÜBERALL schwer haben wirst. Und viele eltern haben einfach nicht die kraft sowas durchzustehen, ich kenn da genug. Die mutter einer ehemaligen schulkollegin ist daran seelisch zerbrochen, hat den druck dens mit der jüngsten und eben behinderten tochter aushalten musste eben nicht ausgehalten. Das finanzielle, die gesellschaft, die persönlichen grenzen und die nerven spielen immer mit.
Es geht glaub ich auch bei keiner mutter darum, dass sie das kind nicht liebt oder nicht bekommen und aufziehen würde - aber unsere zeit ist einfach noch zu unreif und voller hürden.
Und wenn ich es verhindern kann würde ich es auch verhindern, bin da ganz ehrlich. Ich hätte nicht die kraft mit 20 und bereits einem baby ein behindertes kind großzuziehen.
Einfach die unterstützung vom staat is so gering, man muss betteln um die dinge zu erhalten die man braucht. Man kann fast nichtmehr arbeiten gehn weil diese kinder intensivste betreuung brauchen, ein einfacher gang zum supermarkt ist ein halber tagesausflug. In dem video haben sich auch die bereits vorhandenen kinder hinten angestellt gefühlt.
Ein behindertes baby hat zwar genauso ein recht zu leben, aber nüchtern betrachtet sind sie selbst in so wohlhabenden ländern wie hier arme seelen. Sie werden nie wirklich anerkannt und akzeptiert, werden teilweise nie ein normales und unbeschwertes leben haben. Werden vllt niemals kinder bekommen dürfen, werden immer 'anders' sein.
Ein gesundes kind abzutreiben ist für mich auch nicht in ordnung, aber ein baby wo es bereits erkannt wurde ist für mich situationsabhängig.
Man sollte nie jemanden für eine solche entscheidung verurteilen. Niemand kennt die situation der betroffenen personen, das umfeld, diverse vorgeschichten und genausowenig weiß man wie es diesen menschen danach geht.
Es gibt genug die es mit behindertem kind nicht schaffen, aber auch genug die die abtreibung nicht schaffen zu verarbeiten.
Ich hab online mal eine mama kennen gelernt, die ein behindertes baby abgetrieben hat. War schon psychisch sehr angeschlagen, wurde aber wieder schwanger und wieder war es behindert. Sie hat es bekommen und nach 7 jahren hat sie es zu einer pflegefamilie gegeben weil sie nichtmehr konnte. Hochverschuldet, psychisch ein wrack, die beziehung an der belastung zerbrochen, konnte ewig nicht arbeiten gehn. Sie wurde gemieden und niemand wollte etwas mit ihr zu tun haben. Jetzt hat sie zwar noch immer kontakt zu ihrer tochter, aber es geht allen wunderbar damit.
Man redet so einfach. Aber über alles im leben, vorallem wenn man noch nie selbst in solch einer situation war.
Was man wirklich am ende macht, wie man sich entscheidet ist jedem selbst überlassen.
Das hast du sehr schön geschrieben @TabbyMew ich kann dir nur zu 100% zustimmen.
Vor allem hört die Belastung ja nie auf. Die Schwiegermutter meiner schwester z.B hat seid 40jahren das Haus vielleicht 5mal verlassen weil ihre schwer behinderte Tochter rund um die Uhr Pflege braucht. Jetzt ist sie selber bald 70 und fürchtet sich schon was mit ihr werden wird wenn sie mal nicht mehr für die Tochter sorgen kann. Mein Schwager selbst ist dadurch so traumatisiert, dass er niemals selber Kinder möchte, weil er der Meinung ist das keiner Frau zuzumuten zu können.
Ich habe mich mit meinem Anfangspost auch nicht auf das Video bezogen (was ich auch so betont habe) sondern auf die Diskussion die kurz vor meinem Post begonnen hat. Grundsatzdinge und allgemein über die späte Abtreibung.
Mich würde intressieren,die was sagen wegen psyche finaziell usw, und wenb ich es vorher weis abtreiben situation bedingt. Was macht ihr wenn ihr schon ein kind habt,und euer baby mit einen halben jahr behindert wird?
Ich zb krieg weder nen kredit, noch kann ich mir ne wohnung leisten oder den umbau vom haus leisten damit es barrierefrei is usw. Ich hab keine fertige ausbildung, noch eine richtige familie die hinter mir steht. So weh es tun würde, ich würde alice zu einer pflegefamilie geben, damit sie eine richtige chance hat ein gutes leben zu führen. Der kontakt wäre mir sehr wichtig und ich weiß auch nicht ob ich nochmal ein baby bekommen wollen würde.
Da steht für mich einfach das wohl meiner tochter im vordergrund und ich würde ihr in meiner situation eher das leben zur hölle machen weil ich mir grade mal das leben mit einem gesunden säugling leisten kann.
Und was würd ich machen wenn mein freund mit dem ganzen auch nicht zurecht kommt?
Falls es jemals zu sowas kommt wünsche ich mir das beste was alice in dieser scheiß situation passieren kann.
Ich liebe meine tochter, aber ich kenn mich gut genug, dass ich das psychisch nicht schaffen würde.
Ich kann auch nicht in der nähe von geistig behinderten sein. Der onkel meines freundes ist geistig behindert und ich kann nicht mehr in seiner nähe sein als ihn zu begrüßen.
was wäre, wenn ich morgen vom Bus überfahren würde?
was wäre, wenn mein Partner behindert würde?
was wäre, wenn mein Kind authistiche Merkmale zeigen würde?
ich finde, anstatt sich alle Möglichen "was wäre wenn" Szenarien durchzudenken, sollte man seine Energie eher darauf konzentrieren, froh zu sein das man gesund ist und gesunde Kinder hat.
Wir Menschen heute konzentrieren uns sowieso zu sehr auf Negatives und gerade das Positive kann so vergänglich sein. Das sollten wir genießen anstatt uns Sorgen über Dinge zu machen die nicht sind.
waas? @tabbymew wenn du jetzt einen unfall hättest und alice nicht mehr laufen können würde, dann würdest du sie in eine pflegefamilie geben?
mich schockiert das extrem!
ich hab in einem behindertenheim gearbeitet, die hatten in den dritten stock keinen lift und es gab möglichkeiten die leute da rauf und runter zu bringen! es war bei weitem nicht barrierefrei, aber es ging ALLES !!
Ja nici, dann schockiert es dich eben.
Ich würde meinem kind nur ein leben ermöglichen wollen, welches sie bei mir nie haben könnte.
Du kennst weder mich, noch kennst du meine situation oder sonstiges über mein leben.
Also lass es einfach
schockiert mich gar nicht ehrlich gesagt. es ist doch besser, ich weiß was ich mir zutrauen kann und was ich bieten kann, als es gehen alle an der Situation zu Grunde. Leicht macht man sich sowas so oder so ned und ich bin sicher, keiner der irgendeinen Weg sieht, die Situation zu handeln läuft davor davon.
Jeder hat seine meinungen und macht was er fù richtig haltet. Der eine gibt das kind weg der andere nicht,da gib ich ihr recht man kennt ihr leben nicht und die situation nicht,nur weg geben wùrde ich mein kind auch nicht,aufgrund dessen weil ich einen guten familienhalt habe
@frogi das ist doch eine ganz andere Situation. Ich glaube, ein behindertes Kind zu haben ist wahnsinnig schwer, egal wann es passiert. Auch wenn das Kind bereits erwachsen ist.....
P.S.: Diesen Familienhalt hat nicht jeder. Deswegen kann man niemals verallgemeinern. In keinem Fall.
Man darf bei der ganzen Geschichte aber eines nicht vergessen. Dadurch, dass es möglcih ist, sich vor der Geburt für oder gegen das Kind zu entscheiden (ich spreche von Abtreibung allgemein) wurden wohl auch so manche Gewalttaten an Kindern wegen Überforderung etc. verhindert. Wenn ich nämlich lese, dass Eltern ihre Kinder ersticken oder verhungern lassen, ist es mir ehrlich gesagt lieber, sie entscheiden sich vor der Geburt dagegen, wenn sie bereits wissen, dass sie es (z.B. wegen einer Behinderung) nicht schaffen würden. Natürlich wäre es ideal, diese Menschen würden ihre Kinder austragen und zur Adoption freigeben, aber ich glaube, wenn man in einer psychiscehn Ausnahmesituation steckt, kann das ev. eine noch schwierigere und unmögliche Entscheidung sein.
@TabbyMew ich glaube, sein Kind weg zu geben, um ihm ein besseres Leben zu bieten, ist eine sehr schwere aber verantwortungsvolle Entscheidung. Viele Eltern in ärmeren Ländern müssen sowas tagtäglich machen und sie machen es, weil sie ihre Kinder lieben und wollen, dass es ihnen eines Tages besser geht.
Danke malinarco.
Mir ist es lieber ich weiß ihr geht es gut und sie hat alles was sie braucht, als wir gehen beide zugrunde weil ich es nicht schaffe.
20 jahre, mitten in der lehre, 65m2 kleingartenhaus auf 2 ebenen mit enger wendeltreppe wos mich schon mit alice so einmal runtergewürfelt hat, bin froh dass ich meine rechnungen zahlen und uns was zu essen kaufen kann.
Diese voraussetzungen mit einem behinderten kind würden mich ruinieren.
Eben frogi, diesen familienhalt zb hab ich nicht.
Mit einem finanziellen polster, einer guten wohnsituation und einer starken gesunden familie würde ich mein kind sicher behalten. Aber so?
Am ende nimmt sie mir das jugendamt weg weil ich nicht die mittel hab mich um sie zu kümmern.
Das problem ist die,die ihr kind dann irgendwie umbringen oder misshandeln würden ihr kind nie abtreibn,die dürften eher nie schwanget werden,aber das ist ein anderes thema.
Ich meine wenn der arzt mir sagt mein kind kommt mit offener schädeldecke zur welt,und stirbt ein paar st nach der geburt wüsste ich auch nicht was ich machen würde....
@frogi naja aber du kannst nicht verhindern, dass sich auch die Dummen (oder Unwissenden, Alleingelassenen, wie auch immer...) in der Gesellschaft fortpflanzen . Zwangssterilisation wäre doch etwas heftig . UNd wir sprechen von der Situation, wenn sie bereits schwanger ist. Dann ist es für diese Diskussion ja leider schon zu spät.
Das mit der offenen schädeldecke gabs glaub ich mal bei ner arztserie. Die hat das baby bekommen damit die organe für andere verwendet werden konnten, die sonst sterben würden
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Kommentare
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Zumindest in diesem stadium. Früher hätte ich mich vllt auch zu einer abtreibung durchgerungen, einfach weil ichs nicht schaffen würde.
In meiner situation jetzt bin ich glücklich dass alice gesund ist. Ein beeinträchtigtes baby hätte ich finanziell keineswegs geschafft, geschweige den psychisch.
Respekt an alle eltern die das schaffen. Und respekt an die mütter die es schaffen mit solch einer geschichte zu leben. Is sicher auch nicht einfach, die bekannte einer freundin ist seit jahren in behandlung weil sie sich versucht hat umzubringen nachdem sie ihr behindertes baby abgetrieben hat.
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Ich kenn auch eine Familie, die spät angetrieben hat, weil das Kind nicht lebensfähig war, da hatte es keinen Sinn mehr, sie hatten es sich so gewünscht
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Die einzige abtreibung die ich 'verstehen' kann ist es eben, wenn der zwerg nicht gesund ist und wirklich sein leben lang probleme haben wird - aber auch nicht wenn die schwangerschaft schon so weit fortgeschritten ist.
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und wenn das baby geboren wäre und man es dann tötet, ist es ein verbrechen mit allen konsequenzen. das verstehe ich nicht.
ich möchte nie in diese situation kommen und ich habe hochachtung vor allen eltern, die in einer ohnehin hormonellen ausnahmesituation noch eine so wichtige entscheidung treffen müssen. aber gewisse grenzen müssen sein.
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Ganz ehrlich? Ich hätte bei 90% es gleich beendet. Vor allem hieß es zusätzlich,dass die Knochen des Babies bereits im Mutterleib bei geringen Bewegungen brechen würden. Das hätte mir den Rest gegeben. Ich denke ja,es gibt Gründe für späte Abtreibungen. Ich habe das Vdeo nicht angeschaut übrigens.
1,737
Doch die Art und Weise, wie diese späte Abtreibung vor sich geht, stellt für mich keinen Unterschied zu einer Ermordung nach der Geburt dar, wird aber geduldet. Nachher sitzt im Gefängnis.
19,908
3,105
19,908
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Ich würde bei sowas nicht lang warten, einfach aus Selbstschutz, damit der Schmerz nicht noch größer wird, als er ohnehin schon ist.
19,908
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Ich hatte als Kind immer Angst vor behinderten Menschen, denn man soll sie nicht anstarren und mein Opa meinte immer, dass sie arme Geschöpfe sind! Doch als ich im Zuge meiner Ausbildung ein Praktikum in einem Behindertenheim machen musste, änderte sich meine Sichtweise TOTAL!
Ich bin so froh und dankbar, dass ich dieses Praktikum machen durfte!
Seht euch diesen Tim an, er ist so ein lebensfroher Junge! Diese Kinder geben soviel zurück, sie nehmen jeden Menschen an wie er ist und sehen immer das gute in dem Menschen !!
Ich versteh zwar Menschen die Abtreiben nicht, denn ich denk mir, dass sie oft zu wenig über die Behinderung aufgeklärt wurden oder sich informiert haben. Natürlich darf man das Umfeld wie finanzielle Lage, Unterstützung, Beziehungsstatus, hormonelle und psychische Belastung nicht übersehen, und wenn einem dann die Möglichkeit Abtreibung vl auch noch angeboten wird, dann greifen manche eben auch dazu, weil sie es als einzige Lösung sehen. Doch sehr häufig folgen danach depressionen und Schuldgefühle ein Leben lang!
Dass man es nicht bekommen und zur adoption frei geben möchte, verstehe ich auch irgendwie, denn WER adoptiert ein behindertes kind? die chancen stehen sehr hoch, dass das Kind in einem heim landet und die haben leider immer noch einen sehr schlechten ruf!
so, das musste ich jetzt einfach los werden!
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Ich möchte euch zu dem Thema was schönes zeigen.
http://www.ichbinok.at/
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So ein trauriges Szenario ...
Und Hut ab an die Familie, die sich so toll um ihn kümmert und ihm hilft, ihn erzieht, ihn aufgenommen und akzeptiert hat ; ihm ein Leben zu schenken, mit Leuten, die ihn gern haben.
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Einfach voll schlimm! Mehr kann man eh nicht dazu sagen, musste auch weinen, weil es einfach total schlimm ist!
und ich wusste gar nicht dass auch "Leben-Abtreibungen" möglich sind, also das das Kind noch lebt wenn es auf die Welt kommt, dachte immer die bearbeiten das im Mutterleib schon so dass es nicht mehr lebt.
Einfach arg! Iwie hab ich meine Einstellung diesem Thema gegenüber doch etwas geändert, bzw bin ich grad voll am nachdenken ...
Danke nici fürs posten!
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@Marooon ich würde nie jemanden verurteilen der sich dann für eine Abtreibung entscheidet. Niemand weiß wie es der Mutter psychisch geht und was die Umstände sind. Aber wir verurteilen und urteilen gerne über andere Menschen. Ich denke jeder muss diese schwere Entscheidung für sich treffen. Und ob man ein Kind wegen Down Syndrom abtreibt oder nicht ist auch eine ganz persönliche Sache. Niemand hat das Recht,sich hier einzumischen. Du kannst nur von dir persönlich sprechen. ICH persönlich würde deswegen nicht abtreiben aber das ist MEINE Entscheidung dann und es gäbe auch in diesem Fall sicher genug die verurteilen wurden.traurig.
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Ich finds schrecklich und natürlich spreche ich hier von meiner persönlichen Meinung!
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Ich kann sowas gut verstehen ein behindertes kind zu haben da mein bruder such behindert ist gott sei dank nicht so schlimm und auch nicht körperlich aber ich bin froh das er da ist und ich bin froh das er lebt und meine mama ihn nicht wegmachen hat lassen weil ich finde ein behindertes kind sollte die selben chancen haben wie ein gesundes kind
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Es geht glaub ich auch bei keiner mutter darum, dass sie das kind nicht liebt oder nicht bekommen und aufziehen würde - aber unsere zeit ist einfach noch zu unreif und voller hürden.
Und wenn ich es verhindern kann würde ich es auch verhindern, bin da ganz ehrlich. Ich hätte nicht die kraft mit 20 und bereits einem baby ein behindertes kind großzuziehen.
Einfach die unterstützung vom staat is so gering, man muss betteln um die dinge zu erhalten die man braucht. Man kann fast nichtmehr arbeiten gehn weil diese kinder intensivste betreuung brauchen, ein einfacher gang zum supermarkt ist ein halber tagesausflug. In dem video haben sich auch die bereits vorhandenen kinder hinten angestellt gefühlt.
Ein behindertes baby hat zwar genauso ein recht zu leben, aber nüchtern betrachtet sind sie selbst in so wohlhabenden ländern wie hier arme seelen. Sie werden nie wirklich anerkannt und akzeptiert, werden teilweise nie ein normales und unbeschwertes leben haben. Werden vllt niemals kinder bekommen dürfen, werden immer 'anders' sein.
Ein gesundes kind abzutreiben ist für mich auch nicht in ordnung, aber ein baby wo es bereits erkannt wurde ist für mich situationsabhängig.
Man sollte nie jemanden für eine solche entscheidung verurteilen. Niemand kennt die situation der betroffenen personen, das umfeld, diverse vorgeschichten und genausowenig weiß man wie es diesen menschen danach geht.
Es gibt genug die es mit behindertem kind nicht schaffen, aber auch genug die die abtreibung nicht schaffen zu verarbeiten.
Ich hab online mal eine mama kennen gelernt, die ein behindertes baby abgetrieben hat. War schon psychisch sehr angeschlagen, wurde aber wieder schwanger und wieder war es behindert. Sie hat es bekommen und nach 7 jahren hat sie es zu einer pflegefamilie gegeben weil sie nichtmehr konnte. Hochverschuldet, psychisch ein wrack, die beziehung an der belastung zerbrochen, konnte ewig nicht arbeiten gehn. Sie wurde gemieden und niemand wollte etwas mit ihr zu tun haben. Jetzt hat sie zwar noch immer kontakt zu ihrer tochter, aber es geht allen wunderbar damit.
Man redet so einfach. Aber über alles im leben, vorallem wenn man noch nie selbst in solch einer situation war.
Was man wirklich am ende macht, wie man sich entscheidet ist jedem selbst überlassen.
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Vor allem hört die Belastung ja nie auf. Die Schwiegermutter meiner schwester z.B hat seid 40jahren das Haus vielleicht 5mal verlassen weil ihre schwer behinderte Tochter rund um die Uhr Pflege braucht. Jetzt ist sie selber bald 70 und fürchtet sich schon was mit ihr werden wird wenn sie mal nicht mehr für die Tochter sorgen kann. Mein Schwager selbst ist dadurch so traumatisiert, dass er niemals selber Kinder möchte, weil er der Meinung ist das keiner Frau zuzumuten zu können.
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Da steht für mich einfach das wohl meiner tochter im vordergrund und ich würde ihr in meiner situation eher das leben zur hölle machen weil ich mir grade mal das leben mit einem gesunden säugling leisten kann.
Und was würd ich machen wenn mein freund mit dem ganzen auch nicht zurecht kommt?
Falls es jemals zu sowas kommt wünsche ich mir das beste was alice in dieser scheiß situation passieren kann.
Ich liebe meine tochter, aber ich kenn mich gut genug, dass ich das psychisch nicht schaffen würde.
Ich kann auch nicht in der nähe von geistig behinderten sein. Der onkel meines freundes ist geistig behindert und ich kann nicht mehr in seiner nähe sein als ihn zu begrüßen.
7,306
was wäre, wenn mein Partner behindert würde?
was wäre, wenn mein Kind authistiche Merkmale zeigen würde?
ich finde, anstatt sich alle Möglichen "was wäre wenn" Szenarien durchzudenken, sollte man seine Energie eher darauf konzentrieren, froh zu sein das man gesund ist und gesunde Kinder hat.
Wir Menschen heute konzentrieren uns sowieso zu sehr auf Negatives und gerade das Positive kann so vergänglich sein. Das sollten wir genießen anstatt uns Sorgen über Dinge zu machen die nicht sind.
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mich schockiert das extrem!
ich hab in einem behindertenheim gearbeitet, die hatten in den dritten stock keinen lift und es gab möglichkeiten die leute da rauf und runter zu bringen! es war bei weitem nicht barrierefrei, aber es ging ALLES !!
3,105
Ich würde meinem kind nur ein leben ermöglichen wollen, welches sie bei mir nie haben könnte.
Du kennst weder mich, noch kennst du meine situation oder sonstiges über mein leben.
Also lass es einfach
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P.S.: Diesen Familienhalt hat nicht jeder. Deswegen kann man niemals verallgemeinern. In keinem Fall.
Man darf bei der ganzen Geschichte aber eines nicht vergessen. Dadurch, dass es möglcih ist, sich vor der Geburt für oder gegen das Kind zu entscheiden (ich spreche von Abtreibung allgemein) wurden wohl auch so manche Gewalttaten an Kindern wegen Überforderung etc. verhindert. Wenn ich nämlich lese, dass Eltern ihre Kinder ersticken oder verhungern lassen, ist es mir ehrlich gesagt lieber, sie entscheiden sich vor der Geburt dagegen, wenn sie bereits wissen, dass sie es (z.B. wegen einer Behinderung) nicht schaffen würden. Natürlich wäre es ideal, diese Menschen würden ihre Kinder austragen und zur Adoption freigeben, aber ich glaube, wenn man in einer psychiscehn Ausnahmesituation steckt, kann das ev. eine noch schwierigere und unmögliche Entscheidung sein.
@TabbyMew ich glaube, sein Kind weg zu geben, um ihm ein besseres Leben zu bieten, ist eine sehr schwere aber verantwortungsvolle Entscheidung. Viele Eltern in ärmeren Ländern müssen sowas tagtäglich machen und sie machen es, weil sie ihre Kinder lieben und wollen, dass es ihnen eines Tages besser geht.
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Mir ist es lieber ich weiß ihr geht es gut und sie hat alles was sie braucht, als wir gehen beide zugrunde weil ich es nicht schaffe.
20 jahre, mitten in der lehre, 65m2 kleingartenhaus auf 2 ebenen mit enger wendeltreppe wos mich schon mit alice so einmal runtergewürfelt hat, bin froh dass ich meine rechnungen zahlen und uns was zu essen kaufen kann.
Diese voraussetzungen mit einem behinderten kind würden mich ruinieren.
Eben frogi, diesen familienhalt zb hab ich nicht.
Mit einem finanziellen polster, einer guten wohnsituation und einer starken gesunden familie würde ich mein kind sicher behalten. Aber so?
Am ende nimmt sie mir das jugendamt weg weil ich nicht die mittel hab mich um sie zu kümmern.
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Ich meine wenn der arzt mir sagt mein kind kommt mit offener schädeldecke zur welt,und stirbt ein paar st nach der geburt wüsste ich auch nicht was ich machen würde....
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