Das leben ist nun mal kein Ponyhof *kopfschüttel*
Genauso wie es Frauen gibt die sich verzweifelt ein Kind wünschen (und ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe 7Jahre auf meinen zweiten Sohn gewartet! ), gibt es auch Frauen die mit ihrem eigenen Leben so dermaßen überfordert sind oder wo die Umstände wie Tanja schon geschrieben hat, so schlecht sind, dass es für sie nicht möglich ist das Kind auszutragen.
Ich habe ein Jahr lang in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet und finde es ehrlich gesagt immer etwas vermessen wie gut so manche Menschen glauben bescheid zu wissen, wie es in den Köpfen anderer ausschaut!
Genauso finde ich es etwas naiv zu sagen, dann kann man das Kind ja austragen und zur Adoption frei geben.. Tja wenn man psychisch aber nicht dazu in der lage ist auf sich zu achten, geschweige denn auf das heranwachsende Leben in sich, was soll das dann bringen bitte schön?
Hat von denen die so etwas sagen schon mal jemand ein Kind mit Fetalem Alkoholsyndrom kennen gelernt? Solche Kinder werden in der Regel nämlich nicht von einer liebenden Familie Adoptiert, sondern vegetieren in Heimen vor sich hin!
Kann sich jemand von diesen Damen vorstellen was Mangelernährung in der schwangerschaft mit einem Baby anrichten kann, oder Drogenkonsum?
Dann herzugehen und zu sagen jemand hat es sich leicht gemacht ohne den Menschen und die dahinterstehenden Umstände zu kennen, finde ich dann ehrlich gesagt als Frechheit.
Es hat nun mal nicht jeder das Glück auf die Butterseite des Lebens zu fallen und eine Familie zu haben die einen unterstützt!
Ich habe selber mit 16 meine Tochter geboren, aber ich hatte Glück, dass die Umstände es mir ermöglicht haben! Daher kann ich leicht mit dem moralischen Zeigefinger wacheln und sagen - ach was bin ich doch für ein toller Mensch! Würde mir aber niemals im Leben einfallen, denn wenn ich nie in den Schuhen des anderen gegangen bin, kann ich gar nicht beurteilen wie ich mich in einer andrren Situation verhalten hätte!
Da halt ichs lieber mit Bob Marley - Judge not, befor you judge yourself!
Don't you look at me so smug
And say I'm going bad.
Who are you to judge me
And the life that I live?
I know that I'm not perfect
And that I don't claim to be.
So before you point your fingers,
Be sure your hands are clean.
Judge not
Before you judge yourself.
Judge not
If you're not ready for judgement.
The road of life is rocking
And you may stumble too.
So while you talk about me,
Someone else is judging you.
Judge not
Before you judge yourself.
Judge not
If you're not ready for judgement. Woah oh oh!
The road of life is rocky
And you may stumble too.
So while you talk about me
Someone else is judging you,
also man sollte schon eine Antenne dafür haben, wann man jemanden persönlich trifft. Und ich muss ned sagen, hee du bist a Mörderin, wenn hier jemand eine Abtreibung eingesteht und ich ein paar Posts drunter die Meldung setz, dass das unter allen Umständen Mord ist.
Dann zu behaupten, nie jemanden angegriffen zu haben ist kindisch, denn so ein Thema ist extremst empfindlich, man merkt doch auch an der Art wie Tanja darüber schreibt das es ihr NICHT leicht gefallen ist und das dieses Thema sie immer noch schwer trifft.
Und dann auf einem Satz rumreiten (einfach mal die Klappe halten) währendr sie als betroffene hier als Mörderin steht - na bitte.
Natürlich soll jeder hier bitte bitte seine Meinung haben und auch sagen/schreiben. Aber das geht auch überlegter. Ich kann zumindest, aus Rücksichtnahme, in der Diskussion anwesende Personen ausnehmen, um ihnen nicht zu schaden, oder ihre Geschichte erfragen.
Wir sollten uns alle glücklich schätzen, die wir noch nie in der Situation waren über eine Abtreibung ernsthaft nachdenken zu müssen. Sei es wegen einer Trisomie oder wegen anderen Gründen.
@nici1990 dir möchte ich noch sagen, dass du es in einem deiner Posts fast schon verurteilt hast, wenn jemand ein behindertes Kind abtreibt. Es kam zumindest so rüber.
Eine kleine Geschichte dazu:
eine junge Frau und ihr frisch Angetrauter bastelten monatelang an einem Kind. Schließlich, nach knapp einem Jahr, der positive Test. In der 20 Woche dann abbrich wegen Trisomie 13. Dieses Kind wäre (im besten Fall) 1 Jahr am leben gewesen, hätte nur Schmerzen gehabt und wäre wh nur Untersucht und behandelt worden. Jeder Tag hätte der ketute sein können (wie gesagt die längste Lebenserwartung ist 1 Jahr, normal max 1 Woche wenns überhaupt lebend auf die Welt kommt)
Wie also kann man diese Eltern verurteilen?
@Malinarco gg irgendwie hab ich schon auf dich gewartet.
es ist eh immer so, dass wenn man seine geschichte schreibt, die menge, nämlich die mit dem mitleid, auf seiner seite hat. das ist nicht böse gemeint, aber wenn ich euch jetzt schreibe, dass ich als rettungssanitäter eine frau ins kh gebracht habe, die ihr kind zu hause verloren hat, auf dass sie seit jahren gewartet hat und nur geschrien hat "nein nein, bitte nicht, das darf nicht sein" als ich sie ins krankenhaus gebracht habe, oder von meiner zeit, die ich in einem behindertenheim gearbeitet habe, dann kann ich euch soviel leid von der anderen seite erzählen, dass ihr versteht, warum ich es verurteile, dass abtreibung erlaubt ist. ich hab ebenso ziemlich am anfang mal geschrieben, dass ich noch eher verstehe, dass leute zu einer abtreibung tendieren, denn die möglichkeit besteht. viel weniger verstehe ich, dass die möglichkeit schon angeboten wird! es sollte doch wirklich nur insehr wenigen einzelfällen eingesetzt werden, doch in österreich wird regelrecht damit um die ohren gehauen und das versteh ich einfach nicht. ärzte fragen junge leute die gerade erfahren haben oft nicht ob sie familiären rückhalt haben, sondern ob sie abtreiben möchten, und das seh ich einfach nicht ein.
und was trisomie 13 betrifft: also erstens erkennt man bei einer nackenfaltenmessung nicht ob es nun trisomie 13 oder trisomie 18 oder trisomie 21 ist! man erkennt nur, dass es ein defekt im erbgut ist! also woher willst du wissen, dass du ein kind mit trisomie 13 abtreibst? abgesehen davon liefert diese untersuchung kein hundert prozentiges ergebnis!
und bezüglich trisomie 13 auch Pätausyndrom genannt, kommt es auch nochmal drauf an, denn liegt eine Mosaik-Trisomie vor, hängen Verlauf und Prognose davon ab, wie viele Körperzellen ein überzähliges Chromosom 13 aufweisen. Unter günstigen Umständen können betroffene Kinder bis zu zehn Jahre alt werden.
Hm, Abtreibung ist ein sehr sensibles Thema. Ich glaub das trifft es besser als heikel, weil das heißt ja, dass es sich niemand so recht angreifen traut. Da gehen sehr viele Emotionen mit, eben weil jeder dazu eine persönliche Meinung aufgrund von Erfahrungen oder Einstellungen hat und diese Meinung nicht ändern wird, wenn es nicht durch etwas auf rein persönlicher Ebene zu einer Meinungsänderung kommt. Man ist ja nicht "dafür" oder "dagegen" - ob gänzlich oder in bestimmten Situationen - nach dem Würfelprinzip, sondern man hat sich im Idealfall darüber Gedanken gemacht - gerade hier in einem Forum, das sich vor allem um Kinder dreht.
Und es ist eines der wenigen Themen, wo es keinen richtigen Mittelweg gibt und wo sich beide Seiten nicht annähern können.
Und man kann auch niemanden "bekehren", weder in die eine noch in die andere Richtung. Zu streiten wie man was wann gemeint hat, wird nichts an der eigenen Einstellung oder der der Mitschreibenden ändern. Ich muss für mich in jeder individuellen Situation (heißt bei jeder neuen Schwangerschaft) entscheiden - aber ich kann, darf und will nicht darüber entscheiden, wenn nicht ich es bin, die schwanger ist. Und in der Theorie über "was würde ich machen wenn..." zu streiten bringt nichts - wenn man nicht in der akuten Situation ist, aufgrund irgendwelcher gesundheitlichen oder sonstigen persönlichen Umstände gerade jetzt über abtreiben oder nichtabtreiben zu entscheiden, kann man sich mMn nicht in diese Situation hineinversetzen.
Ich habe mir vor dem OS auch Gedanken gemacht, habe für mich eine Entscheidung getroffen - und ich bin froh, unendlich froh und dankbar, dass ich nur in der Theorie eine Entscheidung treffen musste.
Eine Diskussion sollte die persönliche Ebene so gut es geht auslassen, aber bei diesem Thema geht das eben nicht. Man kann keine "Fakten" auf den Tisch schmeißen.
Ich hoffe, nie real auf diese Entscheidung zu treffen. Egal was ich jetzt davon denke...
Und ich hoffe, dass das bf durch diesen Thread keine Mitglieder verliert...
So, jetzt werd ich meinem - ich danke dem Universum in jeder Sekunde dafür - glücklichen UND gesunden Kind was zu essen machen... (Ich hab heute eine Geschichte auf Ö3 gehört, der Vater eines beeinträchtigten 5jährigen meinte "`Hauptsache gesund` sollte durch `Hauptsache glücklich` ersetzt werden" - ein schöner Gedanke...)
@nici1990 Na da ists natürlich viel besser Abtreibung zu verbieten und die Frauen wieder in irgendwelche Hinterhöfe zu irgendwelchen Engelmachern zu treiben *ironieoff*
Sieht man ja wie toll es in Irland funktioniert..
Klar sollte es in meinem Wunschträumeland so sein, dass es keine Abtreibungen mehr gibt. Dort gibt es aber auch keinen Hunger und keinen Krieg und schon gar keine Ignoranz *träum*
@Mimi78 ein arzt könnte auch diverse andere möglichkeiten und unterstützungen aufzeigen als nur die abtreibung anzupreisen und da steh ich voll dahinter ja! es gibt schließlich auch andere wege!
EDIT: ach ja, nicht zu vergessen, da würde er ja nichts damit verdienen, also warum auch. besser einfach mal abtreibung in den raum zu werfen *ironieoff*
Ich finde es echt grauenhaft, so mancher Postings von Usern hier durchzulesen.
Wie kann man alle in einem Topf schmeißen und sagen, dass jede Frau mordet, die eine Abtreibung zulässt ???
@Mimi78 und @Malinarco haben es auf den Punkt gebracht. Echt toll, dass es doch noch wem hier gibt, der darüber gefühlvoll denkt.
Tut mir echt leid für dich @tanja1993, dass du das alles hier mitlesen musst >:D<
@nici1990
Also mir wurde beim Combined Test erklärt, dass der Test dafür da ist, das persönliche Risiko für die unterschiedlichen Trisomieformen zu eruieren. Hab das so verstanden, dass bei erhöhtem Risiko dann Folgeuntersuchungen gemacht werden und man dann raus findet, welche Trisomieform es ist... Wurde mir das dann falsch erklärt?
Ich finde es auch schlimm, dass Abtreibung so leicht möglich ist - eine ehemalige Schulkollegin hat mindestens 2x abgetrieben. Nicht weil die Kinder krank gewesen wären oder weil die Familie ihr keinen Rückhalt geben hätte können (die waren reicher als reich und haben ihr sonst auch alles ermöglicht, sie wäre also nicht mittellos da gestanden), sondern weil sie nicht aufgepasst hat... DAS ist etwas, das ich nicht verstehe... Das mir 1x ein Hoppala passiert kann ich nachvollziehen, aber mehrmals... das geht über meinen Horizont. Natürlich hätte es auch keinen Sinn gehabt, wenn man ihr die Abtreibung verwährt hätte - dann wär sie halt ins Ausland gefahren.
Irgendwie ist das echt so ein facettenreiches Thema, dass mir ganz schwindelig wird, wenn ich versuch, alle Facetten zu begreifen und ohne Vorurteile zu sein. Mir wird halt nur das Herz schwer, wenn ich von Leuten höre, die es sich WIRKLICH einfach machen - so wie eben meine Schulkollegin.
Man sollte versuchen - und da muss ich mich mit einbeziehen! - nicht gleich zu urteilen, sondern erst zu hinterfragen.
@nici1990 hättest ned warten müssen bin ja schon länger hier dabei
also ich hab ned genau nachgefragt wohers wissen welche Trisomie, das kam mir doch sehr taktlos vor! Fakt ist, dass das Kind so gut wie KEINE Überlebenschance hatte.
Ja, viele viele Frauen treiben ab in der heutigen Zeit und mit Sicherheit ist nicht jede Abtreibung aus einer Not heraus.
Aber es gibt eben genug, die vom Leben dazu gezwungen werden.
Du hast schon viele Frauen erlebt die unter dem Verlust eines Kindes gelitten haben und bist desshalb gegen Abtreibung. In Afrika verhungern Kinder und wir habens zum wegschmeißen. Während Familien nicht wissen, wie sie durch den Winter kommen sollen, wissen Firmenchefs vl nicht in welchem ihrer Häuser sie ihn verbringen möchten.
Klingt jz vl schwammig aber was ich damit sagen will ist:
Das Leben ist unfair!
so etwas wie Verteilungsgerechtigkeit gibt es nicht! Aber desswegen bringts auch nix Abtreibungen zu verbieten, das bringt keiner der Frauen die du meinst ihre Kinder zurück! Keiner wird es dadurch besser gehen! Es sind persönliche Schicksale die absolut nichts miteinander zu tun haben! Und für viele Frauen kann eine Abtreibung Leben bedeuten, auch wenn du oder ich das nicht verstehen können. Anstatt das aber dann zu verurteilen, sollten wir uns über diese Tatsache des Unverständnises freuen.
Es ist nicht die Aufgabe der Ärzte, die Möglichkeiten zu zeigen, dass ist Aufgabe des JA und auch nur dann, wenn von ser Mutter erwünscht. Da appelliere ich eher an die Familien junger Leute zb, denn die haben in meinen Augen die Verantwortung, Möglichkeiten zu geben, zu schaffen und Rückhalt zu bieten.
Ich möchte nur eines noch sagen. Ich persönlich habe aus meinet Geschichte gelernt das wenn meine kleine mit 16 herkommt und sagt sie ist schwanger werde ich sie zu 100 % unterstützen den ich weiß wie es ist wenn man zu etwas gezwungen wird das man selber nicht möchte
Und welche Möglichkeiten wären das? @nici1990 leider gibt es für solche Frauen oft keine Möglichkeiten!
Aber dafür ist der Aufschrei der Gesellschaft umso größer wenn wieder mal ein gesundes Kind zu Tode bzw zur schweren Behinderung geschüttelt wird!
@Malinarco genau! Verteilungsgerechtigkeit gibt es nun mal leider nicht
@tanja1993 das find ich ist es auch worauf es ankommt! Das Leben ist da um zu lernen und es dann besser zu machen. :-*
@Tanja1993
>:D< Es tut mir wahnsinnig leid, dass keiner hinter dir gestanden ist.
Ich bzw. wir werden auch immer hinter unserer Tochter stehen. Natürlich hoffe ich, dass es anders läuft - aber wenn es so sein sollte, dann braucht sie bestimmt keine Angst haben, dass wir sie zu etwas zwingen oder sie fallen lassen. Und ich hoffe, dass wir ihr dieses Grundvertrauen in uns schon von klein auf immer mitgeben können.
@stefanella das problem ist einfach, dass bei der nackenfaltenmessung nur rauskommt, dass ein fehler im erbgut vorliegt und 80% der leute die aufgrunddessen abtreibung in erwägung ziehen, keine weiteren untersuchungen machen lassen, sondern gleich abtreiben. nur sehr wenige lassen die untersuchung machen und befassen sich mit dem thema so, dass sie sgen ok, trisomie 21 würd ich bekommen, trisomie 13 oder 18 nicht.
@Malinarco man kann ja nicht entwicklungsländer mit industrieländer vergleichen! in afrika bekommen die leute so viele kinder, weil sie unter anderem ihre pension sind und weil sie nicht gut aufgeklärt sind!
hier in österreich oder auch deutschland kann ich davon ausgehen, dass leute die sex haben, auch aufgeklärt sind und auch nicht aus angst vor der pension kinder in die welt setzen! und ich habe zwar gesagt, dass ich gegen abtreibung bin, aber es gibt auch für familien die ungeplant schwanger wurden andere lösungen. man kann sich bei der caritas melden, um unterstützung in diversen vereinen bitten, man kann sein kind zur adoption hergeben. sicher ist das kein leichter weg, aber das kind darf leben!
ich hab auch nie gesagt, dass es den anderen ihre kinder zurückbringt! Wo hast du das gelesen?
Ich finde eben, dass viel zu locker damit umgegangen wird! Und ich sehe es sehrwohl als aufgabe des arztes die not einer frau zu erkennen, wenn sie überfordert ist mit der nachricht, schwanger zu sein! und dann zu sagen: wenden sie sich doch an das jugendamt, die helfen ihnen bestimmt! anstatt zu sagen: wollen sie abtreiben?
@Mini78 Ich finde eben, dass viel zu locker damit umgegangen wird! Und ich sehe es sehrwohl als aufgabe des arztes die not einer frau zu erkennen, wenn sie überfordert ist mit der nachricht, schwanger zu sein! und dann zu sagen: wenden sie sich doch an das jugendamt, die helfen ihnen bestimmt! anstatt zu sagen: wollen sie abtreiben?
@tanja1993 es tut mir sehr leid für dich, dass du anscheinend dazu genötigt wurdest! und genau da bekomm ich dann eben agressionen, wenn ich mir den arzt dazu vorstelle, der nicht sagt, gehen sie zum jugendamt, die helfen ihnen weiter. sondern stattdessen deine not nicht erkennt und abtreibt!
Mir wurde gesagt mein kind kommt mit einen gendefkt auf die welt auch mit offener gaumenspalte,ich und mein mann haben uns entschieden ohne 1sek nach zu denken das baby zu bekommen,mein junior ist 6 monate und total gesund er hat nichts von den was gesagt wurde,hätte ich oder wir abgetrieben hàtte ich ein gesundes leben zerstòrt.
Einr frage wenn es nicht mord ist? Was ist es dann?tanja fühl dich jetzt nich als mòrderin.oder überlies solche sachen.
@Nici1990 man kan auch keine Frau die Abtreibt mit einer Vergleichen die ihr Kind verliert. Du hast also verstanden worums mir geht.
Das war eine Schlussfolgerung meinerseits. Weil du geschrieben hast, du bist gegen Abtreibung weil viele Frauen traurig sind, ihre Kinder zu verlieren. Das muss ja einen Grund haben und das war der Einzige der mir dazu eingefallen ist!
Caritas, JA und co haben nicht für jeden die Lösung. Wenns so einfach wäre, gäbe es sicher weniger Abtreibungen. Ich glaub du stellst dir das alles schon sehr einfach vor. Ich bin ja, wie gesagt auch gegen Abtreibung. Was mich betrifft, für alle anderen kann ich ja nicht reden! Aber ich gehe davon aus, dass es sich niemand, bzw die Wenigsten, leicht machen und unüberlegt handeln. Glaubst du, eine Frau treibt freiwillig ab, wenn sie für sich eine andere Möglichkeit sieht? Und jz lassen wir die Ausnahmen mal weg, die gibts überall! Jede Frau hat mit so einem Eingriff wh ihr Leben kang in irgendeiner Art und Weise zu kämpfen, auch wenn es für sie dazumals richtig war.
Und ich glaub keine, die dann hört "warum warstn ned beim JA hättst ned Abtreiben müssen" wird ernsthaft Antworten "mei da hab ich gar ned dran gedacht, so a schaß"
@frogi du machst es dir auch leicht "überlies solche Sachen"...
Was ist es dann... das muss jede Mama für sich wissen.
@nici1990 auf das Thema geh ich jetzt nicht ein, aber ich frag mich, was für Ärzte du kennst, das alle sofort zur Abtreibung raten? Oder beziehst du diese Informationen durch Hörensagen?
Edit: @Tanja1993 wenn du darüber reden willst, schreib mich gerne an!! Und bitte bitte bitte nimm dir das nicht zu Herzen, was manche hier schreiben!
Mädels schon gut ich hab etwas über reagiert Ich versteh natürlich die andere Seite auch. Mir hat der Arzt damals gesagt wie ich fragte wie weit entwickelt das Kind in dieser Woche ist das es weder einen Herzschlag hat noch sonst etwas. Als ich meine Ss mit meiner kleinen erfahren habe war ich genau so weit wie bei der Abtreibung und mir hat es das Herz zerrissen wie ich den Herzschlag gesehen habe. Wenn ich meine kleine anschaue habe ich jetzt noch damit zu kämpfen weil ich oft daran denke das sie jetzt schon ein 4 Jahre altes Geschwisterchen hätte. Leider kann ich die Zeit nicht mehr zurück drehen und mich auf die Füße stellen aber ich habe gelernt wenn Emely mal in diese Situation kommen sollte das ich sie unterstützen werde.
Bei meiner Tochter konnte ich in der 7 ssw schon das Herz schlagen sehen. Ich verstehe nicis Seite auch. Was ich von Bekannten und Freundinnen gehört habe wird wirklich viel zu schnell zu Abtreibung geraten. Meine beste Freundin war 17 wie sie die Ss erfahren hat und das erste was der Arzt sagte war " Da haben sie die Adresse einer Abtreibungsklinik"
@tanja1993
Ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen, dass ich es total nachvollziehen kann wie es dir geht - aber ich denke ich kann es ein bisschen nachempfinden. Ich habe es auch schon sehr früh flimmern gesehen und war ab diesem Zeitpunkt total hin und weg von meinem "Zellklumpen".
Vielleicht wollte es dir der Arzt leichter machen, vielleicht war wirklich noch nichts zu sehen - wie du sagst, du wirst es nicht erfahren und es wird dir wohl nie ganz aus dem Kopf gehen.
Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest - aber umso mehr freue ich mich für dich, dass du jetzt eine kleine gesunde Tochter hast, der du deine ganze Liebe, Vertrauen und Zuneigung geben kannst.
Oft braucht man einfach auch ein bisserl Glück im Leben - wenn man an die "falschen" Leute (egal ob Ärzte oder sonst wen) kommt, läuft es eben leider oft anders, als wenn man an einfühlsame und bemühte Leute kommt.
@Malinarco ich hab nicht geschrieben WEIL ... sondern dass es auch eine andere Seite gibt! @Malinarco und @Zwergal ich beziehe die Aussage, dass die Ärzte schneller zu abtreibungen raten nicht irgendwo her, ich habe in der Kinder und Jugendpsychiatrie gearbeitet und einige meiner ehemaligen schulkollegen arbeiten am jugendamt. in der psychiatrie hatte ich 14-16 jährige mädls die selbstmordversuche hinter sich hatten, weil sie nicht weiter wussten. eine meiner schulkollegen und sehr gute freundin von mir hat mir erzählt, dass sie immer wieder mit jugendlichen arbeiten, deren geraten wurde, besser abzutreiben, denn das JA würde ihnen das kind eh nur wegnehmen.
die institution jugendamt stammt aus nazizeiten und früher wurden zahlreiche kinder in heimen missbraucht und geschlagen. die situation hat sich drastisch geändert, doch der ruf ist geblieben und viele haben ohnehin große angst vor dem jugendamt. nur wenn man dann auch noch alleine ist, traut man sich erst recht nicht hin!
das sind tatsachen, das hab ich mir nicht aus den haaren gezogen!
eine meiner besten freundinnen hat sehr lange in einem jugendwohnhaus für jugendliche schwangere und mütter gearbeitet. sie hat mir immer erzählt, dass die jugendlichen so dankbar sind, dass sie dort sein durften und bisher keine einzige gesagt hat, ach hätt ich doch bloß abgetrieben. nur leider wissen viel zu wenig jugendliche was es für institutionen gibt!
@tanja1993 eine schöne Einstellung. das Positive was du aus dieser schrecklichen Zeit gelernt hast bzw. mitnehmen kannst ist, dass du für deine Tochter immer da sein wirst. :x
Ach ja @nici1990
Das die Leute sich dann nicht weiter erkundigen oder untersuchen lassen ist dann ja aber nicht die Schuld der Ärzte, sondern die persönliche Entscheidung, dass sie mit einem behinderten Kind nicht zurecht kommen.
Es steht einem Arzt nicht zu NUR zur Abtreibung zu raten - es steht ihm aber auch nicht zu, den Eltern was aufzuschwatzen. Nicht der Arzt hat sein Leben lang ein behindertes Kind, sondern die Eltern. Und wenn die sich psychisch nicht in der Lage fühlen, ein behindertes Kind auszutragen und aufzuziehen, dann ist es traurig (ist jetzt MEIN Empfinden), aber zu akzeptieren.
@nici1990 also ich kenne keinen Arzt der so reagieren würde! Da liegen eher Broschüren von Caritas, JA und co aus als das du die Telefonnummer zwecks Abtreibung bekommen würdest!
Wieviele Kinder die von ihren Müttern oder Vätern Misshandelt wurden , aus Überforderung oder einer Suchterkrankung heraus waren vorher ohnehin in Betreuung beim Jugendamt
Leider hat der Staat das Geld nicht jeder dieser Frauen eine Familienhelferin rund um die Uhr zur Seite zu stellen! Klar wäre das die besser Alternative, aber leider illusionistisch.
@stefanella dann gibt es aber immer noch die möglichkeit sich hilfe zu holen oder das kind abzugeben!! warum muss ich dieses leben denn gleich auslöschen?
Und wenn ich mir vorstelle, dass ein Drittel unserer Kinder in Österreich abgetrieben wird, dann frag ich mich schon, wo denn bitte die aufklärung und das hilfsangebot stattfindet! TÄGLICH geht eine ganze schulklasse verloren!
@Malinarco wieviel ärzte kennst du denn? wenns hoch her geht schätze ich mal 5. Das ist dann auch schön, wenn diese nicht so reagieren würden! Wie gesagt, ich habe schon mit einigen jugendlichen gearbeitet und kenne die situation leider zu gut!
@Mimi78 es gibt aber nicht nur familienhelfer, es gibt krisennotschlafstellen, wo man sein kind hinbringen kann, bzw. kinder auch alleine hingehen, es gibt heime die eine kurzzeitunterbringungsplatz haben. da können kinder für ein paar wochen bis monate bleiben, bis sich die situation zu hause regelt oder zumindest eine lösung gefunden ist, usw usf
Schwangere Kinder meinst du? @nici1990 Für schwangere Obdachlose oder psychisch kranke bzw. Drogen oder Alkoholabhängige Frauen gibt es das vinzidorf, das Caritasheim und das Frauenhaus und die sind alle chronisch überfüllt. Zumindest bei uns in der Stmk und da gibt es die auch nur in der Landeshauptstadt. Dort hat man aber weder die Mittel noch die Kapazitäten zu verhindern, dass sie trinken, Drogen nehmen oder sich ritzen etc..
Schön wäre es wenn in Österreich für alle die Hilfe brauchen auch ein Platz frei wäre, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dem nicht so ist. Bei uns gibt es nämlich nicht mal Psychotherapie auf Krankenschein. Die Realität sieht leider anders aus, vor allem in Zeiten wo an allen Ecken und Enden (und ganz besonders an Sozialprojekten) gespart wird.
@nici1990
Es ist die persönliche Freiheit, sich so zu entscheiden - ob es dir gefällt oder nicht.
Mir gefällt der Gedanke - wie ich schon erwähnt hab - auch nicht, aber ich bin - Gott sei Dank! - nicht in der Situation und keiner von uns hat das Recht jemanden auf Grund dieser Entscheidung zu verurteilen.
Ich hätte mich bei erhöhtem Risiko weiter untersuchen lassen und ein behindertes, lebensfähiges Kind behalten - ich verstehe also, dass du gegen Abtreibung bist. Aber wenn das Leute anders sehen und eine Frau nicht 9 Monate ein behindertes Kind austragen möchte, von dem sie weiß, dass sie es nicht behalten will oder kann, dann sollte man das doch akzeptieren.
Wenn ich mir vorstelle, wie viele Kinder in Österreich misshandelt und gedemütigt werden, weil die Eltern sie eigentlich nicht wollten, wird mir genauso schlecht. Und nicht jedes "abgeschobene" Kind kommt dann in eine Bilderbuchfamilie und hat ein Happy End.
Aber ich werde mich jetzt aus dieser Diskussion ausklinken, weil es irgendwie sowieso nur im Kreis läuft.
Du hast ein Recht auf deine Meinung und alle anderen haben das Recht auf ihre Meinung.
Ich wünsch euch hier noch viel Spaß, wenn man das so nennen kann! >:D<
@Mimi78
ich kanns dir gern mal von oö aufzählen, in der smk müsst ich mich extra einlesen.
- Alleinerziehend - Verein für alleinerziehende und getrennt lebende Eltern: hier wird alleinerziehenden weitergeholfen
- assista soziale dienste
- caritas
- EXIT sozial- bietet psychotherapien kostenlos an, hat div. wohneinrichtungen
- autonomes frauenzentrum
- Gewaltschutzzentrum OÖ
- FAB- Familien und sozialzentrum Schärding
- FAMOS- Familien und Sozialzentrum
- BABSI- Frauenbetreuungs und Frauenservicestelle
- Frauenforum Salzkammergut
- Frauenhaus Linz, Wels, Innviertel, Steyr, Vöcklabruck
- Frauenstiftung Steyr
- Frauentreff Rohrbach
- INSEL- Mädchen und Frauenzentrum
- Lebenshilfe
- Volkshilfe
- Miteinander GmbH
- NEUSTART
- SAUM- Sozial- und Ausbildungsinitiative Unteres Mühlviertel
- Pflege und Adoptiveltern OÖ
- PIA- Hilfe für Opfer sexuellen Missbrauchs
- Selbstbestimmtes Leben- Initiative OÖ
- SOS- Menschenrechte OÖ
- Sozialberatungsstelle KOMPASS
- Soziale Initiative Gemeinnützige GmbH
- Sozialzentrum Vöcklabruck - Hilfe für in Not geratene Menschen
- Substanz - Verein für suchtbegleitende Hilfe
- BILY- Verein für Jugend-, Familien- und Sexualberatung
- Verein Hilfe für Kinder und Eltern( Sozialpädagogische Familienhilfe, Sozialpädagogische Einzelbetreuung)
- Kinderschutzzentrum Linz
- Weißer Ring- Opfernotruf
- ZELLKERN- Wegweiser zum Leben
- ZOE Verein für Schwangerschaftsberatung
ach ja, dann fällt mir noch das Wagner Jauregg und früher auch die psychosomatikstation in Enns ein (die mittlerweile geschlossen ist) wo schwangere auf kasse eine therapie machen können, wenn sie psychosomatisch erkranken, depressionen, burnout ect. haben. Sie bleiben dann in der regel 8 wochen stationär und werden anschließend weitervermittelt an psychotherapeuten!
und ich glaub nach wie vor das wir leicht reden und aufzählen können, solange wir ned betroffen sind.
Ich bin sicher, keine Frau maht das leichtfertig. ansonsten hab ich bei @stefanella nichts mehr hinzuzufügen.
Back to Topic. Ihr und unsere @Trude haben das eh schon early erkannt. Zu diesem Thema gibt es einfach unterschiedliche ideologische Positionen. Lasst euch diese Meinungen bitte gegenseitig.
Die Welt ist ein buntes Mosaik, auch in kontroversiellen Themen.
Ich hab das eh schon mal in einem anderen Thread geschrieben, dass man erst mitreden kann, wenn man wirklich in dieser Situation ist.
Kein Mensch hat das Recht, die Entscheidung anderer zu verurteilen.
Und Punkto Betreuung, leben wir hier nicht in einer Scheinwelt, denn wieviele Menschen werden nicht betreut....sonst gäbe es ja viel weniger Krankheiten, wenn das eh alles die KK zahlt.
@frogi und was dann? Dass ein Eingriff nicht ohne Risiken und eventuellen Folgeschäden abläuft, ist schon klar. Deshalb wird man im Normalfall in Österreich auch ausreichend aufgeklärt bevor man überhaupt sowas machen darf.
und nochmal: was ein Mord ist und was nicht, ist (zum Glück) ganz klar geregelt. Und eine Abtreibung ist keine. Jedenfalls nicht in unserer Gesetzgebung, ansonsten wäre es auch verboten..... Daher finde ich es nicht ok,es als solchen darzustellen.
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Kommentare
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Genauso wie es Frauen gibt die sich verzweifelt ein Kind wünschen (und ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe 7Jahre auf meinen zweiten Sohn gewartet! ), gibt es auch Frauen die mit ihrem eigenen Leben so dermaßen überfordert sind oder wo die Umstände wie Tanja schon geschrieben hat, so schlecht sind, dass es für sie nicht möglich ist das Kind auszutragen.
Ich habe ein Jahr lang in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet und finde es ehrlich gesagt immer etwas vermessen wie gut so manche Menschen glauben bescheid zu wissen, wie es in den Köpfen anderer ausschaut!
Genauso finde ich es etwas naiv zu sagen, dann kann man das Kind ja austragen und zur Adoption frei geben.. Tja wenn man psychisch aber nicht dazu in der lage ist auf sich zu achten, geschweige denn auf das heranwachsende Leben in sich, was soll das dann bringen bitte schön?
Hat von denen die so etwas sagen schon mal jemand ein Kind mit Fetalem Alkoholsyndrom kennen gelernt? Solche Kinder werden in der Regel nämlich nicht von einer liebenden Familie Adoptiert, sondern vegetieren in Heimen vor sich hin!
Kann sich jemand von diesen Damen vorstellen was Mangelernährung in der schwangerschaft mit einem Baby anrichten kann, oder Drogenkonsum?
Dann herzugehen und zu sagen jemand hat es sich leicht gemacht ohne den Menschen und die dahinterstehenden Umstände zu kennen, finde ich dann ehrlich gesagt als Frechheit.
Es hat nun mal nicht jeder das Glück auf die Butterseite des Lebens zu fallen und eine Familie zu haben die einen unterstützt!
Ich habe selber mit 16 meine Tochter geboren, aber ich hatte Glück, dass die Umstände es mir ermöglicht haben! Daher kann ich leicht mit dem moralischen Zeigefinger wacheln und sagen - ach was bin ich doch für ein toller Mensch! Würde mir aber niemals im Leben einfallen, denn wenn ich nie in den Schuhen des anderen gegangen bin, kann ich gar nicht beurteilen wie ich mich in einer andrren Situation verhalten hätte!
Da halt ichs lieber mit Bob Marley - Judge not, befor you judge yourself!
Don't you look at me so smug
And say I'm going bad.
Who are you to judge me
And the life that I live?
I know that I'm not perfect
And that I don't claim to be.
So before you point your fingers,
Be sure your hands are clean.
Judge not
Before you judge yourself.
Judge not
If you're not ready for judgement.
The road of life is rocking
And you may stumble too.
So while you talk about me,
Someone else is judging you.
Judge not
Before you judge yourself.
Judge not
If you're not ready for judgement. Woah oh oh!
The road of life is rocky
And you may stumble too.
So while you talk about me
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Dann zu behaupten, nie jemanden angegriffen zu haben ist kindisch, denn so ein Thema ist extremst empfindlich, man merkt doch auch an der Art wie Tanja darüber schreibt das es ihr NICHT leicht gefallen ist und das dieses Thema sie immer noch schwer trifft.
Und dann auf einem Satz rumreiten (einfach mal die Klappe halten) währendr sie als betroffene hier als Mörderin steht - na bitte.
Natürlich soll jeder hier bitte bitte seine Meinung haben und auch sagen/schreiben. Aber das geht auch überlegter. Ich kann zumindest, aus Rücksichtnahme, in der Diskussion anwesende Personen ausnehmen, um ihnen nicht zu schaden, oder ihre Geschichte erfragen.
Wir sollten uns alle glücklich schätzen, die wir noch nie in der Situation waren über eine Abtreibung ernsthaft nachdenken zu müssen. Sei es wegen einer Trisomie oder wegen anderen Gründen.
@nici1990 dir möchte ich noch sagen, dass du es in einem deiner Posts fast schon verurteilt hast, wenn jemand ein behindertes Kind abtreibt. Es kam zumindest so rüber.
Eine kleine Geschichte dazu:
eine junge Frau und ihr frisch Angetrauter bastelten monatelang an einem Kind. Schließlich, nach knapp einem Jahr, der positive Test. In der 20 Woche dann abbrich wegen Trisomie 13. Dieses Kind wäre (im besten Fall) 1 Jahr am leben gewesen, hätte nur Schmerzen gehabt und wäre wh nur Untersucht und behandelt worden. Jeder Tag hätte der ketute sein können (wie gesagt die längste Lebenserwartung ist 1 Jahr, normal max 1 Woche wenns überhaupt lebend auf die Welt kommt)
Wie also kann man diese Eltern verurteilen?
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Ich finde eure Posts toll! =D>
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es ist eh immer so, dass wenn man seine geschichte schreibt, die menge, nämlich die mit dem mitleid, auf seiner seite hat. das ist nicht böse gemeint, aber wenn ich euch jetzt schreibe, dass ich als rettungssanitäter eine frau ins kh gebracht habe, die ihr kind zu hause verloren hat, auf dass sie seit jahren gewartet hat und nur geschrien hat "nein nein, bitte nicht, das darf nicht sein" als ich sie ins krankenhaus gebracht habe, oder von meiner zeit, die ich in einem behindertenheim gearbeitet habe, dann kann ich euch soviel leid von der anderen seite erzählen, dass ihr versteht, warum ich es verurteile, dass abtreibung erlaubt ist. ich hab ebenso ziemlich am anfang mal geschrieben, dass ich noch eher verstehe, dass leute zu einer abtreibung tendieren, denn die möglichkeit besteht. viel weniger verstehe ich, dass die möglichkeit schon angeboten wird! es sollte doch wirklich nur insehr wenigen einzelfällen eingesetzt werden, doch in österreich wird regelrecht damit um die ohren gehauen und das versteh ich einfach nicht. ärzte fragen junge leute die gerade erfahren haben oft nicht ob sie familiären rückhalt haben, sondern ob sie abtreiben möchten, und das seh ich einfach nicht ein.
und was trisomie 13 betrifft: also erstens erkennt man bei einer nackenfaltenmessung nicht ob es nun trisomie 13 oder trisomie 18 oder trisomie 21 ist! man erkennt nur, dass es ein defekt im erbgut ist! also woher willst du wissen, dass du ein kind mit trisomie 13 abtreibst? abgesehen davon liefert diese untersuchung kein hundert prozentiges ergebnis!
und bezüglich trisomie 13 auch Pätausyndrom genannt, kommt es auch nochmal drauf an, denn liegt eine Mosaik-Trisomie vor, hängen Verlauf und Prognose davon ab, wie viele Körperzellen ein überzähliges Chromosom 13 aufweisen. Unter günstigen Umständen können betroffene Kinder bis zu zehn Jahre alt werden.
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Und es ist eines der wenigen Themen, wo es keinen richtigen Mittelweg gibt und wo sich beide Seiten nicht annähern können.
Und man kann auch niemanden "bekehren", weder in die eine noch in die andere Richtung. Zu streiten wie man was wann gemeint hat, wird nichts an der eigenen Einstellung oder der der Mitschreibenden ändern. Ich muss für mich in jeder individuellen Situation (heißt bei jeder neuen Schwangerschaft) entscheiden - aber ich kann, darf und will nicht darüber entscheiden, wenn nicht ich es bin, die schwanger ist. Und in der Theorie über "was würde ich machen wenn..." zu streiten bringt nichts - wenn man nicht in der akuten Situation ist, aufgrund irgendwelcher gesundheitlichen oder sonstigen persönlichen Umstände gerade jetzt über abtreiben oder nichtabtreiben zu entscheiden, kann man sich mMn nicht in diese Situation hineinversetzen.
Ich habe mir vor dem OS auch Gedanken gemacht, habe für mich eine Entscheidung getroffen - und ich bin froh, unendlich froh und dankbar, dass ich nur in der Theorie eine Entscheidung treffen musste.
Eine Diskussion sollte die persönliche Ebene so gut es geht auslassen, aber bei diesem Thema geht das eben nicht. Man kann keine "Fakten" auf den Tisch schmeißen.
Ich hoffe, nie real auf diese Entscheidung zu treffen. Egal was ich jetzt davon denke...
Und ich hoffe, dass das bf durch diesen Thread keine Mitglieder verliert...
So, jetzt werd ich meinem - ich danke dem Universum in jeder Sekunde dafür - glücklichen UND gesunden Kind was zu essen machen... (Ich hab heute eine Geschichte auf Ö3 gehört, der Vater eines beeinträchtigten 5jährigen meinte "`Hauptsache gesund` sollte durch `Hauptsache glücklich` ersetzt werden" - ein schöner Gedanke...)
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Sieht man ja wie toll es in Irland funktioniert..
Klar sollte es in meinem Wunschträumeland so sein, dass es keine Abtreibungen mehr gibt. Dort gibt es aber auch keinen Hunger und keinen Krieg und schon gar keine Ignoranz *träum*
@stefanella Danke :-*
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EDIT: ach ja, nicht zu vergessen, da würde er ja nichts damit verdienen, also warum auch. besser einfach mal abtreibung in den raum zu werfen *ironieoff*
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Wie kann man alle in einem Topf schmeißen und sagen, dass jede Frau mordet, die eine Abtreibung zulässt ???
@Mimi78 und @Malinarco haben es auf den Punkt gebracht. Echt toll, dass es doch noch wem hier gibt, der darüber gefühlvoll denkt.
Tut mir echt leid für dich @tanja1993, dass du das alles hier mitlesen musst >:D<
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Also mir wurde beim Combined Test erklärt, dass der Test dafür da ist, das persönliche Risiko für die unterschiedlichen Trisomieformen zu eruieren. Hab das so verstanden, dass bei erhöhtem Risiko dann Folgeuntersuchungen gemacht werden und man dann raus findet, welche Trisomieform es ist... Wurde mir das dann falsch erklärt?
Ich finde es auch schlimm, dass Abtreibung so leicht möglich ist - eine ehemalige Schulkollegin hat mindestens 2x abgetrieben. Nicht weil die Kinder krank gewesen wären oder weil die Familie ihr keinen Rückhalt geben hätte können (die waren reicher als reich und haben ihr sonst auch alles ermöglicht, sie wäre also nicht mittellos da gestanden), sondern weil sie nicht aufgepasst hat... DAS ist etwas, das ich nicht verstehe... Das mir 1x ein Hoppala passiert kann ich nachvollziehen, aber mehrmals... das geht über meinen Horizont. Natürlich hätte es auch keinen Sinn gehabt, wenn man ihr die Abtreibung verwährt hätte - dann wär sie halt ins Ausland gefahren.
Irgendwie ist das echt so ein facettenreiches Thema, dass mir ganz schwindelig wird, wenn ich versuch, alle Facetten zu begreifen und ohne Vorurteile zu sein. Mir wird halt nur das Herz schwer, wenn ich von Leuten höre, die es sich WIRKLICH einfach machen - so wie eben meine Schulkollegin.
Man sollte versuchen - und da muss ich mich mit einbeziehen! - nicht gleich zu urteilen, sondern erst zu hinterfragen.
@Mimi78
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also ich hab ned genau nachgefragt wohers wissen welche Trisomie, das kam mir doch sehr taktlos vor! Fakt ist, dass das Kind so gut wie KEINE Überlebenschance hatte.
Ja, viele viele Frauen treiben ab in der heutigen Zeit und mit Sicherheit ist nicht jede Abtreibung aus einer Not heraus.
Aber es gibt eben genug, die vom Leben dazu gezwungen werden.
Du hast schon viele Frauen erlebt die unter dem Verlust eines Kindes gelitten haben und bist desshalb gegen Abtreibung. In Afrika verhungern Kinder und wir habens zum wegschmeißen. Während Familien nicht wissen, wie sie durch den Winter kommen sollen, wissen Firmenchefs vl nicht in welchem ihrer Häuser sie ihn verbringen möchten.
Klingt jz vl schwammig aber was ich damit sagen will ist:
Das Leben ist unfair!
so etwas wie Verteilungsgerechtigkeit gibt es nicht! Aber desswegen bringts auch nix Abtreibungen zu verbieten, das bringt keiner der Frauen die du meinst ihre Kinder zurück! Keiner wird es dadurch besser gehen! Es sind persönliche Schicksale die absolut nichts miteinander zu tun haben! Und für viele Frauen kann eine Abtreibung Leben bedeuten, auch wenn du oder ich das nicht verstehen können. Anstatt das aber dann zu verurteilen, sollten wir uns über diese Tatsache des Unverständnises freuen.
Es ist nicht die Aufgabe der Ärzte, die Möglichkeiten zu zeigen, dass ist Aufgabe des JA und auch nur dann, wenn von ser Mutter erwünscht. Da appelliere ich eher an die Familien junger Leute zb, denn die haben in meinen Augen die Verantwortung, Möglichkeiten zu geben, zu schaffen und Rückhalt zu bieten.
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Aber dafür ist der Aufschrei der Gesellschaft umso größer wenn wieder mal ein gesundes Kind zu Tode bzw zur schweren Behinderung geschüttelt wird!
@Malinarco genau! Verteilungsgerechtigkeit gibt es nun mal leider nicht
@tanja1993 das find ich ist es auch worauf es ankommt! Das Leben ist da um zu lernen und es dann besser zu machen. :-*
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>:D< Es tut mir wahnsinnig leid, dass keiner hinter dir gestanden ist.
Ich bzw. wir werden auch immer hinter unserer Tochter stehen. Natürlich hoffe ich, dass es anders läuft - aber wenn es so sein sollte, dann braucht sie bestimmt keine Angst haben, dass wir sie zu etwas zwingen oder sie fallen lassen. Und ich hoffe, dass wir ihr dieses Grundvertrauen in uns schon von klein auf immer mitgeben können.
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@Malinarco man kann ja nicht entwicklungsländer mit industrieländer vergleichen! in afrika bekommen die leute so viele kinder, weil sie unter anderem ihre pension sind und weil sie nicht gut aufgeklärt sind!
hier in österreich oder auch deutschland kann ich davon ausgehen, dass leute die sex haben, auch aufgeklärt sind und auch nicht aus angst vor der pension kinder in die welt setzen! und ich habe zwar gesagt, dass ich gegen abtreibung bin, aber es gibt auch für familien die ungeplant schwanger wurden andere lösungen. man kann sich bei der caritas melden, um unterstützung in diversen vereinen bitten, man kann sein kind zur adoption hergeben. sicher ist das kein leichter weg, aber das kind darf leben!
ich hab auch nie gesagt, dass es den anderen ihre kinder zurückbringt! Wo hast du das gelesen?
Ich finde eben, dass viel zu locker damit umgegangen wird! Und ich sehe es sehrwohl als aufgabe des arztes die not einer frau zu erkennen, wenn sie überfordert ist mit der nachricht, schwanger zu sein! und dann zu sagen: wenden sie sich doch an das jugendamt, die helfen ihnen bestimmt! anstatt zu sagen: wollen sie abtreiben?
@Mini78 Ich finde eben, dass viel zu locker damit umgegangen wird! Und ich sehe es sehrwohl als aufgabe des arztes die not einer frau zu erkennen, wenn sie überfordert ist mit der nachricht, schwanger zu sein! und dann zu sagen: wenden sie sich doch an das jugendamt, die helfen ihnen bestimmt! anstatt zu sagen: wollen sie abtreiben?
@tanja1993 es tut mir sehr leid für dich, dass du anscheinend dazu genötigt wurdest! und genau da bekomm ich dann eben agressionen, wenn ich mir den arzt dazu vorstelle, der nicht sagt, gehen sie zum jugendamt, die helfen ihnen weiter. sondern stattdessen deine not nicht erkennt und abtreibt!
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Einr frage wenn es nicht mord ist? Was ist es dann?tanja fühl dich jetzt nich als mòrderin.oder überlies solche sachen.
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Das war eine Schlussfolgerung meinerseits. Weil du geschrieben hast, du bist gegen Abtreibung weil viele Frauen traurig sind, ihre Kinder zu verlieren. Das muss ja einen Grund haben und das war der Einzige der mir dazu eingefallen ist!
Caritas, JA und co haben nicht für jeden die Lösung. Wenns so einfach wäre, gäbe es sicher weniger Abtreibungen. Ich glaub du stellst dir das alles schon sehr einfach vor. Ich bin ja, wie gesagt auch gegen Abtreibung. Was mich betrifft, für alle anderen kann ich ja nicht reden! Aber ich gehe davon aus, dass es sich niemand, bzw die Wenigsten, leicht machen und unüberlegt handeln. Glaubst du, eine Frau treibt freiwillig ab, wenn sie für sich eine andere Möglichkeit sieht? Und jz lassen wir die Ausnahmen mal weg, die gibts überall! Jede Frau hat mit so einem Eingriff wh ihr Leben kang in irgendeiner Art und Weise zu kämpfen, auch wenn es für sie dazumals richtig war.
Und ich glaub keine, die dann hört "warum warstn ned beim JA hättst ned Abtreiben müssen" wird ernsthaft Antworten "mei da hab ich gar ned dran gedacht, so a schaß"
@frogi du machst es dir auch leicht "überlies solche Sachen"...
Was ist es dann... das muss jede Mama für sich wissen.
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Edit: @Tanja1993 wenn du darüber reden willst, schreib mich gerne an!! Und bitte bitte bitte nimm dir das nicht zu Herzen, was manche hier schreiben!
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Ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen, dass ich es total nachvollziehen kann wie es dir geht - aber ich denke ich kann es ein bisschen nachempfinden. Ich habe es auch schon sehr früh flimmern gesehen und war ab diesem Zeitpunkt total hin und weg von meinem "Zellklumpen".
Vielleicht wollte es dir der Arzt leichter machen, vielleicht war wirklich noch nichts zu sehen - wie du sagst, du wirst es nicht erfahren und es wird dir wohl nie ganz aus dem Kopf gehen.
Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest - aber umso mehr freue ich mich für dich, dass du jetzt eine kleine gesunde Tochter hast, der du deine ganze Liebe, Vertrauen und Zuneigung geben kannst.
Oft braucht man einfach auch ein bisserl Glück im Leben - wenn man an die "falschen" Leute (egal ob Ärzte oder sonst wen) kommt, läuft es eben leider oft anders, als wenn man an einfühlsame und bemühte Leute kommt.
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@Malinarco und @Zwergal ich beziehe die Aussage, dass die Ärzte schneller zu abtreibungen raten nicht irgendwo her, ich habe in der Kinder und Jugendpsychiatrie gearbeitet und einige meiner ehemaligen schulkollegen arbeiten am jugendamt. in der psychiatrie hatte ich 14-16 jährige mädls die selbstmordversuche hinter sich hatten, weil sie nicht weiter wussten. eine meiner schulkollegen und sehr gute freundin von mir hat mir erzählt, dass sie immer wieder mit jugendlichen arbeiten, deren geraten wurde, besser abzutreiben, denn das JA würde ihnen das kind eh nur wegnehmen.
die institution jugendamt stammt aus nazizeiten und früher wurden zahlreiche kinder in heimen missbraucht und geschlagen. die situation hat sich drastisch geändert, doch der ruf ist geblieben und viele haben ohnehin große angst vor dem jugendamt. nur wenn man dann auch noch alleine ist, traut man sich erst recht nicht hin!
das sind tatsachen, das hab ich mir nicht aus den haaren gezogen!
eine meiner besten freundinnen hat sehr lange in einem jugendwohnhaus für jugendliche schwangere und mütter gearbeitet. sie hat mir immer erzählt, dass die jugendlichen so dankbar sind, dass sie dort sein durften und bisher keine einzige gesagt hat, ach hätt ich doch bloß abgetrieben. nur leider wissen viel zu wenig jugendliche was es für institutionen gibt!
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Das die Leute sich dann nicht weiter erkundigen oder untersuchen lassen ist dann ja aber nicht die Schuld der Ärzte, sondern die persönliche Entscheidung, dass sie mit einem behinderten Kind nicht zurecht kommen.
Es steht einem Arzt nicht zu NUR zur Abtreibung zu raten - es steht ihm aber auch nicht zu, den Eltern was aufzuschwatzen. Nicht der Arzt hat sein Leben lang ein behindertes Kind, sondern die Eltern. Und wenn die sich psychisch nicht in der Lage fühlen, ein behindertes Kind auszutragen und aufzuziehen, dann ist es traurig (ist jetzt MEIN Empfinden), aber zu akzeptieren.
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Wieviele Kinder die von ihren Müttern oder Vätern Misshandelt wurden , aus Überforderung oder einer Suchterkrankung heraus waren vorher ohnehin in Betreuung beim Jugendamt
Leider hat der Staat das Geld nicht jeder dieser Frauen eine Familienhelferin rund um die Uhr zur Seite zu stellen! Klar wäre das die besser Alternative, aber leider illusionistisch.
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Und wenn ich mir vorstelle, dass ein Drittel unserer Kinder in Österreich abgetrieben wird, dann frag ich mich schon, wo denn bitte die aufklärung und das hilfsangebot stattfindet! TÄGLICH geht eine ganze schulklasse verloren!
@Malinarco wieviel ärzte kennst du denn? wenns hoch her geht schätze ich mal 5. Das ist dann auch schön, wenn diese nicht so reagieren würden! Wie gesagt, ich habe schon mit einigen jugendlichen gearbeitet und kenne die situation leider zu gut!
@Mimi78 es gibt aber nicht nur familienhelfer, es gibt krisennotschlafstellen, wo man sein kind hinbringen kann, bzw. kinder auch alleine hingehen, es gibt heime die eine kurzzeitunterbringungsplatz haben. da können kinder für ein paar wochen bis monate bleiben, bis sich die situation zu hause regelt oder zumindest eine lösung gefunden ist, usw usf
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:-t
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Schön wäre es wenn in Österreich für alle die Hilfe brauchen auch ein Platz frei wäre, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dem nicht so ist. Bei uns gibt es nämlich nicht mal Psychotherapie auf Krankenschein. Die Realität sieht leider anders aus, vor allem in Zeiten wo an allen Ecken und Enden (und ganz besonders an Sozialprojekten) gespart wird.
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Es ist die persönliche Freiheit, sich so zu entscheiden - ob es dir gefällt oder nicht.
Mir gefällt der Gedanke - wie ich schon erwähnt hab - auch nicht, aber ich bin - Gott sei Dank! - nicht in der Situation und keiner von uns hat das Recht jemanden auf Grund dieser Entscheidung zu verurteilen.
Ich hätte mich bei erhöhtem Risiko weiter untersuchen lassen und ein behindertes, lebensfähiges Kind behalten - ich verstehe also, dass du gegen Abtreibung bist. Aber wenn das Leute anders sehen und eine Frau nicht 9 Monate ein behindertes Kind austragen möchte, von dem sie weiß, dass sie es nicht behalten will oder kann, dann sollte man das doch akzeptieren.
Wenn ich mir vorstelle, wie viele Kinder in Österreich misshandelt und gedemütigt werden, weil die Eltern sie eigentlich nicht wollten, wird mir genauso schlecht. Und nicht jedes "abgeschobene" Kind kommt dann in eine Bilderbuchfamilie und hat ein Happy End.
Aber ich werde mich jetzt aus dieser Diskussion ausklinken, weil es irgendwie sowieso nur im Kreis läuft.
Du hast ein Recht auf deine Meinung und alle anderen haben das Recht auf ihre Meinung.
Ich wünsch euch hier noch viel Spaß, wenn man das so nennen kann! >:D<
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ich kanns dir gern mal von oö aufzählen, in der smk müsst ich mich extra einlesen.
- Alleinerziehend - Verein für alleinerziehende und getrennt lebende Eltern: hier wird alleinerziehenden weitergeholfen
- assista soziale dienste
- caritas
- EXIT sozial- bietet psychotherapien kostenlos an, hat div. wohneinrichtungen
- autonomes frauenzentrum
- Gewaltschutzzentrum OÖ
- FAB- Familien und sozialzentrum Schärding
- FAMOS- Familien und Sozialzentrum
- BABSI- Frauenbetreuungs und Frauenservicestelle
- Frauenforum Salzkammergut
- Frauenhaus Linz, Wels, Innviertel, Steyr, Vöcklabruck
- Frauenstiftung Steyr
- Frauentreff Rohrbach
- INSEL- Mädchen und Frauenzentrum
- Lebenshilfe
- Volkshilfe
- Miteinander GmbH
- NEUSTART
- SAUM- Sozial- und Ausbildungsinitiative Unteres Mühlviertel
- Pflege und Adoptiveltern OÖ
- PIA- Hilfe für Opfer sexuellen Missbrauchs
- Selbstbestimmtes Leben- Initiative OÖ
- SOS- Menschenrechte OÖ
- Sozialberatungsstelle KOMPASS
- Soziale Initiative Gemeinnützige GmbH
- Sozialzentrum Vöcklabruck - Hilfe für in Not geratene Menschen
- Substanz - Verein für suchtbegleitende Hilfe
- BILY- Verein für Jugend-, Familien- und Sexualberatung
- Verein Hilfe für Kinder und Eltern( Sozialpädagogische Familienhilfe, Sozialpädagogische Einzelbetreuung)
- Kinderschutzzentrum Linz
- Weißer Ring- Opfernotruf
- ZELLKERN- Wegweiser zum Leben
- ZOE Verein für Schwangerschaftsberatung
Ich denke es gibt genug, man weiß nur zu wenig!
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Ich bin sicher, keine Frau maht das leichtfertig. ansonsten hab ich bei @stefanella nichts mehr hinzuzufügen.
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Die Welt ist ein buntes Mosaik, auch in kontroversiellen Themen.
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Kein Mensch hat das Recht, die Entscheidung anderer zu verurteilen.
Und Punkto Betreuung, leben wir hier nicht in einer Scheinwelt, denn wieviele Menschen werden nicht betreut....sonst gäbe es ja viel weniger Krankheiten, wenn das eh alles die KK zahlt.
Das war jetzt mein letztes Wort!
Tolles Post übrigens @stefanella
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Folgen der abtreibung hat nichts mit tim zu tun
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und nochmal: was ein Mord ist und was nicht, ist (zum Glück) ganz klar geregelt. Und eine Abtreibung ist keine. Jedenfalls nicht in unserer Gesetzgebung, ansonsten wäre es auch verboten..... Daher finde ich es nicht ok,es als solchen darzustellen.
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