Mein Kleiner kann seit Weihnachten alleine überhaupt nicht mehr einschlafen, ich muss ihn so lange streicheln bis er weg bricht. 2 Wochen lang hatten wir ihn im Bett, denn auch von durchschlafen war keine Rede. Er kommt 2-3 x in der Nacht und dann muss man wieder so lange streicheln bis er wieder einschläft.
Zuerst dachte ich ja, das lag an dem Weihnachtsstress, doch jetzt wirds schon langsam zur Normalität. Wir legen Ihn jetzt seit 3 Tagen wieder in seinem Zimmer schlafen. Allerdings muss ich auch dort streicheln, streicheln, streicheln. Er kommt auch weiterhin 2-3 x in der Nacht, wo ich aufstehen muss und ihn streicheln muss.
Früher konnte er ohne Probleme nachts wieder alleine einschlafen, aber jetzt geht ohne mich garnichts mehr.
Kennt das jemand, sind das noch immer die Nachwirkungen von Weihnachten, oder gibts mit 1 1/2 Jahren einen Entwicklungsschub der das auslösen kann?
Im Internet habe ich gelesen, dass ich ihn mit dem Alter schreien lassen soll, er muss lernen, alleine einzuschlafen, den sonst kann er es auch nicht, wenn er in der Nacht wach wird. Ich weiß nicht, was haltet ihr davon. :-S
Kommentare
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Aber mich würde halt schon interessieren, ob das jetzt so eine Phase ist wo er mich einfach braucht oder ob er es schon überzuckert hat und die Situation einfach ausnutzt. :-? Das bekomm ich nämlich ziemlich oft zu hören.
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Kinder in diesem Alter realisieren viel stärker als die Kleineren den Trennungsprozess am Abend, wenn es ans Einschlafen geht. Es fehlt noch das Vorstellungsvermögen, wo grad die Eltern sind.
Später mit 3,4 Jahren schaffen es die meisten Kinder dann alleine in ihrem Zimmer einzuschlafen.
Wichtig ist dabei immer, dass die Kids von klein auf ein regelmäßiges Einschlafritual kennen und eine angenehme Schlafumgebung haben. Um so sicherer sich die Kinder fühlen, umso schneller und entspannter schlafen sie ein und durch.....und wie schon vorher geschrieben, dauert das meist 3,4 Jahre lang. Vorher wird es immer Phasen geben, wo sich die Kinder schwerer tun und einfach nur in den Schlaf begleitet werden möchten.
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Ich würde den Entwicklungsschub nicht ausschließen und den schon angesprochenen Ängsten, die damit verbunden sein können, wenn er selbst merkt, dass in ihm etwas vorgeht oder er auf einmal etwas Neues kann. Zumeist sind Kinder ja sehr stolz auf ihre neuen Fähigkeiten, kann aber auch bei großen Fortschritten ein wenig unsicher machen. Gerade wenn es Ängste sind, was er mit 1 1/2 natürlich noch nicht so gut artikulieren kann, wäre alleine schreien lassen das Kontraproduktivste, finde ich.
Ist er in der letzten Zeit stark gewachsen? Vielleicht hat er Hunger und hält vom Abendessen bis zu Frühstück nicht mehr so gut durch? Vielleicht wäre es einen Versuch wert, ihm am Abend mal etwas besonders Sättigendes zu geben? Wünsche Euch gutes Gelingen und starke Nerven!
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Tja, und dann, fast von einem Tag auf den anderen war es vorbei... seither kämpfen wir...
Sie wird nachts munter, sie war wochenlang bis 22:00 Uhr oder länger auf und schlief ned ein... dann ewig nur mit stundenlangem Kopfi streicheln... dann musste ich mich mal eine Zeit lang zu ihr legen, bzw ging es zum Teil nur so, dass ich mich mit ihr um 21:00 Uhr oder so ins unser Bett legen musste und nima aufstehen durfte, da sie sonst brüllte wie am Spieß... Tja, und wir kämpfen nach wie vor... mal mehr, mal weniger... dazwischen mal 2 Wochen wo alles passte und dann wieder dasselbe oder halt ein neues Problem...
Sie kommt jede Nacht zu uns ins Bett... :-( :x
Also, @kari, ich will dir jetzt keine Angst machen oder dir falsche Hoffnungen machen... ich wollte dir nur meine Erfahrung und meine Situation schildern... ich hoffe ich konnte dir in irgendeiner Art und Weise helfen... obwohl sich mein Post ned grad super lest... :-(
Alles Liebe...
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Kann gar nicht mehr sagen seit wann. Weit vor ihrem ersten Geburtstag. Sie ist morgen 20 Monate alt.
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Allerdings muss ich sagen, dass Sophia bis zur vergangenen Woche noch nie durchgeschlafen hat. Sie ist immer 2-3 Mal munter geworden. Aber seit dieser Woche klappt es plötzlich. Einzige Ausnahme war die Vollmondnacht. Da ist sie eineinhalb Stunden wach im Bett gelegen und ich bin neben ihr gesessen :-)
Ich denke, dass es sich dabei damals im Sommer um einen Schub gehandelt hat und sie die zusätzliche Nähe einfach gebraucht hat :-)
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Unser Schlafproblem hat genau 3 Wochen gedauert. Die Nächte waren schon anstrengend, vorallem weil ich immer ewig brauche bis ich wieder einschlafe. :-S
Und die 2-3 mal was er kam, schlief er ja dann nicht gleich weiter, er war immer komplett aufgewühlt und weinte viel. Bis ich ihn dann mal beruhigt hatte - das dauerte!
Nach 3 Wochen haben wir beschlossen, ein zweites Gitterbett neben unser Bett hinzustellen. Wir nahmen eine Seite ab, sodass seine Matratze fortlaufend mit unserer ist. So kann ich ihn streicheln bzw. halten und zugleich weiterschlafen wenn er aufwacht und weint.
Am Abend geht er schon noch in seinem Zimmer schlafen, aber wenn er in der Nacht aufwacht, darf er zu uns ins Zimmer. Jedenfalls, seit diesen Tag haben wir überhaupt keine Probleme mehr. Bis auf 2-3 mal die Woche schläft er komplett seine 10-12 Stunden durch. Und die restlichen 2-3 mal kommt er auch nur mehr ein mal, meistens so zwischen 3 und 5 Uhr und dann hole ich ihn zu uns ins Zimmer und wir schlafen beide sofort weiter, ohne großartig beruhigen und streicheln bis ich komplett wach bin.
Es ist so, als würde er wissen, wenn ich Mama und Papa brauche, dann habe ich noch mein 2. Bettchen. So als wäre er jetzt beruhigt und zufriedener.
Ich glaube auch, dass ich mich jetzt wohler fühle, da mir mittlerweile egal ist, was anderen in meiner Umgebung (Freunde, Verwandte) daherreden und von uns halten.
(zu viel verwöhnen, der Kleine nutzt mich aus, der muss auch mal alleine sein können, der schläft mit 5 noch bei euch, ...)
NEIN, wenn mein Sohn mich braucht, dann bin ich da, und wenn er mit 5 noch bei uns schläft, dann ist das halt so.
Und auch am Abend lasse ich Ihn nicht allein wenn er weint, was ist schon dabei, wenn ich ihn am Abend noch 1/4 Stunde streichle bis er einschläft, ist doch eigentlich was schönes. :x
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Mittlerweile ist es so, dass ich schon fast drauf warte, dass sie zu uns ins Bett kommt, weil ich sonst ned gut schlafe... ">
Unsere Mäuse sind ja noch klein und das Schlafverhalten kann sich noch 100000 mal ändern... gemein ist es nur, wenn man schon durchgeschlafene Nächte gewöhnt war und plötzlich is wieder anders... :-)
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Beim 2. wurde mir erst bewusst, dass die Kids viel zu schnell groß werden und dann kommen sie aufeinmal gar nicht mehr, weil es uncool ist.
So genießen wir diese Kuschelzeit umso mehr, egal was Andere sagen.
Schön, dass ihr eine Lösung gefunden habt, die für euch alle passt :-) @Kari
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Irgendwann wollte sie nachts nur noch in den Buggy und auch in die Küche. Habe sie dann im Buggy bei uns im Zimmer einmal schimpfen lassen und von da an hat sie wieder im Bett geschlafen. Aber trotzdem ist sie um 23:00 im Bett gestanden und wollte zu uns. Was mich ja eigentlich ja nicht stört.
Jetzt ist es sei gut 2 Wochen so, dass sie auch nicht mehr in ihrem Bett schlafen will, sondern entweder bei uns mit uns beiden oder im Buggy in der Küche....
Ich habe mich jetzt langsam damit abgefunden. Ich habe so viel probiert. ich versuche sie immer wieder in ihr Bett zu legen. Wenn das nicht klappt, dann zu uns um im Notfall im Buggy. Dort schläft sie wenigstens sofort ein und ich kann sie nach einer viertel Stunde problemlos in ihr Bett legen.
Jetzt hat sie die letzten 3 Nächte durchgeschlafen. 1x eingeschlafen und durchgeschlafen bei uns, 1x in ihrem Bett und gestern eingeschlafen im Buggy und dann durchgeschlafen in ihrem Bett. Also wir machen Fortschritte!
Ich glaube auch dass es Gewohnheit ist, aber wie @helimaus schon geschrieben hat, die Kinder brauchen die Geborgenheit, Liebe und einfach "Mama und Papa". Ich genieße das so lange ich sie noch zum Kuscheln habe.