Karenzgeld - Notstandshilfe

Magnum · 19. 01. 2014, 03:07

Hallo zusammen, bin neu hier

Ich weiß nicht ob ich hier überhaupt richtig bin, und obs die richtige Kategorie dafür ist, aber ich schieß einfach mal los:

Wir bekommen im April unser Baby

Mitte Februar bekommt meine Frau ihr Wochengeld und 8 Wochen danach Karenzgeld.
Zur Zeit bin ich leider arbeitslos und mein Arbeitslosengeld läuft Ende Februar aus.

Nun erhielt ich vom AMS die Hiobsbotschaft dass ich (wird noch exakt berechnet) voraussichtlich KEINE Notstandshilfe bekomme da das Karenzgeld/Wochengeld meiner Frau als Familieneinkommen (!) gewertet wird. Klasse. Etwaige Schuldenrückzahlungen (keine Bankredite) interessiert das AMS natürlich nicht.

Nirgendwo darf man das Karenzgeld als "Sicherstellung" angeben, es darf auch nicht exekutiert werden - aber das AMS sieht es als Einkommen.

Ich dachte immer die Notstandshilfe wäre eine "Versicherung" wenn ich in einer Notlage bin. Nun läufts nach dem Motto:
"Frau bekommt zu viel, du kriegst nix. Wenn du aber arbeitest und Frau bekommt zu viel, darfst' trotzdem zahlen". Echt klasse.

Weiß da zufällig jemand einen Rat oder wo man sich diesbezüglich hinwenden kann?

Danke erstmal,
Magnum p.i.

bauchzwerg · 19. 01. 2014, 07:20

Halli Magnum, ganz ehrlich das höre ich zum ersten Mal. Ruf am Montag einfach bei der arbeiterkammer an und informiere dich, den so kann es auch nicht sein. Weist du schon wieviel deine Frau bekommen wurd. Bzw seit ihr verheiratet? Alles Gute

Magnum · 19. 01. 2014, 10:33

Hallo bauchzwerg, die TGKK gibt einem nicht wirklich Information darüber. Nur anhand der Formel im Internet (keine Gewähr) haben wir berechnet, dass das Wochengeld bei rund 76 Euro und das Karenzgeld bei rund 61 Euro liegen würde. Wie hoch es dann genau ist wird erst genau berechnet.

Ja, wir sind verheiratet und wohnen im selben Haushalt.

lg Magnum

bauchzwerg · 19. 01. 2014, 10:36

Ich würde mich da informieren weil das geht ja nicht. Ein mann ist ja sorgepflichtig gegenüber der Familie das karenzgeld ist ja nur fürs Kind und die Mutter

BiKa · 19. 01. 2014, 10:38

sonst musst auf mindestsicherung ansuchen @Magnum

Chaoskeks90 · 19. 01. 2014, 10:42

Hi

Leider ist das am AMS Standard. Mein Schwiegervater war in ner ähnlichen Situation und hat auch nichts bekommen - da verheiratet und seine Frau zu viel verdient hat

Und mindestsicherung werdet ihr wahrscheinlich nicht bekommen, da da auch kinderbetreuungsgeld etc mitgerechnet wird, und man darf einen gewissen einkommensbetrag nicht überschreiten (paar+Kind sind so um die 1300-1400, je nach Bundesland)

Schulden intressieren da leider keinen

BiKa · 19. 01. 2014, 10:50

wie hoch ist denn das KBG in eurem fall @Magnum

Chaoskeks90 · 19. 01. 2014, 10:54

Magnum schrieb: »

Hallo bauchzwerg, die TGKK gibt einem nicht wirklich Information darüber. Nur anhand der Formel im Internet (keine Gewähr) haben wir berechnet, dass das Wochengeld bei rund 76 Euro und das Karenzgeld bei rund 61 Euro liegen würde. Wie hoch es dann genau ist wird erst genau berechnet.

Ja, wir sind verheiratet und wohnen im selben Haushalt.

lg Magnum

@BiKa
Wenn pro Tag 61,- gerechnet wird, dann haben sie im Monat (61x30) 1830,- damit sind sie weit über der Einkommensgrenze für die mindestsicherung.

BiKa · 19. 01. 2014, 10:56

bummm ja das reicht ja dann eh
wir haben auch viele schulden und es geht sich aus, mein mann nimmt halt auch jeden Schei** hacken an... der hat nixe glernt

Magnum · 19. 01. 2014, 11:31

reicht ja dann eh?

Sorry, aber woher wollen Sie wissen dass das reicht?
Es fällt ein ganzes Gehalt weg, sprich über 2.000 Euro die fehlen.

Ich würde gerne "einfache" Jobs annehmen, erhalte aber laufend Absagen da ich überqualifiziert sei und man befürchte dass ich nach 2-3 Monaten das Unternehmen verlassen würde

Man bekommt nichtmal die Chance, "unten" anzufangen und sich mit den Jahren hochzuarbeiten.

Niki2014 · 19. 01. 2014, 11:44

Auch andere paare die kinder bekommen haben finanzielle einbußen.

Bei uns sinds 1000€ im monat und das ohne dass jemand arbeitslos ist.
Aber ehrlich das weiss man ja vorher! Demenstprechend entscheidet man sich für a karenzmodell und spart ggf. Vorher was zusammen.

deine frau hat anscheinend geplant das einkommensabhängige karenzgeld zu beziehen.

Und ja das geld reicht leicht zum überleben! Vor allem wenn man so wie du schreibst KEINE kredite bei der bank hat. Was man sich nimmer leisten kann sind urlaube und ggf. Ein zweitwagen.

Ich versteh ned wie man als mann sagen kann....die andern geben mir ka arbeit und die lösung soll sein das mir das ams einfach mein gehalt weitergibt wer will findet immer was. Und 2000€ notstand bekommt man sowiso ned.../das wär dann der nächste thread...."hilfe die geben mir nur -hausnummer-500€ notstand"

BiKa · 19. 01. 2014, 11:51

also für den vater staat sind 1800 euro im monat ausreichend für 3 leute. wir haben auch nicht nur bei der bank schulden-sondenr auch so (im monat sinds 400 euro was wir an verschieden stellen zurückzahlen müssen)
darf ich fragen was du/sie gelernt haben @magnum und was für ein bundesland du bist

mein mann arbeitet im 4 schicht betrieb und macht ALLES was man ihm sagt, damit er auf sein gehalt kommt. das muss er auch...ich hab ihn für alles beworben-sogar als kanalreiniger (ich schreibe seine bewerbungen ,ich kanns besser*gg*) er würde alles tun um seine familie zu finanzieren. jetzt zb ist es so, das in der firma wo er ist, das gehalt gekürzt wurde und er muss auf die schnelle was andres finden-er is sich für nix zu schade...also wenn man arbeiten WILL findet man was-das soll bittte kein vorwurf sein SONDERN als anstoß die beruflichen perspektiven viell. zu ändern?wo quereinsteigen oder so? und ein tipp meinerseits...wir haben NOCH NIE eine stelle vom ams bekommen,wir haben immer alles selber gesucht.

Wunschmama12 · 19. 01. 2014, 11:58

ich muss auch sagen, 1800,- ist ja nicht so wenig für 3 leute. sicher hätte man gern mehr! fbh kommt ja so wie ich das verstanden hab auch noch dazu...dann sinds knapp 2000,- im monat.

Chaoskeks90 · 19. 01. 2014, 11:59

Ich kann schon verstehen, dass das Geld fehlt und dass es schwierig ist, einen passenden Job zu finden.

Als Ehepaar wird bei jedem Amt nunmal das Einkommen des gesamten Haushaltes hergenommen.

Aber es gibt immer eine Lösung. Anders einkaufen, zb statt Wocheneinkauf beim Merkur lieber mal zum Hofer oder PennyMarkt. Man kann auch immer mit den diversen Gläubigern reden und die Raten herabsetzen lassen.

Man kann auch um diverser Beihilfen anfragen, da muss man dann halt probieren, ob dem stattgegeben wird.

Mit Kind muss man einfach rechnen, dass finanziell einfach nicht mehr so viel drinnen is wie vorher.

BiKa · 19. 01. 2014, 12:00

ja zb von der bescheuerten GIS bereien lassen*ggg*

ich denke es hilft da auch nur die fixkosten zu reduzieren...eventuell bei der wohnung oder handyverträge usw mal prüfen lassen...

einkaufen kann ich derzeit sowieso nur beim penny markt *g* bis wir das mit den schulden geklärt haben
es gibt soviele wo man einsparen kann...nur nciht aufgeben
und du wirst ja sicher nicht ewig arbeitslos bleiben-wennst wirklich jeden tag bewerbungen schreisbt, wird dich sicher bald wer nehmen- kopf hoch
@Magnum

minimax · 19. 01. 2014, 12:53

also knapp € 2000,-- mit FBH für drei Personen find ich jetzt auch nicht so wenig! (das haben meine Schwester und ihr Lebensgefährte ungefähr auch, er geht Vollzeit arbeiten und sie hat KBG)

Vielleicht probierst du es bei Personaldienstleistern (Manpower, Trenkwalder, etc), die sind es eigentlich gewohnt, dass die Leute nicht ewig bei ihnen bleiben.

Magnum · 19. 01. 2014, 13:09

also - ich habe nie gesagt dass wir keine Schulden haben - wir haben sie nur keinen Bankkredit, daher zählen sie für das AA eben nicht. Ein großer Teil des Gehaltes ging für die Rückzahlungen drauf. Fixkosten sind minimiert wo es nur geht, Einkaufen etc. natürlich auch. Nur geht das Karenzgeld nun für die Rückzahlungen drauf, die leider nicht verhandelbar sind und bereits lange vor der Arbeitslosigkeit/Schwangerschaft vereinbart wurden.

Bewerbungen vom AMS? Nein, darauf verlasse ich mich nicht. Eigenbewerbungen/Initiativbewerbungen? Immer und jederzeit, an die 250 verschickt.

Personaldienstleister habe ich schon abgegrast, doch auch dort heißt es dass sie für mich nichts haben.

Ich finde es nur Wahnsinn, dass einem monatlich vom Bruttogehalt 2000 Euro für Krankenassen, Lohnsteuer etc abgezogen werden und die Notstandshilfe als "Versicherung" gilt, für die man monatlich einzahlt. Wenn man sie dann benötigt, bekommt man sie nicht weil der Partner zu viel verdient. Man könnte den Spieß ja auch umdrehen, wenn beide arbeiten, und einer gut verdient, braucht der 2. keine Beiträge mehr bezahlen...

Es bleibt halt die Hoffnung dass es bis zum Ende des Arbeitslosengeldes doch noch mit einem Job klappt.

Magnum

minimax · 19. 01. 2014, 13:22

bitte nicht falsch verstehen, aber wäre es eine option wenn du KBG beziehst und deine Frau wieder arbeiten geht? wenn ich mir deinen Tagessatz anschaue, dann dürfte sie ja doch ganz gut verdienen.
wenn du die Pauschalvariante 12+2 wählst, wären es ja auch €1.000 pro Monat + FBH
und dann hättest du ein Jahr Zeit um einen neuen Job und eine passende Kinderbetreuungsstelle zu suchen.

Julietta · 19. 01. 2014, 14:18

Hi Magnum,

kann dich sehr gut verstehen! Hoffe du findest bald den passenden Job! Kopf hoch, das wird schon!

Lg

claudsch1980 · 19. 01. 2014, 15:06

@magnum ich verstehe deinen ärger aber die notstandshilfe oder mindestsicherung soll halt wirklich nur für die ganz argen Notfälle sein, die wirklich sonst nichts haben ...

Wäre die Überlegung von @minimax denn eventuell eine Option für euch??

Magnum · 19. 01. 2014, 15:24

an und für sich njein, möglich wärs gewesen, wenn auch nicht gerade unser Wunsch, aber abgesehen davon ist die Stelle meiner Frau bereits seit Monaten nachbesetzt worden und eine neue Mitarbeiterin eingelernt worden.

Wir haben ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass sich die Jobsuche so schwierig gestaltet und auch nicht dass ich von 1500 AG auf 0 Euro NH falle.

Aber wird schon werden, Kopf hoch, das Jahr hat ja erst angefangen

Dani1203 · 19. 01. 2014, 22:02

Bei uns ist es ähnlich. Mein Mann hat leider aufgrund längerer Krankheit (hat 2 op's hinter sich) seinen job bei der Bank verloren. Momentan bezieht er noch Krankengeld von der gkk. Und dann ? Er hat auch das Problem für manches überqualifiziert zu sein. Z.b Obst schlichten bei Merkur war ein versuch von ihm. Wurde abgelehnt wegen überqualifikation. Also ich verstehe dich, ist nicht immer einfach.Ams kommt nicht in frage weil er vorher selbstständig war (war erst 6 Monate bei der Bank ) und der errechnete tagessatz sehr gering wäre. Also wird er sich wieder selbstständig machen und ich bin bereits auf der suche nach einer Teilzeitstelle und habe demnächst ein paar vorstellungstermine.Deine Frau könnte z.b einen samstagsjob annehmen. Das sind immerhin ca 370 Euro im Monat.

carry · 20. 01. 2014, 10:42

@Magnum

sobald du von der Arbeitslose in den Notstand rutschst wird das Partnereinkommen beim AMS mitberücksichtigt -

"Nach Ende eines Bezuges von Arbeitslosengeld kann Notstandshilfe beantragt werden. Die Notstandshilfe ist eine Leistung, die nicht ausschließlich auf dem Versicherungsprinzip beruht. Daher gibt es hier im Gegensatz zur Ermittlung des Grundbetrages des Arbeitslosengeldes Bestimmungen über die Anrechnung von Einkommen des/der EhepartnerIn, des/der LebensgefährtIn bzw. des/der eingetragene/n PartnerIn sowie von Einkommen, die LeistungswerberInnen selbst erzielen. Besonders wichtig ist deshalb die rechtzeitige Meldung jeder Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse der NotstandshilfebezieherInnen und der im gemeinsamen Haushalt lebenden EhepartnerInnen, LebensgefährtInnen bzw. eingetragene PartnerInnen." - Quelle AMS-Homepage

Freigrenzen bei der Notstandshilfe
für EhepartnerIn bzw. LebensgefährtIn:
monatlich EUR 624,00

für Personen mit Unterhalt:
monatlich EUR 271,00
(Stand 1.1.2014 - Quelle AMS-Homepage)

Magnum · 21. 01. 2014, 02:33

danke für die Info, carry.... 624 Euro monatlich Freigrenze... das ist ja echt lächerlich und typisch AMS. Die Freigrenzen waren vielleicht zu Schillingzeiten noch realitätsnah, aber jetzt übersteigt die doch eh so gut wie jeder...

Niki2014 · 21. 01. 2014, 10:28

Ich glaub das katenzmodell 20+4 beträgt 624€

Das kann man sich in österreich selbst aussuchen

Dann bekommt deine frau 624€ und du deinen notstand.

minimax · 21. 01. 2014, 10:46

seine Frau hat sich ja für das einkommensabhängige Modell entschieden. und mit einem voraussichtlichen Tagessatz von €61 ist für die Notstandshilfe zuviel.

Niki2014 · 21. 01. 2014, 10:47

minimax wrote:
seine Frau hat sich ja für das einkommensabhängige Modell entschieden. und mit einem voraussichtlichen Tagessatz von €61 ist für die Notstandshilfe zuviel.

Ja aber das war dann die eigene entscheidung!

BiKa · 21. 01. 2014, 10:47

muss man das schon vor der geburt des kindes angeben? wenns das kind erst im april kommt?

riesenmotte · 21. 01. 2014, 10:52

Jup, müsste man sich ausrechnen, ob es gescheiter ist, sie nimmt ein anderes Modell, damit er runter fällt....

Leider bin ich der Einstellung, das man, wenn man gesund ist immer etwas findet...
Mein Bruder hat mit 4 Uniabschlüsden in der Fischabteilung beim Merkur gearbeitet, bis er einen neuen Job hatte...

BiKa · 21. 01. 2014, 10:53

ich hab auch eine matura (ok haben viele) geh aber meistens putzen, wenn ich geld brauch
@riesenmotte

bauchzwerg · 21. 01. 2014, 10:54

Hab auch die Matura und mir is egal was ich tu, Hauptsache es kommt Geld in die Kasse

minimax · 21. 01. 2014, 10:55

@Magnum hat geschrieben, dass schon eine Vertretung für sein Frau eingestellt wurde, sonst wäre es sicher besser gewesen, er hätte sich für eine Pauschalvariante entschieden und seine Frau wäre weiter arbeiten gegangen, sie hätte sich die Karenz dann ja auch teilen könnn.
Meine Personalabteilung hat gesagt, dass ich erst bis 4 Wochen nach der Geburt verbindlich sagen muss, wie lange ich vorerst karenziert sein möchte.

BiKa · 21. 01. 2014, 10:59

ahh sry hab ich überlesen... es ist als ganzes heutzutage schwierig eine familie zu ernähren- ich denks mir immer wieder... das gehalt was der meine brauchen würde, damit wir ohne probleme auskommen-das gibts ja fast gar nicht

minimax · 21. 01. 2014, 11:05

@BiKa recht hast!

Niki2014 · 21. 01. 2014, 11:25

Stimmt @bika!!

Und darum so finde ich, muss man sich heutzutage dreimal überlegen ob man sich kinder leisten "will".

Denn mit 1800€ verhungert niemand, aber umso höher das gehalt umso höher der finanzielle verlust.

Magnum · 21. 01. 2014, 13:02

also wenn meine Frau das starre Model mit 624€ nehmen würde und ich dadurch Notstandshilfe bekommen würde hätten wir in Summe noch weniger, Notstandshilfe ist ja nur ein Teil des Arbetslosengeldes. Außerdem hoffe ich dass ich nicht lange Notstandshilfe bekommen muss.

@riesenmotte: Das hab ich auch gedacht, dem ist aber nicht so. Wenn dein Gegenüber glaubt du bist überqualifiziert und wirst nach 2-3 Monaten was andres annehmen, dann kannst du den nicht mehr von seiner Meinung abbringen. Und das nächste Problem ist natürlich der unmenschliche Verdienst bei "einfachen Arbeiten", einen gewissen Betrag braucht man zum Leben und für seine Fixkosten.

@Niki2014: Das kommt immer auf die Fixkosten an, wenn du laufende Kosten wie Rückzahlungen hast ändert sich die Situation. Und du kannst nicht einfach sagen "ab jetzt zahl ich nix mehr". Fixkosten sind leider Fixkosten.

Aber wird schon werden

Gruß
magnum

Niki2014 · 21. 01. 2014, 13:11

@Magnum: ich weiß, wir haben eine Doppelbelastung (haus und Wohnung) und ich hab lange gerechnet ob sich ein Kind ausgeht....

Fringl · 21. 01. 2014, 13:58

Ja @Niki2014 aber da kannst du noch so lange rechnen, gewisse Dinge kann man halt nicht vorhersehen. Da dürfte man dann ja nie Kinder kriegen, und das ist hier denke ich, ja auch nicht das Problem. Auch ohne Kind wäre es hart wenn ein Gehalt zu 100% entfällt. Man rechnet halt mit dem was man zur Verfügung hat und lebt danach. Sicher kann man seinen Standard runterschrauben, aber so mir nix dir nix geht das auch nicht.
Das es hart ist irgendeinen Job zu bekommen wenn man als überqualifiziert gilt, hab ich schon des öfteren gehört und auch vor ein paar Jahren bei meinem damaligen Freund selbst miterlebt. Das Problem ist halt auch, dass man ja dann nicht dauernd frei nehmen kann für Bewerbungsgespräche. Denn auf lange Sicht will man ja doch wieder in seinen Bereich zurück und das ist auch mehr als verständlich.

Ich kann den Frust von @Magnum schon verstehn. Man zahlt jahrelang in ein System ein, und wenn man dieses Sicherheitsnetz dann dringend braucht kann man schaun wo man bleibt.

Niki2014 · 21. 01. 2014, 14:04

@fringl dass es leicht ist hab ich nie behauptet!

Fringl · 21. 01. 2014, 14:25

Mir gings eigentlich auch mehr um die Aussage, dass man vorher schaun muss ob man sich ein
Kind leisten kann, weil eben immer mal was Unvorhergesehenes daher kommen kann. Der Rest ist dann noch im Schreibefluss dazu gekommen ;-)

Magnum · 21. 01. 2014, 14:33

eben - vorausschauend Leben ist gut und recht, aber wenn ein ganzes Gehalt wegfällt - egal ob das 1000 euro sind oder 4000 Euro - das kann man nicht einplanen, zumal man ja sein Leben so aufbaut dass man die 1000 bzw. 4000 hat.

Es regt mich nur auf, der, dem 1000 euro wegfallen, dem wird geholfen, sodass er seine Kosten mehr oder weniger zahlen kann. Der, der mehr verdient, fällt komplett um, obwohl er in Summe jahrelang viel mehr eingezahlt hat. Krankes System, ehrlich.

BiKa · 21. 01. 2014, 15:39

ja ich versteh deinen frust @Magnum ich wünsch dir das du schnellstmöglich was andres findest
wir sind auch schon gefrustez, hab soviele bewerbungen geschriebn und die firmen rufen dann sogar an und fragen ob man noch sucht UND DANN... melden und melden sie sich nicht-weil ihnen kanns ja wurscht sein,das bei uns dringend is

Dani1203 · 21. 01. 2014, 16:20

Kurzes ot:@Fringl mein Mann hat während seinem ks schon Bewerbungen geschrieben weil es klar war das er seinen job verliert. Er durfte sich dann auch bei einer Firma vorstellen. Dieses Bewerbungsgespräch hatte 7 runden an 7 verschiedenen tagen.Total gestört. Wer bekommt inerhalb von 14 tagen spontan 7 mal frei, wenns auch nur paar stunden sind. Und wenn man nicht will das sein ag was mit bekommt das man sich wo anders bewirbt......unmöglich find ich das. Mein Mann kam bis in die endrunde, wurde vom zuständigen Leiter als absoluter Favorit tituliert, die Sache wäre so gut wie sicher, wurde dann doch nicht genommen.

riesenmotte · 21. 01. 2014, 19:12

@magnum wenn du erst im Februar arbeitslos bist warum bekommst du dann kein Arbeitslosen Geld? Oder hab ich das falsch verstanden?

Magnum · 21. 01. 2014, 19:42

@riesenmotte: ich bin nicht erst im Februar arbeitslos sondern mein Arbeitslosengeldbezug läuft Ende Februar aus, und dann würde ich auf Notstandshilfe fallen.

riesenmotte · 21. 01. 2014, 20:41

Alles klar ... Du bist schon länger auf der Suche...

Magnum · 24. 01. 2014, 22:36

gibt Neuigkeiten - anscheinend darf das Kinderbetreuungsgeld vom AMS doch nicht als Einommen angerechnet werden

Fringl · 24. 01. 2014, 22:39

Das sind echt gute Neuigkeiten :-bd

patz21 · 24. 01. 2014, 22:48

@Magnum das ams ist ab und zu echt doof das kbg egal ob pauschal oder einkommensabhängige darf nicht eiberechnet werden steht auf jeder homepage!

riesenmotte · 24. 01. 2014, 22:57

Also das einkommensabhänige karenzgeld schon... Aber wenn das deine Betreuerin anders sieht freu dich ;-))

Magnum · 25. 01. 2014, 21:09

hab rechtliche Infos bekommen dass auch das einkommensabhängige KG nicht einberechnet werden darf...

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