Combined Test

NormaNorma

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bearbeitet 5. 08. 2010, 11:13 in Schwangerschaft
hallo,
ich (30 jahre) bin momentan am verzweifeln weil ich nicht weiß was ich machen soll. war am dienstag bei der nackenfaltenmessung (war unauffällig) und habe mich dann aber doch entschlossen den combined test zu machen. jetzt hat mich gerade der arzt angerufen und gesagt, dass ich ein risiko von 1:248 habe.
würde gerne von anderen erfahren, was sie für untersuchungsergebnisse haben.
danke!!

Kommentare

  • Hallo Norma,

    also ich (27) hab auch Nackenfaltenmessung und Combined-test gehabt, weil es in meinem Spital eine Standarduntersuchung ist. Nackenfaltenmessung war auch unauffällig, beim Combined-Test weiß ich leider das Ergebnis nicht, jedoch wurde mir gesagt, das alles passt.

    Was hat den dein Arzt genau gesagt?
    Was konnten sie genau feststellen?

    Ich würde mich nicht allzu verunsichern lassen, bei uns haben sie z.B. immer gesagt, dass unsere Maus zu klein ist etc., im Endeffekt kam sie pumperlgesund mit 3290g auf die Welt.
  • Ich hab bei meinem zweiten auch Nackenfaltenmessung und Combined Test machen lassen, aber soweit ich mich erinnere, war alles in Ordnung. Mach dir jetzt bloß keine Panik, bei meinem Sohn haben sie lt. Ultraschall eine Woche vor Termin gesagt, dass er ca. 3.300g hat - 1 Woche später war er mit 4.190g!!! auf der Welt ;).
    Und das hab ich zur Beruhigung für dich gefunden:
    Combined Test
    wird ab der 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt und ist eine Kombination aus Ultraschalluntersuchung zur Bestimmung der Nackendicke des Babys und Bluttest zur Bestimmung der Hormone PAPP-A und b-HCG. Die Ergebnisse des Ultraschalls und die Werte der mütterlichen Blutuntersuchung werden miteinander kombiniert. Unter Einbeziehen des mütterlichen Alters wird ein Verhältnis berechnet, welches Aufschluss über das Risiko einer möglichen Chromosomenaberration gibt.

    PRO: Unproblematisch für die Schwangerschaft, durch Ultraschall und Befund aus dem mütterlichen Blut

    KONTRA: Der Test ermöglicht keine sicheren Aussagen, sondern gibt eine statistische Wahrscheinlichkeit an. Das Alter des Fötus muß genau bestimmt werden(+/-1 Tag!), bei Irrtum von nur einer 1 Woche kann der Test ein Risiko der betreffenden Frau errechnen, das bis zu 10 mal höher liegt, als es der Realität entspricht! Kann zu großer Verunsicherung führen, kann aber bei älteren Frauen auch beruhigend wirken und eventuell geplante invasive Eingriffe erübrigen.

    und noch ein Link: http://www.perinatal.at/sites/praenataldiagnostik_combinedtest.html
    und noch einer:
    http://www.gyn.at/ordi/seiten/combined.html
  • hy norma

    ich bin jetzt das zweite mal schwanger und habe bei beiden den test gemacht beim ersten kind war alles OK, und jetzt beim zweiten war die Nackenfalte bei einen risiko von 1:1600 und beim Bluttest ist rausgekommen das ich beim 18 ( wenn das kind das hat ist es nicht lebensfähig) ein risiko habe von 1:108 der arzt hat mich dann aufgeklärt und mir gesagt es gibt zwei methoden das noch genauer festzustellen entweder eine Fruchtwasser untersuchung die ich aber nicht wollte weil es sein kann das das kind verloren (auch wenn es gesund ist) geht muß aber nicht oder in der 22 SSw EIN Organscreening für das ich mich entschieden habe. Habe es seit Mitwoch hinter mir und es wurde festgestellt das mein Kind diesen deffekt nicht hat.

    wo hast du das risiko?
    Las dich vom arzt aufklären und 1:248 ist nicht so schlimm
  • Hallo!

    Ich würde keinem zu dem Test raten, da wird man nur verunsichert!
    Bei uns war es so, dass beim Ultraschall also bei der Nackenfaltenmessung ein auffähliges Ergebnis diagnostiziert wurde. mit einem Risiko von 1:62!!!
    Der Arzt hat uns auch gesagt, was alles sein kann und wir sollen am nächsten Tag wieder kommen, da kann er uns ganz geanu sagen wie das ergebnis vom Bluttest ausgefallen ist.

    wie es uns mit einer derartigen Diagnose ging, könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen.

    Am nächsten Tag, wurden wir dann vom Chefarzt persönlich empfangen, der nochmal einen Ultraschall machte. Nach einer halben Ewigkeit sagte er dann, das er auf ein anderes Ergebnis kommt als sein Kollege vom Vortag. Schlußendlich kam raus: 1:482
    Wir mussten den Test nicht mal bezahlen, wegen der Fehldiagnose.

    Auch mein Frauenarzt sagte, dass es sich nur um Schätzungen handelt.
    Und die meisten Kinder, bei denen der test auffällig ist, auch gesund zur welt kommen!
    Ich frag mich, wofür gibts den Test überhaupt???

    lg manu
  • bearbeitet 13. 10. 2010, 01:08
    Meine Schwägerin in spe bekommt auch ein Baby - hab ich gestern erfragt - und sie hat mich gefragt, was ich von diesem Test halte - und meine Meinung ist, so lange der nicht ausdrücklich gefordert wird, lass ich das gleich sein. Da wird oft nur verunsichert, kostet Geld,... bringt nicht wirklich was!

    Aber das ist meine Meinung, ich denke, dass müssen alle Eltern für sich selbst ausmachen!!
  • Hier sammeln sich ja gute Info's zum Combined Test. Hilft anderen sicher auch.
  • judith stimmt da hast du recht kostet viel geld.. und man wird auch sehr verunsichert.. aber dann denk ich mir auch immer.. sollte dann wirklich wys sein ärgert man sich und macht sie vorwürfe mit "hätte ich den test bloss gemacht..."

    hm schwierig solche entscheidungen...
  • Wenn ich mir bei allen Fragen das pro und Contra abwägen würde, würde ich nie zu etwas kommen!

    Was wäre wenn??? Nee, so könnte ich nicht leben! Meine Meinung ist, man trifft eine Entscheidung (und diese sollte überlegt sein) und zu der sollte man dann auch stehen -- und das jetzt nicht nur auf diesen Test bezogen!! ;-)
  • Auch bei meiner Freundin (30 Jahre) wurde dieser Test empfohlen, zuerst meinte man, die Wahrscheinlichkeit auf eine Behinderung des Babys wäre groß. Dadurch war sie so verunsichert dass sie noch einen Fruchtwassertest machte (obwohl man dabei ein gesundes Kind verlieren kann). Nach langer Zeit voll Angst und Bang stellte sich am Ende doch heraus, dass alles in Ordnung sei.

    Ich finde es schade dass man während der Schwangerschaft solch einem Stress ausgesetzt wird. Ich finde auch, man muss annehmen was einem Geschenk wird (ob behindert oder nicht).

    Ist es nicht unverantwortlich von Ärzten jungen Frauen (inkl Baby) das "anzutun", man hat oft das Gefühl ein Versuchskaninchen zu sein.
  • Ich glaube, bevor man sich für einen derartigen Test (oder auch Fruchtwasseruntersuchung) entscheidet, sollte man für sich überlegen, welche Konsequenzen mit dem Testergebnis einhergehen. Meine Hebamme hat immer gemeint, man sollte sich nur dann für eine Fruchtwasseruntersuchung entscheiden, wenn man ein potentiell behindertes Kind nicht behalten wolle.

    Natürlich muss das jede Frau/jedes Paar für sich entscheiden. Aber wenn ich das Kind ohnehin behalten möchte, dann möchte ich mich nicht unnötig verunsichern lassen.

    Der Combined Test klingt für mich recht unzuverlässig. Er gibt lediglich eine Angabe zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Eine Wahrscheinlichkeit von 1:250 heißt, dass bei 1 von 250 Fällen eine Beeinträchtigung sein kann (nicht muss). Das sagt nicht viel aus. Möglicherweise ist der Test eine Entscheidungshilfe für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung. Das ist sicher nicht schlecht.

    Insgesamt glaube ich fest daran, dass mein Körper im Grunde weiß, was er tut und dass in mir ein gesundes Kind heranwachsen kann. Natürlich, die 100%ige Sicherheit hat man nie und es kann immer etwas sein, aber ich glaube daran (und dafür sprechen ja auch die Statistiken), dass in den meisten Fällen wunderbar gesunde Babies zur Welt kommen... Manchmal denke ich mir, wir Menschen sind schon so denaturiert, dass wir vergessen haben, auf die Natur und auf unsere Kräfte zu vertrauen. Dadurch sind wir verunsichert und manche MedizinerInnen verstärken dieses Gefühl der Unsicherheit...

    Aber wie schon gesagt: das entscheidet jede und jeder für sich - wenn ich mich durch einen zusätzlichen Test sicherer oder wohler fühle, dann ist das zu befürworten. Dennoch sollte man sich schon im Vorfeld überlegen, wie man mit einem unter Umständen negativen Ergebnis (also hohe Wahrscheinlichkeit eines genetischen Defekts; Feststellung einer Erbkrankheit bzw. Erbgutschädigung etc.) umgehen würde.
  • hallo ich bin jetzt 36, ich habe auch im april die nackenfaltenmessung gehabt, es war alles in ordnung. es wurde mir zusätzlich auch blut abgenommen, eine tag später bekam ich den anruf, dass bei mir der der verdacht Trisomie 21 besteht und zwar 1:22...ich war total fertig. bekam dann einen termin im krankenhaus wo noch eine untersuchung die nicht gerade angenehm war, durchgeführt wurde...2 tage später das ergebnis mit meinem baby ist alles in Ordnung.
  • AdminAdmin

    5,361

    bearbeitet 11. 02. 2012, 13:21
    Dieser Beitrag ist mittlerweile zu einem sehr Informativen zum Thema  rund um diesen Test angewachsen. Ich hohle den Beitrag hervor aus dem Mai letzten Jahres, womöglich haben einige von euch auch Informationen oder Erfahrungen die sie mit allen Teilen wollen. :)
  • ich glaube das ist alles geld macherreiund verrückt maacherrei...ok wenn in der familie schun die krankheit ist...ist es vielleicht ratsam ihn zu machen. wir haben uns bei beiden kinder dagegen entschieden..WARUM... was ist wenn was ist? abtreiben kam für mich niee in frage. ich würde es auch nicht können.
  • Hallo,

    ich bin derzeit in der 15. SSW und seit Donnerstag völlig verunsichert.
    Ich machte den Combimed-Test, das Ergebnis des biochemischen Bluttests war erschreckend.
    Das Ergebnis beim Bluttest, 1:4 - das adjustierte Gesamtergebnis 1:13!

    Mir ging es bis dato absolut gut in der Schwangerschaft. Jetzt bin ich völlig fertig und weiß - aufgrund von Wahrscheinlichkeiten - nicht mehr was richtig oder falsch ist.
    Man hat das Gefühl, man ist hilflos und den medizinischen Institutionen ausgeliefert. Angst, bei der Punktur könnte etwas schief gehen - einfach ein schreckliches Gefühl. Ich weiß nicht wie ich die nächsten Tage überleben soll.

    Manchmal frag ich mich, ob das alles noch "normal" ist, irgendwie kommt es mir vor als seien wir in einem Science Fiction Film...

    Am Dienstag habe ich ein Beratungsgespräch wegen der Mutterkuchenbiopsie.
    So, wie es aussieht muss ich ja jetzt diese Untersuchung über mich ergehen lassen, weil sonst hat man eh den Rest der Schwangerschaft keine Ruhe.

    Und das alles nur, weil ich 37 Jahre alt bin und "so ein Test" empfohlen wird. Wäre ich 34, wäre ich auf die Idee gar nicht gekommen, diesen Test zu machen...

    Es ist echt ein blödes Gefühl!
  • Also ich bin 21 und bei mir und bei meinem partner in der familie waren keine fehlgeburten oder behinderungen in der familie.. ich habe nur ein schilddrüsenproblem (Hashimoto thyreoditis).... ich glaube das bei mir der test nur rausgeschmissenes geld wäre....

    Und liebe Kathi mach dich nicht fertig.... Kopf hoch wird schon alles gut sein
  • @Kathi: wahrscheinlich hätten sie dir den Test auch mit 34 eingeredet. Mach dich nicht fertig, es wird alles gut sein. Aber es ist eine schwere Entscheidung, egal ob du jetzt eine Fruchtwasseruntersuchung machst oder wartest bis dein Zwuck da ist. Aber nur eine Frage: wenn du dein Kind auf jeden Fall bekommen möchtest, wie relevant ist dann die Punktur? Und machen musst du nur das, was du willst und nicht was die Ärzte wollen. Ich drück dir die Daumen, dass alles in Ordnung ist.
  • Denk auch ganz fest an dich und wünsche dir alles Gute...
    Kann mir vorstellen, dass das jetzt eine ganz schwierige Zeit ist.
  • mir haben sie den schun bei meiner zweiten ss eingeredet und ich bin jetzt 26..sie meinten zwecks der sicherheit. ich hab dan darauf nur gemeint und wenn mein kind was hätte , es ist mein kind und wird mein kind bleiben. ich hab keine untersuchungen gemacht die man extra machen sollte...ausser 3d in der 2 ss aber eben einfach nur so!

    @kathi: viel viel glück!!! das wird schun!!!
  • @Kathi
    Ich wurde mit 22 schwanger und hab auch den combined test gemacht, "weil man den so macht", ohne dass ich mir viele gedanken darüber gemacht habe. ich bin dann dort hingefahren und beim raus stand meine welt schon kopf. wir hatten ein schlechtes ergebnis, 1:42 und nach dem bluttest 1:18. (ungefähr). für mich ist eine welt zusammen gebrochen.
    ich stand auch vor der qual der wahl.... der arzt der den test durchführte hat mir gesagt er macht die untersuchung - 5 tage später - wenn ich will. ich wusste nicht was ich machen soll... hab alle um rat gefragt, auch meinen FA. dieser sagte zu mir: "wenn sie meine frau wären, würden wir schon im auto sitzen und zu dieser untersuchung fahren"...
    mein LG machte mir dann bewusst, dass ich ohne punktion die ganze schwangerschaft nicht genießen kann, weil ich mir immer wieder gedanken mach darüber.
    Also haben wir uns für die untersuchung entschieden... und das war gut so. ich hatte eine schöne schwangerschaft und alles war in ordnung... vor, während und nach der untersuchung hatte ich große angst um unseren zwerg. aber zum glück war das nicht so... er ist gesund :)

    ich wünsch euch alles gute :)
    solltest du fragen haben, dann gerne...
  • Hallo ihr Lieben, ich bin 39Jahre und hatte beim combined test ein ergebnis von 1:39 laut Ultraschall war alles gut aber meine Blutwerte nicht. Wir waren sehr verzweifelt und die Ärztin riet uns zur Punktion, wir hatten zwei Tage um uns klar zu werden ob wir dies wollten. Schließlich entschieden wir uns gegen eine Punktion, da ja die Gefahr bestand, dass sich unser Kind verabschieden könnte. Es dauerte eine Weile bis ich mich ganz bewusst entschied ins Vertrauen zu gehen und so konnte ich dann die Schwangerschaft doch genießen. Alles ist gut gegangen unser Sohn ist kerngesund und schon 4 Monate alt. An Alle die sich Sorgen machen, hört auf euer Bauchgefühl, es sagt euch genau was zu tun ist.

    Alles Gute und eine harmonische Schwangerschaft
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