Geburtsangst
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Kommentare
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Aber mein Opa und mein Onkel sind Ärzte und sind im Krankenhaus dabei und meine PDA ist gesichert, ich will nix von der Geburt spüren
Willst du auch eine PDA das würde ich dann im Spital sagen!
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Ich möchte auch nicht darauf eingehen, welche Schmerzen es sind - denn man kann sie mit nichts vergleichen!!!
Du wirst das schaffen - wie alle anderen auch! Und wenn es wirklich schlimm wird, dann gibt es Schmerzmittel, PDA etc.
Also keine Angst - man nimmt die Schmerzen in Kauf - immerhin hast du dann dein Baby!!! :x
Ich finde dass das Schlimmste an den Schmerzen war, das sie solange nicht aufhören bis das Kind geboren ist - man kann nicht einfach sagen "Stop, ich mag nicht mehr" - man muss da durch!
Aber du wirst das sicher meistern!!!! Freu dich einfach auf dein Baby!!!
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@Bettilein ok Tattoos finde ich nicht schmerzhaft bin bei meinem letzten paar mal am einschlafen gewesen hihi (:
Waren euch eure Männer eine hilfe oder gescheider wenn man alleine im Kh ist und ihn erst dazu holt wenns dann wirklich losgeht ??
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Geh an die Sache doch ganz anders heran. Freu dich auf die Geburt, denn dadurch wirst du dann MAMA sein :x
So blöd es sich anhört, aber freu dich, wenn du die erste wehe spürst, denn dann weißt du, dass du bald mama bist
Nimm deinen freund auf JEDEN FALL mit! Auch er wird PAPA
:x und er freut sich doch genauso drauf! er wird dir eine stütze sein. und wenn wirklich nicht, dann einfach rausschicken!
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+nicht zu viel lesen oder von anderen schlimme Geschichten anhören
+gut vorbereiten
+während der Wehen wirklich gut atmen (hätte mir nie gedacht, dass das atmen so wichtig ist)
+wehenpausen ordentlich nutzen z.B. Mit einem Nickerchen um kraft zu tanken
Denk einfach immer dran, dass die Schmerzen vorbei gehen... Du weißt das es ein Ende gibt und etwas so tolles dabei raus kommt :-)
Das hat ,ihr irrsinnig geholfen...
Ich wollte gar keine Schmerzmittel, hab nur eine Infusion mit Buscopan bekommen und dann wollte ich alles ganz genau mitbekommen... Aber das liegt ja eh an jedem selbst...
Angst haben und nervös sein ist normal, aber lass die Angst nicht die Zügel in die Hand bekommen und die Freude aufs Zwergi übermannen ;-)
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ich will meinen freund auf jeden fall dabei haben aber ws wenn ich ihn die ganze zeit nur anzick und anschrei? :S
ach ka ich versuch mich mal zu entspannen
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Ne, also mein Freund war auch dabei und ich finde, dass sollte auch unbedingt so sein,.. Also wenn es beiden gut geht damit aber ich war so sehr mit mir beschäftigt, dass er eher der Zuseher war also ich hab ihm weder geschimpft noch geschlagen oder so... Ich war sowieso zu sehr beschäftig
Aber dabei sein sollte er schon :-)
Achso ja bei einer Presswehe hab ich nichts mehr zum anhalten gefunden und hab seine Brust dawischt... Die ich ihm aufs aller feinste zusammen gepresst hab... Nach der Wehe hat er mir das dann gesagt,,, voll witzig er hat nicht mal einen Mucks gemacht... Ich hab's nicht mal mitbekommen,,,
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hmmm schauma mal wies bei mir wird
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alles gute noch und ihr schafft das schon
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ich hab das thema geburt in der schwangerschaft ausgeblendet also ich hab mich vorbereitet aber wenn jemand besonders gescheiter mir erzählen wollte wie schmerzhaft es nicht ist hab ich gesagt "das will ich nicht hören"
als es dann soweit war, war ich entspannt. ja es hat wirklich weh getan ABER im jahr davor habe ich mir meinen knöchel gebrochen und das hat 100x mehr geschmerzt. mir hat bei der geburt der gedanke geholfen "irgendwann ist es vorbei und dann ist sie da!" das hab ich mir wie ein mantra vorgesagt.
und zu der pda kann ich sagen (ich hatte eine) die tut überhaupt nicht weh. man ist so mit wehenschmerzen beschäftigt das pickserl am rücken merkt man gar nicht.man bekommt ja 3 betäubungsspritzen bis dann die echte pda gelegt wird.
und man spürt auch noch die presswehen.
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Freut euch einfach drauf und macht euch keine sorgen. Soweit ich weiß gibt es Globuli ( ich glaube pulstatilla) gegen die Angst vor der Geburt. Fragt mal in der apotheke nach!
Und @raphiii, überleg dir das mit der Pda. Du kannst sie dir eh geben lassen, wenn du es nicht mehr schaffst!
Ihr schafft das schon. Macht euch nicht verrückt und genießt eure Ss. Glaubt mir, es kommt die Zeit, wo ihr froh seit dass es los geht!
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Eins möchte ich betonen, da ich viele gutgemeinte tipps für leute mit wahrer panik sogar gefährlich finde.
Die mentale Vorbereitung ist das a und o. Wenn du dich auskennst und weißt wann was passiert und wie du dabei am besten mithilfst, dann empfindest du die geburt als weniger schmerzhaft und ich verspreche, es geht schneller. Das, was man im tv sieht und das kontraproduktivste überhaupt... Auf dem rücken liegen und veratmen... Nicht über sich ergehen lassen, sondern mitmachen. Dann ists schneller vorbei.
Aber wie gesagt, schreib noch was dazu.
Die psyche macht da sehr, sehr viel.
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es hat schon einen grund warum es so eine geburt gibt und man muss sich nur gut damit auseinander setzen!
und zum thema pda @Raphiii ich will dir ja keine angst machen,aber bei mir hat die pda zb nicht gewirkt,hab eine bekommen weil ich schon so lange wach war und schon sehr erschöpft war,also würd ich mich nicht nur darauf verlassen!ich hab sozusagen auch eine geburt ohne schmerzmittel erlebt und will beim nächsten mal gar keine mehr,weil ich jetzt weiss dass ich es auch ohne total gut schaffe!
wünsche euch auf jedenfall allen eine tolle geburt und ein unvergessliches erlebnis!!
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Aber mein Opa und mein Onkel können gleich zu mir wenn's los geht und die haben gesagt wenn sie wollen dann spür ich nix mehr :-))
Naja ich will's aber trotzdem mal so versuchen aber wie gesagt ich heul schon wenn mich mal jemand zu fest zwickt oder so also bin ich wirklich sehr wehleidig!
Danke für die Zusprache
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@Raphiii naja aber wenn eine pda nicht wirkt dann tut sie das nicht,egal wer da da ist
das sind natürlich einzelfälle und wünsch dir dass du schmerzfrei bist falls du dann eine bekommst!und man kann eh keine andren schmerzen mit denen vergleichen,das ist was ganz andres,man wächst in den schmerz langsam rein. ach man kanns eh nicht beschreiben! auf jedenfall schafft das jede frau
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ich freu mich voll auf die Geburt und meine Angst davor ist nach wie vor da aber nur mehr gering (:
DANKE an alle
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wehen sind unangenehm , sehr unangenehm ,aber als richtig schmerzhaft hab ich nur einen minimalen Bruchteil der geburt empfunden , und das ganz am schluss .Dann hat man eh gleich sein Kind im Arm und alles ist vergessen
Ich hab beide Geburten komplett ohne Schmerzmittel hinter mich gebracht und bin froh das erlebt zu haben . Das bisschen schmerz ist eben ein Teil von der Geburt und umso mehr freut man sich wenn das Baby da ist!
Ich kann mir nicht vorstellen , eine PDA zu bekommen und dann von dem ganzen kaum noch was mit zu bekommen.
Ich muss aber sagen im Stehen waren die Wehen viel einfacher und auch in der Wanne .. einfach nur ins bett legen und warten bis es vorbei ist , wäre nicht mein ding .
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Als ich ins KH gekommen bin war ich so ruhig und entspannt, konnte ich selbst kaum glauben
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Lass dich von den ganzen Schauermärchen nicht verunsichern, ich find sowas richtig gemein.
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Wenn die Kleinen dann da sind, vergisst du alles sofot - so gings mir jedenfalls
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aber am Tag danach hat sie sich sogar entschuldigt und gemeint sie wollte mir keine Angst machen
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die zweite - war ja ein Kaiserschnitt - aber trotzdem einzigartig, sehr liebevoll - auch das Personal, mein Mann durfte dabei sein und meine Hand halten als sie den Kleinen dann rausgeholt haben... nachdem der Kleine erst quer lag und ich ja SS-Diabetes hatte, wurde ich vorab über den KS aufgeklärt - konnte mich mental auch drauf einstellen und hab es einfach als - soll eben so sein, alles wird gut werden - angesehen.
PDA hatte ich schlußendlich bei beiden Geburten... also daran lags nicht und mitbekommen hab ich trotzdem fast alles... bei der zweiten war halt der Schnitt nicht zu spüren...
dazwischen lagen fast 14 Jahre
Kopf hoch und viel Glück ich wünsche dir rasche und großteils schmerzfreie Geburt, an die du dich gern erinnerst
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ich bin ENDLICH mal wieder an unserem Computer. Der ist grad quasi aus dem Koma erwacht, lang wird ers aber nicht machen.
so, hier mein text (der war nämlich hier abgespeichert und nicht am laptop)
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[...]
Wies nun mal so ist, habe ich bei den "Aprilmamis" mitgeschrieben und natürlich andere Threads gelesen. Ob ihrs glaubt oder nicht, die Threads wiederholen sich ständig. Ich las die gleichen Fragen jeden Monat aufs Neue. Las die gleichen Antworten jeden Monat aufs Neue. Und die selbe Panik. Das einzige was sich wirklich ernsthaft änderte, waren selbstverständlich die OTs. Und hin und wieder las man von schrecklichen Erfahrungen, die einen zum Weinen brachte und die Angst um das eigene Kind noch größer machte.
[...]
Relativ früh wurde mir dann auch klar, dass ich unbedingt eine natürliche Geburt wollte. Das hieß für mich, Hoffen und Beten, dass das Kind am Ende die richtige Lage hat. Ich hatte wirklich, wirklich Angst davor, dass sie in BEL verharren wollte oder sonst irgendwie eine komische Pose bevorzugte. Also beschäftigte ich mich mit der Geburt. Was erwartet mich, was geschieht, was macht mein Körper, was mein Baby. Und… was ist mit einer PDA?
Ich entschied mich dafür, es bewusst ohne PDA zu versuchen. Dennoch unterschrieb ich zu Hause bereits den Zettel. Als Vorsorge - falls etwas passieren sollte, was mich dazu bewegen sollte, es unbedingt mit einer PDA machen zu wollen. Warum ich keine wollte? Ich hatte erstens keine Lust auf eine Nadel im Rücken. Klar, das ist so eine Standard-Aussage und ich weiß, dass einem im Moment des Schmerzes sogar eine Nadel im Rücken völlig egal ist. Aber mir machte sie schon Angst. Doch was mich auch beunruhigte war die Tatsache, dass ich mich vielleicht nicht gut bewegen könnte. Dass ich unterhalb gelähmt bin oder nur einseitig. Ich wollte nämlich eines auf jeden Fall: Eine AKTIVE Geburt und keine passive. Ich wollte meinen Körper und mein Baby dabei unterstützen, sodass es so schnell wie möglich voran ging. Ich hatte Angst vor Nebenwirkungen, vor einem Geburtsstillstand, solche Dinge. Und um die Wahrheit zu sagen, war ich auch einfach gespannt auf diese Schmerzerfahrung. Ich wollte schon wissen, zu was ich im Stande bin.
Und als mir das klar wurde, war mir auch klar, dass ich wohl Schmerzen spüren würde, die ich noch nie zuvor spürte. Dass eine Grenze vermutlich um einiges überschritten werden würde und ich einige Stunden „leiden“ würde. Ich schaute mir Geburten auf Youtube an, Hausgeburten, schaute die alten Folgen von „Mein Baby“ auf RTLonline an und eines nahm ich daraus mit: Die Einstellung machte vieles, vieles aus und vor allem, es lohnte sich! Es lohnte sich unheimlich! Und so war es, dass ich mich auf die Geburt FREUTE. Ich hatte keine Angst. Ich beschäftigte mich mit diesen sanften Geburten, sah mir liebend gerne Hausgeburten an. Alle Frauen hatte eine Tiefenentspannung… Die wollte ich auch. Ich freute mich unheimlich. Denn der Moment nach der Geburt wirkte für mich so wunderschön magisch - dass mir immer klarer wurde, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Ich bin mir sicher, dass die innere Einstellung die halbe Miete ist. Man muss seinem Körper und seinen Kräften vertrauen. Und vor allem ist es ganz arg wichtig, die Schmerzen nicht als Feind zu sehen. Die Geburt ist nichts schreckliches, nichts Böses, nichts Schlimmes. Sie ist der Übergang von Schwangerschaft zu Mutterschaft.
Die Geburt ist die erste Herausforderung, der sich Mama und Baby stellen. Das ist unser erstes Teamwork.
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Eine Wehe bringt uns unserem besonderen Moment näher. Eine Wehe ist dazu da, unseren Körper vorzubereiten. Wir dürfen nicht gegen die Wehen arbeiten und sie versuchen weg zu hecheln. Wir müssen mit ihnen mitarbeiten, entspannt bleiben und ums besser verarbeiten zu können, sie veratmen. Aber wir müssen die Wehen unbedingt zulassen, da sie uns nur helfen.
Sind wir verkrampft vor Schmerz oder Sorge, kann sich der Muttermund nicht richtig öffnen. Der Körper ist mit etwas anderem beschäftigt, unser Kopf ist mit etwas anderem beschäftigt. Es geht kaum voran.
Und am allerbesten ist es, solange und so oft wie es geht, aktiv zu bleiben. Viel bewegen. Die Schwerkraft arbeiten lassen. Unser Baby muss RUNTER. Viele gebären auf dem Rücken liegend und das ist nach dem Hand-/Kopfstand die Zweitblödeste Position dafür. Die ist kontraproduktiv. Stellt euch mal vor, ihr seid in einem hautengen Kanal, Kopf voraus. Das eine Mal ist dieses Rohr, dieser Kanal, senkrecht und das andere waagrecht. Wie geht’s am besten hinaus? Natürlich senkrecht. Und auch so ist das vor der Pressphase. Rumlaufen… Aktiv sein… Spazieren gehen. Der Körper muss sich quasi runter ins Becken schrauben. Und in der Zeit könnt ihr eurem Baby am Meisten helfen, in dem ihr auch aufrecht seid. Da geht das schneller.
Was mich traurig macht, ist einfach der Fakt, dass viele Schwangere sich besser in Schwangerschaftswochen- Apps auskennen, als mit der Geburt an sich. Natürlich soll man sich drauf einlassen, aber sobald man Erwartungen hat, falsche Erwartungen, ist das Ding gelaufen. Man verkrampft, hat Angst, schreit nach PDA und am liebsten Kaiserschnitt.
Ich finde es unheimlich wichtig zu wissen, wann was passiert. Was kann ich wann am besten machen, damit das schneller rumgeht. Wir kommen nicht um den Schmerz, aber wir können ihm entgegen blicken und ihn ausnutzen. Mit ihm arbeiten, um unser Kind so schnell wie möglich bei uns zu haben. Ich bin mir sicher, wenn es Klick gemacht hat, in manchen Köpfen und man sich dessen bewusst ist, dass Angst zu haben nicht gut ist, Respekt aber schon, dann geht man bestimmt lockerer an die Sache ran. Wir können es nicht ändern, nur so gut wie möglich damit umgehen.
In der 38. Woche begannen bei mir diese Vorwehen: Meine Gebärmutter übte für den Ernstfall und ich tastete jeden Morgen erstmal mein Bettlaken ab, um zu sehen ob meine Fruchtblase geplatzt war und sah darauf in meinem Höschen rein, ob sich mein Schleimpropf verselbstständigt hatte. Dass ich noch in die 41. Woche kommen würde, wusste ich da noch nicht. Die Wehen waren ätzend, aber taten nicht weh. Es waren einfach Menstruationskrämpfe, eventuell in stärkerer oder eher längeren Form. Aber nicht weiter schlimm.
Ich war so aufgeregt. Jederzeit konnte es losgehen, jederzeit! Und Abends lagen Dani und ich im Bett und sagten uns, in einer Woche liegen wir vllt schon zu dritt rum... Es war wunderschön, es sich vorzustellen... denn mittlerweile war es einfach absehbar. Es konnte nicht mehr allzulang dauern...!
Ich habe in meiner Schwangerschaft nicht einen einzigen Tag lang Angst vor der Geburt gehabt. Nicht ein einziges Mal. Ich bin schwanger geworden mit der Vorstellung, dass das Finale vom Ganzen eine Geburt war, die mir weh tun würde und dennoch toll sein würde. Mir war das Ergebnis das Wichtige, mein Baby danach in den Armen zu halten und nicht der Schmerz dahin.
Am 19. April war es endlich soweit, meine wundervolle und bezaubernde Maus kam bei ET +4. Meine Geburt war eine sogenannte "Traumgeburt" - um 2:19 wurde ich von einer ersten "schmerzhaften (ich sollte einer noch schmerzhafteren Wehe belehrt werden)" Wehe geweckt, um 5 platzte meine Blase an einer Tankstelle auf dem Weg ins Krankenhaus und um 6:23 hielt ich unsere Tochter in den Armen.
Ich hatte eine -für mich- natürliche Einstellung zur Geburt und akzeptierte die Vorstellung Schmerzen zu haben, sodass ich zwar schon von der Stärke der Schmerzen überrascht worden bin, aber mich nicht abschrecken ließ. Ich hatte nach ungefähr einer Stunde Sturmwehen, sprich Wehen ohne Abstand. Sie ließen höchstens 5-10 Sekunden auf sich warten. Ich kam mit Presswehen ins Krankenhaus. Selbst wenn ich gewollt hätte, blieb mir also keine Zeit für eine PDA. Zuhause war ich in Bewegung geblieben, das war alles. Ich gebar sie in der Hocke. Die Geburt wäre sicher noch schneller abgelaufen, wenn mein Baby die Faust nicht vorne dran gehabt hätte.
Was ich euch sagen möchte, ist, dass ihr euch bitte nicht für einen KS entscheiden solltet, aus Angst vor einer normalen Geburt. Eines Tages denkt ihr vllt anders darüber und seid dann traurig, dass ihr euch für etwas anderes entschieden habt. Dieser Stolz und diese innere Zufriedenheit danach sind wundervoll. Es muss nicht immer etwas schief gehen... Im Normalfall erlebt man eine "normale" Geburt, ohne größere Komplikationen.
Und zum Thema PDA: Lasst euch die Möglichkeit offen, wenn ihr es euch vorstellen könnt. Aber geht nicht gleich mit den ersten Wehen und der Einstellung ins Krankenhaus sofort nach einer zu verlangen! Erstens gibts dann sowieso nicht gleich eine sofort und zweitens "lernt" doch die Geburt erst mal "kennen". Fühlt euch rein, kommt in einen Rhythmus. Lernt die Wehen kennen, um zu wissen mit was ihr es zu tun habt... Bietet ihnen die Stirn! Ihr werdet sehen, ihr schafft das ein ganzes Stück auch so.
Natürlich kann ich euch nicht sagen, was ihr wie zu tun habt. Ich weiß auch nicht, wie eure Geburt verlaufen wird… aber ich hoffe dennoch, dass es vllt irgendwen beruhigt hat.
Und glaubt mir, Mädels, ... Jede Stunde Leid, Jede einzelne Wehe, Jeder Schmerz, Jedes Fluchen, Jede Beleidigung ist in dem Moment vergessen und verloren, wenn ihr dieses kleine Häufchen Mensch seht. Wenn ihr den ersten Schrei hört. Und ihr einfach nur seufzt oder weint. Es dauert zwar einen kurzen Augenblick, bis ihr aufstehen könnt, weil der ganze Körper zittert -
aber dann gibt es einfach nichts Schöneres, als mit dem Glaskasten, in dem euer Baby liegt, übertrieben stolz und mit erhobenen Haupt den Krankenhausflur hoch und runter zu gehen.
Ich wünsche euch alles Gute für die Schwangerschaft. Ich wünsche euch eine für euch schöne Geburt. Ich wünsche euch ein gesundes Baby und wunderschöne erste Tage danach.
Und vor allem wünsche ich euch, dass ihr keine Angst davor habt, wie ihr euer Baby bekommt.
Die allerliebsten Grüße
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@Gina, Tut mir leid. Ists nicht so gut verlaufen? Vllt beim nächsten kind! Nicht aufgeben.
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