Guten morgen liebe Mamis!
Ich bin neu hier und bin das 1. Mal schwanger. Ich würde gerne wissen wie eure Erfahrungen/Meinungen sind bezüglich KS. Ich werde im AKH entbinden, jedoch habe ich das Thema Kaiserschnitt noch nicht angesprochen. Es geht mir dabei eigentlich nicht um meine Schmerzen sondern eher um das Baby. Ich habe einfach zu große Angst, dass es zu Komplikationen kommen könnte. Meine Mutter lag 11 Stunden in den Wehen und hatte am Ende keine Kraft mehr, das heisst ich wurde letztendlich mit Hilfe von 2 Hebammen und meines Vaters aus dem Bauch gedrückt.
Natürlich möchte ich noch ein 2. Kind haben, und ich denke wenn die erste Geburt sicher verläuft, dass ich das 2. Kind auf natürlichem Weg auf die Welt bringen möchte/kann und mir dieser Kaiserschnitt meine ANgszustände nehmen wird.
Da sich die Cervixlänge seit einigen Wochen bei mir konstant verkürzt(trotz Antibiotikum und schonen)will ich mich schon mal mental darauf vorbereiten, dass es vielleicht früher kommen könnte. Bin in der 29. SSW
Wie kann ich mich einen Wunsch im Spital äußern? Wird man "schlechter" behandelt wenn man einen Wunschkaiserschnitt hat?
Kann mein Gynäkologe sowas wie eine Überweisung schreiben? Natürlich sind mir die Pros/Contras bekannt, trotzdem würde ich auch gerne Erfahrungen von Mamis hören die bereits einen WunschKS hatten.
Danke im voraus für eure Kommentare
Kommentare
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ich hatte zwar keinen Wunsch KS, aber bei mir kam es während der Geburt zu eine Not KS, ich würde Dir raten rede mal mit Deinem Gyn über Deine Ängste und Sorgen wegen der Geburt!
Aber es gibt heut zutage schon sehr viel Schmerzmitteln die Dir bei der Geburt helfen, ich selber habe mir eine PDA geben lassen, und da man dadurch keine Schmerzen hat kann man sich da gut erholen. Mich selber hat das Thema Geburt auch sehr geängstigt aber je näher Sie kam desto gelassener nimmt man es, am Ende will man eigentlich nur noch sein Baby in den armen halten.
Muss noch erwähnen das ich sehr gerne Schwanger war!
Aber wie gesagt sprich mit den Ärzten darüber die können Dir am besten erklären was es für Möglichkeiten gibt.
GLG
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Ich hatte einen Not-KS (nach 5 stunden eingeleiteten Wehen, waren die Herztöne vom Großen plötzlich unauffindbar)
Der KS wurde nach der "sanften" Methode operiert (kleiner Schnitt, Rest wurde gerissen)
Der verheilte sehr gut und ich ging nach 3 Tagen eigentlich komplett Beschwerdefrei wieder nach Hause
Nr. 2 war ein ausdrücklicher Wunschkaiserschnitt.
Eine normale Geburt kam und kommt für mich absolut nicht in Frage. Der Arzt war nicht besonders glücklich darüber, aber was soll er machen
Kosten wurden komplett übernommen.
Der KS verheilte etwas langsamer, eh klar weil die alte Narbe aufgeschnitten wurde.
Das einzige was mir wirklich unangenehm in Erinnerung geblieben ist, ist dass das pieseln weh tat.
War 6 Tage im KH.
Bei beiden Kaiserschnitten wurden sich wieder selbstauflösende Fäden benutzt.
( Geburt 1 und 2 waren in Dtl.)
Nr. 3 wird wieder ein KS. Da muss ich wahrscheinlich aber garnicht mehr groß rumreden und erklären, weil nach 2 KS eigentlich nur noch per KS entbunden wird (Arztabhängig).
Ich hatte das "Vergnügen" 5 Stunden Wehen zu genießen und ziehe einen KS dem absolut vor.
Man braucht hinterher mit einem KS länger bevor man wieder richtig mobil ist, als Frauen die ohne größere Komplikationen normal entbinden.
EDIT: was mir gerade beim Schreiben noch einfiel.
Nr. 1 kam 7 Tage nach ET
Nr. 2 kam 8 Tage nach ET (Arzt hatte Hoffnung das ich allein Wehen bekomme )
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Und bitte vergleich die geburten heutzutage nicht mit geburten die vor zig jahren stattfanden....da hat sich vieles getan. Alles liebe
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Ich denke dass sich das aber nicht viel anders verhalten wird.
Also zu erst ein WKS muss und kann nicht selbst bezahlt werden. Da es hier für gar keine Summe gibt. Denn eine Geburt egal ob spontan oder KS kostet den Kassen Geld. Da man aber nicht den Preis für die natürliche Geburt weiß, da dieser erheblich variieren kann, so kann man auch keine Differenz zum Kaiserschnitt ausrechnen.
Außerdem zahlen die Krankenkassen gerne WKS, da es für sie günstiger kommt. Ein WKS entlastet nämlich das Gesundheitssystem, da viele Geburtsschäden vermieden werden und etliche Behandlungen und Operationen wegen Inkontinenz und Organsenkungen.
Was der FA auf die Überweisung schreibt ist eigentlich total egal, denn der Arzt im KH entscheidet was er macht und was er lässt.
Ich hatte beide male weniger Probleme meinen WKS zu bekommen. Man muss nur sicher und überzeugt auftreten.
Ich habe auch den WKS gewählt weil mir eine vaginale Entbindung einfach viel zu hohe Risiken hat, vor allem fürs Kind. Ich habe zwei mal super Erfahrung gemacht und uns allen ging es super.
Und auch heute noch werden die Risiken die das Kind betreffen herunter gespielt. Ca. 15% erleiden einen wenn auch nur leichten Sauerstoffmangel. Es muss ja nicht immer direkt zur schwerer geistigen Behinderung kommen, aber nur eine Lese-Schreib-Schwäche ist doch schon etwas, was einfach nicht sein muss.
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nur solltem man halt nicht vergessen, dass ein KS ein OP ist und dass diese auch Folgen haben kann - nicht jeder Frau gehts danach gleich wieder gut und bei manchen dauert das ziemlich lange.
@Käferlie ich freu mich, dass du damit super Erfahrungen gemacht hast und ich glaub hier im Forum sind sicher viele, denen es so gegangen ist. aber sich gibts auch viele denen es mit einer natürlichen Geburt super gut gegangen ist.
und zum Thema Sicherheit fürs Baby, ein KS ist nicht sicherer für das Kind als eine vaginale Geburt - passieren kann bei beiden Varianten was. Mir wurden bei meinem KS (kein WS) die Risiken fürs Baby schon auch erklärt, zb dass das Kind dabei "geschnitten" werden kann,....
@jolina
ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich der beste Weg ist,
"Natürlich möchte ich noch ein 2. Kind haben, und ich denke wenn die erste Geburt sicher verläuft, dass ich das 2. Kind auf natürlichem Weg auf die Welt bringen möchte/kann und mir dieser Kaiserschnitt meine ANgszustände nehmen wird. "
laut meinem FA ist das selten der Fall, denn die zweite Geburt nach einem KS kann ganz anders verlaufen als die erste und vorallem könnten evtl bedingt durch den KS bei der zweiten SS Komplikationen auftreten.
ich will dir weder Angst machen, noch einen KS ausreden, oder sonst was und jede von uns kann dir nur die eigenen Erfahrung schildern, dir aber nicht wirklich raten was für DICH das beste ist.
nur die Angst vor der Geburt und dass etwas schief geht, wirst du meiner Meinung nach so nicht los - da gibts wie zb @alex2013 geschrieben hat, andere Wege, die dir da sicher besser helfen können und dann kannst immer noch sagen, dass du einen KS willst.
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Ich hatte keinen WKS, aber einen KS wegen BEL. Ich hatte vor beiden Varianten Schiss, aber ich hab mich ziemlich schnell damit abgefunden das es ein KS wird.
Ich denk nicht das eine Spontangeburt mehr Risiken hat als ein KS. Und man hört so viel Gruselzeug über Geburten - das sollte man nicht auf sich münzen. Bin zwar jetzt froh keine Spontangeburt gehabt zu haben, aber ich hätte mir keinen KS machen lassen, wenn alles normal gewesen wäre.
Kann dir nur sagen, ich will diese Schmerzen nach dem KS nie wieder haben! Ich hatte Angst vorm Kreuzstich und wie alles wird - völlig unbegründet. Aber an das was danach ist hab ich nicht gedacht und das war definitiv sehr schmerzhaft. Ich hab schon von anderen gehört denen es ganz gut gegangen ist, aber das war mir nicht vergönnt. Beim ersten Aufstehversuch wäre ich fast kollabiert. Meiner Maus ging es gut und es gab keine Komplikationen, aber ich denke es war für sie ein paar Tage zu früh. Sie hat etwas gebraucht bis sie "angekommen" ist. Eine Spontangeburt ist sicher sehr anstrengend für die Kleinen, aber ein KS muss dafür ein Schock sein. Mir hat sie echt leid getan. Grad tümpelt man noch vor sich hin und plötzlich ist die Mama ganz aufgeregt und alles rüttelt und dann wird man ins Helle gezerrt. Lustig ist bestimmt was anderes...
Erkundige dich bitte gut und entscheide nach deinem Bauchgefühl. - Nicht weil deine Mutter eine schreckliche Geburt hatte oder weil zB ich nach dem KS starke Schmerzen hatte. Jede Geburt ist anders und birgt auch ihre Risiken. Wichtig ist das du ein gutes Gefühl hast. Lass dich beraten, sprich über deine Ängste. Es ist ganz normal das man vor der Geburt Schiss hat.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Edit: Wenn du das Gefühl hast du wirst nicht gut behandelt weil du einen WKS haben willst, bist du im falschen KH. Ich denk niemand sollte deswegen schlechter behandelt oder irgendwie komisch angesehen werden.
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ich schließe mich völlig an, dass die wahl der geburt nicht ausschlaggebend für die behandlung im krankenhaus sein soll. das darf nicht sein und schon gar nicht bei einem ks, dafür bekommen sie ja mehr geld. bevor du dich fix entscheidest, geh deinen ängsten auf den grund. du hast immer noch die wahl, bis zum schluss.
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Für die Mutter sind sie in etwa gleich, nur verschieden.
Aber nicht falsch verstehen. Allgemein sind auch die Risiken der vag. Geburt sehr gering. Die des gepl. KS nur eben noch viel geringer.
Fürs Kind liegen die Risiken beim WKS lediglich bei:
-Schnitte durch das Skalpell, ca. 0,8%
-Atemstörungen erhöht wenn der WKS vor 39+0 SSW durchgeführt wird, danach nicht mehr.
Risiken fürs Kind bei spontan Geburt:
-höhere Quote für Totgeburten in späteren Schwangerschaftswochen 39-42
-höhere Quote für Sterblichkeit während der Geburt (Sauerstoffmangel)
-höhere Quote Säuglingssterblichkeit in Folge der Geburtskomplikationen
-Gefahr auf Sauerstoffmangel und daraus resultierenden Behinderungen
-Epilepsie, ADHS, Autismus, Depressionen, Lernstörungen (alles Risiken eines Sauerstoffmangels)
-Hirnblutungen
-Armlähmungen
-Infektionen/Krankheiten können übertragen werden
-Blutvergiftungen
-Knochenbrüche (Schlüsselbein, Arm oder Schädel)
-stressiger Geburtsverlauf (Mekoniumaspiration, Atemstörungen, Lungenentzündung)
...usw.
Die Vorteile fürs Kind liegen klar auf Seiten des WKS. Man kann alle Todesfälle und Schädigungen vermeiden die eben aufgrund der vaginalen Geburt entstehen können (die vorgeburtlichen natürlich nicht, da sie ja schon genetisch entstanden oder aufgrund mangelnder Versorgung in der Schwangerschaft entstanden sind).
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Du musst dir aber sicher sein dass du einen wks haben willst...und bevor du dich endgültig entscheidest rede mit jemandem über beide arten von geburt und entscheide danach...aber nicht vergessen...jeder mensch ist individuell und empfindet die geburt/ks anders als andere
Egal wofür du dich entscheidest, das akh ist meiner meinung nach super - ich habe mich so wohl dort gefühlt, unglaublich echt
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"Nach einem Kaiserschnitt haben Kinder ein erhöhtes Risiko, später im Leben zum Beispiel an Asthma oder Autoimmunerkrankungen, Diabetes oder kognitiven Störungen zu leiden. Allerdings wissen wir heute, dass das Risiko für diese Erkrankungen sehr davon abhängt, wann die Kinder geboren werden - ganz unabhängig von einem Kaiserschnitt oder einer vaginalen Geburt. Kinder, die direkt zu Beginn der 38. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, schneiden zum Beispiel in der Schule oft schlechter ab als solche, die später geboren werden. Wir können wahrscheinlich viele Risiken eines Kaiserschnitts minimieren, wenn wir die Operation erst zu Beginn der 40. Schwangerschaftswoche durchführen."
"Bei der natürlichen Geburt steigt die Konzentration von Stresshormonen im Blut der Säuglinge stark an - was ihnen offensichtlich hilft, ihren Kreislauf an die Welt außerhalb des Mutterleibs anzupassen. Auch presst der Geburtsvorgang das Fruchtwasser aus den Lungen der Kinder. Etwa eines von tausend Neugeborenen muss nach einem Kaiserschnitt für ein bis zwei Tage künstlich beatmet werden. In der Diskussion wird allerdings oft vergessen, dass auch die vaginale Geburt Risiken für das Kind birgt, Verletzungen am Kopf etwa oder an den Schultern. "
"Mögliche Folgen und Nachteile für das Kind
Auch beim Kind kann ein Kaiserschnitt zu Folgeerscheinungen führen. Am häufigsten zeigen Kaiserschnitt-Babys Probleme bei der Atmung. Durch die massive Ausschüttung von Oxytocin (einem Hormon, das das Zusammenziehen – die Kontraktionsbewegungen – der Gebärmutter während der Geburt auslöst) zu Wehenbeginn erhält die kindliche Lunge einen letzten Reifungsschub. Bei einem geplanten Kaiserschnitt ohne Wehentätigkeit kann dies nicht erfolgen. Weiters werden bei einer vaginalen Geburt die Lungenflügel des Babys durch die Enge des Geburtskanals zusammengepresst, wodurch das darin verbliebene Fruchtwasser entweichen kann. Der Impuls für die Lungenumstellung des Neugeborenen fehlt somit teilweise bei einer Schnittentbindung.
Auch der Darm des Kindes wird bei einem Kaiserschnitt nicht so angeregt wie bei einer vaginalen Geburt. Zum einen erfährt das Baby die Wehen als eine Art „Massage“, die den gesamten Enddarm stimuliert. Zum anderen erfolgt bei der vaginalen Geburt die Erstbesiedelung des kindlichen Darms mit mütterlichen Keimen – beim Kaiserschnitt mit Keimen aus der Umgebung. Dies ist insofern ausschlaggebend, als das Wohlbefinden eines Neugeborenen stark in Zusammenhang mit der Darmflora steht. Immerhin ist ein Säugling fast ausschließlich mit Schlafen, Trinken und Verdauen beschäftigt.
Zudem geben Studien Hinweise darauf, dass das Risiko für Adipositas in späteren Jahren bei Kaiserschnitt-Babys erhöht sein könnte.
Es bestehen auch Vermutungen, dass Kinder, die per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wurden, sich häufiger zu sogenannten "Schreibabys" entwickeln. Eine mögliche Ursache könnte eine geringer ausgeprägte Reaktion von Müttern, deren Kind durch einen Kaiserschnitt geboren wurde, auf das Schreien ihres Babys sein. Dies ist aber nicht ausreichend wissenschaftlich belegt."
"
Studien belegen, dass Kinder, die per Kaiserschnitt auf die Welt kamen, häufiger Atemprobleme haben. Diese treten vorwiegend bei Kindern auf, bei denen die Mutter keine Wehen hatte, also eben bei einem geplanten oder Wunschkaiserschnitt, oder die vor der 39. SSW auf die Welt geholt werden.
Aus ganzheitlicher Sicht wird vom Kaiserschnitt abgeraten, da man die Wehen als Vorbereitungsphase für den Eintritt ins Leben sieht. Beim Kaiserschnitt wird das Kind mit einem Griff aus der Wärme und Geborgenheit der Gebärmutter ans Licht, in den kalten und lauten Operationssaal gerissen.
Ob die Geburtsart „Kaiserschnitt“ für ein Kinder besser oder schlechter als eine Spontangeburt ist, da scheiden sich die Geister: Die einen nennen den Kaiserschnitt die sicherste Methode, die anderen behaupten, dass das Kind die Stresssituation der Geburt für sein späteres Leben braucht.
Psychologische Folgen eines Kaiserschnittes
Bei einem Kaiserschnitt werden Sie nicht dasselbe Geburtserlebnis haben, wie wenn Sie das Kind mit Ihrer eigenen, bzw. der Kraft Ihres Kindes herausgepresst haben. Auch viele Väter empfinden eine Spontangeburt als viel intensiver und berichten, dass ihnen davon mehr im Gedächtnis geblieben ist als nach einem Kaiserschnitt.
Mögliche Spätfolgen für das Baby
Eine norwegische Studie hat einen Zusammenhang zwischen dem Allergierisko bei Kindern und dem Kaiserschnitt hergestellt. Demnach haben Kaiserschnitt-Kinder von Müttern mit bekannten Allergien ein siebenfach erhöhtes Risiko ebenfalls eine Allergie zu haben als Kinder, die vaginal geboren wurden."
Und wenn ich über das medizinische hinausschaue und die ganzheitliche Sicht betrachte, fehlen Mutter und Baby häufig das Bonding und das Geburtserlebnis, das Stillen kann erschwert werden und dem Baby fehlt ein ganz wichtiger Bereich für die spätere Entwicklung: Die Tiefenwahrnehmung.
Bitte, das soll nun keine Verharmlosung sein, auch eine vaginale Geburt bringt Risiken mit sich. Keine Frage. Es soll nur festgehalten werden, dass es mehr als zwei mögliche Risiken für das Baby bei einem Kaiserschnitt gibt.
Meine Erfahrung ist nur damit (nicht nur persönlich, sondern aus vielen Gesprächen und Begleitungen mit frisch gebackenen Eltern), dass viele Probleme bei der Geburt im Spital auftraten und herbeigeführt wurden. Bei Hausgeburten oder im Geburtshaus ist das weniger der Fall.
Ich respektiere jede Entscheidung, egal ob Kaiserschnitt oder vaginal.
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nur um das zu ergänzen: auch bei sehr schnellen vaginalen Geburten kann es sein dass das Fruchtwasser nicht (genügend) aus der Lunge gepresst wird. ich kenne da einen fall wo das so war und das baby dann eine Infektion bekommen hat...
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Auch bei vaginalen Geburten kann es zu Folgen für das spätere Leben kommen, auch da ist die Tiefenwahrnehmung ein Thema (z.B. zu schnelle Geburt, zu kurze Pressphase). Ausschließen kann man Risiken nie, Gefahren bringen beide Möglichkeiten mit sich. Das abschließend dazu.
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Ich hatte einen ks wg bel.. Hab mich davor recht fertig gemacht, da ich spontan entbinden wollte. Es war eigentlich nicht schlimm, am 1. Tag hatte ich schon Schmerzen, bin aber trotzdem aufgestanden. Bewegung ist gut! Ich hatte auch sonst keine Probleme - auch meine Tochter nicht. Hatte auch einen Blasensprung vor dem eigentlichen ks-Termin. Somit war sie vorbereitet und auch schon bereit, obwohl es dann im kh ratz-fatz ging und schon war's da. Die dpa hat mir nicht weh getan und hab auch sonst nix gespürt.
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Möchte aber auch mal eine positive Spontangeburt posten.
Ich war nach all den bösen Geschichten auf das Schlimmste vorbereitet, aber es kam ganz anders: Erstgebärend und nach 2,5h war der ganze Zauber ohne Schmerzmittel vorbei. Am nächsten Tag war ich trotz kleinem Dammschnittes wieder mobil. Sehr erschöpft, weil anstrengend ist es schon, aber auszuhalten.
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Ich weiß dass die "Behauptungen" über KS überall im Netz zu finden sind, aber eben nicht direkt der Wahrheit bzw. es einen direkten Zusammenhang mit dem Kaiserschnitt gibt.
Alle Studien sind so korrekt, die von dir aufgeführt worden sind, allerdings gilt zu beachten, dass es sich hier um medizinisch notwendige Kaiserschnitte handelt und nicht um WKS. Wir reden aber von WKS. Was ich genau damit sagen will, die Mutter ist gesund, sprich normalgewichtig, keine anderen Vorerkrankungen wie Diabetes, Asthma und Co und eben keine schwangerschaftsbedingten Krankheiten wie Gestose, Schwangerschaftsdiabetes usw. Ebenso ist auch das Kind gesund, keine Mangelversorgung, kein Herzfehler, keine Unterentwicklung, kein Mehrling usw.
Die allermeisten Kaiserschnitte werden aber genau aus den oben genannten Gründen durchgeführt, so kommt es natürlich genbedingt auch zu höheren Quoten der Fettleibigkeit, Asthma, Diabetes und Co. bei KS-Kindern. Rechnet man all diese Risikofaktoren aus diesen Studien raus, so ist es bewiesen dass das alles nicht am Kaiserschnitt liegt, sondern an der Indikation, sprich an den vorgeburtlichen bzw. während der Geburt entschiedenen Gründen.
Es sind also verdrehte Wahrheiten - das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ein Kaiserschnitt ist NICHT für die Dinge wie Asthma, Diabetes, Allergien, Fettleibigkeit und Co. verantwortlich. Es gibt keinen Zusammenhang.
Eine Sache muss ich allerdings als völligen Quatsch mal aufklären und zwar das Fruchtwasser in den Lungen des Säuglings ist! Ich weiß nicht warum das überall im Netz zu finde ist und der wirklich totale Unsinn teils auch von Ärzten so weiter gegeben wird - es ist absolut eine falsche Aussage.
Es wäre wirklich schlimm wenn sich Fruchtwasser in den Lungen des Babys befindet, lebensbedrohlich!!! Dies ist meist die Ursache vom plötzlichen Absterben im Mutterleib kurz vor ET. Die Kinder ertrinken quasi.
Also: Die Stimmritze des Babys ist im Mutterleib fest verschlossen, das muss auch so, damit kein Fruchtwasser in die Lunge kommt. Das Baby trinkt Fruchtwasser und scheidet es wieder aus, aber es atmet es nicht ein. Die Atemübungen werden vom Zwerchfell getätigt in dem das Baby Schluckauf hat, so imitiert es die Atmung bzw. übt diese. In der Lunge befindet sich noch Lungenflüssigkeit, diese wird aber von Schwangerschaftswoche zu Schwangerschaftswoche weniger. Ca. ab der 36 SSW ist diese Flüssigkeit aus den Lungen raus, das heißt die Lunge ist reif! Die Lungenreifespritze bewirkt zB. genau dies. Sie beschleunigt, dass die Flüssigkeit schneller entweicht, die Lunge also schneller reift. Geringe Reste zur Geburt ist völlig normal und nicht störend. Mit den ersten Atemzügen reift die Lunge nochmals und die restliche Flüssigkeit wird über die Nieren ausgeschieden. Das typische Absaugen nach der Geburt betrifft nur die oberen Atemwege, sprich Mund, Rachen, Nase. Hier kann sich unabhängig vom Geburtsmodus noch Schleim und Fruchtwasser befinden. Spontan geborene Babys werden genauso häufig abgesaugt wie KS Babys. Selbst Hausgeburtshebammen haben immer einen kleinen Saugbalg in ihren Utensilien. Dieser Vorgang der Absaugung ist auch völlig undramatisch und harmlos. Es reinigt eben nur die oberen Atemwege damit die Spontanatmung erleichtert wird.
So kommen wir nun zu Fruchtwasser in den Lungen und zwar passiert dies nur vorgeburtlich oder unter der spontan Geburt. Beim Kaiserschnitt selbst passiert das nicht. Wenn müsste es Zufall sein, was aber dann als Grund die Verhältnisse im Mutterleib hat und nicht die Entwicklung per KS ist.
Und zwar kann das Baby im Mutterleib durch Sauerstoffmangel bzw. Minderversorgung Stress entwickeln. Das kann eben passieren im Mutterleib wenn das Baby nicht mehr gut versorgt wird (manchmal wird das nicht bemerkt und das Baby stirbt einfach so im Mutterleib, das Risiko ist vor allem ab 40+0 erhöht). Ebenso kann dieser Stress/Sauerstoffmangel unter der Geburt entstehen durch die Wehen. Sollte der Stress zu hoch sein beim Baby kann es Mekonium ins Fruchtwasser machen, sprich das Fruchtwasser wird "grün". Es macht also vor lauter Panik "groß" ins Fruchtwasser. Dies passiert überhaupt nicht selten, ca. zu 13%.
Wenn das Kind nun nicht unmittelbar geboren wird, entweder vaginal oder per sek. KS, so kann es in weiteren 5-12% dazu kommen dass das Baby aus Schreckreflex einem Atemzug macht. Wir atmen auch nicht unter Wasser, aber wenn wir ertrinken machen wir dies irgendwann automatisch weil der Reflex Sauerstoff zu bekommen, egal wie zu groß wird. Nun gelingt tatsächlich Fruchtwasser in die Lungen und dazu noch mekoniumverschmutztes. Das ist lebensgefährlich! Das Kind wird danach nicht atmen können. Es muss beatmet werden, ggf. tiefer abgesaugt und auf Intensivstation. Nicht selten entwickeln Babys eine Lungenentzündung und sterben auch daran.
Genau aus diesem Reflex beginnt auch die Spontanatmung nach der Geburt. Die Geburt selbst egal ob spontan oder per KS ist schon ein kleiner Schock fürs Kind. Zudem wird die Nabelschnur abgeklemmt und das Baby wird dadurch keinen Sauerstoff mehr bekommen, es beginnt aus Schock und Reflex an zu atmen. Man kennt ja noch den "Klaps" auf den Hintern von früher - das war wenn die Kinder nicht atmeten. Man tat ihnen quasi weh damit dieser Reflex ausgelöst wird. GsD macht man dies heute aber nicht mehr.
Wie gesagt, Spätfolgen können passieren, diese sind aber lediglich aufgrund von Sauerstoffmangel, Stress und eben körperliche Verletzungen zurück zu führen. Und all dies ist beim KS komplett auszuschließen bzw. deutlich geringer in der Wahrscheinlichkeit. Daher ist der gepl. KS ab 39+0 deutlich sicherer als eine vag. Geburt. Da aber die vag. Geburt heut zu Tage sehr gut überwacht wird, ist auch diese sehr sicher. Aber Ausnahmefälle passieren eben auch heute noch, vor allem der leichte Sauerstoffmangel kommt häufig vor und wird gar nicht groß erwähnt, weil er wie gesagt nicht immer einen Schaden hinterlässt oder eben nur leichte wie zB. spätere Lernstörungen (geringere Intelligenz), LSS oder psychische Störungen. Es muss ja nicht immer ein kompletter Pflegefall raus resultieren.
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eine frage zu den Prozent: mekonium im Fruchtwasser - 13%. und der Atemzug mit schreckreflex, da schreibst du 5-12% - sind die 5-12% anteilsmäßig von den 13%? oder insgesamt?
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Ich habe eine spontane Geburt vor 5 Wochen gehabt und ich persönlich möchte dieses Erlebnis auf keinen Fall missen- im Gegenteil- ich freue mich schon auf die nächste Geburt.
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Es ist doch sehr interessant zu sehen wie sehr der KS verteufelt wird in den Medien, auch jetzt wieder ganz aktuell über all die Schlagzeilen "WKS macht unfruchtbar". Und gerade der WKS macht es nicht. Diese Studie über die dort geschrieben wird bezieht sich auch auf Not-KS etc. Andere Studien fanden eben heraus, dass gerade bei geplanten Kaiserschnitten keine geringere Fertilität besteht! Bzw die weitere Kinderlosigkeit bewusst gewählt war. Aber so entstehen böse Gerüchte.
Oder wie war das doch gleich "WKS Kinder werden fett!"? Und hier zu die Aufklärung: http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/geburtshilfe-dicke-kinder-nach-dem-kaiserschnitt-11775173.html
Auch hier, geplante Kaiserschnitte machen NICHT dick, sondern es ist eher die Indikation dazu unter einer Geburt. Was wiederum ein Nachteil der geplanten vaginalen Geburt ist. Denn ein sek. KS ist ein Risiko der vag. Entbindung.
So geht das schon seit Jahren und man wird regelrecht veräppelt wenn man dieser Propaganda gegen KS (die auch u. a. von vielen Hebammen betrieben wird) Glauben schenkt. All das hat aber tieferliegende ethische Gründe. Die vaginale Geburt ist eben schon seit tausenden von Jahren wie eine Tradition, womit eine Frau sich immer komplett beweisen konnte - ein Mann kann nämlich nicht gebären. Und nun soll diese tausendjahre bestehende Tradition einfach kaputt gemacht werden in dem man eine "sicherere" Entbindungsart entwickelt hat?
Wenn du schöne Erfahrungen mit einer vaginalen Entbindung hattest ist das super! Jeder der gute Erfahrungen gemacht hat, kann sich glücklich schätzen, ich hatte mich auch auf meinen zweiten KS total gefreut. Und da dieser noch besser verlief als der erste würde ich mich noch mehr auf einen dritten freuen. Versteh mich nicht falsch, auch ich will dieses Erlebnis niemals missen - es war die Geburt meiner Kinder und dann noch auf dem Wege wie ich es mir gewünscht habe.
Wie es letztendlich empfunden wird kann man leider immer nur erst hinterher sagen. Man muss da einfach nach seinem Gefühl entscheiden. Die Risiken der jeweiligen Geburtsarten haben aber nichts mit diesem Empfinden zu tun. Die sind einfach da und ich finde man sollte aufgeklärt eine Entscheidung treffen.
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Ich halte von Studien und Statistiken sehr wenig, es gibt sie in beide Richtungen und je nachdem was man sehen will wird man durch Studien bestätigt.
Trotz allem ist ein ks eine Operation, ein medizinischer Eingriff mit Risiken- vor allem auch für die Mutter. Und das sollte auch mitbedacht werden.
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Ein KS ist jedenfalls die beste Variante für Arzt und KH um sich rechtlich abzusichern.
Das hätte ich eigentlich nicht hören wollen, hab dann im KH nach dem KS noch mal nachgefragt und die Ärztin hat es bestätigt!!
Sie würde einer Frau die einen WSK will, das nie abschlagen, denn wenn was passiert ist das KH mit einem KS (durch die Einwilligung der Frau) immer besser abgesichert.
Es hat alles Vor- und Nachteile, aber ohne medizinischer Ausbildung zu sagen, dass ein KS für das Baby das beste ist, geht gar nicht und schon gar nicht wenn dann vorgebracht wird, Probleme beim KS gibst nur dann wenn es medizinische Gründe gibt.
Da ich mich selber sehr viel mit Statistik beschäftigt hab, kann ich guten Gewissens sagen, dass man aus jeder Studie das Ergebnis rausholen kann, das man haben will, bzw mit einer Untersuchung 2 unterschiedliche Ergebnisse präsentieren kann.
Es muss jeder für sich entschieden, ich denke nicht, dass man als Nichtmediziner eine Empfehlung abgeben kann.
und nur so am Rande: meine Cousine war ein absolutes Wunschkind und meine Tante hatte eine Traumschwangerschaft und dann einen WKS, der total schief gegangen ist. Sie hatte hinterher massive körperliche Probleme und meine Cousine am Anfang Probleme mit dem Atmen und extreme Anpassungsstörungen und auch später als Kleinkind und Kindergarten gab es immer wieder Schwierigekeiten......
Nun mag die Chance, dass sowas passiert minimal sein, doch wenn man als Mutter betroffen ist, dann ist eine 1:10.000 Wahrscheinlichkeit schon zuviel.
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Meine Beiden waren Kaiserschnitte, obwohl der Große ein Notkaiserschnitt war und haben nichts
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das haben damals sogar die Ärzte bestätigt! Da diese ein Medizinstudium und eine Facharztausbildung absolviert haben, glaube ich lieber denen als jemandem der im Internet gegoogelt hat.
ich glaub auch nicht, dass die Ärztin, die mir im KH bestätigt hat, dass ein KS auch aus rein juristischen Gründen gemacht wird, das aus Jux und Tollerei gesagt hat.
Und sie hatte die Anpassungstörungen von Anfang an - sie haben bei ihr halt auch noch fortgewirkt, was dann umso trauriger ist.
Meine Tante bereut es noch heute einen WKS gemacht zuhaben.
Ich hab nie behauptet, dass das eine besser als das andere ist - kann ich auch nicht und kann niemand, weil jede Schwangerschaft einzigartig ist und weil man ja den direkten Vergleich nicht hat (das würde nur gehen, wenn man eine Geburtsvariante rückgängig macht und schaut, was bei der anderen passiert).
Mich stört nur einfach dieses "ich kann googeln und drum kenn ich mich besser aus als Ärzte" das in der letzten Zeit immer mehr zunimmt.
Ich persönlich kenne keine Frau die mit einem KS (egal ob medizinisch notwendig oder WKS) wirklich glücklich war - was sagt das jetzt aus??? nur dass ich halt nur solche Frauen kenne, nicht mehr nicht weniger (wobei ich auch welche kenne, die sagen beim nächsten Mal ein KS, bzw gibt es welche die schwärmen noch heute von ihrer tollen Geburt)
Deswegen rate ich trotzdem keiner Frau vom KS ab (auch wenn meine eigenen Erfahrungen auch nicht so positiv waren), aber ich finde nicht dass ein Nichtmedizinier zum KS raten darf! und schon gar nicht einer Erstgebärenden, die ohnehin schon verunsichert ist.
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Auszug der Leitlinie der DGGG (Deutsche Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe):
oder
Auszug der Leitlinie der ACOG (American college of obstetricians and gynecologists):
Jeder Arzt der auf aktuellem Stand ist, weiß dass ein geplanter KS fürs Kind weit aus sicherer ist. Aber dennoch ist niemand dazu verpflichtet einen WKS anzupreisen, da die vaginale Geburt auch ein sicheres Verfahren ist. Vor allem wenn man 5-10 Kinder plant.
Der WKS belastet übrigens nicht das Gesundheitssystem, sondern entlastet es.
- Die Kosten eines WKS sind die gleichen wie eine vaginale Geburt mit PDA oder die eingeleitet wird.
- Schwangerschaften die vaginal entbunden werden sollen gehen in den meisten Fällen länger, heißt mehr Frauenarztbesuche, häufig ist man schon ein paar Tage vor Geburt im Krankenhaus.
- Weniger geschädigte Kinder
- Weniger Inkontinenzbehandlungen und Organsenkungs-Operationen, Rekonstruktions-OPs
Man muss das mal als ein Ganzes sehen, nicht nur die Geburt. Auf lange Sicht entlastet ein WKS das Gesundheitssystem. Wenn es anders herum wäre, hätten die Krankenkassen sich schon längst dagegen gewehrt. Gerade die verschenken nichts...
Ganz interessant, dieses Buch: Königsweg Kaiserschnitt. Ist von einer Ärztin geschrieben (ich hab ja keine med. Ausbildung und somit gilt ja nichts was ich sage).
Und man kann sich eine Studie zwar so drehen im Ergebnis wie man will - aber spätestens wenn man sie liest bekommt man das wahre Ergebnis Und genau das habe ich ja die ganze Zeit versucht zu erklären.
Und lassen wir einfach mal alle Studien weg. Wodurch sollte ein gesundes reifes Baby beim geplanten KS sterben? Da gibt es keinen Grund und kein Risiko.
Bei der vaginalen Geburt schon - nämlich der Sauerstoffmangel der bis hin zu Tod führt, auch bei noch so kräftig ausgereiften Babys. Auch bei bester technischer Überwachung kommt es immer noch hin und wieder mal zu einem tragischen Fall, die Natur ist eben nicht so berechenbar wie eine geplante Operation. Und das allein ist der logische Grund warum ein gepl. KS sicherer ist fürs Kind. Aber die Studien und die offiziellen Leitlinien bestätigen dies ja ebenfalls - es ist eben nur noch nicht bei jedem bekannt und auch Ärzte schweigen oft darüber, obwohl sie es ganz genau wissen.
Es gibt eine Doktorarbeit über zig Gynäkologen die persönlich befragt wurden und alle wissen dass der geplante KS sicherer fürs Kind ist - nur die Mehrheit dessen ist es eher ein nicht so wichtiger Punkt. Ethik geht da gewissermaßen eben vor. Und wie gesagt, eine vag. Geburt ist nichts gefährliches fürs Kind, es handelt sich eben hier zwar um große Unterschiede, aber im allgemein sehr geringem Verhältnis. Im Promillebereich.
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Nur mal so am Rande, bist du eigentlich auf irgendeiner Mission, um den Wunschkaiserschnitt als (deiner Meinung nach) einzig optimale Geburtsart bekannt zu machen?
Ich kenne deinen Nick, deine Quellen und Links und die ganzen Zahlen noch mindestens aus einem anderen Kinderwunschforum..
Finde ich an sich nicht schlimm, ich finde es nur ein wenig seltsam, dass du hier auftauchst und quasi ausschliesslich über dieses dir am Herzen liegende Thema schreibst.. Und du lässt eigentlich keine andere Meinung zu als dass ein Wunschkaiserschnitt die beste Art zu entbinden ist. Und das finde ich, ehrlichgesagt, nicht in Ordnung.
Natürlich existieren Studien und Daten, aber hast du schon mal mitbekommen, dass Forschungsergebnisse auch dadurch beeinflusst werden wie man überhaupt an solche Studien rangeht? Wenn nicht, dann könntest du auch nochmal ein bisschen richtung Wissenschaftsforschung recherchieren ;-)
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@weißröckchen:
Wie schon gesagt, ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema und bin auch in etlichen Foren unterwegs. Man stößt immer wieder wenn man nach neuen Artikeln sucht auf solche Fragen. Und sorry, da möchte ich die Fragestellerin ungern falsch informiert oder unwissend stehen lassen. Wenn du das missionieren nennen willst - von mir aus. Ich sehe es eher als Aufklärung an, eine Aufklärung wo jede Frau ein Recht drauf hat.
Und du verstehst mich falsch! Ich für mich bevorzuge ganz klar den WKS, für mich persönlich die beste und sicherste Entbindungsart überhaupt, ABER wie andere das finden, ist nicht meine Sache. Da soll sich jeder selbst ein Bild zu machen. Eine Frau die als Herzenswunsch gerne spontan entbinden will wird sich auch nicht von kleinen Risiken abhalten lassen. Wem es aber wichtig ist, die Risiken zu kennen und wer wirklich den sicheren Weg fürs Kind gehen will, hat ein Recht drauf zu erfahren dass es nämlich nicht wie überall angepriesen die vaginale Entbindung ist. Das sind einfach falsche Aussagen.
Und nochmal, lassen wir alle Studien weg... kennst du einen Fall aus deinem Bekanntenkreis, Familie oder sogar im Netz wo ein reifes Baby WEGEN des geplanten Kaiserschnittes behindert oder gestorben ist? Also ich nicht und ich habe wirklich schon sehr viel recherchiert. Das ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber ich kann allein zig Fälle von leichten bis schweren Behinderungen und Tode aus meinem bekannten Umfeld aufzählen die aus einer vaginalen Entbindung resultieren.
Die Studien bestätigen dies nur... nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde es fraglich warum manche diese Fakten einfach nicht wahr haben wollen, diese Frage kommt mir immer wieder.
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gestorben Gott sei Dank nicht! sonst hätte ich jetzt ein Familienmitglied weniger.
Der Mutter wurde nach einer anstrengenden ersten Geburt zu einem KS geraten, mit fatalen Folgen!! (und maße dir jetzt bitte nicht an zu behaupten, es hätte einen anderen Grund gegeben!!)
Beim dritten Kind verweigerte sie einen KS und brachte 15 Tage nach dem EGT stressfrei, völlig komplikationslos, ein ausgesprochen gesundes Kind zur Welt (und danch auf natürlichem Weg noch 2 weitere Kinder, allesamt ohne Behinderung, ohne Allergien, ohne irgendwas).
"Ein Ding der Unmöglichkeit" - nur weil du es nicht kennst, heißt es nicht, dass es das nicht gibt!
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Aber: Auch das sind nur persönliche Erfahrungswerte, die über die Gesamtmenge an Geburten und Geburtsarten überhaupt keine Aussagekraft hat, da diese nur meinen persönlichen Horizont widergeben ;-)
Ich habe auch überhaupt nichts gegen Wunschkaiserschnitte. Ich habe auch nichts gegen spontane vaginale Geburten. Oder gegen Schmerzmittel. Ich finde es nur bedenklich, wenn eine Geburtsart als DAS Non-Plus-Ultra dargestellt wird.
Jede Frau sollte so entbinden können (oder es zumindest versuchen), wie sie das für sich und ihr Ungeborenes richtig hält. Und genau da sehe ich deine Äußerungen sehr kritisch, denn ein Wunschkaiserschnitt zwar eine Mögliche Art zu entbinden, aber nicht DIE optimale Art zu entbinden. Allerdings hört sich das in deinen Postings ziemlich danach an..
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auf deine frage hin (und ich arbeite viel mit familien, war auch ehrenamtlich auf der geburtenstation, in einer ss-beratungsstelle und darf einige hebammen meine freundinnen nennen): es ist auch nicht so, dass jede 2. vaginale geburt in einem fiasko endet, im gegenteil. risiko gibt es auf beiden seiten, egal ob vaginal, ks oder wks. die medizin ist in allen bereichen aber soweit, dass sie unterstützen kann. und auch schwierigkeiten verursachen.
es sind eher vaginale spitalsgeburten, die durch mangelnde zeit stress verursachen und dieser kann sich auf den geburtsfortschritt negativ auswirken (geburten über 7 oder 8 stunden sind schon pathologisch im krankenhaus, in der natur aber völlig normal, gerade bei erstgebärenden). dann kommen medikamente hinzu, die ebenfalls ihren beitrag leisten und auch am baby nicht spurlos vorbeigehen. soll nun nicht heißen, dass Hausgeburten nun das um und auf sind, das muss man wollen und sich darauf einlassen. ohne eine hebamme des vertrauens wird das nicht klappen.
wenn du weg gehst von dem schulmedizinischen und mehr in einen ganzheitlichen ansatz, nenn es auch esoterisch, dann sieht man schon unterschiede und trends, die warum auch immer da sind: mehr schreibabys, mehr verunsicherung, mehr überforderung. und das sind die familien, die sich regelmäßige begleite und die meine hilfe und unterstützung in anspruch nehmen. meine bekannte mit wks hatte nicht nur ordentliche stillprobleme, sondern fühlte sich um das geburtserlebnis betrogen, da sie keine wehen hatte, das kind hat die ersten 4 monate nur geschrien. ob es nun der wks war, keine ahnung. aber eine überforderung war da. und so sind es aber viele "meiner" familien. und in vielen situationen spielt das geburtserlebnis auch eine große rolle, siehe osteopathie. oder lass kinder im zuge einer psychologischen beratung einmal ihre geburt malen oder davon erzählen und du wirst immer eines sehen: ein vaginal geborenes kind malt den "ausgang" nach unten, ein kaiserschnittkind nach oben. oder auch ein gespräch darüber reicht (und das nicht bei aufgeklärten kindern, sondern jünger). das geburtserlebnis prägt einen und stellt einen der intensivsten momente dar, auch was die bildung von nervenverbindungen betrifft. je mehr die basisreize stimuliert werden, desto mehr geschieht dies. natürlich kann und wird das aufgeholt, aber es ist ein anderer start. dessen muss man sich bewusst sein.
genauso wenig wie die enge des geburtskanals für das kind angenehm sein kann, ist es angenehm, unvorbereitet aus seiner gewohnten umgebung gerissen zu werden und ich bin überzeugt davon (ohne studien, einfach aufgrund von intuition), dass alle geburtsarten spuren hinterlassen. die für sich angenehmste muss man dann wählen. oder wie würdest du dich fühlen, plötzlich in einem anderen land leben zu müssen, in dem du dich nicht orientieren kannst? die einen kommen gut damit zurecht, andere haben da ihre anpassungsschwierigkeiten (und damit sind keine atemschwierigkeiten gemeint).
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mädls...allgemein: die diskussion hamma alle paar monate. konklusio wie immer: jede soll ihr kind so bekommen, wie sie es möchte. es muss nicht immer in eine grundsatzdiskussion ausarten