@Julchen1 für mich war die geburt mitunter auch einer der schlimmsten tage-noch dazu weil ich um 10 abends KS hatte-und erst dann am nächsten tag (3std später) meine maus das erste mal gsehn hab
also war der *geburtstag* der schlimmste und erst der nächste tag dann besser-wenn man so will.da kann ich @diamant schon verstehn das sie das so sagt
Uns geht es gut, der kleine ist kern gesund:-) wir kommen auch gut mit einander klar, stillen klappt auch super. Leider habe ich immer noch schmerzen da ich 3 mal gerissen bin, und deshalb hab ivh manchmal ein krampf artiges gefühl (egal ob ich stehe, sitze oder gehe) ziemlich stark manchmal :-( so viel dazu nach einer normalen geburt hast du gar keine schmerzen mehr und alles is vergessen -.- naja sorry das ich mich hier so ausweine aber musste das mal raus lassen
vielleicht ist das Ziehen das Zurückbilden der Gebärmutter, das du spürst? Kann am Anfang oft sehr unangenehm sein, tat mir auch weh, war aber auszuhalten. Bei mir wars umgekehrt - ich wollte unter allen Umständen eine normale Geburt, war kurz vorm Ende 9 cm offen, Constantins Herztöne fielen ab/waren "zu regelmäßig ruhig" (wohl,weil ich vorhin Schlafmittel bekommen hab) und eine Oberärztin drohte mit Notkaiserschnitt. Mein Schatz wehrte den Eingriff für mich ab,ich bekam Wehenhemmer,bis des Kleinen Herztöne wieder normal waren.Bei 9 cm quälte mich die OÄ mit ihrer Hand während einer Wehe,sehr schmerzhaft in Rückenlage,um zu sehen,wie sein Köpfchen gedreht liegt,hörte auch nach Bitten nicht auf,also drehte ich mich gewaltsam weg.Ich wollte mich irgendwo festklammern und die Füße abstützen und es gab nichts dafür, war nach fast 2 Tagen Wehen am Ende. Ich presste -obwohl ich noch nicht sollte-einfach bei 9 cm und er kam normal,zu meiner Freude. Hatte nur nen Schleimhautriss, doch der tat nach der Geburt schon weh genug. Die Geburt als schlimmsten Tag im Leben bezeichnen? Ein schönes Erlebnis ist es wohl niemals,auch,wenn man sich dann freut,endlich das Kind in den Armen zu halten. ich finde es beinahe unverantwortlich,wie manche Ärzte Frauen in dieser Extremsituation behandeln/nicht ernst nehmen. Gott sei Dank massierte mein Verlobter mir die Schmerzen im Rücken etwas weg, und ich hatte eine SEHR verständnisvolle,geduldige Hebamme an meiner Seite.Anfangs wollte man mich überreden,die Geburt in SSWoche 40+0 einzuleiten,weshalb ich daheim heulte und an kommendem Tag ablehnte,doch die Woche darauf sollte eingeleitet werden.Weil sich nichts tat,versuchte ich es mit einem Aromabad.Ich glaube,ich hatte so lange Wehen,weil ich mich selbst zum Einleiten stresste, weil ich nicht wollte, dass die Ärzte es tun,ich wollte den Kleinen aber auch noch nicht "loslassen".
Ich schreib das hier,weil es mir auch gut tut,es loszuwerden,und außerdem hat mir noch was geholfen:
Eines Abends vor ein paar Tagen schrie unser Constantin ohne ersichtlichen Grund und ließ sich weder von mir noch von Papa beruhigen, jeder glaubte, dass den Kleinen Koliken plagten, doch ich hatte auf einer Seite gelesen, dass Babies wochenlang auch deswegen schreien müssen, um den Geburtsschmerz und Ängste von nach der Geburt verarbeiten wollen. Angeblich hilft es den Babies, sie dann während solchen Schreiens fest zu halten, dass sie mit nichts zappeln können und die schützende Umarmung der Mutter/des Vaters spüren und sie dann richtig losbrüllen, weil ihnen alles nochmal bewusst wurde und sie sich auch mal bei einer Vertrauensperson richtig ausweinen können.
Ich versuchte es einfach und weinte mit ihm,als er brüllte, als er wimmerte, kamen Oma und Opa,nahmen ihn zu sich, beruhigten ihn und er schlief eine halbe Stund me bei ihnen.
Währenddessen ließ ich mich von meinem Velobten in die Arme schließen und heulte mich selbst aus. Es ist echt witzig, ich fühle mich nun leichter,frischer und als sei mein Kopf nicht mehr durch eine Art Bleischleier vernebelt. Seitdem ertrage ich auch den Schlafmangel mit Leichtigkeit und liebe es, Mutter zu sein. Vielleicht täusche ich mich, aber unser Sohn erscheint auch relaxter und lächelt viel, ich wills net verschreien, aber so unkontrolliertes Brüllen gabs seitdem nimmer. Ich glaube, er hatte auch viel Geburtsstress wegen der Schlafmittel, "Zwangseinleitung" und der Androhung eines KS, außerdem war seine Nabelschnur zu kurz und man ließ sie deshalb nicht auspulsieren, sondern trennte sie gleich! Constantin war, als er das erste Mal in meinen Armen lag und gleich tapfer saugte, kreidebleich und stellenweise etwas bläulich.
Was ich glaube, das hilft?
Ich denke, wir leben in einer Gesellschaft, in der uns eingebläut wird, nicht zu weinen, sondern alles runterzuschlucken.
Ich glaube, sich in der festen beschützenden Umarmung einer liebenden Person sich mal richtig ausweinen zu können heilt seelische Wunden!!!
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Ich schreib das hier,weil es mir auch gut tut,es loszuwerden,und außerdem hat mir noch was geholfen:
Eines Abends vor ein paar Tagen schrie unser Constantin ohne ersichtlichen Grund und ließ sich weder von mir noch von Papa beruhigen, jeder glaubte, dass den Kleinen Koliken plagten, doch ich hatte auf einer Seite gelesen, dass Babies wochenlang auch deswegen schreien müssen, um den Geburtsschmerz und Ängste von nach der Geburt verarbeiten wollen. Angeblich hilft es den Babies, sie dann während solchen Schreiens fest zu halten, dass sie mit nichts zappeln können und die schützende Umarmung der Mutter/des Vaters spüren und sie dann richtig losbrüllen, weil ihnen alles nochmal bewusst wurde und sie sich auch mal bei einer Vertrauensperson richtig ausweinen können.
Ich versuchte es einfach und weinte mit ihm,als er brüllte, als er wimmerte, kamen Oma und Opa,nahmen ihn zu sich, beruhigten ihn und er schlief eine halbe Stund me bei ihnen.
Währenddessen ließ ich mich von meinem Velobten in die Arme schließen und heulte mich selbst aus. Es ist echt witzig, ich fühle mich nun leichter,frischer und als sei mein Kopf nicht mehr durch eine Art Bleischleier vernebelt. Seitdem ertrage ich auch den Schlafmangel mit Leichtigkeit und liebe es, Mutter zu sein. Vielleicht täusche ich mich, aber unser Sohn erscheint auch relaxter und lächelt viel, ich wills net verschreien, aber so unkontrolliertes Brüllen gabs seitdem nimmer. Ich glaube, er hatte auch viel Geburtsstress wegen der Schlafmittel, "Zwangseinleitung" und der Androhung eines KS, außerdem war seine Nabelschnur zu kurz und man ließ sie deshalb nicht auspulsieren, sondern trennte sie gleich! Constantin war, als er das erste Mal in meinen Armen lag und gleich tapfer saugte, kreidebleich und stellenweise etwas bläulich.
Was ich glaube, das hilft?
Ich denke, wir leben in einer Gesellschaft, in der uns eingebläut wird, nicht zu weinen, sondern alles runterzuschlucken.
Ich glaube, sich in der festen beschützenden Umarmung einer liebenden Person sich mal richtig ausweinen zu können heilt seelische Wunden!!!
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