Hey meine Lieben!
Nachdem eine Freundin von mir ihr Kind adoptiert hat, beschäftigt mich das Thema natürlich auch. Ich persönlich würde jedenfalls (versuchen zu) adoptieren, sie hat mir aber erzählt, dass es Leute gibt, die sich das gar nicht vorstellen können, so nach dem Motto entweder ein leibliches oder eben gar keines. Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr das so seht. Würdet ihr offen damit umgehen (auch dem Kind von Anfang an sagen, dass es eine "Bauchmami" hat)? Käme für euch auch eine offene Adoption (Kontakt mit leiblicher Mutter) in Frage? Gibt es sogar jemanden der gleich adoptieren würde, bevor er sich den Belastungen einer künstlichen Befruchtung aussetzt?
Kommentare
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Die leibliche mutter konnte ja das kind irgendwann suchen oder umgekehrt und das wäre eine schwierige situation..
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Bei ihnen wäre ein nicht sagen zwecks Bauch Mama ja gar nicht möglich, weil die Hautfarbe es ja irgendwann sowieso verraten würde, sie wissen auch viel über Äthiopien und alle fragen werden beantwortet , ich finds gut so und ich würde es meinem Kind)(wenn ich adoptieren würde) nicht vorenthalten egal welche Hautfarbe, da hab ich schon schlimme Geschichten gelesen wo dann spät das raus kommt durch Krankheits Geschichten oder so, und da bricht dann eine Welt für diesen Menschen zusammen... Momentan...
Also wäre es bei uns nicht gegangen wäre Adoption sicher eine Option gewesen, aber wahrscheinlich auch vom Ausland weil man einfach viel mehr Chancen hat sein Kind zu bekommen in Österreich wartet man oft vergebens... offene,Adoption könnte ich mir glaub ich nicht vorstellen..genauso wenig wie Pflegekinder... Aus mehreren Gründen...
Obwohl ich nicht abgeneigt wäre dem Kind/Jugendlichen dann mal den Namen usw. (wenns,geht) zu geben falls er,seine Wurzeln aufsuchen möchte.. aber einfach erst,dann wenn es selber entscheiden kann und sich auch der Konsequenz bewusst wäre das es ein nicht so schönes kennen lernen sein könnte...
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aus ethischen gründen kommt für mich eine künstliche befruchtung nicht in frage, wir hätten uns also um eine inlandsadoption bemüht oder wären alternativ pflegeeltern geworden. das möchten wir auch immer noch,aber erst, wenn unsere kinder dann erwachsen sind.
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Meine Schwester probiert gerade, leider vergebens,beides. Sie stehen jetzt auf der Adoptionsliste und hoffen und warten.Leider kann das in Österreich ewig dauern.
Bin gespannt wann und auf welchem Weg sie dann ein Baby bekommt. Auf jeden Fall wird es von allen Seiten geliebt werden,egal ob eigenes oder adoptiert.:)
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Uns beiden ist die genetische Verwandtschaft nicht so sehr wichtig.
Mit einem adoptierten Kind habe ich auch Erfahrung. Ich war ein Jahr lang Aupair bei einer spanischen Familie, die ein chinesisches Mädchen adoptiert hat. Die Kleine (damals 3 Jahre alt) war zuckersüß und hat mir gleich bei unserem Kennenlernen ihr Photoalbum gezeigt. Das Album haben ihre (Adoptiv-)Eltern für sie erstellt und es waren sowohl Bilder als auch Erinnerungsstücke aus China in dem Album eingeklebt. Das Album hat die Geschichte erzählt wie Mama und Papa nach China geflogen sind, den ganzen weiten Weg, nur weil sie ihr kleines Mädchen zu sich holen wollten. Das Kind hatte genau Null Probleme damit adoptiert zu sein.
Die Eltern waren allerdings komisch, aber das ist eine andere Geschichte.. Jedenfalls hat mir der Vater der Kleinen irgendwann erzählt, dass es bei ihm recht lange gedauert hat bis er in der Kleinen nicht mehr das Chinesenmädchen sondern seine Tochter gesehen hat.. Fand ich komisch. Und ich finde es eigenartig mit solchen Gedanken im Hinterkopf eine Adoption in Erwägung zu ziehen.
Mir selbst wäre es so herzelich egal welche Hautfarbe, Herkunft oder welches Alter ein von mir adoptiertes Kind hätte. Sobald ich Verantwortung für so ein kleines Wesen übernehmen würde und es sein Leben mit mir teilen würde, würde ein Kind auch zu meiner Familie gehören.
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Da ich nie in der Situation war kann ich nicht sagen ob ich einer offenen Adoption zustimmen würde, aber ich denke eher nicht. ;-)
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Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir - ich selbst hätte vielleicht ein ähnliches Gefühl, obwohl ich ein adoptiertes Kind ganz bestimmt wahnsinnig lieben könnte. Es wäre für mich auch eine Option, wenn wir aus irgendeinem Grund keine Kinder bekommen könnten. Ob offen oder nicht müsste ich mir aber gut überlegen...das kommt wahrscheinlich darauf an, warum ein Kind nicht behalten wurde (das erfährt man aber wahrscheinlich gar nicht).
Ein spannendes Thema jedenfalls! Haben wir hier jemanden, der adoptiert hat?
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Aber zum Glück ist es bei uns recht flott auf narürlichem Weg gegangen. :-)
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Ob ein Kind das ich aufziehe leiblich oder nicht ist spielt für mich keine große Rolle, ich brauche keine Schwangerschaft oder die gleichen Gene um eine Bindung zu einem Kind aufzubauen.
Einer offenen Adoption gegenüber wäre ich skeptisch, da es ja im Normalfall aus gutem Grunde nicht bei den leiblichen Eltern aufwächst.
Würde dem Kind aber von Anfang die Wahrheit sagen. Erspart später viel Leid und man kann das ja auch ganz schön erklären, nach dem Motto: Ich habe ein ganz besonderes Kind gesucht, dich gesehen und musste dich haben.
Pflegschaft wäre mir zu unsicher, weiss nicht ob ich es verkraften könnte ein Kind bei mir zu haben und auf einmal muss es wieder nach Hause.
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Mein Mann und ich,33 und 36 Jahre alt,haben zwei Kinder,10 und 12.Unser Wunsch nach einem dritten Kind ist sehr groß,u d leider nicht mehr erfüllbar.Darum haben wir jetzt über eine Inladsadoption nachgedacht.Kann uns jemand Erfahrungen teilen,Anlaufstellen,etc. mitteilen :-)
Gruß,Hela
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Theoretisch ist es natürlich möglich, dass ihr adoptiert. Praktisch sind die Chancen meines Wissens nach sehr schlecht, da kinderlose Paare bevorzugt werden. Zuständig sind am Land die Bezirkshauptmannschaften, in Wien die MA 11.
Lies dir mal den Link durch, ich denke der sollte deine Fragen beantworten.
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/72/Seite.720003.html
alles Liebe
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Ich hab damals auch nur einem Verein telefoniert, mir fällt nur nimmer ein, welcher. Auf dessen HP standen auch ganz nützliche Tipps ua dass man seine Kinder in dem Wissen aufziehen sollte, dass sie adoptiert sind. Ich hab auch diese HP gefunden: adoptionsberatung.at die schaut auch sehr hilfreich aus!
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In Wien ist es so, dass man nur eine Inlandsadoption machen darf wenn man ersten verheiratet und zweitens keine leiblichen Kinder hat. Es gibt nicht eine übergroße Menge an Babys die zur Adoption freigegeben werden aber im Vergleich zu den anderen Bundeslandern wo es teilweise kaum eine pro Jahr gibt, stehen die Chancen sehr gut. Es werden nur Babys zur Adoption freiigegeben. Auslandstechnisch kommt es immer darauf an aus welchem Land man adoptieren möchte. Der Aufand für eine Inlandsadoption ist im Ganzen gesehen ok. Am besten man wendet sich an den EFKÖ (macht die Kurse dafür) bzw Mag11.
Unsere Maus liebten wir vom ersten Moment an und so sollte es auch sein. Jetzt bin ich froh dass es so nicht geklappt hat. :-) Hoffe ich konnte ein bisschen helfen
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