Hallo ihr Lieben,
Mein Freund (26) und ich (27) wünschen uns ein Baby. Wir sind seit zwei Jahren zusammen und wohnen seit 1,5 Jahren in einer gemeinsamen Wohnung. Unsere Beziehung ist traumhaft und ich glaube sagen zu können, dass wir ein eingespieltes Team sind!
Unser Kinderwunsch ist schon recht stark und wir reden sehr oft darüber. Das Thema Geld wird dabei immer zum entscheientscheidenden Ko-Kriterium. Wir verdienen beide ziemlich gleich (ca. 1800-1900 netto), ich etwas mehr als er. Wir kommen mit unseren Finanzen soweit wunderbar klar. Wenn ich aber nicht nehr arbeiten gehen kann und bein Baby daheim bin, fürchten wir finanziell nicht über die Runden zu kommen, da unsere große Wohnung einen Großteil unserer Einnahmen verbraucht. Umziehen kommt erst in 3-4 Jahren in Frage, da wir uns dazu verpflichtet haben um eine günstigere Miete zu bekommen. Die Wohnung wäre für eine Familie aber perfekt, weil viel Platz und gute Infrastruktur bzgl. Kindergarten, Schule etc.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hab mich mal durch die AK-Seite gewühlt zwecks KBG usw. Um auch planen zu können wie viel uns am Ende des Tages übrig bleibt, bin aber ehrlich gesagt ned schlauer geworden. Mir geht's einfach darum dass wir unserem Kind auch was bieten können und nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten nur weil wir uns das Ganze nicht gut durchdacht haben.
Wie viel braucht man den monatlich ungefähr für ein Baby? Kommt man mit dem KBG gut aus? Und was ist wenn das KBG ausläuft? Wie habt ihr das gemacht?
Vielen Dank für eure Infos und Ratschläge!
Lg Rosemary
Kommentare
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Ich zB habe das karenzmodell gewählt wo ich 20 Monate KBG bekomme und gehe aber jetzt dann (meine kleine is 4 Monate) 10 Stunden die Woche arbeiten und ab nem Jahr ca. Teilzeit - in dieser Zeit kann mein Mann aufpassen da er nur jeden 2. Tag arbeitet... bzw. kann auch die Oma aufpassen...
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Würde die Einkommensabhängige Variante nehmen da schaut am meisten raus. Wenn du länger als 1 Jahre daheim bleiben möchtest dann musst du eben vorher etwas zur Seite legen da das 2. Jahr unbezahlt wäre.
An Ausgaben im Monat ist schwierig zu sagen je nachdem willst du stillen sparst beim Papperl. Da kannst so ca 10-15 Euro in der Woche rechnen. Später mehr da du mehr Pulver brauchst.
Windeln? gibt teure und günstigere. ... ca 6 stk am tag.
Ich kann dir nur eines sagen ich habe 2 Kinder eines mit 20 bekommen und eines mit 38 aber wenn ich mich nach dem Geld gerichtet hätte dann würde ich wahrscheinlich keine Kinder haben.
Man kann auch viele Dinge gebraucht kaufen die zb nur kurz benötigt werden das spart auch einiges.
Ihr schafft das ganz bestimmt. Alles gute
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Was man nicht vergessen darf (neben der Windel & essensache) sind die dinge, die sonst noch anfallen, im ersten Jahr zb wachsen die Kids relativ schnell, dh kaum hat man sich eingedeckt mit einer Kleidergröße, kann man schon die nächste kaufen, weil man merkt 'uff, die Bodys/Hosen/Shirts werden schon wieder eng'
Aber ich finde, man kommt sehr gut klar (wir haben die Variante 20+4 und mein Freund ist aktuell Alleinverdiener) man kommt ganz gut aus
Und beim Punkt baby: man kann sowieso erst sagen, wie man klarkommt, wenns so weit ist ein baby muss nicht teuer sein - zb gebrauchte Kleidung im ersten Jahr durch Freunde/Familie/etc
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Es bringt alles nix...entweder man will und steckt ein bisschen zurück, oder man lasst es:-);-) lg
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wir hatten auch immer wieder das thema finanzen. bevor wir zu basteln begonnen haben, haben wir wirklich pingelig genau haushaltsbuch geführt. dann nach drei monaten war der erste schritt, versicherungen optimieren. wir haben da wirklich was einsparen können. oft ist man doppelt dreifach versichert weil man da ein paket hat und dann da noch was extra ... usw.
in den aufzeichnungen haben sich dann noch mehr einsparungsmöglichkeiten gefunden.
wir haben ein gemeinsames haus und das frisst auch viel von unserem monatlichen einkommen. aber wir kommen jetzt gut aus und können sogar monatlich ein wenig sparen.
da uns das noch nicht genug "sicherheit" war haben wir uns schlau gemacht, was so ein baby am anfang kosten könnte - also einrichtung, autositz, kleidung usw. ... haben dann auch gleich die gebraucht-varianten durchgespielt und verwandte gefragt, ob sie uns eventuell zubehör verkaufen oder leihen könnten ...
wir sind zu dem schluss gekommen, dass es sich ausgehen wird. vorallem wenn wir sinnlosen schnick-schnack, den man im leben nicht braucht, weg lassen.
mittlerweile basteln wir fleißig am baby ...
ich kann nur aus meiner eigenen erfahrung berichten - aber die auflistung der ausgaben hat mir schon sicherheit gegeben. weil wenn man dann ehrlich filtert, was wirklich nötig ist und was eventuell gespart werden könnte, dann bleibt am ende tatsächlich mehr übrig
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Wir hatten schon alles genau geplant: aufstocken in seinem Elternhaus und dann an dem Baby basteln ;-) leider gab es einen Riesenkrach und wir sind ausgezogen. Unser gesamter Plan ist somit in weite Ferne gerückt, aber der Kinderwunsch besteht natürlich trotzdem weiter. Wir wollen doch so gern eine kleine Familie!
Zu allem Überfluss hab ich vorgestern erfahren, dass ich meine Zähne herrichten lassen muss, um einen Haufen Geld ... lange Geschichte. Aber das alles is grad a bisserl viel.
2014 war leider bisher nicht so unser Jahr! :-/
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Es wird in einer Familie denen mehr zur Verfügung steht genauso zu knapp werden wie einer nicht so reichen Familie. Schön und gut ist, dass man sich darüber Gedanken macht, aber deswegen einen so wichtigen und sehnlichen Wunsch nicht erfüllen, finde ehrlich gesagt schlimm oder traurig.
Eine Freundin von mir hat durch künstliche Befruchtung Zwillinge bekommen und war überrascht, dass so viele eher ältere Damen auch dort waren. Sie hat dann mit einigen geplaudert und die haben fast alle gesagt, dass sie immer dachten sie müssen mehr Geld haben bis es zu spät war und sie auf natürlichem Weg nur mehr schwer schwanger werden können. Und fast alle haben es bereut...
Die Freundin mit den Zwillingen lebt mit einem Durchschnittseinkommen vom Mann und dem Kindergeld in einer großen Wohnung und es fehlt ihnen an nichts und sie können sich auch selbst was gönnen!
Bei meiner Schwester ist es genauso. Bei mir gibt es auch nicht so viel Erspartes! Die Hauptsache bzw. Grundvoraussetzungen: Wir haben beide einen Beruf, verdienen gut, lieben uns, sind glücklich und wollen es
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das thema finanzen ist bei uns sowieso regelmäßig ein thema (nicht streitthema - sondern generell) - wir sprechen durch, welche großen finanziellen belastungen in nächster zeit kommen und wie es um die haushaltsführung steht - da haben wir dann einfach das baby-thema miteinfließen lassen. das erste mal zur sprache brachte es aber mein mann ...
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Sicher wird sich das alles wieder ändern wenn der Zwerg dann größer wird aber da geh ich dann ja eh wieder arbeiten.
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Rechtlich siehts so aus, dass du bis zum 2. Geburtstag deines kindes zu hause bleiben darfst - egal welches KBG du nimmst.
wie oben schon gesagt wurde eaKBG für 12 monate und was auf die Seite legen für die restlichen 12 monate.
man kann, wenn man sich nicht zu "schön" ist dafür grad in der ersten Zeit sehr viel sparen (beim gewand, kinderzimmer, kinderwagen) -es gibt tolle gebrauchte Artikel!
Und so wie @chamo geschrieben hat eure Prioritäten ändern sich, fortgehen, stundenlang im Kaffee sitzen, die Mittagspause mit den kollegen in der kantine, evtl laster wie rauchen verschwinden.
Und grad solangs so klein sind habens andere Bedürfnisse als div markenklamotten. Wenn du voll stillst sparst du, aber auch wenn nicht, wird es dich/euch nicht in den ruin treiben :-)
Wir sind auch gesessen und haben rum gerechnet... und wenn nur 1€ + übrig geblieben wäre, hätten wir uns für ein kind entschieden...
uberspitzt gesagt braucht das kind ganz am anfang viel - bis es mitisst und trocken ist und dann "erst" wieder mit schuleintritt/verein/etc. Und da wirst zu wieder arbeiten 50-100%....
Anmerkung: die Entscheidung für ein 2. fällt im vorbeigehen, weil man e noch alles vom 1. hat :-)
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ich wollte auch immer alles erledigt haben und abgesichert sein bevor das Kind kommt. und ständig kam was neues "dazwischen"
ich wollte zuerst heiraten, dann eine große Wohnung haben (damit wir in der Schwangerschaft nicht umziehen müssen), dann natürlich ein größeres Auto (damit wir in der Schwangerschaft und danach nicht im 3türer fahren müssen), dann hab ich (unvorhergesehen) Job gewechselt, da wollt ich auch nicht gleich im ersten Monat schwanger sein, dann hat mir mein Arbeitgeber eine Weiterbildung am Wifi in Aussicht gestellt (die wollt ich auch noch machen), gleich danach schwanger hätt meiner meinung nach auch blöd ausgschaut, dann musste ich umfangreiche zahn-op hinter mich bringen, das hat sich auch in die länge gezogen ...
und so verging jahr um jahr, und plötzlich war ich 30 - und immer noch nicht schwanger, dann hat endlich alles gepasst und ich wurde nicht schwanger, 2 jahre hats dann gedauert bis es "geklappt" hat.
denn als ich endlich schwanger war, war mein mann krank mit einem tumor im Kiefer und hatte keinen job und somit so gut wie kein Geld.
aber wir haben alles hingekriegt, ohne finanzielle probleme und konnten uns dann sogar den Luxus des Babyschwimmens leisten, weil wir wenig in Restaurants gingen, fortgehen war sehr eingeschränkt!
aber es war kein Verzicht, sondern eine Lebensumstellung die man von Herzen gern macht - für sein Kind :-)
ich hab nur daraus gelernt - man kann nicht alles planen! und alles hat einen Sinn so wie es passiert :-)
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Haben eine große Wohnung kostet auch mit allem um die 750€. 2 große Autos.
Bleib 30 Monate zu hause. Waren jetzt in einem 4* Hotel wellness Urlaub u können uns monatlich noch immer was wegsparen.
Uns geht nichts ab u der kleine hat auch alles was er braucht, hab leider nicht stillen können u er bekommt seit seiner 3 lebenswoche flascherl. Natürlich kostet das einiges.
Muss sagen das wir weiterhin beim essen zb nicht sparen oder wenn ich Gewand kauf schau ich schon das es etwas hochwertigeres ist.
Wie schon erwähnt fällt vieles weg zb man geht nicht mehr jedes Wochenende fort, man geht nicht mehr so oft essen oder einen Kaffee trinken oder macht spontan Aktionen die geld kosten usw.
Man erspart sich einiges wenn man von Freunden, Bekannten u Familie viel ausborgen kann. Wenn man ein bisschen geschickt ist kann man auch einiges selber machen.
Einige Dinge können auch auf später verschoben werden.
Zb Fabian schläft mit knapp 5 Monaten noch immer bei uns da könnte man das gitterbett später besorgen oder auf ein Angebot warten.
Man kann alles schaffen, wenn man will!
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Ich weiß nicht wirklich wie ich mich da verhalten soll. Ich wünsch mir wirklich so sehr einen kleinen Sonnenschein in unserem Leben, das würde unser Glück einfach perfekt machen :-) aber es gehören ja zwei dazu!
Ich find übrigens auch das eir genug Geld haben, da ich mich jetzt auch intensiver mit dem KBG usw. auseinander gesetzt hab... also was hindert uns da eigentlich noch???
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Ich frage mich auch was euch noch daran hindert das Projekt kinderplanung ernsthaft zu starten. Ich bin der Meinung DEN perfekten Zeitpunkt für ein Kind gibt es nicht, und wie schon ein paar geschrieben haben kommt es dann doch oft ganz anders wie geplant.
Könnte es sein, dass sich dein Freund noch nicht bereit für diese Verantwortung fühlt? Vielleicht kannst mit ihm noch mal drüber sprechen. vielleicht hilft es dir/euch einen Zeitraum zu definieren, (Wochen, Monate, Jahre,) wann ihr konkret mit der kinderplanung anfangen möchtet.
Sorry, aber so Aussagen wie: ich möchte noch abwarten bis....... Das ist schon sehr vage, weil man nicht weiß ob das gewünschte in ein paar Wochen oder Jahren eintreten wird, geschweige denn ob es überhaupt dazu kommt. Wie gesagt die Zeit wird nie perfekt dafür sein, es sei denn ihr entschließt euch dazu, dass es jetzt für euch passt.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es hilft wenn ihr euch in Gesprächen mit dem Thema näher auseinander setzt und euch gemeinsam ausmalt wie es wäre ein Baby zu haben, aber dabei auch Platz ist über Bedenken und Ängste zu sprechen.
Wie du/ihr euch entscheidet, ich wünsche euch alles Gute!
Halt uns am laufenden.
Glg Smile
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