Schließe mich der Frage an.
Mich würde vor allem auch interessieren, in wie fern man Montessori Kiga zunächst und später auch Schule empfehlen kann. Mein Sohn ist 3, wir überlegen in nächstes Jahr in einen Montessori Kiga zu geben, zumindest halbtags. Das kommt zwar preislich bei uns etwa einer Ganztagesbetreuung im normalen Kiga gleich, aber da wir auch überlegen, ihn später in eine Montessori Schule zu schicken, ist das vielleicht kein falscher Ansatz.
Ich kann nur aus meinem Bekanntenkreis sagen, dass mein Patenkind eine Montessori-Schulform im Volksschulalter besucht hat. Da waren die Eindrücke durchwegs positiv, aber ich habe da jetzt auch keine großen Unterschiede wahrgenommen, zur normalen Schulform. Grundsätzlich würde ich die Montessori Variante bevorzugen, aber da kommt halt auch eine finanzielle Komponente hinzu.
In zweiter Linie interessiert mich auch die finanzielle Problematik/Komponente.
Bei uns, ich habe mich mal schlau gemacht, würden da 260 Euro anfallen, ohne Unterstützungen und Förderungen. Was noch hinzu kommt, wären die Kosten jährlich für das Montessori Material, dazu gab es leider keine Angaben. Hab da auch mal weiter gesucht und da bin ich fast vom Stuhl gekippt, im ersten Moment. Hab mir nur mal die Liste hier an Material zu Gemüte geführt, das ist nicht wenig. Ist mir schon klar, so viel wird es nicht sein, aber trotzdem fehlt mir dazu jeder Anhaltspunkt, wie viel man tatsächlich jährlich berappen muss? Das wäre eine Zusatzfrage von mir, die sich vielleicht mit beantworten lässt? Wie viel muss man für Unterrichtsmaterial noch jährlich bezahlen?
Wie gesagt, für mich ist das nicht nur eine "ideelle" Entscheidung, sondern auch eine finanzielle und ich vermute, da stehe ich nicht ganz alleine da.
Ich denke es kommt immer auf das Kind an. Es gibt Kinder, die wirklich gut damit umgehen können und sich selbst organisieren können und andere nicht. Das finde ich sollte sich jeder überlegen. Nur weil das Konzept toll ist heißt es noch lange nicht, dass es zu dem Kind passt.
Zum Kostenpunkt. Ich denke nicht, dass ihr das Material selbst kaufen müsst, normalerweise ist es an den Schulen vorhanden.
Woher seid ihr? Es gibt auch öffentliche Schulen mit Montessorischwerpunkten.
Vorallem Mehrstufenklassen arbeiten dann auch oft mit Montessorimaterialien und nach den Konzepten.
Hi
Also in unserem konkreten Fall ist es tatsächlich so, darauf wird auch hingewiesen, dass die Eltern für das Material aufkommen müssen. Es erfolgt zwar eine Sammelbestellung, aber die Eltern der Kinder müssen die Kosten zusätzlich tragen...
Schließe mich da @MagicMoment an. Mein Bruder war in einer Montessori-Klasse und für ihn war's eine ungünstige Schulform. Es verlangt viel Engagement und Selbstständigkeit von den Kindern. Das kann eben ein vor- oder auch Nachteil sein.
Es war übrigens eine öffentliche Schule und die Kosten waren die üblichen.
kiga: aus meiner Sicht is die betreuungsquote pro kind das wichtigste in diesem alter. ob das pädagogische Konzept dahinter jetzt montessori heißt wär mir persönlich wurscht. ich find in dem alter unterscheidet sich das in der Praxis minimal.
ich war mir einen montessori-kiga anschauen und das einzige was ihn von einem "normalen" kiga unterschieden hat war dass es jedes Spielzeug nur einmal gibt (damit die Kinder teilen lernen. find ich persönlich nicht wahnsinnig sinnvoll).
schule: heikel. da schließe ich mich @MagicMoment an. es gibt Kinder die sich selbstständig organisieren können, selbstständig arbeiten und gut mit fehlenden Strukturen können. für die bietet so eine umgebung einen tollen entfaltungsraum. und dann gibts auf der anderes seite Kinder die sind in so einer umgebung komplett verloren und kommen überhaupt nicht damit zurecht. die brauchen mehr Strukturen, mehr Anleitung und mehr direkte Unterstützung.
@claudilein: Darf ich fragen welche Schule das ist? Nimmt da jedes Kind sein Material mit? Ich arbeite an einer "alternativen" Schule und wir haben und verwenden sehr viel Montessorimaterial. Ist aber in der Schule und niemand von den Eltern muss was kaufen.
Ich habe gerade überlegt, ob ich dir ein wenig niederschreibe, aber das kannst du auch ergoogeln. Auf der HP von der Waldorfschule steht eh schon sehr viel von dem Konzept.
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Mich würde vor allem auch interessieren, in wie fern man Montessori Kiga zunächst und später auch Schule empfehlen kann. Mein Sohn ist 3, wir überlegen in nächstes Jahr in einen Montessori Kiga zu geben, zumindest halbtags. Das kommt zwar preislich bei uns etwa einer Ganztagesbetreuung im normalen Kiga gleich, aber da wir auch überlegen, ihn später in eine Montessori Schule zu schicken, ist das vielleicht kein falscher Ansatz.
Ich kann nur aus meinem Bekanntenkreis sagen, dass mein Patenkind eine Montessori-Schulform im Volksschulalter besucht hat. Da waren die Eindrücke durchwegs positiv, aber ich habe da jetzt auch keine großen Unterschiede wahrgenommen, zur normalen Schulform. Grundsätzlich würde ich die Montessori Variante bevorzugen, aber da kommt halt auch eine finanzielle Komponente hinzu.
In zweiter Linie interessiert mich auch die finanzielle Problematik/Komponente.
Bei uns, ich habe mich mal schlau gemacht, würden da 260 Euro anfallen, ohne Unterstützungen und Förderungen. Was noch hinzu kommt, wären die Kosten jährlich für das Montessori Material, dazu gab es leider keine Angaben. Hab da auch mal weiter gesucht und da bin ich fast vom Stuhl gekippt, im ersten Moment. Hab mir nur mal die Liste hier an Material zu Gemüte geführt, das ist nicht wenig. Ist mir schon klar, so viel wird es nicht sein, aber trotzdem fehlt mir dazu jeder Anhaltspunkt, wie viel man tatsächlich jährlich berappen muss? Das wäre eine Zusatzfrage von mir, die sich vielleicht mit beantworten lässt? Wie viel muss man für Unterrichtsmaterial noch jährlich bezahlen?
Wie gesagt, für mich ist das nicht nur eine "ideelle" Entscheidung, sondern auch eine finanzielle und ich vermute, da stehe ich nicht ganz alleine da.
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Zum Kostenpunkt. Ich denke nicht, dass ihr das Material selbst kaufen müsst, normalerweise ist es an den Schulen vorhanden.
Woher seid ihr? Es gibt auch öffentliche Schulen mit Montessorischwerpunkten.
Vorallem Mehrstufenklassen arbeiten dann auch oft mit Montessorimaterialien und nach den Konzepten.
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Also in unserem konkreten Fall ist es tatsächlich so, darauf wird auch hingewiesen, dass die Eltern für das Material aufkommen müssen. Es erfolgt zwar eine Sammelbestellung, aber die Eltern der Kinder müssen die Kosten zusätzlich tragen...
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Es war übrigens eine öffentliche Schule und die Kosten waren die üblichen.
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ich war mir einen montessori-kiga anschauen und das einzige was ihn von einem "normalen" kiga unterschieden hat war dass es jedes Spielzeug nur einmal gibt (damit die Kinder teilen lernen. find ich persönlich nicht wahnsinnig sinnvoll).
schule: heikel. da schließe ich mich @MagicMoment an. es gibt Kinder die sich selbstständig organisieren können, selbstständig arbeiten und gut mit fehlenden Strukturen können. für die bietet so eine umgebung einen tollen entfaltungsraum. und dann gibts auf der anderes seite Kinder die sind in so einer umgebung komplett verloren und kommen überhaupt nicht damit zurecht. die brauchen mehr Strukturen, mehr Anleitung und mehr direkte Unterstützung.
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Waldorfpädagogik hat nichts mit Montessori zu tun, dass sind zwei sehr unterschiedliche Konzepte.
Hier ein Buchtipp: http://www.amazon.de/Montessori-oder-Waldorf-Orientierungsbuch-Pädagogen/dp/3466304059
Ich habe gerade überlegt, ob ich dir ein wenig niederschreibe, aber das kannst du auch ergoogeln. Auf der HP von der Waldorfschule steht eh schon sehr viel von dem Konzept.
http://www.waldorf-kufstein.at/waldorf_schule_unterricht.html